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    Entwickeln sich die Bertelsmann Genussrechte wie Lycos (99% Verlust)? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.09 17:44:54 von
    neuester Beitrag 09.08.11 21:38:56 von
    Beiträge: 72
    ID: 1.150.766
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      schrieb am 01.06.09 17:44:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bertelsmann, besser gesagt die Familie Mohn, steht mit der Börse auf Kriegsfuss.

      Nachdem Lycos und die Lycos-Aktie durch den Bertelsmann-Clan erfolgreich zu Grunde gerichtet wurde, sind nun die Genussrechte dran:

      10 Gründe warum man aus meiner Sicht die Genussrechte und BM-Anleihen noch schnell verkaufen sollte (auch wenn sie schon erheblich gefallen sind):

      1) die Geschäfte bei BM laufen nicht: Werbeeinnahmen bei RTL und Gruner & Jahr sind eingebrochen;
      die Buchsparte wirft nur marginale Erträge ab - mit der Sanierungsarbeit ist begonnen;
      der Gemischtwarenladen ARVATO hat den Zenit erreicht - im Dienstleistungsgeschäft werden
      die Margen weiter zurückgehen - außerdem fehlt es dem Dienstleistungsgeschäft an Perspektiven für die zukunft;
      die öffentliche Verwaltung wird nicht outgesourced.

      2) Die Bertelsmann-Zinslast ist aufgrund der hohen Verschuldung enorm. Die Refinanzierung wird
      schwieriger --> die Zinslast wird weiter steigen

      3) Auf der Aktivseite der Bilanz stehen Firmenwerte in Höhe von circa 6,4 Millarden Euro, die nach Abschreibung schreien;
      welchen Wert haben Firmen ohne strategische Perspektiven und die außerdem nichts bringen?

      4) Strategisch ist von BM in einer Sparphase, die keinen finanziellen Handlungsspielraum läßt, nichts zu erwarten;
      periodisch erneuerte Sparapelle bringen keinen Turn-around

      5) Innovative spartenübergreifende Geschäfte sind nicht in Sicht; es fehlt dazu auch das entsprechende Management;
      das Internet ist unter Führung von Herrn Thielen schlichtweg verschlafen worden

      6) Im Endkundengeschäft fehlt das Management und das Knowhow
      (z. B. Deutschlandcard); wenn das magere Budget
      erschöpft ist, werden die neuen Pflänzchen nicht mehr gegossen.

      7) Kostensparprogramme werden die Probleme nicht lösen; für eine erfolgreiche Unternehmensführung reicht
      Controllermentalität nicht aus

      8) Die Gewinnausschüttungen von 15 % für Genussscheine sind Vergangenheit

      9) Anleger haben bei Bertelsmann generell nichts Gutes zu erwarten; die von Bertelsmann gesteuerte Informationspolitik zu Lycos dient eher der "Vernebelung" als der Information; selbst im Stadium der Liquidation werden Verkaufsverträge geschlossen, über die Stillschweigen vereinbart wird; warum eigentlich?

      10) Bertelsmann erscheint zur Zeit perspektivlos; der Sanierungsfall BM ist für Ostrowski, der den Vorstandsvorsitz zu Zeiten leerer Kassen übernahm, nicht zu lösen: das Tafelsilber ist bereits verkauft; kein Wunder, dass Finanzvorstand Thomas Rabe schon mehrfach auf Abwegen war.

      Liebe Leute, rettet was zu retten ist --> Bertelsmann-Genussrechte oder - Anleihen --> nein Danke!!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:34:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.964 von wattlooper am 01.06.09 17:44:54:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 20:59:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      it.times.de:

      Bertelsmann-Tochter arvato startet gut ins Jahr 2009
      Montag, 08.06.2009 16:38
      GÜTERSLOH - Die Bertelsmann AG (WKN: 522994) will das Online-Geschäft weiter ausbauen. Das Tochterunternehmen arvato online services soll das Portfolio erweitern, so das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung.

      arvato online services, ein Service-Dienstleister für Online-Marketing und Loyalty-Services, konnte in den ersten Monaten 2009 nach eigenen Angaben zahlreiche Aufträge sichern. So erklärte Stephan Wolfram, Geschäftsführer der arvato online services GmbH, dass das Unternehmen sowohl im Display-, als auch im E-Mail-Marketing große Etats gewinnen konnte. Derzeit arbeite arvato unter anderem mit Unternehmen wie T-Mobile, T-Home, Base und E-Plus zusammen.

      arvato Online Services offeriert den Auftraggebern als Full-Service-Dienstleister sämtliche Online-Marketing-Leistungen. Das Unternehmen würde allerdings das Portfolio auch weiter ausbauen. So wurde kürzlich beispielsweise der Bereich Social Media Monitoring in das Dienstleistungsangebot aufgenommen.

      Meine Anmerkungen:
      Eine vermutlich unbedeutende ARVATO - Tochter will sich mit Zukunftsplänen unter Nutzung der Bertelsmann WKN profilieren.

      Wie erfolgreich man im Online-Markteting arbeitet zeigt die Entwicklung von Lycos und die allseits bekannte Deutschlandcard und der Verkauf des Clubgeschäftes.

      Glaubwürdigkeit ist auch oder besonders im Marketing von Nöten
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 13:45:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.357.293 von wattlooper am 09.06.09 20:59:49Dienstag, 09.06.2009
      Quelle-Insolvenz trifft Bertelsmann
      Die Insolvenz von Arcandor und dem Fürther Versandhaus Quelle belastet auch Bertelsmann schwer. Europas größten Medienkonzern droht der Verlust von Druckaufträgen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Kurzarbeit steht in der Nürnberger Tiefdruckerei der Bertelsmann-Tochter Prinovis offenbar unmittelbar bevor. Das berichtet ein langjähriger Unternehmensinsider in Nürnberg. Prinovis wollte sich zu Details nicht äußern. Ein Sprecher in Gütersloh verwies nur darauf, dass sich die Erlöse mit Quelle- bzw. Primondo-Aufträgen im "kleinen einstelligen Prozentbereich" am Gesamtzumsatz von Prinovis bewegen.

      Die Bertelsmann-Tochter druckt seit Jahrzehnten die Quelle-Kataloge. Bei Prinovis arbeiten allein am Standort Nürnberg rund 1100 Beschäftigte. Die Insolvenz von Quelle verschärft die Krise nun bei Prinovis. Europas größter Tiefdruckkonzern leidet unter massiven Überkapazitäten und anhaltenden Preisverfall. In der Vergangenenheit hatte bereits der frühere Arcandor-Chef und Druckexperte Thomas Middelhoff niedrigere Preis beim Katalogdruck durchgesetzt, wie Unternehmeninsider berichten. Prinovis mit einem Umsatz von zuletzt einer Mrd. Euro steht unter großem Erfolgsdruck. Bereits im vergangenen Jahr hat der Mitgesellschafter Axel Springer 60 Mio. Euro auf Beteiligung von 25,1 Prozent an Prinovis abgeschrieben. Seit April arbeiten zudem 1 300 Drucker an den Prinovis-Standorten Itzehoe und Ahrensburg kurz. Bertelsmann-Vorstandschef Hartmut Ostrowski hatte die Richtung bereits kürzlich vorgegeben: Im Dienstleistungsgeschäft von Arvato erhöhe das Unternehmen die Produktivität und reduziere die Personalkosten.

      Prinovis wurde 2005 gegründet. Bertelsmann hält an dem Branchenprimus 74,9 Prozent, Axel Springer ist im Besitz von 25,1 Prozent der Anteile.

      Die Unternehmensgründung stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Die großen Wachstumshoffnungen, die der damalige Arvato-Chef Hartmut Ostrowski mit dem Tiefdruckriesen damals hatte, haben sich nie erfüllt. Eine Konzernbilanz hat Prinovis seit seiner Gründung noch nicht vorgelegt.

      Der Standort Nürnberg hat es besonders schwer. In der Frankenmetropole gibt es Gerüchte, dass der wichtige Druckauftrag des "Spiegels" zum Prinovis-Standort Dresden abwandern könnte. Das setzt angeblich den bewährten Nürnberger Prinovis-Chef Winfried Marquardt unter Druck. Ein Unternehmenssprecher sagte zu den Spekulationen: "Wir sehen Prinovis als Ganzes."

      Die Nürnberger haben es zuletzt geschafft, der Druckerei des Konkurrenten Schlott den Druckauftrag des österreichischen Boulevardblatts "Kronenzeitung" abzujagen. Doch nach Aussagen von Unternehmensinsidern vor Ort wird mit dem Auftrag kein Geld verdient. Ein Prinovis-Sprecher wollte das aber nicht bestätigen. Er sagte: "Das sind Spekulationen, an denen wir uns nicht beteiligen."
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 17:24:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Wirtschaftswoche schreibt: Dünne Luft bei Bertelsmann

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/bertelsma…

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      Avatar
      schrieb am 22.06.09 16:09:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      RTL wird an der Euronext mit circa 5,1 Millarden € bewertet. RTL ist bekanntlich die ertragreichste Bertelsmann Firma.

      Äußerst spannend ist die Frage, wie sich der exorbitante Firmenwert (circa 6 Millarden) zusammensetzt???.

      Ich bin gespannt, wann der Abschreibungsbedarf durch tatsächliche Abschreibungen in der Bilanz umgesetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 15:40:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.kress.de/cont/home.php?tag=2009-06-24&rss=1#12886…
      Bertelsmann: 1-Mrd-Euro-Sparplan und Musikrechte-Comeback

      Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde das Musikgeschäft verkauft und jetzt ein Comeback ???

      ... und eine Heuschrecke als Geldgeber ???

      ...... wissen die bei BM noch was sie tun???

      Für mich wird BM jeden Tag unglaubwürdiger. "Wir haben das Ziel aus den Augen verloren - wir müssen das Tempo verdoppeln"
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 12:54:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bertelsmann-Cash-Cow RTL schreibt Verlust

      http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/showR…

      RTL-Chef Zeiler rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des Marktes
      Trotz des rigiden Sparkurses rutscht die RTL Group, Bertelsmanns wichtigster Ergebnisbringer, im 1. Halbjahr 2009 in die roten Zahlen. Der TV-Konzern mit Sitz in Luxemburg schreibt einen Verlust von 62 Millionen Euro - nach 391 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 16:19:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bertelsmann AG: Bekanntmachung zur Auslegung der Bemessungsgrundlagen für die Gewinn- und Verlustbeteiligung der Genussscheinbedingungen von 2001
      Bertelsmann AG / Sonstiges

      28.08.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Gütersloh, 28. August 2009 - Die Bertelsmann AG hat klarstellend beschlossen, dass im Einklang mit der Handhabung der Genussscheinbedingungen von 1992 (ISIN DE 0005229900) bei der Bestimmung des auf die Genussscheine von 2001 (ISIN DE 0005229942) entfallenden Ergebnisanteils (Gewinnanteil gem. § 4 Abs. 1 und 2) sowie der Verlustbeteiligung gem. § 5 der Genussscheinbedingungen 2001 Ergebnisbelastungen durch Firmenwertabschreibungen aus dem Konzernjahresüberschuss herausgerechnet werden. Die Bemessungsgrundlage für die Bestimmung des Gewinnanteils kann sich damit zu Gunsten der Genussscheininhaber 2001 erhöhen, die Bemessungsgrundlage für die Bestimmung der Verlustbeteiligung kann sich damit zu Gunsten der Genussscheininhaber 2001 positiv verändern.

      Die Hinzurechnung der Firmenwertabschreibungen gilt für den Konzernjahresüberschuss, nicht jedoch für die sich ausschließlich auf den Jahresüberschuss der Bertelsmann AG beziehende Regelung zur Gewinnausschüttung gemäß § 4 Abs. 3 der Genussscheinbedingungen von 2001.

      Weitere Einzelheiten werden in der Bekanntmachung zur Auslegung der Bemessungsgrundlagen der Genussscheinbedingungen von 2001 voraussichtlich am 1. September 2009 im elektronischen Bundesanzeiger sowie in der Financial Times Deutschland veröffentlicht.

      Anmerkungen:
      Typisch Bertelsmann: Weitere Einzelheiten werden voraussichtlich ... Warum nicht sofort???

      Bertelsmann hat gemerkt, man braucht die Anleger - aber offen und ehrlich zu sein, soweit ist man noch nicht --> wie bei Lycos (dort warten wir auch noch auf konkrete Aussagen zu den Verkauferlösen - trotz Liquidation)

      Vorsicht! Vorsicht!
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 15:11:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Bertelsmann financials für das 1. HJ 2009:

      goodwill 6217 Mio€ (auch im 1. HJ keine nennenswerten Abschreibungen: 253 Mio€);
      equity 5593 Mio€
      economic debt 6834 Mio€
      EBIT 1 Mio€


      "Wir haben allen erkennbaren bilanziellen Risiken für das Gesamtjahr 2009 Rechnung getragen", betonte Ostrowski
      Eine sehr mutige Aussage bei noch verbleibenden Firmenwerten in Höhe von 6,2 Millarden €

      Zur nennenswerten Bereinigung der Firmenwerte fehlt die Finanzkraft bei 1 Mio EBIT;
      auch ohne die Sondereinflüsse ist Ertragskraft bescheiden.

      Wenn nichts verdient wird, wird nichts ausgeschüttet,
      deshalb würde ich Genussrechte und Anleihen sofort verkaufen
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 18:13:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      FAZ v. 2.9.2009

      Bertelsmann
      Genusscheine bleiben interessant

      Von Martin Hock

      Weniger spendabel
      01. September 2009 Genussscheinen von Bertelsmann tragen von jeher das Image eines Witwen- und Waisenpapiers. Das lag vornehmlich an der hohen Ausschüttung von 15 Prozent, die der Konzern leistete. In den goldenen Neunzigern wurde die Rolle von einem Schein übernommen, dessen Verzinsung sich nach der Gesamtkapitalrendite richtete, die aber seinerzeit schon im Sinken begriffen war.

      Nach einer Umtauschaktion 2001 wurde diese Rolle von einem neuen Schein übernommen, dessen Ausschüttung sich nach der Ausreichendheit des Jahresüberschusses richtet. Die verbliebenen Inhaber des Altpapiers müssen sich seitdem mit Ausschüttungen in nur noch der halben, zuletzt gar in Höhe von einem Drittel des früheren Niveaus begnügen.

      Abschied von 15 Prozent?

      Doch nach den am Montag veröffentlichten Konzernergebnissen müssen sich nun auch die Inhaber des 2001er Genussscheins damit anfreunden, dass die Ausschüttung ausfällt. Bertelsmann hat die Krise voll erfasst und steuert in diesem Jahr auf einen Verlust zu. Im ersten Halbjahr betrug dieser 333 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte noch ein Nettogewinn von 372 Millionen Euro zu Buche gestanden.

      Neben Umsatzeinbußen waren außerplanmäßige Firmenwertabschreibungen und Restrukturierungskosten hauptverantwortlich für den Ergebnisabsturz. Der Konzernumsatz ging aufgrund der Flaute an den Werbemärkten um 7 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro zurück. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen sackte auf 475 von 685 Millionen Euro ab.

      Der Werbemarkt und andere Debakel

      Dies war vor allem der negativen Entwicklung bei RTL und Gruner + Jahr geschuldet. Der Umsatz von Gruner + Jahr fiel um 10,6 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro, das operative Ergebnis um 53 Prozent auf 55 Millionen Euro. Aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen bei der Beteiligung am Tiefdruckunternehmen fiel das Betriebsergebnis von plus 106 auf minus 57 Millionen Euro. RTL verbuchte im ersten Halbjahr ein Umsatzminus von knapp 10 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis ging um knapp 30 Prozent auf 353 Millionen Euro zurück.

      Stärker als das Minus im operativen Geschäft schlugen Sondereinflüsse auf das Ergebnis durch. RTLs Debakel beim britischen Fernsehsender Five und einem Zukauf in Griechenland sorgten für Abschreibungen von mehr als 200 Millionen Euro.

      Die Zukunft gehört Bertelsmann

      Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Ostrowski rechnet im zweiten Halbjahr zwar mit besseren operativen Ergebnissen, schließt aber einen geringeren Verlust als den des ersten Halbjahres im Gesamtjahr nicht aus.

      Dazu soll auch das größte Kostensenkungsprogramm in der Geschichte des Unternehmens beitragen. Über 2500 Einzelmaßnahmen, die sich über die gesamte Breite der Gruppe erstrecken, sollen in diesem Jahr mehr als 900 Millionen Euro eingespart werden.

      Ostrowski zeigt sich zwar überzeugt von der Zukunftsfähigkeit der Kerngeschäfte des Unternehmens, doch wann die Werbekrise vorbei ist und Bertelsmann wieder wachsen kann, lässt der Manager offen.

      Schon früher eingepreist

      Unter diesen Umständen kommt der Kursrutsch der Genussscheine kaum überraschend. Mehr als 8 Prozent fiel dieser in der Spitze, aktuell beträgt das Minus immer noch 5,4 Prozent. Dabei bewegt er sich auf einem attraktiven Niveau, vorausgesetzt es kommt zu einem einmaligen Ausfallen der Ausschüttung. Die ewige Rendite des Genussscheins beträgt immerhin 11,35 Prozent, wobei dies eine Ausschüttung für 2009 impliziert.

      Bezogen auf das Kündigungsrecht des Jahres 2017 liegt die Rendite derzeit bei rund 9,7 Prozent, gesetzt den Fall, der Anleger muss lediglich 2010 auf die Ausschüttung verzichten. Die hohe Rendite liegt auch darin begründet, dass der Genussschein nach aktuellem Stand am 30. Juni 2017 zu rund 136 Prozent zurückgenommen würde, also über dem aktuellen Börsenkurs - und daran, dass sein Kurs seit Anfang 2008 um fast 50 Prozent gesunken ist und

      Diese Rendite setzt aber ebenso voraus, dass es bei einem einmaligen Aussetzer bleibt. Fiele sie dagegen im Folgejahr ebenfalls aus, betrüge die Rendite mehr noch wenig mehr als 8 Prozent. Das gilt auch, wenn Bertelsmann sich nur langsam erholt und die Ausschüttungen in den Folgejahren von 0 auf 5 bzw. 10 Prozent kletterten. Eine dauerhafte Absenkung der Ausschüttung auf 10 Prozent würde diese Rendite auf rund 6,7 Prozent sinken lassen.

      Wann kommt die Erholung?

      Die Frage ist also, wie schnell und wie stark sich Bertelsmann erholen kann. „Wir werden nach der Krise besser dastehen als vorher“, kündigte Hartmut Ostrowski an. Immerhin gehen die Verluste auch auf Altlasten zurück, die mit fast einer halben Milliarde Euro zu Buche schlagen - allein das Five-Debakel koste den Verlag 140 Millionen Euro.

      Dagegen sprechen die bestenfalls widersprüchlichen Prognosen für den Werbemarkt. Während einige Marktforscher eine baldige Erholung vorhersagen, rechnen andere auf Jahre hinaus mit einem Rückgang der Ausgaben im Anzeigengeschäft.

      Deutlich höhere Schulden

      Anleger, denen die Genussscheine derzeit zu heikel sind, haben verschiedene Anleihen des Konzerns zur Auswahl. Die Laufzeitenden 2014 bis 2016 rentieren derzeit zwischen 5 und 5,5 Prozent bei einem Rating im unteren Investment-Grade-Bereich von Baa1 bzw. BBB und zeigen damit tendenziell leichte Aufschläge gegenüber vergleichbaren Anleihen.

      Bertelsmanns Nettoschulden haben in den vergangenen 20 Jahren zwei Sprünge gemacht. Der erste war der Ära Middelhoff 1998 bis 2002 zu verdanken, in der sie sich auf knapp 3,5 Milliarden Euro mehr als vervierfachten.

      Nach einer Konsolidierung auf nur noch 758 Millionen Euro im Jahr 2004 stiegen sie erneut drastisch. Vor allem im Jahr 2006 stiegen sie um mehr als das Dreifache auf mehr als 5 Milliarden Euro, nicht zuletzt, weil die Gründerfamilie Mohn dem Unternehmen die Kosten des milliardenschweren Rückkaufs eigener Aktien auf bürdete.

      Seit dem sind die Nettoschulden zwar wieder auf 4,15 Milliarden zum Jahresende 2008 gefallen. Auch das Verhältnis von Nettoschulden zu operativem Gewinn war auf 1,6 gesunken, befanden sich aber immer noch auf dem vierthöchsten Niveau der vergangen 20 Jahre. Und für 2009 dürfte angesichts der Gewinnentwicklung des ersten Halbjahres eine neuer Rekordwert zu erwarten sein.

      Moody's senkt Rating

      Die Nettofinanzschulden zuzüglich Pensionsrückstellungen, Genusskapital und Barwert der Operating Leases gibt Bertelsmann zum 30. Juni mit 6,8 Milliarden Euro an. Das sind rund 3 Prozent mehr als ein halbes Jahr davor. Dieser Verschuldungsfaktor vom 3,5fachen des operativen Gewinns liegt schon oberhalb der eigenen Zielmarke. Trotzdem habe das Unternehmen kein Finanzierungsproblem: Angesichts freier Kreditlinien von 1,5 Milliarden Euro sei die Finanzierung bis 2012 gesichert, heißt es in Gütersloh.

      Die Rating-Agentur Moody's indes senkte am Dienstagabend das Anleihen-Rating um eine Stufe auf „Baa2“. Das ist noch zwei Stufen über einer Bewertung als spekulativer Anleihe. Die Kreditanalysten begründeten den Schritt mit dem derzeitigen schwierigen Wirtschaftsumfeld. Dies dürfte dazu führen, dass sich die Maßnahmen, die die Schuldenkennziffern des Konzerns nicht deutlich verbessern würden.

      Immerhin ist der Ausblick stabil, da die Analysten David Staples und Christian Rauch davon ausgehen, dass das zweite Halbjahr für Bertelsmann deutlich besser ausfallen werde. Die Sparprogramme hätten zu einer Verbesserung der operativen Marge im ersten Halbjahr auf 6,6 Prozent geführt, nachdem diese im ersten Quartal noch bei 3,3 Prozent gelegen habe.

      Moody's geht aber auch davon aus, dass Bertelsmann nicht-strategische Unternehmensteile verkaufen werde. Dies könnte notwendig sein, um die Verschuldung im Griff zu halten, das „Baa2“-Rating zu festigen und seine eigenen Verschuldungsziele zu erreichen.

      Es gibt Alternativen zu den Bertelsmann-Anleihen, wenngleich wenige. So rentiert eine Anleihe Bei einem besseren Rating von „A“ rentieren die 2015 fälligen Anleihen des Hydraulik-Spezialisten Parker-Hannifin nominell zu 5,8 Prozent, die des Glasfiber-Spezialisten PPG (Rating „BBB+“) zu 5,57 Prozent. Doch deren Handelsvolumen ist dünn und so dürften sie schwer zu bekommen sein.

      Bildmaterial: AP, F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 16:19:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nun beginnt Bertelsmann die Lernplattform: SCOYO international zu powern.

      Mal davon abgesehen, dass Nachhilfe nicht ohne Nachhilfelehrer funktioniert, könnte es ja sein, dass man in Anbetracht der leeren Bertelsmann-Kassen, SCOYO an die Börse bringen will.

      Warum sollte man als Anleger Bertelsmann vertrauen?

      Bei Anblick dieses Charts wird klar, wie jämmerlich Bertelsmann mit Lycos umgegangen ist, denn das Internet hat sich in den letzten 10 Jahren stürmisch entwickelt.

      Kursentwicklung Lycos:

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=30y&sSym…

      Bevor man bei Bertelsmann neue Aktivitäten startet, sollte man erst mal alte Rechnungen begleichen und den Lycos-Aktionären eine stattliche Abfindung (mindestens 1,00 €) zahlen.

      Es will uns doch wohl niemand weiß machen, dass das alles (inkl. Pangora) nichts wert ist.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 13:25:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bertelsmann gibt Lernplattform Scoyo auf
      Der Rückzug ist insofern bemerkenswert, als Bertelsmann angesichts rückläufiger Medienmärkte gerade mit dem Bildungsbereich erhebliche Wachstumshoffnungen verbindet - oder verband.

      Unklar ist bisher, inwieweit der geplante Verkauf mit einer generellen Abkehr vom digitalen Bildungsbereich einhergeht. Oder ob Scoyo nur ein weiteres Beispiel ist für das nicht gerade goldene Händchen der Bertelsmann-Zentrale in Gütersloh mit Unternehmungen im Internet, siehe das Ex-Portal Lycos Europe und der Community-Versuch Bloomstreet.

      http://www.horizont.net/aktuell/digital/pages/protected/show…

      Sie (Bertelsmann) können es eben nicht.

      Wie lange die Deutschlandcard wohl durchhält???

      Ich hoffe, dass die solange kein Bein mehr an die Erde kriegen, wie man Lycos nicht auf anständige Art und Weise (mindestens 1 € für die gebeutelten Kleinaktionäre)beendet.

      Aus bitterer Erfahrung und natürlich insbesondere aufgrund der nachhaltig negativen Geschäftsentwicklung (siehe BM - Quartalsabschlüsse) bleibt die Warnung vor Bertelsmann Genussrechten und Anleihen weiter bestehen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:18:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus dem Lycos Zwischenbericht

      "Am 30. September 2009 wurde uns (Lycos) mitgeteilt, dass die ehemaligen Aktionäre der Bertelsmann Internet Holding GmbH in die Reinhard Mohn GmbH verschmolzen wurde. All shares and voting rights were transferred to Reinhard Mohn GmbH. Alle Aktien und Stimmrechte wurden der Reinhard Mohn GmbH übertragen."

      Interessant wäre jetzt mal zu erfahren, mit welchem Wert je Aktie dieser Transfer erfolgt ist.

      Ich finde das könnten die Bertelsmänner Ihren Genussrechtsinhabern schon mal sagen. Es sollen doch die die Mohn'schen Werte weiter hochgehalten werden.

      Wenn der Übernahmewert über dem Kurs zum Übertragungszeitpunkt liegt, benachteiligt das die Genussrechtsinhaber, es sei denn der Wert wird auch an die übrigen Lycos - Aktionäre ausgekehrt.

      Tricksen und Verschieben reicht nicht um langfristig zu überleben.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:43:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Deutschland-Card wirbt im Fernsehen bei pro sieben sat1

      DeutschlandCard GmbH
      Ein Unternehmen von arvato Bertelsmann
      Neumarkter Strasse 22
      D-81673 München

      Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
      Ein Bertelsmann-Unternehmen wirbt bei der Konkurrenz: bei sat1


      Ist Bertelsmann noch Mohn oder schon KKR????
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:46:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Managermagazin berichtet:

      Sony Music springt ab
      Rückschlag für Bertelsmann


      Sony Music beendet die Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Tochter Sonopress in den USA.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:52:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutsche Zeitschriftenverlage vor Umsatzeinbruch

      BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands Zeitschriftenverlage stehen trotz stabiler Auflagen vor einem massiven Umsatzeinbruch. Für dieses Jahr rechnet die Branche mit einem Minus von 9,4 Prozent, wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Bei einer Auflage der Publikumszeitschriften von durchschnittlich 116 Millionen Exemplaren pro Quartal
      werde der Umsatz laut Prognose 2009 bei 6,86 Milliarden Euro liegen (Vorjahr:7,58 Mrd.)
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 16:28:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      HEUTE bei "ARIVA" (Forum) gefunden!

      ==>> 1.)
      http://www.ariva.de/Google_under_Fire_t378860?search=lycos&p…
      =>
      Lemming711: Zu #149 13:07 #150
      =>
      << Lycos Europe GmbH Carl-Bertelsmann-Str. 29, D-33311 Gütersloh >>

      ==>> 2.)
      http://www5.infokom-gt.de/040/subrubrik/artikel/112010100000…
      =>
      Lemming711: Zieht infokom da nicht ein ? ;-) 12:48 #149
      =>
      << INFOKOM-Umzug am Samstag erfolgreich abgeschlossen.
      Am Samstag, 31. Oktober, wurde der letzte Akt des Umzugs der INFOKOM in die Carl-Bertelsmann-Str. 29 erfolgreich abgeschlossen.
      >>

      "Eine Etage ODER in das ganze Gebäude??" :laugh:

      Immerhin etwas konkretes! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 00:18:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      auch wenn es schon einige Monate her ist, möchte ich den sehr einseitigen und teilweise polemischen Beiträgen von "wattlooper" einmal etwas entgegensetzten.

      Die Ad-hoc vom 28.08.2009 war definitiv positiv für die Genussscheininhaber. Die in #9 fett markierten Teile sind irreführend. Das Wort "kann" bedeutet nicht etwa ein Wahlrecht o.ä., sondern dass es sich nur dann positiv auswirkt, wenn es wirklich Firmenwertabschreibungen gibt. Und wenn nicht, dann natürlich auch keine Auswirkungen (ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt).
      Der komplett fett markierte Absatz wiederum behandelt den Jahresabschluss der AG. Dieser ist für die Genusscheine jedoch weniger bedeutend, da hier unterlassene Ausschüttungen nachgeholt werden (§4 Abs.3 der Bedingungen); wichtig ist der Konzernabschluß.

      Zum Firmenwert: Grundsätzlich sehe ich einen hohen Goodwill auch kritisch (z.B. bei HeidelbergCement), jedoch spielt er für die Genusscheininhaber - durch die besagte Ad-hoc - nur noch eine untergeordnete Rolle. Ähnlich wie für die normalen Fremdkapitalgeber erhöht er die Insolvenzgefahr; mehr nicht.

      Zugegeben, auch ich erwarte für Bertelsmann noch einige schwierige Jahre. Wenn aber irgendwann einmal wieder Gewinn gemacht wird und auch die Verlustanteile wieder ausgeglichen sind (imho villeicht 2012), wird der Kurs zurück in alte Höhen von über 200 gehen; immerhin gibt es dann wieder je GS 15 Euro Ausschüttung. Ich setzte vor allem auf diesen möglichen Kursgewinn.

      Zum Abschluß, ich möchte nicht alles schön reden, aber so wie es hier stand, konnte ich es nicht unkommentiert stehen lassen.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 11:58:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Welch strategische Entscheidung:

      Bertelsmann investiert in Bayern-Bezwinger

      Man hat auf Basis eines vorgelegten Geschäftsplan entschieden.

      Als gäbe es bei einer knappen Bertelsmann -Kasse keine anderen Investitionserfordernisse

      Schwenk der Strategie von Weiterbildung (Scoyo) in Fussball.

      Mal schauen wofür man sich als Medienkonzern übermorgen entscheidet?
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 17:55:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.436.451 von wattlooper am 23.11.09 11:58:02

      Itimes berichtet:

      Bertelsmann setzt aktuell nicht auf Internet-Strategie

      Meines Wissens hatte man noch nie eine Internet-Strategie?

      ... denn sonst hätte man Lycos nicht vor die Wand fahren lassen.

      Was hätte man bei BM mit vielen Millionen Club-Mitgliedern nicht alles machen können - wenn man nur gewollt und natürlich auch gekonnt hätte.

      Jetzt gilt:
      Spare in der Not - dann hast Du Zeit dazu

      Weiterhin Vorsicht bei den Genussrechten
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:29:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.785 von wattlooper am 29.11.09 17:55:13Rückkauf zu 180% :)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 15:05:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.191 von Magnet am 02.02.10 09:29:57Da hat es dem Wattlooper nun wohl die Sprache verschlagen.

      Die entscheidende Frage ist jetzt: Abgeben ... oder lieber behalten? Was könnte es Bertelsmann wert sein, sich auch der verbleibenden Genussrechte-Inhaber zu entledigen (Nerv-Faktor)? Bedient werden müsste er dann ja weiterhin. Oder können sie den Genussschein einfach leise ausdörren lassen (so wie den 1991er zuvor)?
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 17:50:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.863.269 von stepback am 02.02.10 15:05:06Ich halte die schon längere Zeit und mein Kaufkurs lag bei 213,xx . Folglich werde ich nicht zu 180 % abgeben. Ich kann mir gut vorstellen, dass es anderen auch noch so geht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 11:36:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.865.296 von umistra am 02.02.10 17:50:04Kann mir jemand sagen, wie ich gegenüber Bertelsmann verkaufe? Habe nachgelesen, wie ich online mein Verkaufsangebot zu 180% abgeben kann, aber kapier nicht, was ich tun muss.

      Danke für einen Rat!
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 12:01:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.878.363 von Seekuh am 04.02.10 11:36:35du hast ja so recht, gelesen hab ich auch, verstanden fast nichts.
      geht wohl nur über die Bank, die das weiterleiten sollte oder so.
      Aber mein Einstand lag auch um ca. 200 und deshalb ... möchte eigentlich behalten. Wäre doch gut wenn jemand wüßte wie das mit der Kursfindung für die dann noch verbleibenden Genüsse wäre. Nach meiner Lesart wären das ja immer noch über 300 Millionen Genusskapital und damit sollte der Schein doch immer noch zu den grösseren gehören.
      Oder weiss schon jemand mehr?
      Gruss von dukati01
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 20:17:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.878.363 von Seekuh am 04.02.10 11:36:35Deine Depotbank soll sich mit der Deutschen Bank Frankfurt wegen der Modalitäten in Verbindung setzen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 15:10:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.863.269 von stepback am 02.02.10 15:05:06ausgelaufen ist der 91er ja nicht, die leute haben fast alle getauscht wegen der garantierten 15 %.
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 10:00:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich habe am 05.01. von der IngDiba ein Schreiben erhalten mit den Modalitäten. Wenn ich das Angebot annehmen würde, müßte ich nur die Bank beauftragen,die übernimmt das ganze Procedere. Aber wie gesagt, mach ich nicht. Ich besitze die 2001er. Das Genussscheinvolumen der 2001er beläuft sich auf 499 Mio Euro, davon werden 150 Mio Euro zurückgekauft. Wobei:

      "Die BAG behält sich das Recht vor, den Maxbetrag zu erhöhen und das Angebot jederzeit zu verlängern, zu ändern oder zu beenden...."

      M.E. besteht angesichts des noch verbleibenden Volumens keine Austrocknungsgefahr. Damals hatte ich die 1992er aus diesem Grund umgetauscht in die 2001er.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 15:48:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.553 von reckoner am 09.11.09 00:18:18Hi reckoner,
      was sagst du eigentlich zum 180er Rückkauf-Angebot?
      Wäre nett deine Meinung zu lesen.
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 23:13:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo dukati01,

      wenn du mich so direkt ansprichts, möchte ich dann auch mal was dazu schreiben.

      Zuerst einmal zum Volumen: Die Summe von 150 Mio sind imho weitgehend unbestimmt, denn einerseits behält man sich ja vor, auch mehr zurückzunehmen, und andererseits wird es zwangsläufig weniger, wenn halt zu wenig angeboten wird. Also ist es reine Spekulation, ob der GS danach noch ein ausreichendes Volumen hat, oder ob er praktisch austrocknet. Solange es aber keine alternative aus dem gleichen Haus gibt (und die Auflegung eines neuen GS ist ja gerade nicht geplant), soll mir auch das recht sein, da dann immer Nachfrage bestehen wird.
      Die Börse rechnet offenbar mit einer Repartierung (gefolgt von Kursrückgängen), denn sonst hätten wir ja einen Free Lunch. :lick:

      Nun dazu, was man tun sollte: Ich überlege mir in solchen Fällen immer, ob ich eine Alternative kenne/finde. Hier also eine Anlage etwa in Hybridanleihen, vielleicht auch Vorzugsaktien oder eben anderen GS, welche eine einigermaßen sichere Rendite von über 8% (15/180) p.a. bieten. Ich kenne da zur Zeit keine vergleichbare und werde demnach wohl dabei bleiben.

      Im Übrigen ändert sich durch das Angebot ja nichts. Der GS muss weiterhin bedient werden (natürlich nur bei Gewinn u.s.w., siehe Bedingungen), und auch der Rückzahlungsbetrag bei Kündigung (ab 2017 möglich) ändert sich nicht. Ich denke, dass letzterer über 180 liegt, bin mir aber nicht sicher, da es in den Bedingungen nur heißt: "Der Rückzahlungsbetrag ist das gewogene Mittel der Ausgabekurse aller Emissionen von Genusskapital mit diesen und den früheren Bedingungen". Die 2001-Emission lag irgendwo bei 200, aber zu der älteren kann ich nichts sagen (vielleicht weiß jemand anderes die genauen Daten?).

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 00:31:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.900.144 von reckoner am 07.02.10 23:13:53Hi reckoner,
      Danke für Deine Ausführungen, gedanklich bin ich auch bei halten. Zum Thema wo der Rückkaufskurs im Jahr 2017 liegen wird kann ich etwas beisteuern, vor einigen Wochen hatte ich mal bei Bertelsmann angefragt und da hieß es 136 wäre der gemittelte Kurs.
      Wenn alles (Gewinn weiterhin und so) so weiterliefe kämen dann 9 x 15 und am Ende 136 raus statt jetzt sofort 180.
      Muss überlegt werden.
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 12:41:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi ducati
      Wie kommst du auf die 9x15??????
      Mit 15 meinste die Dividente.Aber mit der 9 kann ich nichts anfangen.Wäre über eine Antwort sehr Dankbar.Überlege auch noch was ich machen soll.Bin sehr verunsichert.Bei Bertelsmann läufts auch nicht mehr.
      Gruß Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 12:55:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.917.342 von maenni007 am 10.02.10 12:41:22Hi maenni007,
      mit 9x meine ich die Dividendenzahlungen bis zum ersten Kündigungstermin 2017. Ergibt für 2009, 10, 11,12,13,14,15,16 und 17 zusammen 9 Zahlungen mindestens, vorausgesetzt die alte Tante Bertelsmann erleidet keine Verluste.
      Bis zum 18.2. soll ich mich bei meiner Bank entscheiden und weiß immer noch nicht wie.
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 13:09:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi dukati
      Muß mich auch bis 18.2 entscheiden,und weiß auch nicht wie.
      Gruß Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 17:39:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.917.587 von maenni007 am 10.02.10 13:09:28Ich habe eine kleine Excel-Tabelle erstellt, mit der jeder Ausrechnen kann, was für ihn sinnvoll ist. Eingabeparameter sind Ausschüttung (müssen ja nicht immer EUR 15 sein und kann auch mal ausfallen), kalkulatorische Zinsen, beabsichtigte Haltedauer und
      geschätzter Kurs nach der Haltedauer (wobei hier knapp 137 fix sein dürften). Der Link zur Tabelle findet sich unten am Kommentarknopf. Zur Seite geht's hier:

      http://kmufaq.de/index.php?sid=468&lang=de&action=artikel&ca…

      Nützliche Links habe ich auch eingefügt. Ich wünsche eine gute Entscheidung, mit definierten Annahmen und ganz wenig Bauchgefühl.

      Rüdiger
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 23:29:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.920.169 von mynickel am 10.02.10 17:39:53Prima Tabelle, brauch ich nur noch meine Bereitschaft zum Risiko zu sehen...
      Also Position halbieren...?
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 13:42:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo dukati01,

      die 137 Euro haben mich jetzt schon (negativ) überrascht. Gab es die wirklich so billig?

      Daher habe ich auch mal gerechnet, und zwar mit folgenden Bedingungen:
      - Theoretischer Neukauf zum Ende des Rückkaufangebotes
      (eigentlich ist das ja der Fall, denn entweder hat man 180 Euro auf dem Konto oder einen GS im Depot)
      - Keine Repartierung
      - Annahme, dass weiterhin vollständig gezahlt wird (15% p.a.)
      - Kündigung zum erstmöglichen Termin (30.6.2017)


      (die Renditeberechnung erfolgte mit der Excel-Formel XINTZINSFUSS, muss extra installiert werden)

      Anmerkung:
      Es kann zum 30.6.2017 gekündigt werden, muss aber nicht (Option auf Seiten des GS-Inhabers). Jedes weitere Jahr erhöht die Rendite recht deutlich (aber jedes Jahr ohne Ausschüttung vermindert sie noch deutlicher :( ).

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 13:47:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo nochmal,

      ich hatte noch was vergessen: Ich bin davon ausgegangen, dass das letzte halbe Jahr nicht verzinst wird, da ich die Bedingungen so verstehe; bin mir aber nicht sicher, denn eigentlich ist eine Verzinsung üblich (beispielsweise VW-Bank-GS oder Commerzbank-GS).

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 17:33:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Zusammen,

      hab mal folgende Frage, weil ich die GS am liebsten noch lange halten möchte:
      Was passiert eigentlich mit dem Kurs , wenn der GS von Bertelsmann nach dem Rückkauf der 150 Mio. aus dem Börsenhandel genommen wird ??

      Gruß
      Redlinerfrank
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 17:40:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.964 von wattlooper am 01.06.09 17:44:54Hallo Zusammen,

      hab mal folgende Frage, weil ich die GS am liebsten noch lange halten möchte:
      Was passiert eigentlich mit dem Kurs , wenn der GS von Bertelsmann nach dem Rückkauf der 150 Mio. aus dem Börsenhandel genommen wird ??

      Gruß
      Redlinerfrank
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 21:12:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.927.941 von redlinerfrank am 11.02.10 17:40:25Zu dem Thema gleich noch die Frage: Mit welcher Vorlaufzeit muss Bertelmann einen solchen Schritt ankündigen (d.h. den Schein vom Börsenhandel nehmen)?
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 22:38:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      >Was passiert eigentlich mit dem Kurs , wenn der GS von Bertelsmann nach dem Rückkauf der 150 Mio. aus dem Börsenhandel genommen wird ??
      Das ist doch Unsinn, die alten GS sind auch immer noch handelbar. Bei Aktien fragt sich auch niemand, ob die börsennotiert bleiben (zumindest bei Unternehmen dieser Größenordnung).

      Aber wie auch immer, dann würde es halt eine Langfristanlage (min bis 2017), vergleichbar mit einer Hybridanleihe, die Rendite habe ich in meiner Tabelle - doch recht passend dazu - berechnet.
      Der Kurs würde vor einem Delisting wahrscheinlich etwas einbrechen, für mich wäre es dann aber eine klare Kaufgelegenheit.

      Ich kenne mich rechtlich auch nicht so detailiert aus, aber ich könnte mir ein Szenario ähnlich eines Squeeze-Out bei Aktien vorstellen.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 00:36:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      sehe ich auch so, wenn er runterfällt wäre nochmal Kaufzeit, zumindest unter dem Gesichtspunkt 2017 gibt es mindestens 136 E zurück.
      http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif
      Grüße dukati01
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 00:38:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.930.889 von dukati01 am 12.02.10 00:36:19ich wollte nen netten smyli reinstellen, war mir leider nicht gelungen, tut mir leid
      Nochmals Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 09:07:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.929.786 von StLaurent am 11.02.10 21:12:58Noch ne Frage: Wenn ich die nun verkaufen sollte - wird der Verkaufsgewinn analog zu Aktien zu versteuern sein? D.h. weil ich die schon ein paar Jahre halte die alte Regelung von Aktien wonach bei mehr als 12 Monaten Haltedauer (was zu trifft) die Gewinne nicht der Spekulationssteuer unterliegen?
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:47:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.931.522 von StLaurent am 12.02.10 09:07:04ja
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 21:02:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich behalte meine erstmal...trotz Kaufkurs von 149%


      Kennt jemand von euch andere Genußscheine die ein time-lag aufweisen...bei der Ad-Hoc-Meldung über den Gewinn in 2009 und die 15%-ige Ausschüttung hat es Tage gedauert bis das in den Kursen war...
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 14:09:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      >bei der Ad-Hoc-Meldung über den Gewinn in 2009 und die 15%-ige Ausschüttung hat es Tage gedauert bis das in den Kursen war...Da erinnere ich mich aber anders. Als die Ankündigung kam, dass Bertelsmann für 2009 doch noch einen Gewinn erwartet (müsste so um den 20. Dezember gewesen sein), ging der Kurs relativ zeitnah um 10% nach oben. Die Ad-Hoc-Mittelung selber war dann keine wirkliche Neuigkeit mehr.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 15:33:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.945.336 von reckoner am 15.02.10 14:09:41Das sehe ich anders:

      Der Kurs hat fast stündlich nach oben korrigiert...


      Schau Dir noch mal den Wochenchart an. Ich sehe das jedenfalls so...
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 14:51:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich hab einen Teil angeboten, bin gespannt zu wieviel Prozent dann angekauft wird, daran kann man ja gut das Interesse der institutionellen an dem Rückkauf ablesen, wenn mein Angebot an Bertelsmann nicht komplett angenommen wird war der Andrang zum Verkaufen wohl sehr stark.
      Mal sehen was kommt...
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:38:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe alle meine Genussscheine angedient, weil ich davon ausgehe, dass nur ein gewisser Prozentsatz zurückgekauft wird. Spannend bleibt die Frage, wie sich der Genussschein nach dem 1. März entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 14:15:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich tippe mal auf 100% Rückkaufquote, ansonsten hätte der Kurs nach Ende des Angebots abgegeben u würde nicht steigen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 20:52:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      214.295.210,00 EUR wurden angedient u. auch angenommen
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 13:58:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Habt ihr alle verkauft oder macht es Sinn zu halten, weil noch mehr Potential als 180 drin ist?
      Ist es wirklich so sicher, daß der GS wieder fällt nach Abschluß des Angebotes? Will Bertelsmann nicht doch alle haben und bessert nach?
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 14:01:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Und warum kaufen gestern und heute noch immer Leute zu 180 so bereitwillig, wenn der Kurs in gewisser Weise eher künstlich bei 180 gehalten wird durch das Angebot? danke
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 16:58:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.010.903 von Magictrader am 25.02.10 14:01:16bei 180 kommt immer noch ca. 8 % Rendite raus, aber ich hab einen Teil verkauft, hatte allerdings zum Kurs unter 140 noch nachgekauft.
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 21:22:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      8% sind es nicht wirklich, tatsächlich eher ca. 6,7% Jahresrendite bis 2017 glaube ich, so zumindest hat ein fleissiger Diskussionsteilnehmer es berechnet.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 21:17:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.015.651 von Magictrader am 25.02.10 21:22:35Genuss-Scheine zurückkaufen - veröffentlicht am 02.02.2010 um 10:12 Uhr · Medien · Artikel - Der Medienkonzern Bertelsmann will die Genussscheine von 2001 zu einem Kurs von 180 Prozent zurückkaufen. Darin enthalten sei eine Prämie von 21 Prozentpunkten gegenüber dem Schlusskurs vom Montag, teilte das Gütersloher Unternehmen am Dienstag mit. Der Konzern wolle damit seine Kapitalstruktur optimieren. Die Finanzierung werde aus bestehender Liquidität erfolgen. Zu Bertelsmann gehört unter anderem der Privatsender RTL, die Dienstleistungssparte Arvato sowie das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr. Trotz des Angebots an die Genußscheininhaber will sich Bertelsmann weiterhin über den Kapitalmarkt finanzieren.

      Sollten allerdings alle Genussschein-Inhaber das Angebot annehmen, bräuchten die Gütersloher wieder ein Stück weniger Finanzmarktkommunikation. Der Grund: Eine Pflichtveröffentlichung für den Genussschein wäre nicht mehr nötig.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 19:44:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.045.065 von KlausWolfgang am 02.03.10 21:17:29Übernahmespekulationen um Musikriesen EMIveröffentlicht am 16.03.2010 um 12:26 Uhr · Medien · Artikel
      Um den hoch verschuldeten Musikkonzern EMI schlagen die Spekukationen über eine bevorstehende Übernahme durch den amerikanischen Konkurrenten Warner Music hohe Wellen. Der amerikanischen Rivale will sich laut mehreren Medienberichten mit dem US-Finanzinvestor KKR verbünden, um ein Übernahmenangebot für den Briten zu unterbreiten. Offenbar soll hierbei auch der Gütersloher Medienriese Bertelsmann mitmischen. Er erwägt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mit KKR zusammen, ein Angebot für EMIabzugeben. Bertelsmann lehnt auf Anfrage von W&V hierzu einen Kommentar ab.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 19:46:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.153.148 von KlausWolfgang am 16.03.10 19:44:26Mit einem Erwerb von EMI als Mitpartner könnte Bertelsmann das Musikgeschäft stärker ankurbeln und damit einen Ausgleich zu derzeit problembehafteten Geschäftszweigen wie dem Verlagshaus Gruner + Jahr schaffen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 12:18:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.153.178 von KlausWolfgang am 16.03.10 19:46:58Aber kann das ein Grund sein, dass der Kurs gerade so hochschnellt - im Moment bei 193 €!?
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 09:29:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kurs sehr freundlich auch nach Ablauf des 180 Euro Angebotes. Wird das Angebot für die verbleibenden GS nachgebessert, will man letztlich doch alles vom Markt aufkaufen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 10:55:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      Bin raus, mein freches Limit 195 wurde tatsächlich ausgeführt. Falls Bertel nun 200 bietet in paar Tagen, werde ich mich ärgern :p
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 20:01:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.045.065 von KlausWolfgang am 02.03.10 21:17:29Trotz des Angebots an die Genußscheininhaber will sich Bertelsmann weiterhin über den Kapitalmarkt finanzieren.

      Als kapitalmarktorientiert gelten jedes Unternehmen und seine Tochtergesellschaften, deren Wertpapiere jeglicher Art auf einem organisierten Kapitalmarkt zugelassen sind.

      Organisierter Kapitalmarkt: Kapitalmarkt, der unter Beteiligung von Banken u. a. Finanzinstituten - zumind. auf einer Marktseite - abläuft. Kapitalmarkt im engeren und engsten Sinne, Wertpapierbörse.

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 11:59:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.200.369 von KlausWolfgang am 23.03.10 20:01:28Berlin/Gütersloh - Nach starken Einbußen durch die schwere Werbekrise erwartet Europas größter Medienkonzern Bertelsmann im laufenden Jahr wieder einen satten Gewinn. Das Nettoergebnis solle in den nächsten Jahren zwischen 400 und 500 Millionen Euro liegen, sagte Finanzvorstand Thomas Rabe am Dienstag in Berlin. 2010 werde es aber "eher der untere Rand" dieser Spannbreite sein.

      "Wir haben im zweiten Halbjahr die Trendwende geschafft", sagte Konzernchef Hartmut Ostrowski. Die profitabelste Tochter des Medienimperiums war erneut die RTL Group (RTL, RTL II, SuperRTL, VOX, N-tv), die fast eine halbe Milliarde Euro nach Gütersloh überwies.

      Bertelsmann hat derweil nach vier Jahren die Kosten seines großen Aktienrückkaufs finanziell verdaut. Der Schuldenstand sank 2009 um rund 600 Millionen Euro auf 6,024 Milliarden Euro. Das bedeutet, dass sich die Verbindlichkeiten wieder in der Größenordnung vor dem großen Aktienrückkauf 2006 bewegen.

      manager magazin mit Material von dpa-afx und ddp

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 20:06:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Heute ist der Kurs schon bei 206,50 !!!

      14,7 % mehr als die gebotenen 180,00.

      So sammelt man billig ein.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 12:02:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.217.779 von Muckel99 am 25.03.10 20:06:11Gruner + Jahr stellt E-Magazin vor
      Mit einer digitalen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Stern" steigt der Verlag Gruner + Jahr ins Geschäft mit Inhalten für mobile Lesegeräte ein. Er setzt dabei nicht auf das iPad von Apple, sondern einen bislang unbekannten Rivalen aus Deutschland. von Lutz Knappmann, Hamburg
      Die Verlage streiten sich derzeit mit Apple über die Konditionen, zu denen sie Zugang zu der Inhalteplattform des US-Konzerns bekommen sollen. "Wir bestehen auf unserer Produkt- und Inhaltehoheit, auf unserer Preishoheit und unserer Vermarktungshoheit", so Buchholz. G+J und das Mutterhaus Bertelsmann entwickeln derzeit einen eigenen Onlinekiosk für Digitalinhalte. Die Gespräche, weitere Verlage einzubinden, seien weit fortgeschritten, so Buchholz.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 21:25:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Spielen alle verrückt, trotz aller Neuheiten bleibt es doch bei den bekannten 15 %, und dann dieser Hype jetzt auf 210, was ist denn da los?
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 14:15:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.226.961 von dukati01 am 26.03.10 21:25:46
      Ganz einfach,

      die Rendite sinkt doch dadurch, dass der Preis steigt.

      Man hätte kaufen müssen, als der Kurs so tief runter war.

      Habe mich nicht getraut, weil bei anderen Werten oft in die "Hose" ging.

      Diesmal wäre es richtig gewesen.

      >>> Hinterher sind wir alle schlauen !!! <<<
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 09:12:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.236.510 von Muckel99 am 29.03.10 14:15:51Sonnige Aussichten: Bertelsmann hat die Gewinnprognose für 2010 erhöht.

      Steigende Werbeeinnahmen haben dem Medienkonzern Bertelsmann im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung ermöglicht. Nach einem herben Verlust im Vorjahreszeitraum kam der Konzern auf ein Plus von rund 250 Millionen Euro. Das Unternehmen ist optimistisch - und erhöht die Prognose.

      Hamburg - Der kräftige Werbeaufschwung sowie Kostensenkungen haben Europas größten Medienkonzern Bertelsmann im ersten Halbjahr wieder zurück in die Gewinnzone gebracht. Der Überschuss betrug in den ersten sechs Monaten diesen Jahres 246 Millionen Euro nach einem Verlust von 333 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.


      Der Betriebsgewinn (Operating Ebit) sei auf 755 von 497 Millionen Euro gestiegen und habe damit einen neuen Rekordwert erreicht, teilte das Unternehmen mit. Davon stellte die Fernsehtochter RTL Group allein gut eine halbe Milliarde Euro. Daneben gehören unter anderem der Hamburger Zeitschriftenherausgeber Gruner und Jahr und der Buchverlag Random House zu Bertelsmann.

      Dank der guten Geschäfte erhöht Konzernchef Hartmut Ostrowski die Prognose. Der Jahresüberschuss dürfte nun 500 Millionen Euro toppen. Bislang waren lediglich 400 bis 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Allerdings sei noch unsicher, wie das Werbegeschäft im wichtigen vierten Quartal laufen werde.

      Der Umsatz zog in der ersten Jahreshälfte auf 7,4 von 7,1 Milliarden Euro an.

      cr/reuters
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 21:38:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Freunde, habt ihr noch ein paar Stücke , ansonsten heute wieder Kaufkurse!!


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