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    Meinl International Airport -ein Investment ohne Risiko - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.07 19:50:49 von
    neuester Beitrag 28.11.08 14:53:34 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.131.870
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      Avatar
      schrieb am 18.08.07 19:50:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine neue Projektgesellschaft aus dem Hause Meinl, die Meinl Airports International, hatte ihren Stichtag schon vor ein paar Monaten. Seither ist tote Hose für die MAI-Aktie - weil das Unternehmen noch immer auf den Erlösen von 700 Millionen € aus dem Börsegang sitzt. Das soll sich bald ändern, glaubt man einem Bericht des Wall Street Journal Polska.
      Nachzulesen ist, dass sich MAI noch im August mit 49 Prozent am Flughafen der nordpolnischen Stadt Bydgoszcz beteiligen wird. Der Präsident der Flughafengesellschaft Port Lotniczy Bydgoszcz, Marcin Hydzik, habe zwar keine Angaben zu den Details über den Deal preisgeben wollen, doch am 31. August soll der Aktienverkauf bekannt gegeben werden, heisst es. Der Flughafen brauche 49 Millionen € für die Weiterentwicklung, sagte Hydzik.
      Byddzoszcz ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, 100 Kilometer nordöstlich von Posen und 140 Kilometer südlich von Danzig gelegen, und zählt 360.000 Einwohner. Noch einmal so viel leben im Einzugsgebiet der Stadt, die zu den grössten in Polen gehört. Was es laut Wikipedia in pommerischen Stadt mit dem deutschen Namen Bromberg so gibt: das einzige polnische Opernfestival, eine sehenswert Mühleninsel, die als Bromberger Venedig angepriesen wird, jede Menge anderer Sehenswürdigkeiten und viel Industrie.


      ähm, der kurs ist auf 7,3 euro abgesackt eigentlich wäre das Sicherheitsnetz bei 9,3 euro gespannt. habe am freitag mal eine Position erworben!
      Beim ersten Flughafen könnte plötzlich der Aufzug nach oben starten! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 18:04:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      um den derzeitigen Sachverhalt zu präzsieren:

      also es sind ca.650 Mio Cash sein, also ca.9.30/Aktie.

      Der Kurs sollte sich mM nach sich bald wieder diesem Kursniveau annähern!
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 20:41:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      selbes gegenargument, wie bei mip. was nutzt das cash/aktie wenn man operativ noch nicht tätig ist? geht das projekt in die binsen wars das...
      diese rechnung ist mir ein wenig zu simpel.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 14:43:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      glückwunsch an jene, die meiner empfehlung gefolgt sind!
      dabei sind wir noch weit vom cashwert entfernt (9,4)
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:23:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Wahnsinn! ALL TIME LOW 7,35. MAI wird schon bald unter 7€ stehen und meiner Ansicht nach ist kein Boden in Sicht.


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      schrieb am 24.08.07 14:24:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.281.405 von Martin12345 am 24.08.07 14:23:01Korrektur: ATL = 7,25
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 15:28:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      6 Euro 20 cents und kein Boden in Sicht

      Soviel zum Thema sichere Anlage !
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 20:39:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.501.634 von ZagH am 10.09.07 15:28:06Jetzt zu verkaufen macht meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

      Bei 8 Euro wollte ich kaufen und habe mich "gottseidank" nicht getraut, jedoch überlege ich jetzt ernsthaft wieder einzusteigen.

      Kaufen wenn die Kanonen donnern!

      Grüße
      Martin
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:47:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      ots.CorporateNews: Meinl Airports International erwirbt Flughafen in Ulan Ude, Russland

      -------------------------------------------------------------------- ------------ ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      Jersey, 13. September 2007. Meinl Airports International hat 100% am Flughafen "Mukhino" in Ulan Ude in Russland erworben. Die Kaufverträge wurden bereits im August unterzeichnet, nun hat auch die russische Kartellbehörde dem Erwerb durch Meinl Airports International zugestimmt.

      Russische Regierung unterstützt Ausbau des Tourismus in der Region

      Ulan Ude ist die Hauptstadt der Republik Buryatien in Russland, die international vor allem durch den Baikalsee, mit 25 Mio. Jahren der älteste See und zudem der größte Süßwasserspeicher der Welt, bekannt ist. In Ulan Ude selbst wohnen etwa 350.000 Menschen, im Einzugsgebiet des Flughafens mehr als 500.000. Die russische Regierung hat der Region den besonderen Status als "Touristische Entwicklungszone" verliehen. Neben dem Investitionsprogramm des russischen Staates werden insbesondere Investitionen privater Investoren gefördert, so dass sich für den Flughafen ein enormes Wachstumspotential bietet. Der Flughafen besitzt eine 3,3 km lange, erst 2006 neu gebaute Landebahn und hat damit alle Kapazitäten für Langstrecken-Maschinen. Der "Mukhino" Airport ist bereits heute ein kommerziell genutzter Flughafen mit Linien- und Charterverkehr, wobei zur Zeit noch mehrheitlich innerrussische Ziele angeflogen werden. Ulan Ude hat kürzlich den Status eines internationalen Flughafens erlangt. Neben Zielen in Europa werden nun verstärkt auch Flüge in und aus dem asiatischen Raum angeflogen. So ist Peking nur etwas mehr als eine Flugstunde entfernt. Das Passagieraufkommen belief sich in 2006 auf 150.000 Passagiere und wird in den kommenden Jahren massiv ansteigen.

      Kaufpreis USD 24 Mio. - große Investitionen geplant

      Der Kaufpreis für den Flughafen beläuft sich auf USD 24 Mio. Meinl Airports International wird neben der Modernisierung des Flughafens erhebliche Investitionen in gewerblich genutzte Flughafeninfrastruktur tätigen. Roman Himmler, Chairman der Meinl Airport Managers, erklärt: "Wir werden unser Investitionsprogramm in den nächsten Wochen mit Vertretern der russischen Regierung finalisieren und im Anschluss natürlich unseren Investoren Details bekannt geben." Nadine Gilles, Board Member der Meinl Airport Managers, ergänzt "Wir sehen im Flughafen Ulan Ude erhebliches Wachstumspotential, zumal die Baikalsee-Region nicht nur für den aufstrebenden klassischen Tourismus ideal ist, sondern aufgrund ihrer Besonderheiten auch für Forschungsreisen und Spezialtourismus faszinierende Anreize bietet."

      Erster russischer Flughafen im Besitz internationaler Investoren

      Die Akquisition des Flughafens Ulan Ude ist aber nicht nur die erste Flughafenakquisition der Meinl Airports International, sondern auch der erste russische Flughafen überhaupt, der an einen internationalen Investor verkauft wurde. Damit ist dieses Projekt richtungsweisend für die Zukunft und für Meinl Airports International ein erster erfolgreicher Eintritt in den Wachstumsmarkt Russland, dem weitere folgen werden.

      Mehrere Flughafen-Projekte in fortgeschrittener Due Diligence

      Die Projekt-Pipeline der Meinl Airports International umfasst eine Reihe weiterer Flughäfen in Due Diligence, wobei der Großteil in den Kernmärkten der Gesellschaft - Zentral- und Osteuropa inklusive der russischen Föderation - liegt.

      Rückfragehinweis: Pleon Publico Public Relations & Lobbying Mag. Claudia Müller-Stralz Tel.: ++43 (0) 1/717 86 107 mailto:claudia.mueller@pleon-publico.at

      Emittent: Meinl Airports International Ltd. 32 New Street A-JE2 3RA St, Helier Jersey Telefon: +43 676/ 840 531 202 Email: info@meinlairports.com WWW: www.meinlairports.com Branche: Immobilien ISIN: AT0000A053N4 Indizes: Börsen: Sprache: Deutsch

      ISIN AT0000A053N4
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:00:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.920 von Martin12345 am 13.09.07 12:47:10und trotzdem gefallen.:confused:

      Akt. 6,10€

      Sollte noch jemand mitlesen. Was haltet Ihr von einem Call mit Knockout von 3,95 und einem Hebel von 2,113

      Bei Meinl kann man es zwar nie wissen, aber ich denke die 3,95 unterschreiten wir nur mehr bei einem Börsencrash.


      Grüße
      Martin
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 15:01:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.823 von Martin12345 am 13.09.07 14:00:23Bei dem Wert ist alles möglich. Einen Boden kann man bisher nicht erkennen.

      Wenn sich die Stimmung mal dreht kann es schnell wieder nach oben gehen.

      Der heutige Deal dürfte dazu beitragen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 15:15:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.560.733 von Schwabinho am 13.09.07 15:01:50Deswegen warte ich noch ein paar Tage ab.
      Ein Flughafen in Sibieren wird nicht gleich MAI zu Höchstkursen treiben, eher dürften viele Anleger entäuscht sein, dass MAI nicht aufgelöst wurde.
      Cash wär wohl vielen lieber gewesen.:)

      Grüße
      Martin
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 15:23:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.560.944 von Martin12345 am 13.09.07 15:15:33Haben wirklich einige geglaubt die lösen das Ding nach ein paar Monaten wieder auf?

      Der Flughafen ist wirklich ne kleine Nummer, aber zumindestens die Bestätigung, dass im Hintergrund was läuft und für die guten Kontakte nach Russland ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 14:25:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      So lang im Hause Meinl (MEL Und Meinl Bank) die Wiener Börsen Aufsicht und Finanzmarkt auf sicht herum treibt wierd sich Meiner Meinung nach nichts Weltbewegendes tun.

      :(
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:27:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.550 von informer_04 am 18.08.07 19:50:49macht euch keine sorgen...die wissen was sie tun...ich glaube, dass sich die MA in den nächsten wochen wieder verdoppelt!!!

      der boden ist gefunden!!!!:eek: jetzt einsteigen:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:29:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.560.944 von Martin12345 am 13.09.07 15:15:33@martin
      es ist egal, wo der flughafen liegt. bei MA arbeiten profis und die haben sich mit sicherheit ausreichend zeit für die Due Dilligence genommen!!!

      wichtig ist, dass es das 1. projekt gibt!!! weitere werden folgen und bis dahin ist das geld gut veranlagt!!!

      der kurs wird wieder steigen...
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:06:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hat MAI eigentlich eine Website ? :confused:
      und wie viele Aktien sind ausgegeben (alle Klassen!) :confused:

      wenn jemand die Aktienanzahl von MIP kennt wäre ich auch dankbar :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:09:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Marktkapitalisierung 455,00 Mio EUR :laugh::laugh:lächerlich gering
      Anzahl Aktien 69.999.999 Stk.
      http://www.meinlairports.com
      Meinl Airports International Limited
      PO Box 75, 26 New Street
      JE4 8PPSt Helier Jersey
      eMail: info@meinlairports.com
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:14:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      :D29.08.2007 Meinl Airports International - ad hoc Meldung
      Liquide Mittel sicher veranlagt
      Erstes Projekt noch in diesem Quartal
      Net Asset Value der Aktie liegt bei EUR 9,30
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:43:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.283 von prater am 27.09.07 20:09:58Danke !
      bei der Wiener Börse gibts nämlich keinen Link :mad:

      Den NAV-Berechnungen des Hrn. Meinl traue ich natürlich nicht über den Weg, ohne sie geprüft zu haben :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 21:01:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      @prater: bist du provisonsbeteiligt?
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 21:37:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.991 von marhah am 27.09.07 21:01:35uihjegerl, wenn der überall provisionsbeteiligt wäre wo er dabei ist, dann täte er am Hungertuch nagen :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 22:54:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.342 von prater am 27.09.07 20:14:01so, mittlerweile habe ich wenigstens über MIP gefunden was ich suchte:

      60 mio "normale" Aktien + 20 mio party paids:eek: = insgesamt 80 mio Aktien.
      bei 560 mio Cash in der Kasse ist der NAV ungeschminkte 7,00 Euro, und um genau diesen Preis wird es morgen meine zu kaufen geben :rolleyes:

      Hr. Meinl hat ein sehr gestörtes Verhältnis zur niederen Mathematik :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 19:24:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.770.500 von big_mac am 27.09.07 22:54:16Ich habe den Markt heute doch nicht überschwemmt :rolleyes:
      Noch nicht :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 20:01:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Exklusiv: Meinl Airports baut in Russland kräftig aus und hat Vorverträge für fünf weitere Projekte

      von Robert Lechner
      MAI investiert in Ulan Ude bis zu 100 Millionen Dollar und steht vor dem Einstieg in Polen.


      Fernab der Meinl-Turbulenzen in Österreich hat die Airport-Gesellschaft MAI ihr Investitionsprogramm für den russischen Regionalflughafen Ulan Ude präsentiert. Der Airport wurde im August um 24 Millionen US-Dollar (17 Millionen €) als erstes Projekt des Unternehmens zur Gänze gekauft.


      „Wir werden zunächst weitere zehn Millionen € in die Modernisierung stecken“, sagt Nadine Gilles, Vorstandsmitglied von Meinl Airport Managers gegenüber dem WirtschaftsBlatt. Das ist aber bei weitem nicht alles: „Ich sehe hier grosses Potenzial“, sagte MAI-Vorstand Roman Himmler anlässlich der Präsentation seiner Pläne vor Regionalpolitikern und Medien im Hotel Baikal in Ulan Ude. Insgesamt hat MAI langfristig bis zu 100 Millionen Dollar budgetiert.
      „Je nachdem, wie sich die Region und damit die Flugkapazitäten entwickeln“, sagt Himmler, „wird das Geld in ein neues Parkhaus, die Erweiterung des Terminals, neue Cargo-Gebäude und in ein Flughafen-Hotel investiert.“ Damit soll das Wachstum in Ulan Ude angekurbelt werden.

      Derzeit kommt der Regionalflughafen auf nur 150.000 Passagiere pro Jahr. Gemäss russischen Prognosen sind bis 2010 rund eine Million Fluggäste möglich. MAI selbst geht übrigens von einer konservativeren Schätzung aus.


      Trotz der massiven Ausgaben erwarten die MAI-Chefs langfristig eine Rendite von rund zehn Prozent. Angesichts der neuen Engagements und weiterer Projekte (siehe Kasten) wird die von Anlegerschützern geforderte Auflösung von MAI unwahrscheinlicher. Nach eigenen Angaben stehen weitere 620 Millionen € für Zukäufe bereit.

      Fünf konkrete Projekte

      Meinl Airports International verhandelt derzeit über die Übernahme von 15 Flughafenbeteiligungen. Fünf davon befinden sich in einer konkreten Phase mit unterschriebendem Letter of Intent oder Memorandum of Understanding. Es sind auch bereits erste Garantiezahlungen im Rahmen der Kaufgebote geflossen.

      Spätestens bis April des kommenden Jahres soll ein weiterer Zukauf unterschrieben werden. Es soll sich dabei um eine Beteiligung an dem polnischen Regionalflughafen Bydgoszcz handeln, für den Meinl dem Vernehmen nach bis zu zehn Millionen € zahlen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 21:05:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Konkurrenz machts vor:

      04. Dezember 2007
      19:11 MEZ

      Flughafen Wien in Indien aktiv
      Mit zwei indischen Partnern werden zwei Airports errichtet - Mit Infografik

      --------------------------------------------------------------------------------

      Wien - Der Wiener Flughafen hat mit zwei führenden indischen Unternehmen ein Konsortium gebildet, dass im süd-indischen Bundestaat Karnataka (56 Mio. Einwohner, Hauptstadt: Bangalore) zwei Flughäfen errichten wird.

      Innerhalb der nächsten 24 Monate wird in Gulbarga (3,1 Mio. Einwohner) und Shimoga (1,6 Mio. Einwohner) ein Airport errichtet. Die Wiener halten 26 Prozent am Konsortium, werden aber kein Kapital, sondern ihr Know-how für den Flughafen-Betrieb einbringen. Kapitalgeber sind die mit je 37 Prozent beteiligten Maytas Infra, ein Schwesternunternehmen des viertgrößten IT-Konzerns Indiens und der zweitgrößte Baukonzern Indiens, NCC Infrastructure Holdings.

      Weitere Kooperationen

      Für Flughafen-Chef Herbert Kaufmann ist die Kooperation "ein erster vorsichtiger Schritt um den Markt kennen zu lernen". Beide Partner hätten eine hervorragende Bonität und es bestünde die Möglichkeit auch bei anderen Privatisierungen mit zu machen, sagte Kaufmann zum Standard. Beide Airports böten großes Wachstumspotenzial.

      Für die Inder sind es ihre ersten Airportprojekte. Auf der Suche nach dem geeigneten Partner hätten sie sich für den Wiener Flughafen entschieden, berichtet Kaufmann. Die beiden geplanten indischen Flughäfen entstehen auf der grünen Wiese. Neben der Startbahn und dem Terminal sind Shops, Hotels, Büros und Konferenzzentren geplant. Die Laufzeit der Konzession beträgt 30 Jahre mit der Option auf eine Verlängerung um weitere 30 Jahre.

      Schwerpunkt Geschäftsverkehr

      Der Airport Gulbarga hat innerhalb von drei Stunden Fahrzeit ein Einzugsgebiet von 6,4 Mio. Menschen. Der Schwerpunkt liegt im Geschäftsverkehr. Angesiedelt sind die Zement-, Leder-, Chemie- und Mineralien-Industrie. Der Airport Shimoga hat ein Einzugsgebiet von 2,7 Mio. Menschen und hat sowohl touristisches als auch geschäftliches Gäste-Potenzial.

      Beide Partner, der Baukonzern NCC und Maytas, sind börsenotiert. NCC beschäftigt über 3000 Mitarbeiter und setzt 650 Mio. Dollar (441 Mio. Euro) um. NCC ist auf zehn Standorten in Indien und Dubai vertreten. Maytas erzielte mit 1850 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von 92 Mio. Dollar. Das Infrastrukturunternehmen ist v. a. in den Bereichen Bewässerung, Straßen, Brücken und Gebäude-Infrastruktur tätig. (Claudia Ruff, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 5.12.2007)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:38:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Meinl Airports - Liquide Mittel von 430 Mio. liegen bei ING

      Board diskutierte Erwerb eigener Zertifikate

      Meinl Airports International (MAI), die auf Flughafen-Investments spezialisierte Gesellschaft der Meinl-Gruppe, beziffert den Stand der liquiden MIttel mit Anfang Dezember mit 430 Mio. Euro. Diese wurden kürzlich auf ein Depot bei der ING Bank transferiert, teilt MAI seinen Anlegern mit. Der Newsletter ist mit 7. Dezember datiert. Bis das Geld für die Finanzierung weiterer Projekte benötigt wird, soll es konservativ veranlagt werden.

      Weiters hat das Managementboard beim jüngst abgehaltenen Board Meeting am 25. November auch die Möglichkeit des Erwerbs eigener Zertifikate diskutiert. Aufgrund der Projekte, die sich zurzeit in Prüfung befinden, habe man aber entschieden, zum derzeitigen Zeitpunkt über die geltenden Grenzen der Market Maker Vereinbarung hinaus keine eigenen Zertifikate zu erwerben. Der Market Maker Vertrag ermöglicht dem Market Maker - das ist die Meinl Bank - bis zu 5% abzüglich einem Zertifikat zu erwerben. Das ist die selbe Regelung wie bei Meinl International Power (MIP). Es ist somit offen, ob und welchem Ausmass im Rahmen des Market Maker Agreements bereits eigene Zertifikate rückgekauft worden sind. Bei MAI liegt die Höchstsumme, bis zu der ein Rückkauf im Namen der Gesellschaft erfolgen kann, bei 30 Mio. Euro, bei MIP ist der Betrag mit 20 Mio. Euro limitiert.

      Das Board von MAI strebt zudem an, eine unabhängige Bestätigung der liquiden Mittel vor der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2007 zu erhalten. Der Umfang und der Zeitrahmen für den Erhalt einer solchen Bestätigung werde derzeit mit den Wirtschaftsprüfern besprochen.

      Das Unternehmen gibt an, dass sich mehrere Projekte bereits in einer fortgeschrittenen Prüfungsphase befinden. Das Investitionsvolumen reiche dabei von einigen Mio. Euro bis zu mehreren hundert Mio. Euro.

      Die Aktie von MAI hat am Montag rund 6% auf 5 Euro zugelegt. (bs)


      -------------------------------------------------------------------
      © boerse-express.com Boerse / News 10.12.2007
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 11:12:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      ÖSTERREICH
      Meinl Airports Int. übernimmt zwei Flughäfen in Polen
      Wien , 23. Jänner 2008
      Laut Tageszeitung ÖSTERREICH, steigt die börsenotierte Gesellschaft Meinl Airports International (MAI) bei zwei polnischen Flughäfen ein.


      Die von argen Turbulenzen gebeutelte Meinl-Gruppe steht vor einem nachhaltigen Erfolgserlebnis. Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, steigt die börsenotierte Gesellschaft Meinl Airports International (MAI) bei zwei derzeit in Staatsbesitz stehenden polnischen Flughäfen ein.

      Militärflughafen bei Warschau
      In einem Fall handelt es sich um einen bestehenden Militärflughafen im Einzugsgebiet von Warschau, der in einen Passagierflughafen umgewandelt werden soll. Der Flughafen Warschau leidet an Überkapazitäten und kann nicht mehr ausgebaut werden, der neue Airport soll mit Hauptfokus auf Billig-Airlines Passagiere übernehmen. Drei bis vier Jahre sind als Umbauzeit eingeplant, danach soll der neue Warschau-Airport ein bis zwei Millionen Flugreisende im Jahr schaffen, so ÖSTERREICH.

      Kleinflughafen 250 km nordwestlich von Warschau
      Zudem kauft die MAI den Regionalflughafen Bydgoszcz, dessen Kapazität derzeit bei 60.000 Passagieren jährlich liegt, und dem großes Potential nachgesagt wird. Die Übernahmen erfolgen in zwei Schritten: Zuerst übernimmt die MAI je 25 Prozent, so sieht es die Privatisierungsstrategie der Regierung vor. Danach muss die Luftfahrtbehörde eine Aufstockung des Aktienpaketes billigen. Hinterher darf die MIP jeweils 49 Prozent halten, was die in Polen erlaubte Höchstgrenze für private Flughafengesellschafter, so ÖSTERREICH.

      Eine Genugtuung für Julius Meinl V. dürfte der Einstieg umso mehr sein, als es sich um die ersten Flughafenprivatisierungen im Polen überhaupt handelt, und seine Verhandler im Finale des Bieterprozesses namhafte internationale Flughafenfirmen ausgestochen hat, schreibt ÖSTERREICH. Mit den detailierten ÖSTERREICH-Recherchen über die beiden Deals konfrontiert, sagte die fachzuständige Meinl-Sprecherin Nadine Gilles. "Ich kann Gespräche nicht dementieren, wir dürfen uns aber zu Details von Geschäften nicht äußern. Es ist aber so, dass Polen für uns ein außerordentlich interessanter Markt ist."

      Laut ÖSTERREICH vorliegenden Informationen wird der Abschluss nächste Woche publiziert, da noch an Kleinigkeiten gefeilt wurde.

      http://www.oe24.at/zeitung/wirtschaft/article215183.ece
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 23:30:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meinl Airports International entwickelt "Low Cost" Flughafen für Warschau
      =------------------------------------------------------------------------------- ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------------

      Meinl Airports International Ltd. (MAI) wird einen Flughafen für die Metropole Warschau sowie die Warschauer Region errichten. Zielgruppe des neuen Flughafens in Sochaczew, 40km westlich von Warschau, sind vor allem Low Cost Anbieter. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Entwicklung des Flughafens beläuft sich auf rund EUR 210 Mio. 2011 sollen die ersten Flüge abgewickelt werden. Die Entwicklungsmöglichkeiten des Flughafens werden als hervorragend angesehen, da für Warschau in den nächsten Jahren weiter erhebliche Zuwächse im Flugaufkommen erwartet werden und der vorhandene "Warschau Okecie Airport" in den nächsten Jahren an seine Kapazitätsgrenzen stoßen wird. Experten erwarten, dass in Sochaczew schon 2012 mehr als 2 Mio. Passagiere pro Jahr befördert werden.

      MAI gewinnt öffentliche Ausschreibung gegen internationale Mitbewerber und beteiligt sich mit zunächst 40% an der Flughafengesellschaft in Sochaczew - erwartete IRR 17%

      MAI hat sich in den vergangenen Monaten in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren gegen internationale Mitbewerber durchgesetzt und den Zuschlag für die Transformation und Entwicklung des ehemaligen Militärflughafens in Sochaczew in einen internationalen Verkehrsflughafen erhalten.

      MAI wird an der neuen Flughafengesellschaft einen Anteil von zunächst 40% übernehmen - die übrigen Anteile werden von öffentlicher Hand sowie einem privaten polnischen Investor gehalten. Eine Aufstockung der Beteiligung im Rahmen der rechtlichen Grenzen in Polen - derzeit 49% - ist im Laufe der Projektentwicklung vorgesehen. In einem ersten Schritt wird MAI das erforderliche Eigenkapital für die Finalisierung des Konzepts zur Verfügung stellen - die lokalen Partner bringen umgekehrt die Grundstücke in die Gesellschaft ein. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Entwicklung des Flughafens und der Flughafeninfrastruktur ist mit rund EUR 210 Mio. veranschlagt. Es ist geplant, das Projekt mit einem Fremdkapitalanteil von zumindest 50% zu finanzieren, wodurch der Ertrag für die Anteilseigner auf das eingesetzte Eigenkapital entsprechend erhöht werden kann. Die endgültige Finanzierungsstruktur wird spätestens bis zum Baubeginn 2009 fixiert werden. Basierend auf den derzeitigen Planungen wird MAI einen Eigenkapitalanteil von etwa EUR 50 Mio. in das Projekt einbringen, wobei der Großteil der Zahlungen erst schrittweise nach Baubeginn fließen wird.

      Die erwartete Eigenkapitalrendite des Projektes beläuft sich auf über 17%.

      Low Cost Flughafen für Warschau - Konzept folgt dem anderer erfolgreicher Low Cost Airports

      Partner der MAI bei der Ausschreibung war die Betreibergesellschaft des Flughafens von Köln-Bonn, die auch als Berater für die Entwicklung des Flughafens zur Verfügung stehen wird. Eine finanzielle Beteiligung seitens des deutschen Flughafens an dem Projekt ist jedoch nicht geplant.

      Der Flughafen von Köln-Bonn - kann erhebliche Erfolge und Erfahrungen in der Entwicklung eines erfolgreichen Low Cost Carrier Konzeptes aufweisen: Seit der Aufnahme des Betriebes durch die Germanwings, die am Kölner Flughafen ihren Hauptsitz hat, vor 6 Jahren konnte der vormalige Regionalflughafen sein Passagieraufkommen von 5,4 Mio. Passagiere (2002) auf 10,5 Mio. Passagiere (2007) ausbauen. Andere europäische Flughäfen, die sich auf die Abwicklung von Billig- und Charterflügen konzentrieren bzw. als Alternativflughafen für diese Bereiche entstanden sind, können ebenfalls eine äußerst dynamische Entwicklung aufweisen. Zu nennen sind hier Flughäfen wie London-Stansted oder auch der deutsche Flughafen Frankfurt-Hahn, der über einen sehr ähnlichen Hintergrund verfügt wie Sochaczew: Auch hier wurde Mitte der 90-er Jahre ein ehemaliger Militärflughafen in einen zivilen Verkehrsflughafen mit Fokus auf die Abfertigung von Billigflügen erfolgreich transformiert. Inzwischen fertigt Frankfurt-Hahn rund 4 Mio. Passagiere pro Jahr ab.

      Attraktives Wachstumspotential aufgrund der dynamischen Passagiersteigerungen in der Region Warschau

      Das Potential für den Flughafen ergibt sich aus dem dynamischen Wachstum des Flugverkehrs in Polen und im speziellen in der Region Warschau. In den vergangenen 10 Jahren ist das Passagieraufkommen am Flughafen Warschau von rund 3,1 Mio. Passagieren (1996) auf 8,4 Mio. Passagieren gestiegen. Dies entspricht einem jährlichen Zuwachs von über 10% und es wird erwartet, dass sich die Entwicklung entsprechend fortsetzen wird. Nach Einschätzung der polnischen Luftfahrtbehörde Civil Aviation Authority (CAA) wird das Flugaufkommen in Warschau bzw. der Region Warschau bis 2015 auf über 15 Mio. Passagiere pro Jahr ansteigen.

      Aufgrund der Lage und der bereits vorhandenen Grund-Infrastruktur hat Sochaczew im Zusammenspiel mit dem erwarteten Passagierwachstums in der Region die besten Möglichkeiten, sich als zweiter Flughafen neben dem Hauptflughafen Warschau Okecie zu etablieren.

      Betriebsaufnahme 2011 - Mehr als 1 Mio. Passagiere binnen eines Jahres prognostiziert

      Nachdem diese Woche die Verträge unterzeichnet wurden, wird MAI innerhalb der nächsten Wochen gemeinsam mit den lokalen Partnern das Entwicklungskonzept für den Flughafen finalisieren. Ziel ist es, den neuen Flughafen in Sochaczew primär als Low Cost Flughafen zu etablieren, der den bestehenden Warschauer Flughafens in diesem Segment entlasten soll. Roman Himmler, Chairman der Meinl Airport Managers erklärt: "Wir sehen uns nicht als Konkurrenz für "Okecie", vielmehr soll der neue Flughafen nach der Betriebaufnahme diesen optimal ergänzen."

      Und, so Himmler weiter: "Auf Basis des finalen Entwicklungskonzeptes plant MAI bis Ende 2008 die entsprechenden Genehmigungen für die Realisierung des Konzeptes einzuholen, so dass 2009 der erste Spatenstich für den neuen Flughafen erfolgen kann. Nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren und einer nachfolgenden Testphase, die weltweit für die Erlangung der endgültigen Betriebslizenz für Flughäfen vorgeschrieben ist, sollte der neue Flughafen im Jahr 2011 die ersten Passagiere abfertigen."

      Basierend auf einem im Zuge der Projektevaluierung durchgeführten Research sollte Sochaczew bereits ein Jahr nach Betriebsaufnahme mehr als 1 Mio. Passagiere abfertigen. Binnen von 5 Jahren nach Eröffnung werden je nach Entwicklung zwischen 3 Mio. und 4 Mio. Passagiere pro Jahr prognostiziert und längerfristig sind sogar jährliche Passagierzahlen im zweistelligen Millionenbereich zu erwarten.

      Erster geplanter internationaler Flughafen in Polen mit internationaler Beteiligung

      Der geplante neue Flughafen für Warschau ist das erste Projekt der MAI in Polen und damit ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung der Gesellschaft in diesem attraktiven Investitionsmarkt. "Der neue "Sochaczew Airport" ist aber auch unser erstes "Greenfield Projekt", das wir von Grund auf entwickeln. Somit stellt das Projekt auch einen wesentlichen Meilenstein für die erfolgreiche zukünftige Entwicklung der MAI generell dar" erklärt Roman Himmler. "Zudem handelt es sich bei Sochaczew um den ersten geplanten internationalen Flughafen in Polen mit internationaler Beteiligung."
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      schrieb am 04.04.08 11:10:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Katze lässt das Mausen nicht...

      03.04.2008
      Meinl Airports und Meinl Power kauften eigene Zertifikate

      Die Meinl Bank erwarb für MAI und MIP Zertifikate. Der Schönheitsfehler dabei: Die Kommunikation erfolgt mit grosser Verspätung.

      Der mittlerweile monatlich erscheinende Investoren-Newsletter von Meinl Airports International (MAI) hat dieses Mal hohen News-Wert: "Der Market Maker hat in den vergangenen Monaten insgesamt rund 2,2 Mio. Zertifikate mit einem Gesamtvolumen von rund 19,4 Mio. Euro auf Rechnung der Gesellschaft akkumuliert", heisst es darin. Der Market Maker ist die Meinl Bank (im Bild: Aufsichtsrats-Chef Julius Meinl V.) und der Wert der von MAI gehaltenen Zertifikate beläuft sich somit auf durchschnittlich rund 8,8 Euro das Stück.

      Auf diesem Niveau notierte die MAI-Aktie, die Ende April 2007 zu 10 Euro an die Börse gekommen ist, zuletzt Ende Juli des Vorjahres. Folglich müssen die Zukäufe auch in den Wochen vor bzw. kurz danach stattgefunden haben. Denn bereits im September testete die MAI-Aktie die Marke von 6 Euro.

      Auch Meinl International Power hat eigene Zertifikate rückgekauft, wie die Gesellschaft auf Anfrage des Börse Express bestätigt. "Zertifikate wurden im Rahmen des Market Makings erworben und werden im Jahresabschluss der Meinl International Power entsprechend ausgewiesen", so das Unternehmen. Die Zahlen werden morgen, Freitag, veröffentlicht.

      Ursprünglich wollten MAI und MIP keine eigenen Zertifikate erwerben. Denn als am 23. August des Vorjahres bekannt wurde, dass Meinl European Land im grossen Stil eigene Zertifikate zurückerworben hat, fragte der Börse Express noch am selben Tag bei MAI und MIP nach, ob auch hier bereits Rückkäufe getätigt wurden. Damals hiess es von beiden Gesellschaften: "Nein, wir haben keine Rückkäufe durchgeführt und dies auch nicht vor".

      MAI teilte den Investoren im Dezember dann mit, dass im Rahmen des letzten Board Meetings die Möglichkeit diskutiert worden sei, eigene Zertifikate zu erwerben. Auch Details zum Market Maker Agreement wurden genannt. "Aufgrund der Projekte, die sich zurzeit in Prüfung befinden, hat das Board entschieden, zum derzeitigen Zeitpunkt über die geltenden Grenzen der Market Maker Vereinbarung hinaus keine eigenen Zertifikate zu erwerben. Der Market Maker Vertrag ermöglicht dem Market Maker im Rahmen seiner Tätigkeit bis zu 5% abzüglich einem Zertifikat bis zu einer Gesamtsumme von 30 Mio. Euro im Namen und auf Kosten der Gesellschaft zu akkumulieren", hiess es damals.

      Mit dem Wissen von heute hätte man aus diesem Statement ablesen können, dass die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt bereits eigene Papiere rückgekauft hatte. Die Anfrage an MAI, warum die Rückkäufe erst jetzt publiziert wurden, blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

      In der Vereinbarung mit dem Market Maker dürfte es allerdings zu einer Änderung gekommen sein. Denn das Board of Directors hat beschlossen, die Möglichkeit des Erwerbs auf ein Gesamtvolumen von maximal 3 Mio. Stück zu limitieren, heisst es heute. Bislang wäre ein Rückkauf von theoretisch bis zu 3,5 Mio. Stück (5% der 70 Mio. Zertifikate) möglich gewesen. Jegliche Erhöhung bedürfe einer Genehmigung durch die Hauptversammlung.

      MIP wiederum teilte im November mit, dass "derzeit nicht beabsichtigt" sei, eigene Aktien oder Zertifikate zu erwerben. Prinzipiell wurde dem Market Maker die Ermächtigung eingeräumt, im Zuge des Market Makings bis zu maximal 5% minus ein Zertifikat, limitiert auf 20 Mio. Euro, anzuhäufen. "Dieses Agreement hat nach wie vor Gültigkeit", heisst es heute seitens MIP. Inwieweit es ausgeschöpft worden ist - und vor allem auf welchem Kursniveau - wird man am Freitag wissen. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 3. April 2008
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 18:32:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jersey, 29. April 2008.
      Meinl Airports International (MAI) teilt hinsichtlich der medial verbreiteten Sachverhaltsdarstellung an die Finanzmarktaufsicht FMA von Herrn Alexander Proschofsky für den Austria Börsebrief mit, dass die Anschuldigung, wonach eine Vielzahl von Dokumenten auf der Website der Gesellschaft abrufbar sein müssten, auf einer gänzlich falschen Rechtsansicht basieren.

      MAI ist weder gesetzlich noch gemäß Prospekt, welcher nur im Zeitraum des öffentlichen Angebots im April 2007 galt, verpflichtet, Unterlagen auf der eigenen Website zu publizieren.

      Die Gesellschaft erachtet die von Herrn Proschofsky lancierte Veröffentlichung als Versuch, sich und den Austria Börsebrief auf Kosten der Anleger durch angebliche Skandalmeldungen zu profilieren.

      Über MAI

      MAI agiert als langfristiger Investor in Flughäfen, Teilen von Flughäfen oder im Umfeld von Flughäfen. Der regionale Fokus liegt vor allem - aber nicht ausschließlich - auf den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa, Südosteuropa sowie Russland. Die Gesellschaft wurde 2006 gegründet und notiert seit April 2007 an der Wiener Börse.

      MAI konnte bisher bereits sechs Transaktionen erfolgreich abschließen. Heute ist MAI ein aktiver Investor und ein bedeutender Akteur bei Flughäfen die derzeit ein jährliches Passagieraufkommen von mehr als 30 Mio. Passagieren besitzen und ein weiteres Wachstumspotential aufweisen. In Polen und Russland war MAI der erste ausländische Investor, der eine Beteiligung an einem internationalen Verkehrsflughafen erwerben konnte. Das derzeitige Portfolio der Gesellschaft umfasst unter anderem folgende Investitionen: 'Lake Baikal Airport', Ulan Ude (Russland), TAV Airports (Türkei), Flughafenprojekt Sochaczew (Polen) sowie Flughafen Bydgoszcz (Polen). Darüber hinaus umfasst die Projekt Pipeline der MAI mehr als 50 Projekte, die meisten in der Hauptzielregion der Gesellschaft,Zentral- und Osteuropa, Südosteuropa sowie die CIS Staaten.

      Rückfragehinweis:

      Nadine Gilles
      Member of the Board / Meinl Airport Managers Ltd.
      gilles@meinlairports.com
      Emittent: Meinl Airports International Ltd.
      32 New Street
      A-JE2 3RA St, Helier Jersey
      Telefon: +43 676/ 840 531 202
      Email: info@meinlairports.com
      WWW: www.meinlairports.com
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      schrieb am 14.05.08 17:43:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Meinl Airports übernimmt zwei Drittel am Flughafen Parma

      MAI ging siegreich aus der Ausschreibung zur Privatisierung des Flughafens Guiseppe Verdi von Parma hervor



      (c) Die auf Flughafenbeteiligungen spezialisierte Meinl Airports International (MAI) steigt beim italienischen Flughafen Parma ein. Die MAI ging siegreich aus der Ausschreibung für die Privatisierung des Flughafens Giuseppe Verdi von Parma hervor, teilte MAI heute, Mittwoch, ad hoc mit.

      Der Einstieg erfolgt über eine Kapitalerhöhung im Ausmass von 20,5 Mio. Euro, MAI erhält damit eine Beteiligung von rund 67 Prozent. Meinl plant weiters die Vergabe eines Darlehens über 17 Mio. Euro sowie Fremdfinanzierungen über 62 Mio. Euro. Insgesamt seien Investitionen über 290 Mio. Euro über einen Zeitraum von 20 Jahren vorgesehen, wovon 180 Mio. Euro von der Gesellschaft selbst erbracht werden sollen.

      MAI will aus dem Flughafen Parma eine "veritable Visitenkarte für die Stadt und die Region" machen, Ziel sei die Schaffung eines "Qualitätsflughafens" mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zu den wichtigsten Geschäfts- und Freizeitzielen in Europa. Bisher wird der Flughafen von einigen Billigfluggesellschaften angeflogen, darunter von Ryanair (nach London-Stansted) und Windjet (Catania, Palermo).

      Der bisherige Eigentümer, die Managementgesellschaft "So.Ge.A.P.", hatte Ende 2007 die Suche nach einem privaten Partner begonnen. Insgesamt hatten sich sechs Unternehmen aus dem In- und Ausland für den Flughafen Parma interessiert. Drei davon waren in die engere Auswahl gekommen: Babcock/Brown Infrastrutture Italiane, Galaxy Managment Services S.A. und Meinl Airports International.

      Der Ausbau des Flughafens Parma soll in zwei Phasen erfolgen: In der Periode 2008 bis 2012 soll die gesamte Flughafen-Struktur erneuert werden, in den Jahren 2013 bis 2018 ist die Erstellung von "breitgefächerten Business-, Hotel- und Einkaufseinrichtungen" geplant.

      Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung durch das italienische Transportministerium und sieht ein Mitwirkungsrecht der bisherigen Anteilseigner bei der weiteren Entwicklung der Gesellschaft vor. Der bisherige Airport-Besitzer So.Ge.A.P. wurde von KPMG und einer italienischen Kanzlei beraten.

      Der Flughafen gelte als "strategisches Asset im wohlhabenden Norditalien". Für Flughafen-Präsident Sebastiani unterstreicht die Vereinbarung mit Meinl Airports "das erhebliche Potenzial" des Flughafens Parma und seines Einzugsgebietes.

      Die bisher grösste Investition der MAI war bisher der Erwerb von zunächst 10,1 Prozent am türkischen Flughafenbetreiber TAV Havalimanlari Holding A.S. um 190 Mio. Euro im November 2007. Kurz davor hatte die MAI um 17,3 Mio. Euro den russischen Flughafen "Mukhino" in Ulan Ude übernommen. Die bisher jüngste Akquisition war Anfang März 2008 eine Beteiligung im Ausmass von 24,9 Prozent am polnischen Flughafen Bydgoszcz, bei der der Kaufpreis nicht genannt wurde.
      (APA)
      © boerse-express.com Boerse / News 14.05.2008
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      schrieb am 23.05.08 12:33:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Flughafen Klausenburg in Rumänien wächst

      Meinl Airports laut früheren Meldungen an Beteiligung interessiert

      (c) Der internationale Flughafen in der siebenbürgischen Stadt Cluj (Klausenburg), die immer mehr Investoren anzieht, ist um einen neuen Ankunftsterminal erweitert worden. Der am Donnerstag eröffnete 4.000 Quadratmeter-Bau, der 15 Mio. Euro gekostet hat, soll zur Abfertigung von jährlich zwei Millionen Fluggästen bereitstehen, wie die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax berichtete.

      Bis Ende dieses Jahres erwarten die Behörden in Cluj eine Verdopplung der Passagierzahl auf 800.000. Laut Medienberichten vom Beginn dieses Jahres soll die an der Wiener Börse notierte Meinl Airports International (MAI) an einer Beteiligung am Flughafen in Cluj interessiert sein.

      Grösster Investor in der Region war zuletzt der finnische Handy-Hersteller Nokia, der Anfang dieses Jahres in Jucu bei Cluj eine Fabrik eröffnet hat. Unbestätigten Berichten zufolge hiess es, Nokia habe die Flughafen-Erweiterung zur Bedingung für die Niederlassung bei Cluj gemacht. Der Bau des neuen Terminals wurde im Juli 2007 begonnen, etwa zeitgleich mit dem Bau der Nokia-Fabrik.

      Ein weiterer, 6.000 Quadratmeter grosser Passagierterminal solle Ende dieses Jahres fertig werden. In Planung sei zudem ein neues Fracht-Terminal und eine 3,5 Kilometer lange Start- und Landebahn, die für große Transatlantik-Überflieger geeignet sei. (red/APA)
      © boerse-express.com Boerse / News 23.05.2008
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:04:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3387009

      Meinl gleichzeitig an zwei Orten
      Ein Tag, zwei zeitgleiche Termine, zwei Hauptver­sammlungen, zwei Orte. Meinl macht’s möglich. Die Aktionärstreffen von MIP und MAI werden zur Hürde für Anleger und Investoren


      Wien – Der 28. Juli wird ein spannender Tag. An diesem Tag finden die außerordentlichen Hauptversammlungen von Meinl International Power (MIP) und Meinl Airports International (MAI) statt. Und zwar um 14 Uhr (MAI) und um 14.30 (MIP) – allerdings an verschiedenen Orten. MIP trifft seine Anleger in der Wiener Stadthalle, MAI will seine Investoren im Hotel de France in Jersey begrüßen. Anleger betrachten diese Terminkollision mit Entsetzen und sprechen von einem Affront gegenüber allen Zertifikate-Inhabern der beiden Gesellschaften. Da nützt auch der Zeitunterschied von einer Stunde zwischen Österreich und Jersey nichts. Zu beiden Terminen wird man es nicht schaffen.

      Auch jene Experten, die sich bei den Hauptversammlungen der Wahl stellen wollen, um als Meinl-unabhängige Manager künftig die Boards von MAI und MIP zu besetzen, werden daher nicht in der Lage sein, sich den MAI- und MIP-Anlegern persönlich vorzustellen. Sieben der acht Kandidaten bewerben sich nämlich für Mandate in beiden Gesellschaften. Und da von den sieben derzeitigen Board-Mitgliedern fünf in MAI und MIP sitzen, werden wohl auch die Direktoren nicht bei beiden Terminen anwesend sein können.

      "Bewunderswerte Koordinationsarbeit"

      "Die von mir vertretenen Zertifikate-Inhaber sehen es als verwunderlich an, dass zwei Gesellschaften, die angeblich so wenig miteinander zu tun haben, so eine bewundernswerte Koordinationsarbeit in ihrem Zeitplan leisten" , erklärt Alexander Proschofsky, der mehrere Prozent des Grundkapitals beider Unternehmen vertritt.

      Die Vorgehensweise zeige "sehr deutlich die Wertschätzung, die die Gesellschaften und deren Investment-Manager gegenüber den Zertifikate-Inhabern aufbringen" . MIP hat am Donnerstag weiters bekannt gegeben, dass Andrew Wignall und Simon Radford als neue Direktoren fungieren – sie ersetzen Peter Byrne und Michael Richardson. Auf die bevorstehende Neuwahl des MIP-Boards habe das allerdings keine Auswirkungen, erklärt Proschofsky dem Standard. Denn in der Tagesordnung zu den Hauptversammlungen habe man auf Druck der Kleinaktionäre verankert, dass jedes derzeitige Mitglied im Führungsgremium abgewählt werde, das gesamte Board sowie allfällige neue Personen des Managements. Die Tagesordnung der HV dürfte ohnehin noch für Zündstoff sorgen, denn Ex-Verbund-Chef Hans Haider (er sitzt im MIP-Management und soll seine Funktion behalten, so er das möchte) hat verlautbart, den Investoren bei der Hauptversammlung ein "attraktives Paket" vorlegen zu wollen. Weitere Punkte auf die Agenda der Hauptversammlung zu setzen sei laut Jersey-Recht aber nicht möglich, sagt Proschofsky. (Bettina Pfluger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.6.2008)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 15:23:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/336957/i…

      Bei MAI wackelt jedes Projekt

      Schluss mit Airport-­Beteiligungen im Nirgendwo, sagen die neuen Chefs des Flughafenfonds. Als erstes dürfte das Projekt in Parma fallen gelassen werden.

      Seit gestern sitzen beim Meinl-Flughafenfonds MAI neue Manager an Bord und wollen keinen Stein auf dem anderen lassen. „Wir arbeiten ab jetzt an einem tiefgreifenden Strategie-Check. Jedes Projekt wird überprüft", sagt Wolfgang Vilsmeier, designierter Chairman von Meinl Airports International. Dafür werden jede Menge Berater andocken, etwa für Steuer- und Rechtsfragen.
      „Obwohl es die Gesellschaft noch nicht lange gibt, hat sie bereits ziemlich viele Geschäftsfelder", meint der neue Chairman. Es gibt Finanz­beteiligungen wie am türkischen Airportbetreiber TAV, Zusagen für Neubauten wie in Polen und Investments in bestehende Infrastruktur wie in Polen und Sibirien. MAI hält auch Anteile an zwei Flug­hafen-Consultern.

      Ohne es bei der Antritts-Präsentation explizit zu sagen, dürfte das künftige MAI-Management bereits jetzt einige Projekte auf der Streichliste haben. Dazu gehört etwa die Zusage, sich an der Privatisierung des Flughafens von Parma zu beteiligen. Vilsmeier: „Parma liegt nicht wirklich in Zentral- und Osteuropa, wo die eigentlichen Zielgebiete für Investitionen sind."

      Aber auch das Engagement auf dem polnischen Mini-Airport Bydgoszcz wird überprüft. MAI wollte ursprünglich 23,5 Millionen € investieren. Bydgoszcz ist die erste Flughafenprivatisierung überhaupt in Polen. Insofern hat MAI zwar Pionierarbeit geleistet. Doch die Frage bleibt, um welchen Preis. Nach dem Einstieg des Meinl-Fonds wurden nicht nur in Polen riesige Feste geschmissen. Im sibirischen Ulan Ude war man heilfroh, dass jemand Geld in einen Flughafen mit 400 Passagieren pro Tag investieren wollte.

      Aber auch bei ihren Finanzinvestments habe die alte Garde kein glückliches Händchen bewiesen, kritisiert Vilsmeier. Die Beteiligung in der Türkei ist wenige Monate nach einem Kapitaleinsatz von mehr als 200 Millionen € nur noch die Hälfte wert.
      Neben den Projekten und Investitionszusagen werde auch das mehr als tausendseitige Vertragswerk mit der Meinl Bank überprüft. Geld wird keines an die Meinl-Gruppe fließen, auch nicht für die Ablöse der Verträge von Meinl Airport Management.

      Meinl will Geld sehen

      Die Bank selbst beharrt allerdings darauf, weiterhin bei MAI abzucashen. Durch die Abwahl des alten Managements seien alle bisher gültigen Verträge aufrecht. Dazu gehört ein Lizenzvertrag für den Namen, Market Maker-Gebühren und der Managementvertrag, den die Bank auf bis zu 35 Millionen € taxiert.

      Vilsmeier entgegnet: „Wir können nicht nachvollziehen, warum wir der Meinl Bank für die erbrachte Leistung von vier Projekten innerhalb eines Jahres etwas zahlen sollen."

      Facts
      Meinl Airports International wird zum Zocker-Papier
      „Gemäß unseren Berechnungen beträgt der Nettovermögenswert 9,10 € je Zertifikat“, sagt das neue Management von Meinl Airports International. Das sei letztlich auch ein realistischer Börsekurs. Die Cashreserven werden mit rund 275 Millionen € beziffert. Rund 115 Millionen € sind aufgrund von Investitionszusagen gebunden.
      Seit dem Managementwechsel ist der Kurs der MAI-Zertifikate um deutlich mehr als fünf Prozent gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:42:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wien - Die börsenotierte Meinl Airports International (AI Airports International) wird im heurigen Geschäftsjahr möglicherweise massive Verluste hinnehmen müssen. Angesichts von Abschreibungen sowie des aktuellen Kursverfalls an den Börsen kann das Board einen "dreistelligen Millionenbetrag" an Wertberichtigungen für 2008 nicht ausschließen. Dies sagte Wolfgang A. Vilsmeier, Vorsitzender des Management-Gremiums, am Mittwoch in Wien.

      Das neue Board, das erst seit neun Wochen im Amt ist, konnte am Mittwoch keine der üblichen Gewinn- und Verlust-Rechnungen zum Quartal vorlegen. Vilsmeier begründete dies mit Unterlagen, die der Gesellschaft vom Management-Unternehmen Meinl Airports Management (MAM), einer 100-prozentigen Tochter der Meinl Bank, bisher vorenthalten worden seien. "Wir hoffen, dass wir Ende November die Zahlen für die ersten drei Quartale vorlegen können", sagte Vilsmeier.

      Wie bekannt hat das neue Board die Führung von Meinl Airports erst im Rahmen einer Hauptversammlung im Juli übernommen und befindet sich in mehreren Rechtsauseinandersetzungen mit der Meinl Bank. Aufgekündigt wurden bisher die sogenannte "Market-Maker"-Vereinbarung mit dem Institut und auch der Lizenzvertrag, der zum Führen des Namen Meinl "berechtigt", soll beendet werden.

      Über das wichtigste Vertragswerk, den Management-Vertrag (Volumen: 8,8 Mio. Euro jährlich) wird gerade verhandelt. "Wir werden alles tun, um uns im fairen Rahmen von der Meinl Bank bzw. deren Tochter zu trennen", sagte Vilsmeier. Inhaltliche Aussagen zu den Verhandlungen lehnte er mit Hinweis auf die juristische Brisanz ab.

      Mühlstein am Hals

      Bei etlichen der bisher gekauften Anteile "wissen wir nicht, warum sie gekauft wurden und können nicht nachvollziehen, warum so viel dafür bezahlt wurde". Der absolut gesehen größte Mühlstein am Hals der Meinl Airports ist eine Beteiligung am türkischen Flughafen TAV, die, wenn sie zum heutigen Stichtag bilanziert werden müsste, Wertberichtigungen von rund 90 Mio. Euro erfordern würde. Definitiv abgeschrieben wurden zusätzliche erworbene Call-Optionen auf den Erwerb weiterer TAV-Anteile in Höhe von 19 Mio. Euro.

      Das neue Board wird von Goldman Sachs bei der Erarbeitung einer neuen Unternehmensstrategie beraten. Diese soll bis Jahresende bzw. bis in das Frühjahr 2009 stehen. "Wir stellen generell die Gesamtstrategie des Fonds in der Vergangenheit in Frage und prüfen sämtliche strategische Optionen", sagte Vilsmeier. Der Manager deutete an, dass sich die Gesellschaft vom sibirischen Regionalflughafen Ulan Ude, aber auch von der Beteiligung an der TAV trennen könnte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werde man aber sicher nicht verkaufen. Als "prinzipiell interessante" Assets nannte er den polnischen Flughafen Sochaczew Airport und den italienischen Airport Parma.

      An Cash waren per Ende 30. Juni 2008 noch 396 Mio. Euro übrig, die sich bis Ende Juli auf geschätzte 352 Mio. Euro verringert haben. Das Bargeld liegt mit 4,7 Prozent verzinst auf einer AAA-Bank und wartet auf eine produktive Verwendung. (APA)
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:53:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.474.651 von marhah am 08.10.08 12:42:16Hallo!
      Gibts NEWS???
      Kurs kräftig angesprungen!!!
      In 3 Tagen von 4 auf 5,5 Euronen!!
      Hoffe auf Antworten!
      Danke


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