Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2687)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 26.04.24 06:59:19 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 56.779.656 von 1erhart am 21.01.18 07:00:38
Aktuell steht der S&P500 bei 2.810.
Es wird weiter davon ausgegangen, dass dieser langfristig steigt und langfristig keine bessere Investitionstätigkeit zu finden ist.
Angenommen du hast 10 Stücke zum Stand 1.405 Punkte/Euro gekauft und bist nun 100% im Plus.
Wenn du jetzt verkaufst und wieder kaufst, zahlst du
Abgeltungssteuer 25% also 1.405 * 0,25 = 352
Soli 1,38% also 1.405 * 0,0138 = 20
Bebühren: 0,5% also 1.405 * 0,005 = 7
D.h. der S&P muss um mindestens 379 Punkte = 14% fallen, dass du wieder 10 Stücke für dein jetziges Geld, nach Verkauf, erwerben kannst. Erst darüber hast du freien Cash-Flow, für weitere Stücke, generiert.
Wenn man davon ausgeht, dass die Position noch weiter im Plus liegt nähert sich das eben dem %-Satz Abgeltungssteuer + Soli + Gebühren an
Zitat von 1erhart: Dann rechnet doch einmal das Ganze was ihr schreibt in einem Beispiel.
Meine Rechnung sieht hier nämlich ganz anders aus, aber sowas von ganz anders.
Aktuell steht der S&P500 bei 2.810.
Es wird weiter davon ausgegangen, dass dieser langfristig steigt und langfristig keine bessere Investitionstätigkeit zu finden ist.
Angenommen du hast 10 Stücke zum Stand 1.405 Punkte/Euro gekauft und bist nun 100% im Plus.
Wenn du jetzt verkaufst und wieder kaufst, zahlst du
Abgeltungssteuer 25% also 1.405 * 0,25 = 352
Soli 1,38% also 1.405 * 0,0138 = 20
Bebühren: 0,5% also 1.405 * 0,005 = 7
D.h. der S&P muss um mindestens 379 Punkte = 14% fallen, dass du wieder 10 Stücke für dein jetziges Geld, nach Verkauf, erwerben kannst. Erst darüber hast du freien Cash-Flow, für weitere Stücke, generiert.
Wenn man davon ausgeht, dass die Position noch weiter im Plus liegt nähert sich das eben dem %-Satz Abgeltungssteuer + Soli + Gebühren an
Dann rechnet doch einmal das Ganze was ihr schreibt in einem Beispiel.
Meine Rechnung sieht hier nämlich ganz anders aus, aber sowas von ganz anders.
Meine Rechnung sieht hier nämlich ganz anders aus, aber sowas von ganz anders.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.779.176 von Aggensteiner am 20.01.18 23:25:22
Falsch. Com69 hat recht.
Nimm einfach nicht irgendeine Aktie sondern den S&P500 oder MSCI oder whatever.
Wenn der Wert langfristig jedes Jahr um 8-9% steigt, du 100% im Plus bist, dann wird es extrem schwer den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden um 25% niedriger einzusteigen und die gleiche Anzahl an Anteilen wieder im Depot zu haben. Sonst bist du immer im minus...
Zitat von Aggensteiner:Zitat von com69: Bei 100% Kursgewinn sollte man sich ausrechnen was man an Steuern bezahlt. Dazu noch Verkaufs- und spätere Rückkaufkosten und den Spread abziehen. Das können schon mal 15-20% sein. Um diesen Wert muss die Aktie erst mal fallen, damit man neutral wieder reinkommt.Hier bin ich anderer Meinung.
Dass eine Aktie 20% fällt ist doch alltäglich.
Auch 50% kann man im Langfristchart fast jeder guten Firma finden.
Steuern auf Gewinne zahle ich ohnehin irgendwann.
Diese zu vermeiden gelingt nur, wenn man den Verkauf in Jahre transferieren kann, in denen man sonst kaum Einkommen hat und die kommen hoffentlich nicht so schnell.
Somit ist es wurst wann ich zahle und nur der Spread bleibt als echte Last.
Lässt man die Psychologie weg, gibt es kaum einen Unterschied zwischen einem "Nicht-Kaufen-Argument" und einem "Verkaufen Argument", denn was nicht steigt, fällt und sollte somit weg.
Falsch. Com69 hat recht.
Nimm einfach nicht irgendeine Aktie sondern den S&P500 oder MSCI oder whatever.
Wenn der Wert langfristig jedes Jahr um 8-9% steigt, du 100% im Plus bist, dann wird es extrem schwer den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden um 25% niedriger einzusteigen und die gleiche Anzahl an Anteilen wieder im Depot zu haben. Sonst bist du immer im minus...
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.775.927 von com69 am 20.01.18 11:03:39
Dass eine Aktie 20% fällt ist doch alltäglich.
Auch 50% kann man im Langfristchart fast jeder guten Firma finden.
Steuern auf Gewinne zahle ich ohnehin irgendwann.
Diese zu vermeiden gelingt nur, wenn man den Verkauf in Jahre transferieren kann, in denen man sonst kaum Einkommen hat und die kommen hoffentlich nicht so schnell.
Somit ist es wurst wann ich zahle und nur der Spread bleibt als echte Last.
Lässt man die Psychologie weg, gibt es kaum einen Unterschied zwischen einem "Nicht-Kaufen-Argument" und einem "Verkaufen Argument", denn was nicht steigt, fällt und sollte somit weg.
Zitat von com69: Bei 100% Kursgewinn sollte man sich ausrechnen was man an Steuern bezahlt. Dazu noch Verkaufs- und spätere Rückkaufkosten und den Spread abziehen. Das können schon mal 15-20% sein. Um diesen Wert muss die Aktie erst mal fallen, damit man neutral wieder reinkommt.Hier bin ich anderer Meinung.
Dass eine Aktie 20% fällt ist doch alltäglich.
Auch 50% kann man im Langfristchart fast jeder guten Firma finden.
Steuern auf Gewinne zahle ich ohnehin irgendwann.
Diese zu vermeiden gelingt nur, wenn man den Verkauf in Jahre transferieren kann, in denen man sonst kaum Einkommen hat und die kommen hoffentlich nicht so schnell.
Somit ist es wurst wann ich zahle und nur der Spread bleibt als echte Last.
Lässt man die Psychologie weg, gibt es kaum einen Unterschied zwischen einem "Nicht-Kaufen-Argument" und einem "Verkaufen Argument", denn was nicht steigt, fällt und sollte somit weg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.763.912 von Aggensteiner am 19.01.18 08:45:01
Bei 100% Kursgewinn sollte man sich ausrechnen was man an Steuern bezahlt. Dazu noch Verkaufs- und spätere Rückkaufkosten und den Spread abziehen. Das können schon mal 15-20% sein. Um diesen Wert muss die Aktie erst mal fallen, damit man neutral wieder reinkommt.
Eigentlich muss man eine heftige Korrektur erwarten damit es Sinn macht gut gelaufene Werte zu verkaufen.
Dies bedeutet auch, dass man den Wert anderst einschätzt wir der Markt, also schlauer ist wie der Markt. Und sich zuzutrauen den um ca. 15% Outzuperformen ist schon mutig.
Etwas anders liegt die Sachlage, wenn man von einer Aktie oder deren Geschäftsmodell nicht mehr überzeugt ist, unabhängig wie die eigene Performance mit dem Wert gerade ist. Das wäre dann der sogenannte „mentale Ballast“ den man nicht unbedingt mitschleppen muss.
Zitat von Aggensteiner:Zitat von investival: Auch der m.E. recht eindeutige Industrie-Vorzeiger MMM, über den wir nicht mehr viel Worte verlieren müssen, ist nunmehr zu teuer....... schon lange top aufgestellten wie -gemanagten Tausendsassa MMMMuss man wirklich nicht mehr viele Worte verlieren?
3M hat mir viel Freude und 100% gebracht. Wenn sie jetzt zu teuer sind, müsste man doch verkaufen, denn das Verkaufen zum rechten Zeitpunkt ist jedenfalls genauso renditefördernd wie der günstige Einstieg.
Ist es clever einen zu teueren Wert zu behalten?
Bei 100% Kursgewinn sollte man sich ausrechnen was man an Steuern bezahlt. Dazu noch Verkaufs- und spätere Rückkaufkosten und den Spread abziehen. Das können schon mal 15-20% sein. Um diesen Wert muss die Aktie erst mal fallen, damit man neutral wieder reinkommt.
Eigentlich muss man eine heftige Korrektur erwarten damit es Sinn macht gut gelaufene Werte zu verkaufen.
Dies bedeutet auch, dass man den Wert anderst einschätzt wir der Markt, also schlauer ist wie der Markt. Und sich zuzutrauen den um ca. 15% Outzuperformen ist schon mutig.
Etwas anders liegt die Sachlage, wenn man von einer Aktie oder deren Geschäftsmodell nicht mehr überzeugt ist, unabhängig wie die eigene Performance mit dem Wert gerade ist. Das wäre dann der sogenannte „mentale Ballast“ den man nicht unbedingt mitschleppen muss.
Mal sehen ob mein Musterdepot dieses Jahr ins Wasser fällt
Meine Seafood Positionen sind fast alle Rot.
Meine Seafood Positionen sind fast alle Rot.
Bakkafrost und Salmar sind diese Woche noch weiter zurueckgekommen. Mal sehen, ob ich da zeitnah etwas kaufe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Zahlen und Ausblicke ueberzeugen werden. Insofern koennte es sich lohnen, noch etwas zu warten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.758.836 von LibertyStocks am 18.01.18 17:54:45Bei Honeywell solltest Du im Hinterkopf haben, dass sich das Unternehmen von zwei Bereichen per Spin-Off in 2018 trennen möchte.
https://www.forbes.com/sites/joecornell/2017/10/12/honeywell…
https://www.forbes.com/sites/joecornell/2017/10/12/honeywell…
@Timburg, kommt nicht wieder vor, normalerweise schlafe ich um die Zeit
Wollte aber bei der Gelegenheit mal die Aufmerksamkeit der Gemeinde auf TUI lenken.
Die sind vom letzten Sommer bis jetzt von unter 13 € auf über 18 € gestiegen.
Erfreulicherweise konnte ich diesen Anstieg mitmachen und bald gibt es auch Dividende.
Bin am überlegen ob ich da noch ein bisschen nachlege, wobei ich mit meinen letzten Aktion keine sehr glückliche Hand hatte . Naja, schau mer mal
Wollte aber bei der Gelegenheit mal die Aufmerksamkeit der Gemeinde auf TUI lenken.
Die sind vom letzten Sommer bis jetzt von unter 13 € auf über 18 € gestiegen.
Erfreulicherweise konnte ich diesen Anstieg mitmachen und bald gibt es auch Dividende.
Bin am überlegen ob ich da noch ein bisschen nachlege, wobei ich mit meinen letzten Aktion keine sehr glückliche Hand hatte . Naja, schau mer mal
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.763.912 von Aggensteiner am 19.01.18 08:45:01
'Nicht viele Worte verlieren' müssen wir um das Unternehmen resp. dessen Qualität; dessen Bewertung durch Mr.M. ist, natürlich, eine andere, eigene Sache.
– So Du hier mitgelesen hast weißt Du, dass ich von einem b&h-Dogma nichts halte. Ob man mit A- oder B-Unternehmen b&h vorhat oder macht, sind allerdings 2 Paar Schuhe. Anziehen muss man sich da freilich gar nix, aber in praxi wird es so gut wie keinem gelingen, zeitig vor einer Baisse 100 % liquide für ein Sortiment billigerer neuer Schuhe zu sein mal abgesehen davon, dass Liquidität auf Verrechnungskonten inzwischen auch risikobehaftet ist.
Und da das so ist und ich mir nix Besseres anmaßen will, würde ich lieber bzw. nur mit besseren Schuhen durch's holprige Gelände laufen – und mir im Ausverkauf günstig das ein oder andere neue Paar dazu kaufen, oder das dann einfach jederzeit, und idealerweise auch öfters, zu können.
Das impliziert einen Mittelweg zu gehen, heißt ao. Gewinne in A-Werten vorher teilweise zu realisieren; jedenfalls so man wirklich nur noch A-Werte hat. [Und so es auch nach Steuern Sinn macht – was für Anleger mit Steuerwohnsitz D seit 2009 leider schwer(er) zu beurteilen und zu entscheiden ist, will man sich einen günsitgeren Einstieg in so einem A-Wert vorbehalten]
– Natürlich: Je höher die Bewertung auch im historischen branchenübergreifenden Kontext, umso zäher kann es hernach auch mit A-Werten werden; zumal (bzw. eigens besonders spürbar), sind das noch Dividendenverweigerer wie 2000ff bspw. MSFT.
Und: Mit dividendenerhöhenden A-Werten aus den 'Gewinnerbranchen' dürfte man auch in der nächsten Baisse relativ schneller und nicht unwahrscheinlich auch besser durch's Tal kommen – imho.
Zitat von Aggensteiner:Zitat von investival: Auch der m.E. recht eindeutige Industrie-Vorzeiger MMM, über den wir nicht mehr viel Worte verlieren müssen, ist nunmehr zu teuer....... schon lange top aufgestellten wie -gemanagten Tausendsassa MMMMuss man wirklich nicht mehr viele Worte verlieren?
3M hat mir viel Freude und 100% gebracht. Wenn sie jetzt zu teuer sind, müsste man doch verkaufen, denn das Verkaufen zum rechten Zeitpunkt ist jedenfalls genauso renditefördernd wie der günstige Einstieg.
Ist es clever einen zu teueren Wert zu behalten?
'Nicht viele Worte verlieren' müssen wir um das Unternehmen resp. dessen Qualität; dessen Bewertung durch Mr.M. ist, natürlich, eine andere, eigene Sache.
– So Du hier mitgelesen hast weißt Du, dass ich von einem b&h-Dogma nichts halte. Ob man mit A- oder B-Unternehmen b&h vorhat oder macht, sind allerdings 2 Paar Schuhe. Anziehen muss man sich da freilich gar nix, aber in praxi wird es so gut wie keinem gelingen, zeitig vor einer Baisse 100 % liquide für ein Sortiment billigerer neuer Schuhe zu sein mal abgesehen davon, dass Liquidität auf Verrechnungskonten inzwischen auch risikobehaftet ist.
Und da das so ist und ich mir nix Besseres anmaßen will, würde ich lieber bzw. nur mit besseren Schuhen durch's holprige Gelände laufen – und mir im Ausverkauf günstig das ein oder andere neue Paar dazu kaufen, oder das dann einfach jederzeit, und idealerweise auch öfters, zu können.
Das impliziert einen Mittelweg zu gehen, heißt ao. Gewinne in A-Werten vorher teilweise zu realisieren; jedenfalls so man wirklich nur noch A-Werte hat. [Und so es auch nach Steuern Sinn macht – was für Anleger mit Steuerwohnsitz D seit 2009 leider schwer(er) zu beurteilen und zu entscheiden ist, will man sich einen günsitgeren Einstieg in so einem A-Wert vorbehalten]
– Natürlich: Je höher die Bewertung auch im historischen branchenübergreifenden Kontext, umso zäher kann es hernach auch mit A-Werten werden; zumal (bzw. eigens besonders spürbar), sind das noch Dividendenverweigerer wie 2000ff bspw. MSFT.
Und: Mit dividendenerhöhenden A-Werten aus den 'Gewinnerbranchen' dürfte man auch in der nächsten Baisse relativ schneller und nicht unwahrscheinlich auch besser durch's Tal kommen – imho.
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