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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 16209)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 01.05.24 18:36:58 von
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      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:16:07
      Beitrag Nr. 4.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.606.899 von Klappe am 29.07.08 15:55:25Die Kursentwicklung lässt sich mit short sellern allein nicht erklären. Hier dürften eine ganze Reihe von long-Positionen liquidiert bzw. interne Kursziele aufgrund von dennoch aus dieser zwielichtigen Affäre gewonnenen Erkenntnissen revidiert worden sein.

      Und eine Ursache dafür liegt mit großer Wahrscheinlichkeit in der "Qualität" des WDI-Geschäftsberichts. Denn Antworten auf die bohrenden Fragen, wer immer sie wo auch immer aus welchen Gründen auch immer in den Kapitalmarkt gegeben hat, findet man dort nicht. Oder man muss bestenfalls erst einmal mit viel Aufwand den Darstellungssalat etwas sortieren oder viele Instis beim Management nachfragen. Da dürfte es vielleicht auch die eine oder andere Überraschung gegeben haben, einmal davon abgesehen, dass es manchem nicht schmecken mag, Nachlesbares oder Nachprüfbares durch ein reines Glaubensbekenntnis zu ersetzen.

      Denn immer wenn Nicht-Gesagtes oder -Offenbartes relevanter wird für die Bewertung als Berichtetes, werden Instis nervös. Denn wie soll man das greifen, geschweige denn hier richtig nachfassen können?

      Ein guter Teil der Affäre dürfte also durchaus hausgemacht sein. Mal sehen, was am Ende des Tages noch alles bei WDI und der SdK hochgespült wird.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:53:07
      Beitrag Nr. 4.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.606.899 von Klappe am 29.07.08 15:55:25Dank an Wirecard!
      Endlich wehrt sich mal einer gegen Gaunerbanden und Banditen.

      Wenn Banken und Fondsmanager Charakter hätten, würden sie demonstrativ die abverkauften Wirecard-Positionen glattstellen.


      es gibt in diesen kreisen sicher auch leute mit charakter

      nur es wird leider immer schwerer mit charakter
      in diesem geschäft zu bestehen

      selbst erste adressen helfen ihrem glück auf zweifelhafte weise nach
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:45:35
      Beitrag Nr. 4.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.221 von cashbuster am 29.07.08 16:18:47Der Richter darf die Durchsuchung nur anordnen, wenn er sich aufgrund eigenverantwortlicher Prüfung der Ermittlungen überzeugt hat, dass die Maßnahme verhältnismäßig ist.


      sicher richtig

      wäre ja nur noch "das tüpfers auf dem i"

      so schnell stellt sal.opp niemanden frei

      da qualmt es mächtig
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:41:51
      Beitrag Nr. 4.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.606.734 von conplus4518 am 29.07.08 15:41:52Die Affäre hat inzwischen auch das renommierte Bankhaus Sal. Oppenheim erreicht. Gegen zwei hochrangige Manager liegen Strafanzeigen bei der Münchner Staatsanwaltschaft vor. Die Behörde prüft derzeit, ob gegen die beiden Banker ebenfalls Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.

      vor zwei hat man mir hier noch geschrieben sal.opp. wäre
      unangreifbar

      wir können wirecard schon ein wenig dankbar sein für deren mut

      sal.opp hat sein renommee scheinbar jetzt allgemein verspielt

      wer sich an sal.opp "rantraut" ist seiner sache sicher

      "schau mer mal", bin jetzt für wirecard noch positiver eingestellt
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:35:06
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.935 von Klappe am 29.07.08 14:09:54Und nicht zu vergessen die sog. client acceptance procedures der Big Four.

      Die Story muss mit Sicherheit durch die Risk-Management-Abteilungen, schon wegen der Börsenregularien, Prüfung möglicher Interessenkonflikte, Sondergutachten mit breiter Öffentlichkeitswirksamkeit/ Außenwirkung, berufsrechtlichen Aspekten (Testat eines anderen Wirtschaftsprüfers) und ggf. Problemen bei potentieller Feststellung von Unregelmäßigkeiten/ Verstöße.

      Dann ist noch die Frage der Berichterstattung bzw. der (partiellen) Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht und die Frage der Haftungsbegrenzung, vor allem, wenn das Prüfungsergebnis ggf. in welcher Form auch immer einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird (Drittwirkung bei der Haftung).

      So ein Fall wie wirecard ist ggf. nicht ohne...

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      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:18:47
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.606.899 von Klappe am 29.07.08 15:55:25Die Durchsuchung bedarf vor allem einer Rechtfertigung nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Sie muss im Blick auf den bei der Anordnung verfolgten gesetzlichen Zweck Erfolg versprechend sein. Ferner muss gerade diese Zwangsmaßnahme zur Ermittlung und Verfolgung der Straftat erforderlich sein. Schließlich muss der jeweilige Eingriff in angemessenem Verhältnis zu der Schwere der Straftat und der Stärke des Tatverdachts stehen. Der Richter darf die Durchsuchung nur anordnen, wenn er sich aufgrund eigenverantwortlicher Prüfung der Ermittlungen überzeugt hat, dass die Maßnahme verhältnismäßig ist.

      Und das scheint hier wohl mehr als der Fall zu sein.

      Gruß cashbuster:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 15:55:25
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.606.734 von conplus4518 am 29.07.08 15:41:52Also, ohne handfeste Indizien/Belege (fast schon Beweise) wären die da nicht angerückt.

      Reine Verdachtsmomente reichen da niemals aus. Schliesslich müssen die einen Richter finden, der der Durchsuchung zustimmt und die sind eher zögerlich. Auch die Staatsanwaltschaft hat einen Ruf / eine Glaubwürdigkeit zu verlieren.

      Dank an Wirecard!
      Endlich wehrt sich mal einer gegen Gaunerbanden und Banditen.

      Wenn Banken und Fondsmanager Charakter hätten, würden sie demonstrativ die abverkauften Wirecard-Positionen glattstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 15:41:52
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      Razzia bei den Aktionärsschützern
      Die Staatsanwaltschaft geht massiv gegen die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger vor. Sie durchsuchte die Büros der Anlegerschützer. Es geht um Insiderhandel und Manipulation.
      Von FOCUS-Korrespondent Kayhan Özgenc

      Die Maximilianstraße zählt ohne Zweifel zu den besten Adressen Münchens. Neben Luxusgeschäften und Top-Kanzleien residiert hier auch die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Am Dienstagmorgen bekamen die Aktionärsschützer unerwarteten Besuch. Staatsanwälte und Polizisten durchsuchten die noblen Räumlichkeiten und stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. „Wir führen ein Ermittlungsverfahren wegen Insiderhandels und Marktmanipulation gegen Verantwortliche der SdK“, sagte Oberstaatsanwalt Anton Winkler.

      Die Razzia ist der vorläufige Höhepunkt einer unglaublichen Börsen-Affäre. Ausgerechnet die vermeintlichen Kämpfer für Kleinanleger sollen kräftig Kasse gemacht haben. Im Mittelpunkt steht dabei Markus Straub, dessen Privatwohnung ebenfalls durchsucht wurde. Straub war bis vergangene Woche Vizechef des zweitgrößten deutschen Anlegerschutzverbandes. Angesichts seiner windigen Börsengeschäfte erklärte er seinen Rücktritt vom SdK-Posten.

      Der 39-Jährige hatte in den vergangenen Wochen das Geschäft seines Lebens gemacht. In nur sieben Wochen strich er knapp eine Million Euro ein. Den Reibach machte er durch Short-Positionen beim Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard. Straub kaufte bei Banken Optionen, mit denen er auf fallende Kurse der Aktien des TecDax-Unternehmens setzte. Genau das traf ein, weil der SdK vor angeblichen Bilanztricksereien bei Wirecard warnte. Durch den Kurssturz verloren viele Kleinanleger ziemlich viel Geld.

      Die Affäre hat inzwischen auch das renommierte Bankhaus Sal. Oppenheim erreicht. Gegen zwei hochrangige Manager liegen Strafanzeigen bei der Münchner Staatsanwaltschaft vor. Die Behörde prüft derzeit, ob gegen die beiden Banker ebenfalls Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.
      Sal. Oppenheim zog bereits erste Konsequenzen, nachdem FOCUS am Wochenende über den Fall berichtet hatte. Die Privatbank beauftragte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers mit der Untersuchung der Vorgänge.


      Ein Fondsmanager wurde vom Dienst freigestellt. Laut Strafanzeige soll er seit Mai in etlichen E-Mails an institutionelle Anleger Stimmung gegen Wirecard gemacht und, ähnlich wie der SdK, vor den angeblichen Bilanzproblemen gewarnt haben. Zugleich soll er im Hedge-Fonds SOAR (Sal. Oppenheim Absolute Return) ebenfalls auf fallende Kurse gesetzt und damit kräftige Gewinne kassiert haben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 14:28:41
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      für mich sieht es gerade so aus, als ob ein paar leerkäufe wieder eingedeckt werden (bevor der staatsanwalt kommt).
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 14:17:29
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.935 von Klappe am 29.07.08 14:09:54Danke für die Aufklärung
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