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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6049)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 04.06.08 22:42:41
      Beitrag Nr. 816 ()
      Energie

      Schluss mit der Mangelware Silizium :look:
      von Sascha Rentzing

      Der Siliziummarkt steht vor einer Wende: Die Produktion soll sich bis 2010 auf über 200 000 Jahrestonnen vervierfachen. Von sinkenden Preisen würden vor allem die asiatische Fotovoltaikindustrie sowie Neulinge profitieren.


      Die Flughäfen dieser Welt sind zu Thomas Zarellas zweiter Heimat geworden: Der Vorstandsvorsitzende der US-Firma GT Solar reist inzwischen im Wochentakt nach Asien und Europa, um Projekte abzuschließen und potenzielle Kunden zu treffen. Seine Firma verkauft Anlagen für die Produktion von Silizium, den Rohstoff für Solarzellen, und ist derzeit gefragter denn je. "Wir haben viele Anfragen", sagt Zarella.

      2008 konnte die Firma bereits drei Aufträge verbuchen: Für insgesamt 340 Mio. $ wird sie der niederländischen The Silicon Mine, der koreanischen DC Chemical und dem russischen Chemiekonzern Nitol neue Reaktoren sowie Konversionsaggregate zur Herstellung des sogenannten Trichlorsilan liefern. Diese Chemikalie braucht man, um Silizium zu gewinnen.

      GT Solar profitiert vom Bauboom in der Siliziumindustrie: Angetrieben durch die starke Nachfrage der Solarbranche will sie ihren Ausstoß nach Angaben der Beratungsgesellschaft Photon Consulting bis 2010 auf über 200.000 Jahrestonnen vervierfachen.

      Fallende Preise wahrscheinlich
      Allein in China sollen in den nächsten zwei Jahren für umgerechnet 3,5 Mrd. Euro Fabriken mit einer Gesamtkapazität von 50 000 Jahrestonnen entstehen. Der Siliziummarkt steht damit vor dem Wandel.

      Seit 2003 steigen Rohstoffbedarf und -preis stetig: Kostete das Kilogramm vor fünf Jahren noch 20 Euro, wird es auf dem Spotmarkt heute für 400 $ gehandelt. Mit 200.000 Tonnen würde der Fotovoltaikbranche dagegen viel mehr Silizium zur Verfügung stehen als sie benötigt.

      Mit dieser Menge könnte sie 24 Gigawatt (GW), also sechsmal so viele Solarzellen herstellen wie 2007 (vier GW). Experten rechnen für 2010 aber nur mit einer Zellenproduktion von acht bis zwölf GW, also einem Rohstoffbedarf von maximal 98.400 Tonnen. Demnach wäre ein Siliziumüberschuss von über 100.000 Tonnen zu erwarten. Und sehr wahrscheinlich deutlich fallende Preise. :rolleyes::rolleyes:

      Direkte Reinigung ist günstiger


      Viele Neulinge, viel Silizium

      Vielleicht gelingt zudem die Markteinführung von direkt aufbereitetem metallurgischem Silizium. 50.000 Tonnen des neuartigen Sonnenstoffs sind für 2010 angekündigt. Im Gegensatz zu konventionellem Silizium wird er nicht energieaufwendig durch Destillation, sondern direkt gereinigt.

      ]Er ist daher zwar nicht so rein und eignet sich nicht für die Produktion von Hocheffizienzzellen, aber günstiger. "Das Material kann für fünf bis zehn $ pro Kilogramm hergestellt werden und lässt sich auch noch für 15 $ gewinnbringend verkaufen", sagt Eike Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. :rolleyes:

      Von solchen Preisen würden besonders die Solarfirmen profitieren, die sich Silizium nicht mit Langfristverträgen bei den Herstellern sichern konnten und auf den Spotmarkt angewiesen sind: Für 400 Euro würden sie künftig statt einem viele Kilogramm Rohmaterial bekommen.
      Vor allem junge asiatische Fotovoltaikproduzenten haben Beschaffungsprobleme. Sie behaupten sich dennoch, weil sie hohe Rohstoffkosten etwa durch niedrige Personalaufwendungen ausgleichen. Wird Silizium billig, werden sie günstiger produzieren können als die Konkurrenz.

      Verlierer einer Marktwende wären die etablierten Siliziumhersteller wie die Chemiekonzerne Hemlock oder Wacker, denn sie könnten auf dem Spotmarkt keine hohen Preise mehr erzielen.

      Auch Solarproduzenten, die sich den Stoff bei Wacker und anderen mit Zehn-Jahres-Verträgen gesichert haben, würde ein Preisrutsch Nachteile bringen: Sie zahlen weit über 2010 hinaus Fixpreise von 50 bis 70 $ pro Kilogramm. Auf dem Spotmarkt wäre der im Überfluss vorhandene Stoff sicher billiger. :rolleyes:

      Mehr Wettbewerber, mehr Silizium

      Umsatz Im Jahr 2007 erwirtschafteten die Zulieferer der Solarindustrie rund 875 Mio. Euro . 2008 sollen es laut Bundesverband Solarwirtschaft rund 1 Mrd. Euro sein.
      Kosten In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Kosten für Solarstromanlagen fast halbiert. 2007 sanken sie um rund sechs Prozent.
      "Eine Produktion erfordert viel Kapital und Wissen"
      "Wir denken, dass Silizium auf absehbare Zeit ein Engpassfaktor für die gesamte Branche bleibt und deswegen die Spotmarktpreise weiterhin deutlich über Langfristvertragspreisen liegen werden", sagt hingegen Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender der Firma Ersol.

      Sie hat sich daher, teilweise bis 2019, zu festen Preisen mit dem Rohstoff eingedeckt. Hubert Aulich, Vorstand des Waferherstellers PV Crystalox Solar, misstraut vor allem den Newcomern: "Eine Produktion erfordert viel Kapital und Wissen. Daran mangelt es oft", sagt er.

      Seine Firma will sich daher künftig selbst versorgen: Sie baut in Bitterfeld für 80 Mio. Euro eine Fabrik, in der 2009 zunächst 900 und später 1800 Tonnen Silizium hergestellt werden sollen.

      Unterdessen beweisen die Branchenneulinge, dass sie sehr wohl Siliziumwerke aufbauen können: Die japanische Firma M.Setec zum Beispiel startet nach erfolgreicher Pilotfertigung nun die industrielle Herstellung. 2010 will sie bereits 10.000 Tonnen produzieren. Auch bei DC Chemical läuft in der Ende 2007 fertiggestellten 5000-Tonnen-Fabrik die Serienproduktion an.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Energie%20Schluss%2…
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 17:13:31
      Beitrag Nr. 815 ()
      Was früher Solarworld beim Wachstum war, scheint jetzt Q-Cells im Sektor zu sein ... :look:

      Q-Cells investiert rund 1 Mrd Euro in Werk in Malaysia
      Dienstag, 3. Juni 2008, 07:18 Uhr

      Kuala Lumpur (Reuters) - Der Solarzellenhersteller Q-Cells will einem Zeitungsbericht zufolge rund eine Milliarde Euro in eine Produktionsanlage in Malaysia investieren.

      "Was wir bislang vorgesehen haben, ist ein Investitionsbudget von einer Milliarde Euro, und wir hoffen, 800 bis 900 Mitarbeiter in der ersten Phase beschäftigen zu können", wurde Q-Cells-Chef Anton Milner in der Zeitung "Financial Daily" (Dienstagausgabe) zitiert. Im Februar hatte das Unternehmen aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt mitgeteilt, über 200 Millionen Euro in das Werk stecken zu wollen. Die Produktionsanlage dürfte Anfang kommenden Jahres fertiggestellt werden. Mit der Herstellung könnte dann im zweiten Quartal begonnen werden, schreibt das Blatt weiter.

      Q-Cells wolle weitere 1600 bis 1800 Mitarbeiter in zwei weiteren Entwicklungsphasen des Komplexes einstellen. "Wir müssen hier sehr schnell expandieren, da wir eine große Nachfrage von unseren Tochtergesellschaften haben", sagte Milner dem Blatt zufolge. Die in Malaysia hergestellten Solarzellen sollen in Europa und Schwellenländern verkauft werden. Q-Cells war mit einem Gewinnsprung ins Jahr 2008 gestartet. In den ersten drei Monaten stieg der Nettogewinn des Unternehmens auf 54,4 Millionen Euro von 33,7 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 65 Prozent auf 269,7 Millionen Euro zu. Q-Cells ist nach eigenen Angaben der weltweit zweitgrößte Solarzellen-Hersteller.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:36:35
      Beitrag Nr. 814 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 4. Juni 2008, 07:15 Uhr
      Solar-Branche

      Der Sonnen-König von Sulzemoos :look:
      Von Michael Sudahl

      Vom Idealisten zum Börsenprofi: Andreas Hänel führt Phoenix Solar, den Senkrechtstarter der Branche. Das Unternehmen ist einer der größten Fachgroßhändler für Photovoltaikmodule und baut europaweit Sonnenkraftwerke.



      Aus Überzeugung ohne Schlips
      Andreas Hänel. Foto: action press


      SULZEMOOS. Andreas Hänel liebt diesen Citroën-Werbespot: Ein futuristisches Concept-Car braust schnittig durch Barcelona. Wirklich angetan ist der 49-jährige vor allem von der Szene, in der der rote Flitzer an einem gigantischen Solarsonnensegel vorbei fährt, das längst als heimliches Wahrzeichen der katalanischen Hauptstadt gilt. Dann freut sich Andreas Hänel jedes Mal aufs Neue. Nicht nur, weil die Phoenix Solar AG, deren Vorstandsvorsitzender er ist, das Sonnensegel geplant hat und bei der Projektabwicklung beteiligt war. Vielmehr ist es ihm eine innere Genugtuung: Ausgerechnet ein Automobilkonzern setzt ein Thema in einem Werbefilm in Szene, für das der Ingenieur seit mehr als 25 Jahren lebt und kämpft.

      Es treibt ihn an: Der Klimaschutz und die Idee, aus Sonne Strom zu gewinnen. Was nach Wackersdorf, Müsli und 80er-Jahre-Widerstand klingt, hat der Mann, der Krawatten verweigert, zur Kernaufgabe seiner am Tec-Dax notierten Aktiengesellschaft gemacht. Phoenix Solar ist mittlerweile einer der größten Fachgroßhändler für Photovoltaikmodule, der nebenbei europaweit Kraftwerke baut, die aus Sonnenlicht Strom machen.

      "Ich bin ein Kind der Umweltbewegung", sagt Hänel. Deshalb entschließt er sich 1986 nach dem Maschinenbaustudium, Fachrichtung Luft- und Raumfahrtechnik, nicht bei einem Rüstungskonzern anzuheuern, sondern stattdessen noch Umweltschutztechnik in München zu studieren. Danach arbeitet er auf Honorarbasis bei der Münchner Projektentwicklungsgesellschaft WIP, und zwar erstmals an einem Klimaprojekt: Solarpumpen für die Sahelzone.

      Der ehemalige Karate-Ka der Junioren-Nationalmannschaft, der es genießt, morgens um fünf Uhr mit dem Fahrrad ins Büro zu strampeln, gewinnt Mitte der 90er Jahre das von der Europäischen Union geförderte Projekt "Phoenix PV", das auf die gleichnamige Solarinitiative des Bundes der Energieverbraucher zurückgeht. Fortan macht Hänel Handwerkern Sonnenkollektoren für die Warmwasser-Aufbereitung schmackhaft, um den Markt für das Geschäft mit der Sonne zu ebnen. Der Stratege hat mit dieser Initiative Erfolg. Bis 1999 gelingt es ihm, weit mehr als 20 000 Solaranlagen zu verkaufen. Die Initiative steigt zur größten Solar-Bewegung Europas auf.

      Ermutigt durch weitere Erfolge gründet er im November 1999 mit 20 Aktionären die Phönix Sonnen AG. -Strom Im Rückblick betrachtet Andreas Hänel, der sein Wohnhaus eigenhändig baubiologisch renoviert hat, die Startphase als spannende aber ebenso sehr intensive Zeit. "Sie stehen das nur durch, wenn sie an die Sache glauben und bereit sind, finanzielle Einschnitte hinzunehmen", sagt der Firmenchef. Als Mädchen für alles schrieb er Angebote, Überweisungen und kletterte auch selbst auf Hausdächer, um Solarmodule zu montieren. Immer das Ziel vor Augen: Die kleine AG voranzutreiben und die erneuerbare Energiegewinnung wirtschaftlich rentabel zu machen.

      Das ist in den neun Jahren seit der AG-Gründung gelungen. Den Umsatz von Phoenix Solar hob Hänel von vier Mill. Euro in 2000 auf 260 Mill. Euro im vergangenen Jahr an. Das ist grob gesagt das 65-Fache. Als Ziel für 2010 peilt der Großhändler einen Umsatz von einer halben Mrd. Euro an. Der Aktienkurs bewegt sich steil nach oben und hat sich in neun Jahren mehr als verhundertfacht. Im April spülte eine Kapitalerhöhung weitere 21 Mill. Euro in die Kassen des Unternehmens. "Geld für die internationale Ausrichtung", erläutert Andreas Hänel, der in solchen Momenten fast klingt wie ein normaler Manager. Er setzt auf Dünnschichtmodule statt kristalline Solarzellen und will bis in zwei Jahren den Exportanteil von 27 auf mehr als 50 Prozent steigern. Asien beispielsweise, das zu den starken Wachstumsmärkten gehört, will Phoenix Solar über eine eigene Niederlassung in Singapur erschließen.

      Inzwischen hat Hänel gleich mehrere Renommierprojekte vorzuweisen. Neben dem Solarsonnensegel in Spanien ist er besonders stolz auf die Münchner Messe: Wenn im Juni bei der Intersolar tausende Fachbesucher in die Hallen strömen, haben die Solarspezialisten ihre Referenz gleich auf dem Hallendach stehen. Solche Erfolge motivieren ihn, sagt der Unternehmer. Ebenso eine Delegationsreise an der Seite von Bundesaußenminister Frank Steinmeier-Walter nach Lateinamerika. Noch kurz vor dem Dinner mit der mexikanischen Außenministerin beschworen die Offiziellen ihn, er möge doch bitte einen Schlips umbinden. Er lehnte ab. "Beim Bier nach dem Essen stand ich mit dem Außenminister am Tresen", erzählt Andreas Hänel. Und der SPD-Politiker musste zugeben, dass ihm die Haltung des Solar-Vorreiters imponiert hatte. Inzwischen gehört die Kontaktpflege auf höchster politischer Ebene zu seinem Tagesgeschäft. "Die Entwicklungen in Brüssel und Berlin müssen wir beobachten", sagt der Idealist ganz professionell.

      Doch auch für Hänel lief es nicht immer rund: Vor zwei Jahren etwa musste Phoenix Solar eine Umsatzdelle verkraften. Weil der Solarzellen-Rohstoff Silizium teurer und teurer geworden war, hatte die Rentabilität von Sonnenkraftwerken ziemlich gelitten. Käufer hielten sich eine Zeitlang zurück. Solche Situationen, sagt der Unternehmer, will er künftig vermeiden.

      Denn seine Idealvorstellung sieht einen Konzern vor, der nachhaltig wirtschaftet, in dem auch Sonderausschüttungen für Mitarbeiter drin sind und regelmäßige Dividendenzahlung an die Aktionäre. 2007 war es zum ersten Mal soweit: Die Beschäftigten erhielten eine Bonuszahlung in Form eines 14. Monatsgehalts. Für die Kapitalgeber gab es zehn Cent Dividende.

      Doch nicht nur Geld ist für den Unternehmenserfolg entscheidend, bilanziert Andreas Hänel, der sich mit vielen seiner mehr als 120 Mitarbeiter duzt. Darunter nicht nur Führungskräfte, sondern auch Lageristen und Ingenieure, die er teils seit den frühen 90er-Jahren aus der Umweltbewegung kennt. Er will seinen Leuten auch etwas Gutes tun: Nicht umsonst hat der engagierte Denkmalschützer die Firmenzentrale in einem restaurierten Gebäude-Ensemble rund um das Schloss Sulzemoos untergebracht. Da arbeitet es sich gleich besser.

      +++++

      Andreas Hänel und die Phoenix Solar AG

      1958 wird Andreas Hänel geboren.

      1994 zieht er für den Bund der Energieverbraucher das EU-Projekt Phönix Solarinitiative an Land, aus der 1998 die Phönix Sonnen AG-Strom hervorgeht.

      1998 Auf Initiative von Andreas Hänel werden die erste Solarstrom-Anlagen verkauft. Er gründet die Phönix Sonnen AG-Wärme mit Sitz in Berlin, die solarthermische Anlagen vertreibt.

      1999 wird die Phönix Sonnen AG-Strom im November gegründet. Hauptsitz ist in Sulzemoos bei München.

      2000 Anfang des Jahres übernimmt Phönix die MHH Solartechnik GmbH.

      2004 werden die Aktien der Phoenix Solar AG ab November im Freiverkehr der Börsen München, Frankfurt, Berlin/Bremen und Stuttgart gehandelt.

      2005 im Juni listet die Börse München das Unternehmen im Segment M:Access.

      2006 im Juni wird die Aktie im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen. Im April wird eine Tochtergesellschaft in Madrid gegründet. Seit Dezember deckt die Phoenix-Filiale in Singapur das Geschäft mit Asien ab.

      2007 Seit Juni firmiert das Unternehmen unter dem neuen Namen Phoenix Solar AG.

      2008 Am 25. März werden die Aktien des Unternehmens in den Technologie-Index TecDAX der Deutschen Börse aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 10:06:33
      Beitrag Nr. 813 ()
      ROTH & RAU
      Willkommen im Solar-DAX :look:
      [10:30, 03.06.08]

      Von Tobias Schorr

      Der Maschinenbauer aus Hohenstein-Ernsttahl steigt zum 5. Juni in den TecDAX auf. Immer mehr mutiert der Index zum Solar-DAX. Zusammen mit Roth & Rau kommen mittlerweile acht der 30 Unternehmen aus der Solarwelt. Auch in den anderen Indizes kommt es bald zu Verschiebungen.

      ROTH + RAU AG
      „Wir können die Voraussetzungen für das Unternehmen schaffen. Vielleicht klappt es ja noch in diesem Jahr.“ Das sagte Roth & Rau Finanzvorstand Carsten Bovenschen im BÖRSE ONLINE Interview Anfang April zu einem möglichen Aufstieg in den TecDAX.

      Heute ist die Freude bei ihm und wohl im ganzen Unternehmen besonders groß. Denn Roth & Rau hat es geschafft: Bereits am kommenden Dommerstag (5. Juni) wird das Unternehmen außerplanmäßig in den TecDAX aufsteigen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 23:01:28
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.225.904 von bossi1 am 03.06.08 13:19:23Das sind ja flexible Tarife geworden, wie sie ähnlich von Spanien geplant sind ...

      Koalition legt Solar-Streit in letzter Minute bei :look:
      Di Jun 3, 2008 6:34 MESZ

      Berlin (Reuters) - Die große Koalition hat ihren Streit um die Förderung von Solarstrom mit weiteren Änderungen in letzter Minute beigelegt.

      Neben der bereits beschlossenen stärkeren Kürzung der Fördersätze für Solarstrom sollen diese zusätzlich jährlich überprüft werden. Bei einem überplanmäßigen Zubau von Solaranlagen sollen die garantierten Fördersätze im Jahr drauf noch einen Prozentpunkt stärker sinken als geplant, verlautete nach den Fraktionssitzungen von Union und SPD. Diese Begrenzung hatte die Union kurzfristig gefordert, nachdem der zunächst ausgehandelte Kompromiss auf Kritik gestoßen war. Umgekehrt setzte die SPD durch, dass die Garantiepreise einen Prozentpunkt weniger sinken, wenn die Zahl neuer Anlagen unter einer Mindestmenge bleiben. Diese Regelung soll für die Jahre 2009 bis 2011 gelten. Danach werde die gesamte Solarstromförderung erneut überprüft, sagte CDU-Wirtschaftssprecher Laurenz Meyer.

      Mit der Einigung vom Dienstag kann nun das neue Erneuerbare Energien Gesetz wie geplant am Freitag im Bundestag beschlossen werden. Die CDU/CSU-Fraktion stimmte diesem Kompromiss allerdings erst nach einer heftigen zweistündigen Diskussion zu, wie Teilnehmer berichteten.

      Fraktionschef Volker Kauder und den Unions-Unterhändlern sei vorgehalten worden, sie hätten bei SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel keine ausreichende Senkung der garantierte Strompreise erreicht. Dort hatte sich die Union ihrer Forderung nach Absenkung der Fördersätze für Solarstrom um 30 Prozent in zwei Jahren nicht durchgesetzt. Die Festpreise für Solarstrom, die deutlich über dem normalen Strompreis liegen, werden von den Energiekonzernen auf alle Kunden umgelegt. Die Union befürchtet, dass dadurch die ohnehin hohen Energiekosten für Privathaushalte zu stark steigen.

      Die Koalition will nun die Fördersätze für Solarstrom nun 2009 und 2010 um je acht Prozent und 2011 um neun Prozent senken. Ein Prozentpunkt kommt hinzu, wenn die zusätzliche Solarstromkapazität in den jeweiligen Vorjahren 1.500, 1.700 und 1.900 Megawatt überschreitet. Die Schwellenwerte für eine geringere Absenkung sind nach Unionsangaben 1.000, 1.100 und 1.200 Megawatt.

      Nicht nur Vertreter des Wirtschaftsflügels hätten kritisiert, die Förderung der Solarstromanlagen sei viel zu hoch, berichteten Teilnehmer. Die Anlagenhersteller würden überdurchschnittlich hohe Gewinne einfahren. Es sei fraglich, ob die Förderung in diesem Umfang noch nötig sei, wenn man sehe das der Bosch-Konzern inzwischen den Solaranlagenbauer Ersol übernehmen wolle. Inzwischen würden Anlagen auf 40 Hektar Fläche geplant.

      Kanzlerin Angela Merkel habe die Solarförderung verteidigt. Deutschland müsse auf die erneuerbaren Energien als Zukunftsenergien setzen und die Marktführerschaft anstreben. Dafür sei eine Förderungen notwendig. In der Abstimmung votierten am Ende noch neun Unions-Abgeordnete gegen den Solar-Kompromiss.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) rechnet nun mit einer höheren Belastung für alle Stromverbraucher als ursprünglich geplant. Auf der ganzen Linie sei aus seiner Sicht auf den Regierungsentwurf noch draufgesattelt worden, sagte der Minister.

      Die Koalition will in Rahmen eines Programms zum Klimaschutz den Stromanteil aus Wind, Sonne oder Biomasse bis 2020 auf mindestens 30 Prozent steigern.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…

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      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:17:34
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.224.177 von bossi1 am 03.06.08 10:27:09Eine Aussage zum Marktwachstum in Spanien ...
      Ein Ibersecuritis Analyst spricht von einem Ausbauziel von 10.000 MW bei PV Solar in Spanien bis 2020. Derzeit werden je Monat 100 MW installiert. Nur 61 MW/Monat würden beim jetzigem Ausbaustand ausreichen, das Ziel bis 2020 locker zu erreichen. Aber auch der Ersol Verkauf könnte neue Bewertungsmaßstäbe im span. Sektor setzen. Die oben erwähnte Solaria (SLR) wäre demnach mit 39,20€ (+243%) zu bewerten. Sie erwarten 2008 150-200 Mio. Gewinn für dieses Jahr (2007 48 Mio.), bei über 850 Mio. Umsatz (2007 186 Mio.). :rolleyes:

      “Se trata de muy buenas noticias para el sector”, dice Javier Esteban, de Ibersecurities, que ha mejorado el consejo sobre Solaria a comprar desde vender tras la noticia, con precio objetivo entre 12,4 y 16 euros en función de la potencia que se instale en España hasta 2020. “Esperamos una potencia instalada en 2020 de 10.000 Mw, objetivo que se alcanzaría fácilmente si el ritmo de instalación se mantuviese en 61 Mw al mes, frente a los 100 Mw al mes actualmente. Es decir, se conseguiría aún reduciendo el ritmo de instalación actual en un 40%”.

      http://www.invertia.com/empresas/noticias/noticia.asp?idDoc=…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 15:48:45
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.217.484 von nellocat am 02.06.08 13:43:04Adass die aktuelle Liefersituation extrem ist. Das Problem ist nicht, das Material zu bekommen, sondern zu einem Preis zu bekommen, der das finale Produkt auch noch rentabel herstellen lässt.Alle Lieferverträge unter 5 Jahre Dauer sind derzeit kaum verhandelbar.

      Danke für Deinen Insider Tip. ;)

      +++++

      HANDELSBLATT, Dienstag, 3. Juni 2008, 08:00 Uhr
      Solarbranche

      Hoffnungsschimmer vom Silizium-Markt :look:
      Von Julia Groth

      Jahrelang ist der Preis für Silizium gestiegen - nun scheint sich der Preis zu normalisieren. Weltweit sind Silizium-Fabriken im Bau, die den Preis in Zukunft drücken sollten. Zu Gute könnte das den kleinen Solar-Unternehmen kommen, die bisher unter hohen Rohstoffpreisen leiden.

      KÖLN. Mit Silizium zu arbeiten überlässt die Oldenburgische Aleo Solar AG anderen. Ganz kann das Unternehmen, das Solarzellen zu Photovoltaik-Modulen zusammenbaut, den Preis des gefragten Rohstoffs freilich nicht ignorieren. "Steigende Siliziumpreise erreichen uns in Form von gestiegenen Preisen beim Einkauf", sagt Vorstandschef Jakobus Smit. Die Module von Aleo Solar bestehen je nach Typ aus fünfzig bis siebzig Solarzellen. Ihr Preis hängt zu fast siebzig Prozent vom Preis der Solarzellen ab und dieser wiederum zu einem großen Teil von dem des Siliziums und anderer Rohstoffe wie Aluminium.

      Nachdem Silizium jahrelang teurer geworden war, scheint sich der Preis zu normalisieren - Anfang des Jahres sank er stark, und hat noch nicht wieder das hohe Niveau von 2007 erreicht. Eine Prognose wollen Experten nicht wagen. Derzeit sind allerdings weltweit Siliziumfabriken im Bau, die, wenn sie alle die Produktion aufgenommen haben, den Preis weiter drücken dürften.

      Das könnte vor allem kleineren Solar-Unternehmen nützen, die Silizium oder Solarzellen auf dem freien Markt kaufen müssen. Sie leiden besonders unter den hohen Rohstoffpreisen und starken Preisschwankungen.

      Aleo Solar kauft seine Solarzellen über kurz-, mittel und langfristige Lieferverträgen. So können plötzliche Preisschwankungen die Oldenburger nicht so einfach aus der Bahn werfen. Vor zwei Monaten erst unterschrieb Aleo-Solar-Chef Smit zu besonders günstigen Konditionen seinen bisher größten Bezugsvertrag, der die Solarzellen-Lieferung bis zum Jahr 2019 sichern soll. Kein Wunder, dass er den Siliziumpreis eher gelassen sehen kann.

      In den vergangenen drei Jahren ist der Preis des aus Quarzsand gewonnenen Rohstoffs in Schwindel erregende Höhen gestiegen. Obwohl für die Solarzellenherstellung weniger reines kristallines Silizium nötig ist als zum Beispiel in der Halbleiterindustrie, machte der Rohstoffpreis der Branche schwer zu schaffen. "Der hohe Preis macht es den Unternehmen schwerer, die Kosten zu senken", sagt Fondsmanager Ad Schellen vom Finanzdienstleister Delty Lloyd Deutschland AG. "Das müssen sie aber tun, um die Vorgaben für den niedrigeren Einspeisungstarif zu erfüllen. Denn andernfalls werden die Margen kleiner."

      Große Unternehmen wie Aleo Solar bekommen Silizium oder Produkte daraus durch Langzeit-Bezugsverträge meist relativ günstig. Das ist zwar praktisch für die Großen, gräbt den Kleinen aber tendenziell das Wasser ab. "Eine große Menge des Siliziums ist nicht auf dem Markt, sondern bereits zugeordnet", erklärt Analyst Matthias Fawer von der Bank Sarasin, einer Tochter der schweizerischen Privatbank Bank Sarasin & Cie AG.

      Wer sich nicht über Langzeitverträge eindecken kann, zum Beispiel, weil ihm die von den Händlern geforderten Vorauszahlungen zu teuer sind, muss mehr Geld ausgeben, sein Endprodukt aber trotzdem zum Durchschnittspreis abgeben. Kleine Solarunternehmen leiden deshalb am stärksten unter Preisen auf dauerndem Spitzenniveau. Sie können es sich auch nicht leisten, Silizium selbst herzustellen oder Joint Ventures mit Herstellerunternehmen einzugehen.

      Dennoch sieht Fawer den hohen Siliziumpreis auch als Vorteil - nämlich für die Dünnschichttechnologie. "Das ist deren Chance, günstig auf den Markt zu kommen", sagt er. Dünnschicht-Zellen sind zwar nicht so effizient wie normale Solarzellen, lassen sich dafür aber ohne oder mit nur wenig Silizium herstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 15:32:42
      Beitrag Nr. 809 ()
      Solarworld-Chef Asbeck: "Ich verkaufe nicht" :look:

      Euro am Sonntag
      Frank Asbeck, Vorstandschef von Solarworld, schließt eine Übernahme von Solarworld aus. "Ich werde definitiv nicht verkaufen", betonte Asbeck gegenüber Euro ...
      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_exklusiv.asp?pkNewsNr=…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 13:19:23
      Beitrag Nr. 808 ()
      SPD-Fraktionsvize: Weg für Ökostrom-Gesetz endgültig frei :look:
      Montag, 2. Juni 2008, 19:53 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Regierungskoalition hat sich nach Worten von SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber auch auf Details des neuen Ökostrom-Gesetzes verständigt.

      "Wir sind jetzt soweit durch. Das Gesetz kann am Freitag im Bundestag verabschiedet werden", sagte Kelber nach einer Sitzung mit der Union am Montagabend.

      Auf die Eckpunkte und die neuen Fördersätze für Strom aus Wind, Wasser, Biomasse oder Sonne hatte sich die Koalition bereits in der Nacht zum Freitag verständigt.
      Drastische Kürzungen bei den Hilfen für die Solarenergie, wie aus der Union gefordert, wird es danach ab 2009 nicht geben. Die Stromerzeugung aus Wind sowohl an Land wie auch auf hoher See wird noch stärker gefördert als im Entwurf des Umweltministeriums vorgesehen. Damit soll der Ökostrom-Anteil bis 2020 auf mindestens 30 Prozent gesteigert werden.

      Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist das wichtigste Instrument für den Ausbau des Ökostroms und Grundlage der Geschäftsmodelle für zahlreiche Unternehmen der Branche. Das EEG sieht feste Abnahmepreise vor, die über denen von konventionellem Strom liegen. Die Differenz wird durch eine Umlage auf alle Verbraucher beglichen.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKOE2643862008…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 10:41:36
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.224.177 von bossi1 am 03.06.08 10:27:09Danke für diese wichtigen Infos aus Spanien.
      Bitte weiter so :kiss:
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