Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4173)

[goccih]

Der US-Agrarkonzern Monsanto bläst die geplante Übernahme des schweizerischen Konkurrenten Syngenta ab. Monsanto begründete dies am Mittwoch mit dem ungebrochenen Widerstand der Schweizer.

Syngenta: -17,79%
Monsanto: +4,94%

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.709 von investival am 26.08.15 14:54:06

Meine Beiträge abseits des thematischen Urkerns dieses threads finden auch nicht alle die Reflexion, die ich meine, dass sie die verdient hätten

Meine Wertschätzung hast du!
(Auch wenn ich es mit dem Daumenbutton nicht so habe)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.493.765 von Timburg am 26.08.15 16:44:51

>> ... Dies aber im Kontext von einem positiven Geschäfts- bzw. Kursverlauf und im Sinne einer eventuellen zukünftigen Dividendenfähigkeit. <<
Und das mit Rückversicherung durch den thread founder.
– Gar nicht so wenige "meiner" Nebenwerte sind überdies nicht nur bereits dividendenfähig, sondern erhöhen diese jährlich.

Ansonsten mach' Dir mal keine Sorgen, Timburg; das renkt sich hier schon wieder ein,

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.526 von Red Shoes (†) am 26.08.15 14:33:40

>> Noch kurz vor meinem Auftauchen hier stellte sogar investival eine Reihe von mid- und smallcaps vor. Und plötzlich sind diese Werte hier nicht mehr erwünscht? <<
– Doch: Meine schon,

Also, ich lege schon Wert darauf, dass meine hier (falls) positiv thematisierten Nebenwerte nicht mit Aixtron in einer Liga spielen,

[Timburg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.526 von Red Shoes (†) am 26.08.15 14:33:40

Hallo Red Shoes,

harte Worte - überlasse es jetzt mal der Threadgemeinschaft zu urteilen ob die gerechtfertigt sind. Kann ja wirklich sein dass mir der Thread über den Kopf wächst; ist schon lange nicht mehr diese traute überschaubare Rasselbande von vor 2-3 Jahren.

Aber wenn meine Freundin Mietzi diese Aktie als Mist bezeichnet, muss ich es ihr wohl zugestehen. Ich persönlich hätte da wahrscheinlich einen etwas moderaten Begriff verwendet, aber das sind nun mal Nuancen. Fakt ist - Trading hin oder her - Aixtron fühlt sich hier irgendwie wie ein Fremdkörper an. Hast recht, es werden auch Small- und Mid-Caps in Erwägung gezogen. Dies aber im Kontext von einem positiven Geschäfts- bzw. Kursverlauf und im Sinne einer eventuellen zukünftigen Dividendenfähigkeit.

Aber speziell in der aktuellen Situation sehe ich von Trading total ab und würde dies auch unserer jüngeren Garde empfehlen. Bei dieser Volatilität kann man nur zu den Verlierern gehören. Hab`s jetzt nicht genau im Kopf, aber ich glaub mein letzter Aveo-Trade (seinerzeit ausdrücklich als HOCHSPEKULATIV benannt) war irgendwann April/Mai. Also bevor sich die Gemütslage an den Börsen zu verschlechtern begann.

PS: wie ja allgemein bekannt schreib ich hier rein hobbymäßig, soweit es mir meine knappe Zeit erlaubt. Ich hoffe es hat jetzt keiner den Anspruch, dass ich hier MOD-Stellvertreter spiele und täglich 24 Stunden nach Recht und Ordnung schaue. Darum denke ich, sollten wir diese Nebenschauplätze so gering wie möglich halten und uns auf das Wesentliche konzentrieren. Auf die Börse . Wird uns in den nächsten Wochen auch so genügend Kraft und Energie abverlangen.


Schönen Gruß
Timburg

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.073 von web_held am 26.08.15 13:42:27

VW verkauft 36% seiner Fahrzeuge in China, BMW 20% und Daimler 16%
Das ist dann doch ein gehöriger Kuchen vom Gesamtumsatz.

Die Produktion ist sehr Kapitalintensiv, dh. Fixkosten sind sehr hoch was bei niedrigeren Umsatz mehr ins Gewicht fällt.
Die Produktivität kann nur sehr langsam heruntergefahren werden. Dadurch werden sofort wieder viele Autos auf Halde produziert. Die Lagerkosten und das immense tote Kapital möchte kein Hersteller, was Rabattschlachten zur Folge hat.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich in China sehr gut verdienen lässt, da die Käufer dort in der Regel den Listenpreis bezahlen und nicht wie bei uns Rabatte im zweistelligen Bereich erwarten.

Und wie web_held schon schrieb.
Wenn das Geld knapp wird ist das neue Auto auf der Verzichtsliste sehr weit oben (Noch vor Burger, Cola und Zigaretten)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.526 von Red Shoes (†) am 26.08.15 14:33:40

Was heißt 'sogar', *g* ...

Nochmal (@all): Es geht nicht um large vs. smallcaps, sondern um die (finanz)fundamentale Unterfütterung im Einzelfall (und v.m.a. dann auch die charttechnische).
Und ich habe immer noch die Hoffnung, dass dies in diesem thread vlt. noch mehr als bisher beherzigt wird.

– Und zum Troste den roten Schuhen: Meine Beiträge abseits des thematischen Urkerns dieses threads finden auch nicht alle die Reflexion, die ich meine, dass sie die verdient hätten,

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.526 von Red Shoes (†) am 26.08.15 14:33:40

Zitat von Red Shoes: (mehr kann mal also nicht verlieren)

Das halte ich (wohlwollend formuliert) für eine sehr gewagte These, wenn man
a) Spesen berücksichtigt
b) berücksichtigt, dass ein Stop Loss keine Garantie bietet, den gewünschten Mindestpreis auch zu erhalten.

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.488.857 von Timburg am 26.08.15 06:30:56

Mein lieber Timburg,

ich muß mich doch ein wenig wundern, wenn ich Deine Zeilen lese.

Du wurdest oft für Deine ausgleichende und friedensstiftende Moderation gelobt. So hattest Du eine spekulative Beimischung von Anfang an begrüßt. Du hattest User freundlich gemaßregelt, die Vorschläge anderer als "Mist" bezeichnet hatten. Du hattest ausdrücklich diese Meinungsvielfalt und diesen Mix in Deinem Thread begrüßt.

Das vermisse ich gänzlich in Deinen letzten Stellungnahmen - und konsequenterweise den erhobenen Zeigefinger zum Kätzchen!

Noch kurz vor meinem Auftauchen hier stellte sogar investival eine Reihe von mid- und smallcaps vor. Und plötzlich sind diese Werte hier nicht mehr erwünscht?

Wie auch immer, ich wundere mich umso mehr, daß Du als Argument die jetzige Situation ins Felde führst. Einmal, weil ich von Anfang das 1%-Risiko-Modell zur Grundlage einer Handelsentscheidung genannt hatte (mehr kann mal also nicht verlieren) und andererseits, weil ich mich noch gut an die Diskussion im Juni erinnern kann.

Damals hatte ich vermutet, daß viele hier noch gar nicht wissen, wie sich eine richtige Baisse anfühlt - und das, was bis jetzt gelaufen ist, ist im großen Kontext doch nur Geplänkel gewesen.

Vielleicht denken jetzt einige doch mal über eine passende und konsequente Risikobegrenzung nach.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen, daß die jetzige Korrektur noch nicht zum großen Knall führt!

Horst Szentiks (Red Shoes)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.492.208 von Mietzi543 am 26.08.15 13:54:11

– Aber die Diskussion ist eher akademisch; was Du im Kern wohl sagen willst, stimmt ja: Es erinnert an 2011.

Damals, einige Wochen nach Auslaufen von qe2, wie heute, vor einer kolportierten Zinserhöhung, gierte die Finanzwelt nach Verlängerung des Geldtsunamis ob jeweils dräuender Konjunktureintrübung.

Damals folgte dann nach ein paar Wochen Kurszappeln das Anleihenkaufprogramm der FED – prompt sprangen die Aktienmärkte wieder aus den Schuhen. Ob heute eine ausbleibende Zinserhöhung dafür reicht ... wissen wohl nur market timer,