Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2708)

[C3I]

Bislang hat die DRAG immer im Sinne der Aktionäre gehandelt. Die rechtzeitige Veräußerung vom Öl Geschäft in den USA und das Abstoßen der Goldmine lassen sich hier als Beispiele nennen. Weiterhin die stetige Dividende und das Aktienrückkaufprogramm.

Optimal war nur der Verkauf der Ölfelder, auch wenn ich das erst später verstanden habe. Leider werden immer noch aussichtlose Projekte mitgeschleppt und meiner Meinung nach war das Aktienrückkaufprogramm vor allem auf den scheidenden Geschäftsführer zugeschnitten.

Immerhin haben wir keine Verwässerung durch eine Kapitalerhöhung gesehen und auch keinen völligen Verfall der Aktie. Ich hab noch die Activa Resources im Depot: ähnliche Ausrichtung, völliges Desaster, komplett unfähiges Management dort.

Manchmal sind bei einer Aktie Dinge wichtiger, die - nicht - stattfinden.

[erfg]

Vollgas in Colorado:

http://investor-magazin.de/1757deutsche-rohstoff-ag-vollgas-…

[sircoin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.491.128 von Schulzi64 am 17.10.16 09:55:53

Zitat von Schulzi64: Als Haltedauer plane ich 3 Jahre und ausschlaggebend hier war für mich, ein Dividendenversprechen von Dr. Gutschlag auf der HV. Von dieser Seite erwarte ich noch einiges......

Welches Versprechen genau meinst Du? Kannst Du es sinngemäss zitieren/wiedergeben?


Was Deine Frage angeht wohin sich DRAG entwickeln mag, ob Rohstoffproduzent oder doch eher Entwickler:

- Die offizielle Aussage der DRAG ist: Wir entwickeln und veräussern
- Bei Tekton war das grundsätzlich der erfolgreichste (und im Nachhinein auch absolut richtige) Deal der Firmengeschichte

Was hat der Aktienkurs der DRAG nach dem Tekton Verkauf gemacht, obwohl DRAG im Geld schwamm? Er ist dramatisch von >30,-€ auf im Tief unter 13,-€ abgestürzt, bewegte sich jahrelang zwischen ca. 15.- und 18.-€. Mein Eindruck war und ist, dass diese Entwicklung auch dem DRAG Vorstand nicht gefallen hat und er daraus gelernt hat.

In Summe ist dies aber die Basis für die dramatische Unterbewertung, die wir heute hier sehen.

Wie plant DRAG das für die Zukunft, insbesondere im US-Ölgeschäft?

Hier meine Meinung/Spekulation:
Betrachtet man die Firmen/Beteiligungsarchitektur, so fällt folgender signifikanter Unterschied zur Zeit um den Tekton auf: Die Deutsche Rohstoff USA (100% Tochter der DRAG) hält bereits jetzt schon Mehrheitsbeteiligungen an 3 produzierenden/entwickelnden Unternehmen. Elster Oil and Gas (93%), Cub Creek (80%), Salt Creek (60%). Die ersten beiden produzieren bereits, die dritte sucht aktuell mit einem ganz anderen Team eigene Projekte/Flächen.

DRAG wird immer bereit sein, bei einem guten Angebot und entsprechender guter Marktkonstellation sich von der einen oder anderen Beteiligung zu trennen. Vielleicht sogar von zweien in kurzer Zeit, wenn die Konditionen attraktiv sind.

Sie werden aber ihren "Fehler" mit einem Verkauf alle produzierenden Ölquellen abzugeben (obwohl es ja komplett korrekt war beim Ölpreis von 100$ alles zu verkaufen) und somit 1-2 Jahre "null" Umsatz aus dem laufenden Produktionsgeschäft zu haben nicht wiederholen.

Die Tatsache, dass es aktuell drei juristisch komplett unabhängige US-Mehrheitsbeteiligungen gibt, weist hierauf glasklar hin. Wenn man eine davon verkauft, laufen die anderen weiter als sei nichts geschehen.

Nur dann macht es Sinn, diesen Aufwand (unterschiedliche Unternehmen haben mehr Aufwand als alles in einem) überhaupt zu betreiben. Man hat dann durch einen Verkauf EINER Beteiligung viel Geld im Haus und kann dies dann im Idealfall SOFORT in bereits bestehende eigene Projekte investieren. Diese Konstellation gab es beim Tekton-Verkauf (noch) nicht und genau deshalb wird dann bei so einem Verkauf der Aktienkurs nicht dramatisch einbrechen.

Denn erinnern wir uns mal an DAS Hauptargument derer, die alles verkauft hatten und hier im Forum dann schrieben: "Wer weiss, ob es DRAG überhaupt gelingt, mit dem Geld abermals etwas sinnvolles auf die Beine zu stellen..."

Jetzt wissen wir es: Es ist gelungen.

[wolfsta]

Aktuell sehe ich die Almonty-Beteiligung (wo ja der Eindruck besteht, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt) vor dem Hintergrund der Cashflows durch das Öl und anstehenden Finanzierungsrunden als Chancenerweiterung durch die Produktion.

[wolfsta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.491.128 von Schulzi64 am 17.10.16 09:55:53

Zitat von Schulzi64: Meine Frage an die DR AG Experten hier (sircoin u.w.), kann sich die DR AG von einer Beteiligungsgesellschaft (heute) zu einem - > dauerhaften Rohstoffproduzenten in den nächsten Jahren wandeln ???
Eure Meinung würde mich sehr interessieren!!!

Gruß Schulzi64

Für mich widerspricht sich das nicht. Wenn die Produktion lukrativer ist als eine Veräußerung, darf der Weg gerne eingeschlagen werden. Zumal die Risiken aus der Volatilität der Projektentwicklungen mit einem glättenden Cashflow besser finanziert und ausgeglichen werden können.

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.491.128 von Schulzi64 am 17.10.16 09:55:53

Ja,die Aussagen auf der HV zu einer nachhaltig steigenden Dividenden Politik waren sehr positiv!

[erfg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.490.708 von DreiSeiten am 17.10.16 08:39:16

...Wichtig wäre für mich jedoch zu wissen, wo es hin geht. Es ist auch für die Außenwahrnehmung m. E. nicht unwichtig: Identifiziert, entwickelt und veräußert die DRAG Rohstoffvorkommen oder wird die DRAG langfristig Produzent von Rohstoffen?

Meiner Meinung nach wird die DRAG niemals ein Rohstoffproduzent werden bzw. sein!
Die DRAG ist eine Holding, die XX bis 100% an diversen Rohstoffunternehmen in sehr unterschiedlichen Entwicklungsphasen hält und sich jederzeit vorbehält diese Anteile zu verringern, aufzustocken oder zu veräußern, wenn es ein lukratives Angebot gibt.
Herr Gutschlag hat sich in Interviews immer so geäußert, dass man sich als Projektentwickler sieht.
Durch Verkäufe kann man den Unternehmenswert sichtbar steigern und die finanziellen Mittel erlösen, um damit neue Projekte anzustoßen.

[Fullhouse1]

Die DRAG macht bei mir im Moment ca 8% des Depotwertes aus und ist die grösste Depotposition.

[Schulzi64]

Mein Depotanteil ist ca. 5%, habe aber die zu verwaltenden Depots meiner Enkel und Freundin sehr stark (>90%) DR AG gewichtet. Als Haltedauer plane ich 3 Jahre und ausschlaggebend hier war für mich, ein Dividendenversprechen von Dr. Gutschlag auf der HV. Von dieser Seite erwarte ich noch einiges......


Meine Frage an die DR AG Experten hier (sircoin u.w.), kann sich die DR AG von einer Beteiligungsgesellschaft (heute) zu einem - > dauerhaften Rohstoffproduzenten in den nächsten Jahren wandeln ???
Eure Meinung würde mich sehr interessieren!!!

Gruß Schulzi64

[unDRAGbar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.336 von question-mark am 16.10.16 18:22:38

Da ich hier seit Jahren massive Unterbewertung wittere ist es in meinem Depot mit Diversifikation auch nicht weit her (ca 75% DRAG)..
Mein Mischkurs ohne Berücksichtigung erhaltener Dividenden ist ca 16,60.
Plane derzeit auch, nicht zu verkaufen.
Ab 30€ eventuell 1/3..

@Gustavgans: Eine Möglichkeit wäre auch, jemanden (Da es Dich interessiert, z.B. Dir) die Anzahl der gehaltenen DRAGaktien per PM mitzuteilen, der dann nur die Gesamtanzahl hier veröffentlicht.