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    IWF verkauft Goldbestände: Auswirkungen auf den Goldpreis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.09 09:43:17 von
    neuester Beitrag 24.09.09 15:11:33 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.153.137
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      Avatar
      schrieb am 20.09.09 09:43:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welche Auswirkung hatte die Ankündigung vom 07.04.08 auf den Goldpreis?



      8. April, 2008
      IWF: Große Goldverkäufe geplant
      Reuters informiert:

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) will seine Finanzprobleme mit dem Verkauf von mehr als 400 Tonnen Gold sowie Ausgabenkürzungen lösen.

      IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn nannte die Entscheidung zur Reform der Fonds-Finanzen am Montag einen “Meilenstein, der die Institution auf eine solide finanzielle Basis” stellen werde.

      Der Goldverkauf bedarf allerdings noch der Zustimmung von 85 Prozent der Mitgliederstimmen im Fonds. Insbesondere muss zunächst der US-Kongress den Schritt unterstützen, ehe die USA die Transaktion mittragen kann. Der Fonds verfügt über mehr als 3200 Tonnen Gold, die Ende Februar einen Marktwert von gut 95 Milliarden Dollar hatten. In den Büchern des Fonds ist der Bestand aber nur mit knapp zehn Prozent dieser Summe bewertet.



      EMFIS Edelmetalle
      Wirtschaftsnews - 07.04.08

      IWF will 400 Tonnen Gold verkaufen

      Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der Internationale Währungsfond plant eine grundlegende Reform seiner Strukturen durch die Veräußerung von 400 Tonnen Gold zu finanzieren. Dies entspricht derzeit einem Gegenwert von rund elf Milliarden USD. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn kündigte das Vorhaben am Montag in New York an. Zu erwarten ist, dass der Verkauf einer derartigen Menge sich auf den Edelmetallmarkt deutlich auswirken wird. Der IWF mit Sitz in Washington finanziert seine laufenden Kosten vor allem aus Zinszahlungen für Kredite an Mitgliedsländer. Der Bedarf an solchen Darlehen ging aber in den vergangenen Jahren deutlich zurück - damit schrumpften auch die Einnahmen des IWF. Ende vergangenen Jahres hatte Strauss-Kahn gewarnt, wenn die Kreditvergabe nicht ansteige, sehe sich der IWF bis 2010 einem Fehlbetrag von 400 Millionen Dollar gegenüber. Die IWF-Reformen sehen auch Personalabbau vor.
      http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/IWF_wi…
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 09:46:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      EMFIS Industriemetalle
      Wirtschaftsnews - 08.04.08

      Goldminenaktien entwickeln sich weltweit seitwärts

      Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 916 auf 929 $/oz zulegen, verliert aber im Handelsverlauf bis auf 920 $/oz. Heute morgen pendelt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong um das New Yorker Schlußniveau und notiert aktuell mit 921 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit seitwärts und geben damit keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor. Auf Eurobasis zeigt sich der Goldpreis leicht verbessert (aktueller Preis 18.803 Euro/kg, Vortag 18.777 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis trotz der aktuellen Korrektur im Haussetrend in Richtung unserer neuen Zielmarke von 1.300 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends auch bei kurzfristigen Rückschlägen praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

      Seit etwa 9 Monaten koppeln sich die Edelmetallpreise zunehmend vom Ölpreis und von den Basismetallpreisen ab, da sich der Goldpreis weniger an der konjunkturellen Entwicklung sondern eher am schwindenden Vertrauen in die Papiergeldwährungen orientiert. Der Silberpreis erholt sich parallel zum Goldpreis (aktueller Preis 17,98 $/oz, Vortag 17,87 $/oz). Platin stabilisiert sich (aktueller Preis 2.011 $/oz, Vortag 2.017 $/oz), Palladium kann wieder zulegen (aktueller Preis 453 $/oz, Vortag 445 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich uneinheitlich. Während Zink um 1,9 % zulegen kann gibt Nickel um 1,9 % nach.

      http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/Goldmi…
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 09:50:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was passierte nach der Meldung vom 07.04.2008 mit dem Goldpreis?

      Montag, 07.04.2008
      Eröffnungskurs: 914,25
      Tagestief: 910,65
      Tageshoch: 929,28
      Schlusskurs: 921,10

      Dienstag, 08.04.2008
      Eröffnungskurs: 921,05
      Tagestief: 863,45
      Tageshoch: 925,63
      Schlusskurs: 915,85

      Mittwoch, 09.04.2008
      Eröffnungskurs: 915,90
      Tagestief: 859,55
      Tageshoch: 935,48
      Schlusskurs: 932,55

      Donnerstag, 10.04.2008
      Eröffnungskurs: 932,55
      Tagestief: 866,70
      Tageshoch: 939,60
      Schlusskurs: 927,60

      Freitag, 11.04.2008
      Eröffnungskurs: 927,65
      Tagestief: 917,20
      Tageshoch: 931,93
      Schlusskurs: 924,90
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 10:00:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      "die" wollen nur selbst noch billig rein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 10:15:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum kommt diese Meldung kurz vor dem Erreichen des Jahreshochs?

      Die Goldnachfrage ist sowohl bei den Kleinanlegern, als auch bei Institutionellen ungebrochen. Der USD verliert gegenüber fast allen anderen Währungen zunehmend an Wert. Ich könnte mir vorstellen, dass die jetztige IWF-Aktion auf Druck der Chinesen zustandekam, die nicht länger den schwächelnden USD als Währungsreserv3e haben wollen. Gerüchten zufolge hat das chinesische Staatsfernsehen bereits zum Kauf von Gold und Silber aufgerufen.
      Könnte es sein, dass China Druck auf den IWF ausgeübt hat, um das US-Papiergeld in Gold tauschen zu können? So nach dem Motto: "Wenn wir nicht tauschen dürfen, dann machen wir es auf die harte Tour und kaufen uns das Gold am freien Markt" (Folge wäre dann wahrscheinlich der Zusammenbruch des USD gewesen!)

      Ich denke die Ankündigung des IWF kann uns zunehmend busllischer für den Goldpreis stimmen! Wenn China es schafft, seine USD-Währungsreserven in Gold und andere Metalle zu tauschen, dann wird China sein Primärziel (den Ersatz des USD durch eine neue evtl. rohstoffgebundene Weltleitwährung) auch erreichen können.

      Als Gewinner des Deals sehe ich den Goldpreis und natrürlich die Chinesen!
      Da die Europäer fast nur US-Papiergeld als Währungsreserve haben und die Goldreserven in Europa tendentiell sinken, denke ich, dass es auch eurobasiert zu einem Anstieg des Goldpreises kommen wird!

      Grüsse, ER

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      Avatar
      schrieb am 20.09.09 10:20:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 10:26:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aus dem Goldreport:

      IWF Gold nach China?

      Für kurzfristige Verunsicherung sorgte vor wenigen Wochen die Ankündigung des
      Internationalen Währungsfonds IWF, sich von bis zu 400 Tonnen Gold trennen zu
      wollen, um mit den Erlösen den armen Ländern unserer Welt zu helfen. Wir haben zu
      diesem Thema bereits mehrfach erklärt, dass ein solcher Verkauf keine negative
      Auswirkung auf den Goldpreis haben wird. Zum einen wird ein Verkauf in einer
      solchen Größenordnung nicht über den freien Markt abgewickelt und zum anderen
      gibt es derzeit genügend Käufer für diesen Anteil.

      Doch diese 400 Tonnen Gold scheinen China nicht genug zu sein. Wie man hören
      konnte, forderten die Chinesen den IWF auf, die kompletten Goldreserven von 3.217
      Tonnen zu verkaufen.
      China würde diesen riesigen Batzen Gold sehr gerne zur
      weiteren Absicherung in die eigenen Reserven addieren.
      Wenn China die kompletten Goldreserven des IWF´s kaufen würde, so wäre bei
      einem angenommenen Goldpreis von 1.000 USD eine Zahlung von 103 Milliarden
      USD fällig. Bei gesamten Währungsreserven von rund 2.000 Milliarden (2
      Billionen USD) hätte dieser Kauf einen Anteil von gerade einmal 5,15%!
      Sollte sich der IWF für diesen Schritt entscheiden und China als Käufer auftreten, so
      würde China mit knapp 4.300 Tonnen Gold auf Platz Nummer 2 hinter die USA
      aufsteigen. Doch selbst mit diesem riesigen Goldkauf hätte China im Vergleich zu
      den USA, Deutschland oder Frankreich immer noch viel Aufstockungspotenzial beim
      Gold.
      Unserer Meinung nach wäre eine Richtgröße von 5.000 – 6.000 Tonnen an
      Goldreserven für China sinnvoll und immer noch unter dem Marktdurchschnitt.
      Um diese Mengen an Gold zu erwerben, müssen größere Pakete hinzugekauft
      werden, da ein solch aggressiver Zukauf im freien Markt die Preise massiv
      beeinflussen würden! Entscheidend für das weitere Vorgehen Chinas dürfte hier aber
      der Zeitfaktor werden. Will China die eigenen Goldreserven auf diese
      Größenordnungen aufstocken, so würde dies bei den aktuell frei verfügbaren
      Goldmengen am Markt zehn Jahre und mehr in Anspruch nehmen. Doch aufgrund
      der weltweiten Krisen und der hohen USD-Lastigkeit gehen wir nicht davon aus, dass
      China so lange warten möchte!
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 10:54:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja Ja der IWF verkauft wieder einmal die bewussten 400 Tonnen. Wie oft habe ich das in den letzten 2 Jahren schon gelesen? Natürlich auch jetzt wieder wo gold über die 1000 US gestiegen ist.
      Und ausgerechnet an die Armen soll es gehen das gute Tafelsilber.
      Sehr amüsant die Story mehr allerdings auch nicht. Wie jemand hier schon geschrieben hat, warum gibt man keine Dollar, sind doch genug vorhanden und werden jeden Tag mehr?
      Sehr schlüssig die Story !!!! Man muß nur welche finden die es auch glauben.
      Noch ein schönes Wochenende gehe jetzt auf den Golfplatz wenn sich der Nebel verzogen hat.
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 11:09:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Rohstoff-Spiegel
      Rohstoffe
      Autor: Rohstoff-Spiegel
      Club:alert Nachrichten des Autors per E-Mail

      17:28 | 18.09.2009

      Artikel versenden drucken

      Nachricht vom 18.09.2009 | 17:28

      656 mal gelesen

      Möge der Gold-Hype beginnen – oder doch (noch) nicht?
      Leser des Artikels: 656

      Geht’s jetzt schon richtig los? In dieser Woche sprang der Goldpreis erneut über die 1.000-USD-Marke und hielt sich auch über dieser magischen Grenze. Wie nach der Betätigung eines Schalters setzte plötzlich bereits ein Beinahe-Hype ein.


      So kam pünktlich zum Sprung über die 1.000 USD eine Meldung in Umlauf, dass China gerüchteweise über ein absolutes Goldexport-Verbot nachdenke. Nachdem es bereits seit etwa 2 Jahren ein selbiges de facto bereits für Silber und Seltene Erden gibt, scheint China nun auch beim Gold die Grenzen dicht zu machen – zumindest rauswärts. Doch die Spekulationen gehen weiter: von einem geheimen Abkommen aller vier BRIC-Staaten – also neben China auch Russlands, Indiens und Brasiliens – kein Gold mehr aus der Hand zu geben, wurde plötzlich berichtet. Was ist aber dran an all den Gerüchten und welche Auswirkungen auf den Goldpreis könnten diese haben?

      Nunja, an der Börse wird nunmal spekuliert und Gerüchte spielen dabei eine entscheidende Rolle, da meistens gerade sie es sind, die an der Börse gehandelt werden. Fakt ist, dass China mittlerweile Südafrika als führenden Goldproduzenten abgelöst hat. Fakt ist auch, dass China sich massiv in Rohstofffirmen in Afrika und Amerika einkauft bzw. diese gänzlich schluckt. Nachdem es bei BHP nicht klappte (hier wollte China über 20 Milliarden USD investieren), war man beispielsweise bei Athabasca Oil Sands in Kanada erfolgreicher. Die nächste relativ bekannte Rohstofffirma, die in chinesische Hände übergeht, könnte Corriente Resources sein, die in Ekuador nach Kupfer und Gold sucht und dort auch fündig wurde.

      Doch zurück zum Thema Gold und den Blüten, die 1.000 USD je Unze treiben können. So ließ Kinross Gold in dieser Woche verlauten, dass man jetzt mit einem starken und schnellen Goldpreisanstieg rechne. Kinross Gold’s CEO Tye Burt hält vor allem die Mischung von wachsender Verunsicherung wegen der Finanzkrise und damit verbundener, steigender Nachfrage nach so genannten sicheren Anlagen wie Gold und eines stetigen Produktionsrückgangs seit 2001 für geradezu perfekt. Seit 2001 sank laut Burt die jährliche Weltproduktion an Gold von 81 Mio. Unzen auf 77 Mio. Unzen, wobei damit zu rechnen sei, dass sich dieser Trend auch mittel- bis langfristig so fortsetzen werde.



      http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2806913.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 11:13:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der lange Abschied vom Dollar
      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz 18. September 2009, 04:00 Uhr .US-Devise wird von Leitwährung zur Riskowährung - Der Umbruch birgt Rendite-Chancen
      . Berlin - Jetzt zeigt sich der Fall-out der größten Finanzkatastrophe der Geschichte: Die Krise hat zwar keine neue Große Depression ausgelöst, aber die USA als einzige wirtschaftliche Supermacht vom Sockel gestoßen. Nichts macht das so deutlich wie der Verfall des Dollars. Seit Frühjahr hat der Greenback gegenüber dem Euro 18 Prozent an Wert verloren: für die eher behäbigen Devisenmärkten eine gravierende Bewegung.

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      50 Billionen Dollar vernichtet-
      doch das ist erst der Anfang
      www.sicheres-geld.de In Währungen von rohstoffreichen Nationen vollzieht sich die Dollar-Schmelze im Zeitraffer: Gegenüber dem Neuseeland-Dollar hat die US-Devise im zurückliegenden halben Jahr um 44 Prozent nachgegeben, gegenüber dem südafrikanischen Rand waren es 42 Prozent, gegenüber dem Austral-Dollar 39 Prozent. Doch selbst gegenüber dem kränkelnden japanischen Yen rutschte der Dollar um sieben Prozent ab. "Im Moment gibt es nur eines, was schneller schmilzt als die Polkappen", spottet ein Londoner Devisenhändler.

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      Bric-Gipfel: Vier Schwellenländer streben neue Weltordnung an Noch im Winter 2008/09 hatte der Greenback eine kurze Phase der Stärke gezeigt, als alle Welt ihr Kapital in sicheren US-Staatsanleihen parken wollte. Doch nun gewinnen die "strukturellen Ungleichgewichte" die Oberhand, und die lasten wie ein Mühlstein auf dem Dollar: zu dem hartnäckigen US-Handelsbilanzdefizit treten die Glaubwürdigkeitsprobleme Washingtons, das internationale Investoren nicht mehr von seinem Willen zum starken Dollar überzeugen kann.

      Viel zu sehr ist die Obama-Administration damit beschäftigt, teure Konjunkturprogramme und aufwendige Sozialreformen zu finanzieren. Das US-Haushaltsdefizit soll im laufenden Fiskaljahr auf 13 Prozent der Wirtschaftsleistung schnellen. Die Verschuldung klettert von Rekord zu Rekord. Nächstes Jahr könnte, die Außenstände der Bundesstaaten mit eingerechnet, ein Stand von rund 14 Billionen Dollar erreicht sein. Die 300 Millionen Amerikaner müssten dann rechnerisch ein Jahr lang arbeiten, um die Kredite zurückzuzahlen.

      Da eine Rückführung der Verbindlichkeiten über Ausgabenkürzungen oder Steuererhöhungen nicht realistisch erscheint, spekulieren immer mehr Devisenmarkt-Akteure darauf, dass Washington versuchen wird, sich seiner Schulden mittels Inflation zu entledigen. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die USA diesen Weg beschritten. Seit 1945 hat der Greenback 92 Prozent an Kaufkraft eingebüßt, allein in den ersten drei Jahren nach dem Krieg war es ein Viertel.

      Von der amerikanischen Notenbank Federal Reserve als Hüterin des Geldwerts ist wenig Gegenwehr zu erwarten. Um den Dollar zu stützen und die Inflation in Schach zu halten, müsste sie eigentlich bald den Leitzins erhöhen. Eigentlich. Doch scheint bei den Fed-Oberen die Angst übergroß, die zarte Konjunkturerholung durch eine allzu straffe Geldpolitik abzuwürgen.

      Der Dollar wird wegen der explodierenden Staatsverschuldung und der Nullzinspolitik der Fed von einer Weltleitwährung zu einer Weltrisikowährung.

      Bereits in den Siebzigerjahren fuhr Washington eine ähnliche Politik, was dem Status des Dollar als führende Reservewährung jedoch keinen nachhaltigen Abbruch tat. Allerdings mangelte es damals an Alternativen zum Greenback. Allein der Yen und die D-Mark konnten damals ihre Stellung als Wertaufbewahrungsmittel ausbauen.

      Ebenso wie vor 30 Jahren ist das Gold der große Nutznießer der Dollar-Schwäche. Langfristig könnten der Euro und der chinesische Yuan als Alternative zum Greenback an Statur gewinnen. "Die Ablösung des Dollar wird nicht über Nacht kommen, beim britischen Pfund, brauchte es zwei Weltkriege, ehe es als Leitwährung entthront war", sagt Paul Donovan, Ökonom bei der UBS. "Die Finanzkrise allein wird diese Entthronung beim Dollar nicht bewirken."

      Anleger können von dem Umwälzungen am Devisenmarkt profitieren. Mit Indexfonds spielen sie systematische Währungsstrategien wie die Wett auf Zinsdifferenzen zwischen den Ländern (Carry), die Anpassung der Kurse an die Kaufkraftparität (Valuation) oder die Dynamik der Ereignisse (Momentum). Konservative Anleger halten sich an Goldfonds.

      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article4561246/Der-lang…
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 11:49:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Meine Prognose für Montag den 21.09.09:

      Ich denke wir werden nächste Handelswoche ähnlich wie am 08.04.08 und 09.04.08 kräftige Ausschläge beim Goldpreis sehen und ähnlich wie in der Handelswoche 07.04.08 bis 11.04.08 in der kommenden Handelswoche deutlich im Plus schließen und hierbei ein neues Jahreshoch beim Goldpreis sehen!
      Im Vergleich mit der Meldung vom 07.04. / 08.04.08 stimmt mich ein Umstand deutlich bullischer: Der feste Wille der BRIC-Staaten, speziell Chinas, aber auch Ruslands, die USD-Devisenreserven durch Rohstoffe, insbesondere durch Gold zu ersetzen. Die gesamte Politik Chinas (Aufkauf der seltenen Erden, Exportverbote für spezeille Metalle, Aufruf im Staatsfernsehen, Gold zu kaufen...) ist darauf ausgerichtet, die Vermögenswerte des chinesischen Volkes vom Dollarrisiko zu befreien.
      Spätestens am Mittwoch den 23.09.09 dürfte es um 20.15 Uhr nach Veröffentlichung des Ergebnisses der FED-Sitzung zu deutlichen Ausschlägen beim Goldpreis nach oben kommen. Jedenfalls bin ich persönlich fest davon überzeugt, dass wir hierbei erstmals etwas von den Ängsten der FED-Bänker vor einer aufkommenden Inflation erfahren dürften. Somit sehe ich Ende der Woche schon Goldkurse von bis zu 1100 USD als wahrscheinlich an, denn sollte die Widerstandsmarke im Bereich 1020-1030 USD reissen, wird es beim Goldpreis zu einer massiven Ralley kommen.

      Mein OS-Favorit für kommende Woche:

      WKN: GS1T36

      Mein Kursziel: > 5,50 Euro (Erreichen eines Goldpreises von 1100 USD)

      Angaben von wallstreet-online:

      Stammdaten Name Optionsschein auf Gold
      WKN GS1T36
      ISIN DE000GS1T365
      Art Optionsschein
      Typ Long
      Ausübungsstil American
      Währung EUR
      Emissionstag 20.02.2009
      Fälligkeit 25.09.2009
      Letzter Handelstag 24.09.2009
      Währungsgesichert Nein
      Emittent Goldman Sachs
      Kennzahlen Abstand Strike -1,06%
      Aufgeld 1,94%
      Aufgeld pro Jahr 79,13%
      Break Even Punkt 1.028,83
      Innerer Wert 0,00
      Zeitwert 0,60
      Implizite Volatilität 18,20
      Hebel 114,30 :eek:
      Omega 0,00
      Basiswert Name Gold
      ISIN XC0009655157
      Ratio 0,10
      Strike 1.020,00
      Kurs 1.012,00
      Kurszeit 18.09.2009 16:06:09

      Angaben von Onvista.de:
      Kennzahlen (Berechnung vom 18.09.2009 mit Geld EUR 0,630 / Brief EUR 0,660 [Emittentenkurs])
      Aufgeld 1,95% Aufgeld p.a. 101,42%
      Break-Even 1.029,492
      Ertragsgleichheit 1,96%
      Ertragsgleichheit p.a. 102,38%
      Abstand zum Cap in % n.a.
      Abstand zum Basispreis in % -1,01%
      Hebel 106,384
      Max. Ertrag in % (Brief) n.a.
      Innerer Wert 0,000
      Moneyness 0,990 Parität -0,690
      Zeitwert 0,645 Aufgeld p.a/
      Omega 2,42%
      Bewertungsniveau 84,264
      Delta 0,394
      Ertragsgleichheit p.a./Omega n.a.
      Implizite Volatilität (Mittel) 24,91%
      Implizite Volatilität (Geld) 24,50%
      Implizite Volatilität (Brief) 25,32%
      Omega 41,951 Prozentuales Wochentheta n.a.
      Theoretischer Wert 0,645 Theta n.a.
      Totalverlustwahrscheinlichkeit 62,013
      Vega 0,037
      Zeitwert-Move n.a.
      Hold-Break-Even n.a.
      Spread (abs.) 0,030
      Spread (homogen.) 0,300
      Spread (% des Brief.) 4,55%
      Spread-Move 1,120



      Vorsicht! Das ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf! Vorsicht: Dieser OS hat eine sehr kurze Laufzeit!

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 13:19:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich muss zugeben, die Meldung hat mich zuerst verunsichert. Aber nach einer Nacht drüber schlafen, kann ich dem Ganzen nur positives abgewinnen. Dollar verliert Kraft und Einfluss, die sog. Tigerstaaten kaufen weiter Gold wie bekloppt und vielleicht haben wir ja bald wieder eine goldgestützte Leitwährung. Über den normalen Markt wäre das Gold in der Menge doch gar nicht zu bekommen, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 14:30:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.475 von Bender73 am 20.09.09 13:19:10Genauso ging es mir auch! Habe lange darüber nachgedacht:
      Welche Auswirkung wird der Goldverkauf auf die Märkte haben?
      Welche Auswirkung sollte diese Ankündigung auf die Märkte haben?(Intention)
      Warum kommt diese Meldung kurz vor dem charttechnischen Ausbruch?
      Welche Rolle spielt hierbei China?

      Ich bin ziemlich fest davon überzeugt, dass China Druck auf den IWF ausgeübt hat! Vielleicht hat auch die USA zusätzlich Druck ausgeübt im Sinne eines Zugeständnisses an China, um bei dem dezeitigen Handelsstreit "klein bei zu geben" ohne beim eigenen Volk das Gesicht zu verlieren? Die Begründung des IWF "Geld für die Armen" bereitstellen zu wollen, läßt in jedem Fall darauf schließen, dass wir die Wahrheit dahinter nicht erfahren sollen.

      Letztlich führt auch diese Maßnahme dazu, dass die Abhängigkeit des chinesischen Reichtums weniger vom USD abhängt.

      In den kommenden Monaten wird Amerika zunehmend unter Druck kommen, die eigenen Goldbestände zu verkaufen und China wird sie bereitwillig entgegennehmen. Aufgrund der sinkenden Zinsen, der Inflation und der Schwäche des Greenback wird Amerika wohl erstmals keine Käufer mehr für die Staatsanleihen finden. Mit sinkendem Dollarkurs wird es hierbei immer weniger Interessenten für den USD geben, was m.E. in einer Teufelsspirale enden wird.

      Meine Strategie ist es, vorerst (solange die US-Banken noch existieren) mittels Calls auf Gold schnell mein Vermögen zu vervielfachen, um dann in den nächsten Monaten dieses in physisches Gold umzutauschen.

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 15:05:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      vekürz einfach deine long-Position, wenn du Schiss hast
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 15:30:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.706 von AmigoFibonacci am 20.09.09 15:05:35Wieso die Longposition verkürzen? Ich hab "davor schiss", meine Long-position nicht rechtzeitig noch longer gemacht zu haben!

      Stay long and hold strong!

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 17:22:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Könnte von diesen Stellen Druck zum Goldverkauf des IWF gekommen sein?:

      http://www.mmnews.de/index.php/200909043691/MM-News/Goldmani…
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 18:30:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.018.020 von vollmondd am 20.09.09 17:22:06Netter Artikel! Der letzte Satz gefällt mir am besten:
      "Abschließend gesagt, wird der Goldpreis auf $3.000 bis $5.000 pro Unze ansteigen. Darauf können Sie sich verlassen."

      Schön beschrieben, wie die Großbanken der westlichen Welt den Goldpreis manipuliert haben. Inzwischen ist die Macht der US-Großbanken jedoch deutlich geschrumpft und hinter den Kulissen regiert / diktiert schon China die Preise der Rohstoffe.
      Somit könnten wir dieses Jahr den Wendepunkt in der Goldpreismanipulation sehen:
      Schaut man sich mal an, wieviele Calls auf Gold mit Basis 1000 bis 1030 exisitieren und welche Banken diese Calls auf dem Markt plaziert haben, dann wird klar welches Erdbeben ausgelöst wird, wenn der Goldkurs über 1030 USD steigt! Deckungskäufe seitens der Großbanken der westlichen Welt würden den Goldpreis schnell in ungeahnte Höhen katapultieren!
      Wenn China ähnlich (wie George Soros während der Ruslandkrise) eine Gegenspekulation versuchen würde, sich also im Vorfeld mit Calls eindecken würde, um dann durch Käufe am Goldmarkt den Preis hochzutreiben, dann wären wahrscheinlich bald die US-Goldbestände in chinesischer Hand und die chinesische Währung neue Weltleitwährung!
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 08:37:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gold dürfte heute mit einem Abschlag von ca 0,7% bei Kursen um 1000,00 USD im europäischen Handel starten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 13:32:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.019.571 von extremrelaxer am 21.09.09 08:37:13Bis jetzt hast du Recht behalten. Ich denke auch, dass an den Gerüchten etwas dran sein könnte und die Chinesen ihre Dollar lieber gegen etwas Handfestes tauschen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 13:56:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      WKN: GS1T36



      Avatar
      schrieb am 21.09.09 18:11:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      früher wäre bei so einer Ankündigung der Goldpreis eingebrochen. Jetzt gerade mal 15 Dollar. China will Gold was das heist brauch ich keinem zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 10:03:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      GS1T36:
      Gestern war der OS für 0,35 Euro zu erwerben. Allerdings fehlte mir Cash, um nochmals nachzulegen. Ärgerlicherweise wurde der Spread von 3 Cent auf 6 Cent erhöht. Goldman Sachs, das werde ich mir merken! Ich werde den OS bis zur Fälligkeit laufen lassen.



      Die charttechnischen Widerstände beim Gold wurden heute morgens schön durchbrochen und fungieren jetzt als Resistance nach unten(1010 und 1011 USD). Nächste charttechnische Widerstände: 1018, 1020,6 und 1024. Danach sollte der Weg nach oben frei sein. Sollten die 1024 durchbrochen werden (und das ist meine Spekulation), dann wird es wohl eine massive Aufwärtsralley geben, da nicht nur die Shorties, sondern auch die großen US-Banken, welche die vielen Puts auf das Gold ausgegeben haben dann covern müssen!

      Empfehöle zur Beobachtung des Goldpreises folgenden Chart (fortlaufend, Realtime):

      http://freeserv.dukascopy.com/chart/?stock_id=333&stock_id=3…

      Vielleicht kann jemand ja einen RT-Chart hier noch einfügen!?




      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 15:25:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      1018er-Widerstand wurde soeben mit Karacho durchbrochen! :eek::D:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 18:46:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 20:24:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      ups, senkrecht rauf. was denn nun wieder :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:38:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      23.09.2009 20:31
      Notenbank begrüßt Wirtschaftserholung
      Washington (BoerseGo.de) – Wie erwartet beschloss die Notenbank der USA zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung, die Zinsen auf dem niedrigen Niveau von 0,0 – 0,25% zu belassen, möglicherweise für einen längeren Zeitraum, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen dies erfordern. In ihrem Statement begrüßte die Notenbank die wirtschaftliche Erholung und kündigte einige Änderungen in ihrem Rückkaufprogramm von Schuldtiteln an, das sie von Dezember bis ins erste Quartal 2010 verlängert.

      Die Us -Indizes steigen nach der Bekanntgabe des Statements auf neue Jahreshöchstkurse.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Kern Ralf, Redakteur)


      Der Widerstand bei 1018 ist einfach extrem hartnäckig! :mad:
      Weiterhin billiges Geld von der FED trotz wirtschaftlicher Erholung? Das müsste doch Grundnahrungsmittel für die Inflation sein und damit einen steigenden Goldpreis rechtfertigen. Aber das sit wohl schon alles eingepreist - war ja auch nicht anders zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:57:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Da hast du recht, dieser Widerstand bei 1020 ist verdammt hartnäckig. Ich glaube aber, wenn erst einmal ein neues ATH erreicht wird, dann geht alles sehr schnell... davor ist noch ALLES möglich!
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 15:11:33
      Beitrag Nr. 28 ()


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