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    Öl jetzt schnell Richtung 200 (!) Dollar - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.08 21:44:16 von
    neuester Beitrag 03.01.08 08:23:01 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 02.01.08 21:44:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem die 100 ja jetzt geknackt wurden und sich anscheinend niemand traut ein ambitioniertes Kursziel zu setzen, opfere ich mich halt mal. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 21:58:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      :keks:
      saubillig,wareben an der tankstelle da kostet ein barrel ca.900 €
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 08:23:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wissenschaftler sagen Ölpreis von 200 Dollar voraus

      100 Dollar pro Barrel Öl sind noch gar nichts, glauben die Wissenschaftler vom Wirtschaftsinstitut DIW. Nach dem gestrigen Rekord erklären sie: Der Rohstoff wird auch weiter teurer werden. Im Laufe der kommenden zehn Jahre droht sich der Preis zu verdoppeln.

      Berlin – Horrorszenario für den Ölmarkt: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat berechnet, dass Öl nach dem gestrigen Rekordpreis von 100 Dollar pro Barrel (159 Liter) noch teurer wird. "Die Ölvorräte werden zunehmend knapp, und das wird die Preise weiter hochtreiben", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der "Berliner Zeitung". "In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar."

      Ölfeld in China: Der Rohstoffhunger gerade von Schwellenländer wächst trotz der steigenden Preise
      DPA

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      Der jüngste Preisanstieg sei allerdings zu großen Teilen spekulationsbedingt, sagte Kemfert: "Der Anteil am Ölpreis, der auf Spekulation zurückzuführen ist, dürfte etwa 20 Prozent betragen." Eine Entspannung sei in den nächsten Wochen nicht zu erwarten: "Ich rechne kurzfristig sogar eher mit einem weiteren Anstieg bis auf 105 Dollar."

      Schon 2007 ist der Ölpreis insgesamt um 57 Prozent gestiegen. Gestern schnellte er dann zwischenzeitlich genau auf die Marke von 100 Dollar pro Fass. Besonders der schwache Dollar, Sorgen um die Lagerbestände sowie politische Turbulenzen hatten für den Rekord gesorgt, sagten Experten. Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas entspannt: Ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete am Morgen 99,46 Dollar und damit 16 Cent weniger als zum Handelsschluss gestern.

      Doch neben den DIW-Wissenschaftlern gehen auch andere Experten davon aus, dass es langfristig nicht zu einer Entspannung auf dem Ölmarkt kommen wird. "Wir können uns kaum ein Szenario vorstellen, bei dem wir keinen kontinuierlichen Preisanstieg sehen würden", sagt etwa Kevin Norrish, Analyst bei Barclays Capital in London. Kris Voorspools, Analyst bei Fortis in Brüssel, erklärt schlicht: "Dem liegen simple Nachfrage- und Angebotsprinzipien zugrunde." Die Nachfrage sei bisher trotz der steigenden Preise hoch geblieben, sagt auch Norrish.

      Die Erdölindustrie klassifiziert ihr Rohöl nach drei Kriterien: Herkunft, Dichte (Gewicht im Verhältnis zu Wasser) und Schwefelgehalt. Rohöl mit einer hohen Dichte wird entsprechend als "schwer" ("heavy"), mit einer geringeren Dichte als leicht ("light") bezeichnet. Rohöl mit einem hohen Schwefelgehalt gilt als "sauer", ein geringer Schwefelgehalt macht das Öl "süß". Je schwerer und saurer das Rohöl ist, desto aufwändiger ist seine Verarbeitung zum Beispiel zu Benzin oder Kerosin. Leichtes und schwefelarmes Rohöl ist gefragter und damit teurer als schweres.
      Weltweit gibt es mehrere Dutzend Rohölsorten aus unterschiedlichen Regionen, die unterschiedlich in ihrer Qualität sind. Die Herkunft reicht von Algerien bis Venezuela. Wichtigste Sorten sind die amerikanische Marke West Texas Intermediate (WTI) und das aus 15 Nordseeölfeldern stammende Brent. Hinzu kommen etwa die Rohölsorten aus den Erdöl exportierenden Ländern (OPEC), zum Beispiel die die Sorte "Arab Light" aus Saudi-Arabien oder "Bonny Light" aus Nigeria.
      An den Terminbörsen werden mehrere sogenannte Referenzöle gehandelt mit einem standardisierten Leitwert. Abhängig von ihrer Qualität werden die übrigen Sorten mit einer Prämie oder einem Abschlag zur Leitsorte gehandelt.

      Referenzsorte ist die vor allem in Amerika gehandelte Marke WTI und das aus der Nordsee stammende und in London gehandelte Brent. WTI ist leichter und schwefelärmer als Brent und somit meist einige Dollar teurer pro Barrel. Die Produktion beider Sorten geht seit einiger Zeit zurück, dennoch sind sie nach wie vor die beiden wichtigsten Referenzöle.

      Hinzu kommt etwa der von der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) veröffentlichte Korbpreis für Rohöl. Er wird auf Grundlage der elf von seinen Kartellmitgliedern produzierten Sorten berechnet. Opec-Öl ist meist schwerer und saurer als WTI und Brent und damit billiger.

      Preisanstiege und -abschläge verlaufen also meist für alle Sorten parallel. Jedoch schwanken die Preise jeder Sorte, wenn sie mehr oder weniger nachgefragt oder gefördert werden.

      Die Internationale Energieagentur sagt in ihrer Analyse vom November 2007 einen jährlichen Nachfrageanstieg von 1,3 Prozent bis zum Jahr 2030 voraus. Zudem sei ein Versorgungseinbruch 2015 nicht auszuschließen heißt es in dem im November veröffentlichen Report.

      Nauman Barakat, Senior Vice President bei Macquarie Futures in den USA, sagt auf die Frage nach der Entwicklung in den nächsten drei bis fünf Jahren dagegen, er könne sich sowohl sinkende als auch weiter steigende Ölpreise vorstellen. Es komme drauf an, ob die weltweite Nachfrage wie bisher trotz anziehender Preise gleich hoch bleibe. "Die Preise könnten noch sehr viel höher steigen wegen der anhaltend starken Nachfrage aus Brasilien, Indien und China. Aber auf der anderen Seite könnten sie auch sinken, weil die bisher steigenden Preise eine weltweite Rezession auslösen."

      ase/dpa/Reuters

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526322,00.html


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