Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 14598)

[StLaurent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.534.461 von ktw am 31.12.18 17:10:29

Bin im Moment am grübeln wann ich am besten weitere Puts nachkaufe: Wenn ich die Diskussion hier in den letzten paar Monaten richtig verfolgt habe, dann wird im Februar einen Wandelanleihe im Volumen von knapp 1Mrd $ fällig... Dabei kann Tesla wählen ob die in Aktien oder Cash bedient wird falls der Kurs zum Zeitpunkt der Wandelung über 360$ liegt. Habe ich das soweit richtig verstanden?

Dann würde ich die Wahrscheinlichkeit dass der Kurs im Februar bei über 360$ liegt für recht hoch einschätzen (keiner der bisherigen Ankerinvestoren hat ein Interesse dass so ein hoher Cash Betrag aus der Gesellschaft rausfliesst). Also wird da an allen möglichen und unmöglichen Schrauben gedreht werden.

Danach dürfte es aber nach unten gehen - nicht zuletzt weil die mit Aktien bedienten Anleihegläubiger gerne Cash hätten. Und weil die zukünftige Einwicklung nicht auf Dauer für 360$ spricht..

Was tun? Warten bis der Kurs auf 360$ marschiert?

Andererseits: Wenn die Truppe es mit vereinten Kräften nicht schafft den Kurs auf 360$ zu treiben und dort lange genug zu halten dann kann das Ende schnell kommen (weil das Cash fehlen wird um eine Durststrecke zu überleben).

[ktw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.533.648 von ktw am 31.12.18 14:21:55

Zitat von ktw: Ich wollte nicht sagen, dass alles schlecht ist.

Aber man muss schon aufpassen und vieles hinterfragen...

[ktw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.533.357 von Teddybear am 31.12.18 13:30:56

Ich wollte nicht sagen, dass alles schlecht ist.

Aber man muss schon aufpassen und vieles hinterfragen...

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.533.075 von gagaga am 31.12.18 12:34:36

Zitat von gagaga: Zweifellos richtig ist, dass im internet (im Falle von Tesla eindrucksvoll aggregiert auf Seeking Alpha) von einer ganzen Community eine tiefe, Breite und Intensität von Recherche und Analyse aufgeboten ist, die mit klassischem Journalismus gar nicht zu leisten wäre. Und ja, bei manchem Artikel in den konventionellen Medien wünscht man dem Autor, er hätte sich zwei Stunden Lektüre dort gegönnt...

Das ist es ja gerade, der "klassische Journalismus" müßte die Recherche gar nicht leisten. Er müßte lediglich auch Quellen wie SA nutzen und nicht nur die Verlautbarungen von Musk, Analysten und Aktivisten.

Es liegt nicht an einem Mangel an Geld, Zeit oder Möglichkeiten.

[Cutter_Slade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.532.973 von xwin am 31.12.18 12:12:13

Echt exponentielles Wachstum, oder ?

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.531.608 von ktw am 31.12.18 00:54:19

"Je mehr Jahrzehnte ich mir den Medienbetrieb so anschaue, desto mehr komme ich zu dem grausigen Schluss, dass die wirklich nicht verstehen, worüber sie schreiben. "

Na ja, viell. etwas arg pauschal ? Ich wollte die klassischen Medien nicht missen. Was Tesla betrifft, so habe ich seit geraumer Zeit in Handelsblatt / SZ / Spiegel / FAZ / Zeit recht viele kritische Artikel gelesen - und umgekehrt bezieht auch der Tesla Hype sicher einen guten Teil seiner Energie aus den Echokammern des Webs.

Zweifellos richtig ist, dass im internet (im Falle von Tesla eindrucksvoll aggregiert auf Seeking Alpha) von einer ganzen Community eine tiefe, Breite und Intensität von Recherche und Analyse aufgeboten ist, die mit klassischem Journalismus gar nicht zu leisten wäre. Und ja, bei manchem Artikel in den konventionellen Medien wünscht man dem Autor, er hätte sich zwei Stunden Lektüre dort gegönnt...

[xwin]

Weil's so gut läuft ...

Nochmal der Vergleich zu den Vorjahren.

https://twitter.com/Independt_Man/status/1079566987230031872

[Dietaa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.531.608 von ktw am 31.12.18 00:54:19

Zitat von ktw: Ich habe schon seit Jahren das Gefühl, dass man über die "gewohnten" Medien immer schlechteren Zugang zu Fakten bekommt. Vielleicht bin ich auch nur nicht mehr so dämlich wie früher

In der Tat habe auch ich mit zunehmender Lebenserfahrung einen anderen, kritischeren Blick auf Alles bekommen - und die heutigen Recherchemöglichkeiten durch das Internet bieten die Möglichkeit, sich umfassend aus vielfältigen Quellen zu informieren.
Stelle Dir mal die Tesla-Geschichte ohne Internet vor und wie mühselig man sich ganz wenige und auch nicht wirklich aktuelle Quellen zusammentragen müsste, nix mit Lesezeichensammlung im Browser und minutengenauem Überblick.

Zitat von ktw: Ist schon witzig, dass das im Zusammenhang mit Tesla genauso hochpoppt!

Je mehr Jahrzehnte ich mir den Medienbetrieb so anschaue, desto mehr komme ich zu dem grausigen Schluss, dass die wirklich nicht verstehen, worüber sie schreiben.

Grüße%

Das hängt natürlich auch mit dem Geld zusammen: ordentlich recherchierter Journalismus kostet Geld, ziemlich viel Geld. Und 22-jährige Praktikanntinnen haben eben auch kaum Ahnung, weder vom Leben noch von Journalismus. Usw. usf.
Das führt in der Summe zu dem, was Du und ich diesbezüglich bemängeln.

[ktw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.531.470 von drehrumbum am 31.12.18 00:03:13

Zitat von drehrumbum: Das deckt sich doch mit dem Verkaufsverhalten hier. Auf der Tesla-Website werden doch ständig Wagen mit bis zu 50.000 km als Neufahrzeug und nicht über die Gebrauchtrubrik angeboten.

Vor Monaten gab es dort "Neufahrzeuge" mit 100 tkm!

Du sollst nicht alles beschönigen!

[ktw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.531.467 von Dietaa am 31.12.18 00:00:32

Zitat von Dietaa:

Zitat von Teddybear: Gleichzeitig wiederholen die deutschen Medien ständig das dumme Geschwätz, Tesla habe die erfahrenen, richtigen Hersteller abgehängt und werde bald deren Ende sein.

Ich habe mich in den letzten Monaten immer wieder mit Tesla beschäftigt - desto mehr ich weiss, desto entsetzter bin ich.
Auch darüber, dass es in den Medien keine qualifizierte Berichterstattung darüber gibt, sondern nur oberflächliches blah blah, gern gepaart mit Ahnungs- und Kritiklosigkeit.

Zitat von Teddybear: Aus unerfindlichen Gründen haben neben Politik auch Parteienfernsehen und Wahrheitspresse Vertrauen beim Konsumenten verloren... komisch.

Ja, sehr

Ich habe schon seit Jahren das Gefühl, dass man über die "gewohnten" Medien immer schlechteren Zugang zu Fakten bekommt. Vielleicht bin ich auch nur nicht mehr so dämlich wie früher

Es gab auch damals nur wenig qualifizierte Berichterstattung darüber, wie dämlich es für Arbeitnehmer ist, wenn die Rente runtergefahren wird und durch "Riester" ersetzt wird. Ist eben nur für Versicherungen echt klasse...

Seit dem habe ich mit den Medien und den regierenden Politikern ein echtes Glaubens-(Vertrauens-)problem.

Ist schon witzig, dass das im Zusammenhang mit Tesla genauso hochpoppt!

Je mehr Jahrzehnte ich mir den Medienbetrieb so anschaue, desto mehr komme ich zu dem grausigen Schluss, dass die wirklich nicht verstehen, worüber sie schreiben.

Grüße%