Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 7357)

[hase54]

Nachtigall, ick hör dir trapsen!
(Interessant, ausgerechnet von Goldman sowas zu lesen)

Goldman Sachs
"Phase III der Finanzkrise" hat begonnen - Jetzt sind die Schwellenländer dran
Autor: Redaktion w:o | 12.10.2015, 16:00 | 389 | 0

Analysten von Goldman Sachs warnen: Die Finanzkrise von 2008 ist alles andere als überwunden. Im Gegenteil, wir befinden uns mittendrin in der dritten Phase des Schuldenkreislaufs. Erst die US-Immobilienblase, dann die Euro-Schuldenkrise … jetzt sind die Schwellenländer dran.

Alles begann im Jahr 2008, als in den USA eine gewaltige Immobilienblase platzte. Die amerikanische Zentralbank reagierte mit einem eisernen QE-Programm (Quantitative Easing). Doch die Krise war damit keineswegs gebannt, sie wanderte weiter. Zwei Jahre später erreichte sie den europäischen Kontinent. Aus den faulen Kreditschulden der US-Immobilien wurden erst die Schulden der Banken und schließlich die ganzer Staaten. Die Euro-Krise war geboren. Wieder hieß die Antwort Quantitative Easing, wieder beschwor eine Zentralbank, zu tun „whatever it takes“, um die Krise zu stoppen, dieses Mal in Gestalt von EZB-Chef Mario Draghi. Doch die Krise war auch dieses Mal keineswegs gebannt. Laut Goldman Sachs treibt sie weiterhin die Märkte und hat sich inzwischen ihren Weg in die Schwellenländer gebahnt. Nach US-Immobilienkrise und Euro-Schuldenkrise befinden wir uns nun in Phase Drei der Finanzkrise: Der Schwellenländer-Crash.


Rohstoffe, China und Inflation: Willkommen in Phase Drei

Diese dritte Welle sei gekennzeichnet durch fallende Rohstoffpreise, stockendes Wachstum in China und anderen Schwellenländern sowie eine weltweit niedrige Inflation, berichtet „Business Insider“ unter Berufung auf die Goldman-Analysten. Demnach hätten die jeweiligen Rettungsmaßnahmen der ersten beiden Phasen diese dritte Phase überhaupt erst herbeigeführt. Indem die Zentralbanken die Zinsen senkten, hätten sie Investoren ermutigt, sich nach China, Brasilien und Co. zu wenden. Nun zeichnet sich in den USA die Zinswende ab und Investoren ziehen ihr Kapital wieder aus den Schwellenländern ab. Das zusammen mit einem chinesischen Transformationsprozess und sinkenden Rohstoffpreisen bilde die Grundlage für die nächste Krise – und der Schuldenkreislauf beginnt von vorne.

Einer wird und muss einen Verlierer geben

Dieser Schuldenkreislauf ist deshalb so gefährlich, weil er durch die unterschiedlichen Krisenstadien stets am Leben gehalten wird. Während sich eine Region gerade von der Krise erholt, bricht in einer anderen die Hölle los und schon beginnt die Krise auch anderorts wieder von Neuem. Eine weltweite Erholung ist so nur schwer möglich. Entsprechend düster fällt das Fazit der Analysten aus: Die „außergewöhnliche Kombination aus Ereignissen haben Bedenken über die Zukunftsfähigkeit der langfristigen Erträge aufkommen lassen“, schreiben sie „vor allem, wenn die deflationären Kräfte sich weiter entwickeln.“

Aber gibt es denn dann überhaupt ein Entkommen? Ja, sagen die Goldman-Analysten. Allerdings nur, wenn alle Schuldenexzesse endgültig beseitigt werden. Aber das ist ohne Verluste kaum möglich. Heißt: Irgendeiner muss verlieren, um die Krise endgültig zu besiegen.


MfG
hase54

[braveheart1111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.828.160 von Sebastius am 12.10.15 13:19:40

Das kann sein....ein positives Szenario. Damit ein umschichten in den Goldminensektor auf Jahressicht vollzogen wird brauchen wir die 200 Punkte im HUI. Gold sollte bei ca 1300 sein.....dann werden sicherlich große Adressen mit Potenzial gekauft.

Das wäre natürlich der Hammer . Nur möchte ich darauf hinweisen, dass ein negatives Szenario nicht unbedingt den Absturz des goldsektors wie von NC vermutet , einläuten würde. Die großen Adressen sind im Moment gar nicht investiert. Außerdem ist der goldminenmarkt so klein, das abverkäufe sofort neue Käufer finden kann. Es würde dann nur kurze ab/ Aufschläge erfolgen.
Nur wenn großes Geld in den Goldmarkt fließt,...dann geht es aufgrund des kleinen Marktes sehr schnell nach oben.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht zu Korrekturen kommen kann.....aber das hat nichts....und ich wiederhole mich...nichts mit Windows Dressing zu tun.

[Sebastius]

Ich kann mir gut vorstellen, dass der HUI bis Ende diesen Jahres noch die 200 Punkte anläuft. Oder sogar darüber hinaus geht. Unabhängig davon, wie die Comex heute eröffnet. Das Windows Dressing im November könnte dann Richtung Goldminensektor tendieren. Allerdings sind viele Milliardäre schon vorher eingestiegen.

[braveheart1111]

Der Kampf um die 200 tagelinie wird in den nächsten Tagen / Wochen stattfinden
Stand HUI 155 Punkte.....bis dahin sollte zumindest jeder investiert bleiben. Dort werden Weichen gestellt.
Das ganze geschieht parallel zum Kampf um die 1220/30 in Gold.

[Szween]

Mal sehen ob der Kurs sich so in etwa hält wenn die Amis eröffnen .

[braveheart1111]

Ich weiß jetzt zwar nicht was dieser Käse wieder soll....aber Spielchen spielst nur du. Meine Positionen sind bekannt und werden nicht so publiziert wie es gerade passt....ich will halt nicht immer " auf Teufel komm raus" Recht behalten.

Das ganze hat aber auch rein gar nichts mit Windows Dressing zu tun.... Ich weiß , es ist dir peinlich, dass du das einfache Börsen 1x1 nicht verstanden hast.....aber dadurch, dass du jetzt wirres Zeugs schreibst wird es auch nicht besser.....

Wenn es runter geht, ...und Nickel auf der richtigen Seite steht...soll man dem Trend folgen.....
Wenn es hoch geht ...und Nickel nicht positioniert ist....soll man gegen den kurzzeitrend handeln....;-) nee mein lieber NC ... So nicht. Meine langzeitstrategie hat wenigstens eine klare Linie und vermutlich auf Jahre gesehen, mehr Erfolg.
Und jetzt Kauf die ein Börsenlexikon ...und lerne....6 setzen !

[Pali1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.827.710 von NickelChrome am 12.10.15 12:36:04

Zitat von NickelChrome: Ja Leute,

genau so war es... die Fonds haben Ende 2013 und 2014 verkauft...
Der HUI war auf Jahrestief und ist dann im Frühjahr wieder angestiegen.
Als Privatanleger macht man es genau umgekehrt!

Daher probiere ich wieder:
Jetzt bei Erholungen verkaufen...Cash sammeln
Gibt es Schnäppchen diese einsammeln mit dem Cash (Glencore, RWE VZ.)
Die teuersten Einkäufe wieder verkaufen
Und für den Dezember dann richtig viel Cash zu haben.

Börsenspiel:
Angenommen wir haben 1000 HUI ETFs ETF091 gekauft zum Durchschnitts von 170 HUI Punkten. (so wie Bravy)...Sagen wir ETF Preis von 16 Euro = Investment 16.000 Euro.
Dann verkaufen wir für das Börsenspiel heute 30 % zum Kurs von 12 Euro.

300 Stück 3600 Euro Cash
700 ETF091 als Bestand...
Realisierter Verlust: 1200 Euro

Schlechtes Geschäft.....Gold hat die nächsten 4 Wochen noch Platz bis 1220 bevor es zu einer etwas größeren Korrektur kommt.....(1140 -1160).


Also Gold voerst 5% up x 2,5- 3 Hebel Minen, da sind wir ungef. 15% höher im HUI, auf deinen ETF091 sind das dann 13,5- 14€ pro Share....

Da hast Du dann aber ein schlechtes Geschäft gemacht

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.827.533 von braveheart1111 am 12.10.15 12:18:26

Ja Leute,

genau so war es... die Fonds haben Ende 2013 und 2014 verkauft...
Der HUI war auf Jahrestief und ist dann im Frühjahr wieder angestiegen.
Als Privatanleger macht man es genau umgekehrt!

Daher probiere ich wieder:
Jetzt bei Erholungen verkaufen...Cash sammeln
Gibt es Schnäppchen diese einsammeln mit dem Cash (Glencore, RWE VZ.)
Die teuersten Einkäufe wieder verkaufen
Und für den Dezember dann richtig viel Cash zu haben.

Börsenspiel:
Angenommen wir haben 1000 HUI ETFs ETF091 gekauft zum Durchschnitts von 170 HUI Punkten. (so wie Bravy)...Sagen wir ETF Preis von 16 Euro = Investment 16.000 Euro.
Dann verkaufen wir für das Börsenspiel heute 30 % zum Kurs von 12 Euro.

300 Stück 3600 Euro Cash
700 ETF091 als Bestand...
Realisierter Verlust: 1200 Euro

[braveheart1111]

Windows Dressing findet übrigens im Nov/ Dez statt.....wenn das so weitergeht, könnte sogar die ein oder andere Goldmine aufn Zettel stehen....obwohl das wohl noch zu früh ist.
Vielleicht nächstes Jahr

[braveheart1111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.827.440 von NickelChrome am 12.10.15 12:06:28

Zitat von NickelChrome:

Zitat von Pali1: Window Dressing, aha.....und das wo bekannt ist das die Institutionellen unterinvestiert sind, klingt sehr logisch.....

Ja klar Window Dressing heißt komplett den Bestand verkaufen!
Das hatten wir Ende 2013, 2014...
Muss nicht sein... aber wenn es passiert sammle ich ein.
Und die meisten hier haben dann keine Kohle ...
So ist es dann halt. Wie vor einem Monat.

Mein lieber Nickel

Windows Dressing bedeutet nicht alles zu verkaufen....aus welchem Comic hast du das denn

Es bedeutet, das sich große Adressen von den Aktien trennen, die das Jahr über schlecht gelaufen sind....und dafür Aktien kaufen, die sehr gut gelaufen sind. Sinn und Zweck dieser Aktion ist, dem fondsparer( zB) am Ende des Jahres im Schlussbericht zu zeigen, dass man die besten Aktien des Jahres auch hat...und keine Verlierer.
Das Schaufenster ist sauber und schick gestaltet.....