LION E-Mobility AG - Zukunftsbranche (Seite 365)
eröffnet am 10.08.11 11:51:07 von
neuester Beitrag 04.05.24 18:43:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 58.792.610 von werwiewowas am 25.09.18 13:39:54Die soliden Unternehmen entwickeln eine Technologie zu Ende bevor sie etwas ankündigen. Aus verschiedensten Gründen - zum einen um Konkurrenten nicht schlau zu machen und zum anderen Erwartungen zu enttäuschen und einen Reputationsschaden zu erleiden. Jeder kann sich selber die Frage beantworten, warum Lion von dieser Praxis abweicht: man will den Börsenkurs positiv beeinflussen.
Von daher kann momentan niemand sagen, wie weit die technologische Entwicklung schon ist. Zusätzlich ist es ein grosser Unterschied eine Testbatterie mit der Leistungsdichte zu produzieren, die im Labor die Reichweite schafft. Die grosse Frage ist, wie sieht es mit realen Bedingungen aus, insbesondere was die Haltbarkeit anbelangt. Bevor man hier keine Ergebnisse hat, ist alles offen.
Wenn BMW soweit im Hintertreffen wäre, warum haben sie sich nicht schon längst Lion geschnappt oder zumindest die Technologie lizensiert? BMW war ja mal Testkunde von Lion. Dürfte einen Grund haben, dass sie es jetzt nicht mehr sind.
Bzgl. eines Investments bei Lion kann man nur zuversichtlich sein, wenn das Management zu diesen kritischen Fragestellungen Antworten gibt. Ansonsten kann man nur hoffe, wie schon die letzten zehn Jahre. Und wie heisst es - die Hoffnung stirbt zuletzt.
Von daher kann momentan niemand sagen, wie weit die technologische Entwicklung schon ist. Zusätzlich ist es ein grosser Unterschied eine Testbatterie mit der Leistungsdichte zu produzieren, die im Labor die Reichweite schafft. Die grosse Frage ist, wie sieht es mit realen Bedingungen aus, insbesondere was die Haltbarkeit anbelangt. Bevor man hier keine Ergebnisse hat, ist alles offen.
Wenn BMW soweit im Hintertreffen wäre, warum haben sie sich nicht schon längst Lion geschnappt oder zumindest die Technologie lizensiert? BMW war ja mal Testkunde von Lion. Dürfte einen Grund haben, dass sie es jetzt nicht mehr sind.
Bzgl. eines Investments bei Lion kann man nur zuversichtlich sein, wenn das Management zu diesen kritischen Fragestellungen Antworten gibt. Ansonsten kann man nur hoffe, wie schon die letzten zehn Jahre. Und wie heisst es - die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich finde, dass der @ZuercherGnom einige gute Argumente hat. Was wohl allen Anlegern zu denken gibt, ist, dass seit der Gründung der Holding noch so "wenig" passiert ist. Wenig bezieht sich aber auf die Divergenz zwischen den eigenen finanziellen Erwartungen und dem, was real passiert ist. Die Gründung des Joint Venture mit dem TÜV kann durchaus als Erfolg gewertet werden, zeigt es doch, dass das Unternehmen eine gewisse Expertise vorzuweisen hat.
Als junges Start-Up tut man generell erstmal gut daran, eine visionäre Idee voranzutreiben. Ich habe selbst schon für solche Unternehmen gearbeitet und mich auch mit Gründern unterhalten, die natürlich alle von ihrer Idee überzeugt waren und eben auch nur deshalb eine reale Chance am Markt haben. Manchmal gehen sie auf und manchmal nicht. In den allermeisten Fällen hängt der Erfolg aber dann eben nicht mit einer fehlenden Innovationskraft oder fehlendem Einsatz des Teams zusammen, sondern mit den Gegebenheiten am Markt.
Der E-Mobilitätsmarkt war zumindest in Deutschland und der EU bisher sehr von den Bestrebungen der großen, mächtigen und vor allem finanzstarken Automobilhersteller geprägt. Sie haben den Trend hin zu sauberen Verbrenner-Alternativen verpennt und lassen nichts unversucht, die Politik von der Wichtigkeit ihrer veralteten Technologien zu überzeugen. So wurden im Übrigen auch die Aktionäre zufrieden gestellt, denn ohne teure Innovationen waren die Renditen immer schön hoch. Wirtschaftskrisen wurden genutzt, um Abwrackprämien einzuführen und Umweltskandale wurden instrumentarisiert, um Alte-Diesel-gegen-neue-Diesel-Aktionen ins Leben zu rufen. Gleichzeitig wurden die Bestrebungen der Bundesregierungen bis heute nur sehr halbherzig umgesetzt. Es gibt keine große Mobilitätsidee, weil man sich von der Industrie und dem Schreckensszenarium der millionenfach wegfallenden Arbeitsplätzen gegeißelt sieht. Man sah sich als Autobauer auf der sicheren Seite und musste nicht wirklich auf die teuren Innovationen (eben auch von kleineren Firmen) zurückgreifen und Batterien mit großer Reichweite verbauen. Ist ja eh alles Quatsch, Verbrenner über alles. Dass die Gesellschaft und die Umweltverbände da nicht mitspielen und gerade ein Umbruch stattfindet, wird aber gerade mehr und mehr deutlich. Bloß erwarteten die Allermeisten den großen Verbrenner-Gegenwind schon wesentlich früher. Es scheint gerade so, als sei der Umschwung endlich auch in der Politik angekommen. Denn:
- Tesla überlegte kürzlich, eine Batteriefabrik in Deutschland zu errichten. In der Folge überboten sich die Länderregierungen mit ihren Standort-Angeboten.
- Wirtschaftsminister Altmaier kündigt ein Milliardenpaket für die Batteriezellfertigung an und meint mit Blick in die Zukunft: "Europa wird in einigen Jahren eine wettbewerbsfähige Batteriezellenbranche haben, die ohne Staatshilfe überleben kann"
- Die Umweltverbände haben mit ihren Klagen Erfolg und leiten dadurch Sperrzonen ein, bzw. zwingen Bund, Länder und Kommunen zum Umdenken.
Wer sich heutzutage ein Auto kauft, der möchte auch morgen noch damit in die Städte fahren können. Dieses Phänomen ist paradoxerweise auch auf dem Land und bei solchen Leuten zu beobachten, deren Auto noch nie eine Stadt von innen gesehen hat. Gleichzeitig braucht man aber auch eine gewisse Reichweite und benötigt gerade für lange Strecken auch ein Ladenetz. Um beides wurde sich bisher noch sehr halbherzig gekümmert… sowohl innerhalb der Industrie, als auch innerhalb der Politik, aus o.g. Gründen. Die Großindustrie sah keine Notwendigkeit und redete die E-Mobilität klein (die Kontra-Argumente wurden mir sogar beim Autokauf an den Kopf geschmettert. Klar, denn die Autohäuser verdienen das meiste Geld mit ihren angeschlossenen Werkstätten und bräuchten für E-Autos Elektrotechniker, bei sehr viel weniger Werkstattstunden). Die Politik förderte ein paar Projekte und ließ einen Masterplan vermissen.
Übrigens sind es gerade die kleineren Firmen, die sich durch Innovationen hervortun und den Markt aufpeppen… und unter ihnen finden sich eben auch solche, die mit akademischem Hintergrund fast schon revolutionäre Konzepte vorantreiben. Ich denke da an e.Go oder eben an Lion Smart, die ihre akademischen Wurzeln an der TU Aachen bzw. München haben.
Alles in Allem ist der Markt nicht so stark gewachsen, wie manche sich das erträumt hätten. Aus opportunistischen Gründen und weil es politisch und industriell gewollt war, haben Autokäufer eher auf Stromer verzichtet. Doch der Wandel kommt und treibt den Gesamtmarkt an. Mit ihm werden sich die Firmen mit den stärksten Konzepten und den besten Infrastrukturbedingungen durchsetzen.
Zu Lion Smart: Die entwickelte Batterie hat folgende Vorteile, die ich bei bisher noch keinem anderen Produkt gesehen habe:
- sehr kompakt
- sehr leicht
- modular aufgebaut, somit erweiter- und verkleinerbar
- sehr hohe Kapazität möglich, dadurch
- sehr hohe Reichweite möglich
Lion Smart setzt mit der Light Battery Maßstäbe bzgl. der Flexibilität, der Größe, der Reichweite und des Gewichts. Mit dem Vermarktungskonzept (Lizenzen und fertige Produkte) lässt man sich dazu noch alle Türen offen. Ob das den Investoren am 01.10. reicht, werden wir sehen.
Meines Erachtens ist in Deutschland ein wahnsinnig großes Potenzial erkennbar. Die großen deutschen Autobauer haben im Gegensatz zu Tesla bspw. funktionierende Produktionsstraßen. Wenn man sich mit innovativen Firmen aus dem E-Mobilitäts-Sektor zusammentut, kann man innerhalb von wenigen Jahren vom Abgehängten zu einem Vorreiter werden.
Als junges Start-Up tut man generell erstmal gut daran, eine visionäre Idee voranzutreiben. Ich habe selbst schon für solche Unternehmen gearbeitet und mich auch mit Gründern unterhalten, die natürlich alle von ihrer Idee überzeugt waren und eben auch nur deshalb eine reale Chance am Markt haben. Manchmal gehen sie auf und manchmal nicht. In den allermeisten Fällen hängt der Erfolg aber dann eben nicht mit einer fehlenden Innovationskraft oder fehlendem Einsatz des Teams zusammen, sondern mit den Gegebenheiten am Markt.
Der E-Mobilitätsmarkt war zumindest in Deutschland und der EU bisher sehr von den Bestrebungen der großen, mächtigen und vor allem finanzstarken Automobilhersteller geprägt. Sie haben den Trend hin zu sauberen Verbrenner-Alternativen verpennt und lassen nichts unversucht, die Politik von der Wichtigkeit ihrer veralteten Technologien zu überzeugen. So wurden im Übrigen auch die Aktionäre zufrieden gestellt, denn ohne teure Innovationen waren die Renditen immer schön hoch. Wirtschaftskrisen wurden genutzt, um Abwrackprämien einzuführen und Umweltskandale wurden instrumentarisiert, um Alte-Diesel-gegen-neue-Diesel-Aktionen ins Leben zu rufen. Gleichzeitig wurden die Bestrebungen der Bundesregierungen bis heute nur sehr halbherzig umgesetzt. Es gibt keine große Mobilitätsidee, weil man sich von der Industrie und dem Schreckensszenarium der millionenfach wegfallenden Arbeitsplätzen gegeißelt sieht. Man sah sich als Autobauer auf der sicheren Seite und musste nicht wirklich auf die teuren Innovationen (eben auch von kleineren Firmen) zurückgreifen und Batterien mit großer Reichweite verbauen. Ist ja eh alles Quatsch, Verbrenner über alles. Dass die Gesellschaft und die Umweltverbände da nicht mitspielen und gerade ein Umbruch stattfindet, wird aber gerade mehr und mehr deutlich. Bloß erwarteten die Allermeisten den großen Verbrenner-Gegenwind schon wesentlich früher. Es scheint gerade so, als sei der Umschwung endlich auch in der Politik angekommen. Denn:
- Tesla überlegte kürzlich, eine Batteriefabrik in Deutschland zu errichten. In der Folge überboten sich die Länderregierungen mit ihren Standort-Angeboten.
- Wirtschaftsminister Altmaier kündigt ein Milliardenpaket für die Batteriezellfertigung an und meint mit Blick in die Zukunft: "Europa wird in einigen Jahren eine wettbewerbsfähige Batteriezellenbranche haben, die ohne Staatshilfe überleben kann"
- Die Umweltverbände haben mit ihren Klagen Erfolg und leiten dadurch Sperrzonen ein, bzw. zwingen Bund, Länder und Kommunen zum Umdenken.
Wer sich heutzutage ein Auto kauft, der möchte auch morgen noch damit in die Städte fahren können. Dieses Phänomen ist paradoxerweise auch auf dem Land und bei solchen Leuten zu beobachten, deren Auto noch nie eine Stadt von innen gesehen hat. Gleichzeitig braucht man aber auch eine gewisse Reichweite und benötigt gerade für lange Strecken auch ein Ladenetz. Um beides wurde sich bisher noch sehr halbherzig gekümmert… sowohl innerhalb der Industrie, als auch innerhalb der Politik, aus o.g. Gründen. Die Großindustrie sah keine Notwendigkeit und redete die E-Mobilität klein (die Kontra-Argumente wurden mir sogar beim Autokauf an den Kopf geschmettert. Klar, denn die Autohäuser verdienen das meiste Geld mit ihren angeschlossenen Werkstätten und bräuchten für E-Autos Elektrotechniker, bei sehr viel weniger Werkstattstunden). Die Politik förderte ein paar Projekte und ließ einen Masterplan vermissen.
Übrigens sind es gerade die kleineren Firmen, die sich durch Innovationen hervortun und den Markt aufpeppen… und unter ihnen finden sich eben auch solche, die mit akademischem Hintergrund fast schon revolutionäre Konzepte vorantreiben. Ich denke da an e.Go oder eben an Lion Smart, die ihre akademischen Wurzeln an der TU Aachen bzw. München haben.
Alles in Allem ist der Markt nicht so stark gewachsen, wie manche sich das erträumt hätten. Aus opportunistischen Gründen und weil es politisch und industriell gewollt war, haben Autokäufer eher auf Stromer verzichtet. Doch der Wandel kommt und treibt den Gesamtmarkt an. Mit ihm werden sich die Firmen mit den stärksten Konzepten und den besten Infrastrukturbedingungen durchsetzen.
Zu Lion Smart: Die entwickelte Batterie hat folgende Vorteile, die ich bei bisher noch keinem anderen Produkt gesehen habe:
- sehr kompakt
- sehr leicht
- modular aufgebaut, somit erweiter- und verkleinerbar
- sehr hohe Kapazität möglich, dadurch
- sehr hohe Reichweite möglich
Lion Smart setzt mit der Light Battery Maßstäbe bzgl. der Flexibilität, der Größe, der Reichweite und des Gewichts. Mit dem Vermarktungskonzept (Lizenzen und fertige Produkte) lässt man sich dazu noch alle Türen offen. Ob das den Investoren am 01.10. reicht, werden wir sehen.
Meines Erachtens ist in Deutschland ein wahnsinnig großes Potenzial erkennbar. Die großen deutschen Autobauer haben im Gegensatz zu Tesla bspw. funktionierende Produktionsstraßen. Wenn man sich mit innovativen Firmen aus dem E-Mobilitäts-Sektor zusammentut, kann man innerhalb von wenigen Jahren vom Abgehängten zu einem Vorreiter werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.791.944 von ZuercherGnom am 25.09.18 12:41:53Natürlich kennt man hier die Konkurrenten. Nur: vor wem soll man bitteschön Angst haben? Der aktuelle Marktführer in Deutschland (Renault Zoe) bringt es mit einer Ladung auf 205 bis 300 Kilometer Reichweite. Und falls ein anderer Hersteller hier einen Quantensprung angekündigt haben sollte: sorry, habe ich wohl verpasst. Und genau das ist der Grund, weshalb in Deutschland noch so wenig Leute Bock auf Elektromobilität haben.
Bezüglich BMWs i3: "Es wird gemunkelt, dass der BMW i3 bald ein neues Batteriezellen-Upgrade erhalten wird und damit die Reichweite erstmalig über 350 km steigen könnte. Jetzt haben die Ingenieure von Lion Smart BMW vorgegriffen und ein Proof-of-Concept mit 100 kWh Akkupack und 700 km Reichweite erstellt."
https://emobilitaetblog.de/lion-smart-bmw-i3-erhaelt-100-kwh…
Es muss nun jeder selbst entscheiden, was er mit diesen Informationen anfängt. Für mich ist die Sache recht eindeutig: Lion wird mit der hochinnovativen LIGHT Battery eine kleine Revolution im Bereich der Elektromobilität anzetteln.
Bezüglich BMWs i3: "Es wird gemunkelt, dass der BMW i3 bald ein neues Batteriezellen-Upgrade erhalten wird und damit die Reichweite erstmalig über 350 km steigen könnte. Jetzt haben die Ingenieure von Lion Smart BMW vorgegriffen und ein Proof-of-Concept mit 100 kWh Akkupack und 700 km Reichweite erstellt."
https://emobilitaetblog.de/lion-smart-bmw-i3-erhaelt-100-kwh…
Es muss nun jeder selbst entscheiden, was er mit diesen Informationen anfängt. Für mich ist die Sache recht eindeutig: Lion wird mit der hochinnovativen LIGHT Battery eine kleine Revolution im Bereich der Elektromobilität anzetteln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.790.639 von werwiewowas am 25.09.18 10:46:05Bzgl. nicht gehaltener Versprechen des Managements. Auf der Profilseite von Wallstreet Online steht ja heute noch bei den Investment Highlights, dass das Management 2014 zweistellige Millionenumsätze mit dem BMS erwarten würde. Die Aussage dürfte im Jahr 2012 gemacht worden sein. Heute macht Lion gesamthaft eine Million Euro Umsatz. Vier Jahre später - wohl gemerkt. Das sagt dann schon mal sehr viel aus.
Zu Hörmann: bisher gibt keine Erfahrung in der Produktion von Batteriepacks. Es wurden auch keine Angaben gemacht wieviel Geld Hörmann bereit sein soll in die Produktion zu investieren. Lange waren sie defizitär, mussten eine Umschuldung machen und kratzen mit einer Umsatzmarge von unter 2% an der Profitabilität. Kann jeder in den Finanzberichten von Hörmann nachlesen.
Was wären Partner mit Format? Grosse Zulieferer wie Bosch, Magneti Marelli, Magna etc. oder einer der grossen Zellhersteller.
Ausserdem wurde bisher kein Vertrag geschlossen, sondern es werden nur Vertragsverhandlungen geführt. Wichtig wäre zu wissen, wie die Produktion finanziert werden soll, welche Konditionen vereinbart werden. Aber es gibt wohl nur ein unverbindliches MoU.
Offensichtlich kennt hier niemand die Konkurrenten und ist trotzdem investiert. Das ist sehr fahrlässig. Einige OEMs entwickeln ihre eigenen Batteriepacks. So z.B. Toyota, Renault und nach meinem Kenntnisstand BMW. Porsche ist beim Lion-Konkurrenten RIMAC eingestiegen. Damit dürfte sich RIMAC zum Zulieferer für die ganze Volkswagen-Gruppe entwickeln. Bosch ist auf dem Gebiet aktiv. Die Zellhersteller wie LG, Panasonic und Lishen wollen eigene Batteriepacks entwickeln.
Wer sich damit nicht als Aktionär beschäftigt und keine Vorstellung hat was in der Branche gerade abgeht, befindet sich so ziemlich im Blindflug. Das hier eine 27 Mann-Bude ohne finanzielle Ressourcen mithalten kann, grenzt fast schon Naivität.
Was einen skeptisch stimmen sollte, sind diese ständigen Jubelmeldungen ohne Substanz. So wie die Vertragsverhandlungen mit Hörmann. Es wäre eine andere Aussage, wenn es heissen würde Hörmann nimmt 50 Mio. Euro für die Industrialisierung und Weiterentwicklung in die Hand. Aber das wird nicht kommen, da sie das Geld gar nicht hätten. Auch keine 10 Mio. Euro.
So bleibt nur die Vermutung man will mit den ganzen Meldungen gezielt Kleinaktionäre abfischen. Und diese sollten gewarnt sein und bevor sie investieren dem Management all diese Fragen stellen und befriedigende Antworten abwarten.
Zu Hörmann: bisher gibt keine Erfahrung in der Produktion von Batteriepacks. Es wurden auch keine Angaben gemacht wieviel Geld Hörmann bereit sein soll in die Produktion zu investieren. Lange waren sie defizitär, mussten eine Umschuldung machen und kratzen mit einer Umsatzmarge von unter 2% an der Profitabilität. Kann jeder in den Finanzberichten von Hörmann nachlesen.
Was wären Partner mit Format? Grosse Zulieferer wie Bosch, Magneti Marelli, Magna etc. oder einer der grossen Zellhersteller.
Ausserdem wurde bisher kein Vertrag geschlossen, sondern es werden nur Vertragsverhandlungen geführt. Wichtig wäre zu wissen, wie die Produktion finanziert werden soll, welche Konditionen vereinbart werden. Aber es gibt wohl nur ein unverbindliches MoU.
Offensichtlich kennt hier niemand die Konkurrenten und ist trotzdem investiert. Das ist sehr fahrlässig. Einige OEMs entwickeln ihre eigenen Batteriepacks. So z.B. Toyota, Renault und nach meinem Kenntnisstand BMW. Porsche ist beim Lion-Konkurrenten RIMAC eingestiegen. Damit dürfte sich RIMAC zum Zulieferer für die ganze Volkswagen-Gruppe entwickeln. Bosch ist auf dem Gebiet aktiv. Die Zellhersteller wie LG, Panasonic und Lishen wollen eigene Batteriepacks entwickeln.
Wer sich damit nicht als Aktionär beschäftigt und keine Vorstellung hat was in der Branche gerade abgeht, befindet sich so ziemlich im Blindflug. Das hier eine 27 Mann-Bude ohne finanzielle Ressourcen mithalten kann, grenzt fast schon Naivität.
Was einen skeptisch stimmen sollte, sind diese ständigen Jubelmeldungen ohne Substanz. So wie die Vertragsverhandlungen mit Hörmann. Es wäre eine andere Aussage, wenn es heissen würde Hörmann nimmt 50 Mio. Euro für die Industrialisierung und Weiterentwicklung in die Hand. Aber das wird nicht kommen, da sie das Geld gar nicht hätten. Auch keine 10 Mio. Euro.
So bleibt nur die Vermutung man will mit den ganzen Meldungen gezielt Kleinaktionäre abfischen. Und diese sollten gewarnt sein und bevor sie investieren dem Management all diese Fragen stellen und befriedigende Antworten abwarten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.789.646 von Mustang66 am 25.09.18 09:25:12
Kann schon sein, wer weiß? Aber wenn ich aktuell in das Orderbuch schaue, sehe ich einen klaren Kaufüberhang, der Kurs ist nach unten also ganz gut abgesichert. Und wenn ich dann sehe, dass viele kleine Transaktionen (teilweise von 17 Aktien) den Kurs aktuell gedrückt haben, dann kann ich mir aber auch denken, dass hier vielleicht jemand gezielt versucht, den Eindruck zu vermitteln, als fände hier ein Abverkauf statt. Verharren wir einfach mal der Dinge, die da im September noch kommen mögen. Ich fühle mich derzeit bei Lion, im Gegensatz zu anderen Aktien, bei denen ich investiert bin, sehr gut aufgehoben.
Zitat von Mustang66: @werwiewowas
Sieht so aus das der Kurs doch noch deutlich nach geben wird. aus wenn bei 5,50€ über 20.000 Stück stehen zum kauf. Habe den Eindruck das sich hier ein groß Investor aus steigt (Fang jetzt bitte nicht mit Spekulationen an das dies nur bedeutet das die Batterie nichts wäre). Egal wo der Grund liegt das wird erst mal den Kurs drücken bestimmt oder zumindest unten halten. Das müssen wir wohl aushalten bis die Batterie präsentiert wird.
Kann schon sein, wer weiß? Aber wenn ich aktuell in das Orderbuch schaue, sehe ich einen klaren Kaufüberhang, der Kurs ist nach unten also ganz gut abgesichert. Und wenn ich dann sehe, dass viele kleine Transaktionen (teilweise von 17 Aktien) den Kurs aktuell gedrückt haben, dann kann ich mir aber auch denken, dass hier vielleicht jemand gezielt versucht, den Eindruck zu vermitteln, als fände hier ein Abverkauf statt. Verharren wir einfach mal der Dinge, die da im September noch kommen mögen. Ich fühle mich derzeit bei Lion, im Gegensatz zu anderen Aktien, bei denen ich investiert bin, sehr gut aufgehoben.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.785.836 von Gustavgans72 am 24.09.18 20:21:48
Selbstverständlich: https://www.wallstreet-online.de/aktien/lion-e-mobility-akti…
Zitat von Gustavgans72: Lion ist ja eine Aktiengesellschaft aus der Schweiz. Müssen hier auch die Insider ihre Transaktionen in der Aktie melden?
Selbstverständlich: https://www.wallstreet-online.de/aktien/lion-e-mobility-akti…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.787.198 von Art73 am 24.09.18 22:08:47
... dass eine nicht-exklusive Zusammenarbeit mit Hörmann und Lion vereinbart werden konnte : für die industrielle Fertigung des Lion-Akkus : kommt einem hochwertigen „Qualitäts-Siegel“ für die LION LIGHT von den HÖRMANN-Fachleuten gleich …
Zur Erinnerung : LION E-Mobility AG: LION Smart GmbH unterzeichnet exklusiven Zuliefervertrag für ihr Batteriemanagementsystem (BMS) mit Kreisel Electric GmbH … http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-lion-smart…
Zitat von Art73: https://youtu.be/NidfigwifvA… danke fürs rein stellen … sehr interessante Diskussion hochkompetenter Partner - mit „Hörmann-Beteiligung“ ...
... dass eine nicht-exklusive Zusammenarbeit mit Hörmann und Lion vereinbart werden konnte : für die industrielle Fertigung des Lion-Akkus : kommt einem hochwertigen „Qualitäts-Siegel“ für die LION LIGHT von den HÖRMANN-Fachleuten gleich …
Zur Erinnerung : LION E-Mobility AG: LION Smart GmbH unterzeichnet exklusiven Zuliefervertrag für ihr Batteriemanagementsystem (BMS) mit Kreisel Electric GmbH … http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-lion-smart…
... die Gnome von Zürich sind, wie sollte es anders sein, Gnome. Sie widmen ihr gesamtes Leben dem sammeln, anhäufen, vermehren und beschützen von Geld, Gold, Diamanten und anderen Wertvollen Gegenständen. Von "normalen" Gnomen unterscheidet sie, ausgenommen aller ihrer Eigenschafften lediglich, dass sie immer und überall weiße Hosenträger anhaben und das sie sich niemals von Zürich trennen wollen und können .... ... https://www.stupidedia.org/stupi/Gnome_von_Z%C3%BCrich ... von der in einem Jahr bis heute hochentwickelten Technik des LION-Akku haben diese Gnome - ihrer Natur gemäß - so gut wie Keine-Ahnung : dafür aber davon ganz viel …
@werwiewowas
Sieht so aus das der Kurs doch noch deutlich nach geben wird. aus wenn bei 5,50€ über 20.000 Stück stehen zum kauf. Habe den Eindruck das sich hier ein groß Investor aus steigt (Fang jetzt bitte nicht mit Spekulationen an das dies nur bedeutet das die Batterie nichts wäre). Egal wo der Grund liegt das wird erst mal den Kurs drücken bestimmt oder zumindest unten halten. Das müssen wir wohl aushalten bis die Batterie präsentiert wird.
Sieht so aus das der Kurs doch noch deutlich nach geben wird. aus wenn bei 5,50€ über 20.000 Stück stehen zum kauf. Habe den Eindruck das sich hier ein groß Investor aus steigt (Fang jetzt bitte nicht mit Spekulationen an das dies nur bedeutet das die Batterie nichts wäre). Egal wo der Grund liegt das wird erst mal den Kurs drücken bestimmt oder zumindest unten halten. Das müssen wir wohl aushalten bis die Batterie präsentiert wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.779.743 von ZuercherGnom am 24.09.18 10:25:48Ohjeh, jetzt weiß ich wieder, weshalb ich Wallstreet-Online so gut es geht meide.
Also bezüglich der LIGHT-Battery befindet man sich absolut im angekündigten Zeitrahmen. Auch was Reichweite und Bauweise betrifft, hat man die Erwartungen mehr als erfüllt:
https://www.lionemobility.de/de/aktuelles/light-battery-prod…
Mit Verlaub, da muss ich mal kurz den guten alten Thomas Doll zitieren: "Da lache ich mir doch den Arsch ab." Dass die Automobil-Industrie das Elektromobilität-Zeitalter vor allem in Europa mal total verpennt hat, ist doch ein offenes Geheimnis. Die würden mit ihren verstunkenen Diesel-Modellen doch am liebsten bis 2050 die Kundschaft, den Steuerzahler und die Umwelt betrügen. Wer soll den nun konkret die wirklich hervorragenden Werte der Lion LIGHT-Battery so dermaßen in den Schatten stellen? So eine vage Behauptung kannst du vielleicht beim Bäcker an der Kasse bringen, aber hier im Börsenforum zählen Zahlen, Daten und Fakten. Und du behauptest ständig, dies und jenes wäre Fakt, aber in Wahrheit sehe ich da keine einzige Tatsache. Alles unbelegte Behauptungen.
Nun ja, finanziell wenig solide ist dann wohl eher Ansichtssache:
http://www.hoermann-gruppe.de/index.php?id=157
Wer wäre denn in deinen Augen ein "renommierterer Partner" mit entsprechender Erfahrung?
Es behauptet ja auch niemand, dass die Marktkapitalisierung ausschließlich auf dieser Beteiligung beruhen würde. Dennoch darf man zufrieden festhalten, dass TÜV Süd Battery Testing ein starkes Wachstum vorweist, was man auch für die Zukunft annehmen darf.
Wie MartyMcFly11 schon geschrieben hat: Kritik gerne, aber dann bitte entsprechend konkret belegen und nicht irgendwelche verallgemeinernde Behauptungen hier reinstellen. Für mich ist es schon sehr offensichtlich, was du hier abziehst, daher mal mein Prognose: falls du auf gute Einstiegskurse spekulierst: nutze sie jetzt. Falls du short bist: mein herzliches Beileid, aber das wird nicht funktionieren.
Zitat von ZuercherGnom: Bisher hat das Management von Lion noch nie gehalten was es versprochen hat - ausnahmslos.
Also bezüglich der LIGHT-Battery befindet man sich absolut im angekündigten Zeitrahmen. Auch was Reichweite und Bauweise betrifft, hat man die Erwartungen mehr als erfüllt:
https://www.lionemobility.de/de/aktuelles/light-battery-prod…
Zitat von ZuercherGnom: Zu dem angeblichen technologischen Vorsprung: Zunächst einmal hat Lion bisher seine Light Batterie nicht validiert. Es gibt bisher nicht mal einen Proof of Concept der Testbatterie. Und bis so eine serienreif ist vergeht viel Zeit und es müssen enorme Beträge investiert werden, über welche Lion nicht verfügt. Der Cash-Bestand dürfte im niedrigen 6-stelligen Bereich liegen. Auch schafft man das nicht mit 27 Mitarbeitern.
Des weiteren vergleicht Lion die erwarteten Leistungswerte seines Batteriekonzepts mit den Daten der Konkurrenz von gestern. Andere Unternehmen, die nicht ihren Börsenkurs "pushen" müssen, melden erst, wenn es konkrete Erfolge gibt: sprich die Technologie validiert ist und serienreif einsetzbar. Lion hingegen setzt seit letztem November eine Jubelmeldung nach der anderen ab, bevor irgendetwas erreicht wurde. Da sich die wirklichen Player bedeckt halten und man davon ausgehen kann, dass in den letzten Jahren substantielle Beträge in die Entwicklung geflossen sind, kann man sich fast sicher sein, dass bald entsprechende Ergebnisse gemeldet werden, die Lion dann wirklich alt aussehen lassen.
Mit Verlaub, da muss ich mal kurz den guten alten Thomas Doll zitieren: "Da lache ich mir doch den Arsch ab." Dass die Automobil-Industrie das Elektromobilität-Zeitalter vor allem in Europa mal total verpennt hat, ist doch ein offenes Geheimnis. Die würden mit ihren verstunkenen Diesel-Modellen doch am liebsten bis 2050 die Kundschaft, den Steuerzahler und die Umwelt betrügen. Wer soll den nun konkret die wirklich hervorragenden Werte der Lion LIGHT-Battery so dermaßen in den Schatten stellen? So eine vage Behauptung kannst du vielleicht beim Bäcker an der Kasse bringen, aber hier im Börsenforum zählen Zahlen, Daten und Fakten. Und du behauptest ständig, dies und jenes wäre Fakt, aber in Wahrheit sehe ich da keine einzige Tatsache. Alles unbelegte Behauptungen.
Zitat von ZuercherGnom: Recherchiert man zu Hörmann erfährt man, dass diese bisher über keinerlei Kompetenz in der Batterieproduktion verfügen. Auch ist Hörmann finanziell wenig solide aufgestellt. Warum wurde kein renommierterer Partner gefunden?
Nun ja, finanziell wenig solide ist dann wohl eher Ansichtssache:
http://www.hoermann-gruppe.de/index.php?id=157
Wer wäre denn in deinen Augen ein "renommierterer Partner" mit entsprechender Erfahrung?
Zitat von ZuercherGnom: Last but not least bleibt die Minderheitsbeteiligung am "Battery Testing". Diese rechtfertigt nicht im Ansatz die Marktkapitalisierung.
Es behauptet ja auch niemand, dass die Marktkapitalisierung ausschließlich auf dieser Beteiligung beruhen würde. Dennoch darf man zufrieden festhalten, dass TÜV Süd Battery Testing ein starkes Wachstum vorweist, was man auch für die Zukunft annehmen darf.
Wie MartyMcFly11 schon geschrieben hat: Kritik gerne, aber dann bitte entsprechend konkret belegen und nicht irgendwelche verallgemeinernde Behauptungen hier reinstellen. Für mich ist es schon sehr offensichtlich, was du hier abziehst, daher mal mein Prognose: falls du auf gute Einstiegskurse spekulierst: nutze sie jetzt. Falls du short bist: mein herzliches Beileid, aber das wird nicht funktionieren.
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