4 SC - W-Formation im Anmarsch / Biotech Hoffnung (Seite 245)
eröffnet am 07.09.07 10:04:53 von
neuester Beitrag 13.06.23 08:18:24 von
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Die Firma scheint mir bis Ende 2010 überleben zu können. Bis dato sollten phase 3 ergebnisse vorliegen. wie bisher bekannt wirken die tablettchen echt gut... also ich werd mal reingehen mit einem invest.
warte aber noch niedrigere kurse ab...3,10 sollten in ordnung sein?
mfg chris
warte aber noch niedrigere kurse ab...3,10 sollten in ordnung sein?
mfg chris
DGAP-News: 4SC AG erhält europäisches Patent für niedermolekularen Wirkstoff 4SC-101
4SC AG / Research Update
01.12.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
- Inhibitor von DHODH und Interleukin-17 bei Rheumatoider Arthritis und
chronisch entzündlichen Darmkrankheiten -
Planegg-Martinsried, 1. Dezember 2009
Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute die Erteilung des Patents
EP1392642 für 4SC-101, den am weitesten fortgeschrittene Wirkstoff des
Unternehmens gegen Autoimmunerkrankungen, durch das Europäische Patentamt
bekannt. Bei dem niedermolekularen Wirkstoff handelt es sich um einen
DHODH- und Interleukin-17-Inhibitor (IL-17), der sich gegenwärtig in einer
Phase-II-Studie bei Rheumatoider Arthritis und entzündlichen
Darmerkrankungen befindet.
Das Patent mit dem Titel 'Neue Verbindungen als entzündungshemmende,
immunmodulierende und antiproliferative Mittel' schützt die Herstellung,
die stoffliche Zusammensetzung und den Einsatz bei Krankheiten für eine
neue Gruppe DHODH-hemmender Wirkstoffe, darunter auch 4SC-101. Bereits 2006
hat das US-Patentamt 4SC ein Patent für 4SC-101 erteilt. Weitere Patente
wurden bisher in Kanada, Russland, Neuseeland, Südafrika und Mexiko
erteilt.
Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender von 4SC, kommentierte: 'Wir freuen uns
über die Erteilung eines europäischen Patents für den Stoffschutz unseres
führenden Autoimmunwirkstoffs 4SC-101. Neben dem bereits erteilten Patent
in den USA schützt dieses Patent unsere Exklusivität und bietet uns die
erforderlichen Freiräume bei der Weiterentwicklung des Wirkstoffs. Wir
erwarten ein spannendes Jahr 2010, in dem wir mit klinischen Ergebnissen
für diesen niedermolekularen Wirkstoff aus einer exploratorischen
Phase-IIa-Studie bei entzündlichen Darmerkrankungen sowie aus einer
Phase-IIb-Studie in Rheumatoider Arthritis rechnen. Somit etablieren wir
unsere Position im Bereich niedermolekulare Wirkstoffe in diesen wachsenden
Indikationen.'
- Ende -
Über 4SC-101
4SC-101 ist ein neuartiger niedermolekularer Wirkstoff aus der Klasse der
krankheits-modifizierenden Medikamente, der sogenannten DMARDs (disease
modifying anti-rheumatic drugs), die den Krankheitsverlauf in Rheumatoider
Arthritis verlangsamen können. Der Wirkstoff hat einen breiten
Therapeutischen Ansatz in Autoimmunerkrankungen wie entzündliche
Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Schuppenflechte (Psoriasis). Die
Substanz wirkt als hochselektiver Inhibitor der Biosynthese von Pyrimidinen
und hemmt auf diesem Weg die Vermehrung sich schnell teilender Zellen,
insbesondere von Lymphozyten, welche in die Pathologie von
Autoimmunerkrankungen involviert sind. Für 4SC-101 konnte zudem kürzlich
gezeigt werden, dass es wirksam die Expression von entzündungsfördernden
Zytokinen wie IL-17 unterbindet, welche mit Autoimmunerkrankungen in
Verbindung gebracht werden.
Über Rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische entzündliche Gelenkerkrankung, an
der 0,5 - 1% der Bevölkerung leiden, Frauen dabei dreimal häufiger als
Männer. Im Spätstadium der Krankheit tritt ein irreversibler Schaden an
Gelenkknorpel und Knochen auf. Ursachen der Krankheit sind sowohl
genetische als auch autoimmune Faktoren. Neben schmerzlindernden
Medikamenten können zur Behandlung auch sogenannte DMARDs (DMARDs = disease
modifying anti-rheumatic drugs) verwendet werden. Diese Medikamente
unterscheiden sich von anderen Medikamentengruppen zur Behandlung von RA,
da nur sie in der Lage sind, die durch chronische Entzündung verursachten
Schäden an Gelenkknorpel oder Knochen aufzuhalten oder zu verringern. In
den günstigsten Fällen sind einige DMARDs in der Lage, bei bereits
eingetretenen Gelenkschäden eine Reparatur einzuleiten sowie die Reparatur
von Veränderungen zu unterstützen, die bereits eingetreten sind. DMARDs
können synthetische niedermolekulare Wirkstoffe oder Antikörper sein.
Über entzündliche Darmerkrankungen
Die entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) umfassen eine Gruppe von
Entzündungskrankheiten des Magen-Darm-Trakts. Die beiden Hauptformen davon
sind Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Diese chronischen Erkrankungen sind
durch den Wechsel von akuten Krankheitsschüben und symptomfreien Phasen
gekennzeichnet. Die Betroffenen leiden an Unterleibsschmerzen,
Darmblutungen, Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit sowie anderen,
nicht-darmspezifischen Symptomen. Obwohl die Ursachen von IBD nicht völlig
erkannt sind, wird angenommen, dass eine deregulierte Immunantwort
entzündungsfördernde Mediatoren wie IL-17 hervorruft, welche die
Darmschleimhaut der Patienten angreifen und dabei die beschriebenen
Symptome auslösen. Morbus Crohn ist charakterisiert durch eine
Entzündungsstörung, die sich im gesamten Verdauungstrakt manifestieren
kann, während Colitis Ulcerosa nur den Dickdarm und Mastdarm betrifft. IBD
verursacht eine beträchtliche Verringerung der Lebensqualität, bringt aber
auch schwere Komplikationen mit sich, die einen sofortigen operativen
Eingriff erforderlich machen. Die gegenwärtigen Behandlungsmöglichkeiten
für Patienten beschränken sich weitgehend auf entzündungshemmende Steroide,
die entweder systemisch oder lokal für die Behandlung der Symptome
verabreicht werden, sowie auf antikörperbasierte (Anti-TNF-alpha)
Wirkstoffe.
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt
zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von
drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff,
befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider
Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon
Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in
einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine
weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das
Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis
zum Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') in Eigenregie zu entwickeln
und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen
Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere
Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
4SC AG
Yvonne Alexander, IR & PR
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services
Stefan Riedel
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
01.12.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: 4SC AG
Am Klopferspitz 19a
82152 Martinsried
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 7007 63-0
Fax: +49 (0)89 7007 63-29
E-Mail: public@4sc.com
Internet: www.4sc.de
ISIN: DE0005753818
WKN: 575381
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
4SC AG / Research Update
01.12.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Inhibitor von DHODH und Interleukin-17 bei Rheumatoider Arthritis und
chronisch entzündlichen Darmkrankheiten -
Planegg-Martinsried, 1. Dezember 2009
Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute die Erteilung des Patents
EP1392642 für 4SC-101, den am weitesten fortgeschrittene Wirkstoff des
Unternehmens gegen Autoimmunerkrankungen, durch das Europäische Patentamt
bekannt. Bei dem niedermolekularen Wirkstoff handelt es sich um einen
DHODH- und Interleukin-17-Inhibitor (IL-17), der sich gegenwärtig in einer
Phase-II-Studie bei Rheumatoider Arthritis und entzündlichen
Darmerkrankungen befindet.
Das Patent mit dem Titel 'Neue Verbindungen als entzündungshemmende,
immunmodulierende und antiproliferative Mittel' schützt die Herstellung,
die stoffliche Zusammensetzung und den Einsatz bei Krankheiten für eine
neue Gruppe DHODH-hemmender Wirkstoffe, darunter auch 4SC-101. Bereits 2006
hat das US-Patentamt 4SC ein Patent für 4SC-101 erteilt. Weitere Patente
wurden bisher in Kanada, Russland, Neuseeland, Südafrika und Mexiko
erteilt.
Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender von 4SC, kommentierte: 'Wir freuen uns
über die Erteilung eines europäischen Patents für den Stoffschutz unseres
führenden Autoimmunwirkstoffs 4SC-101. Neben dem bereits erteilten Patent
in den USA schützt dieses Patent unsere Exklusivität und bietet uns die
erforderlichen Freiräume bei der Weiterentwicklung des Wirkstoffs. Wir
erwarten ein spannendes Jahr 2010, in dem wir mit klinischen Ergebnissen
für diesen niedermolekularen Wirkstoff aus einer exploratorischen
Phase-IIa-Studie bei entzündlichen Darmerkrankungen sowie aus einer
Phase-IIb-Studie in Rheumatoider Arthritis rechnen. Somit etablieren wir
unsere Position im Bereich niedermolekulare Wirkstoffe in diesen wachsenden
Indikationen.'
- Ende -
Über 4SC-101
4SC-101 ist ein neuartiger niedermolekularer Wirkstoff aus der Klasse der
krankheits-modifizierenden Medikamente, der sogenannten DMARDs (disease
modifying anti-rheumatic drugs), die den Krankheitsverlauf in Rheumatoider
Arthritis verlangsamen können. Der Wirkstoff hat einen breiten
Therapeutischen Ansatz in Autoimmunerkrankungen wie entzündliche
Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Schuppenflechte (Psoriasis). Die
Substanz wirkt als hochselektiver Inhibitor der Biosynthese von Pyrimidinen
und hemmt auf diesem Weg die Vermehrung sich schnell teilender Zellen,
insbesondere von Lymphozyten, welche in die Pathologie von
Autoimmunerkrankungen involviert sind. Für 4SC-101 konnte zudem kürzlich
gezeigt werden, dass es wirksam die Expression von entzündungsfördernden
Zytokinen wie IL-17 unterbindet, welche mit Autoimmunerkrankungen in
Verbindung gebracht werden.
Über Rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische entzündliche Gelenkerkrankung, an
der 0,5 - 1% der Bevölkerung leiden, Frauen dabei dreimal häufiger als
Männer. Im Spätstadium der Krankheit tritt ein irreversibler Schaden an
Gelenkknorpel und Knochen auf. Ursachen der Krankheit sind sowohl
genetische als auch autoimmune Faktoren. Neben schmerzlindernden
Medikamenten können zur Behandlung auch sogenannte DMARDs (DMARDs = disease
modifying anti-rheumatic drugs) verwendet werden. Diese Medikamente
unterscheiden sich von anderen Medikamentengruppen zur Behandlung von RA,
da nur sie in der Lage sind, die durch chronische Entzündung verursachten
Schäden an Gelenkknorpel oder Knochen aufzuhalten oder zu verringern. In
den günstigsten Fällen sind einige DMARDs in der Lage, bei bereits
eingetretenen Gelenkschäden eine Reparatur einzuleiten sowie die Reparatur
von Veränderungen zu unterstützen, die bereits eingetreten sind. DMARDs
können synthetische niedermolekulare Wirkstoffe oder Antikörper sein.
Über entzündliche Darmerkrankungen
Die entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) umfassen eine Gruppe von
Entzündungskrankheiten des Magen-Darm-Trakts. Die beiden Hauptformen davon
sind Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Diese chronischen Erkrankungen sind
durch den Wechsel von akuten Krankheitsschüben und symptomfreien Phasen
gekennzeichnet. Die Betroffenen leiden an Unterleibsschmerzen,
Darmblutungen, Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit sowie anderen,
nicht-darmspezifischen Symptomen. Obwohl die Ursachen von IBD nicht völlig
erkannt sind, wird angenommen, dass eine deregulierte Immunantwort
entzündungsfördernde Mediatoren wie IL-17 hervorruft, welche die
Darmschleimhaut der Patienten angreifen und dabei die beschriebenen
Symptome auslösen. Morbus Crohn ist charakterisiert durch eine
Entzündungsstörung, die sich im gesamten Verdauungstrakt manifestieren
kann, während Colitis Ulcerosa nur den Dickdarm und Mastdarm betrifft. IBD
verursacht eine beträchtliche Verringerung der Lebensqualität, bringt aber
auch schwere Komplikationen mit sich, die einen sofortigen operativen
Eingriff erforderlich machen. Die gegenwärtigen Behandlungsmöglichkeiten
für Patienten beschränken sich weitgehend auf entzündungshemmende Steroide,
die entweder systemisch oder lokal für die Behandlung der Symptome
verabreicht werden, sowie auf antikörperbasierte (Anti-TNF-alpha)
Wirkstoffe.
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt
zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von
drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff,
befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider
Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon
Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in
einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine
weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das
Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis
zum Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') in Eigenregie zu entwickeln
und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen
Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere
Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
4SC AG
Yvonne Alexander, IR & PR
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services
Stefan Riedel
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
01.12.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
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Telefon: +49 (0)89 7007 63-0
Fax: +49 (0)89 7007 63-29
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Internet: www.4sc.de
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WKN: 575381
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Lese das hier gerade: entspricht das nicht dem Proteasom-Inhibitor 4SC-206, der zuletzt zu Gunsten einer anderen Substanz "zurückgestellt" wurde? Komisch - das hört sich doch sehr vielversprechend an...
Clin Cancer Res. 2009 Nov 1;15(21):6609-18. Epub 2009 Oct 13.
SC68896, a novel small molecule proteasome inhibitor, exerts antiglioma activity in vitro and in vivo.
Roth P, Kissel M, Herrmann C, Eisele G, Leban J, Weller M, Schmidt F.
Laboratory of Molecular Neuro-Oncology, Department of Neurology, University Hospital Zurich, Zurich, Switzerland. patrick.roth@usz.ch
PURPOSE: Glioblastomas are among the most lethal neoplasms, with a median survival of <1 year. Modulation of the proteasome function has emerged as a novel approach to cancer pharmacotherapy. Here, we characterized the antitumor properties of SC68896, a novel small molecule proteasome inhibitor. EXPERIMENTAL DESIGN: Different tumor cell lines were tested by crystal violet staining for sensitivity to SC68896, given alone or in combination with death ligands. The molecular mechanisms mediating SC68896-induced cell death and changes in cell cycle progression were assessed by immunoblot and flow cytometry. An orthotopic human glioma xenograft model in nude mice was used to examine the in vivo activity of SC68896. RESULTS: SC68896 inhibits the proliferation of cell lines of different types of cancer, including malignant glioma. Exposure of LNT-229 glioma cells to SC68896 results in a concentration- and time-dependent inhibition of the proteasome, with a consequent accumulation of p21 and p27 proteins, cell cycle arrest, caspase cleavage, and induction of apoptosis. Using RNA interference, we show that the effect of SC68896 on glioma cells is facilitated by wild-type p53. SC68896 sensitizes glioma cells to tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand and CD95 ligand and up-regulates the cell surface expression of the tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand receptor cell death receptors 4 and 5, which may contribute to this sensitization. Intracerebral glioma-bearing nude mice treated either i.p. or intratumorally with SC68896 experience prolonged survival. CONCLUSIONS: SC68896 is the first proteasome inhibitor that exerts antiglioma activity in vivo. It may represent a novel prototype agent for the treatment of malignant gliomas and warrants clinical evaluation.
Clin Cancer Res. 2009 Nov 1;15(21):6609-18. Epub 2009 Oct 13.
SC68896, a novel small molecule proteasome inhibitor, exerts antiglioma activity in vitro and in vivo.
Roth P, Kissel M, Herrmann C, Eisele G, Leban J, Weller M, Schmidt F.
Laboratory of Molecular Neuro-Oncology, Department of Neurology, University Hospital Zurich, Zurich, Switzerland. patrick.roth@usz.ch
PURPOSE: Glioblastomas are among the most lethal neoplasms, with a median survival of <1 year. Modulation of the proteasome function has emerged as a novel approach to cancer pharmacotherapy. Here, we characterized the antitumor properties of SC68896, a novel small molecule proteasome inhibitor. EXPERIMENTAL DESIGN: Different tumor cell lines were tested by crystal violet staining for sensitivity to SC68896, given alone or in combination with death ligands. The molecular mechanisms mediating SC68896-induced cell death and changes in cell cycle progression were assessed by immunoblot and flow cytometry. An orthotopic human glioma xenograft model in nude mice was used to examine the in vivo activity of SC68896. RESULTS: SC68896 inhibits the proliferation of cell lines of different types of cancer, including malignant glioma. Exposure of LNT-229 glioma cells to SC68896 results in a concentration- and time-dependent inhibition of the proteasome, with a consequent accumulation of p21 and p27 proteins, cell cycle arrest, caspase cleavage, and induction of apoptosis. Using RNA interference, we show that the effect of SC68896 on glioma cells is facilitated by wild-type p53. SC68896 sensitizes glioma cells to tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand and CD95 ligand and up-regulates the cell surface expression of the tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand receptor cell death receptors 4 and 5, which may contribute to this sensitization. Intracerebral glioma-bearing nude mice treated either i.p. or intratumorally with SC68896 experience prolonged survival. CONCLUSIONS: SC68896 is the first proteasome inhibitor that exerts antiglioma activity in vivo. It may represent a novel prototype agent for the treatment of malignant gliomas and warrants clinical evaluation.
17.11.2009 16:42:34
4SC kaufen
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SRH AlsterResearch, Stefan Schröder, stuft die 4SC-Aktie (ISIN DE0005753818/ WKN 575381) unverändert mit "kaufen" ein.
Die 4SC AG habe gestern ihre Kapitalerhöhung erfolgreich mit einem Brutto-Emissionserlös von 30 Mio. Euro abgeschlossen. Damit habe das Volumen am oberen Ende der angestrebten Spanne von 25 bis 30 Mio. Euro gelegen. Das Unternehmen sichere sich mit dieser Maßnahme die nötigen Finanzmittel für das zukünftige Wachstum durch die Weiterentwicklung seiner Produktpipeline. Die Kapitalerhöhung sei mehrheitlich durch Altaktionäre in einem nicht-öffentlichen Angebot zu einem Bezugspreis von 3,00 Euro je neuer Aktie erfolgt. Mit 10 Mio. neu platzierter Aktien habe sich das Grundkapital auf 38,5 Mio. Euro erhöht.
Für die ersten neun Monate 2009 habe 4SC Umsätze von rund 1,4 Mio. Euro, F&E-Kosten von 10,3 Mio. Euro und einen Nettoverlust von 11,6 Mio. Euro berichtet. Die Geschäftszahlen erfüllten damit die Erwartungen der Analysten von SRH AlsterResearch. Auch der Finanzmittelbestand zum Ende des dritten Quartals in Höhe von 10,6 Mio. Euro habe ihrer Schätzung entsprochen.
Mit den Fortschritten in den klinischen Projekten habe das Unternehmen seinen ambitionierten Entwicklungsplan für 2009 eingehalten: Für das Hauptprodukt im Bereich Autoimmunerkrankungen 4SC-101 sei kürzlich mit der Rekrutierung des ersten Patienten der Startschuss für die klinische Phase IIb in der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (COMPONENT-Studie) gefallen. Darüber hinaus habe für den Wirkstoff in der seit März laufenden Phase-IIa-Studie mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (ENTRANCE-Studie) die Indikation von Morbus Crohn zusätzlich auf Patienten mit Colitis Ulcerosa erweitert werden können.
In der onkologischen Pipeline seien für die beiden fortgeschrittenen präklinischen Kandidaten 4SC-203 (Kinase-Hemmer) und 4SC-205 (Eg5-Kinesin-Inhibitor) inzwischen Genehmigungsanträge für Phase-I-Studien eingereicht worden. Mit dem Start der beiden klinischen Phase-I-Prüfungen rechne man noch in Q4/2009. Das Leitprodukt im Bereich Krebstherapeutika Resminostat (4SC-201) werde seit August an Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom (HCC) in Phase II geprüft (SHELTER-Studie).
Bis Ende des Jahres solle der Wirkstoff in der zweiten Indikation Hodgkin Lymphom in Phase II an den Start gehen (SAPHIREStudie). Die entsprechenden Genehmigungsanträge bei den Arzneimittelbehörden seien gestellt. Eine dritte Indikation für Resminostat in der Kombination mit Chemotherapeutika sei projektiert, werde allerdings erst 2010 in Angriff genommen werden.
Damit werde das Unternehmen zum Jahresende 2009 vier Wirkstoffkandidaten in sechs klinischen Entwicklungsprojekten (vier in Phase II, zwei in Phase I) vorweisen können. Eine beeindruckende Bilanz für das laufende Geschäftsjahr.
Bis Ende 2009 werde die Produktpipeline vier Produktkandidaten in sechs klinischen Projekten vorweisen. Der zügige Ausbau der Pipeline angesichts einer gesicherten Kapitalsausstattung und der über die kommenden 12 bis 24 Monate zu erwartende Nachrichtenfluss aus den laufenden klinischen Studien würden nachhaltige Kurssteigerungen erwarten lassen. Aus der aktualisierten Pipelinebewertung und Verwässerungseffekten infolge der Kapitalerhöhung ergebe sich der neue Fair Value mit 5,30 Euro je Aktie.
Die Analysten von SRH AlsterResearch bestätigen ihre Kaufempfehlung für die 4SC-Aktie und raten das derzeit tiefe Kursniveau als Einstiegsmöglichkeit zu nutzen. Das Kursziel werde von 6,40 Euro auf 5,30 Euro gesenkt. (Analyse vom 17.11.2009) (17.11.2009/ac/a/nw)
Quelle: AKTIENCHECK.DE
4SC kaufen
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SRH AlsterResearch, Stefan Schröder, stuft die 4SC-Aktie (ISIN DE0005753818/ WKN 575381) unverändert mit "kaufen" ein.
Die 4SC AG habe gestern ihre Kapitalerhöhung erfolgreich mit einem Brutto-Emissionserlös von 30 Mio. Euro abgeschlossen. Damit habe das Volumen am oberen Ende der angestrebten Spanne von 25 bis 30 Mio. Euro gelegen. Das Unternehmen sichere sich mit dieser Maßnahme die nötigen Finanzmittel für das zukünftige Wachstum durch die Weiterentwicklung seiner Produktpipeline. Die Kapitalerhöhung sei mehrheitlich durch Altaktionäre in einem nicht-öffentlichen Angebot zu einem Bezugspreis von 3,00 Euro je neuer Aktie erfolgt. Mit 10 Mio. neu platzierter Aktien habe sich das Grundkapital auf 38,5 Mio. Euro erhöht.
Für die ersten neun Monate 2009 habe 4SC Umsätze von rund 1,4 Mio. Euro, F&E-Kosten von 10,3 Mio. Euro und einen Nettoverlust von 11,6 Mio. Euro berichtet. Die Geschäftszahlen erfüllten damit die Erwartungen der Analysten von SRH AlsterResearch. Auch der Finanzmittelbestand zum Ende des dritten Quartals in Höhe von 10,6 Mio. Euro habe ihrer Schätzung entsprochen.
Mit den Fortschritten in den klinischen Projekten habe das Unternehmen seinen ambitionierten Entwicklungsplan für 2009 eingehalten: Für das Hauptprodukt im Bereich Autoimmunerkrankungen 4SC-101 sei kürzlich mit der Rekrutierung des ersten Patienten der Startschuss für die klinische Phase IIb in der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (COMPONENT-Studie) gefallen. Darüber hinaus habe für den Wirkstoff in der seit März laufenden Phase-IIa-Studie mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (ENTRANCE-Studie) die Indikation von Morbus Crohn zusätzlich auf Patienten mit Colitis Ulcerosa erweitert werden können.
In der onkologischen Pipeline seien für die beiden fortgeschrittenen präklinischen Kandidaten 4SC-203 (Kinase-Hemmer) und 4SC-205 (Eg5-Kinesin-Inhibitor) inzwischen Genehmigungsanträge für Phase-I-Studien eingereicht worden. Mit dem Start der beiden klinischen Phase-I-Prüfungen rechne man noch in Q4/2009. Das Leitprodukt im Bereich Krebstherapeutika Resminostat (4SC-201) werde seit August an Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom (HCC) in Phase II geprüft (SHELTER-Studie).
Bis Ende des Jahres solle der Wirkstoff in der zweiten Indikation Hodgkin Lymphom in Phase II an den Start gehen (SAPHIREStudie). Die entsprechenden Genehmigungsanträge bei den Arzneimittelbehörden seien gestellt. Eine dritte Indikation für Resminostat in der Kombination mit Chemotherapeutika sei projektiert, werde allerdings erst 2010 in Angriff genommen werden.
Damit werde das Unternehmen zum Jahresende 2009 vier Wirkstoffkandidaten in sechs klinischen Entwicklungsprojekten (vier in Phase II, zwei in Phase I) vorweisen können. Eine beeindruckende Bilanz für das laufende Geschäftsjahr.
Bis Ende 2009 werde die Produktpipeline vier Produktkandidaten in sechs klinischen Projekten vorweisen. Der zügige Ausbau der Pipeline angesichts einer gesicherten Kapitalsausstattung und der über die kommenden 12 bis 24 Monate zu erwartende Nachrichtenfluss aus den laufenden klinischen Studien würden nachhaltige Kurssteigerungen erwarten lassen. Aus der aktualisierten Pipelinebewertung und Verwässerungseffekten infolge der Kapitalerhöhung ergebe sich der neue Fair Value mit 5,30 Euro je Aktie.
Die Analysten von SRH AlsterResearch bestätigen ihre Kaufempfehlung für die 4SC-Aktie und raten das derzeit tiefe Kursniveau als Einstiegsmöglichkeit zu nutzen. Das Kursziel werde von 6,40 Euro auf 5,30 Euro gesenkt. (Analyse vom 17.11.2009) (17.11.2009/ac/a/nw)
Quelle: AKTIENCHECK.DE
16.11.2009 14:58:56
DGAP-Adhoc: 4SC AG (deutsch)
4SC AG: schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
4SC AG / Kapitalerhöhung
16.11.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Kapitalerhöhung
4SC AG schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
Planegg-Martinsried, 16. November 2009 - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC
AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gibt bekannt, dass im Rahmen der am 23.
Oktober 2009 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen
Kapitalerhöhung erfolgreich neue Aktien platziert wurden. Die
Kapitalerhöhung aus Genehmigtem Kapital umfasste ein mittelbares
Bezugsangebot an die bestehenden Aktionäre zum Bezugspreis von 3,00 EUR je
Aktie. Nicht bezogene Aktien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung zum
Bezugspreis ausgegeben. Angestrebt war ein Volumen von 25 bis 30 Mio. EUR.
Der Brutto-Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung beträgt 30 Mio. EUR und
lag somit am oberen Ende dieser anvisierten Volumenspanne. Nicht alle
gezeichneten Aktien wurden vollständig zugeteilt.
Mit den Erlösen soll die Weiterentwicklung der aktuellen Produktpipeline
der 4SC AG gesichert werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem
Voranbringen der klinischen Medikamentenkandidaten gegen
Autoimmunerkrankungen und Krebs. Innerhalb der kommenden 24 Monate soll der
klinische Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') für den
niedermolekularen Wirkstoff 4SC-101 in Rheumatoider Arthritis und für den
HDAC-Inhibitor 4SC-201 in hepatozellulären Karzinom, einer Form von
Leberkrebs, erzielt werden. Zudem sollen weitere präklinische Projekte bis
zu einem Status entwickelt werden, der die Aufnahme in die
Entwicklungspipeline erlaubt, zusätzliches Wertschöpfungspotenzial
beinhaltet und für eine anhaltende Risikodiversifizierung im
Produktportfolio sorgen soll.
Insgesamt wurden im Rahmen der Kapitalerhöhung 10 Mio. neue Aktien
platziert. Das Gezeichnete Kapital der 4SC AG erhöhte sich mit Durchführung
der Kapitalerhöhung auf 38.502.739,00 EUR. Der Streubesitz (Free Float)
liegt nach aktuellem Kenntnisstand bei 19,02 Prozent der ausgegebenen
Aktien. Die Zulassung der neuen Aktien zum Handel an der Frankfurter
Wertpapierbörse wird voraussichtlich im Dezember 2009 erfolgen.
Die Kapitalmaßnahme wurde von der Conrad Hinrich Donner Bank AG, Hamburg,
begleitet.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG ( ISIN DE0005753818 ) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt
zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von
drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff,
befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider
Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon
Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in
einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine
weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das
Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis
zum Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') in Eigenregie zu entwickeln
und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen
Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere
Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
4SC AG
Yvonne Alexander, IR & PR
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services
Stefan Riedel
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
16.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter
www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
DGAP-Adhoc: 4SC AG (deutsch)
4SC AG: schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
4SC AG / Kapitalerhöhung
16.11.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Kapitalerhöhung
4SC AG schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
Planegg-Martinsried, 16. November 2009 - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC
AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gibt bekannt, dass im Rahmen der am 23.
Oktober 2009 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen
Kapitalerhöhung erfolgreich neue Aktien platziert wurden. Die
Kapitalerhöhung aus Genehmigtem Kapital umfasste ein mittelbares
Bezugsangebot an die bestehenden Aktionäre zum Bezugspreis von 3,00 EUR je
Aktie. Nicht bezogene Aktien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung zum
Bezugspreis ausgegeben. Angestrebt war ein Volumen von 25 bis 30 Mio. EUR.
Der Brutto-Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung beträgt 30 Mio. EUR und
lag somit am oberen Ende dieser anvisierten Volumenspanne. Nicht alle
gezeichneten Aktien wurden vollständig zugeteilt.
Mit den Erlösen soll die Weiterentwicklung der aktuellen Produktpipeline
der 4SC AG gesichert werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem
Voranbringen der klinischen Medikamentenkandidaten gegen
Autoimmunerkrankungen und Krebs. Innerhalb der kommenden 24 Monate soll der
klinische Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') für den
niedermolekularen Wirkstoff 4SC-101 in Rheumatoider Arthritis und für den
HDAC-Inhibitor 4SC-201 in hepatozellulären Karzinom, einer Form von
Leberkrebs, erzielt werden. Zudem sollen weitere präklinische Projekte bis
zu einem Status entwickelt werden, der die Aufnahme in die
Entwicklungspipeline erlaubt, zusätzliches Wertschöpfungspotenzial
beinhaltet und für eine anhaltende Risikodiversifizierung im
Produktportfolio sorgen soll.
Insgesamt wurden im Rahmen der Kapitalerhöhung 10 Mio. neue Aktien
platziert. Das Gezeichnete Kapital der 4SC AG erhöhte sich mit Durchführung
der Kapitalerhöhung auf 38.502.739,00 EUR. Der Streubesitz (Free Float)
liegt nach aktuellem Kenntnisstand bei 19,02 Prozent der ausgegebenen
Aktien. Die Zulassung der neuen Aktien zum Handel an der Frankfurter
Wertpapierbörse wird voraussichtlich im Dezember 2009 erfolgen.
Die Kapitalmaßnahme wurde von der Conrad Hinrich Donner Bank AG, Hamburg,
begleitet.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG ( ISIN DE0005753818 ) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt
zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von
drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff,
befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider
Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon
Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in
einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine
weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das
Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis
zum Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') in Eigenregie zu entwickeln
und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen
Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere
Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
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09.11.2009
4SC AG gibt die Behandlung des ersten Patienten in einer Phase-IIb-Studie in Rheumatoider Arthritis mit dem Wirkstoff 4SC-101 bekannt
- einem niedermolekularen Inhibitor von DHODH und des Interleukin-17-Signalweges -
Planegg-Martinsried, 9. November 2009 - Das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute den Beginn der Behandlung des ersten Patienten in einer Phase-IIb-Studie bekannt. Dabei soll 4SC-101 (Substanz-Code: SC12267), ein oral verabreichter synthetischer Wirkstoff aus der Klasse der krankheitsverändernden Rheuma-Medikamente (DMARDs), in Kombination mit Methotrexat (MTX) bei der Behandlung von Patienten mit milder und mittelschwerer Form von Rheumatoider Arthritis (RA) untersucht werden.
4SC-101 wird dabei im Rahmen der „COMPONENT“-Studie mit dem Titel „Eine randomisierte, doppelt-blinde, Placebo-kontrollierte Phase-II-Studie zur Bestimmung von Wirksamkeit, Sicherheit und pharmakokinetischen Eigenschaften von SC12267 (35mg) in Kombination mit Methotrexat im Vergleich zu Methotrexat allein in Patienten mit Rheumatoider Arthritis“ an RA-Patienten geprüft. Die Studie wird an insgesamt 244 Patienten durchgeführt, die auf zwei Studienarme von jeweils 122 Patienten verteilt sind. Patienten im ersten Arm der Studie erhalten 4SC-101 (35mg) zusammen mit MTX, während die Patientengruppe des zweiten Studienarms Placebo und MTX erhält. 4SC-101 und MTX werden jedem Patienten über eine Gesamtstudiendauer von 13 Wochen oral verabreicht. Die an der Studie teilnehmenden Patienten müssen eine aktive RA aufweisen und wöchentliche Dosierungen von MTX (10-25 mg/Woche) über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten vor Beginn der Studiendosierung erhalten haben, sowie mit einer stabilen Dosis MTX von 10-25 mg/Woche für wenigstens sechs Wochen vor Aufnahme der Studiendosierung behandelt worden sein.
Als primärer Endpunkt der Studie wird der ACR20 bestimmt. Das entspricht einer Verringerung der Anzahl der geschwollenen und schmerzempfindlichen Gelenke um 20% sowie einer Verbesserung von drei der folgenden fünf Parameter um 20%: Die umfassende Einschätzung der Krankheit durch den behandelnden Arzt, die umfassende Einschätzung der Krankheit durch den Patienten, die Bewertung von Schmerz durch den Patienten, der Gehalt an C-reaktivem Protein oder die Erythrozyten-Sedimentationsrate im Blut sowie der Grad der körperlichen Behinderung gemäß der Werteskala des Health Assessment Questionnaire (HAQ). Als sekundäre Endpunkte werden zudem ACR50, ACR70, DAS28, Sicherheitsparameter und pharmakokinetische Faktoren ermittelt. Die Studie wird an 15 Studienzentren in Polen, Rumänien, Bulgarien und der Tschechischen Republik durchgeführt, die über Erfahrungen in klinischer Rheumatologie verfügen. Vorläufige Ergebnisse der Studie erwartet 4SC bis Ende 2010.
Dr. Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender von 4SC, kommentierte dazu: „Wir sind davon überzeugt, dass 4SC-101 das Potenzial besitzt, das synthetische DMARD der Wahl als Zweitlinienbehandlung für RA-Patienten zu werden, die nur unzureichend auf eine MTX-Therapie alleine ansprechen, bei einem gleichzeitig sehr gutem Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil. Diese Einschätzung basiert auf vielversprechenden Daten aus einem präklinischen RA-Modell unter Verwendung der Kombination von 4SC-101 und MTX sowie dem Abschluss einer früheren Monotherapie-Phase-IIa-Studie mit 4SC-101 in RA-Patienten. Ich freue mich, dass 4SC weiterhin zeitnah Unternehmens¬meilensteine erreicht, um die Entwicklung innovativer Therapien für Patienten voranzubringen, für die dringender Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten besteht.“
Weitere Informationen zu beiden klinischen Studien finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.
Über Rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische entzündliche Gelenkerkrankung, an der 0,5 - 1% der Bevölkerung leiden, Frauen dabei dreimal häufiger als Männer. Im Spätstadium der Krankheit tritt ein irreversibler Schaden an Gelenkknorpel und Knochen auf. Ursachen der Krankheit sind sowohl genetische als auch autoimmune Faktoren. Neben entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten werden sogenannte DMARDs (DMARDs = disease modifying anti-rheumatic drugs) zur Behandlung eingesetzt. Diese Medikamente unterscheiden sich von anderen Medikamentengruppen zur Behandlung von RA, da nur sie in der Lage sind, die durch chronische Entzündung verursachten Schäden an Gelenkknorpel oder Knochen aufzuhalten oder zu verringern. In den günstigsten Fällen sind einige DMARDs in der Lage, bei bereits eingetretenen Gelenkschäden eine Reparatur einzuleiten sowie die Reparatur von Veränderungen zu unterstützen, die bereits eingetreten sind. DMARDs können synthetische niedermolekulare oder biologische Wirkstoffe (z.B. Antikörper) sein.
Über 4SC-101
4SC-101 ist ein neuartiger, oraler niedermolekularer Wirkstoff aus der Klasse der synthetischen DMARDs zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis. Darüber hinaus besitzt die Substanz ein breites therapeutisches Potenzial in weiteren Autoimmunkrankheiten wie chronisch entzündliche Darmkrankheiten, Multiple Sklerose und entzündliche Hauterkrankungen. 4SC-101 hemmt als selektiver DHODH-Inhibitor die Biosynthese von Pyrimidinen und auf diesem Weg die Vermehrung sich schnell teilender Zellen, insbesondere von Lymphozyten, welche in die Pathologie von Autoimmunerkrankungen involviert sind. Für 4SC-101 konnte zudem kürzlich gezeigt werden, dass es wirksam die Expression von entzündungsfördernden Zytokinen wie Interleukin-17 unterbindet, welche ebenfalls mit Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht werden.
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff, befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis zum Wirksamkeitsnachweis („Proof-of-Concept“) in Eigenregie zu entwickeln und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
4SC AG
Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender
Yvonne Alexander, Manager Investor Relations & Public Relations
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services (Europa)
Stefan Riedel
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
The Trout Group (USA)
Chad Rubin
Tel.: +1 646 378 2947
http://www.4sc.de/
4SC AG gibt die Behandlung des ersten Patienten in einer Phase-IIb-Studie in Rheumatoider Arthritis mit dem Wirkstoff 4SC-101 bekannt
- einem niedermolekularen Inhibitor von DHODH und des Interleukin-17-Signalweges -
Planegg-Martinsried, 9. November 2009 - Das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute den Beginn der Behandlung des ersten Patienten in einer Phase-IIb-Studie bekannt. Dabei soll 4SC-101 (Substanz-Code: SC12267), ein oral verabreichter synthetischer Wirkstoff aus der Klasse der krankheitsverändernden Rheuma-Medikamente (DMARDs), in Kombination mit Methotrexat (MTX) bei der Behandlung von Patienten mit milder und mittelschwerer Form von Rheumatoider Arthritis (RA) untersucht werden.
4SC-101 wird dabei im Rahmen der „COMPONENT“-Studie mit dem Titel „Eine randomisierte, doppelt-blinde, Placebo-kontrollierte Phase-II-Studie zur Bestimmung von Wirksamkeit, Sicherheit und pharmakokinetischen Eigenschaften von SC12267 (35mg) in Kombination mit Methotrexat im Vergleich zu Methotrexat allein in Patienten mit Rheumatoider Arthritis“ an RA-Patienten geprüft. Die Studie wird an insgesamt 244 Patienten durchgeführt, die auf zwei Studienarme von jeweils 122 Patienten verteilt sind. Patienten im ersten Arm der Studie erhalten 4SC-101 (35mg) zusammen mit MTX, während die Patientengruppe des zweiten Studienarms Placebo und MTX erhält. 4SC-101 und MTX werden jedem Patienten über eine Gesamtstudiendauer von 13 Wochen oral verabreicht. Die an der Studie teilnehmenden Patienten müssen eine aktive RA aufweisen und wöchentliche Dosierungen von MTX (10-25 mg/Woche) über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten vor Beginn der Studiendosierung erhalten haben, sowie mit einer stabilen Dosis MTX von 10-25 mg/Woche für wenigstens sechs Wochen vor Aufnahme der Studiendosierung behandelt worden sein.
Als primärer Endpunkt der Studie wird der ACR20 bestimmt. Das entspricht einer Verringerung der Anzahl der geschwollenen und schmerzempfindlichen Gelenke um 20% sowie einer Verbesserung von drei der folgenden fünf Parameter um 20%: Die umfassende Einschätzung der Krankheit durch den behandelnden Arzt, die umfassende Einschätzung der Krankheit durch den Patienten, die Bewertung von Schmerz durch den Patienten, der Gehalt an C-reaktivem Protein oder die Erythrozyten-Sedimentationsrate im Blut sowie der Grad der körperlichen Behinderung gemäß der Werteskala des Health Assessment Questionnaire (HAQ). Als sekundäre Endpunkte werden zudem ACR50, ACR70, DAS28, Sicherheitsparameter und pharmakokinetische Faktoren ermittelt. Die Studie wird an 15 Studienzentren in Polen, Rumänien, Bulgarien und der Tschechischen Republik durchgeführt, die über Erfahrungen in klinischer Rheumatologie verfügen. Vorläufige Ergebnisse der Studie erwartet 4SC bis Ende 2010.
Dr. Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender von 4SC, kommentierte dazu: „Wir sind davon überzeugt, dass 4SC-101 das Potenzial besitzt, das synthetische DMARD der Wahl als Zweitlinienbehandlung für RA-Patienten zu werden, die nur unzureichend auf eine MTX-Therapie alleine ansprechen, bei einem gleichzeitig sehr gutem Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil. Diese Einschätzung basiert auf vielversprechenden Daten aus einem präklinischen RA-Modell unter Verwendung der Kombination von 4SC-101 und MTX sowie dem Abschluss einer früheren Monotherapie-Phase-IIa-Studie mit 4SC-101 in RA-Patienten. Ich freue mich, dass 4SC weiterhin zeitnah Unternehmens¬meilensteine erreicht, um die Entwicklung innovativer Therapien für Patienten voranzubringen, für die dringender Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten besteht.“
Weitere Informationen zu beiden klinischen Studien finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.
Über Rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische entzündliche Gelenkerkrankung, an der 0,5 - 1% der Bevölkerung leiden, Frauen dabei dreimal häufiger als Männer. Im Spätstadium der Krankheit tritt ein irreversibler Schaden an Gelenkknorpel und Knochen auf. Ursachen der Krankheit sind sowohl genetische als auch autoimmune Faktoren. Neben entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten werden sogenannte DMARDs (DMARDs = disease modifying anti-rheumatic drugs) zur Behandlung eingesetzt. Diese Medikamente unterscheiden sich von anderen Medikamentengruppen zur Behandlung von RA, da nur sie in der Lage sind, die durch chronische Entzündung verursachten Schäden an Gelenkknorpel oder Knochen aufzuhalten oder zu verringern. In den günstigsten Fällen sind einige DMARDs in der Lage, bei bereits eingetretenen Gelenkschäden eine Reparatur einzuleiten sowie die Reparatur von Veränderungen zu unterstützen, die bereits eingetreten sind. DMARDs können synthetische niedermolekulare oder biologische Wirkstoffe (z.B. Antikörper) sein.
Über 4SC-101
4SC-101 ist ein neuartiger, oraler niedermolekularer Wirkstoff aus der Klasse der synthetischen DMARDs zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis. Darüber hinaus besitzt die Substanz ein breites therapeutisches Potenzial in weiteren Autoimmunkrankheiten wie chronisch entzündliche Darmkrankheiten, Multiple Sklerose und entzündliche Hauterkrankungen. 4SC-101 hemmt als selektiver DHODH-Inhibitor die Biosynthese von Pyrimidinen und auf diesem Weg die Vermehrung sich schnell teilender Zellen, insbesondere von Lymphozyten, welche in die Pathologie von Autoimmunerkrankungen involviert sind. Für 4SC-101 konnte zudem kürzlich gezeigt werden, dass es wirksam die Expression von entzündungsfördernden Zytokinen wie Interleukin-17 unterbindet, welche ebenfalls mit Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht werden.
4SC AG im Kurzprofil
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Die Gesellschaft führt zurzeit drei klinische Programme durch und plant für 2009 den Start von drei weiteren klinischen Studien. 4SC-101, ein niedermolekularer Wirkstoff, befindet sich in einer Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis sowie in einer exploratorischen Phase-IIa-Studie in chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Ein weiterer Wirkstoff 4SC-201, ein Histon Deacetylase (HDAC) Inhibitor zur Behandlung von Krebserkrankungen, ist in einer Phase-II-Studie im hepatozellulären Karzinom (HCC) und soll 2009 eine weitere Phase-II-Studie in der Indikation Hodgkin Lymphom beginnen. Das Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt, Medikamentenkandidaten bis zum Wirksamkeitsnachweis („Proof-of-Concept“) in Eigenregie zu entwickeln und danach in Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und spätere Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 93 Mitarbeiter und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
4SC AG
Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender
Yvonne Alexander, Manager Investor Relations & Public Relations
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
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Stefan Riedel
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
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Chad Rubin
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4SC: Fehlbetrag vergrößert sich
06.11.2009 - 14:25
Planegg-Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG verbuchte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sinkende Umsatzerlöse und steigende Ausgaben. Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten, die ausschließlich aus Forschungskooperationen stammen, beliefen sich auf 1,4 Millionen Euro nach 2,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der steigenden Zahl der laufenden klinischen Programme erhöhten sich die Forschungs- und Entwicklungskosten erwartungsgemäß von 7,7 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2009, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die betrieblichen Aufwendungen betrugen 13,4 Millionen Euro (erste neun Monate 2008: 11,5 Millionen Euro).
Die gesunkenen Einnahmen in Verbindung mit den gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsausgaben resultierten in einem operativen Verlust von 12,0 Millionen Euro, was einem Anstieg um 41 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahrs entspricht. Der Periodenverlust für den Zeitraum Januar bis September 2009 erhöhte sich von 7,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 11,6 Millionen Euro.
Um neue Mittel für die weitere Entwicklung der Pipeline von Medikamentenkandidaten zu erhalten, will das Unternehmen im vierten Quartal 2009 wie berichtet eine Kapitalerhöhung durchführen. Über die Ausgabe von Bezugsrechten beabsichtige man, einen Betrag von 25 bis 30 Millionen Euro einzuwerben, so das Unternehmen. Die neuen Aktien mit Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2009 können von den Aktionären bis zum 10. November 2009 im Verhältnis 5:2 bezogen werden. Damit soll die Finanzierung über den Zeitraum hinaus ausgedehnt werden, in dem die am weitesten entwickelten Produkte Wirksamkeitsdaten vorlegen und damit ein solides Fundament für Verhandlungen mit potenziellen Pharmapartnern bilden.
06.11.2009 - 14:25
Planegg-Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG verbuchte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sinkende Umsatzerlöse und steigende Ausgaben. Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten, die ausschließlich aus Forschungskooperationen stammen, beliefen sich auf 1,4 Millionen Euro nach 2,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der steigenden Zahl der laufenden klinischen Programme erhöhten sich die Forschungs- und Entwicklungskosten erwartungsgemäß von 7,7 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2009, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die betrieblichen Aufwendungen betrugen 13,4 Millionen Euro (erste neun Monate 2008: 11,5 Millionen Euro).
Die gesunkenen Einnahmen in Verbindung mit den gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsausgaben resultierten in einem operativen Verlust von 12,0 Millionen Euro, was einem Anstieg um 41 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahrs entspricht. Der Periodenverlust für den Zeitraum Januar bis September 2009 erhöhte sich von 7,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 11,6 Millionen Euro.
Um neue Mittel für die weitere Entwicklung der Pipeline von Medikamentenkandidaten zu erhalten, will das Unternehmen im vierten Quartal 2009 wie berichtet eine Kapitalerhöhung durchführen. Über die Ausgabe von Bezugsrechten beabsichtige man, einen Betrag von 25 bis 30 Millionen Euro einzuwerben, so das Unternehmen. Die neuen Aktien mit Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2009 können von den Aktionären bis zum 10. November 2009 im Verhältnis 5:2 bezogen werden. Damit soll die Finanzierung über den Zeitraum hinaus ausgedehnt werden, in dem die am weitesten entwickelten Produkte Wirksamkeitsdaten vorlegen und damit ein solides Fundament für Verhandlungen mit potenziellen Pharmapartnern bilden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.047 von zopa am 28.05.09 14:24:54Midas Analysen sind mit Vorsicht zu geniessen! Eigeninteresse nicht ausgeschlossen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.229 von Fruehrentner am 28.05.09 12:55:09Ich lese immer nur Analysen vom Midas. Kann man ein Eigeninteresse ausschließen. Mir ist das zu einseitig. Gibt es keine anderen Quellen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.152 von zopa am 28.05.09 12:46:12Steht dazu nix in der Analyse von Midas? s. o.
4 SC - W-Formation im Anmarsch / Biotech Hoffnung