Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2460)

[64Matt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.369 von Tilly533 am 09.03.17 13:36:11

Zitat von Tilly533: Wenn es das nur wäre: Ihr Wort in wessen Gehörgang auch immer.

Ist es aber wirklich nur Panik oder zeigt dieser rasante Kursverfall, daß da einige mehr wissen?

Ich weiß auch nicht mehr als du hier! Allerdings sehe ich den Kursverfall als "übliche" Panik an der Börse! Der Ölpreis notiert immer noch bei 52 US Dollar! Im Sommer haben wir die Aktie bei Ölpreisen um die 40 US Dollar beobachtet, da hat die DRAG nicht mal wie jetzt anseitsweise produziert! Das schwarze Gold fließt aktuell! Selbst wenn hier ein Ölpreiseinbruch auf 40 US-Dollar beobachten, wird von der DRAG immer noch ordentliches Geld verdient!

Ich denke nicht, dass hier alle gleich ihre Aktien schmeißen! 21 Euro sind traumhafte Einstiegspreise! Wir werden es sehen, wie der Markt dies auf Dauer sieht.

[upanddown1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.372 von Dagobert Bull am 09.03.17 13:36:50

Zitat von Dagobert Bull: Hallo,

zur sachliche Diskussion möchte ich noch einmal zwei Bemerkungen machen:

- die gesamten Bergbauprojekte haben einen Buchwert von 20 Mio EUR.

- laut Auskunft der Verwaltung vom 10.02.2017 wird die Absicherung der aktuellen Ölproduktion in der Regel für 6 Monate vorgenommen aber auch eine längere Absicherung ist möglich.

Ich persönlich habe heute für 21,- gekauft.

Es grüßt Dagobert Bull

Das habe ich auch gemacht ..nachgekauft! Kostolany lässt grüßen, kaufen, wenn die Kanonen donnern

Diejenigen, die hier jetzt noch jammern, verpassen ja evtl. einen guten Zeitpunkt ..und beschweren sich hinterher wieder über Konsolidierungsphasen mit Kursrückgängen.

Gruß


up

PS: es gibt so viele konservative Aktien an den Börsen, vielleicht einmal die Anlagestrategie überdenken. Hohe Chance, höheres Risiko, geringe Chance, kleineres Risiko

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.372 von Dagobert Bull am 09.03.17 13:36:50

"- die gesamten Bergbauprojekte haben einen Buchwert von 20 Mio EUR."

Ja, so kann man es nachlesen. Angesichts der jeweiligen und drastischen Kursverläufe stellt sich die Frage, und das wohl spätestens wenn es um die Fälligkeit der Rückzahlung an diese Gesellschaften hingegebener Darlehen geht, wie lange diese "Buchwerte" man noch halten will. Es gibt gewisse Bilanzierungspflichen.

[currahee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.438 von Jazman am 09.03.17 13:44:14

Zitat von Jazman: "Durch diese Unterlassung ist mir ein immenser Schaden entstanden, als daß bei Kenntnis der wahren Sachlage ich zu diesem Zeitpunkt nicht eingestiegen wäre! Nun können unsere rosaroten Brillenträger sagen: Was geht uns das an? Richtig! Zum einen stellt sich da allerdings durchaus die Frage einer Meldung an die Börsenaufsicht."

Dann solltest du das melden.

Verzögerungen beim Bohren sind eher die Regel und wurde hier noch nie mit einer ad hoc Meldung kommuniziert.
Dass die Fördereinnahmen sich auf 2017 bei den Markhambohrungen verschieben, muss der DRAG bekannt gewesen sein. Ohne Frage. Doch wenn du dir die angepeilten Zahlen für die Steuerrückerstattung anschaust, siehst du, dass alleine diese die Gewinnprognose weiterhin gerechtfertigt hatte. Die Verschiebung der Produktion reichte also auf keinen Fall dafür aus um eine Gewinnwarnung zu rechtfertigen.

Weiterhin sind Produktionszahlen für den Januar bekannt. Horizontalbohrungen im Wattenbergfeld folgen einer bestimmten Declinerate (plus/minus) abhängig von der Anfangsproduktion. Auf Grund von Anfangsproblemen, die zur PM vom 7.2. bereits behoben waren, geht die DRAG davon aus, dass sie die Produktion zunächst sogar noch etwas erhöhen könnten. Demnach kannst du ja die Produktionszahlen für 2 Fälle für den Februrar ermitteln. Einmal der Fall, dass die Produktion erhöht werden konnte und einmal, dass dies nicht der Fall war. Bei nun 30 Bruttobohrungen mit mindestens 4 verschiedenen Anfangszeiten jeden Monat eine PM rauszuschicken um den Aktionären 10 Minuten Arbeit zu ersparen ist nun wirklich nicht nötig. Sie haben sehr gute Anfangsproduktionszahlen geliefert, der weitere Verlauf der Produktion ist damit gesichert. Und nun haben sie quartalsweise Produktionszahlen angekündigt. Herrn Gutschlags Aufgabe ist es nicht den panischen Aktionären die Windeln zu wechseln.
Letztendlich ist eder seines eigenen Glückes Schmied. Gehe ich davo aus, dass die AKtie steigen wird, bleibe ich drin, oder kaufe nach. Gehe ich davon aus, dass sie sinkt, verkaufe ich auch wenn ich schon einen Verlust hätte.

Daumen hoch von mir. Der selben Meinung bin ich auch und besser geschrieben als ich es konnte.

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.357 von currahee am 09.03.17 13:33:58

"Hier muß ich Ihnen leider dazwischen..."

Nun, betreffs der Voraussetzung und Verpflichtung zu einer ad hoc Meldung gibt es klare Bestimmungen:

Emittenten von Finanzinstrumenten sind laut Art. 17 EU-Marktmissbrauchsverordnung verpflichtet, so genannte Insiderinformationen, die den Börsenkurs erheblich beeinflussen könnten, unverzüglich zu veröffentlichen.


Die Entschuldigung, man habe die genauen Zahlen nicht gewußt, reicht da nicht! Und mit Blick auf das Phlegma der GL angesichts des Kursverfalls neige ich immer mehr dazu, die Sache der Börsenaufsicht zu melden zwecks Klärung der Sach- und Rechtslage. Dann jedenfalls hätte die GL zu ihrer "eigenen Beruhigung" die Gewißheit, was sie im Hinblick auf ihre Aktionäre zu tun und zu lassen hat.

[Jazman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.132 von Tilly533 am 09.03.17 13:05:23

"Durch diese Unterlassung ist mir ein immenser Schaden entstanden, als daß bei Kenntnis der wahren Sachlage ich zu diesem Zeitpunkt nicht eingestiegen wäre! Nun können unsere rosaroten Brillenträger sagen: Was geht uns das an? Richtig! Zum einen stellt sich da allerdings durchaus die Frage einer Meldung an die Börsenaufsicht."

Dann solltest du das melden.

Verzögerungen beim Bohren sind eher die Regel und wurde hier noch nie mit einer ad hoc Meldung kommuniziert.
Dass die Fördereinnahmen sich auf 2017 bei den Markhambohrungen verschieben, muss der DRAG bekannt gewesen sein. Ohne Frage. Doch wenn du dir die angepeilten Zahlen für die Steuerrückerstattung anschaust, siehst du, dass alleine diese die Gewinnprognose weiterhin gerechtfertigt hatte. Die Verschiebung der Produktion reichte also auf keinen Fall dafür aus um eine Gewinnwarnung zu rechtfertigen.

Weiterhin sind Produktionszahlen für den Januar bekannt. Horizontalbohrungen im Wattenbergfeld folgen einer bestimmten Declinerate (plus/minus) abhängig von der Anfangsproduktion. Auf Grund von Anfangsproblemen, die zur PM vom 7.2. bereits behoben waren, geht die DRAG davon aus, dass sie die Produktion zunächst sogar noch etwas erhöhen könnten. Demnach kannst du ja die Produktionszahlen für 2 Fälle für den Februrar ermitteln. Einmal der Fall, dass die Produktion erhöht werden konnte und einmal, dass dies nicht der Fall war. Bei nun 30 Bruttobohrungen mit mindestens 4 verschiedenen Anfangszeiten jeden Monat eine PM rauszuschicken um den Aktionären 10 Minuten Arbeit zu ersparen ist nun wirklich nicht nötig. Sie haben sehr gute Anfangsproduktionszahlen geliefert, der weitere Verlauf der Produktion ist damit gesichert. Und nun haben sie quartalsweise Produktionszahlen angekündigt. Herrn Gutschlags Aufgabe ist es nicht den panischen Aktionären die Windeln zu wechseln.
Letztendlich ist eder seines eigenen Glückes Schmied. Gehe ich davo aus, dass die AKtie steigen wird, bleibe ich drin, oder kaufe nach. Gehe ich davon aus, dass sie sinkt, verkaufe ich auch wenn ich schon einen Verlust hätte.

[Dagobert Bull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.186 von Wertefinder1 am 09.03.17 13:12:40

Hallo,

zur sachliche Diskussion möchte ich noch einmal zwei Bemerkungen machen:

- die gesamten Bergbauprojekte haben einen Buchwert von 20 Mio EUR.

- laut Auskunft der Verwaltung vom 10.02.2017 wird die Absicherung der aktuellen Ölproduktion in der Regel für 6 Monate vorgenommen aber auch eine längere Absicherung ist möglich.

Ich persönlich habe heute für 21,- gekauft.

Es grüßt Dagobert Bull

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.186 von Wertefinder1 am 09.03.17 13:12:40

"Panik halt im Moment. "

Wenn es das nur wäre: Ihr Wort in wessen Gehörgang auch immer.

Ist es aber wirklich nur Panik oder zeigt dieser rasante Kursverfall, daß da einige mehr wissen?

[currahee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.132 von Tilly533 am 09.03.17 13:05:23

Zitat von Tilly533: Oh, helfen Sie mir, nichts gegen eine sachliche Diskussion. Habe ich etwas übersehen?

Bisher ist, was die vollmundigen Ankündigungen betrifft, mir nur bekannt, daß die Reserven um 120 % höher zu bewerten waren und daß man erwarte, die Produktion schon in den ersten Monaten des neuen Jahres (2017) um 30 % erhöhen zu können.

Neben dem, was ich schon angesprochen habe (Beteiligungen und deren Wertverfall) ist die Bewertung der Reserven das eine. Das andere ist die Produktionserhöhung. Was ist da außer der Erwartung nun KONKRET geschehen? Bis zu dieser "Gewinnwarnung" hatte man wohl auch und andere "Erwartungen"!

Gegen sachliche Diskussionen habe ich natürlich nicht das geringste, nur sollte man beachten, dass man sich hier nicht dauernd im Kreis dreht. Denke beide Seiten wurden des öftern erläutern und so wie es bis jetzt aussieht, gibts immer wieder welche die auf der einen stehen und andere eben auf der anderen
Die Produktionsmenge/Fördermenge des jeweiligen ersten Monats wurden kommuniziert, daraus lässt sich anhand der Förder- bzw. Bohrkurven ziemlich gut berechnen was zurzeit gefördert wird. Meiner Ansicht nach wird das auch bei anderen Firmen bzw in der Vergangenheit nicht anders gehand habt. Zu Ihrer Aussage, dass man die Produktion in den ersten Monaten erhöhen könnte, kann ich nur sagen, dass mein Kalender den 09.03 anzeigt. Die DRAG selbst, wird jetzt erst wahrscheinlich die Zahlen vom Februar selbst haben und auswerten. Da die Fördermenge nach den Folgemonaten bis jetzt sonst auch nie kommuniziert wurde, gehe ich davon auch nicht aus, dass die DRAG damit jetzt anfängt.

Zitat von Tilly533: Nun allein schon diese "Gewinnwarnung"! Man will nicht gewußt und genaue Zahlen nicht gekannt haben. Was ist das denn? Mit Sicherheit hat man schon länger gewußt, daß bei den geplanten Bohrungen zur Förderung Verzögerungen aufgetreten sind. Undwer da nicht den Schluß zieht, daß bei verspäteter Produktionsaufnahme die kolportierten/erwarteten Zahlen nicht zu halten sind, muß doch mit Klammern gepudert sein. Diese Verzögerungen hat man aber nicht den Vorgaben gemäß (ad hoc) mitgeteilt. Im Unternehmen, insbesondere aber der GL war dieser Sachverhalt bekannt!
Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt.

Ok. Da gebe ich Ihnen teilweise recht, man hätte kommunizieren können, dass das die Erwartungen nicht eingehalten werden können, jedoch glaube ich schon, dass man die genauen Zahlen noch nicht hatte und man somit nichts kommunizieren wollte. War rückblickend denke ich auch der falsche Weg (vielleicht sieht das die Geschäftsleitung genauso, vielleicht auch nicht, weiß ich nicht.)

Zitat von Tilly533: Als ich hier wenige Wochen vor dieser Gewinnwarnung eingestiegen bin, habe ich mir die Meldungen und Berichte, nicht zuletzt die homepage des Unternehmens, durchgeschaut. Klang alles vielversprechend, nicht der geringste Hinweis, daß in der Produktionsaufnahme Verzögerungen eingetreten waren, die die Erwartungen zunichte und eine Gewinnwarnung nötig machten! Durch diese Unterlassung ist mir ein immenser Schaden entstanden, als daß bei Kenntnis der wahren Sachlage ich zu diesem Zeitpunkt nicht eingestiegen wäre!

Hier muss ich Ihnen leider dazwischen grätschen. Schon in den Quartalsberichten wurde kommuniziert, dass man alleine schon bei Elster hofft die (kurzfristig) geschlossene Bohrungen von Magpie zu öffnen und daraus zu produzieren (wenn ich es richtig im Kopf hatte, war am Anfang von August die Rede). Diese sind laut der letzten Meldung immer noch verschlossen. Allein schon aus diesem Sachverhalt hätte man ableiten können, dass das erwartet Ziel nicht eingehalten werden kann. Natürlich kann man argumentieren, dass sich das rückblickend alles einfacher darstellen lässt, viel offensichtlicher ist usw. Kann sein, muss aber nicht, man HÄTTE es als Investor sehen können.

Zitat von Tilly533: Nun können unsere rosaroten Brillenträger sagen: Was geht uns das an? Richtig! Zum einen stellt sich da allerdings durchaus die Frage einer Meldung an die Börsenaufsicht.
Zum anderen werden genau unsere rosaroten Brillenträger die lautesten Krakeeler sein, sollten, was ich eben bei dieser Art "Infopolitik" befürchte, weitere "Gewinnwarnungen" oder eben im Jahresabschluß vorzunehmende Verlustabschreibungen und weitere schlechte Meldungen etwa über weitere Produktionsverzögerungen den Kurs vollends einbrechen lassen.

Genauso wie man alles gut reden kann, kann man sich auch alles schlecht reden und überall irgendwelche Theorien sich an den Haaren herbeiziehen. Hier appelliere ich einfach sich nur auf die BEKANNTEN Fakten zu konzentrieren. Bringt ja nichts wenn man jetzt sagt was ist wenn ..., dann Stunden Diskussionen dadrüber geführt werden und am Ende kommts eh anders. (Ob besser oder schlechter sei jetzt mal dahin gestellt. Die DRAG ist nicht das erste Unternehmen mit einer Gewinnwarnung und wird auch nicht das letzte sein.

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.159 von zivielkubaner am 09.03.17 13:08:06

"Da derzeit keine Bohrungen laufen..."

Gute Sachansätze zur Diskussion.

Was ich finde ist: "In der Zwischenzeit wurden zwei weitere Bohrungen von Cub Creeks Markham Bohrplatz abgeteuft. Insgesamt 12 Bohrungen werden in den kommenden Wochen fertiggestellt werden und voraussichtlich Ende Dezember mit der Produktion beginnen". (s. homepage zu Cub creeks).

"Voraussichtlich" und "Ende Dezember". Was also ist da jetzt konkret?