checkAd

    Italienische Angst – Eine wahre Geschichte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.09 17:23:02 von
    neuester Beitrag 08.11.09 18:31:04 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.154.123
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 414
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 17:23:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Italienische Angst – Eine wahre Geschichte


      Angst begleitet uns unser ganzes Leben – diese ist nicht nur negativ sondern auch positiv da diese uns vor Unheil bewahrt. ABER – sie kann auch krankhaft werden und unsere Freiheit beschränken.

      Vor einigen Tagen bin ich kurz nach Italien/Bergamo geflogen um zu fotografieren. 2 schöne Tage verbracht – einige tolle Fotos aufgenommen - am zweiten Tag wollte ich zurück nach Frankfurt. Ca. 1 ½ Stunden vorher am Flughafen gewesen – schon online eingecheckt und nur noch denn leidigen Sicherheitscheck vor mir. Da ich nur 1 Nacht in Bergamo verbrachte ist demzufolge mein Reisegepäck klein – es muß nichts eingecheckt werden.

      Als guter Europäer habe ich keine Waffen (Pistolen, Gewehre und Messer) dabei. Weder Fleisch oder Käse – schließlich herrscht ja immer noch die Maul- und Klauenseuche. Selbst auf meine Nagelfeile und auf meinen Fingernagelklipser habe ich verzichtet – schließlich bin ich kein Hijacker der mit einer Nagelfeile einen Airbus oder eine Boeing entführen möchte. Selbst die komische Regelung – welche ich nie richtig begriffen habe – 10 Behälter a 100 ml Flüssigkeit habe ich eingehalten und meine Toilettenartikel sind natürlich in einem durchsichtigen, wiederverschließbarem Plastikbeutel untergebracht. Meine Wasserflasche ist geleert und die leere Wasserflasche weggeschmießen - da ich seit neuestem weiß, dass es nicht erlaubt ist eine 1-Literflasche mit 100 ml Wasser an Bord des Flugzeugs zu bringen. Also freie Bahn durch die Sicherheitsschleuse – dachte ich – falsch gedacht.

      Meine Reisetasche wird durchleuchtet und zurückgebracht – ich hätte einen Tripod dabei. Hmmm? Tripod? Der Sicherheitsfachmann durchsucht meine Reisetasche und zerrt mein Kamerastativ raus. „Not allowed“. „Wie bitte? Warum?“ antwortete ich. Der Sicherheitsfachmann überprüft ob das Stativ wirklich ein Stativ ist (könnte ja auch irgendeine Waffe sein) und kommt zu dem Ergebnis dass es sich hierbei wirklich um ein Stativ handelt – also eine Waffe und ich demzufolge ein Attentäter bin. Er nimmt das Stativ – holt Schwung wie man es mit einer Keule tut und sagt „DEAD“. Ich ganz perplex des Attentäters beschuldigt - antworte empört „Nein, es handelt sich hierbei um ein Aluminiumstativ für eine Kamera – nicht um eine Waffe“.

      Mir kam es bisher noch nie in denn Sinn einen Jet mit einem Kamerastativ in meine Gewalt zu bringen – bis jetzt. Für alle Terroristen und Hijacker die mit einem Kamerastativ „arbeiten“ wollten sei gesagt, dass Sie in Zukunft auf Krücken ausweichen können – denn diese sind ausdrücklich an Bord erlaubt. Mein Akkuladegerät mit Stromkabel ist übrigens erlaubt – dass ich damit die Stewardessen als Geisel nehmen könnte und sogar erwürgen glaubten mir die Sicherheitsfachmänner nicht. Selbst dass jeder 7-Klässler aus Wasser und Strom welches man an Bord des Flugzeugs finden kann – ein hochexplosives Gasgemisch mischen kann wollte man mir nicht glauben.

      Also wird im Namen der Sicherheit weiterhin Frauen der Nagelklipser und die Nagelfeile abgenommen. Denn Kindern die Sunkist aus der Hand gerissen. Denn Rentern die Käsebrote aus denn Rucksäcken gezerrt, den Anglern die Schnüre und Haken entwendet und jetzt auch noch denn Fotografen die Stative. Die persönlichen Toilettenartikel werden an die Öffentlichkeit gezerrt und sind durchsichtig wie der Passagier. Das alles im Namen der Sicherheit und Freiheit.


      Hier siegte die Angst – die kranke Angst der Italiener.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 17:49:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.482 von firmenrecherche am 08.11.09 17:23:02das tut mir wirklich leid :rolleyes:

      ich denke,es ist besser du belästigst deinen Psychater damit,der kriegst bezahlt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:31:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.482 von firmenrecherche am 08.11.09 17:23:02Und die Cola-Flasche durftest du behalten?



      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Italienische Angst – Eine wahre Geschichte