ArcelorMittal - Die letzten 30 Beiträge
eröffnet am 14.11.07 12:29:52 von
neuester Beitrag 24.04.24 07:56:34 von
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Das war dann wohl noch zu früh…
Warten wir also noch ein paar Monate mit den Reaktionen
Warten wir also noch ein paar Monate mit den Reaktionen
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Monaten hier eine schöne Position aufgebaut.
Mich würde es interessieren, wer hier noch mit dabei ist und insbesondere warum, vielleicht 1-2 Sätze… Wäre super..
Vielen Dank
ich habe in den letzten Monaten hier eine schöne Position aufgebaut.
Mich würde es interessieren, wer hier noch mit dabei ist und insbesondere warum, vielleicht 1-2 Sätze… Wäre super..
Vielen Dank
8.2.
ArcelorMittal Sees Steel Demand Accelerating This Year
https://finance.yahoo.com/news/arcelormittal-sees-steel-dema…
...
ArcelorMittal SA, the world’s biggest steelmaker outside of China, has forecast a surge in demand for the alloy this year, pinning its hope on strong growth from India.
The global steel market was hampered last year as the manufacturing and construction sectors languished in the face of China’s rolling property crisis and weak growth in many of the world’s biggest economies. That led to anemic sales and squeezed margins across the sector.
Still, ArcelorMittal laid out a positive view for the sector on Thursday, saying it expected apparent consumption of steel outside of China — a key barometer of the world economy — to grow by 3% to 4% in 2024. Indian growth is expected to be the key driver, with demand rising as much as 8.5% this year.
ArcelorMittal joins other steelmakers in its optimistic view for India. Rival JSW Steel Ltd. said last month that it expected surging demand from the country in the years ahead.
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ArcelorMittal Sees Steel Demand Accelerating This Year
https://finance.yahoo.com/news/arcelormittal-sees-steel-dema…
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ArcelorMittal SA, the world’s biggest steelmaker outside of China, has forecast a surge in demand for the alloy this year, pinning its hope on strong growth from India.
The global steel market was hampered last year as the manufacturing and construction sectors languished in the face of China’s rolling property crisis and weak growth in many of the world’s biggest economies. That led to anemic sales and squeezed margins across the sector.
Still, ArcelorMittal laid out a positive view for the sector on Thursday, saying it expected apparent consumption of steel outside of China — a key barometer of the world economy — to grow by 3% to 4% in 2024. Indian growth is expected to be the key driver, with demand rising as much as 8.5% this year.
ArcelorMittal joins other steelmakers in its optimistic view for India. Rival JSW Steel Ltd. said last month that it expected surging demand from the country in the years ahead.
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UBS stuft ARCELORMITTAL auf 'Buy'
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die UBS hat ArcelorMittal nach dem Abschluss des Verkaufs des kasachischen Bergerks Temirtau an die Investmentgesellschaft QIC auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Er habe bezweifelt, dass der Stahlkonzern eine nennenswerte Gegenleistung für Temirtau erhalten würde, als die Regierung zum Zeitpunkt des Brandes in der Mine, deren Verstaatlichung angekündigt hatte, schrieb Analyst Andrew Jones in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Summe von nun knapp einer Milliarde US-Dollar an zurückerhaltenen Barmitteln aus zurückgezahlten Krediten und Eigenkapital seien ein gutes Ergebnis./ck/jha/
------
20% plus innerhalb eines Monats! Das lag wohl auf die weniger schlechte Nachricht des Verkaufs als befürchtet.
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die UBS hat ArcelorMittal nach dem Abschluss des Verkaufs des kasachischen Bergerks Temirtau an die Investmentgesellschaft QIC auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Er habe bezweifelt, dass der Stahlkonzern eine nennenswerte Gegenleistung für Temirtau erhalten würde, als die Regierung zum Zeitpunkt des Brandes in der Mine, deren Verstaatlichung angekündigt hatte, schrieb Analyst Andrew Jones in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Summe von nun knapp einer Milliarde US-Dollar an zurückerhaltenen Barmitteln aus zurückgezahlten Krediten und Eigenkapital seien ein gutes Ergebnis./ck/jha/
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20% plus innerhalb eines Monats! Das lag wohl auf die weniger schlechte Nachricht des Verkaufs als befürchtet.
ArcelorMittal heute mit Zahlen.
Auf Konzerneben wurde im dritten Quartal schwarze Zahlen geschrieben.
Auch konnte die Nettoverschuldung in den letzten drei Monaten leicht reduziert werden.
Die Margen für den Verkauf von Stahl sind gegenüber dem Vorquartal rückläufig.
Ein Turnaround im Stahlgeschäft ist derzeit nicht absehbar, kommt häufig aber aus dem Nichts, da die Lagerbestände einfach gesunken sind.
trick17
Auf Konzerneben wurde im dritten Quartal schwarze Zahlen geschrieben.
Auch konnte die Nettoverschuldung in den letzten drei Monaten leicht reduziert werden.
Die Margen für den Verkauf von Stahl sind gegenüber dem Vorquartal rückläufig.
Ein Turnaround im Stahlgeschäft ist derzeit nicht absehbar, kommt häufig aber aus dem Nichts, da die Lagerbestände einfach gesunken sind.
trick17
Der Kauf gegen die Gewerkschaften und ohne Synergien zu jetzigen hohen Preisen wär so ziemlich das zweitdümmste, was sie in den 2020ern machen können. Nach dem allerdümmsten, dem Verkauf von AM US an Cliff in 2020.
ArcelorMittal weighs possible bid for US Steel
https://www.reuters.com/markets/deals/arcelormittal-weighs-p…
https://www.reuters.com/markets/deals/arcelormittal-weighs-p…
Die Gewinn Schätzer bei ArcelorMittal
1. Bank of America – Patrick Mann, Jason Fairclough2. CITI – Ephrem Ravi, Krishan Agarwal
3. Deutsche Bank – Bastian Synagowitz
4. Exane – Tristan Gresser
5. Groupo Santander – Robert Jackson
6. ING - Stijn Demeester
7. Keybanc - Phil Gibbs
8. Morgan Stanley – Alain Gabriël
9. Oddo – Maxime Kogge
10. UBS-Andrew Jones
Manchen davon findet man auch auf Twitter oder LinkedIn
Consensusschattingen voor 2Q'23
• EBITDA ($m) $2.493
• Netto inkomen ($m) $1.449
• Winst per aandeel ($) $ 1,69
!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein erkennbarer Bezug zum Thema, Aktie
Hallo, hat jemand eine Info, warum man die Anleihe A1GNBN nur eingeschränkt (zumindest bei Commerzbank und Consorsbank derzeit gar nicht, mit Verweis auf fehlende Unterlagen/Produktinformationsblatt) handeln kann? Besteht das Problem bei anderen Brokern auch? Ist bekannt, wann da eben erforderliches nachgeliefert wird? Vielen Dank!
- Laut Geschäftsbericht 2022 noch 805 Mio. Aktien ausstehend.
- Schütten 0,44 $ / Aktie aus, d.h. ca. 350 Mio. $.
- 50 % des Free Cash Flow nach Dividenden (d.h. ca 5550- 350 = 5200 Mio. $), d.h. 2600 Mio. $ sollen für Aktienrückkäufe 2023 verwendet werden
- In den Jahren 2020 - 2022 sind bereits für 10500 Mio. $ Aktien zurückgekauft worden
Fazit: Hier tut man viel für den Shareholder Value! Können sich andere gerne eine Scheibe abschneiden.
- Schütten 0,44 $ / Aktie aus, d.h. ca. 350 Mio. $.
- 50 % des Free Cash Flow nach Dividenden (d.h. ca 5550- 350 = 5200 Mio. $), d.h. 2600 Mio. $ sollen für Aktienrückkäufe 2023 verwendet werden
- In den Jahren 2020 - 2022 sind bereits für 10500 Mio. $ Aktien zurückgekauft worden
Fazit: Hier tut man viel für den Shareholder Value! Können sich andere gerne eine Scheibe abschneiden.
Bund darf Anlage für Stahl-Vorprodukt fördern
https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-bruxelles-bund-darf-a…
https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-bruxelles-bund-darf-a…
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.266.952 von D4YW4LK3R am 09.02.23 20:54:35Danke für Deine Einschätzung. Ich wünsche ein schönes 🌞 Wochenende.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.263.706 von Hitman2 am 09.02.23 15:09:45
Finde das Ergebnis gar nicht so schlecht - super finde ich es allerdings auch nicht
War ja abzusehen, dass die Nettogewinne nicht unverändert wie in den Jahren 2021 und 2022 Weitersprudeln.
Bin wieder voll investiert in AM und bin zuversichtlich! Auch weil in Europa die Produktion wieder hochgefahren wird aufgrund gesteigerter Nachfrage (und gesunkener Energiepreise).
Zitat von Hitman2: ArcelorMittal reports fourth quarter and full year 2022 results
https://corporate.arcelormittal.com/media/press-releases/arc…
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
Finde das Ergebnis gar nicht so schlecht - super finde ich es allerdings auch nicht
War ja abzusehen, dass die Nettogewinne nicht unverändert wie in den Jahren 2021 und 2022 Weitersprudeln.
Bin wieder voll investiert in AM und bin zuversichtlich! Auch weil in Europa die Produktion wieder hochgefahren wird aufgrund gesteigerter Nachfrage (und gesunkener Energiepreise).
ArcelorMittal
ArcelorMittal reports fourth quarter and full year 2022 resultshttps://corporate.arcelormittal.com/media/press-releases/arc…
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
Die Stahl-Nachfrage in Europa scheint sich aufzuhellen:
https://www.marketwatch.com/story/arcelormittal-to-resume-as…
https://www.marketwatch.com/story/arcelormittal-to-resume-as…
Arcelor Mittal SA crashes 15% as truck shortage, steel demand slump hit profit
https://www.news24.com/fin24/companies/arcelor-mittal-sa-cra…
Aber trotzdem in Südafrika mit seinen speziellen Problemen noch viel besser als in früheren Zeiten.
https://www.news24.com/fin24/companies/arcelor-mittal-sa-cra…
Aber trotzdem in Südafrika mit seinen speziellen Problemen noch viel besser als in früheren Zeiten.
Q3
Die Q3-Ergebnisse von AM sind da:https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-11/5754379…
Der Gewinn liegt leicht unter den veröffentlichten Erwartungen, aber auch Dank der Aktienrückkäufe pro Aktie immer noch bei 1,11 USD EPS alleine im dritten Quartal. Für das Q4 erwartet man wegen der sinkenden Stahlpreise zurückgehende Volumina und Gewinne, aber einen ansteigenden Cashflow, der zu höheren Dividenden oder weiteren ARP führen dürfte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.534.388 von rabajatis am 06.10.22 20:05:14
Finde ich mal ein Statement Gute Sache und zeugt von Stärke in einen Bullenmarkt mal 5 Milliarden zu investieren! Chapeau
Zitat von rabajatis: 5,1 Milliarden USD Investition im JV in Indien genehmigt
https://agmetalminer.com/2022/10/05/arcelormittal-doubles-do…
Finde ich mal ein Statement Gute Sache und zeugt von Stärke in einen Bullenmarkt mal 5 Milliarden zu investieren! Chapeau
5,1 Milliarden USD Investition im JV in Indien genehmigt
https://agmetalminer.com/2022/10/05/arcelormittal-doubles-do…
https://agmetalminer.com/2022/10/05/arcelormittal-doubles-do…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.509.572 von rabajatis am 02.10.22 11:02:48Mehr Erklärung. Sie fahren, statt den kleinen Hochofen herunterzufahren, den größeren Hochofen reduzierter. Damit reduziert sich ebenfalls die Produktionsmenge. Aber sie können dann wohl mit mehr günstigen Kohleeinsatz mehr Eigenstrom erzeugen und diesen in weiteren Produktionsschritten einsetzen.
Das ähnelt dann dem besten integrierten Standort in Salzgitter, die dort autonom von Strombezug sind.
Das ähnelt dann dem besten integrierten Standort in Salzgitter, die dort autonom von Strombezug sind.
ArcelorMittal fährt doch nicht den kleineren Hochofen im Werk in Bremen herunter. Grund soll der Strompreis sein. Mit dem Weiterbetrieb kann mehr Eigenstrom erzeugt werden.
https://www.butenunbinnen.de/videos/stahlwerk-hochofen-weite…
Marktexperten erwarten für 2023 einen Anstieg der Stahlnachfrage in Deutschland um 5 %. Stichworte Rekordaufträge in der Industrie und weitgefasste Energiewende. Ergo könnte man im Werk auf Vorrat produzieren.
https://www.butenunbinnen.de/videos/stahlwerk-hochofen-weite…
Marktexperten erwarten für 2023 einen Anstieg der Stahlnachfrage in Deutschland um 5 %. Stichworte Rekordaufträge in der Industrie und weitgefasste Energiewende. Ergo könnte man im Werk auf Vorrat produzieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.476.412 von D4YW4LK3R am 27.09.22 14:43:20
Also erstmal vorab in Sachen "aber": Es wäre erstaunlich, wenn man hier in wenigen Zeilen Börsenwahrheiten aufschreiben könnte, die inhaltlich aussagekräftig sind und für die es keine Ausnahmefälle gäbe. Insofern gibt es natürlich immer ein "aber". Die Frage ist: Ist das rein theoretisch oder hat es hier praktische Relevanz? Ich sehe aktuell auch in einem Rezessionsszenario keine Gründe für bedeutende Buchwertabschreibungen bei AM - und hier habe ich auch bislang keine gelesen.
Viel wichtiger ist aber, dass - anders als in Deinem Bankaktienbeispiel - hier gar nicht wir (im Zweifel schlechter informierten) Aktionäre uns den Kopf darüber zerbrechen müssen, sondern den Aktienrückkauf ja das Management selbst eingeleitet hat. Die werden ihre Buchwerte gut kennen - dafür haben wir sie gewählt. Nun könnte man davon ausgehen, dass Management, Buchhalter und Wirtschaftsprüfer alle falschliegen, wenn man unbedingt möchte (unterstelle ich Dir ausdrücklich nicht). Dann müsste man aber zumindest handfeste Argumente dafür bringen. Solange solche Argumente nicht in Sicht sind und der Buchwert aus vielerlei Perspektive werthaltig erscheint, erkläre ich lediglich, warum es mathematisch unter den gegebenen Bedingugnen dann eine gute Idee ist, Aktien zurückzukaufen, auch wenn man dafür Schulden aufnimmt oder prolongiert.
Zitat von D4YW4LK3R: Erstmal vorab: du hast echt Ahnung von der Materie und ist mega interessant deine Gedankengänge.
Auch hier stimme ich dir wieder zu - allerdings wieder mit einem "Aber" ;-)
Ich persönlich habe mit dem bilanzierten EK in meiner Börsenhistorie leider oft falsch gelegen. Ich hatte u.A. wegen diesem Faktor einige Bankentitel erworben vor etlichen Jahren und bin damit auf die Schnauze gefallen...
Also erstmal vorab in Sachen "aber": Es wäre erstaunlich, wenn man hier in wenigen Zeilen Börsenwahrheiten aufschreiben könnte, die inhaltlich aussagekräftig sind und für die es keine Ausnahmefälle gäbe. Insofern gibt es natürlich immer ein "aber". Die Frage ist: Ist das rein theoretisch oder hat es hier praktische Relevanz? Ich sehe aktuell auch in einem Rezessionsszenario keine Gründe für bedeutende Buchwertabschreibungen bei AM - und hier habe ich auch bislang keine gelesen.
Viel wichtiger ist aber, dass - anders als in Deinem Bankaktienbeispiel - hier gar nicht wir (im Zweifel schlechter informierten) Aktionäre uns den Kopf darüber zerbrechen müssen, sondern den Aktienrückkauf ja das Management selbst eingeleitet hat. Die werden ihre Buchwerte gut kennen - dafür haben wir sie gewählt. Nun könnte man davon ausgehen, dass Management, Buchhalter und Wirtschaftsprüfer alle falschliegen, wenn man unbedingt möchte (unterstelle ich Dir ausdrücklich nicht). Dann müsste man aber zumindest handfeste Argumente dafür bringen. Solange solche Argumente nicht in Sicht sind und der Buchwert aus vielerlei Perspektive werthaltig erscheint, erkläre ich lediglich, warum es mathematisch unter den gegebenen Bedingugnen dann eine gute Idee ist, Aktien zurückzukaufen, auch wenn man dafür Schulden aufnimmt oder prolongiert.
Bin da bei D4YW4LK3R,
so ein Move passiert nur, wenn das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand steht, da ansonsten die Reduzierung der Schulden bei steigenden Zinsen der schlauere Move ist.
Ich gehe davon aus, dass die nächsten Quartalsergebnisse zeigen werden, wie nötig diese Liquiditätsspritze ist und der Kurs dann rasch in einstelliges Territorium abrauschen wird.
so ein Move passiert nur, wenn das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand steht, da ansonsten die Reduzierung der Schulden bei steigenden Zinsen der schlauere Move ist.
Ich gehe davon aus, dass die nächsten Quartalsergebnisse zeigen werden, wie nötig diese Liquiditätsspritze ist und der Kurs dann rasch in einstelliges Territorium abrauschen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.476.262 von imperatom am 27.09.22 14:22:55
Erstmal vorab: du hast echt Ahnung von der Materie und ist mega interessant deine Gedankengänge.
Auch hier stimme ich dir wieder zu - allerdings wieder mit einem "Aber" ;-)
Ich persönlich habe mit dem bilanzierten EK in meiner Börsenhistorie leider oft falsch gelegen. Ich hatte u.A. wegen diesem Faktor einige Bankentitel erworben vor etlichen Jahren und bin damit auf die Schnauze gefallen... ironischerweise ist einer der Titel mein späterer Arbeitgeber geworden
Jetzt kannst du argumentieren, dass Banken anders bilanzieren (stimmt) und dass Banken oft/öfter Abschreiben müssen was deren EK reduziert (stimmt auch). Allerdings: das bilanzierte EK ist in einer Hausse gerne mal künstlich aufgebläht. Nehmen wir hier bspw. den Goodwill der höher Ausfällt wenn der Rubel rollt. Oder die bilanzierten Vorräte zum aktuellen (!) Marktpreis - der auch schnell wieder fallen kann.
In a nutshell: Der KBV (und auch der KGV) sind gute Anhaltspunkte aber pauschal zu sagen alles unter KBV=1 sollte durch FK von Firmen generell weggekauft werden kann dich teuer zu stehen bekommen.
Bitte versteh mich nicht falsch: ich finde es klasse, dass es das ARP gibt und finde gut, dass es weiter läuft.
Nur hatte ich mich gewundert, dass bei dem Cashflow den wir in den letzten Jahren gewöhnt sind die 600 Mio nicht mal eben aus der Portokasse gezahlt werden (zumal der Zins schon happig ist mit fast 5%). Aber ich denke halt einfach, wir müssen uns dran gewöhnen, dass AM ein Zykliker ist und bleibt.
Bin weiterhin long und werde mich von keinem Stück trennen.
Sorry für etwaige Typos aber muss ins ein Meeting und habe keine Zeit mehr Korrektur zu lesen ;-)
Zitat von imperatom:Zitat von D4YW4LK3R: ...
Da hast du definitiv Recht mit deiner Aussage Es gibt aber ein kleines "Aber" - wie so oft im Leben
Die Konstellation (Leverage Effect) macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins liegt. Also müsste AM sich sicher sein über den Zeitraum bis 2026 mindestens eine EK-Rendite von >6% auf den Tisch zu legen. Das ist mit der momentanen Lage sehr ambitioniert Deine Meinung?
Es gibt im Grunde zwei positive Effekte. Der eine ist der von Dir beschriebene, abhängig von der EK-Rendite. Der zweite ist, dass mit dem gesparten EK Aktien unter Buchwert zurückgekauft werden und das EK damit besonders günstig reduziert wird.
Um den Gesamteffekt abzubilden, muss daher nicht "die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins" liegen (schon das würde sich meines Erachtens aber deutlich lohnen btw), sondern die Netto-Marktkapitalisierungsrendite (= 1/KGVe) über dem FK-Zins liegen, was nochmal einfacher ist, weil eben MK < EK vorliegt. Das lohnt sich dann erst recht.
Erstmal vorab: du hast echt Ahnung von der Materie und ist mega interessant deine Gedankengänge.
Auch hier stimme ich dir wieder zu - allerdings wieder mit einem "Aber" ;-)
Ich persönlich habe mit dem bilanzierten EK in meiner Börsenhistorie leider oft falsch gelegen. Ich hatte u.A. wegen diesem Faktor einige Bankentitel erworben vor etlichen Jahren und bin damit auf die Schnauze gefallen... ironischerweise ist einer der Titel mein späterer Arbeitgeber geworden
Jetzt kannst du argumentieren, dass Banken anders bilanzieren (stimmt) und dass Banken oft/öfter Abschreiben müssen was deren EK reduziert (stimmt auch). Allerdings: das bilanzierte EK ist in einer Hausse gerne mal künstlich aufgebläht. Nehmen wir hier bspw. den Goodwill der höher Ausfällt wenn der Rubel rollt. Oder die bilanzierten Vorräte zum aktuellen (!) Marktpreis - der auch schnell wieder fallen kann.
In a nutshell: Der KBV (und auch der KGV) sind gute Anhaltspunkte aber pauschal zu sagen alles unter KBV=1 sollte durch FK von Firmen generell weggekauft werden kann dich teuer zu stehen bekommen.
Bitte versteh mich nicht falsch: ich finde es klasse, dass es das ARP gibt und finde gut, dass es weiter läuft.
Nur hatte ich mich gewundert, dass bei dem Cashflow den wir in den letzten Jahren gewöhnt sind die 600 Mio nicht mal eben aus der Portokasse gezahlt werden (zumal der Zins schon happig ist mit fast 5%). Aber ich denke halt einfach, wir müssen uns dran gewöhnen, dass AM ein Zykliker ist und bleibt.
Bin weiterhin long und werde mich von keinem Stück trennen.
Sorry für etwaige Typos aber muss ins ein Meeting und habe keine Zeit mehr Korrektur zu lesen ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.473.895 von D4YW4LK3R am 27.09.22 09:30:15
Es gibt im Grunde zwei positive Effekte. Der eine ist der von Dir beschriebene, abhängig von der EK-Rendite. Der zweite ist, dass mit dem gesparten EK Aktien unter Buchwert zurückgekauft werden und das EK damit besonders günstig reduziert wird.
Um den Gesamteffekt abzubilden, muss daher nicht "die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins" liegen (schon das würde sich meines Erachtens aber deutlich lohnen btw), sondern die Netto-Marktkapitalisierungsrendite (= 1/KGVe) über dem FK-Zins liegen, was nochmal einfacher ist, weil eben MK < EK vorliegt. Das lohnt sich dann erst recht.
Zitat von D4YW4LK3R:Zitat von imperatom: Insofern unterstütze ich ausdrücklich die neue Anleihe und auch den parallel fortgesetzten Aktienrückkauf.
Da hast du definitiv Recht mit deiner Aussage Es gibt aber ein kleines "Aber" - wie so oft im Leben
Die Konstellation (Leverage Effect) macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins liegt. Also müsste AM sich sicher sein über den Zeitraum bis 2026 mindestens eine EK-Rendite von >6% auf den Tisch zu legen. Das ist mit der momentanen Lage sehr ambitioniert Deine Meinung?
Es gibt im Grunde zwei positive Effekte. Der eine ist der von Dir beschriebene, abhängig von der EK-Rendite. Der zweite ist, dass mit dem gesparten EK Aktien unter Buchwert zurückgekauft werden und das EK damit besonders günstig reduziert wird.
Um den Gesamteffekt abzubilden, muss daher nicht "die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins" liegen (schon das würde sich meines Erachtens aber deutlich lohnen btw), sondern die Netto-Marktkapitalisierungsrendite (= 1/KGVe) über dem FK-Zins liegen, was nochmal einfacher ist, weil eben MK < EK vorliegt. Das lohnt sich dann erst recht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.472.773 von imperatom am 27.09.22 03:00:58
Da hast du definitiv Recht mit deiner Aussage Es gibt aber ein kleines "Aber" - wie so oft im Leben
Die Konstellation (Leverage Effect) macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins liegt. Also müsste AM sich sicher sein über den Zeitraum bis 2026 mindestens eine EK-Rendite von >6% auf den Tisch zu legen. Das ist mit der momentanen Lage sehr ambitioniert Deine Meinung?
Zitat von imperatom: Es ist entgegen einem möglicherweise ersten Gedanken NICHT unbedingt erstrebenswert, zuerst Verschuldung abzubauen und erst anschließend Eigenkapital zurückgeben. Vereinfacht gesagt geht es nicht darum, den Gewinn zu maximieren, sondern die Gewinn je Aktie zu maximieren.
Wenn das Fremdkapital langfristig günstiger ist als das Eigenkapital, ist die Aufnahme von Fremdkapital aus Aktionärssicht tendentiell zu bevorzugen, geht man davon aus, dass diese Situation nicht nur kurzfristger Natur ist. Hier ist nicht nur das bereits der Fall, sondern zusätzlich liegt die Marktkapitalisierung erheblich unter dem Wert des Eigenkapitals. Daher ist es absolut vernünftig, Aktien auch mit Fremdkapital zurückzukaufen, solange die Fremdkapitalquote nicht unvernünftig hoch wird. Das ist hier sicherlich nicht gegeben.
Insofern unterstütze ich ausdrücklich die neue Anleihe und auch den parallel fortgesetzten Aktienrückkauf.
Da hast du definitiv Recht mit deiner Aussage Es gibt aber ein kleines "Aber" - wie so oft im Leben
Die Konstellation (Leverage Effect) macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn die Netto-Eigenkapitalrendite über dem FK-Zins liegt. Also müsste AM sich sicher sein über den Zeitraum bis 2026 mindestens eine EK-Rendite von >6% auf den Tisch zu legen. Das ist mit der momentanen Lage sehr ambitioniert Deine Meinung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.470.505 von D4YW4LK3R am 26.09.22 18:20:10
Es ist entgegen einem möglicherweise ersten Gedanken NICHT unbedingt erstrebenswert, zuerst Verschuldung abzubauen und erst anschließend Eigenkapital zurückgeben. Vereinfacht gesagt geht es nicht darum, den Gewinn zu maximieren, sondern die Gewinn je Aktie zu maximieren.
Wenn das Fremdkapital langfristig günstiger ist als das Eigenkapital, ist die Aufnahme von Fremdkapital aus Aktionärssicht tendentiell zu bevorzugen, geht man davon aus, dass diese Situation nicht nur kurzfristger Natur ist. Hier ist nicht nur das bereits der Fall, sondern zusätzlich liegt die Marktkapitalisierung erheblich unter dem Wert des Eigenkapitals. Daher ist es absolut vernünftig, Aktien auch mit Fremdkapital zurückzukaufen, solange die Fremdkapitalquote nicht unvernünftig hoch wird. Das ist hier sicherlich nicht gegeben.
Insofern unterstütze ich ausdrücklich die neue Anleihe und auch den parallel fortgesetzten Aktienrückkauf.
Zitat von D4YW4LK3R: Laut AM wird die Liquidität dazu genutzt um "allgemeine Investitionen" durchzuführen sowie auslaufende Programme zu ersetzen (hiermit ist wohl die im Januar 2023 fällige Charge gemeint).
Ehrlich gesagt kommt die Ankündigung (für mich) überraschend, da es von Liquiditätsengpässen zeugt... Man kauft eigene Aktien zurück und gibt neue Anleihen aus? Mit deutlich höherem Zins?
Was sind eure Meinungen dazu? Würde mich echt mal interessieren. Ich sehe es eher negativ leider...
Es ist entgegen einem möglicherweise ersten Gedanken NICHT unbedingt erstrebenswert, zuerst Verschuldung abzubauen und erst anschließend Eigenkapital zurückgeben. Vereinfacht gesagt geht es nicht darum, den Gewinn zu maximieren, sondern die Gewinn je Aktie zu maximieren.
Wenn das Fremdkapital langfristig günstiger ist als das Eigenkapital, ist die Aufnahme von Fremdkapital aus Aktionärssicht tendentiell zu bevorzugen, geht man davon aus, dass diese Situation nicht nur kurzfristger Natur ist. Hier ist nicht nur das bereits der Fall, sondern zusätzlich liegt die Marktkapitalisierung erheblich unter dem Wert des Eigenkapitals. Daher ist es absolut vernünftig, Aktien auch mit Fremdkapital zurückzukaufen, solange die Fremdkapitalquote nicht unvernünftig hoch wird. Das ist hier sicherlich nicht gegeben.
Insofern unterstütze ich ausdrücklich die neue Anleihe und auch den parallel fortgesetzten Aktienrückkauf.
Für mich ist das normales Business. Die Übernahme in Brasilien muss bezahlt werden. Das operative Geschäft in Europa,schwächelt. Völlig normal, sich in dem Umfeld Liquidität zu sichern. Die Aktienrückkäufe wirden reduziert, aber nicht eingestellt. Der Zinssatz ist auch ok. Bilanz und Gearing sehe ich unkritisch. Die rosigen Zeiten sind auxh erstmal vorbei. Mal sehen, was die Börse draus macht.
trick17
trick17
AM hat heute angekündigt neue Anleihen im Volumen von 600 Mio € auszugeben mit einem Coupon von 4,875% und Laufzeit bis 2026.
https://corporate.arcelormittal.com/media/press-releases/arc…
Laut AM wird die Liquidität dazu genutzt um "allgemeine Investitionen" durchzuführen sowie auslaufende Programme zu ersetzen (hiermit ist wohl die im Januar 2023 fällige Charge gemeint).
Ehrlich gesagt kommt die Ankündigung (für mich) überraschend, da es von Liquiditätsengpässen zeugt... Man kauft eigene Aktien zurück und gibt neue Anleihen aus? Mit deutlich höherem Zins?
Was sind eure Meinungen dazu? Würde mich echt mal interessieren. Ich sehe es eher negativ leider...
https://corporate.arcelormittal.com/media/press-releases/arc…
Laut AM wird die Liquidität dazu genutzt um "allgemeine Investitionen" durchzuführen sowie auslaufende Programme zu ersetzen (hiermit ist wohl die im Januar 2023 fällige Charge gemeint).
Ehrlich gesagt kommt die Ankündigung (für mich) überraschend, da es von Liquiditätsengpässen zeugt... Man kauft eigene Aktien zurück und gibt neue Anleihen aus? Mit deutlich höherem Zins?
Was sind eure Meinungen dazu? Würde mich echt mal interessieren. Ich sehe es eher negativ leider...
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