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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 887)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 07.05.24 11:46:46 von
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      schrieb am 11.08.19 11:48:36
      Beitrag Nr. 10.246 ()
      nachdem bei mir die abgelaufene Woche einiges Magengrummeln ausgelöst hat, habe ich nachgerechnet, ob mich die aktuelle Depotstruktur vor größeren Verlusten bewahren kann, oder ob ich weiter umbauen muss. Hier das Ergebnis:

      Realdepot Stand 11.8.
      Depotanteil Immobilienwerte 34%
      Depotanteil US Hightechs 11%
      Depotanteil Sondersituationen 6%
      Depotanteil Cash und Put 23%
      Depotanteil Sonstige (besonders stark betroffen im Fall eines Markteinbruchs) 26%

      Absicherung durch den Put (Hebel ca, 5*8% Depotanteil) ca. 40% Depot

      insgesamt erwarte ich durch die aktuelle Depotstruktur eine weitgehende Entkoppelung vom Gesamtmarkt, es sei denn der DAX hyperventiliert auf >13000 infolge sensationeller Notenbankschritte im September oder einer überraschenden Einigung im Handelsstreit USA/China.
      Nach unten sollten zumindest weitere 10% Marktminus durch die derzeitige Depotstruktur ausgeglichen werden können.
      Dh. ich ziehe derzeit Vermögenserhalt einer zusätzlicher Performance vor, da das Chance/Risikoverhältnis extrem ungünstig ist, wie man diese Woche bei vielen Aktien hautnah erleben konnte. Nach oben geht wenig, nach unten viel.
      Ich befinde mich weiterhin im Planbereich der Anfang des Jahres gesetzten Ziele.

      An dieser extrem defensiven Aufstellung werde ich festhalten, bis

      A) wesentliche weltwirtschaftliche Störfaktoren weggefallen sind, insbesondere der Handelskrieg USA/China
      ODER
      B) der Markt irrationale Panikzeichen wie Ende 2018 zeigt, dh. z.B. auch Immobilienwerte stark fallen.

      Beides ist aktuell nicht in Sicht. Ein monate- oder jahrelanger Salamicrash (ähnlich 2000-2003) ist sehr gut möglich.
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      schrieb am 09.08.19 21:33:54
      Beitrag Nr. 10.245 ()
      Artikel aus der Börsenzeitung zum WE:
      https://www.presseportal.de/pm/30377/4345136
      Avatar
      schrieb am 09.08.19 20:11:27
      Beitrag Nr. 10.244 ()
      ein sehr interessanter Handelstag zum Wochenschluss. Insbesondere hat er sehr deutlich gezeigt, wie fragil der deutsche Aktienmarkt dasteht-und welche Befürchtungen inzwischen Raum greifen. Unternehmen, bei denen Marktteilnehmer befürchten, dass sie bei einer länger einbrechenden Konjunktur in große Schwierigkeiten kommen, neigen inzwischen dazu in den freien Fall überzugehen. Wer solche Aktien hält, riskiert hohe Verluste einzufahren, wenn er sich nicht absichert. Und nicht an jedem Handelstag wird die Wallstreet diese Anleger retten...

      aus dem DAX:
      DEUTSCHE BANK 6,661 -3,18 % 09.08.19 17:35
      CONTINENTAL 114,14 -3,27 % 09.08.19 17:35
      THYSSENKRUPP 10,255 -6,48 % 09.08.19 17:35
      vs.
      Vonovia SE 44,87 +0,49 % 09.08.19 17:35

      schönes WE !
      Avatar
      schrieb am 09.08.19 13:08:38
      Beitrag Nr. 10.243 ()
      auf diese Weise ist bei mir bereits in 2018 ein Verlustvortrag "Aktien" entstanden, obwohl steuerlich die Gesamtsumme der Kapitaleinkünfte (dank Puts/Dividenden/Zinsen) positiv war. Wenn man befürchtet, dass es längere Zeit abwärts geht, aber gleichzeitig die Long-Chancen von einzelnen Aktien nicht aufgeben will, kann man Aktienbestände z.B. durch Bonus- oder Discountzertifikate ersetzen, dann klappt die steuerliche Verrechnung von Plus und Minusgeschäften über den "Allgemeintopf" problemlos.
      Avatar
      schrieb am 09.08.19 12:13:12
      Beitrag Nr. 10.242 ()
      Nein kann man nicht.

      Es geht nur umgekehrt sofern kein Verlustvortrag im Steuertopf Aktien steht.

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      schrieb am 09.08.19 11:56:30
      Beitrag Nr. 10.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.212.218 von DOBY am 09.08.19 07:57:17
      Zitat von DOBY: ...mit einer Erhöhung der DAX-Put Position auf über 8% Depotanteil...

      Da fällt mir ein: Wenn's dann mit dem DAX abwärts geht, kann man die Verluste aus Aktien steuerlich mit den Gewinnen aus dem DAX-Put verrechnen? Ich erinnere mich dunkel, dass diese wirtschaftlich sinnvolle Kombination durch das Finanzamt (kraft Einkommensteuergesetz) steuerlich benachteiligt wird. Gewinne aus dem DAX-Put werden dann voll versteuert, Verluste aus Aktien bleiben unberücksichtigt. Aber ganz sicher bin ich mir nicht, DOBY, wie sieht das bei dir aus?
      Avatar
      schrieb am 09.08.19 07:57:17
      Beitrag Nr. 10.240 ()
      Top20 Realdepot update:
      rein DIC Asset (bestehende Altposition hat aufgrund eines großen Kurspluses die 1 % Hürde übersprungen)

      außerdem wurde der Umbau des Depots vorangetrieben mit einer Erhöhung der DAX-Put Position auf über 8% Depotanteil und weiterem Abverkauf der Underperformer Position SVB, die mittlerweile auf einem 2 Jahrestief notiert ( 30 % Wertverlust gegenüber dem Hoch 2018). Wenn ein Depotverwalter-Management nach 30% Kursverlust und gleichzeitigem DAX Anstieg von >10 % im laufenden Jahr (- dh. man kann es nicht mit ungünstigen Märkten erklären) immer noch nicht darüber nachdenkt, welche Korrekturen in der Anlagestrategie notwendig sind, dann besteht höchste Gefahr. Der von den selben Personen verwaltete 1,8 Mrd Fonds "Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen" Chart-Link: https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpa… hat ebenfalls alle Gewinne seit 2016 abgegeben, ein mehr als deutlicher Hinweis, dass man als Geisterfahrer unterwegs ist. Aus Sicht eines "idealtypischen" Geisterfahrers haben bekanntlich die entgegenkommenden Fahrer ein Problem, nicht man selbst :rolleyes:
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      schrieb am 07.08.19 20:18:13
      Beitrag Nr. 10.239 ()
      Realdepot Strategie-Update:
      da ich bei meiner neuen Markt-Analyse zum Ergebnis komme, dass das Chance/Risikoverhältnis am deutschen Aktienmarkt sehr ungünstig geworden ist, den Notenbank-"Alles wird gut, Super Mario wird uns retten" Propheten die Schäfchen weglaufen, werde ich das Trading mit meinem DAX-Put aufgeben und die Position soweit ausbauen, dass ich weitgehend gegen weitere Marktverluste abgesichert bin. In den letzten Monaten bin ich noch davon ausgegangen, dass die Gefahr starker Kursverluste erst im Herbst besteht (wenn erste schlechte Q3 Zahlen eintreffen)-diese Einschätzung teile ich nicht mehr, sondern ich befürchte nun, dass dieser Fall bereits früher eintreten kann (Spätsommerkorrektur). Die Put-Position beträgt zur Zeit 5% des Depots (Hebel ca. 5). Das angesammelte Plus beträgt mehr als 1% Depotperformance. Erstes Ziel ist ein Ausbau der Position auf 10% Depotvolumen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 16:10:57
      Beitrag Nr. 10.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.197.545 von carcat am 07.08.19 15:23:47ja, Umsatz ohne Gewinn kann eine Unternehmensstrategie sein, wenn man
      A sicher ist, dass man so eine Strategie finanziert bekommt (mindestens der Cashflow ist negativ, wenn man die Umsätze immer weiter ausweitet ohne etwas daran zu verdienen-hoher Kapitalbedarf !)
      UND
      B man den Markt damit soweit konsolidieren kann, dass schwächere Wettbewerber aufgeben und man eine monopolartige Stellung erreicht. Beispiele für so etwas sind Amazon oder Google zu Anfangszeiten. Wacker Newson ist aber nicht in der Situation, dass man ernsthafte Chancen hätte die Wettbewerber auszuschalten, Ich glaube nicht, dass die Entwicklung so geplant war...

      Auf jeden Fall sind derartige Strategien risikoreich und z.B. zu Neue Markt Zeiten haben es viele Unternehmen, die es auf diese Weise versucht haben, nicht überlebt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 15:23:47
      Beitrag Nr. 10.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.189.920 von DOBY am 06.08.19 20:57:57
      Zitat von DOBY: .... Umsatzplus ohne zusätzlichen Gewinn ist wertlos....

      Ist das so? Mir fällt auf, dass das sehr unterschiedlich gesehen wird (anders als bei Gewinn, KGV, Dividendenrendite und anderen Kennzahlen). Wie immer ist für eine Beurteilung auch die Gesamtsituation ausschlaggebend, aber beim Umsatz offenbar stärker als bei anderen Zahlen.
      Ich sehe Umsatzwachstum eher positiv. Zwar will der Investor Gewinn sehen und Umsatz bringt erstmal nichts, ABER Umsatz ist auch ein Indikator für die Stärke im Markt. Mehr Umsatz bedeutet tendenziell Mehr Geschäftsaktivität, mehr Kunden, Wachstum, Einfluss, Möglichkeiten, Potential für Skalierungseffekte.... deshalb kann mehr Umsatz ein sinnvolles Ziel sein, um diese Vorteile im zweiten Schritt zu nutzen
      Genauer hinsehen muss man bei schwankenden (zyklischen) Märkten, denn wenn die Kosten steigen und nicht so schnell wieder sinken können (Personal...) wird's im Downturn ungemütlich.
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