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    Fresenius -- auf mit einem neuen Start (Seite 174)

    eröffnet am 03.02.11 14:33:45 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:21:01 von
    Beiträge: 2.065
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      Avatar
      schrieb am 06.03.18 11:30:29
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.177.065 von Low-Risk-Strategie am 03.03.18 14:50:42Hi Low-Risk-Strategie,

      Danke für die Infos. Aber sollte der Jahresabschluß von Akorn nicht am 28.2. veröffentlicht werden und ist immer noch nicht draußen? Oder übersehe ich ihn?

      Wenn nicht kein gutes Zeichen.

      Gruß

      Schlummschuetze
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.18 14:50:42
      Beitrag Nr. 334 ()
      Akorn war bis Anfang 2017 kein schlechter Laden!

      Ich habe FRE schon lange im Depot und mir nun auch ein paar Akorn gegönnt.
      Die neuen Zahlen waren so zu erwarten. Der Consumeranteil hat btw nicht gelitten (weder Umsatz noch Gewinn), macht jedoch nur 10% von Akorn aus.
      Interessant sind die Forschungs/Entwicklungsausgaben von +100% bzw. rund 40 Mio für größtenteils eine Zulassung. Abschreibungen haben sich auch deutlich erhöht.

      Zitat von Low-Risk-Strategie:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Jetzt sind sie bald 50% unter dem Angebot :D

      29 mio von 125 mio. Aktien gestern und heute gehandelt.


      Schaun wir mal ;)

      Heute/Morgen gibts Quartalszahlen/Jahreszahlen für 2017 - mal sehen ob diese wirklich so mies werden wie alle fürchten.
      Entweder Übernahme durch FRE klappt (auch mit angepasstem Preis), alles i.O.
      oder Übernahme durch FRE klappt nicht aber Anschuldigungen sind nicht so dramatisch, auch i.O.
      oder Übernahme durch FRE klappt nicht und Anschuldigungen sind tiefgreifend -> scheiße ;)

      Akorn
      ISIN: US0097281069
      WKN: 888920
      Symbol: AKRX

      Geschäftsmodell

      Geschäftsgebiet: Überwiegend USA und über Akorn India Asien/Afrika/MiddleEast
      Umsatz: Nischen-Pharmaunternehmen, generische und verschreibungspflichtige Marken-Arzneimittel 94%, sowie Tier- und Konsumgüterprodukte 6%
      Vertriebswege: Einzelhandelsapotheken, Augenärzte, Augenoptiker, Ärzte, Tierärzte, Krankenhäuser, Kliniken, Grosshändler, Händler, Einkaufsverbände und Regierungsbehörden.
      Markteintrittsbarrieren: schwierig herzustellende sterile und nicht-sterile Darreichungsformen wie: Augenheilmittel, Parenteralia, orale und topische Darreichungsformen, Inhalations- und Nasensprays
      Risiko: Kunden Konzentration (Amerisource+Cardinal+McKesson rund 80%) Produkt Konzentration: eines ist für 20% verantwortlich, Restliche deutlich jeweils unter 10%

      Performance

      10-Jahres-Performance: 15,9% p.a.
      https://www.boerse.de/performance/Akorn-Aktie/US0097281069

      Fundamental 2010-2016

      Ergebniswachstum: 36% p.a.
      Umsatzwachstum: 47% p.a.
      Anteil Ergebnis / Umsatz: 17%
      Ergebniswachstum > Umsatzwachstum: NEIN, RISIKOFAKTOR
      EK-Quote über 40%. Ja
      https://www.finanzen.net/bilanz_guv/Akorn
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 12:06:27
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.164.310 von faultcode am 01.03.18 21:12:06Hallo Faultcode,

      bisher würde ich mir keine Sorgen machen, außer den bestehenden Börsenturbulenzen, die natürlich auch den Freseniuskurs betreffen.

      Es ist doch ein Wachstum von 5-8 % ohne Übernahmen angekündigt und dies ist doch schon einmal ein guter Wert.

      Akorn war keine gute Wahl, stimme ich zu, aber hier besteht ja wohl noch die Möglichkeit abzuspringen oder nachzuverhandeln. Ich würde mal im Abschlußfall auf einen neuen Preis von ca. 50 % des bisher kolportierten Preises rechnen, da sich auch der Akornaktienpreis halbiert hat. Wäre natürlich danach auch etwas arbeitsintensiver den Laden auf Vordermann zu bringen als geplant. Und ja, es würde die Margen vorerst drücken.

      Falls es nicht zum Abschluß kommt wird Geld für andere Übernahmen frei und aktuell fallen die "Einkaufspreise". Interessant wird es hier, wie sich die Zinssituation und damit Refinanzierung entwickelt.

      Fresenius hat in den letzten Jahren gezeigt, daß das Management in der Lage war Synergien zu finden und Werte zu steigern. Größe ist hier ein Vorteil und der Markt auf dem sich Fresenius tummelt ist ziemlich krisensicher. Krankheit ist nur begrenzt ignorierbar.

      Die Marge ist in den letzten Jahren etwas gesunken, dies ist aber auch dem schnellen Wachstum geschuldet. 15 % Wachstum im letzten Jahr sind schon enorm.

      Ich glaube auch, daß sich das Wachstum in Zukunft verringern wird. Der Wirtschafszyklus nähert sich dem Ende. Aber wenn ich Aktien behalten will ist Fresenius erste Wahl.

      Gruß

      Schlummschütze
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 11:52:32
      Beitrag Nr. 332 ()
      Hi faultcode,

      super ich freue mich sehr über einen fundierten Diskussionspartner. Du hast schon recht, dass man die Due Diligence von FRE bei Akorn anzweifeln kann. Allerdings ist das für mich nicht das große Drama, weil FRE eine sehr sehr starke M&A Historie hat und ich nicht der Überzeugung bin, dass ein schlechterer Deal die Historie zerschiesst.

      Wie die ganze Akorn Thematik nun aufgelöst wird lässt mich einigermaßen kalt, weil Akorn zu FRE <10% des Gruppen EBITDA beitragen würde. Insofern ein kleiner Deal, der das gesamte nicht beeinträchtigen sollte - abgesehen natürlich von Management Kapazität und Reputation.

      Ein Trendwechsel in US Healthcare? Womöglich, aber FRE ist aufgrund seiner regionalen und Produktdiversifikation bei weitem nicht so stark betroffen wie andere Healthcare Unternehmen. Ebenfalls wurde das Pricing bei Fresenius deutlich moderater gehandhabt als z.b. bei Novo oder anderen. Obwohl ich auf dem Healthcare Sektor kein Experte bin.

      Im Endeffekt überzeugen mich 2 Dinge von FRE: 1. Das stetige organische Wachstum und entsprechend sehr stabile Divi Steigerungen. 2. Der Fakt, dass das globale Healthcare System (insb. Krankenhäuser) unter enormem Druck steht profitabel zu wirtschaften und das wird leider nur durch Privatisierungen funktionieren. Nachdem FRE in D jetzt Erfahrungen gesammelt hat haben sie nach Spanien expandiert, als nächstes sollten meiner Meinung nach weitere Länder folgen. Meiner Meinung nach ist der Markt sehr schlecht darin M&A Strategien einzupreisen.

      Aber mal abwarten. Ich finde die Bewertung von FRE im Augenblick relativ zum Markt sehr attraktiv. Mein Case ist es, dass die Q4 Zahlen und Guidance einiges an Unsicherheit aus der Aktie hätten nehmen sollen. Das ist im Bezug auf US IV Pricing sicher auch geschehen, aber Akorn bleibt eben das Thema des Tages und wird sicher erstmal noch ein Overhang bleiben. In sofern ist meine These wahrscheinlich nur zu 50% aufgegangen aber die 2018er Guidance scheint bisher ziemlich konservativ zu sein. Die Konsens Schätzungen sind marginal runter gekommen und die Aktie handelt jetzt auf 18x 2018er P/E vs. historisch ca. 20x, für 5-7% org. revenue growth und 6-9% Gewinnwachstum. Ich halte das nicht für teuer.

      Grüße,
      Fel
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 21:12:06
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.133.230 von Fel216 am 27.02.18 15:04:02
      Zitat von Fel216: Aussage von Management auf Folie 4 des Conf Calls: "Nothing out of the ordinary in generic injectable market".
      Somit ist für mich persönlich die Diskussion um Pricing Pressure beendet...

      => so einfach ist das nicht.

      Das ist wie oben eben gesagt eine Management-Aussage -- und keine objektive Feststellung.

      Folie 4 bezieht sich wohl auf diese Präsentation: https://www.fresenius.de/media/Fresenius_FY_2017_e.pdf

      ..und ‘out of the ordinary’ lässt in Wahrheit viel Spielraum für Deutungen: +/-5% noch "ordinary" oder +/-20% ?

      Was aber objektiv feststellbar ist, ist dass Akorn es nicht schaffte, die Gross Margin Year-over-year auszuweiten --> und das steht eben nicht in den Folien ("Text- und Tabellengrab").

      Gut, die (Akorn) machen auch viel anderes wie bei prescription pharmaceuticals: ophthalmics, oral liquids, inhalants, nasal sprays, topicals (Lokaltherapie), otics (Ohren) etc. + Consumer Health.

      Aber Fresenius woll(t)en sie ja haben - als Ganzes.

      Menschen sind nachweislich nicht gut darin, säkulare Trendwenden - und solche bestehen nachweislich auf dem US-Gesundheitsmarkt - wahrzunehmen. Erst rückblickend.

      Um nicht falsch verstanden zu werden: FRE ist ein stabiles Unternehmen - aber auch hier machen sich offenbar zunehmend Bremsspuren im Wachstum bei der mittlerweile stattlichen Grösse bemerkbar => ...und wenn's doof kommt, fangen die Übernahmen an, die eben nicht mehr ganz so glänzend sind :D

      Fresenius verkauft sich schliesslich selber immer noch als Wachstumsstory --> "Ongoing organic growth across all business segments"

      =>
      das Wort "growth" taucht in obiger Präsentation 59-mal auf!
      (gezählt mit pdfgrep)


      => wir werden ja sehen:

      37 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 27.02.18 16:40:54
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.133.230 von Fel216 am 27.02.18 15:04:02Hi,

      auch die neue Bewertung von Akorn (um 20 USD je Aktie) zeigt, wie die Einschätzung des Marktes ist.
      Entweder platzt der Deal ohne Kompensationszahlung oder Akorn wechselt für deutlich weniger als 4,4 Mrd. den Besitzer.

      Gruß

      Schlummschütze
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 15:04:02
      Beitrag Nr. 329 ()
      Aussage von Management auf Folie 4 des Conf Calls: "Nothing out of the ordinary in generic injectable market".
      Somit ist für mich persönlich die Diskussion um Pricing Pressure beendet.

      Grüße,
      Fel
      39 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 14:57:49
      Beitrag Nr. 328 ()
      Ob man die Information anonym von einem Insider erhalten hat oder ob man suchte, bis sich etwas Geeignetes fuer einen Einstieg in den Ausstieg ohne break up fee findet, sei mal dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 14:41:23
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.268.728 von faultcode am 24.11.17 17:03:34
      Akorn: möglicherweise Unregelmäßigkeiten in der Produktentwicklung
      schon der zweite dt. Pharmawert, der nach der dt. Merck, in den USA auf die Fresse gefallen ist mit einer (angestrebten) Grossübernahme --> sinnvolle Grenzen des Wachstums erreicht:


      Neue Probleme bei einem geplanten Zukauf in den USA trüben die Rekordergebnisse bei Fresenius
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/zukaufplaene-belas…

      =>
      ...Doch bei der 4,4 Milliarden Euro schweren Übernahme des US-Arzneiherstellers Akorn erleidet Fresenius SECo einen neuen Rückschlag. Dort gab es möglicherweise Unregelmäßigkeiten in der Produktentwicklung. Die ohnehin umstrittene Akorn-Übernahme wird damit für Fresenius zum Dauerärgernis.

      Wegen "angeblicher Verstöße" gegen Vorgaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zur Datenintegrität und Produktentwicklung führe Fresenius eine Untersuchung bei Akorn mit externen Sachverständigen durch, erklärte der Konzern. Sollten Vollzugsbedingungen der Übernahmevereinbarung nicht erfüllt sein, könne dies "Folgen für den Abschluss der Transaktion haben". Ein Sprecher sagte, es gehe um mögliches Fehlverhalten von Akorn beim Zulassungsverfahren neuer Medikamente. Fresenius wolle diese nun auf Stichhaltigkeit prüfen. Der Konzern halte aber an der Übernahme fest.

      Ursprünglich wollte Fresenius den Kauf von Akorn Anfang 2018 abschließen, zuletzt zog sich aber die kartellrechtliche Prüfung in den USA dahin. Zudem steht Akorn selbst unter Preisdruck auf dem US-Markt für Nachahmermedikamente. Die Sorge, Fresenius könne sich mit dem Zukauf verhoben haben, belastet die Aktie seit längerem.

      ...

      Dass der Medizintechnikkonzern Fresenius vom Verdacht auf Verstöße gegen Vorgaben der US-Gesundheitsbehörde FDA bei Akorn berichtete, löste Spekulationen über ein Platzen des Geschäfts aus - die Aktie profitierte davon. Gegen Mittag legten die Anteile von Fresenius an der Spitze des DAX um 2,52 Prozent auf 66,70 Euro zu.

      Fresenius-Chef Stephan Sturm schloss am Dienstag einen Rückzug vom milliardenschweren Akorn-Kauf nicht aus, sollten sich die Vorwürfe als "materiell" erweisen. Es sei aber noch viel zu früh, "um über den Ausgang der Untersuchung zu spekulieren". Ein Abbruch des Kaufs werde von den Marktteilnehmern wohl begrüßt, sagte ein Händler. Denn die Geschäfte von Akorn hätten sich zuletzt verschlechtert.

      Mehrere Analysten waren ebenfalls der Ansicht, dass bei Fresenius nicht die Geschäftsergebnisse, sondern das Thema Akorn im Fokus stand...
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 09:37:32
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ich habe mir gerade mal die Q4 Zahlen angeschaut. Laut Aussagen des Management gibt es keinen ab-normalen Preisdruck in dem US Intravenösen Generika (IV Generics) Bereich. Das ist neben Akorn der Hauptgrund der auf der Aktie gelastet hat über die letzten 6 Monate.

      Akorn wird wie Schlumm geschrieben hat nachverhandelt oder wird eben gar nicht übernommen, wenn die FDA Geschichte da nicht sauber gelaufen ist.

      Somit fallen die beiden haupt Belastungsfaktoren der Aktie in meinen Augen weg, bzw reduzieren sich.

      Exklusive Sondereffekte liegt die Guidance für 2018 erneut bei ca. 10% Gewinn Wachstum, dazu wird die Divi für 2017 um 20% gesteigert. Ebenfalls sollte in 2018 weiter entschuldet werden und irgendwann kommt der nächste Zukauf. Für 2018 guided das Management erneut für 5-8% organisches Wachstum.

      Was will ich mehr als langfristiger Aktionär? Eine astreine langfrist Story in meinen Augen.

      Heute um 14h conf call, da werde ich ebenfalls reinhören.

      Viele Grüße,
      Fel
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