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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5410)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 16.06.09 21:03:31
      Beitrag Nr. 7.206 ()
      Ich weiss nicht 77cent zu 1,40 das ist doch blödsinn! Die Produktion ist so Automatisiert, da spielen die Lohnkosten in 2% Bereich eine Rolle, vom Gesamtpreis.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:51:56
      Beitrag Nr. 7.205 ()
      für die photovoltaik bleiben die einsatzmöglichkeiten erhalten

      gruß roof:)


      Vision eines afro-europäischen Super-Stromnetzes: Energie aus der Wüste







      16.06.2009

      Projekt Sahara-Sonne

      Von Jens Lubbadeh und Stefan Schultz

      Ein internationales Konsortium plant die Wüste als Energiequelle zu erschließen: Die Konzerne wollen Milliarden investieren - und die Sahara mit Solarkollektoren pflastern. Die Technologie ist erprobt. Dennoch ist das Projekt Desertec ein Vabanquespiel mit vielen Unbekannten.



      Hamburg - Die Vision ist so attraktiv wie schillernd: Es geht um die Nutzung der brennenden Sahara-Sonne als Energiequelle für Afrika und Europa. Um ein Projekt, das, sollte es Wirklichkeit werden, allein durch sein schieres Ausmaß zum Weltwunder werden kann. Es geht um die Unabhängigkeit von Öl, Kohle und Gas, von Petrokratien wie Russland, die ihre Energie schon öfter als Druckmittel eingesetzt haben, um eigene Interessen durchzusetzen.



      Vision eines afro-europäischen Super-Stromnetzes: Energie aus der Wüste

      Die Energie-Utopie funktioniert so: Durch den Bau riesiger Sonnenkraftwerke in der nordafrikanischen Wüste soll nahezu unbegrenzt Energie produziert werden, CO2-neutral und zu stabilen Preisen. Das Projekt trägt den Namen Desertec - es steht für einen nicht ganz neuen Gedanken: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die Technologie schon 2005 auf ihre Machbarkeit überprüft - mit positivem Ergebnis (siehe Info-Box).

      Vier Jahre später nun steigen die Chancen, dass das Projekt Sahara-Sonne bald Realität wird. Mindestens 15 große Konzerne und Institutionen haben sich zusammengeschlossen und wollen die Finanzierung und Durchführung des ambitionierten Energiekonzepts prüfen.


      STROM AUS DER WÜSTESonnenkraft

      Die Energie der Sonne bietet ein riesiges Potential: Pro Jahr gehen 630.000 Terawattstunden an ungenutzter Sonnenstrahlen-Energie auf die Wüsten in Nahost und Nordafrika nieder. Zum Vergleich: Ganz Europa verbraucht pro Jahr etwa 4000 Terawattstunden.

      Desertec-Konzept
      Würde man auf etwa 20.000 Quadratkilometern der nordafrikanischen Wüste Solarthermie-Kraftwerke aufstellen, ließe sich daraus theoretisch so viel Strom gewinnen, um den Bedarf Europas zu decken. Der gewonnene saubere Strom würde mit Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen nach Europa transportiert werden.

      Solarthermie
      Das Prinzip kennt jeder Junge, der einmal mit einem Brennglas Löcher in Papier gebrannt hat: Gebündelte Sonnenstrahlen, von Parabolrinnen-Spiegeln konzentriert, erhitzen Wasser, Dampf treibt Turbinen an, und die erzeugen Strom. So funktioniert ein Solarthermie-Kraftwerk. Auch bei Nacht: In Salzspeichern kann die am Tag erzeugte Wärme für einige Stunden festgehalten werden. So können die Turbinen auch laufen und Strom erzeugen, wenn die Sonne nicht scheint. Die Technologie ist alt und bewährt: In Kalifornien erzeugen Solarthermie-Kraftwerke seit den achtziger Jahren Strom. In Südspanien wurden kürzlich drei neue Kraftwerke gebaut.

      :confused:

      Solarthermie hat Vorteile gegenüber Photovoltaik: Sie ist günstiger und nicht so wartungsintensiv. Außerdem benötigen Solarzellen teure Speicher für den Strom, um eine Versorgung bei Nacht zu gewährleisten. Dafür produzieren Solarzellen direkt Strom, wohingegen die Solarthermie dem Umweg über Wärme und Turbinen Strom geht.

      Leitungsnetz
      Um den Strom über eine Distanz von 3000 Kilometern nach Europa zu transportieren, braucht man Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen (HVDC). Normale Wechselstrom-Leitungen sind zu verlustreich. HVDC-Leitungen haben einen Verlust von etwa drei Prozent auf 1000 Kilometern. Auch diese HVDC-Technologie ist vorhanden und erprobt.
      Kosten
      Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat in einer Machbarkeitsstudie errechnet, dass bis zum Jahr 2050 etwa 400 Milliarden Euro nötig wären, um so viel Solarthermie-Kraftwerke zu bauen, dass Europa 15 Prozent seines Strombedarfs damit decken könnte. 350 Milliarden Euro würden die Kraftwerke kosten und etwa 50 Milliarden Euro das Leitungsnetz, um den Strom von Nordafrika nach Europa zu transportieren.

      Vorteile
      Solarthermie ist Low-Tech - zuverlässig und risikofrei. Die Kraftwerke können nicht explodieren, es entsteht kein radioaktiver Abfall oder klimaschädliches CO2 und man braucht keine Kohle, kein Öl und kein Uran, um sie zu betreiben. Geht ein Spiegel-Modul kaputt, wird es einfach ausgetauscht - der Betrieb des Kraftwerks ist nicht gestört. Ein weiterer großer Vorteil: Baut man die Kraftwerke in Küstennähe, könnten mit dem Strom auch Meerwasser-Entsalzungsanlagen betrieben werden und dringend benötigtes Wasser für die nordafrikanischen Länder produziert werden. Politisch und wirtschaftlich gesehen könnten die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas auf dem Exportgut sauberer Strom eine solide Wirtschaft und Wohlstand aufbauen.

      Nachteile
      Kritiker sehen die Gefahr von Abhängigkeit von den politisch eher instabilen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens. Zudem könnte das Leitungsnetz Ziel von Terroristen sein - die Stromversorgung Europas wäre im Falle eines Anschlags gefährdet. Politische Hürden bestehen vor allem darin, dass für eine Umsetzung des Desertec-Konzepts die Zusammenarbeit sowohl vieler europäischer Staaten untereinander erforderlich ist als auch mit Nordafrika und dem Nahen Osten. Diese Beziehungen sind allerdings historisch belastet.
      "Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat einen Workshop zusammen mit der Münchner Rück vor einem Monat geplant, wie man Desertec umsetzen könne", erläutert DLR-Energieexperte Hans Müller-Steinhagen. Anschließend sei verschiedenen Konzernen angeboten worden, sich an dem Zukunftsprojekt zu beteiligen - unter anderem allen großen Energieversorgern.

      Am 13. Juli nun trifft sich das Konsortium zu seiner konstituierenden Sitzung. Nach Agenturberichten und Angaben von Branchen-Insidern haben bisher folgende Konzerne, Personen und Institutionen ihre Teilnahme zugesagt:


      die Münchener Rück,
      der Technologiekonzern Siemens,
      die Deutsche Bank,
      die Energiekonzerne E.on und RWE,
      der Branchenspezialist Schott-Solar,
      der deutsche Außenstaatsminister Günter Gloser
      italienische und spanische Unternehmen und
      ein Vertreter der Arabischen Liga.

      Die Reaktionen auf das Treffen sind weitgehend positiv. Green-Tech-Spezialisten begrüßen die Pläne. Sie fordern Berlin und Brüssel auf, das Projekt zu unterstützen - unter anderem mit einer Anschubfinanzierung und einer Einspeisevergütung für Wüstenstrom. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse dieses Thema zudem auf die Agenda des G-8-Gipfels im Juli bringen, fordert etwa Greenpeace.

      Auch Jürgen Trittin, Spitzenkandidat der Grünen im Bund, lobt das Modell, wirft der Industrie aber gleichzeitig vor, die Öko-Revolution verschleppt zu haben. Schon zu seiner Zeit als Bundesumweltminister hätten Forschungen ein "gigantisches Potential zur solaren Stromerzeugung" im Mittelmeerraum offenbart.

      Vabanquespiel mit vielen Unbekannten

      Die Teilnehmer des Desertec-Konsortiums selbst warnen indes vor verfrühter Euphorie. Denn die Vision des Projekts Sahara-Sonne mag beeindruckend sein - ob und wie sie genau realisiert wird, ist zur Stunde weitgehend unklar. Schwerpunkt des geplanten Konsortiums sei eine "vertiefte Prüfung und Machbarkeitsstudie", sagte ein RWE-Sprecher. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, das Projekt sei grundsätzlich sehr interessant, betonte aber, es gebe noch keine konkreten Abmachungen.


      MEHR ÜBER...
      Erneuerbare Energien Solarstrom Sonnenkraftwerk Münchener Rück Siemens Deutsche Bank Energie
      zu SPIEGEL WISSEN Ein Münchener-Rück-Sprecher sagte, die Rollenverteilung und die Finanzierung des Projekts seien noch völlig offen. Ziel sei es, innerhalb von drei Jahren einen konkreten Umsetzungsplan für den Bau solarthermischer Kraftwerke zu entwickeln. Denkbar seien Solarkraftwerke an mehreren Standorten in Nordafrika.

      Fest steht bislang nur: Die Technologie, die das Konsortium einsetzen will, ist relativ erprobt. In Spanien und in der kalifornischen Mojave-Wüste werden bereits erfolgreich solarthermische Anlagen betrieben. "Wir reden über Technologie, die seit den achtziger Jahren weitgehend störungsfrei im Einsatz ist", sagt ein Sprecher von Schott-Solar.



      Auch ein Kostenvoranschlag für das Projekt existiert. Nach Schätzungen des DLR würde bis zum Jahr 2050 eine Investitionssumme von insgesamt 400 Milliarden Euro anfallen - 350 Milliarden für die Solarthermie-Kraftwerke, 50 Milliarden für das Leitungsnetz. Durch Inflations-Effekte könnten die Kosten nach DLR-Schätzungen zusätzlich steigen.


      FORUM

      Öko- Strom - schafft Deutschland die Energiewende?
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      6003 Beiträge
      Neuester: Heute 19:41 Uhr
      von Ingeboorg
      Auf über mehr als 40 Jahre gerechnet fällt so für die Investoren eine riesige Summe an, und bislang ist unklar, wie diese finanziert werden soll.

      Branchenkennern zufolge spekulieren einige künftige Mitglieder des Desertec-Konsortiums schon auf Staatshilfen. Tatsächlich ist es ihnen nach aktuellen EU-Richtlinien ausdrücklich erlaubt, Fördergelder für Energie-Projekte außerhalb des alten Kontinents zu beantragen. Unterstützung gewährt die EU beispielsweise bis Ende 2016 für den Bau von Stromleitungen.

      In Deutschland hätten es Konzerne dagegen schwer, an Fördergelder zu kommen. "Eine Finanzierung über Kapital, das im Rahmen des Erneuerbaren Energiegesetzes gewährt wird, fällt weg", sagt Wolfram Krewit vom DLR. Diese würde nur für inländische Projekte gewährt. "Es gibt aber bereits Diskussionen, Förderkonzepte für Energieimport auf der Basis des EEG zu entwickeln."

      Keine energiepolitische Kolonisierung

      Die eigene Energiebilanz könnte die EU durch das Projekt Desertec deutlich verbessern. Nach Angaben der Münchner Rück soll Europa 15 Prozent seines Strombedarfs aus den Wüsten-Kollektoren speisen.

      Die aktuelle Darstellung des Energie-Konsortiums legt den Schluss nahe, dass Europa Afrika sozusagen energiepolitisch kolonisiert. DLR-Experten halten das für irreführend: "Das Konzept dient vor allem auch dazu, dass die Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens ihren wachsenden Strombedarf auf nachhaltige Weise decken", sagt Franz Trieb, der zusammen mit Müller-Steinhagen das Konzept erarbeitet hat.

      Weitgehend einig sind sich die Experten indes darüber, dass der Wüstenstrom gute Verkaufschancen hat. Nach Berechnungen des Branchen-Magazins "Photon" dürfte Solarstrom aus der Wüste im Jahr 2020 in Deutschland etwa sechs Cent pro Kilowattstunde kosten - durchgehend, denn sind die Anlagen einmal errichtet, bleiben die Kosten der Energieerzeugung stabil.


      ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE
      Solarenergie: Deutsche Konzerne planen 400-Milliarden-Euro-Sonnenkraftwerke in der Wüste (16.06.2009)
      Öko-Boom: Billig-Solarzellen revolutionieren Strombranche (13.03.2009)
      Parabolspiegel in der Wüste: Wie Europa von Kohle und Gas loskommt (28.04.2008)Im internationalen Wettbewerb könnte der Wüstenstrom damit gut bestehen: Aktuell schwankt der Preis für eine Kilowattstunde regulären Stroms an Energiebörsen zwischen 2,5 und fünf Cent - und das sind Niedrigpreise. "Und fast alle Experten gehen davon aus, dass die Energiekosten in den kommenden Jahren deutlich steigen werden", sagt "Photon"-Sprecher Bernd Schüßler.

      Wer jetzt in Solarstrom investiert, könnte also schon bald Milliarden verdienen - viele Arbeitsplätze in Deutschland schafft er allerdings nicht. Branchenspezialisten gehen davon aus, dass nur die Prototypen für Desertec in Europa hergestellt werden, Massenprodukte wie Solarmodule dagegen in Niedriglohnländern.

      Um ein Solarmodul herzustellen, benötigt die deutsche Firma Solarworld gemäß Berechnungen von Photon Consulting 1,40 Dollar, die chinesische Suntech Power 0,77 Dollar. "China hat Deutschland in der Herstellung von Solarzellen mittlerweile überholt", sagt Schüßler. "Ein Großteil der dort produzierten Technik wird nach Deutschland verkauft. In der Qualität ihrer Produkte können Firmen aus Niedriglohnländern wie China längst mit Unternehmen in Europa und den USA mithalten."
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:36:27
      Beitrag Nr. 7.204 ()
      nachher ZDF Frontal ab 21 Uhr:

      Verschwiegene Risiken
      Terrorziel Atomkraftwerk

      von Steffen Judzikowski und Christian Rohde
      Eine Vielzahl deutscher Atomkraftwerke ist nicht ausreichend vor der Gefahr von Terrorangriffen geschützt. Das geht aus einem vertraulichen Gutachten der Internationalen Länderkommission Kerntechnik (ILK) hervor, das Frontal21 vorliegt. In dem Bericht heißt es, vor allem bei älteren Kernkraftwerken sei im Falle eines Terrorangriffs "mit schweren bis katastrophalen Freisetzungen radioaktiver Stoffe zu rechnen". Die Gefahreinschätzungen wurden der Öffentlichkeit bislang vorenthalten.
      ...
      http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,7595401,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:30:11
      Beitrag Nr. 7.203 ()
      orientierung für morgen:

      Hoch 19,64
      Tief 18,76
      Diff. 0,88
      SK 18,96

      Fibo 1764 20,31
      Fibo 1612 20,18
      Fibo 1382 19,98
      Fibo 1236 19,85
      Fibo 1000 19,64
      Fibo 0764 19,43
      Fibo 0618 19,30
      Fibo 0382 19,10
      Fibo 0236 18,97
      Fibo 0000 18,76
      Fibo _236 18,55
      Fibo _382 18,42
      Fibo _618 18,22
      Fibo _764 18,09


      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:04:45
      Beitrag Nr. 7.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.206 von yakima am 16.06.09 19:44:54Besser: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C630687%2C00.html

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      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:44:54
      Beitrag Nr. 7.201 ()
      http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&…

      "Desertec": Konzerne wollen Solarstrom aus Afrika liefern
      München/Hamburg (epo.de). - Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung plant ein Konsortium großer Konzerne die Versorgung deutscher Haushalte mit Solarstrom aus Afrika. Geplant sei, 400 Milliarden Euro in den Bau von Solarkraftwerken in afrikanischen Wüsenregionen zu investieren, schreibt das Blatt. Das "Desertec"-Projekt solle am 13. Juli in München gegründet werden. Die Umweltorganisation Greenpeace lobte das Vorhaben als "eine der klügsten Antworten auf die globalen Umwelt- und Wirtschaftsprobleme dieser Zeit".


      Der Süddeutschen Zeitung zufolge soll "Desertec" in zehn Jahren den ersten Strom liefern. Zu den beteiligten Firmen gehörten die Münchener Rück, Siemens, die Deutsche Bank und RWE. Die SZ zitiert den Münchener-Rück-Vorstand Torsten Jeworrek mit den Worten, rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs ließen sich damit abdecken.

      Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace, sagte zu den Plänen: "Die Initiative der Unternehmen ist eine der klügsten Antworten auf die globalen Umwelt- und Wirtschaftsprobleme dieser Zeit. Ein wichtiger Teilder deutschen Wirtschaft hat endlich verstanden, dass die Zeit reif ist für eine umfassende Nutzung der Erneuerbaren Energien und den Abschied von fossilen Energieträgern und der Atomkraft."

      Greenpeace hatte kürzlich eine Studie zu Solarkraftwerken in Afrika vorgestellt (Wüstenstrom könnte ein Viertel des weltweiten Strombedarfs decken). Die Umweltorganisation errechnete, dass solarthermische Kraftwerke bis 2050 den Ausstoß von 4,7 Milliarden Tonnen klimaschädlichem CO2 verhindern könnten. Diese Einsparung entspricht dem sechsfachen Volumen des derzeitigen CO2-Ausstoßes in Deutschland.

      Jetzt seien die Politiker in Berlin und Brüssel gefordert, den Investoren sichere Rahmenbedingungen zu schaffen, erklärte Greenpeace. Dazu gehöre eine Anschubfinanzierung sowie eine Einspeisevergütung für Wüstenstrom. "Bundeskanzlerin Angela Merkel muss das Thema Wüstenstrom endlich auf die Agenda des G8-Gipfels im Juli bringen. Die Chance auf weltweit über zwei Millionen neuer Arbeitsplätze darf jetzt nicht verspielt werden."

      Foto: Sonnenkraftwerk in Almeria/Spanien © DLR
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:30:57
      Beitrag Nr. 7.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.691 von roof am 16.06.09 18:40:58die mitglieder eines forums bilden einen kleinen ausschnitt unserer gesellschaft ab, die durch toleranz geprägt sein sollte!

      und genauso bilden sie auch einen kleinen Ausschnitt der Anleger und was sie so denken und tun, was auch wieder eine Aussage sein kann...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 18:40:58
      Beitrag Nr. 7.199 ()
      ein forum lebt nicht nur von informationen allein...

      man sollte persönliche meinungen, freude, frust und auch bauchgefühl der schreiber ohne charttechnische analysen ebenso akzeptieren!

      die mitglieder eines forums bilden einen kleinen ausschnitt unserer gesellschaft ab, die durch toleranz geprägt sein sollte!


      also macht es hier nicht so kompliziert...

      man kann übrigens die beiträge auch selektiv lesen;)


      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 18:30:25
      Beitrag Nr. 7.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.510 von rneuerbar am 16.06.09 18:25:43Warum wird da wohl nichts mehr los sein?

      Einige neue hier im Thread, sollten aber wirklich dahin ausweichen!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 18:25:43
      Beitrag Nr. 7.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.053 von karambol am 16.06.09 17:45:01"Solarenergie ist unschlagbar - Solarworld hat Potenzial" war auch mal ein sehr informativer Thread. Ist allerdings schon einige Tage her...;)
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