ArcelorMittal (Seite 97)
eröffnet am 14.11.07 12:29:52 von
neuester Beitrag 24.04.24 07:56:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 69.215.754 von TraderJules am 02.09.21 08:18:09
Ad 1) Dass AM mehr oder weniger Selbstversorger mit Eisenerz ist, sorgt ja gerade dafür, dass der Erzpreis für sich genommen völlig egal für AM ist. Und der Stahlpreis ist hoch. Ob das Geld im Erzfördern oder im Stahlkochen verdient wird, ist erstmal Jacke wie Hose.
Ad 2) Gewagte These! Wenn der Stahlpreis dem Erzpreis hinterherliefe, hättest Du recht. Ich bezweifle das aber. Der Stahlpreis bewegte sich in den letzten Jahren nie entsprechend der Produktionskosten, da das Angebot im Stahlbereich kurzfristig vergleichsweise konstant ist (man baut nicht mal ebenso ein neues Stahlwerk - und mit halber Leistung zu laufen, lohnt sich häufig weniger als zu einem schlechten Preis zu verkaufen). Wenn der Preis sich aber bei (recht) konstantem Angebot im wesentlichen von der Nachfrage gesteuert wird, dann spielt der Erzpreis für den Stahölpreis nahezu keine Rolle.
Ich habe den 28er-Kurs heute zum Nachkauf genutzt.
Zitat von TraderJules:Zitat von imperatom: ...
Wieso?!
Der Stahlpreis ist oben und der Erzpreis hat nachgelassen - das sind doch erstmal perfekte Bedingungen für einen Stahlproduzenten.
Erstens hat Arcelor ja selbst ein paar Erzmienen und zweitens ist der Eisenerzpreis sicher auch ein Vorläufer für den Stahlpreis. Die Stahlnachfrage treibt sicher auch den Eisenerzpreis.
Ad 1) Dass AM mehr oder weniger Selbstversorger mit Eisenerz ist, sorgt ja gerade dafür, dass der Erzpreis für sich genommen völlig egal für AM ist. Und der Stahlpreis ist hoch. Ob das Geld im Erzfördern oder im Stahlkochen verdient wird, ist erstmal Jacke wie Hose.
Ad 2) Gewagte These! Wenn der Stahlpreis dem Erzpreis hinterherliefe, hättest Du recht. Ich bezweifle das aber. Der Stahlpreis bewegte sich in den letzten Jahren nie entsprechend der Produktionskosten, da das Angebot im Stahlbereich kurzfristig vergleichsweise konstant ist (man baut nicht mal ebenso ein neues Stahlwerk - und mit halber Leistung zu laufen, lohnt sich häufig weniger als zu einem schlechten Preis zu verkaufen). Wenn der Preis sich aber bei (recht) konstantem Angebot im wesentlichen von der Nachfrage gesteuert wird, dann spielt der Erzpreis für den Stahölpreis nahezu keine Rolle.
Ich habe den 28er-Kurs heute zum Nachkauf genutzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.215.754 von TraderJules am 02.09.21 08:18:09Das Factbook 2020 auf Seite 4 liefert dazu zahlen.
So lag die Förderung 2020 in den diversen Minen bei 58 Millionen Mt. 5,8 Millionen Mt Förderung in den USA wurden Ende 2020 an Cleveland Cliffs verkauft.
Von diesen 58 Millionen Mt Eisenerzförderung hat man 14,8 Millionen Mt an externe Kunden verkauft.
An eigene Stahlwerke wurden 23,4 Millionen Mt zu Marktpreisen verkauft.
Weitere 19,8 Millionen Mt wurden zu Selbstkostenpreisen in den eigenen Stahlwerken verwendet.
Insgesamt hat man demnach dann ca. 75 % der Eisenerzproduktion selbst verbraucht und ca. 25 % an andere Kunden verkauft. Das ändert sich durch die ca. 10 %ige verkaufte Förderung an CLF mehr in Richtung Eigenverbrauch.
Bei Kohle hatte man eine eigenen Produktion von 5 Millionen Mt in 2020, wovon 1,3 Millionen Mt extern verkauft wurden.
Ich gehe also davon aus, das ArcelorMittal kompletter Eigenversorger ist und weder Eisenerz noch Kokskohle zukaufen muss.
Es gibt auch eine Übersicht auf Seite 23, wo die Minen sind und wieviel die abbauen. Grösster Produktonsstandort ist Kanada mit 23,2 Millionen Mt. Dann folgt die Ukraine mit 11,3 Millionen Mt. Dann folgen USA, Mexiko, Liberia, Kasachstan, Brasilien, Bosnien. Kohle wird in den USA und Kasachstan abgebaut.
Und es finden sich noch eine ganze Reihe von weiteren Informationen im FactSheet wie z.B. die geschätzen Reserven der diversen Minen.
So lag die Förderung 2020 in den diversen Minen bei 58 Millionen Mt. 5,8 Millionen Mt Förderung in den USA wurden Ende 2020 an Cleveland Cliffs verkauft.
Von diesen 58 Millionen Mt Eisenerzförderung hat man 14,8 Millionen Mt an externe Kunden verkauft.
An eigene Stahlwerke wurden 23,4 Millionen Mt zu Marktpreisen verkauft.
Weitere 19,8 Millionen Mt wurden zu Selbstkostenpreisen in den eigenen Stahlwerken verwendet.
Insgesamt hat man demnach dann ca. 75 % der Eisenerzproduktion selbst verbraucht und ca. 25 % an andere Kunden verkauft. Das ändert sich durch die ca. 10 %ige verkaufte Förderung an CLF mehr in Richtung Eigenverbrauch.
Bei Kohle hatte man eine eigenen Produktion von 5 Millionen Mt in 2020, wovon 1,3 Millionen Mt extern verkauft wurden.
Ich gehe also davon aus, das ArcelorMittal kompletter Eigenversorger ist und weder Eisenerz noch Kokskohle zukaufen muss.
Es gibt auch eine Übersicht auf Seite 23, wo die Minen sind und wieviel die abbauen. Grösster Produktonsstandort ist Kanada mit 23,2 Millionen Mt. Dann folgt die Ukraine mit 11,3 Millionen Mt. Dann folgen USA, Mexiko, Liberia, Kasachstan, Brasilien, Bosnien. Kohle wird in den USA und Kasachstan abgebaut.
Und es finden sich noch eine ganze Reihe von weiteren Informationen im FactSheet wie z.B. die geschätzen Reserven der diversen Minen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.210.609 von imperatom am 01.09.21 16:07:16
Erstens hat Arcelor ja selbst ein paar Erzmienen und zweitens ist der Eisenerzpreis sicher auch ein Vorläufer für den Stahlpreis. Die Stahlnachfrage treibt sicher auch den Eisenerzpreis. Ich vermute aber, dass beim Mining der Output deutlich leichter gesteigert werden kann, als bei einem Hochofen. Sehe das jetzt nicht als totale Katastrophe, aber werde dies weiter beobachten. Der Kurs sieht heute morgen wieder nicht gut aus...
Zitat von imperatom:Zitat von TraderJules: Der Eisenerzpreis macht mir aber etwas sorgen...
Wieso?!
Der Stahlpreis ist oben und der Erzpreis hat nachgelassen - das sind doch erstmal perfekte Bedingungen für einen Stahlproduzenten.
Erstens hat Arcelor ja selbst ein paar Erzmienen und zweitens ist der Eisenerzpreis sicher auch ein Vorläufer für den Stahlpreis. Die Stahlnachfrage treibt sicher auch den Eisenerzpreis. Ich vermute aber, dass beim Mining der Output deutlich leichter gesteigert werden kann, als bei einem Hochofen. Sehe das jetzt nicht als totale Katastrophe, aber werde dies weiter beobachten. Der Kurs sieht heute morgen wieder nicht gut aus...
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.210.609 von imperatom am 01.09.21 16:07:16Wobei das für ArcelorMittal mit doch 100 % (?) Eigenförderung ohne Bedeutung ist. Der Rest der verkauft wird ist ja nicht soviel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.209.154 von TraderJules am 01.09.21 14:05:49
Wieso?!
Der Stahlpreis ist oben und der Erzpreis hat nachgelassen - das sind doch erstmal perfekte Bedingungen für einen Stahlproduzenten.
Zitat von TraderJules: Der Eisenerzpreis macht mir aber etwas sorgen...
Wieso?!
Der Stahlpreis ist oben und der Erzpreis hat nachgelassen - das sind doch erstmal perfekte Bedingungen für einen Stahlproduzenten.
https://twitter.com/TommyThornton/status/1433037922555600900
Der Eisenerzpreis macht mir aber etwas sorgen...
Der Eisenerzpreis macht mir aber etwas sorgen...
Das Glas ist halbvoll oder halbleer
Den Chart kann man derzeit in beide Richtungen interpretieren. Bei um die 28 sollte ein robuster Widerstand sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.206.619 von TraderJules am 01.09.21 10:37:39Ja, es sind derzeit die Konjunturdaten. Asien läuft schlecht, in den USA geht die Stimmung auch nach unten. Europa läuft noch ganz gut.
Wenn ich mir den Schanghai Composite anschaue, der heute einen Ausbruch hinlegt, dann kann das nicht so wild sein. Aktuell tippe ich auf eine Normalisierung des Wachstums und keinen Einbruch. Die Stahlpreise steigen weiter und AM ist spottbillig. Fette Gewinne, notiert unter dem Buchwert und bei einem KUV von 0,5. Ein Traum von einer Aktie, es sei denn es geht schon wieder in die nächste Rezession. Aber das seh ich nicht.
Wenn ich mir den Schanghai Composite anschaue, der heute einen Ausbruch hinlegt, dann kann das nicht so wild sein. Aktuell tippe ich auf eine Normalisierung des Wachstums und keinen Einbruch. Die Stahlpreise steigen weiter und AM ist spottbillig. Fette Gewinne, notiert unter dem Buchwert und bei einem KUV von 0,5. Ein Traum von einer Aktie, es sei denn es geht schon wieder in die nächste Rezession. Aber das seh ich nicht.
Leider geht die Korrektur weiter... Aber die Stahlpreise in den USA und auch Europa steigen weiter... Das Q3 wird nochmals besser als das Q2. Der Cashflow in Q2 wurde ja durch ein stark steigendes Working Capital gebremst, da man die Produktion etc. ausgeweitet hat. Ich vermute, dass wir in Q3 keine so starke Ausweitung der WC mehr haben und somit der Cashflow deutlich überproportional steigt. Aus meiner Sicht ist es somit nicht unwahrscheinlich, dass wir eine Ausweitung der ARP's sehen.
Wenn ich nicht schon so übergewichtet wäre, dann würde ich bei den aktuellen Kursen nochmal nachkaufen.
Wenn ich nicht schon so übergewichtet wäre, dann würde ich bei den aktuellen Kursen nochmal nachkaufen.
Der 2. Anlauf auf die 30,75 läuft. Das wird spannend.
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