Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 16437)

[Charly_2]

Tesla-Hype in der Schweiz vorerst vorbei
Autor: Matthias Pfander
Heute, 20:25 Uhr
Tesla steckt tief in der Krise
1:39
Tesla steckt tief in der Krise
Legende: Video Tesla steckt tief in der Krise abspielen. Laufzeit 1:39 Minuten.
Aus Tagesschau vom 16.05.2018.
Das Wichtigste in Kürze

In der Schweiz brechen die Verkaufszahlen für Tesla-Modelle ein.
Technische Pannen und Lieferengpässe setzen der Marke zu, Tesla verliert in der Schweiz Marktanteile.
Laut Experte Ferdinand Dudenhöffer lässt auch der Image-Effekt des neuen Fahrzeugs nach.
Die Schweiz gilt als Tesla-Land schlechthin. Die hohe Kaufkraft und das Öko-Bewusstsein im Land verhalfen diesen Fahrzeugen zu traumhaften Absatzzahlen. Die hohe Tesla-Dichte auf Schweizer Strassen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist nach wie vor augenfällig.

Doch jetzt zeigt sich eine immer breiter werdende Bremsspur. Das geht aus den Zahlen zu den Neuzulassungen hervor, die der Autoimporteurverband «Auto Schweiz» regelmässig veröffentlicht. Diese Statistik zu den Neuzulassungen gilt als Gradmesser dafür, wie es an der Verkaufsfront aussieht.

Mit 641 Neuzulassungen zwischen Januar und April war 2017 das beste Jahr für Tesla in der Schweiz.
0:18
Mit 641 Neuzulassungen zwischen Januar und April war 2017 das beste Jahr für Tesla in der Schweiz.
Legende: Video Mit 641 Neuzulassungen zwischen Januar und April war 2017 das beste Jahr für Tesla in der Schweiz. abspielen. Laufzeit 0:18 Minuten.
Vom 16.05.2018.
Und dieses Bild hat sich aus Tesla-Sicht stark eingetrübt. Laut der aktuellsten Auswertung sind beim Tesla Model S in der Periode von Januar bis April die Inverkehrssetzungen um über 20 Prozent zurückgegangen gegenüber der gleichen Vorjahresperiode. Beim Model X beläuft sich der Rückgang sogar auf über 40 Prozent.

Marktanteile verloren

So verliert Tesla auch Marktanteile. Betrug dieser 2016 und 2017 rund 50 Prozent – das heisst: In diesen Jahren zwischen Januar und April war jedes zweite hierzulande verkaufte reine Elektroauto eines von Tesla. Der Marktanteil in diesem Jahr betrug in der gleichen Zeit nur noch 28 Prozent.

Tesla nimmt dazu wie folgt Stellung: «Offizielle Statistiken zählen nur die registrierten Autos. Also Autos, die an unsere Kunden ausgeliefert wurden und bereit sind, auf die Strasse zu gehen. Diese öffentlichen Zahlen sagen nichts über die tatsächliche Anzahl der verkauften Autos aus.»

[charly333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.669 von Denkanstoss am 16.05.18 19:41:10

Leerverkäufer sind nicht maßgeblich

Also: nehmen wir mal ein Beispiel:

Von Unternehmen A sind 100 Mio. Aktien verfügbar und es wurden 30 Mio. Aktien leerverkauft.

Wieviele Aktien werden dann long gehalten?

Antwort: 130 Mio. Aktien.

Wer macht dann eher den Markt? Die 130 Mio. long oder die 30 Mio. short?

Es sind die longs und das ist unser Problem

Tesla ist nur 50 Mrd. wert wegen der longs, ist doch klar.

Die Kunst ist das Timing. Man muss den Zeitpunkt erkennen, an dem den longs langsam klar wird, dass sie schiefliegen.

Es reicht, wenn wenige verkaufen und keiner kauft, dann fällt der Kurs.

Schlimmer als falsches Timing ist für Leerverkäufer eine zu große Position. Also schön vorsichtig sein. Tesla geht den Bach runter, selten sowas gesehen, in der Größenordnung.

Hoffe, meine Ausführungen helfen dem einen oder anderen.

Bei fallenden Kursen werde ich meine short-Position ggfs. erhöhen. Wenn vielen klar ist, dass si sich retten müssen.

[smallstick]

wo kommt denn der kleine Hüpfer her??

[drehrumbum]

Gotteslästerung auf n-tv?! Ich fasse es nicht.

[Charly_2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.174 von colouredanthouse am 16.05.18 18:47:56

Zitat von colouredanthouse:

Zitat von Charly_2: Verbindlichkeiten anderer Autohersteller sehen nur teils besser aus als bei Tesla

Diese Verbindlichkeiten bzw die Eigenkapitalquote von 20 % ist an sich ja auch kein Problem.
Wenn ein Unternehmen aber zusätzlich einen hohen Verlust schreibt und dazu auch noch einen stark negativen cashflow hat, wird dir Sache problematisch. Fundamental ergibt sich da eigentlich eine Bewertung unterhalb des Eigenkapitals. Also dürfte Tesla aller höchstens 5 Mrd USD Wert sein.

Das mit der aus heutiger Sicht krassen Überbewertung ist den US Anlage-Gegebenheiten geschuldet, wo die Aktie in Aktienfonds oder ETFs gepackt wird, oder dann „sponsored by US-Banken“ die dies ihren Kunden verklickern.

...und Überbewertung trifft man aktuell in vielen US Aktien an.

[smallstick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.669 von Denkanstoss am 16.05.18 19:41:10

Dieses Mal liegst Du leider Falsch mit Deiner Theorie!

Musk sein 10 Mio. Move war reine Panik.

Er wird wissen, dass einige Big Player raus wollen!

Die Leerverkäufer stützen bei steigender Nasdaq höchstens!

Short Sqeeze ist gescheitert! Noch einmal dickes Nasdaq Minus, und, oder schlechte Nachricht, gibt es noch einmal einen ordentlichen Satz nach unten!!

[a_bit_fishy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.669 von Denkanstoss am 16.05.18 19:41:10

Zitat von Denkanstoss: Wenn diese Fonds einen anderen Aufsichtsrat fordern, heißt das, dass sie nicht an einen Ausstieg aus diesem DISRUPTIVEN Investment denken.
Warum sollte der Kurs dann fallen?

Ich denke, es zeigt sich jetzt einerseits klar die zunehmende unzufriedenheit der großen anleger mit Musk.
Wenn sich nichts ändert, und das wird es wahrscheinlich nicht, werden sie aussteigen. Dieses szenario befürchten vielleicht auch andere anleger.
Andererseits wird zunehmend an Musks alleinherrschaft gesägt. Somit könnte er tatsächlich irgendwann in seiner macht beschränkt werden. Das sehen vielleicht wiederum andere anleger als ausstiegssignal, die voll auf Musk vertrauen.

Er ist nur abgerutscht durch Leerverkäufer.

Ja, das kann natürlich auch sein.
Jedenfalls erleben wir eine trendwende, da trotz des zusätzlichen aktienkauf von Musk kein kursfeuerwerk stattfindet.
Wobei mich die zurzeit äußerst kritischen medien als kontraindikator gegenüber Tesla gepaart mit dem einwurf von gagaga bezüglich "conventional wisdom" etwas mißtrauisch machen.

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.669 von Denkanstoss am 16.05.18 19:41:10

Zitat von Denkanstoss: Wenn diese Fonds einen anderen Aufsichtsrat fordern, heißt das, dass sie nicht an einen Ausstieg aus diesem DISRUPTIVEN Investment denken.

Nein, das heißt, man sucht nach Schuldigen für das Desaster. Und das Vertrauen in den Meister scheint angeschlagen. nur kann man ihn selbst nicht feuern ohne daß die Aktie den Bach runtergeht.

[ErwinLachmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.354 von faultcode am 16.05.18 19:06:45

@Faultcode

Ein schöne Analogie, die viel Wahres enthält!

[Denkanstoss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.465 von a_bit_fishy am 16.05.18 19:20:04

Wenn diese Fonds einen anderen Aufsichtsrat fordern, heißt das, dass sie nicht an einen Ausstieg aus diesem DISRUPTIVEN Investment denken.
Warum sollte der Kurs dann fallen?
Er ist nur abgerutscht durch Leerverkäufer.
Die sich eindecken müssen.

Oder ?