Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1863)

[linkshaender]

Ich bin inzwischen auch aktiv geworden um mir ein wenig Cash zu beschaffen.

Nach dem Übernahmeangebot für MDSO sah es nicht mehr nach einer Kurssteigerung aus. Deshalb habe ich diese mit gutem Gewinn (> 100% seit 14 / 16) verkauft. Zum einen wehmütig, da mir somit auf Dauer eine 10-bagger-Chance beraubt wird, zum anderen hatte ich nach dem starken Anstieg eh schon den Gedanken an einen Teilverkauf.

Zum anderen habe ich einer meiner Bioflops verkauft, um einen Teil meiner Steuern zurück zu bekommen. Ich folge dabei dem Motto: "Wenn es nur noch Hoffnung ist, dass es besser wird; verkaufen!"

Okay, ich hoffe dann mal auf Gelegenheiten.

[neuflostein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.995.312 von clearasil am 10.07.19 14:32:43

@Clearasil: Oft, wenn ich solche Sachen lese, dann zweifle ich an meinem Einzelwertportfolio. Wieso sollte grade ich schlauer als der Markt sein und irgendeine Outperformance in Zeiten des rapiden Wandels generieren? Ich verfolge im Grunde eine "Buy and hold an never sell" Strategie, aber hinterfrage diese oft. Viele meiner Aktien werden vermutlich "disrupted" werden.... Grade im Moment zweifle ich an Fresenius und BASF...

Um mich dahingehend abzusichern, habe ich neben einigen ETFs in meinem regulären Depot auch noch zwei ETF Sparpläne im Versicherungsmantel abgeschlossen. Ich hab den Fairriester ETF Riestersparplan und einen bei der Interrisk. Beide lohnen sich aber nur, wenn man mit seinem regulären Depot schon den Sparerfreibetrag ausschöpft.

Bis jetzt performt mein eigenes Depot deutlich besser ( ca 40% seit Ende 2015) als beide Sparpläne aber langfristig bin ich da weniger optimistisch.

[1435905]

1.000%

Hallo allerseits,

ich muss mal was loswerden:
Vor einigen Tagen hat mir ein Wert ein besonderes Highlight beschert: Nach meinem Kauf am 02.01.2008 zu 7,06 Euro (splittbereinigt) hat Starbucks nach 10,5 Jahren die Schallmauer durchbrochen und tront nun als erster 10-bagger in meinem Depot!📈
Die Dividenden seit Kauf haben mir bis heute zusätzliche 100% Rendite beschert. Das alles mit Glück und viel Geduld, zumal ich nach einem Jahr 50% im Minus lag.
Auf Sicht wird es allerdings mein einziger 10-bagger bleiben: Intel muss noch mehr als 100% zulegen, um den gleichen Status zu erlangen.

Wünsch einen schönen Abend,
Bastian

[clearasil]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.356 von tumle am 10.07.19 16:14:55

@tumle - meinst du mit chinesisch china-aktien? nein, bislang keine china-aktien. Ausser immer mal NOAH - stecken aktuell aber in Schwierigkeiten.

[tumle]

Hallo und guten Tag,
ad clearasil: Dein "Zehnjahresangebot" liest und hört sich gut an; für mich beruhigend, dass ich mit 8 Werten dabei bin.....MA und PYPL erst seit Winter 19 (Über-den-steigenden-Kurs-Sprung), NVO auch seit Frühjahr im Depot, NVS, CHD, Nestle, KO und PG alte Depotbewohner.
Interessant, dass du deine großen Werte mit kleinen Nebenwerten drapierst, dabei auch (noch) Idorsia, ein Minichen
Solche Minis möchte ich mir auf der Zeitachse, aber auch grundsätzlich, nicht zumuten, "Chinesisch" bist du aber

auch nicht unterwegs oder nur bezogen auf das 10jahresdepot?

ad Investival, habe auch mit Aufmerksamkeit das Ehrhardt-Interview verfolgt, für die Sichtweise dieses Experten nehme ich mir gerne die notwendige Zeit. ERwähnenswert fand ich auch, dass in der 10,000 Euro Anlageempfehlung von mission money der Langweiler CNR auftauchte, bei 10% Wachstum eine Netto-Marge von annäherend 30%. Ich habe UNP im Depot seit 3-4 Jahren, Kursverdoppelung, ähnl. Wachstum und Nettomarge, etw. höhere Verschuldung als CNR: vermutlich auch weiterhin beide aussichtsreich.......
Viel Grüße Tumle

[clearasil]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.995.312 von clearasil am 10.07.19 14:32:43

David Giroux, a portfolio manager for T. Rowe Price and the firm’s chief investment officer of U.S. Equity and Multi-Asset, puts each company in the S&P 500 through what he calls a secular-risk analysis four times a year. When he started the process five years ago, he and his team found that companies representing 20% of the S&P’s market capitalization faced threats from sea changes in the economy. Today, Giroux estimates, that figure is more than 30%. In a few years, he says, it could be 40% to 50%.

[clearasil]

by courtesy (hopefully) of henryscheinulf:

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As for returning to normal, does anyone really believe that is going to happen, for example, to Amazon.com or Alphabet? E-commerce and digital advertising still have only a small share of their global market, despite nearly a generation of growth. Other industries—ride-sharing, online lending, and renewable energy—are smaller still, but also show every sign of being long-term winners. How are these sectors going to somehow revert to the mean? Conversely, how will legacy sectors that lose share to these disruptors return to their normal growth trajectory?


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Retail’s challenges in the face of Amazon are well-known, but many other, less obvious sectors are at risk, as well. The energy industry, especially large, legacy fossil-fuel companies, faces multiple headwinds in the form of shale technologies, wind, and solar energy rapidly coming down the cost curve—and, of course, there’s vehicle electrification. Autos themselves have many challenges: Bloomberg Businessweek recently ran a cover story on “peak car,” calling the automobile “the killer transportation app of the 20th century.” Even sectors that many investors consider rock solid are showing signs of cracks. Legacy financials are still well loved by value investors, but financial-technology companies have gone from accounting for a zero percent share of U.S. personal loans to nearly 40% in a decade. They were born online, have slick mobile interfaces, are customer-friendly, and have much less bureaucracy than legacy banks. Quicken Loans now ranks among the nation’s largest mortgage lenders; it says you can get a Quicken mortgage two to three times faster than from a legacy bank.

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This same binary, growing-or-dying mind-set should apply when rebalancing sector allocations. Sectors that appear cheap, but are secularly disadvantaged, will get cheaper. Telecom is a good example. In the early 1990s, it was nearly 10% of the S&P’s market cap and bigger than the IT sector. Thanks to serial technological disruptions, however, what was once the nation’s communications backbone represented a mere 2% of the S&P’s market value last year. Telecom has become such a small part of the U.S. economy’s value that, last fall, S&P and MSCI, which jointly own the GICS classification system, abolished telecom as one of 11 major sectors.

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Four of Sanders’ five largest positions were tech companies. These included Alphabet (GOOG) and Microsoft (MSFT), and they remain in his top five today. Both trade for mid-to-high 20s multiples of earnings, and, as such, they are definitely not statistically cheap. On the other hand, neither shows any sign of reversion to the mean. Digital advertising currently represents well under half of total worldwide marketing spend. Cloud computing currently handles only 10% to 15% of the daily IT workload. This time really does seem different.

https://www.barrons.com/articles/reversion-to-the-mean-is-de…

[flying.kangaroo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.993.656 von clearasil am 10.07.19 11:35:31

Bin da beim cbär - Alphabet sollte man nicht unterschätzen.

Im November startet zum Beispiel Google Stadia - manche sprechen ja schon vom "Netflix für Gamer" bei dem ganzen Gaming/E-Sports Hype.
Die Spiele laufen nicht mehr auf einer Konsole, sondern auf Google-Servern und die Anzeige und Sound werden zum Spieler als Videostream auf Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop PC oder TV ausgegeben. Ist also jederzeit und überall spielbar. Man brauch nicht mehr die neuste Grafikarte oder Konsole - die Internetgeschwindigkeit bestimmt einzig das Spiel. Zum Start soll auch eine 4K-Auflösung verfügbar sein.

Bin gespannt ob die Gamingbranche revolutioniert wird wie einst die mobile Navigationsbranche.

[clearasil]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.986.699 von Timburg am 09.07.19 16:41:54

schau mir ja immer wieder Deine Geheimtipps an, kann mich im Moment aber einfach nicht durchringen solche Small-caps zu kaufen. Erinnere mich da immer an SUPN und SOBI macht auch nicht richtig Spaß. Würde auch bestimmt wieder mal genau den falschen Wert aus den aktuellen Diskussionen im GB kaufen.


zu SUPN gab es von mir eine Handlungsempfehlung: Auch mal Gewinne mitnehmen, Probleme im Anmarsch.

zu SOBI: bin da meinungslos, hat auf jeden Fall deutlich an Stärke verloren.

zu V: das ist einer dieser Werte, die man einfach kaufen muss, gegen dieses "schon-gut-gelaufen-gefühl" - das schlimmste isses doch schlecht Gelaufenes zu kaufen und auf Besserung zu hoffen: BBBY - value seit einem Jahrzehnt! ich stelle jetzt nicht sichenden-Einzelhandel-BBBY gegen den banalen no brainer-Megatrend-bargeldloses-bezahlen-V - so pöse bin ich auch wieder nicht. 🤢

meine "Geheimtipps" sind ja keine, sind alle zugänglich und man kann selbst darüber nachdenken. 💕

und dann doch den falschen erwischen. so ist das spiel auch.

[clearasil]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.991.829 von neuflostein am 10.07.19 09:06:02

Ein 100 Jahre Bond zu 1,1% ist doch völlig krank.

für den Käufer schon, für den Verkäufer ist das eine tolle Sache.