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    Naturstrom AG Alternativer Stromvertrieb wann wenn nicht jetzt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.07 15:10:52 von
    neuester Beitrag 11.02.08 23:34:09 von
    Beiträge: 31
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      schrieb am 16.10.07 15:10:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      nachdem die großen jetzt wieder mal fast 10% mit dem Strompreisen raufgehen, merken immer mehr, dass man sich von den großen Stromversorgern abkoppeln muss. Deren Erzeugungspreise sind nämlich nicht um 10% gestiegen, es steigen nur deren Gewinne (kurzfristig).
      Im Juli wurde schon Vattenfall abgestraft, wo über 100.000 Kunden gewechselt sind, bei EON und RWE werden es sicher mehr werden, zumal Firmen wie Naturstrom jetzt auch preiswerter sein werden und dazu noch 100% Naturstrom liefern. Die Kundenzahl ist wohl dieses Jahr schon um 50% gestiegen und dürfte weiter zulegen.
      die Naturstrom AG ist meines Wissens der einzige Naturstromhändler an dem man sich so beteiligen kann. Aktien kann man u. a. über die Umweltfinanz kaufen.
      Wie wäre es damit, Aktien der Naturstrom AG kaufen und zu Naturstrom wechseln. Dann wird der Strom sogar preiswerter, da die Aktiengewinne auf Dauer höher sein dürften als der Strompreis.

      Ich bin seit Beginn zufriedener Naturstromkunde.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 15:24:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.024.177 von udo_70000 am 16.10.07 15:10:52Bin schon lange bei Lichtblick Stromkunde und habe jetzt auch mein Gas gewechselt.(Weg von eon Hanse)
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 22:51:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin persönlich von der Naturstrom AG wirklich nicht mehr überzeugt. Die haben meines Erachtens faktisch zwei Tarife: Einen für Altkunden, einen für Neukunden (letztere Tarif: "Anti-Akw"). Die inhaltlichen Unterschiede sind gering, der Strompreis aber doch extrem unterschiedlich. So etwas gefällt mir überhaupt nicht, weil so ein Vorgehen nicht kundenfreundlich und nicht wirklich transparent ist. Der Preis für die Altkunden ist vom Preis-Leistungsverhältnis viel zu hoch. Ich bin Stromkunde bei der EWS (60000 Stromkunden) und an der kann man sich indirekt theoretisch auch beteiligen. Ich bin als Stromkunde sehr zufrieden. Greenpeace E. (gut 60000 Stromkunden) ist eine Genossenschaft, an der man sich auch beteiligen kann.

      Die Naturstrom AG wird als Aktie auch kaum gehandelt, sind auch m.E. zu hoch bewertet und die 16000 Stromkunden (trotz zahlreicher Kooperationspartner) sind ein Indiz dafür, daß die Naturstrom AG etliche weitere Kunden enttäuscht hat. Wenn man sich den damaligen Emmisionsprospekt (vor sieben Jahren) anschaut, dann haben sich die Erwartungen auch überhaupt nicht erfüllt. 12000 Kunden hatten sie angeblich schon vor vier Jahren, haben diese Zahl dann rückwirkend immer wieder reduziert, bis sie dann auf eine Graphik ganz verzichtet haben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 18:45:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      du verwechselst da ein Stück weit aber Äpfel und Birnen. Die Energiewerke Schönau sind sicher auch nicht schlecht, so haben die meines Wissens einen niedrigen Grundtarif. Erzeugen aber einigen Strom aber auch mit Blockheizkraftwerken. Dies nutzt Öl/Gas zwar doppelt und damit sinnvoll, Naturstrom ist aber zu 100% regenerativ, was ich bevorzuge. Gegen Greanpeace habe ich bzgl. Strom etwas, da Sie m. E. nach ihre Kundenzahl nutzen wollten. So hat sich meines Wissens Greanpeace nicht dem Grünen Strom Label der Umweltverbände angeschlossen, sondern wollte etwas eigenes machen. Vor lauter Labels wissen die Kunden dann nicht wem Sie vertrauen sollen.
      Damit wurde der jetzige Wechselprozess um Jahre mitverzögert.

      Das mit den Strompreisen muss ich mal prüfen. Ich habe auch dank der Naturstrominfo Tips aber Strom und Kosten gespart. Das man Sonderaktionen für Neukunden macht, ist wohl in unserer Welt so. Das ehrliche 100% Angebot kam sonst wegen den notwendigen Mehrkosten so nicht an. Dies ist so wie mit Biolebensmitteln. Ein Label sollte es schon sein, nur nicht so teuer aber trotzdem sehr gut. Qualität hat auch hier seinen Preis.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:00:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.070.005 von udo_70000 am 18.10.07 18:45:04So wie ich das mitgekriegt habe, war das vor Monaten so, daß die alten Kunden einiges mehr bezahlt haben und die Neukunden mehr als ein Cent pro kWh weniger zahlten (dann gab es vorher sogar noch das "aktivstrom"-Angebot, was die Naturstrom AG/Naturstromhandel wohl als Testlauf auf einer seperaten Homepage angeboten hat). Verschiedene Preisangebote im 0,3 Cent-Bereich gehören wohl dazu, aber der Unterschied war deutlicher. Vielleicht geht es jetzt preislich auch für Altkunden runter, aber das weiß ich nicht. Dann
      würde sich wohl aber die bisherige Gewinnmarge der AG reduzieren, die zwischenzeitlich hoch war, weil die Preis/Leistung wohl nicht stimmte. Naturstrom AG hat in der Basisvariante auch nicht mehr als reinen Wasserkraftstrom (zusätzlich kommt natürlich der EEG-Anteil wie bei jedem Stromanbieter
      dazu) plus die Förderung neuer regenerativer Anlagen. Der KWK-Anteil bei der EWS Schönau liegt nach meinen Informationen für das Jahr 2007 bei unter 10% KWK und so ein Anteil gehört für mich in einem Gesamtstrom-Mix einfach dazu und sehe ich in diesem Umfang auch positiv (für den Übergang in das Solarzeitalter). Billiger als Wasserkraftstrom ist es sicher nicht.
      Es stimmt: Die Labels sagen allein wenig aus, dies gilt auch für das Grüne Strom Label, das leider ein paar Schwächen hat, weshalb sich Greenpeace E. und EWS Schönau wohl nicht daran beteiligt haben und deshalb seitdem eigene "Labelvariationen" haben.
      Ich habe dank der EWS Schönau einiges an Strom eingespart und bin sehr zufrieden. Die Preispolitik finde ich dort fair.

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      Avatar
      schrieb am 23.10.07 22:03:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aktuell auf der Homepage der Naturstrom AG.
      Ein Grund mehr zu wechseln. Wann wenn nicht jetzt?
      -- Antwort schaue ich mir noch an.
      Schwächen sehe ich nicht.
      Label der Naturstrom stammt von Eurosolar.
      Hier ist Dr. Hermann Scheer ehrenamtlicher Vorsitzender.
      Er ist Erfinder des EEG. Wurde schon in über 60 Länder
      exportiert. Auch ein Exportschlager.
      Vielleicht lag es an dem 1% Solarstromanteil.
      Finde ich aber gut und richtig um in die Massenproduktion zu kommen, zeigt sich ja auch immer mehr


      NATURSTROM mit Preisgarantie und Startguthaben!

      19. Oktober 2007

      Der Ökostromanbieter Naturstrom gibt Kunden, die ab sofort bis zum Ende des Jahres wechseln, eine Preisgarantie bis zum 31.12.2008 für den aktuellen Tarif zu 19,25 Cent/kWh bei 7,95 Euro/Monat Grundgebühr. Außerdem bekommt der Neukunde in einer Herbstaktion bei Vertragsabschluss im Internet bis Ende Oktober ein Startguthaben von 20 Euro.

      Nachhaltiger Ökostrom muss nicht unbedingt teurer sein als konventioneller Strom. Die angekündigten Tariferhöhungen einiger Stromanbieter haben die Verbraucher verunsichert. „Mit unserer Preisgarantie für Neukunden zeigen wir, dass die Kosten für Strom aus Erneuerbaren Energien auch für den Endverbraucher planbar sind“ so Naturstrom Geschäftsführer Oliver Hummel. „Nicht planbar sind dagegen die Folgekosten von Atom- und Kohlestrom.“

      Erneuerbare Energien aus Wasser-, Wind-, Biomasse- und Solaranlagen sind die Energien der Zukunft. Nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht, wie der aktuelle Exportboom deutscher Wind- und Solaranlagen zeigt. „Vor dem Hintergrund von über 30 geplanten Kohlekraftwerken wird deutlich, wie wichtig der Wechsel zu einem Ökostromanbieter ist“, so Hummel weiter. „Der Bau von weiteren Kohlekraftwerken würde uns nicht nur in der Klimadebatte um Jahrzehnte zurückwerfen.“

      Naturstrom bietet bundesweit Strom zu 100% aus Erneuerbaren Energien an. Dieser ist zertifiziert von dem Grüner Strom Label e.V. der unter anderem von den großen Umweltverbänden BUND und NABU initiiert wurde. Mit 1,25 Cent pro kWh brutto Neuanlagenförderung gehört das Düsseldorfer Unternehmen zu den nachhaltigsten Ökostromanbietern auf dem Markt und hat so bereits den Bau von über 130 Neuanlagen ermöglicht. Der Wechsel ist einfacher als der Telefonanbieterwechsel. Die Stromversorgung des Kunden ist dabei zu jeder Zeit gesichert.



      Ansprechpartner: Dennis Dührkoop
      Tel.: 0211 – 779 00 357
      Fax.: 0211 – 779 00 599
      Email: duehrkoop@naturstrom.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 21:56:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gegen die EWS spricht aus meiner Sicht (fast) nichts. Sie sind genauso glaubwürdig für mich wie die Naturstrom AG. Herrmann Scheer ist für einen 100% Umstieg. Dieser ist notwendig und machbar und bietet viele Chancen (nicht nur wirtschaftliche) einen Teil es jetzigen (Export-)Aufschwungs ist den regenerativen Energien zu verdanken.
      EWS setzt zum Teil auf KWK Strom. Wenn eh Öl- und Gas noch verbraucht wird, ist das Abfallprodukt Strom natürlich interessant. Man kann damit für eine kurze Übergangszeit womöglich schneller die CO2 Emissionen senken. Dies kann aber nicht das Endziel sein. Das Endziel sind "nachhaltige sprich durchhaltbare" Kreisläufe.

      Bin zwar kein Labelexperte, sehe aber keine Schwächen im Label von Eurosolar im Gegenteil. Die Förderung von Solarstrom halte ich immer noch für wichtig.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 11:52:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also beim Grünen Strom Label sind halt einige Stromanbieter dabei, die in der Gesamtpolitik nicht wirklich für die Förderung von Solarstrom, für die Stromeinsparung und den Ausstieg aus der Atomenergie stehen (anders als zum Beispiel die EWS Schönau und Greenpeace E., die bisher nicht das Grüne Strom Label wollten). Mit einem häufig anzutreffenden Aufpreismodell als Angebot ist noch nichts in der Politik eines Gesamtunternehmens passiert. Deswegen ist das Grüne Strom Label bislang auch kein wirkliches Kriterium für einen Stromanbieterwechsel. Dr. Hermann Scheer ist als Präsident von Eurosolar (und auch als Politiker) unglaublich wichtig und gegen fünf Prozent KWK(!) auf Gasbasis hat er für einen bestimmten Übergang auch m.E. überhaupt nichts. Von der EWS Schönau hält er m.E. sowieso einiges. Das Grüne Strom Label hat einfach nicht die finanziellen Kapazitäten etc. und dafür kann Herr Dr. Scheer auch überhaupt nichts, denn mit dem Grünen Strom Label hat er persönlich faktisch nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:04:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also die Naturstrom AG war in den vergangenen sieben Jahren m.E. nicht so glaubwürdig und die zwischenzeitlich verschiedenen eigenen Stromangebote (mindestens vier mit unterschiedlicher Strom- und Förderzusammensetzung) bei damals gut 10000 Kunden hat nicht viel zur Transparenz beigetragen. Die Naturstrom AG hat nach meiner persönlichen Einschätzung in ihrem Anspruch mal als Premiumprodukt angefangen, dann wohl auch aus Kostengründen die Anforderungen heruntergeschraubt und dann mit deutlicher Verzögerung erst den Strompreis gesenkt. Als kundenfreundliche Maßnahme kann ich dies persönlich nicht bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 20:23:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also das mit dem grünen Stromlabel, kann ich mir nicht vorstellen. Das Label wurde meines Wissens ja von Eurosolar mitinitiert. Diese sind gegen Atomstrom und Mogelpackungen. Vermute mal du meinst die Naturenergie die meines Wissens eine 100% Tochter von EnBw ist oder war. Das grüne Stromlabel schreibt meines Wissens auch mindestens einen 1% Anteil Solarstrom vor. Sonst bekommt man dies nicht.
      Die Naturstrom AG hat eigentlich fast in jedem Newsletter / Infobrief an Kunden Stromeinspartips gegeben. Diese musste man auch nicht mit der Lupe suchen wie bei anderen Herstellern.
      Das die Naturstrom AG auch etwas wirtschaftlich sein sollte ist nun mal in der Marktwirtschaft so. Wenn die für neue Kunden da niedrigere Preise hatten als für Altkunden, kann ich nicht sagen. Ist mir auch egal. Ich rauche einfach 1 Schachtel Zigaretten nicht.... und schon hat man schon fast den Jahresmehrpreis des Stroms. Dazu noch ein paar Energiespartips/-lampen und schon zahle ich nicht mehr als beim alten Versorger.
      Diejenigen die hier sparen, fliegen m. E. nach oft in Urlaub, haben Spoiler am Auto.... aber keine 2 Euro für die Umwelt. So sind nun mal viele Menschen.... leider.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 00:39:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beim Grünen Strom Label mußte im Jahr 2006 wohl aus guten Gründen in den Labelkriterien geschrieben werden, daß die Labelnehmer sich nicht gegen die Regenerative Energien und die KWK aussprechen sollen. Kontrolliert werden kann das sowieso kaum, aber es ist recht passiv: Wieso nicht gleich klar formulieren, daß sie sich für die regenerativen Energien in der Gesamtpolitik einsetzen. Das ist bisher schlicht kaum realistisch, weil das Grüne Strom Label in der Regel nur für ein spezielles imageförderliches Angebot der insgesamt beteiligten 120 Stromversorger steht. Wenn man den kWh-Umfang dieses speziellen grünen Angebotes durch die Anzahl der Stadtwerke teilt (erst Rest durch die Anzahl der Stromkunden der 120 Stromversorger), dann bleibt das Engagement bescheiden, der große Rest wird in der Regel konventionell erzeugt. Die Trennung zwischen Aufpreis- und Händlermodell ist mir auch zu unscharf.
      Wieso ich EmBW/Naturenergie AG mit Naturstrom AG verwechselt haben soll, bleibt mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 20:31:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mehr Infos zum dem Label findet man unter gruenerstromlabel.org

      Meines Wissens wird dies kontrolliert, sonst machen Labels ja auch wenig Sinn. Ich erwarte natürlich auch, dass sich diese besonders für ein Umsteuern einsetzen. Alles hat mal klein angefangen. Wenn das Wachstum stark ist, kann man aber mit der Zeit auch alles übertreffen. Die neuerlichen Strompreiserhöhungen um die 10% tun ein übriges. Gestern gab es ja einen interessante Sendung in Frontal zu den Stromkonzernen. Die sind sogar so schlau und frech, dass Sie mit ihren Tochterfirmen ein günstiges Angebot vorgaugeln. So das man von einer EON/RWE.. Tochter dann zu einer anderen wechselt. Viele glauben dann etwas gespart zu haben. In Wirklichkeit machen Sie nur die restlichen verbliebenen ehrlichen Anbieter auch noch kaputt. Wir Verbraucher müssen die (Oligopol-)Struktur aufbrechen, dies kostet am Anfang halt etwas mehr, dafür zahlt man dann dauerhaft weniger und erhält einen ehrlichen nachhaltigen umweltverträglichen Strom.

      Man muss einfach nur anfangen die Welt etwas zu verändern/verbessern. Dies ist leichter als man glaubt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:24:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ok, wenn man das Oligopol wirklich durchbrechen will, kann man bei einigen Anbietern, die das Grüne Strom Label als eine Möglichkeit anbieten wirklich nicht landen. Gehe mal die Reihe durch, da stecken
      bei einigen auch schon mal die großen Anbieter dahinter. Deswegen ist
      für mich das GSL eben kein echtes Kriterium.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:24:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hermann Scheer hat bei dem GDL mal darauf gedrungen, dass gerade nicht die großen Atomstromler-Töchter das Label bekommen dürfen. Dies sollte Ausschlusskriterium sein. Kann mir deshalb deine Aussage gerade nicht vorstellen. Wie sollte man das Oligopol sonst durchbrechen ohne Alternativanbieter?
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 21:55:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Ausschlusskriterium war klar auch Thema beim GSL, lässt sich aber offenbar in der Praxis nicht so ohne weiteres komplett durchsetzen. Der zertifizierte GSL-Strom wird von verschiedenen "Vermittlern gebündelt" und an Stadtwerke etc. vertrieben. Wenn ein paar dieser Unternehmen zu einem Teil großen Energieversorgern gehören, dann wird dies gegebenfalls in der Praxis schon mal hingenommen. Es gab wohl schon vor rund acht Jahren die öffentliche Diskussion bei einem damaligen Kooperationspartner der Naturstrom AG und diese Problematik ist bei anderen "Vertriebswegen" des GSL-zertifizierten Stroms bei Betrachtung einiger der 130 beteiligten Unternehmen noch ein Thema. Das ist halt so.

      Umgekehrt darf man m.E. keinem glaubwürdigen Stromversorger einen Vorwurf machen, der sich nach eigenen klaren und strengen Kriterien individuell zertifizieren lassen möchte, daß er nicht mit der "Atomindustrie" verbandelt ist etc. Das war der Ausgangspunkt unserer Diskussion, weil das auch ein Vorwurf an Greenpeace E. etc. war.
      Das GSL bleibt für mich kein entscheidenes Kriterium. Ich wollte am Anfang nur darauf hinweisen, daß man das Label nicht unnötig in die Höhe heben sollte. Die ursprüngliche Idee des Labels fand ich sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:16:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      mitgehören sollte es in der dritten Zeile lauten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:57:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi, es gibt Neuigkeiten auf der Homepage.

      Der Gewinn ist zwar weniger als letztes Jahr,
      Bilanzgewinn von 402.599,04 Euro
      Dies hängt aber wohl damit zusammen, dass es letztes Jahr Sondererträge gab, wenn ich es noch recht weiß.

      Jedenfalls scheint die Naturstrom AG jetzt auch nachhaltige Gewinne zu produzieren, was in einem quasi Oligopolmarkt ja nicht ganz einfach ist.

      Ich denke es sollten noch viele Mithelfen die Strukturen aufzubrechen. Wenn man dabei den Naturstrom kauft und die Aktien bezieht und dies immer mehr machen, lohnt sich dies für alle. Dann ist der Ökostrom nicht teurer, da die Aktiengewinne dies finanzieren und ein Umstieg gelingt auch noch ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 21:18:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi der Geschäftsbericht 2006 ist in der Zwischzeit auch auf der Homepage zu finden. Wenn man die Wechselzahlen für dieses Jahr berücksichtigt, dürfte es weiter aufwärts gehen.

      Mir gefällt immer noch die Variante, dass man Naturstrom beziehen sollte und die Aktie kaufen, wenn dies immer mehr machen würden, würde der Umstieg auf Ökoenergien nichts kosten und man würde durch steigende Kurse sogar mehr Gewinn machen. Auf gehts ;-)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 00:39:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      und mir gefällt weiterhin nicht, daß die Altkunden und die Neukunden preislich wohl ziemlich ungleich behandelt werden. Das ist kaum nachhaltig. Finanziell richtig aufwärts geht es ja wohl nur durch den Preis den die Altkunden bezahlen, Neukunden haben vor einer wohl fälligen Preiserhöhung noch kaum einen zusätzlichen Effekt. "Klasse": Pro Kunde umgerechnet fast 40 Euro Gewinn, nach dem Preis-Leistungsverhältnis für Stromkunden sollte man da lieber nicht fragen.
      Das mit dem Geschäftsbericht hast Du zweimal geschrieben und Aktionär
      und Kunde bist Du doch schon. Seit wann? Und aktuell schon auf die Stromrechnung und nach dem Preis für Altkunden geguckt?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 15:37:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi, ich bin mir nicht sicher ob andere Stromanbieter zwischen Alt- und Neukunden auch nicht unterscheiden. Dafür hat die Naturstrom nur eine 3% Erhöhung für 2008 angekündigt und nicht wie EWS und Lichtblick von 7%. Ich bin Naturstromkunde und Aktionär der ersten Stunde. Dadurch dass es noch nie Dividende gab und letzte Jahr auch noch einen Kapitalschnitt von 5:1 gegeben hat (um den Verlustvortrag abzubauen) war mein Engagement bei weitem nicht erfolgreich. Wenn ich dadurch aber etwas gegen die Strommultis tun kann, mache ich dies. Es bleibt ja die Hoffnung, dass dies wie dieses Jahr geschehen (Kundenanzahl steigt wohl um 50%) weiter steigt. 1. Werden die Kliamaaturkatastrophen (leider) noch weiter zunehmen. Das ist kostenlose Werbung für Ökostrom. 2. Werden die Strommultis weiter frech ihre Strompreise übermässig erhöhen, was die Wechselwirkung steigen lässt. Von daher bin ich guter Hoffnung. Das die Naturstrom AG nun zum zweiten oder dritten Mal einen kleinen Gewinn einfährt, ist auch positiv, hier dürfte das Schlimmste überwunden sein, inzwischen gibt es auch Kapitalrücklagen.

      Übrigens führt die Naturstrom AG zur Zeit eine Kapitalerhöhung 4:1 zu 1,75 Euro pro Aktie. Was zusätzliches Geld für Wachstum bringen dürfte.

      P.S. Habe gerade noch gesehen, dass in der IG Metallmitgliederzweitschrift (mit ca. 2,2 Mio Mitglieder) für die Verbraucherzentralewechselkampagne geworben wird.
      ... Es kann also nur aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 20:48:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi, die Taz schreibt heute u. a. zu der intelligenteren "Licht an" statt der Bild "Licht aus" Kampagne (mehr siehe auf taz.de) dass die Naturstrom AG jetzt die Preise weniger erhöht als Lichtblick, Energiewerke Schönau... damit sind Sie wohl der preiswerteste Ökostromanbieter (muss ich aber noch überprüfen). Da weiterhin ein Teil des Preises in neue Anlagen fließt, sehe ich dies positiv.
      So konnte die Naturstrom AG letzte Woche allein 500 neue Kunden gewinnen. Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 16:38:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Gestern" wollte die Naturstom AG in den Premiummarkt, "heute" wollen sie vor allem bei den Neukunden fast wieder in das Billigsegment und nehmen dafür wieder etwas Geld in die Hand.

      Aber im erwähnten Taz-Artikel im Dezember zum besagten Gespräch stand auch, daß Herkunft des Stromes und die Unternehmenspolitik des Stromanbieters mehr sagt als jedes Label. Dort wird auch die kundenunfreundliche Labelvielfalt gegeisselt. Tenor des Artikels: Die ganzen Labels kann man getrost vergessen. Entscheidend sei die ökologische und sonstige Glaubwürdigkeit des Ökostromstromanbieters.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:57:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich denke Naturstrom ist glaubwürdig, weil Sie mit am meisten in Neuanlagen steckt, ich denke die würden da auch mehr reinstecken (Prämiumanbieter) nur das zahlen beim Ökostrom leider nur wenige (wie ich). Wenn Naturstrom etwas preisgünstiger wird und dadurch neue Kunden gewinnt, können Sie ggf. weniger pro Kunde in Neuanlagen stecken aber in Summe mehr, wenn es mehr Kunden gibt.

      Finde die Idee Naturstromaktien z. B. über Depotvg oder Umweltfinanz zu kaufen und dann parallel zu Naturstrom zu wechseln prima.

      Damit kostet der Naturstrom auf Dauer nicht mehr und die Firma gehört einem sogar noch mit. Ähnlich wie eine Genossenschaft.

      Hat schon bei Rapunzel gut funktioniert ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:12:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei Rapunzel wohl nur zeitweise oder? Rapunzel hat jetzt mal unabhängig von den relativ aktuellen Problemen die Strategie eines Premiumproduktes. Das haben die relativ konsequent gefahren. Das ist ein erheblicher Unterschied. Die Qualität muß dann auch stimmen. Mir schmecken Rapunzelprodukte ohne Aktionär zu sein.

      Bei der Naturstrom AG wurde zwischenzeitlich ein Premiumpreis erzielt, für ein Produkt, was kein Premiumprodukt ist. Deshalb wohl die hoher Gewinn bei 10000 Kunden mit um die 300.-400000 Gewinn in 2005 und 2006. Das ist einfach nicht kundenfreundlich, schon gar nicht für die Altkunden. Na ja, in 2007 und 2008 wird die Marge nicht mehr ganz so sein, zumindest bei Neukunden. Wenn Du so preisbewusst, dann kannst Du sicher aus dem Eff-Eff sagen, was Du als Altkunde für die kWh bezahlt
      plus Grundgebühr! Sag das mal.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:14:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      sorry, ...preisbewusst bist...
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 20:04:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.060.827 von speciallando am 15.01.08 22:14:35Hi Speciallando,

      kann ich dir nicht mal genau sagen, muss erst mal in meinem Ordner schauen. Hintergrund ist, dass mir der Preis egal ist, da für mich der politische Hintergrund wichtig ist. Nur durch mehr alternative Anlagen kann man dauerhaft gegen die Oligopolpreise angehen. Zudem produzieren meine solaren Anlagen ja auch Strom den jemand kaufen muss. Dies ist so ähnlich wie der Gewerkschaftsbeitrag. Wenn immer mehr aussteigen verlieren alle. Bis es dann so weh tut wie bei den Lokführern/Ärzten, dass die Arbeits- und Entgeltbedingungen so schlecht sind, dass man sich zusammenschließt. Nur gemeinsam kann man sich wehren und Standards sichern oder Monopole aufbrechen.

      Da ich mit der Familie ca. 2300 KWh verbrauche (schaue ich auch nicht mehr so genau an, da es ja 100% Ökostrom ist), spare ich monatlich in dem ich auch weniger Strom verbrauche. Damit liegen wir deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

      Liefere die Zahlen pro KW demnächst nach.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:32:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.073.443 von udo_70000 am 16.01.08 20:04:49Weis jemand was zur 20% Solarbeteiligung von Naturstrom ?

      Umsatz- oder Ertragszahlen ?
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 21:08:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.168.320 von udo_70000 am 26.10.07 20:23:55Was Du/Sie nicht glauben konntest/konnten, steht zum Beispiel auch in Nr.2/2008 des Naturkostmagazins "Schrot & Korn": Das das Grüne Strom Label auch an Töchter von "Atomstromern" bzw. an Stadtwerken an denen einen der großen EVUs direkt/indirekt massiv beteiligt ist, vergeben wird. "Sozusagen, damit überhaupt irgendetwas geschieht". Na ja. Wie gesagt: Kein Stromlabel ist für mich ein wirkliches Entscheidungskriterium. Das war meine Ausgangsthese.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 21:14:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi, muss ich nachschauen, wollte Herrmann Scheer aber mal bewusst nicht. Gerade die Töchter der Atomstromler sollten ausgeschlossen sein und nicht so wie bei anderen Labeln. Der Tüv macht da meines Wissens kein großes aufhebens darüber. Zumindest ist Naturstrom da noch ein ehrlicher Anbieter.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:11:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das war der ursprüngliche Gedanke des Labels, aber das war dann bereits bezüglich einer der Naturstrom AG mit einem Stadtwerk schon vor rund acht Jahren nicht mehr zu halten. Wenn wenigstens die beteiligten Stadtwerke progressiv wären...
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:34:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      sorry, bezüglich einer Kooperation der....


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