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    Der Untergang, eine Prognose für die Märkte !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.07 12:58:59 von
    neuester Beitrag 16.12.07 17:07:13 von
    Beiträge: 92
    ID: 1.133.841
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      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:58:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nicht die Hypothekenbank-Krise in den USA alleine wird uns in den nächsten 14-30 Tagen beschäftigen und den Aktienmärkten den Stoß nach unten versetzen, das 2. Problem rollt schon auf die Märkte zu:

      Der Wegfall der Grandfahter Klausel zum 15.10.07

      Viele sehen diesen Wegfall als positiv.

      Allerdings sollte man sich mal die Bilanzen der Wertpapierhandelsbanken und Brokerhäuser ansehen.....

      Milliarden an Verlusten sind aus diesem Bereich zu erwarten, der ganze Handel mit den FTDs fällt weg.

      Was für die kleinen und mittelständischen Unternehmen gut ist, ist für die großen, der letzte Stoß über die Klippe in den freien Fall.
      Banken die gerade Milliarden an Krediten abschreiben müssen, müssen nun auch noch Assets abschreiben und künftig ist der Gewinn in diesem Geschäftsbreich ( Shortselling ) äußerst beschränkt.

      Gute Nacht !!!

      Der letzte macht das Licht aus.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:21:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unglaublich was an den Aktienmärkten passiert. Bewertungen höher als 2000 und damals war es eine Aktienblase, die geplatzt ist, jetzt ist es völlig normal ???

      :laugh:

      Je mehr meinen das z.B. der DAX die 10.000 noch schafft desto eher wird es 50-60% abstürzen !!!!

      Die Korrektur ist überfällig !!!!

      Wer nun noch aufspringt, dem ist nicht mehr zu helfen !!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:28:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und eines dürfte auch klar sein, wenn es kracht dann richtig !!!

      Schon mal eine Panik im Fussballstadion miterlebt, wenn zig tausende alle durch den Notausgang wollen ????

      Also, ich tippe auf maximal bis Mitte November !!!!

      Und je schneller es jetzt noch steigt, desto schöner wird der Fall !!!

      Aber hört Euch die Bänker an !!!

      Wir haben eine Hausse....:laugh::laugh::laugh:

      Aber nur auf dem Papier und das fault vor sich hin....:D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:34:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Achso... und dann gibt es bald einen kleinen Konflikt im nahen Osten....

      Diesmal betrifft es Europa....

      Was die Türkei dort grade macht, wird auch uns hier Ärger bereiten....

      Internationales Chaos !!!!

      Busch wird unruhig.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 14:33:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      so n quatsch!
      poste lieber was fundiertes als diesen müll!

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      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:01:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.939.168 von nummy33 am 11.10.07 14:33:38Was wäre denn fundiert ???

      Das der Dax auf 10.000 Punkte steigt, weil unsere Wirtschaft so gut läuft ???:laugh::laugh::laugh:

      Oder das die Banken Milliarden an Verlusten einfach so wegstecken können, als wären es Peanuts ????:laugh::laugh::laugh:

      Oder das die Chinesen noch mehr von unseren tollen Produkten benötigen, weil sie es nicht selber nachbauen können ???:laugh::laugh::laugh:

      Oder das Hedge Fonds nicht Milliarden an USD in die Aktien gepumt haben und sich dafür die Gelder als Kredite in Yen besorgt haben ???:laugh::laugh::laugh:

      Oder das die Bevölkerung die den Hedge Fonds die teuren Aktien jetzt auf der Spitze des Hypes abkauft, nicht wieder traurig aus der Wäsche gucken wird, wenn es fällt ????:laugh::laugh::laugh:

      Oder das die Analysten und Banken Ihre Kunden jetzt nicht dazu auffordern in Aktien zu investieren, weil sie wieder optimistische Langzeitprojektionen aus den Kursanstiegen der letzten 4 Jahre ableiten ????:laugh::laugh::laugh:

      Oder das die MK der Aktienunternehmen nicht bereits wieder Höhen erreicht hat, die damals als Aktienblase bezeichnet wurden ???:laugh::laugh::laugh:

      etc.
      etc.

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:02:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.195 von Ationrschulze am 11.10.07 13:21:39:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:07:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aber kauft ruhig Siemens, weil die den Chinesen die Magnetschwebebahn verkauft haben auf einer Stecke von 32 Kilometern, gesponsert aus unseren Steuergeldern...

      und wozu ????

      Damit sie die nächsten Bahnen selber bauen können !!!! :laugh::laugh::laugh:

      Aber kaufen, kaufen .... :laugh::laugh::laugh:

      Wir sind nicht Exportweltmeister, sondern Exportblödmeister !!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:10:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Deutsche Baufacharbeiter fahren nach POLEN zur arbeit !!!!

      Weil die Polen bei uns schon alles gebaut haben....

      Ärzte wandern in den nahen Osten aus....

      Arbeit findet man in Norwegen !!!!

      :laugh::laugh::laugh:

      Hurra !!!!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:16:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hartz IV Empfänger gelten als Beschäftigte, wenn sie einen 1,- Euro Job haben !!!

      Lest mal die Bundesbankbilanzen !!!!

      die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung empfehle ich jedem, der mit Aktien spekuliert....

      Statistiken auf dem Stand des Vorjahres bei der Bundesanstalt für Arbeit !!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:28:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist ja evtl. nicht alles falsch was Du schreibst. Aber schöner wäre ein einigermaßen zusammenhängender Text ohne smilies.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:29:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      die wahrheit möchten hier die wenigsten hören.

      der sogenannte aufschwung ist am kleinen mann vorbei gegangen. viele kleinbetriebe leben am exixtenzminimum.bürokratie vernichtet noch den rest...
      wir alle werden werden von versorgern, gez, gema, berufsgenossenschaften, krankenkassen und anderen nur noch abgezockt und niemand sagt was.
      hier werden nur wenige die gewinner sein!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:34:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.195 von Ationrschulze am 11.10.07 13:21:39Hast Du schon mal was davon gehört, dass Scheisse immer oben schwimmt.

      Merke Dir das - es muss ein richtiger Tsumani kommen um die Börsen
      in eine ausgedehnte Talfahrt zu stürzen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:40:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.167 von Boersenflusterer am 11.10.07 15:34:59Nöö... aber der Golfstrom könnte zum Erliegen kommen, wegen der Erderwärmung....

      Oder die Sonne könnte mal wieder einen kleinen Magnetsturm lostreten, wie damals in Kanada !!!

      Allerdings soll in 2015 sowieso alles vorbei sein, ein riesiger Kometeneinschlag ist geplant....

      Aber wir fliegen ja vorher alle zum Mars.... :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:51:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      der Horrorkapitalismus der Chicago Boys , auch Neoliberalismus genannt, die jeden Staat dieser Erde ausquetschen (wollen)

      wo eine Krise ist , sind die Chicago Boys schon mittendrinnen, um aus der Krise ein Chaos zu veranstalten und somit an die Resourcen der gesamten Welt zu gelangen

      die Lateinamerikaner , die zuerst von den Chicago Boys Anfang der 70er unterwandert wurden, lassen sich durch IWF und Weltbank nicht mehr länger erpressen und ausbeuten

      Lateinamerika hat seine eigene Südbank gegründet und hat zurück zu einer sozialen Demokratie gefunden
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:53:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein Thread nach meinen Geschmack.
      In der Tat, die Wahrheit sieht ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:16:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Markt aus einem völlig anderen Blickwinkel:

      Je schneller die Indizes sich aufblähen, umso tiefer der Absturz. Es geht aber langsam und gesittet nach oben.

      Ich denke, der Hammer kommt dann, wenn ihn Keiner erwartet. Und wann erwartet das niemand?-

      Genau, im November-Dezember.

      Es fehlt der ultimative Kick nach oben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:52:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wann raffen es hier die meisten, dass der Crash erstmal nicht kommt und wenn ja, dann total überraschend ? Frühestens irgendwann 2008 aber nicht JETZT !

      Nicht rumheulen, nur weil man den Zug verpasst hat, Trottel :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:00:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.995 von Dorfrichter am 11.10.07 16:16:09

      dieses "ich sehe es vorraus, der Crash bla, bla, bla.."
      nervt.

      aber eine hemmungslose Kauforgie abseits jeglicher Bewertungskriterien und Firmendaten - nur dem Namen und/oder dem Herkunftsland nach - ist da schon seit einiger Zeit am Start,

      es geht um "China" bzw. Aktien aus China ganz allgemein

      man muss sich nur mal ansehen

      http://bigcharts.marketwatch.com/markets/screener.asp

      ansehen

      einfach mal alles wo China draufsteht und/oder drin ist rausfiltern...

      in 2000 war alles hip, wo ".com" oder "-bio-" drinstand, jetzt "china" -

      wann der Knall aber kommt ...
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:11:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.803 von kiefernberg am 11.10.07 17:00:12Ich bin eigentlich jetzt fast überall raus(bis auf 2 Werte). Dennoch(um ehrlich zu sein) habe ich einige Prozentpunkte verschenkt. Ich dachte, die Immobilienblase wird die Märkte überrollen.(Zwar nicht gerade unbegründet, aber dennoch nicht richtig)

      Unsichere Zeiten sind das allemal(im Vergleich zu 2002-2007).
      Ich habe mir Deine China-Werte angesehen, hier fand der "ultimative Kick" tatsächlich statt.

      Ich werde abwarten (und möglicherweise den größten Hype verpassen).
      Dennoch regt sich Interesse am Geschehen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:31:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.803 von kiefernberg am 11.10.07 17:00:12

      Besonders hübsch: Die GAPs die ganz oben jetzt noch gerissen werden :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:51:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.661 von Bloodi767 am 11.10.07 16:52:22Die ersten Rauchsäulen steigen schon auf .... Bagatellschäden ???

      Ich glaube nicht, die Talfahrt hat begonnen !!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:57:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.995 von Dorfrichter am 11.10.07 16:16:09Genau das denke ich mir auch, es wird bereits seit einigen Wochen im großen Stil abverkauft. Die Profis sind auf dem Rückzug, die Zittrigen kaufen sich noch ein, getrieben durch ihre Berater, der Banken etc.

      Wenn genug doofe gekauft haben, gibt es den Absturz !!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:05:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Stöpsel ist gezogen, der Untergang beginnt, schleichend, erst wenn der Kahn kippt, kommen die Ratten einem entgegengelaufen...

      Die ersten sind schon vorbeigezogen....

      Das Schiff " Börse " wird untergehen !!!!

      Ob wir nochmal unter 3000 Punkte im DAX kommen ????

      :D:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:07:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der letzte macht das Licht aus !!!

      N8:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:15:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn wir wirklich die 3000 noch einmal ereichen sollten, dann brauchen wir uns alle hier keine Gedanken mehr machen. Dann ist die Unzufriedenhit im Volk som groß, daß es wohl nur noch Mord und Totschlag geben wird. Dann hilft nur noch der Sparstrumpf unterm Bett.:confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:21:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.947.593 von ricke am 11.10.07 22:15:16Man kann natürlich die Tagesgeldzinsen senken, bis auf Japanisches Niveau, dann stimmt die Zinstrukturkurve wieder....

      und bei jedem Zinsschritt die Aktienkursgewinne abschöpfen und in Immobilien stopfen...

      Immobilien sind billig zur Zeit, besonders in den USA :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:28:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wir werden es ja noch sehen. Es kommt meistens viel dicker als geahnt.:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:51:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.939.548 von Ationrschulze am 11.10.07 15:01:23Das der Dax auf 10.000 Punkte steigt, weil unsere Wirtschaft so gut läuft ???

      Wieso nicht? Die Zahlen (Gewinne, Dividenden) lassen das nicht unmöglich erscheinen.
      Ich glaube zwar auch nicht dran, aber im Gegensatz zu 2001 sind die Kursgewinne auch durch Zahlen gerechtfertigt.
      BASF bsp hat mittlerweile über 30% Aktien über Rückkaufprogramme eingesammelt.
      Allein dadurch haben die verbleibenden Aktien einen erheblichen Mehrwert.
      Andere haben Gewinne mehr als verdreifacht, allein dadurch rechtfertigt sich ein höherer Kurs.

      Oder das die Banken Milliarden an Verlusten einfach so wegstecken können, als wären es Peanuts ????

      Natürlich nicht:
      Da kommt auch noch einiges und die Kurse dürften fallen.
      Das hat aber nichts mit Baisse zu tun, sondern ist eine gesunde Reaktion auf Missmanagement.
      Also positiv.
      Negativ ist es für das Vertrauen.
      Da ist allerdings schon einiges eingepreist: Herrn Ackermann glaubt kaum jemand und wenn die Deutsche Bank tatsächlich noch mit Gewinn aus der Subprime-Krise kommen sollte, steigt die Aktie auch wieder über 100.


      Oder das die Chinesen noch mehr von unseren tollen Produkten benötigen, weil sie es nicht selber nachbauen können

      Klar wird China in Zukunft ein Problem. Jetzt aber nur für die,
      die dort investieren (investiert sind). Das ist das Pendant zum Neuen Markt.

      Oder das die Bevölkerung die den Hedge Fonds die teuren Aktien jetzt auf der Spitze des Hypes abkauft, nicht wieder traurig aus der Wäsche gucken wird, wenn es fällt ?

      Die Bevölkerung wird das wohl nicht sein. Dazu ist das Volumen viel zu hoch. Wenn Hedge Fonds ihre Aktien auf den Markt werfen, knallt es logisch gewaltig. Das sind dann aber selektive Einstiegschancen.
      Überverkauft nennt man das.

      Jetzt noch einsteigen erfordert sicher Mut und ist ein hohes Risiko. Aussteigen muss man aber auch noch nicht.
      Solange eine Deutsche Bank bsp: eine Dividende von 4€ zahlt, eine BASF noch nie die Dividende gesenkt hat und bei 3€ liegt, die Versorger sich "dumm" verdienen und ebenfalls gut ausschütten,
      und das Halbeinkünfteverfahren auf diese Einnahmen gilt, sind das gute Werte.
      Auch nach dem 2001-Crash hat im Dax niemand, der nicht auch panisch verkauft hat, Geld verloren sondern alles wieder aufgeholt (von Ausnahmen wie T-Aktie, Allianz, und einigen anderen Werten abgesehen, wobei SAP, Infinion, DTE wohl eher "Neuer Markt"-Charakter hatten).

      Selbst wenn jetzt mal wieder eine Baisse kommen sollte:
      In einigen Jahren folgt die nächste Hausse.
      Gute Werte sind dann wieder da wo sie hingehören (oder höher)

      Noch ist der Crash den meisten Privatanlegern im Gedächtnis, bzw.
      sie waren davon direkt betroffen und sie sind somit bei der sogenannten "Hausse" noch gar nicht dabei
      "Gebranntes Kind scheut Feuer"

      Der Neue Markt war für jeden auch nur halbwegs logisch denkenden Menschen von Beginn an ein Spiel nach dem Motto:
      "Den letzten beißen die Hunde"
      Da gab es keine fundamentalen Gründe einzusteigen. Das war reine Gier und Goldgräberstimmung.

      Da nächstes Jahr letztmals eingekauft werden kann um steuerfreie Gewinne nach der Haltefrist realisieren zu können, könnte das durchaus zu einem letzten "Boom" führen.
      Einzige Vorraussetzung: Kein Crash, keine Baisse, Anleger mit Mut.
      Der Verfasser ist übrigens nicht der Mutigste und hat, abgesehen von einigen Einkäufen im Februar, letztmals 2005 eingekauft, davor kurz nach dem 11.September immer wieder mal. Bestände vor dem Crash
      hat er heute noch teilweise und lediglich mit Allianz wurde, trotz Kauf im Crash bisher ein Buchverlust verzeichnet.
      Bei Gewinnen ab 100% wird generell die Hälfte Kasse gemacht, Verluste sind dann gar nicht mehr möglich, Abschläge denoch ärgerlich, extreme weiterlaufende Gewinnde irgenwie natürlich auch, weil man nur noch zur Hälfte dabei ist. Einer Baisse kann man aber damit locker entgegenblicken und zu gegebener Zeit reinvestieren.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:03:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.948.243 von Froeschner am 11.10.07 22:51:38Vielen Dank ! Das Du Dir die Mühe gemacht hast auf alle Punkte fachmännisch einzugehen !!!

      Allerdings sehe ich das mit den Gewinnen der Unternehmen etwas anders. Sie sind zwar durchschnittlich angestiegen, allerdings nicht durch Expansion, sondern durch extreme Kostensenkungen in den Vorjahren. Diese Kostensenkungen beinhalten überwiegend hohe Einsparungen bei den Personalkosten, durch Reduzierung der Mitarbeiterzahlen. Dies führt leider zu einem Trugschluß. Einerseits steigen die Gewinne, andererseits fehlt das Umsatzwachstum. Durch eine höhere Anzahl der Arbeitslosen und durch ein niedriges Nettolohnniveau ( siehe Bundesbankbilanz, Umverlagerung der Sozialabgaben auf die Beschäftigten ), fehlt den Wirtschaften in Europa und besonders hier in Deutschland die Binnennachfrage. Die großen Aufträge kommen meist nur noch aus den neuen Wachstumszonen. Die Massennachfrage ( siehe Einzelhandelszahlen ) ist stark rückläufig, weil den Bürgern das Geld in der Geldbörse fehlt. Ein hoher Euro zum Dollar macht uns zu dem nicht gerade besonders günstig.

      Damit stehen wir, wie noch nie zuvor, in einem hohen Abhängigkeitsverhältnis zu China, Indien, Russland etc. den ausländischen Wachstumszonen.

      Künstliche Preisabsprachen, z.B. Thema Medikamente ( Aspirin kostet in allen Apotheken 4,79 Euro ) lassen erkennen, das z.B. Bayer weitere Umsatzrückgänge zu befürchten haben muß, damit man zu solchen Mitteln greift.

      Wohnungen mit 4 Zimmern werden zu 2-3 Zimmerwohnungen umfunktioniert, damit Hartz 4 Empfänger die Wohnung mieten können. Man schließt einfach 1-2 Zimmer ab. Was erreicht man dadurch ? Der Quadratmeterpreis für vermieteten Wohnraum bleibt konstant, obwohl der Leerstand nicht vermietbar ist....

      Ich könnte diese Liste endlos fortführen. Für Deutschland sehe ich schwarz. Für Europa grau !

      Und dann haben wir Aktienpreise wie in der Blase von 2000....

      Was ist die logische Folge ? Eine Korrektur die sich gewaschen hat !

      DAX zwischen 3-4000 Punkte entspräche der wirtschaftlichen Situation in unserem Land.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:17:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier mal eine Statistik, die anzeigt, das wir immer mehr in eine Exportabhängigkeit geraten, die gefährlich wird, wenn der Wissenstransfer abgeschlossen ist:

      http://www.bundesbank.de/download/statistik/mbwerte/ix1.pdf

      Der Außenbeitrag steigt an, im Inland fällt es dafür !!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 19:24:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      ""DAX zwischen 3-4000 Punkte entspräche der wirtschaftlichen Situation in unserem Land.""



      Was ein Schwachsinn !
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 19:59:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.961.380 von Bloodi767 am 12.10.07 19:24:02Lass diesen Vogel doch ein bisschen hier rumtoben. Der hat doch nichtmehr alle Tassen im Schrank... Und sonst gehts dir schon noch gut du Knülch ? :rolleyes::rolleyes:

      Was ein Schwachsinn , deine shortposis sind wahrscheinlich so fett im MINUS das du nichtmehr weisst was tun..


      lachhaft einfach....
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 21:35:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.951.939 von Ationrschulze am 12.10.07 11:03:27Für Deutschland sehe ich auch schwarz, allerdings nicht für die Industrie, die ja weitestgehend vom Export lebt und für die soziale Mitverantwortung ein Fremdwort ist.

      Die meisten Dax-Unternehmen sind global aufgestellt und können mit dem Rückgang in Deutschland/Europa gut leben.
      Bisher sogar mit dem niedrigen Dollar und den hohen Rohstoffkosten
      (die aber wiederum vom Dollar abgefedert werden)

      Natürlich gibt es die Abhängigkeit zu China usw. und natürlich beißt sich das irgendwann (Das dauert aber noch Jahre und bis dahin sind das Absatzmärkte. Kein Chinese wird bsp. einen nachgebauten Mercedes/BMW kaufen, wenn er sich das Original leisten kann).

      Der Unterschied zu 2000 sind nicht nur die höheren Gewinne durch Kostenreduktion, sondern auch höhere Umsätze.

      Die Blase von 2000 gab es ebensosicher wie die Depression in den Jahren danach.
      Hausse und Baisse sind immer Übertreibungen, weshalb ein Sturz auf 4000 ebenso möglich ist, wie ein weiteres Ansteigen.

      Dass irgenwann auch wieder ein Baisse kommt, ist logisch, den Zeitpunkt zu erkennen, bevor es soweit ist, unmöglich.
      Mag sein, dass es bald soweit ist, der ganz große Hype ist tatsächlich vorbei und jetzt noch einzusteigen halte ich auch nicht für eine gute Idee.
      Allerdings ist die Kapitalverzinsung noch zu gering um alles rauszuziehen und in Festgeld oder Anleihen zu platzieren.
      Und noch gilt das Halbeinkünfteverfahren auf Dividenden.

      Die eigentliche Baisse (der Neue Markt war nie fundamental) begann an einem 11.9. und war durch außergewöhliche Umstände und Kriegsangst bedingt. Ohne diese Umstände wäre ein solcher Einbruch nicht erfolgt.

      Dass Aspirin in allen Apotheken den gleichen Preis hat, ist nicht korrekt und wenn dem so wäre, dann nicht weil Bayer einen Preis vorgibt (Das dürfen die gar nicht mehr), sondern weil Apotheker auch alle leben wollen und sich das Leben noch nicht allzu schwer machen. Aber Bayer hat natürlcih das Problem aller großen Pharmaunternehmen, die rechtzeitung vor Auslauf des Patents für einen Blockbuster einen neuen auf den Markt bringen müssen und
      Bayer macht einen Fehler, weil sie nicht auf dem Generika-Markt sind und dürfte seinen Höchstkurs ziemlich erreicht haben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:23:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.961.380 von Bloodi767 am 12.10.07 19:24:02:laugh::laugh::laugh:

      Alles Schwachsinn.... na, dann schau mal Bloomberg TV....:D

      Das war heute die letzte Warnung vor dem Crash !!!!

      Wem 2,6 % Minus noch nicht reichen, der mag gerne noch ein paar Tage abwarten....:D

      Bis zum 15.11. wird noch das 10 fache an Minus dazu kommen.

      Ob sich ein absaufender Kahn dann noch fängt ???

      :laugh::laugh::laugh:

      N8:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:26:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.101 von Ationrschulze am 19.10.07 23:23:39Der letzte macht dann bei 2.300 Punkten das Licht aus....

      Da kaufe ich dann allerdings !!!:D
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:17:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Na bitte, der Untergang läuft doch prima !!!

      Wenn man sich auh mal die Umsatzvolumina im S&P 500 und Dow Jones betrachtet die seit April bzw. Juli nicht mehr auf die Höhen von vorher ( Rückgänge von bis zu 80-90% pro Tag ) anschaut, dann weiß man doch sofort was hier abgeht. Der letzte Höhenflug ist schon seit April/Mai beendet !!!!

      Die Hedgefonds haben längst abgeladen !!!

      Wer noch an steigende Börsen glaubt, kann nur krank sein !!!:D
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:21:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.332.327 von Ationrschulze am 07.11.07 21:17:27Mit Aktien kann man die Welt nicht erobern in diesen Zeiten.

      Ich empfehle Short Zertifikate, der Sorte Wave, Knockout etc. !!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:28:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Gute Vorgaben für morgen :

      Dow : -1,9 %
      S&P : -2,1 %
      Nasdaq: -1,9%

      :laugh:

      Aber keine Sorge, es fällt noch viel tiefer, das war erst der Anfang !!!!

      Der letzte macht das Licht aus ! :p
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:01:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und hier die Gründe, warum es weiter runter geht:

      Der Höhepunkt der Krise ist noch nicht erreicht
      Bankenanalysten vermuten, dass die Investmenthäuser den Wert ihres betroffenen Anlagevermögens noch lange nicht genug nach unten korrigiert haben. „Wir erwarten im vierten Quartal wegen der Kreditkrise noch einmal zehn Mrd. Dollar oder mehr an Abschreibungen bei der Citigroup, Merrill Lynch, aber auch Bear Stearns, Morgan Stanley, Bank of America und Wachovia“, schrieb der Deutsche-Bank-Finanzmarktanalyst Michael Mayo in einem vergangene Woche veröffentlichten Bericht.
      Die Verunsicherung in der Branche ist noch einmal dadurch angekurbelt worden, dass in den vergangenen Tagen Schreckensmeldungen von gleich zwei der wichtigsten Arbeitgeber in der Branche kamen: Zuerst gab die Investmentbank Merrill Lynch bekannt, im dritten Quartal des Jahres den größten Gewinneinbruch in der 93-jährigen Firmengeschichte eingefahren zu haben – satte 2,24 Milliarden Dollar. Das war nicht alles: 8,4 Milliarden Dollar des Anlagevermögens müsse man abschreiben.
      Das Debakel kostete Merrills Vorstandschef Stan O’Neal den Job. Dann feuerte wenige Tage später auch der größte US-Finanzkonzern Citigroup seinen Chef. Charles Prince muss gehen, weil die Kreditkrise das Geldhaus nach aktueller Schätzung bis zu 17,5 Milliarden Dollar gekostet hat.

      Die Hypothekenkrise belastet die Finanzwelt: Fast alle Banken müssen ihre Bilanzen nach unten korrigieren, die Citigroup allein bislang um rund 17,5 Milliarden Dollar. Doch wie groß ist der Gesamtschaden? Einige Experten glauben, die Antwort zu kennen.

      Auch nach dem Debakel bei der Citigroup sind nach Ansicht von Experten die tatsächlichen Ausmaße der Hypothekenkrise noch längst nicht absehbar. Der Chef des weltgrößten Rentenfonds PIMCO, Bill Gross, sprach von einem „Eine-Billion-Dollar-Problem“. Auch renommierte Finanzexperten wie Ex-Fed-Chef Alan Greenspan oder der Milliardär George Soros sehen bislang nur die Spitze des Eisbergs offengelegt. Aktive Notenbanker wie der Chef der Bank of England, Mervyn King, teilen diese Ansicht.

      Die Investmentbank JPMorgan rechnet damit, dass die Abschreibungen von an Hypotheken gekoppelten Wertpapieren bis zu 200 Milliarden Dollar erreichen können. Die Finanzwirtschaft habe mindestens 60 Milliarden Dollar Verluste noch nicht bekanntgegeben, sagte Analyst Christopher Flanagan am Montag. Er verwies auf ABX-Indizes, die auf Hypotheken für Wohnimmobilien basieren. Nur 30 bis 40 Milliarden Dollar Verluste im Zusammenhang mit Zahlungsausfällen von Schuldnern seien bisher in den Firmen-Berichten enthalten. Mindestens 100 Milliarden kämen wohl noch von Banken, Hypothekenversicherern und Wertpapierhandelshäusern. 60 bis 70 Milliarden Dollar seien bisher nicht zuzuordnen.Auslöser der Krise war die jahrelange Vergabe von Krediten an finanzschwache Kunden. Diese sogenannten Subprime-Schuldner konnten ihren Verpflichtungen wegen drastisch gesunkener Häuserpreise und gestiegener Zinsen in den USA häufig nicht mehr nachkommen. Oft wurden diese Hypotheken gebündelt in Wertpapiere an Investoren weltweit weiterverkauft, die deshalb zu Milliarden schweren Abschreibungen gezwungen werden. Greenspan nannte bei einer Veranstaltung in Tokio eine Summe von rund 900 Milliarden Dollar schlecht gesicherter Hypotheken, die auf den internationalen Kapitalmärkten verbrieft worden seien.

      Die US-Notenbank Fed macht selbst ebenfalls keine Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Krise. Kreditgeber mit zweitklassigen Hypotheken müssten mit weiteren Problemen rechnen, sagte Fed-Mitglied Randall Kroszner am Montag. Die Aktivität am Häusermarkt werde sich weiter abschwächen.

      Meredith Whitney macht ihren Job: Die Analystin hat die größte US-Bank wegen der Verluste durch die Kreditkrise herabgestuft. Die Aktien fallen – und Investoren werden „bösartig".

      Nach ihrer Herabstufung der Citigroup ist die Analystin Meredith Whitney von CIBC World Markets nach eigenen Angaben mit dem Tode bedroht worden. „Die Kunden sind über meine Bewertung nicht glücklich und ich habe mehrere Todesdrohungen erhalten“, sagte sie der in London erscheinenden „Times“.
      Es sei jedoch die eindeutigste Einstufung, die sie in ihrer Karriere je gemacht habe. Von den Wall-Street-Firmen sei sie noch nie unter Druck gesetzt worden. Aber Investoren könnten „bösartig und streitlustig“ werden, wenn sie der Meinung seien, Geld durch eine Bewertung verloren zu haben.

      Die Frau des ehemaligen Wrestlers John „Bradshaw“ Layfield hatte die Citigroup am Donnerstag auf „sector underperformer“ herabgestuft und von einem dringenden Kapitalbedarf von 30 Milliarden Dollar gesprochen. Citigroup-Aktien fielen darauf hin um etwa sieben Prozent und zogen die US-Börsen ins Minus.
      Wegen der Kreditkrise ist Citigroup-Chef Charles Prince inzwischen zurückgetreten. Übergangsweise übernimmt der in Deutschland geborene Manager Win Bischoff seinen Posten.

      Die Finanzkrise bringt nicht nur Banken in Bedrängnis: Nun muss auch der PC-Zubehör-Hersteller Logitech empfindliche Verluste von bis zu 40 Millionen Dollar eingestehen. Grund: Ein Manager hatte heimlich in undurchsichtige Kreditgeschäfte investiert.

      Finanzkrise soll 2008 noch dramatischer werden

      Die Kreditkrise ist nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) längst noch nicht ausgestanden. Die Auswirkungen sollen erst nächstes Jahr zu spüren sein – dann aber mit voller Wucht. Der IWF empfiehlt, die Regeln für die Finanzmärkte zu ändern.

      Foto: EPA
      Pessimistisch: IWF-Direktor de Rato glaubt, dass das Schlimmste noch kommt

      Das weltweite Finanzsystem steckt nach Auffassung des Internationalen Währungsfonds (IWF) inmitten einer bedeutenden Bewährungsprobe. Die ganze Wucht der Kreditmarktkrise wird dem IWF zufolge erst 2008 zu spüren sein. Der Chef des Internationalen Währungsfonds, Rodrigo Rato, erwartet dabei die schlimmsten Auswirkungen in den USA. Zwar sei die Korrektur der Kreditmärkte in Gang, sagte er am in Madrid. Dies geschehe jedoch langsam und der Normalzustand sei noch nicht erreicht.
      „Die Krise hat auch Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die 2008 noch stärker spürbar werden und besonders in den USA an Intensität gewinnen.“ Eine schnelle Lösung sehe er nicht, sagte Rato. Es sei auch noch nicht klar, ob die Krise das Wirtschaftswachstum nur vorübergehend abbremse.

      Und damit dürfte wohl auch dem Dümmsten klar sein, das wir dieses Jahr und nächstes Jahr keine positiven Börsen erleben werden !!!

      :p
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:22:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      ;-)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:07:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Interessante Meinungen hier.. :)
      Gehe auch davon aus das es früher oder später richtig runter geht.
      Naja wir werden es alle sehen^^
      Aber mal zu dem Kommentar das die Banken weiter empfehlen Aktien zu kaufen: Das ist völliger Schwachsinn, zumindest in der Bank wo ich angestellt bin (Azubi) haben wir unseren Kunden geraten Gewinne zurealisieren und umzuschichten in Garantie-Zertis etc., da wir der Meinung sind das zwar kein großer Crash kommt aber das es runtergehen wird, unserer Meinung.
      So far
      Gruß
      Achim
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 20:28:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.263 von AchimLP am 09.11.07 19:07:26Garantiezertifikate in der Situation zu verkaufen, ist ja ein ganz schwachsinniger Vorschlag !!! Wahrscheinlich sind die Basiswerte auch noch Aktienindices oder auf Aktienmärkte ausgerichtete Fondskörbe ???

      Typisch Banken, blöder gehts nicht mehr !!! Statt den Kunden mal z.B. ungarische Staatsanleihen oder ähnliches aus den Emerging Markets auf Basis von festverzinslichen Papieren in Hochzinsländern anzubieten ( die künftig Zinsen senken müssen, um die Konvergenzkriterien des Euros zu erfüllen ), jagt man die Kunden wieder in aktienähnliche Zertifikate, die steuerlich auch noch als Finanzinnovationen gelten, dh. die Altfallregelung in Bezug auf die Abgeltungssteuer 2009, sowie die Spekulationsfrist von einem Jahr und einem Tag nicht angewandt werden kann !!!! Naja, wird ja sowieso nur der Garantiewert nach 7-12 jahren zurückgezahlt werden, mit Zinssammlung wie bei abgezinsten Papieren, super Idee !!! Falschberatung, steuerliche Fehlberatung, das komplette Programm, nach Hauptsache die Berater sind abgesichert, nach dem FRUG !!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:20:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Alle Börsen weltweit im Minus, bis auf Japan mit zaghaften 0,3% Plus !!!

      Und was liest man in Deutschland vor Börsenstart ???

      Wieder nur Schwachsinn : Börsen gut behauptet erwartet !!!:laugh::laugh::laugh:

      Nun, sind wir im Minus !!!!

      Wer Short-Zertifikate seit dem 10.11. gekauft hat hat ein dickes Plus gemacht !!!

      Wenn der Dax die 7.000 Punkte Marke durchbricht ( was ich in den nächsten 2 Wochen erwarte ) sehen wir den nächsten Stopp erst wieder bei ca. 3.900 Punkten !!!

      Und dort gehört der DAX auch hin ( Regression detrended ) !!!

      Also geht Short !!!

      Wer auf steigende Kurse wartet oder jetzt Aktien kauft, der bestellt sich bitte selbst ein Zimmer in der Klappsmühle !!!

      Ich behandele diese Leute dann jedenfalls nicht !!!:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:24:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wer möchte kann hier gerne ein paar Empfehlungen für Short-Knockout-Wave Produkte hinterlassen, mit denen man bei fallenden Kursen richtig Kohle verdienen kann !!!!

      Danke !!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:39:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hier schon mal die wichtigsten Indices weltweit, zum selber ansehen, bevor man sich auf die Presse verlässt :

      SZX:399352

      NASDAQI:COMPX

      DBI:DAX

      HKX:HSCEI


      HKX:HSI.X

      BOV:IBXX

      DOWI:INDU

      FTSE:INIK


      SPI:IN\X

      DBI:MDAX

      NIK:NI225

      NIK:NI300


      EURO:PN100

      DOWI:RU10

      DBI:SDXP

      BSE:SENSEX


      DBI:TDXP

      FTSE:UKX

      FX:USDEUR



      Damit habt ihr die entsprechenden Kürzel für Streaming !!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:46:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.421 von Ationrschulze am 22.11.07 10:20:31Wer auf steigende Kurse wartet oder jetzt Aktien kauft, der bestellt sich bitte selbst ein Zimmer in der Klappsmühle !!!

      Blablabla:p Was sollen wir mit dir machen, wenn deine Aussage nicht stimmen sollte?:O
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:54:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.794 von Tommiks am 22.11.07 10:46:09Entweder stellst Du diese Frage, weil du keine Ahnung hast, oder weil Du einer von denen zu sein scheinst, die echt alles glauben, was Ihnen aufgetischt wird.

      Was macht man denn mit den Presseagenturen, die heute früh völlig daneben lagen ??? Heute wurde von denen steigende Kurse prognostiziert !!!

      Was tust Du mit denen ???

      Zimmer schon bestellt ??? Oder Rethoriker ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:02:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.943 von Ationrschulze am 22.11.07 10:54:54Entweder stellst Du diese Frage, weil du keine Ahnung hast, oder weil Du einer von denen zu sein scheinst, die echt alles glauben, was Ihnen aufgetischt wird.

      Blablabla:D Ich bin zur Zeit nur ein Zuschauer.

      Ich stelle die Frage deswegen, weil du so hochnäsig bist.

      Aber wir werden sehen. 3900 punkte! war deine Aussage.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:03:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.794 von Tommiks am 22.11.07 10:46:09Also, da ich Short bin sind solche Leute wie Du ja genau mein Gewinn, denn ohne die, die ewig nur auf steigende Kurse hoffen, könnte ich ja keinen finden der den Stillhalter macht !!! :laugh::laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:05:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.064 von Tommiks am 22.11.07 11:02:42Richtig 3.900 Punkte, in den nächsten 3 Jahren ! Minimum !!!
      D.h. es wird noch tiefere Spitzen geben !!!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:09:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.070 von Ationrschulze am 22.11.07 11:03:03Wer möchte kann hier gerne ein paar Empfehlungen für Short-Knockout-Wave Produkte hinterlassen, mit denen man bei fallenden Kursen richtig Kohle verdienen kann !!!!:eek::eek::eek:

      Du bist short!:eek:

      Warum fragst du die Leute dann nach irgendwelchen Papieren?

      Also wenn ich short wäre, dann brauche ich doch keine anderen Papiere.

      Weisst du was, das hat mit dir keinen Sinn. Deine Aussagen sind für mich nicht nachvollziehbar.
      Und auf Ausreden habe ich keine Interesse.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:12:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.156 von Tommiks am 22.11.07 11:09:37Na, ich dachte wenn andere Ihre Short-Strategien vorstellen, brauche ich micht hier nicht alleine " unterhalten " !! Ratschläge brauche ich bestimmt nicht !!!!

      Und das Du meinst meine Aussagen sind nicht nachvollziehbar, das liegt nur an Dir ! Ich weiß was ich meine !!! :laugh::yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:15:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wie sagen die Afrikaner ???

      Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit !!!

      In Bezug auf die Börse haben ich die Uhr weggeworfen, ich nehme mir die Zeit auf 3.900 Punkte zu warten !!!

      :laugh::laugh::laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:26:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Oder für ganz einfach gestrickte:

      Nach dem Aufschwung kommt der Abschwung, nach dem Abschwung kommt der Aufschwung..... etc.

      Wichtig ist der langfristige Trend, der stetig steigt ( Inflation ...;) ) Der langfristige Trend bei Aktienmärkten ( auch Durchschnitt genannt ) im 30 Jahresbereich liegt bei ca. 7-8% im Jahr.

      Wenn demnach in den Jahren 2000-2007 pro Jahr über 20-25% Zuwachs erzielt wurden, waren dies 13% zuviel im Jahr, bei 7 Jahren = 91% zu hoch angestiegen !!!!

      8000: 2 = 4.000 Punkte ( 50% = die Hälfte = Durchschnitt )

      4.000 Punkte X 91 % = 3640

      4.000+3640 = 7640 ( Knockoutgrenze )

      7640
      detrended daher = 3.900 Punkte !!!

      Alles klar ??? :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:53:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Deutsche Aktionäre haben es immer eilig, aber denken im Schneckentempo :

      Sitzen drei Schnecken ( deutsche Aktionäre ) auf einer Bahnschiene im Abstand von jeweils 2 Metern. Von der einen Seite kommt ein Zug ( die fallende Börse ). Sagt die erste Schnecke: Ich glaub da kommt ein Zug ! -knack, weg war sie- Sagt die 2. Schnecke : Wo ??? -knack, weg war sie- Sagt die dritte Schnecke : Na dort ! - knack, weg war sie-

      Und was lehrt uns die Geschichte ???

      Setz Dich nie auf eine Bahnschiene, wenn Du eine Schnecke bist !!!

      Oder kauf nie bei hohen Kursen, wenn Du zu Dumm oder zu langsam zum Denken bist, zu langsam beim Verkauf, zu langsam zu entscheiden und wenn Du keine Ohren hast, wie die Schnecke und blind bist, weil Du nichts erkennst, außer was man Dir vorsetzt !!!

      Ciao !!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:03:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Neunmal berührt, neun mal ist nix passiert...:laugh:

      Der Dax geht niemals durch die 8.000 Punkte, um sich dort mehr als 2 Tage aufzuhalten !!!

      Ich sage immer noch :

      - Die Trendwende ist schon längst erfolgt !:keks:

      - Die Finanzmarktkrise wird sich ausweiten und Banken werden vom Markt verschwinden !

      :lick:- Alle Rettungsversuche haben die Situation nur verschlimmert !:cool:

      - Der Realzins ist bereits negativ !!:D

      - Das wird der größte Börsencrash, den wir jemals erlebt haben !!!:eek:

      - Analysten träumen noch immer von steigenden Kursen !!!:laugh:

      - Angeblich gäbe es eine riesige Liquidität die man noch in die Märkte pumpen könnte !!!:laugh:


      Der Letzte macht das Licht aus, bei 3.800 Punkten sehen wir uns wieder !!!:p
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:09:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.486 von Ationrschulze am 14.12.07 21:03:24Der Future zeigt für Montag schon die Richtung:




      Abwärts !!!

      nächster Stopp 7.500 Punkte !:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:17:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.538 von Ationrschulze am 14.12.07 21:09:083 Banken werden nächste Woche in den USA mit schrecklichen Ergebnissen aufwarten...

      Bis Donnerstag daher riesen Abschläge im Dax zu erwarten !!! Das gibt einen Absturz von bis zu 30% !!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:26:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Freitag, 14. Dezember 2007
      Erheblicher Preisschub
      Teuerungsrate über 3 %

      Kräftige Preiserhöhungen bei Energie und Lebensmitteln haben die Teuerung noch kräftiger angeheizt als erwartet. Die Verbraucherpreise lagen im November um 3,1 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die jährliche Teuerung habe damit erstmalig seit Januar 1994 wieder die Drei-Prozent-Marke überschritten, hieß es weiter.

      Die Statistiker korrigierten damit eine frühere Schätzung leicht nach oben. Im September und Oktober waren die Kosten für die Lebenshaltung jeweils um 2,4 Prozent gestiegen. Im Monatsvergleich zogen die Preise um 0,5 Prozent an und damit ebenfalls etwas stärker als zunächst berechnet.

      Verantwortlich für den Schub sind Energie und Nahrungsmittel. "Diese beiden Bereiche erklären über die Hälfte der gesamten Preissteigerung gegenüber November 2006", hieß es. Heizöl verteuerte sich um fast ein Viertel, Dieselkraftstoff um gut ein Fünftel, Normalbenzin um 18,8 und Superbenzin um 17,6 Prozent. Für Strom wurde 8,3 Prozent mehr verlangt, während sich Gas um 2,6 Prozent verbilligte. Ohne Energie und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate lediglich 2,2 Prozent betragen.


      Nochmals tiefer in die Tasche greifen mussten Verbraucher für Nahrungsmittel, die sich binnen Jahresfrist um 5,8 Prozent verteuerten. Für Butter wurde nahezu die Hälfte mehr verlangt. Milchprodukte und Eier kosteten 16,5 Prozent mehr. Für Brot und Getreideerzeugnisse zogen die Preise um fünf Prozent an.

      Bei dem für den Vergleich mit anderen europäischen Ländern ermittelten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg die jährliche Teuerung wie erwartet auf 3,3 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Werten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.

      Das bricht den Börsen das endgültig das Genick !!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:29:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Welche Banken werden Ihren Aktionären auch nicht die Wahrheit sagen ???
      Freitag, 14. Dezember 2007
      Wegen Abschreibungen
      Aktionäre verklagen UBS


      Aktionäre haben die Schweizer Großbank UBS vor einem New Yorker Gericht wegen des Verdachts auf Irreführung im Zusammenhang mit Milliarden schweren Abschreibungen verklagt. Die Anleger werfen dem Institut vor, sie falsch über die Abschreibungen im Zuge der Hypothekenkrise informiert zu haben, erklärte die Anwaltskanzlei Coughlin Stoia Geller Rudham & Robbins LLP.

      Kläger sind demnach Aktionäre, die ihre Beteiligungen an UBS zwischen dem 13. März und dem 11. Dezember dieses Jahres erworben haben.

      Die größte Bank der Eidgenossenschaft hatte diese Woche wegen der Kreditkrise weitere Abschreibungen von zehn Milliarden Dollar gemeldet und für 2007 einen Verlust angekündigt. Damit ist sie das bislang größte Opfer der Hypothekenkrise in der europäischen Bankenlandschaft.


      Laut der Anwaltskanzlei lag der Wert der UBS-Aktien nach der jüngsten Bekanntgabe gut ein Viertel unter dem seit März erreichten höchsten Stand.

      Ich glaube mindestens 20-30 Banken haben noch was im Sack....:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:36:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.749 von Ationrschulze am 14.12.07 21:29:43Und bei der kommt noch mehr :

      Freitag, 14. Dezember 2007
      49 Mrd. Dollar in die Bücher
      Citigroup schafft Transparenz

      Nur zwei Tage nach ihrem Führungswechsel versucht die Citigroup Transparenz in ihrer Bilanz zu schaffen. Die größte US-Bank nahm Zweckgesellschaften im Volumen von 49 Mrd. US-Dollar auf die eigenen Bücher, um einen unkontrollierten Verkauf von Vermögenswerten zu verhindern. Wegen der Finanzkrise kämpft die Bank seit Monaten mit Abschreibungen in Milliardenhöhe. Die Maßnahme wird nach Einschätzung von Analysten die Kapitalbasis des Geldhauses weiter schwächen. Darüber hinaus kündigte das Kreditinstitut einen weiteren Wechsel in der Führungsebene an.

      Am Mittwoch hatte die Bank Vikram Pandit zum neuen Chef ernannt. Die Eingliederung der Zweckgesellschaften habe keine Auswirkungen auf den mit anderen Finanzinstituten geplanten Kreditkrisenfonds zur Stabilisierung der internationalen Finanzmärkte, teilte die Citigroup am Donnerstag mit. Das Institut folgt mit dem Schritt der größten europäischen Bank HSBC und der niederländischen Rabobank, die kürzlich milliardenschwere Zweckgesellschaften in die eigenen Bücher nahmen.

      Die Fonds sind doppelt von der aktuellen Krise an den Kreditmärkten betroffen: Sie investieren in langfristige Anleihen, die oftmals mit Hypothekenkrediten oder anderen Vermögenswerten besichert sind. Diese Papiere haben seit Ausbruch der Krise dramatisch an Wert verloren. Im Gegenzug refinanzieren sie sich mit der Ausgabe kurzfristiger Anleihen, für die sich derzeit ebenfalls kaum Abnehmer finden.


      Einem Medienbericht zufolge hatte die Citigroup das Volumen ihrer Zweckgesellschaften (SIV) in den vergangenen zwei Monaten auf 66 Mrd. US-Dollar von über 80 Mrd. US-Dollar per Ende September verringert. Anfang des Jahres waren es noch 100 Mrd. US-Dollar. Die US-Großbank verfügt über sieben außerbilanziell geführte Zweckgesellschaften. Die 49 Mrd. US-Dollar, die nun in die Bilanz sollen, machen etwas mehr als zwei Prozent des gesamten Vermögens der Bank aus.

      Moody's senkt Rating

      Die Ratingagentur Moody's senkte ihre Bonitätsnote für die Verbindlichkeiten Citigroup. Niedrigere Schuldenratings ziehen in der Regel höhere Kosten für die Kreditaufnahme nach sich. Moody's nahm das Rating um eine Stufe auf Aa3 mit der Begründung herunter, dass die US-Bank ihre Kapitalbasis wohl so bald nicht wieder stärken könne.

      Der für die operativen Geschäfte zuständige Vorstand Robert Druskin wird die Citigroup nach Reuters-Informationen zum Jahresende verlassen. Es gebe zwar nie einen perfekten Zeitpunkt für einen Absprung, da die Firma aber in eine neue Phase trete, sei nun die passende Gelegenheit dazu, erklärte Druskin in einem internen Schreiben an die Citi-Mitarbeiter.

      Der frühere Citi-Chef Charles Prince war Anfang November zurückgetreten, nachdem die Bank wegen der Kreditmarktkrise mehrere Milliarden Dollar abgeschrieben hatte. Als Nachfolger wurde zeitweise auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gehandelt, der den Chefposten einem Zeitungsbericht zufolge aber ausschlug. Pandit hatte zuletzt die Investment-Sparte bei der Citigroup geleitet und gilt unter Branchenkennern nicht als Idealbesetzung.

      etc.

      Laut Greenspan liegt der Schaden bei 900 Milliarden USD !!!!

      :laugh:

      Cool, das die Banken sich das Tagesgeld nicht mehr untereinander leihen, sondern stattdessen alle sich von den Kunden mit 4,5-5 % Festgeldangeboten das Geld leihen wollen....

      Ob der Einlagensicherungsfonds das alles wirklich abdecken kann ???
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:42:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.818 von Ationrschulze am 14.12.07 21:36:14Einlagensicherungsfonds? :confused:

      :laugh::laugh::laugh:

      Auf die Leistungen eines freiwilligen Einlagensicherungsfonds gibt es keinen Rechtsanspruch.
      Insbesondere bei einer Bankenkrise ist eine Leistung nicht garantiert.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds#Rechtsa…

      Der sichert im Falle eines GAU deine Schuheinlagen - mehr nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:45:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      14. Dezember 2007 16:15
      Angst vor Inflation
      Wall Street schwächer


      Tanja Ohlson, New York

      Die amerikanischen Börsen haben zum Wochenschluss deutlich im Minus eröffnet. Besonders ein unerwartet starker Anstieg bei den Verbraucherpreisen verschreckte die Anleger. Zusätzlich trübten Sorgen um die Liquidität bei Citigroup und weitere Negativmeldungen bei Unternehmen die Stimmung.

      Der Dow-Jones gab zunächst 96 Zähler oder 0,7 Prozent ab und notierte bei 13.419 Punkten. Der marktbreite S&P-500 verlor zehn Zähler oder 0,7 Prozent auf 1477 Punkte. Die Hightech-orientierte Nasdaq tendierte 17 Zähler oder 0,6 Prozent schwächer bei 2651 Punkten.

      Die US-Verbraucherpreise waren im November um 0,8 Prozent gestiegen. Dies ist der stärkste Anstieg in mehr als zwei Jahren. Zwar stiegen die Energiepreise am stärksten, doch auch die Preise für Kleidung, Medikamente und Flugpreise gingen kräftig in die Höhe. Daher ist auch die Kernrate um 0,3 Prozent gestiegen. Die Zahlen sind höher als von Experten erwartet und deuten auf eine steigende Inflationsgefahr hin. Die Märkte befürchten, dass dies die Notenbank von weiteren Zinssenkungen im kommenden Jahr abhalten könnte.

      Die internationale Energiebehörde erwartet, dass die Öl-Nachfrage im kommenden Jahr um 115.000 Fass pro Tag steigt. Der Ölpreis gibt dennoch knapp ein Dollar nach, da die OPEC aufgrund der schwächelnden Konjunktur in den USA nur von einer geringen Steigerung ausgeht. Auch der starke Dollar, der gegenüber den meisten anderen Währungen deutlich gewinnen kann, schadet dem Ölpreis. Am Morgen gewinnt der Dollar gegenüber dem Euro knapp ein Prozent, ein Euro kostet damit 1,4498 Dollar.

      Im Fokus der Anleger stand zunächst die Citigroup. Die Großbank nimmt bisher nicht bilanzpflichtige Kreditanlagen im Wert von 49 Mrd. Dollar in ihre Bilanz auf. Damit sinkt das zur Verfügung stehende Kapital deutlich und könnte für die weltgrößte Bank sogar eine Kürzung der Dividende zur Kapitalerhöhung nötig machen. Dennoch sehen einige Analysten dies auch positiv, da es mehr Transparenz bringt und den neuen CEO Vikram Pandit entscheidungsfreudig zeigt.

      Zusätzlich wurde Citigroups Schuldenrating von den Analysten bei Moody Investments abgestuft. Das verfügbare Kapital sei zu gering und werde auch in Zukunft durch weitere Abschreibungen weiter leiden. Auch die Finanzspritze von einer Investition aus Abu Dhabi vor zwei Wochen könne angesichts der schwierigen Geschäftssituation besonders in den USA nicht viel ausrichten. Die Citigroup-Aktie verliert 1,6 Prozent.

      Ein weiterer Dow-Verlierer ist United Technologies trotz positiver Nachrichten. Der Industrie-Multi rechnet für das kommende Jahr mit einem Gewinnwachstum um bis zu 14 Prozent und will damit besser dastehen als bisher erwartet. Um die Immobilienkrise sorgt sich das Unternehmen, das unter anderem Aufzüge, Rolltreppen und Alarmanlagen herstellt, wenig, da man stärker im industriellen als im privaten Baugewerbe vertreten ist.

      Das Pharmaunternehmen Merck muss den zweiten Tag in Folge negative Schlagzeilen verkraften. Ein Cholesterinsenker ist auch im dritten Anlauf nicht zum freien Verkauf zugelassen worden. Am Vortag musste das Unternehmen Impfungen für Kleinkinder wegen möglichen Verunreinigungen zurückrufen. Die Aktien geben dennoch nur leicht um ein Prozent nach.

      Der Werkzeughersteller Black & Decker gibt sowohl für das laufende Quartal als auch für das Gesamtjahr eine Gewinnwarnung heraus. Schuld daran sind ein Rückruf und das allgemein schlecht laufende Geschäft. Die Aktie verliert im frühen Handel 8,6 Prozent.

      Bei den Technologiewerten gab die Aktie des Softwareherstellers Novell um 5,4 Prozent nach, da das Unternehmen 2008 weniger Gewinn erwartet als von Analysten erhofft.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:46:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Alle Kurse Nikkei 225Freitag, 14. Dezember 2007
      Tankan-Bericht belastet
      Minuszeichen in Asien

      Ein pessimistischer Konjunkturbericht der japanischen Notenbank hat die asiatischen Börsen am Freitag belastet. Dem Tankan-Bericht zufolge trübte sich das Geschäftsklima in Japan in den vergangenen drei Monaten mehr ein als erwartet. In Tokio zählten nach der Veröffentlichung vor allem Immobilienwerte zu den Verlierern. Gefragt waren wegen des schwachen Yens jedoch Exportwerte.

      Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,1 Prozent schwächer bei 15.514 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index ging um knapp ein Prozent zurück auf 1501 Zähler. Auch die Börsen in Südkorea, Taiwan, Hongkong und Singapur zeigten sich mit Abschlägen von bis zu 1,3 Prozent schwächer.

      Den schlechten Tankan-Bericht bekamen insbesondere Immobilienfirmen zu spüren. Die Aktien von Sumitomo Realty & Development fielen beispielsweise um 4,7 Prozent. Auch Bankenwerte mussten Federn lassen. So gaben Mitsubishi UFJ um 4,8 Prozent nach. Händler begründeten den Kurseinbruch mit schwindenden Aussichten auf eine kurzfristige Erhöhung der Zinsen. Gegen den Markttrend legten indes die Indexschwergewichte Fanuc und Advantest um jeweils gut zwei Prozent zu. Sie profitierten vom schwachen Yen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:48:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Freitag, 14. Dezember 2007
      Eine Woche zum Vergessen
      Asiens Börsen verlieren erneut

      Gerhard Heinrich, Emfis

      An den asiatischen Aktienmärkten ist am Freitag größtenteils weiter verkauft worden. Auch die Tatsache, dass der Dow Jones in den USA am Vortag erneut ein leichtes Plus erreichte, ließ hier das Vertrauen nicht zurückkehren. Unterm Strich haben Asiens Börsen damit eine sehr schlechte Wochenperformance erzielt. Der MSCI Asia Pacific Index ist in dieser Zeit um 4,2 Prozent zurückgegangen. Dies entspricht der schlechtesten Entwicklung seit August dieses Jahres. Hauptbelastungsfaktoren waren weiterhin vor allem die US-Subprime-Krise, die dortige Inflationsentwicklung und neue Hiobsbotschaften aus der amerikanischen Finanzszene.

      In Japan ging der Nikkei 225 um 22 Punkte zurück und schloss 0,1 Prozent im Minus bei 15.514,41 Punkten. Der breitere Topix gab 0,98 Prozent auf 1501 Zähler ab. Vor allem die Werte aus dem Finanz- und Bankensektor wurden geschröpft. Mizuho Financial verlor im Laufe des Tages 4,9 Prozent. Die Scheine der Mitsubishi UFJ Financial Group sanken um 4,8 Prozent ab. Die Sumitomo Mitsui Financial Group verlor 3,1 Prozent und eine Nomura Holdings 2,3 Prozent. Anteilschein der Sumitomo Trust & Banking Co. mussten 3,4 % abgeben. Der Ölriese Nippon Oil Corp. ging um 1,7 Prozent nach unten. Bei den Exportwerten sorgte dagegen der schwächere Yen für positive Stimmung. Nikon Corp kommt angesichts dessen auf ein Plus von 5 Prozent, Advantest konnten 2,2 Prozent zulegen. Der Videokonsolehersteller Nintendo beendete den Handel 1,1 Prozent im Plus.

      In Südkorea gab der Kospi weitere 1,09 Prozent ab, was dem niedrigsten Schlussstand seit zwei Wochen entspricht. Auch hier gehörten die Bankaktien zu den großen Verlierern. So verloren Kookmin Bank 3,4 Prozent und Shinhan Financial 3,0 Prozent. Daneben standen vor allem die Titel der konjunktursensiblen Technologieunternehmen unter Druck. Im Chipsektor gaben Samsung Electronics 1,5 Prozent und Hynix Semiconductor 1,7 Prozent ab. Die Aktie des Flachbildschirmherstellers LG Philips LCD brach sogar um 6,0 Prozent ein. Weiterhin freundlich entwickelte sich dagegen der Bausektor, den von den Marktteilnehmern inzwischen zunehmend als "sicherer Hafen" angesehen wird. Dementsprechend legten Hyundai Engineering 4,2 Prozent und Daewoo Engineering 4,1 Prozent zu.

      Auch in Taiwan setzte sich die Talfahrt fort. Der TAIEX verlor weitere 0,85 Prozent auf 8118 Stellen. Vergleichsweise glimpflich kam dabei der Elektroniksektor davon. So erholten sich Acer um 0,82 Prozent, die Aktie des Halbleiter-Produzenten United Microelectronics stieg um 1,06 Prozent. Dagegen gaben die Papiere des größeren Konkurrenten Taiwan Semiconductor 1,48 Prozent ab, obwohl der Konzern sein derzeitiges Aktienrückkaufsprogramm fortsetzte. Sehr gefragt waren die Titel des Lebensmittelkonzerns Uni-President Enterprise, die um 6,92 Prozent anzogen. Die China-Tochter des Unternehmens konnte bei ihrem Börsengang in Hongkong rund 2,1 Milliarden Hongkong-Dollar einsammeln. Fortgesetzte Kursverluste gab es dagegen bei Asustek Computer (minus 2,47 Prozent) und Quanta Computer (minus 1,94 Prozent).

      In Hongkong fiel der Hang Seng Index um weitere 0,65 Prozent auf 27.563 Punkte. Hier blickte man insbesondere nach China, wo die Marktteilnehmer demnächst mit weiteren geldpolitischen Straffungsschritten rechnen, um eine Konjunktur-Überhitzung zu vermeiden. Weitere Abschläge mussten die Banktitel hinnehmen. So verbilligten sich Bank of East Asia um 2,04 Prozent und Hang Seng Bank um 1,8 Prozent. Im China-Finanzsektor verloren China Life 1,93 Prozent und ICBC 3,38 Prozent. Wieder erholt präsentierten sich dagegen die Immobilienwerte. Hier konnten Cheung Kong 0,36 Prozent zulegen, Sino Land stiegen um 1,16 Prozent und Henderson Land um 1,03 Prozent.

      In China gelang es dem Shanghai Composite Index, in der zweiten Handelshälfte nach oben zu drehen. Er gewann 1,01 Prozent auf 5007 Stellen hinzu; der Shanghai A-Share Index verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 5254 Stellen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:54:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Mittwoch, 12. Dezember 2007
      EZB in der Klemme
      Trichet wird Zinsen senken:confused:

      Von Alexander Klement

      Die Europäische Zentralbank (EZB) steckt in einem Dilemma. Auf der einen Seite muss sie dafür sorgen, dass der Euro stabil bleibt, auf der anderen Seite will sie nicht als Bremse des Wirtschaftswachstums dastehen. Momentan sieht es aber so aus, als würde sie nicht beide Ziele gleichzeitig erreichen können.

      Die Inflation bereitet EZB-Chef Jean-Claude Trichet Sorgen. Im Euroraum lag sie im November im Schnitt bei drei Prozent, in Deutschland, nach Berechnungsstandards der EU, sogar bei 3,3 Prozent. Preisstabilität sieht die EZB hingegen bei knapp zwei Prozent gewahrt. Dabei gibt es in der EU kein einheitliches Bild. Während man in Malta, den Niederlanden, Dänemark und auch Finnland von Preisstabilität reden kann, sieht das in den meisten der 27 Mitgliedsstaaten ganz anders aus. Einen Negativrekord verzeichnet Lettland. Hier liegt die jährliche Teuerungsrate deutlich über zehn Prozent.

      Die größten Preistreiber im EU-Gebiet waren die Bereiche Erziehung und Unterricht, Verkehr und Nahrungsmittel. In Deutschland verzeichnet das Statische Bundesamt überdurchschnittliche Preiszuwächse bei Kraftstoffen, Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken. Deutlich teurer wurden Milch, Butter und Quark. Doch auch die Bildung wurde durch die Einführung von Studiengebühren in vielen Bundesländern teurer.


      Auslöser Hypothekenkrise

      Von dieser Seite betrachtet, müsste die EZB eigentlich die Zinsen kurzfristig anheben. Das war ursprünglich auch so geplant. Doch die USA machten der EZB einen Strich durch die Rechnung. Die Hypothekenkrise beutelt die Wirtschaftsmacht. Immer weiter steigende Immobilienpreis und lax vergebene Kredite führten zu einer gewaltigen Spekulationsblase, die – nachdem sie platzte – nicht nur Banken in den USA milliardenschwere Verluste bescherte. In der Folge strauchelt das Wirtschaftswachstum.

      Sowohl in den USA als auch in Deutschland wird im kommenden Jahr mit geringeren Wachstumsraten gerechnet. In den USA stehen die Uhren deshalb schon längst auf Zinssenkung. Gestern setzte die US-Notenbank Fed den Zielsatz zum dritten Mal in Folge auf nunmehr 4,25 Prozent herab. Selbst das enttäuschte die Marktteilnehmer. Sie hatten mit einer Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt gerechnet. Fallende Kurse an den US-Börsen waren die Folge.

      Dafür, dass die EZB mit Trichet an der Spitze immer mehr unter Druck gerät, die Leitzinsen ebenfalls zu senken, sprechen mehrere Punkte. Wir haben ohnehin einen starken Euro und einen schwachen Dollar. Das bringt Probleme für Firmen, die ins nicht europäische Ausland ihre Waren und Dienstleistungen liefern. Da der US-Dollar Weltleitwährung ist, erleiden Firmen, die sich nicht gegen das Währungsrisiko abgesichert haben, herbe Gewinneinbußen wenn nicht sogar Verluste. Dies betrifft nicht nur Exporte in die USA sondern beispielsweise auch nach China, dessen Währung an den US-Dollar gekoppelt ist.

      Zu starker Euro

      Würde die EZB die Zinsen nicht senken, die US-Notenbank aber ihre Zinssenkungspolitik weiter betreiben, hätte das fatale Folgen für den Wechselkurs der beiden Währungen. Der Euro würde noch stärker und der Dollar noch schwächer, da Investoren natürlich ihr Geld dort anlegen, wo es die meisten Gewinne abwirft. Aufgrund der Dollarschwäche lässt sich mittlerweile selbst das brasilianische Top-Model Gisele Bündchen in Euro bezahlen. Selbst diverse Zentralbanken weltweit haben schon Teile ihrer Währungsreserven von Dollar in Euro umgeschichtet.

      Doch auch hierzulande rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute 2008 mit einem Wirtschaftswachstum, das geringer als das diesjährige ausfällt. Zudem blasen die Chefvolkswirte der großen deutschen Bank in punkto Inflation in ein Horn. Sowohl Ulrich Kater von der Deka-Bank, als auch Michael Heise von Dresdner Bank und Allianz sowie Jörg Krämer von der Commerzbank sehen in der Inflation kurz und mittelfristig kein Problem. Vielmehr sei die Inflation in Deutschland in diesem Jahr getrieben von Sondereffekten wie der Mehrwertsteuererhöhung und den Verteuerungen von Kraftstoffen und Lebensmitteln. Zumindest die Mehrwertsteuererhöhung fällt im kommenden Jahr ganz aus der Rechnung heraus. Und auch so deutliche Preissteigerungen bei Kraftstoffen und Lebensmitteln wie 2007 werden im kommenden Jahr nicht erwartet.

      Gerade vor dem Hintergrund, dass in den USA weitere Zinssenkungen bis auf einen Leitzinssatz von bis zu drei Prozent prognostiziert werden, lassen eigentlich nur eine logische Konsequenz zu: Trichet wird die Zinsen senken.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:55:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      Donnerstag, 6. Dezember 2007
      Das große Zittern
      Kreditkrise in Großbritannien


      Ein Besuch im Londoner Luxuskaufhaus Harrods zur Weihnachtszeit könnte eigentlich alle Sorgen zerstreuen: Kunden drücken sich an Kaviar, Parfümständen und Uhrenvitrinen vorbei, die Kreditkarten willig gezückt. Doch die Schlagzeilen deuten auf düstere Wolken am britischen Wirtschaftshimmel hin; nach den USA droht nun Großbritannien auf eine Kreditkrise zuzuschlittern. Die Anzeichen dafür mehren sich: Die Hauspreise fallen, Hypotheken werden teurer und das Vertrauen der Kunden sinkt. "Uns droht ein Desaster", schreibt die Zeitung "Times".

      Am Donnerstag reagierte die Englische Zentralbank und senkte erstmals seit mehr als zwei Jahren die Zinsen - ein Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft im Vereinten Königreich merklich abgekühlt hat. "Die Entwicklung in den USA wird ernste Auswirkungen auf die britische Wirtschaft haben und die Märkte nehmen schon ziemlich hässliche Formen an", erklärte Ruth Lea vom Centre for Policy Studies.


      Die Negativmeldungen scheinen kein Ende zu nehmen. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren sind die Hauspreise drei Monate in Folge gefallen. Von September bis November sanken sie nach Angaben des größten britischen Hypothekengebers Halifax um 2,4 Prozent - das ist der größte Sturz seit Beginn der 90er Jahre. In einem Land, in dem die Hauspreise in den vergangenen Jahren zweistellig ins schier Unendliche stiegen, ist das ein Schock. Horrorszenarien von einem Preisverfall um 30 Prozent machen bereits die Runde.

      Das hätte fatale Konsequenzen: Anders als in Deutschland kaufen sich die allermeisten Briten getreu dem Motto "My home is my castle" schon in frühen Jahren ein eigenes Heim. Fallen die Hauspreise, hat das enorme Auswirkungen auf das Konsumverhalten und somit auf die gesamte Wirtschaft. Schon gaben Restaurantketten Gewinnwarnungen heraus, der Einzelhandel befürchtet Umsatzeinbußen. "In einer Phase wie dieser ist es immer möglich, dass ein Schock von außerhalb, von Seiten der Weltwirtschaft, weitere Unsicherheiten mit sich bringt", beschrieb der Chef der Zentralbank, Mervyn King, das große Zittern etwas umständlich.

      Die Banken sind seit den Unsicherheiten auf den Finanzmärkten nicht mehr so willig, Kredite zu geben. Der Britische Bankenverband meldete, seine Mitglieder hätten im Oktober rund 44.000 neue Hypotheken vergeben - das sei die niedrigste Rate seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1997. Die Marktforschung Mintel warnt, dass heute neun Prozent der rund 16,5 Mio. britischen Hypothekenhalter als "sub-prime" gelten, also als Kunden bei denen das Risiko hoch ist, dass sie ihre Schulden nicht zurückzahlen können.

      Die Zurückhaltung verwundert nicht, baut der Konsum der Briten doch seit Jahren auf einer hohen Verschuldung. Jeder erwachsene Brite steht durchschnittlich mit 33.000 Pfund (46.000 Euro) in der Kreide, wie die Beratung Pricewaterhouse-Coopers berechnete. Damit hat sich die Verschuldung in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. Insgesamt stehen derzeit Verbraucherkredite von 1,3 Bio. Pfund offen. "Es stehen harte Zeiten bevor", prognostizierte Richard Thompson von Pricewaterhouse-Coopers.

      Doch manche können dem sogenannten Credit-Crunch auch etwas Positives abgewinnen. So schreibt der frühere Vizepräsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Joachim Jahnke: "Die Krise holt nun die Wirtschaftsleistung auf den realen Boden zurück."

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 22:00:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Montag, 10. Dezember 2007
      Chronik der Hypothekenkrise
      Banken im Strudel

      Die Krise an den US-Kreditmärkten schlägt sich auf immer mehr Finanzinstitute weltweit durch. Im Folgenden wichtige Stationen der Krise, die am US-Markt für schlechter besicherte Hypotheken (subprime) begonnen hatte:

      8. Februar - HSBC: Die größte Bank Europas gibt wegen überraschend hoher Risikovorsorge im US-Hypothekengeschäft die erste Gewinnwarnung ihrer Geschichte heraus. Sieben Monate später schließt die Bank ihre US-Hypothekentochter. Der Finanzkonzern muss 880 Mio. Dollar abschreiben.

      2. April – New Century Financial: Der US-Hypothekenfinanzierer New Century Financial beantragt Insolvenz - der bislang größte Kollaps in der Branche im Zuge der US-Immobilienkrise.


      Juli - IKB und SachsenLB: Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB und die Landesbank SachsenLB geraten wegen ihres Engagements am US-Hypothekenmarkt in Schieflage. Während die IKB von der Staatsbank KfW und der gesamten Bankenbranche vor der Insolvenz gerettet wird, geht die SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      9. August - BNP Paribas: Die französische Großbank BNP Paribas muss vorübergehend drei Fonds im Wert von 1,5 Mrd. Euro einfrieren. Wegen der Turbulenzen auf dem Hypothekenmarkt und der daraus resultierenden Mittelabflüsse kann der Wert der Fonds nicht mehr berechnet werden.

      Ende August - Barclays: Die britische Großbank leiht sich bei der Bank of England wegen kurzfristiger Liquiditätsengpässe insgesamt knapp zwei Mrd. Pfund.

      13. September –Northern Rock: Wegen eines akuten Liquiditätsengpasses gerät der britische Baufinanzierer Northern Rock unter Druck. Zahlreiche Sparer stehen Schlange an den Filialen der Hypothekenbank, um ihre Gelder abzuheben. Die Bank of England springt mit einem Notfallkredit ein.

      18.-20. September - US-Investmentbanken: Die Bilanzen der Investmentbanken fallen gemischt aus. Während Goldman Sachs trotz Abschreibungen in Höhe von 1,7 Mrd. Dollar eines der besten Quartale der Geschichte hinlegt und Lehman Brothers ebenfalls positiv überrascht, muss Bear Sterns wegen drastischer Einbußen im Anleihegeschäft einen 61-prozentigen Gewinnrückgang hinnehmen. Morgan Stanley schreibt fast eine Mrd. Dollar ab und enttäuscht mit einem Gewinnrückgang um sieben Prozent. Für das vierte Quartal kündigt das Institut in der Nacht zu Donnerstag weitere Wertberichtigungen von mindestens 3,7 Mrd. Dollar an, die den Gewinn kräftig schmälern.

      1. Oktober - UBS: Die Schweizer Großbank kündigt wegen der Subprime-Krise den ersten Quartalsverlust seit neun Jahren an. Vier Wochen später sagt sie nach Milliardenabschreibungen im dritten Vierteljahr weitere Belastungen für das vierte Quartal voraus.

      1. Oktober – Credit Suisse: Die Schweizer Bank kündigt ebenfalls Belastungen wegen der Subprime-Krise an, stellt aber weiter einen Gewinn in Aussicht. Diesen beziffert sie einen Monat später auf rund 780 Mio. Euro - ein Rückgang um mehr als 30 Prozent.

      1. Oktober - Citigroup: Die größte US-Bank kündigt einen Gewinneinbruch um etwa 60 Prozent im dritten Quartal an. Zwei Wochen später beziffert sie den Abschreibungsbedarf auf 6,5 Mrd. Dollar. Wiederum drei Wochen später muss das Institut im Zusammenhang mit dem Subprime-Engagement weitere elf Mrd. Dollar wertberichtigen. Zudem nimmt Citigroup-Chef Charles Prince seinen Hut.

      3. Oktober – Deutsche Bank: Die Finanzkrise kostet die Deutsche Bank im dritten Quartal im Investmentbanking insgesamt 2,2 Mrd. Euro. Unter anderem wegen Beteiligungsverkäufen und positiver Steuereffekte steigert das größte deutsche Geldhaus den Nettogewinn im Quartal aber dennoch um 31 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Weitere Abschreibungen erwartet die Bank nicht, wie Institutschef Josef Ackermann am Donnerstag im Reuters-Interview erläutert.

      5. Oktober - Merrill Lynch: Die Investmentbank stellt wegen Abschreibungen über 4,5 Mrd. Dollar den ersten Quartalsverlust seit sechs Jahren in Aussicht. Knapp drei Wochen später beziffert das Geldhaus die gesamten Wertberichtigungen auf mehr als acht Mrd. Dollar. Kurz danach muss Konzernchef Stan O'Neal gehen. Am Donnerstag meldete das Unternehmen weitere Belastungen an.

      17. Oktober – JP Morgen Chase: Trotz Abschreibungen über 1,6 Mrd. Dollar steigert die US-Bank den Nettogewinn leicht auf 3,4 Mrd. Dollar. Dazu tragen vor allem das private Beteiligungsgeschäft und die Vermögensverwaltung bei.

      18. Oktober – Bank of America: Die zweitgrößte US-Bank verdient im Investmentbanking im Quartal fast kein Geld mehr. Der Konzerngewinn bricht um ein Drittel auf 3,7 Mrd. Dollar ein. Eine Woche später kündigt die Bank den Abbau Tausender Stellen an.

      6. November - Commerzbank: Die zweitgrößte deutsche Bank beziffert die Abschreibungen auf das Subprime-Engagement mit 291 Mio. Euro - mehr als sechs Mal soviel wie im Sommer angekündigt. Der operative Gewinn stieg dennoch um sieben Prozent auf 361 Mio. Euro.

      8. November – Postbank: Deutschlands größte Filialbank schreibt im Quartal 61 Mio. Euro auf indirekte Engagements am US-Hypothekenmarkt ab. Weitere Wertberichtigungen erwartet das Institut nicht.

      9. November –Dresdner Bank: Die Allianz-Tochter schreibt wegen der Krise unter dem Strich einen Quartalsverlust von 52 Mio. Euro. Die Gesamtbelastungen belaufen sich auf 575 Mio. Euro.


      Fortsetzung folgt garantiert !!!!:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 22:03:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.883 von Salamitaktik am 14.12.07 21:42:58Tja, daher kauft alles was geht, nehmt Kredite ohne Ende auf !!!:laugh:

      Bald sind alle Pleite !!! Ob Du Geld bei einer Bank hattest, oder Kredite spielt bald keine Rolle mehr !!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 22:19:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Klasse Vorgaben :
      Dow Jones 13.338,31 -179,65 -1,33% 22:01
      Nasdaq Com 2.635,74 -32,75 -1,23% 22:01
      Nasdaq 100 2.072,11 -22,57 -1,08% 22:01
      Nasdaq-Future 2.072,00 -20,50 -0,98% 22:03
      S&P 500 1.467,95 -20,46 -1,37% 22:06

      Resultat:

      Dax-Future 7.895,00 -100,50 -1,26% 21:59

      Der Letzte macht das Licht aus !!!!:rolleyes:

      N8:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:51:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Guten Morgen !

      Selbst die Institutionellen Anleger trauen sich zur Zeit nicht aus dem ASK zu kaufen, von einer Hausse kann zum Jahresende also keine Rede sein. Alle warte darauf zu verbilligen. Und das kann man erst bei fallenden Kursen ( Kauf aus dem BID ).


      Die internationalen Institutionellen sind seit April 2007 nicht mehr in den Markt ( Aktienmarkt ) zurückgekehrt. Die Umsätze an den amerikanischen Börsen sind im Vergleich zu den Vorjahren ab dem Zeitpunkt um bis zu 70% gefallen !!!

      Der Abverkauf der Hedgefonds ist seit dem z.B. erfolgreich beendet. Den letzten Peak haben die institutionellen daher nicht mehr mitgetragen.

      Allerdings gibt es von denen auch solche und solche.

      Deutsche Institutionelle mit Ihrem gefährlichen Halbwissen um Marktmanipulation ( Deutsche gehen davon aus, dass alles immer geregelt ist und/oder Regeln befolgen wird ), um die Kapitalmarktsituation insgesamt, um die Lügen wegen der tatsächlichen Abschreibungen und Verluste aus der Subrime Krise, treiben Anleger weiterhin mit hirnrissigen Aussagen über Liquiditätsberge die investiert werden müssen, in die Aktien, oder bestärken die Anleger darin, wieder mal zyklisch zu handeln.

      Statt Gewinne mitzunehmen, sich von den Aktien nun zu trennen, stellt sich eine Zufriedenheit über die Gewinne der Vorjahre ein und die Fehlannahme, es würde so weitergehen....

      Alle diese Berater, Investmentbanker und Angestellte von diesen Banken, die nun im Fernsehen auftreten und den Menschen den Eindruck vermitteln, Aktien werden weiter laufen, sollten für diese Form der Fehlberatungen haftbar gemacht werden !!!!

      Erinnert Euch an die Typen von damals... wo waren die nach den Abstürzen ???

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 05:36:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Schönen guten Abend, hab mir mal Zeit genommen diesen ganzen Tread durchzugehen.

      meine Meinung zur Börsensituation

      2 dinge warum ich nicht ans schnelle absterben der börse (dt und us) glaube:

      US - Wahljahr 08
      Abgeltungssteuerhype

      zugegeben,

      derzeit steht so mancher Chart samt Indikatoren mittelfristig auf der kippe oder ist knapp drüber.

      schaut man sich aber 2004 bzw. anfang 06 dax, s+p o.a. indizes an stellt man fest das wirs schon paarmal mit konsolidierungen zu tun hatten.

      ich wills mal so sagen:

      wenn einer einen aktienhaltigen fonds zu managen hat und er bekommt die kohle muss er die ja auch in aktien investieren, er wird vielleicht die raussuchen die er in seinem vergleichsmarkt für interessant hält. er kann schlecht wie manch einer in diesem tread dann tagesgeldkonten anlegen.

      diese liquidität ist gemeint und die seh ich auch wenn ich derzeit in fondsportraits schaue. also lass die werte übern arbeitstage armen jahreswechsel drüberkonsolidieren (Dax steht ja bereits bei 7895). Ich sehe Hier Potential bis knapp unter die 7300. Da hätten wir vor Bens kleinem Eingriff hingehört und da gehts nun hin. Dann allerdings seh ich die Abgeltungsrally (oO) die uns wohl die 8500 bis 9000 zeigen dürfte wobei die dynamik evtl. wieder relativ stark sein könnte. Krachen könnte es evtl. bereits im 3. Quartal 09 aus meiner Sicht.

      Dann heissts scheiß auf Steuerhype. Die Ammis stürzen ab (Die Wahlen sind vorbei!) und die Hütte brennt.

      alles rein spekulativ aus allen prognosen und nachrichten die ich so aufgeschnappt hab.

      3900ist aus meiner sicht utopie, was hätte dann dax werte fürn kgv 6 oder so?

      wie auch immer ihr handelt, viel erfolg!

      euer

      Schnitzel


      boah hab ich hunger
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 05:40:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.195 von Ationrschulze am 11.10.07 13:21:39Bewertungen höher als 2000

      ...rechne die durchschnitts-kgv´s nochmal nach.... :laugh:;)
      historisch aktuell eher ne niedrige bewertung
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 05:42:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.939.548 von Ationrschulze am 11.10.07 15:01:23Oder das die MK der Aktienunternehmen nicht bereits wieder Höhen erreicht hat, die damals als Aktienblase bezeichnet wurden ???

      aha da liegt also dein anfängerfehler du bewertest nach marktkaps... sehr verwegen... warum kaufst dann nicht pennystocks ? otc-bb oder pinksheet sehr zu empfehlen. da gibts aktien die haben ne marktkap unter ner million :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 10:50:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Guten Morgen !

      Was redet Ihr und einige Medien/Fondsanalysten eigentlich immer noch von den KGVs deutscher Aktien ????

      Euch ist doch sicher bekannt, das die Bilanzierungsregeln von HGB ( daraus konnten KGVs berechnet werden ) auf USGAAP umgestellt wurden, auch für die Dax-Werte !!!

      Damit sind KGV Berechnungen nicht mehr aussagefähig, weil die US-Gaap Bilanzierungsregeln keine Aussagekraft mehr in Bezug auf das KGV haben !!!! Es werden Dinge anders bewertet, die vorher keinen Einfluss hatten.

      KGV für Dax Werte daher = BLÖDSINN !!!

      Und hier die News:

      15. Dezember 2007 15:34
      Dax-Vorschau
      Jahresendrallye fällt aus


      Die letzte Handelswoche vor Weihnachten wird den Anlegern nach Einschätzung von Experten keine vorzeitigen Geschenke bescheren. "Eine Jahresendrallye ist kaum zu erwarten", sagt Stratege Dennis Nacken von Allianz Global Investors am Freitag und trifft damit den Tenor auch anderer Analysten. "Wir erwarten vielmehr eine volatile Woche."

      Mit einer Seitwärtsbewegung des Dax in einem schwierigen Umfeld rechnet Michael Köhler von der LBBW. Die 8000er-Marke könnte zwar noch in diesem Jahr wieder geknackt werden. Mit einer starken Aufwärtsbewegung sei jedoch in den kommenden Tagen nicht zu rechnen. Die Vorgaben aus der abgelaufenen Woche geben für solche Erwartungen auch keinen Anlass: Der Dax verlor unter dem Strich ein knappes Prozent.

      Die Krise am US-Hypothekenmarkt bereitet Anlegern nach wie vor Sorgen. Die Liquiditätsspritzen großer Notenbanken seien nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, sagte Nacken. Von besonderem Interesse sei weiter die Entwicklung in den USA. Hier legten einige Banken ihre Quartalszahlen vor, etwa am Dienstag Goldman Sachs. "Da wird mit Sicherheit genau hingeschaut werden", sagt Köhler.

      Carsten Klude von MM Warburg erhofft sich Aufschluss über die Konjunkturaussichten von den Daten über die Baubeginne in den USA, die ebenfalls Dienstag vorgelegt werden. Wie seine beiden Kollegen ist auch Klude mit Blick auf die Hypothekenkrise eher pessimistisch gestimmt: "Ich gehe davon aus, dass noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist."

      In Deutschland stehen der Ifo-Geschäftsklimaindex und das Konsum-Barometer der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei dürfte nach Nackens Ansicht keine Entspannung signalisiert werden. Köhler ist gespannt auf die Ifo-Zahlen, da der Index zuletzt entgegen den Erwartungen gestiegen sei. Klude erwartet einen leichten Rückgang, der sich nicht im Marktgeschehen niederschlagen werde.

      Kurz vor Jahresende wollen Arcandor und Norddeutsche Affinerie vorläufige Zahlen vorlegen. In Übersee interessieren unter anderem gleich zu Wochenbeginn die US-Leistungsbilanz im dritten Quartal, die Lage am US-Arbeitsmarkt zur Wochenmitte und die US-Konsumausgaben im November am Ende der Arbeitswoche.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 10:58:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      Samstag, 15. Dezember 2007
      Glimpfliche Subprime-Folgen
      Credit Suisse "gut abgesichert"
      :confused:
      Die Schweizer Großbank Credit Suisse sieht sich trotz der weltweiten Kreditkrise gut positioniert. "Wir sind zuversichtlich, dass wir insbesondere bei den Subprime-Hypotheken gut abgesichert sind", sagte Credit Suisse-Chef Brady Dougan in einem Interview mit dem "Tagesanzeiger".

      Es gebe jedoch andere Bereiche wie etwa die Unternehmensfinanzierung, in denen die Bank stärker engagiert sei. "Dort brauchen wir entsprechend mehr Geduld." Allerdings sei in dem Bereich auch eine hohe Transparenz bezüglich der möglichen Risiken vorhanden. Dougan zufolge hielt die Credit Suisse Ende September Verpflichtungen in Höhe von 60 Mrd. Franken (rund 36 Mrd. Euro), die inzwischen reduziert wurden.
      Was ein absehbares Ende der Hypothekenkrise betrifft, gab sich Dougan zurückhaltend. Er könne nicht mit Bestimmtheit sagen, dass das Schlimmste schon vorbei sei, sagte er. Sollte das weltweite Wirtschaftswachstum jedoch robust bleiben, sei das Gröbste innerhalb der kommenden sechs Monate überstanden. Im Falle einer Rezession werde die Krise aber wohl noch ein weiteres Jahr andauern.

      Im November hatte Credit Suisse im Zuge der Kreditkrise Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mrd. Franken vornehmen müssen. Verglichen mit den vergangene Woche verkündeten Zehn-Mrd.-Abschreibungen der Schweizer UBS kam Credit Suisse damit noch glimpflich davon.

      Fragt´Euch mal folgendes:

      Wie reduziert man Forderungen, bzw. Abschreibungen ???
      Wer kauft die Forderungen bzw. abgeschriebenen Kredite ???

      Antwort

      Es wird in andere Instrumente hineingepackt !!!

      Wer kauft die ???

      :p:D:eek:

      KUNDEN !!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:15:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.197 von Schnitzelbub am 16.12.07 05:36:31Ich rechne aufgrund der Fakten daher mit einer schnellen starken Korrekturbewegung die ca. 6 Monate andauern wird.

      Idealerweise wäre ein Absturz bis auf 4.000 Punkte im Dax von Vorteil, mit einer darauffolgenden schnellen Erholung bis Jahresende 2008 durch die von Dir genannten Sondereffekte ( Abgeltungssteuer ) auf um die 7000 Punkte.

      In den Jahren 2009-2010 könnten die erreichten Höchsstände dann tatsächlich überschritten werden und ein Dax von 9000 Punkten wäre dann möglich ( weil viele die Haltefrist von 1 Jahr Altfallregelung einhalten werden wollen ).

      Alles aber nur unter dem Aspekt, dass die Weltwirtschaft weiterhin mit ca. 4,5-4,9 % in dieser Zeit wächst und die Chinesen/Regierung die Kapitaltransaktionen ins Ausland nicht weiterhin begrenzt !!!

      Nur so wäre ein Kapitalzufluss an die Börsen sichergestellt.

      Fondsmanager die im Dax investieren können leider keine anderen Aktien kaufen, als DAX Werte. Ein Ausweichen ist nicht möglich. Liquidität dieser Fonds ist eher gering !!!

      Schaut Euch erstmal an wovon Ihr redet, bevor Ihr die falschen Schlüsse zieht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:20:16
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.504 von Ationrschulze am 16.12.07 10:50:16Euch ist doch sicher bekannt, das die Bilanzierungsregeln von HGB ( daraus konnten KGVs berechnet werden ) auf USGAAP umgestellt wurden, auch für die Dax-Werte !!!

      es wird nach IFRS bilanziert , ähnlich dem US GAAP

      zumindest das sollte man wissen, wenn man hier als Oberlehrer auftritt
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:29:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.197 von Schnitzelbub am 16.12.07 05:36:31Gute Sicht der Dinge. Sehe ich ähnlich.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:32:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.591 von trendtoni2 am 16.12.07 11:20:16Ja, vielen Dank für Deine Verbesserung* !!!!:laugh:

      Und kannst Du damit meine Aussage über die fehlende Aussagekraft der KGVs untermauern ???

      *( Oberlehrer verbessern gerne )
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:34:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.625 von Ationrschulze am 16.12.07 11:32:46sicher doch
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:39:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Na, wenn der Dax rapide fällt, sollten vielleicht einige es so machen :
      Samstag, 15. Dezember 2007
      Zwölfjährige verpasst Haltestelle
      Absprung bei Tempo 120

      Wie durch ein Wunder hat ein Mädchen aus Oberasbach bei Nürnberg den Sprung aus einem mit Tempo 120 fahrenden Zug überlebt. Die Schülerin, die am Samstag zwölf Jahre alt geworden ist, wurde nur leicht verletzt, wie die Bundespolizei mitteilte. Sie sei in ein Gebüsch gefallen und anschließend nach Hause gelaufen.

      Das Mädchen hatte den Angaben zufolge in einer Regionalbahn von Nürnberg nach Ansbach am Freitag eine Mitreisende angesprochen, ob der Zug in Oberasbach halte. Als das Kind hörte, dass es bis Ansbach keinen Stopp geben werde, ging es Richtung Tür. Kurz darauf hörte die Reisende den Warnton der Türsicherung. Sie schaute sofort nach, konnte aber den Sprung des Mädchens nicht mehr verhindern.

      Als die alarmierten Polizeibeamten die Gegend absuchten, wurden sie von einem Mann angesprochen, der angab, seine Tochter sei soeben völlig verstört und mit Kratzern im Gesicht nach Hause gekommen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den Vater des Mädchens. Er hatte zunächst einen Überfall auf sein Kind vermutet.

      Die Schülerin konnte zu dem Vorfall noch befragt werden. Sie habe aber unter Schock gestanden und sei vorsorglich in eine Klinik gebracht worden, teilte die Polizei mit. Der Zug mit 150 Reisenden setzte die Fahrt nach einem kurzen Halt am nächsten Bahnhof fort. Der Lokführer hatte den Vorfall zunächst nicht bemerkt. Polizeisprecher Rainer Schlemmer erklärte, in seiner Dienststelle sei bislang kein Fall bekannt, dass ein Mensch einen Sturz aus dem Zug bei einer so hohen Geschwindigkeit überlebt habe.

      Also, die Börsen werden es auch überleben....:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:57:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.504 von Ationrschulze am 16.12.07 10:50:16Wie kann man nur so einen Blödsinn schreiben, ohne Worte.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:17:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.197 von Schnitzelbub am 16.12.07 05:36:31hallo schnitzelbub,

      ja das ist ungefähr auch mein Standpunkt.

      Ich wüsste sogar noch einen wichtigen 3. Grund, warum es nächstes Jahr noch nicht nach unten geht, jedenfalls nicht in drastischer Form:

      die Olympischen Spiele
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:29:10
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.945 von risk0207 am 16.12.07 13:17:49:laugh::laugh::laugh:

      Olympische Spiele !!! :laugh::laugh::laugh:

      Echt total wichtig für den Aktienmarkt !!!

      Mensch:

      Allianz/Dresdner = Suprimekrise
      Commerzbank = Suprimekrise
      Deutsche Bank = Suprimekrise
      Siemens = Schmiergeldaffäre/Auftragseinbrüche in China/Euro zu hoch
      Telekom = Verlust von Marktanteilen
      Postbank = Suprimekrise
      Post = Mindestlohn
      ....
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:34:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      ADIDAS-SALOMON AG 47,30 47,78 46,66 47,55 +1,36 % 1.645.605 14.12.07 17:35
      ALLIANZ AG VNA O.N 144,80 144,80 142,17 144,30 +0,45 % 2.964.425 14.12.07 17:35
      BASF AG O.N. 98,88 99,65 97,19 98,23 -0,27 % 2.992.079 14.12.07 17:35
      BAYER AG O.N. 60,00 60,38 58,64 59,49 -0,42 % 5.803.884 14.12.07 17:35
      BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 40,78 41,36 40,39 41,32 +1,13 % 3.490.244 14.12.07 17:35
      COMMERZBANK AG O.N 26,75 26,95 26,15 26,72 +0,64 % 5.073.620 14.12.07 17:35
      CONTINENTAL AG O.N 90,01 90,61 86,96 88,06 -2,16 % 2.336.508 14.12.07 17:35
      DAIMLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 67,12 67,31 65,10 65,98 -1,02 % 9.877.999 14.12.07 17:35
      DEUTSCHE BANK AG N 89,50 89,74 88,14 89,15 +0,45 % 3.631.688 14.12.07 17:35
      DEUTSCHE BOERSE AG 129,37 129,86 126,24 127,32 -0,12 % 1.057.214 14.12.07 17:35
      DEUTSCHE POST AG N 23,87 23,98 23,32 23,62 -0,42 % 4.104.877 14.12.07 17:35
      DEUTSCHE POSTBANK 59,41 59,49 57,90 58,65 -0,39 % 757.486 14.12.07 17:35
      DEUTSCHE TELEKOM AG 15,17 15,21 15,06 15,09 +0,00 % 21.295.199 14.12.07 17:35
      E.ON AG O.N. 144,46 146,12 144,21 146,06 +1,54 % 2.818.221 14.12.07 17:35
      FRESEN.MED.CARE AG 36,45 36,89 36,26 36,73 +1,32 % 812.069 14.12.07 17:35
      HENKEL KGAA VZO O. 39,87 39,92 39,07 39,44 -0,80 % 1.373.061 14.12.07 17:35
      HYPO REAL ESTATE H 38,45 38,50 37,35 38,11 +0,11 % 1.555.656 14.12.07 17:35
      INFINEON TECH.AG N 8,57 8,68 8,46 8,55 +0,35 % 6.091.236 14.12.07 17:35
      LINDE AG O.N. 87,75 88,82 86,69 88,41 +1,05 % 930.299 14.12.07 17:35
      LUFTHANSA AG VNA O 18,51 18,64 18,03 18,30 -0,33 % 3.342.781 14.12.07 17:35
      MAN AG ST O.N. 111,58 112,44 109,11 110,80 -0,14 % 689.455 14.12.07 17:35
      MERCK KGAA O.N. 89,08 89,50 88,12 88,97 +0,70 % 429.160 14.12.07 17:35
      METRO AG ST O.N. 59,87 59,87 57,79 58,69 -1,36 % 1.620.343 14.12.07 17:35
      MUENCHENER RUECK VERS. AG 130,50 130,54 128,63 129,73 +0,15 % 1.628.536 14.12.07 17:35
      RWE AG ST O.N. 95,50 95,72 94,84 95,36 +0,71 % 2.162.629 14.12.07 17:35
      SAP AG O.N. 35,94 35,97 35,32 35,81 +0,06 % 6.240.690 14.12.07 17:35
      SIEMENS AG NA 105,79 105,88 103,75 105,41 +0,86 % 4.656.708 14.12.07 17:35
      THYSSENKRUPP AG O. 37,16 37,44 36,05 37,09 +0,73 % 3.784.213 14.12.07 17:35
      TUI AG NA 19,62 19,74 19,21 19,50 -0,31 % 2.381.106 14.12.07 17:35
      VOLKSWAGEN AG ST O 156,40 157,05 153,42 155,00 -0,41 % 1.231.000 14.12.07 17:35

      Nur um diese Werte geht es hier !!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:44:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Donnerstag, 13. Dezember 2007
      Geldanlage
      Deutsche meiden das Risiko

      Die Deutschen meiden bei der Geldanlage das Risiko. Für rund 80 Prozent zählt Sicherheit beim Sparen mehr als eine hohe Rendite, ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK in Nürnberg.

      Lediglich fünf Prozent der Bundesbürger gaben an, dass sie auf Risiko und höhere Erträge setzen. Deutschland landet damit im internationalen Vergleich auf dem drittletzten Platz. Nur die Engländer und Spanier sind im Sparverhalten noch zurückhaltender als die Deutschen. Weitaus risikofreudiger sind die Schweden und die Amerikaner. Die GfK hatte mehr als 10.800 Menschen in 13 europäischen Ländern und den USA befragt.

      Der Studie zufolge haben 50 Prozent der Amerikaner und 40 Prozent der Europäer Geld in Sparanlagen angelegt. Allerdings verfügen ebenso viele Europäer über kein privates Vermögen.

      Toll für den DAX !!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:49:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      15. Dezember 2007 13:15
      Wall Street-Vorschau
      Hoffen auf Santa-Claus-Rallye

      Lars Halter, New York

      Wenn die Finanzwerte mit ständig neuen Abschreibungen, Verlusten und sonstigen Warnungen in den vergangenen Wochen schon im Mittelpunkt standen, dann werden sie das auch in den nächsten Tagen tun: Einige der großen Brokerhäuser melden Quartalszahlen, und in den Bilanzen könnte sich noch manche böse Überraschung finden.
      Nach Lehman Brothers in der Vorwoche öffnen nun Goldman Sachs, Bear Stearns und Morgan Stanley die Bücher. Weitere Zahlen zum abgelaufenen Quartal kommen von den Software-Schwergewichten Oracle und Adobe System, von den PDA-Experten Palm und Research in Motion sowie von den Elektronikeinzelhändlern Best Buy und Circuit City. Letztere dürften noch einmal einen letzten Blick auf das Weihnachtsgeschäft offenbaren, bevor es dann in die Feiertage geht.

      Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft und die Konjunktur im Allgemeinen dürften die Zahlen von FedEx interessant werden. Die Transportunternehmen geben der Börse über ihr Frachtvolumen oft Einblick in die Aktivitäten bei Industrie und Verbraucher.

      Wichtigste Frage für die neue Woche ist, ob die Wall Street ihre traditionelle Santa-Claus-Rallye erleben wird. Nach den jüngsten Kursverlusten hoffen Anleger auf eine Kletterpartie vor Weihnachten, doch spricht außer der Tradition - seit den Fünfzigerjahren waren die Woche vor Weihnachten und der Dezember in 80 Prozent der Fälle positiv - eigentlich nichts, denn die fundamentale Stimmung ist mau und von Sorgen um Inflation und Rezession geprägt.

      Die Termine der nächsten Woche im einzelnen:

      Montag, 17. Dezember 2007:

      Unternehmensdaten
      Adobe Systems

      Wirtschaftsdaten
      Empire State Index, Dezember (21,0 Punkte erwartet)

      Dienstag, 18. Dezember 2007:

      Unternehmensdaten
      Best Buy, Goldman Sachs, Palm

      Wirtschaftsdaten
      Baugenehmigungen/Baubeginne, November (1,15 Mio./1,19 Mio. erwartet)

      Mittwoch, 19. Dezember 2007:

      Unternehmensdaten
      Morgan Stanley, Nike, Oracle

      Wirtschaftsdaten
      Öl-Lagerbestände (Vorwoche)

      Donnerstag, 20. Dezember 2007:

      Unternehmensdaten
      Bear Stearns, FedEx, Research In Motion

      Wirtschaftsdaten
      BIP, Q3 (+4,9 Prozent erwartet)
      Phily Fed, Dezember (8,0 Punkte erwartet)
      Führende Indikatoren, November (-0,1 Prozent erwartet)
      Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (Vorwoche)

      Freitag, 21. Dezember 2007:

      Unternehmensdaten
      Circuit City

      Wirtschaftsdaten
      Persönliche Einnahmen/Ausgaben, November (+0,5 Prozent/+0,5 Prozent erwartet)
      Konsumgüterinflation, November (+0,2 Prozent erwartet)
      Verbrauchervertrauen Michigan, Dezember (74,3 Punkte erwartet)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:00:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      Samstag, 15. Dezember 2007
      Oettinger über Sachsen LB
      "Grenze des Tragbaren"

      Das Land Sachsen hat nach Ansicht von Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) alle seine Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Risiken beim Verkauf seiner Landesbank abzudecken. Die Sachsen LB wird von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen.

      "Der Freistaat Sachsen geht mit seiner Haftung an die Grenze dessen, was er tragen kann", sagte Oettinger den "Stuttgarter Nachrichten". Zugleich wies er Befürchtungen zurück, die Übernahme könne die Landesbank Baden-Württemberg teuer zu stehen kommen. Die Landesbank habe sich "sehr gut abgesichert", indem sie die Mehrzahl der Kreditengagements aus der Sachsen LB herausgenommen habe, bevor diese bei der LBBW eingegliedert werde. Von den Kreditgeschäften der Sachsen LB im Gesamtumfang von 28 Milliarden Euro werden 17,5 Milliarden in eine Zweckgesellschaft überführt, die nicht in der Bilanz der LBBW auftaucht. Oettinger sagte, er sehe für das Land daher auch keine Haushaltsrisiken. :laugh:
      In der Nacht zum Donnerstag hatten sich die beiden Länder, die LBBW, der Sparkassen- und Giroverband und die Aufsichtsbehörden auf die Modalitäten der Übernahme der in Schieflage geratenen Sachsen LB verständigt. Für mögliche Ausfälle haften zunächst Sachsen mit maximal 2,75 Milliarden Euro, danach die LBBW und die übrigen deutschen Landesbanken.

      So wird es gemacht... Zweckgesellschaften gegründet und die faulen Kredite aus den Bilanzen entfernt....

      :laugh::laugh::laugh:

      Als ob damit der Wert wieder hergestellt wäre....

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:03:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Sonntag, 16. Dezember 2007
      Nachforschungen "abwürgt"
      Neue Vorwürfe gegen Siemens

      Die Siemens AG soll im Jahr 2006 versucht haben, dubiose Zahlungen zu vertuschen, die über eine Tochtergesellschaft in der Schweiz abgewickelt worden waren. Ein Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG sagte laut "Süddeutscher Zeitung" als Zeuge bei der Münchner Staatsanwaltschaft aus, Siemens habe im April 2006 eine Konzerninterne Finanzprüfung gestoppt. Außerdem habe Siemens Nachforschungen der KPMG, so der Verdacht des Zeugen, "abwürgen" wollen.

      Die KPMG testiert die Bilanzen des Unternehmens. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen schwarzer Kassen und weltweiter Korruptionsdelikte bei Siemens. Mit einer Großrazzia im November 2006 wurde der Schmiergeldskandal publik.
      Im Konzern waren der Anti-Korruptions-Abteilung Compliance schon im Februar 2006 dubiose Zahlungen der Schweizer Tochterfirma Intercom aufgefallen. Das berichtete nach SZ-Angaben ein Compliance-Mitarbeiter, den die Ermittler ebenfalls als Zeugen befragten. Mit Hilfe der Intercom waren von der Siemens-Sparte Telekommunikation (Com) bis Anfang 2006 Beträge in Höhe von insgesamt gut 30 Millionen Euro über Briefkastenfirmen in Liechtenstein, Panama und der Karibik weltweit verteilt worden. Womöglich handelt es sich um Schmiergelder. Com steht bislang im Zentrum des Skandals.

      Ob auf deren Bilanzen überhaupt noch verlass sein kann ???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:07:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wer hat da noch Geld für Aktien ???
      Sonntag, 16. Dezember 2007
      Gaspreise steigen erheblich
      Heizen wird wieder teurer


      Gaskunden müssen sich auf höhere Verbraucherpreise einstellen. Zwar seien die Preise in den vergangenen zwölf Monaten im Vergleich zum Vorjahr bundesweit um rund 3,4 Prozent gesunken, jedoch hätten 250 lokale Verbraucher zum Jahreswechsel Erhöhungen um durchschnittlich 5,8 Prozent angekündigt, teilte der Branchendienst Verivox in Heidelberg mit.

      Das Verbraucherportal hat nach eigenen Angaben für den Vergleich 740 lokale Gasversorger befragt. Es zeichne sich ein Trend zu höheren Preisen ab.

      Die aktuell günstigsten Preise bieten laut Verivox die Stadtwerke Stade (Niedersachsen) an. Ein Muster-Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahle dort 1077 Euro pro Jahr. In Weißwasser (Sachsen), der im Vergleich teuersten Kommune, zahlt der gleiche Haushalt mit 1734 Euro rund 60 Prozent mehr. Im Bundesdurchschnitt zahlt der Muster-Haushalt zum Jahreswechsel 1308 Euro, rund 3,4 Prozent weniger als vor einem Jahr.

      :D


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