Wirecard - Top oder Flop (Seite 3647)

[Mr_Mister]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.940.062 von Glück am 08.06.20 12:05:43

Zitat von Glück:

Zitat von D65: ...



So eine Md. kann man ja als Unternehmen in der Gewichtsklasse von WDI nicht mal eben so unauffällig aus der Bilanz verschwinden lassen. Wäre 1/6 sder Bilanzsumme und über 50% des Eigenkapitals. WENN ALSO das von EY bestätigte Ergebnis nicht wesentlich vom vorläufig Genanntem abweicht, ist die Mrd. auch vorhanden, womit wohl der Beweis erbracht wäre, dass sie vorher auch existierte.

EY kennt die Problematik und wird bei einer nicht auffindbaren Mrd. sicher nicht sagen "Och ist ja egaL Wir bekommen hier so tollen Kaffee und lecker Kekse, dass wir die WDIler doch jetzt nicht hängen lassen können." und eine Nichtexistente Mrd bestätigen.

Mag ja sein, dass der eine oder andere Prüfer etwas berufsmüde ist, aber dassb er deshalb gleich in die staatliche Herberge "Zum vergitterten Fenster" Einzug halten möchte, darf bezweifelt werden. ebenso, dass EY einen Unternehmensuizid plant.

Kurzum: Die Klage ist nur mit dem Ziel der Rufschädigung WDIs zu erklären und es würde mich mal interessieren, wer für die Vertretung des Klägers tatsächlich bezahlt.

Kurzum: Die Klage ist nur mit dem Ziel der Rufschädigung WDIs zu erklären und es würde mich mal interessieren, wer für die Vertretung des Klägers tatsächlich bezahlt.

Ja, das würde mich auch mal interessieren
Vielleicht schreibt ja in ein paar Jahren mal jemand ein Buch darüber.

Das Schlimme an der Sache ist wahrscheinlich, dass für die Klage (so vermute ich) wirklich Privatanleger aufkommen. KPMG hat ja auch nur geschrieben, dass sie das anders ausweisen würden, die Ausweisung sich jedoch im gesetzlichen Rahmen befindet (aus dem Gedächtnis - hab jetzt nicht die Zeit das rauszusuchen; wer dazu Lust hat, kann gerne die Passage anhängen oder mich eines besseren belehren). Die Kläger bleiben somit auf ihren Kosten sitzen, Schirp hat seine Öffentlichkeitsarbeit erledigt und die LV/das Handelsblatt hat wieder eine Schlagzeile. Irgendwie eine traurige Geschichte - beunruhigt mich aber nicht.

[Duckandbear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.939.930 von worldtravelthomas am 08.06.20 11:55:48

Zitat von worldtravelthomas:

Zitat von sebaldo: Sag mal, du bist ja seid gestern Abend richtig euphorisch.

.... du ich habe die gleiche Scheiße schon 2016 mit Alibaba hinter mir....
.... und zu einem Zeitpunkt wie seit Samstag Abend, wo die Anschuldigungen schon satirische Züge annehmen werde ich richtig euphorisch...., hätte besser Freitag morgen nicht meine Calls geschmissen 😂....
.... wenn wirklich was fundamentales dran wäre, wurden die Shortis nicht so ne Panikwelle mit der Bezahlpresse und Schirps etc. fahren, sondern sich entspannt zurücklehnen und abwarten.... McDumm twittert im 15min Takt.... denen geht die Düse weil der Kurs ned abschmiert.... glaub mir mein Bauchgefühl irrt selten, ganz ohne Charttechnik 😂🤣👍
.... sollte noch ne Attacke kommen kauf ich wieder Calls....

Nicht vergessen. diese Monster PR schafft mehr Bullen als Aktien leerverkauft werden können/konnten.
Die Geister, die ich rief. Es kommen da nun einige !!

[007coolinvestor]

FT versucht tatsächlich auf Testaterteilung psychisch druck auszuben

https://www.ft.com/content/576e4c7f-93e5-4e8a-b5ba-5e1161533…

EY fights fires on three audit cases that threaten its global reputation
Accountant’s role with Dubai gold company, NMC Health and Wirecard put its controls under scrutiny

[Banane50]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.940.161 von kuehn am 08.06.20 12:12:50

Zitat von kuehn: Jeder langfristig investierte Anleger sollte über Wirecard bezahlen.

Woher weiß du denn ob du "über Wirecard" zahlst?

[campino69dth]

!

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[kuehn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.940.137 von Duckandbear am 08.06.20 12:09:03

Jeder langfristig investierte Anleger sollte über Wirecard bezahlen.

[Duckandbear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.939.768 von ymhi2017 am 08.06.20 11:46:27

Zitat von ymhi2017:

Zitat von Joe_Jacques_Schulz: Geschenkt bekamen wir die von unserem Arbeitgeber. Geschenkt wurde auch die monatliche, steuerfreie Aufladung. Vorne stand "Mastercard", hinten stand "Wirecard". Dass da zusätzlich "Wirecard" stand, war ein entscheidender Nachteil.

Bei vielen Geschäftspartnern von Mastercard wurde diese Karte abgelehnt.

Viele meiner Kollegen haben die Karte trotz Aufladung nie genutzt. Manchen war schon die Anmeldung zu nervig. Andere frustrierte es, dass man nie wusste, ob die Karte anerkannt wurde, wenn man das Geld darauf einmal nutzen wollte.

Außerdem hieß es, dass da Gebühren anfallen würden, wenn man einige Zeit keinen Umsatz machen würde.

Meine Erfahrungen mit der Hotline waren extrem negativ. Allerdings hat keiner die Zeit, sich die ganze Odyssee schildern zu lassen.

Nach vielen Klagen hat der Arbeitgeber uns eine andere Karte geschenkt. Statt Wirecard nun Sodexo. Wirecard kennt jeder, Sodexo kennt keiner, aber über Sodexo habe ich noch keine Klagen gehört.

Die Karte von Wirecard hingegen wollten viele Kollegen, genau wie ich, nicht mehr *geschenkt* haben.

Und warum mache ich nur positive Erfahrungen?

Meine Boon Planet KK hat bisher immer und überall funktioniert. Ausserdem kann ich jede Transaktion live verfolgen und sofort mit einem Klick die karte sperren... genial bisher

[Oldbiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.939.948 von actown85 am 08.06.20 11:58:09

Großbritannien verabschiedet sich so langsam vom Bargeld. Bargeldloses zahlen ist dort schon sehr ausgebreitet. Profitiert Wirecard von solchen Entwicklungen ?

[007coolinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.939.990 von sebaldo am 08.06.20 12:00:44

Eines ist sicher: WDI oder die MEDIEN (insb. FT, WiWo und SZ) wird am 18.06.2020 in der Angelenheit massiv an Glaubwürdigkeit und Ansehen verlieren.

[Glück]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.939.855 von D65 am 08.06.20 11:51:23

Zitat von D65:

Zitat von keks911: Haha,

die erste Klage kommt von einem Privatanleger. Kein Institutioneller.
Musste wohl schnell gehen, vor dem 18.06

So was von peinlich.


WIRECARD: Erste Anlegerklagen gegen Ernst & Young

Schirp & Partner reichen an diesem Montag, 08.06.2020, erste Anlegerklagen gegen EY (Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) ein. Mitverklagt werden deren verantwortliche Partner, Andreas Budde (EY Nürnberg) und Martin Dahmen (EY München).
Grundlage der Klagen ist v.a., dass EY im Bestätigungsvermerk für den JA 2018 (inhaltlich identisch auch für 2017) nicht moniert hat, dass für rd. 1 Mrd. EUR angebliche Treuhandguthaben keine Saldenbestätigungen vorgelegen haben. Das Nichtvorliegen der Saldenbestätigungen ergibt sich nach unserem Dafürhalten aus dem KPMG-Bericht. Bei einer solchen Sachlage hätte das Testat von EY entweder eingeschränkt oder zumindest um eine Ergänzung erweitert werden müssen. Gegen diese Pflicht eines WP, sich für wesentliche Cash-Positionen (sog. Zahlungsmitteläquivalente) entsprechende Saldenbestätigungen direkt von den Konto führenden Banken vorlegen zu lassen (siehe IDW PS 302) hat EY verstoßen. In dem Umstand, dass die Bilanzierung von 1 Mrd. EUR Zahlungsmitteläquivalente ohne hinreichende Grundlage testiert wurde, ist eine sog. Bestätigung "ins Blaue hinein" zu sehen. Dies ist nach der Rechtsauffassung von Schirp & Partner ausreichende Grundlage für eine Haftung von EY und den unterzeichneten Partnern nach § 826 BGB (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung).
Haftungsbegrenzungen wie z.B. bei § 323 Abs. 2 HGB greifen dann nicht. Der Schaden der klagenden Anleger bemisst sich aus der Differenz zwischen Kaufkurs und dem aktuellen Kurs der Aktie. Die Klagen werden eingereicht beim Landgericht Stuttgart als Deutschland-Sitz von Ernst & Young.
Die ersten Klagen an diesem Montag werden von Privatanlegern stammen. Zahlreiche institutionelle Investoren prüfen derzeit, ob sie ebenfalls klagen werden. Lesen Sie gerne auch die aktuelle Berichterstattung im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…













https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/schirp-partner-recht…

So eine Md. kann man ja als Unternehmen in der Gewichtsklasse von WDI nicht mal eben so unauffällig aus der Bilanz verschwinden lassen. Wäre 1/6 sder Bilanzsumme und über 50% des Eigenkapitals. WENN ALSO das von EY bestätigte Ergebnis nicht wesentlich vom vorläufig Genanntem abweicht, ist die Mrd. auch vorhanden, womit wohl der Beweis erbracht wäre, dass sie vorher auch existierte.

EY kennt die Problematik und wird bei einer nicht auffindbaren Mrd. sicher nicht sagen "Och ist ja egaL Wir bekommen hier so tollen Kaffee und lecker Kekse, dass wir die WDIler doch jetzt nicht hängen lassen können." und eine Nichtexistente Mrd bestätigen.

Mag ja sein, dass der eine oder andere Prüfer etwas berufsmüde ist, aber dassb er deshalb gleich in die staatliche Herberge "Zum vergitterten Fenster" Einzug halten möchte, darf bezweifelt werden. ebenso, dass EY einen Unternehmensuizid plant.

Kurzum: Die Klage ist nur mit dem Ziel der Rufschädigung WDIs zu erklären und es würde mich mal interessieren, wer für die Vertretung des Klägers tatsächlich bezahlt.

Kurzum: Die Klage ist nur mit dem Ziel der Rufschädigung WDIs zu erklären und es würde mich mal interessieren, wer für die Vertretung des Klägers tatsächlich bezahlt.

Ja, das würde mich auch mal interessieren
Vielleicht schreibt ja in ein paar Jahren mal jemand ein Buch darüber.