Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 4566)

[der_markt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.817.818 von querdenker06 am 05.11.21 11:51:26

Zitat von querdenker06: Genau so ist es!

Bei VW ist der Diess an der Chipkriese natürlich absolut unschuldig, weil das hat der ""Senior Head of Logistics" und beim ID da waren es Produkt-Manager, Quali-Manager usw. die die Entscheidungen treffen.

Bei Tesla war es natürlich der beste CEO der Welt in Form des heiligen Elon, der Tesla so gesteuert hat, daß sie nicht von der Chipkrise betroffen sind, und die ganzen Autos sind ja auch nur deshalb so gut weil sich der heilige Felon direkt in die Entwicklung eingebracht hat und die wichtigen Weichenstellungen (z.B. FSD mit pure vision) einzig auf seiner Genialität beruhen.

Komm machen wir uns doch Nichts vor. Der Diess hat tesla und Elon mehrfach öffentlich gelobt damit gehört er für Fans wie dich automatisch zu Achse des guten ob der als Manager was taugt ist da eher zweitrangig. VW gehört schon alleine weil sie Verpenner haben zur Achse des Bösen und wenn die neuen E-Autos irgendwie nicht so ganz die hohen Erwartungen erfüllen die ein Herr Diess geweckt hat, dann liegt es natürlich weder daran das der Diess zu viel versprochen hat, noch daran das er sich nicht richtig um die Lieferung der versprechen gekümmert hat, weil der Diess ist ja einer der guten schon eilene weil er dem Felon in den.......

Aber ja wäre bei VW nicht dieser blöde Betriebsrat, dann wären die ID 3 in einem ganz neuen Werk in Grünheide gebaut worden und viel besser!🤣🤣

Mann du schreibst einen Schwachsinn.

Die Hallen in Mosel wurden für die Umrüstung auf E-Autos komplett leer geräumt. Da ist von vorne bis hinten die neue Technik des MEB installiert worden. Somit hat die frage des Standortes absolut null Einfluß auf die Autos gehabt die da jetzt produziert werden. Ob nun in Mosel oder in neu gebauten Hallen Gott weiß wo, der ID3 wäre der ID3 gewesen so wie er jetzt aktuell ist.

Ja Diess sein Plan war VW konsequnet auf E-Mobilität zu trimmen, nur er ist auf die schwachsinnige Idee gekommen ausgerechnet mit der kernmarke VW so weit wie möglich Tesla nach zu eifern. Nun liegen Teslas und Kunden der kernmarke VW aber irgendwie diametral auseinander. Der Golf ist in etwa der genau Gegenentwurf zum Modell 3 (wenn man mal die frage des Antriebs nicht betrachtet) nämlich bieder bodenstöndig solide ja man kann sagen langweilig. Nur genau das verkauft sich halt besonders gut im Massenmarkt. Die ID 3 hätte ja eigentlich nur der echte E-Golf sein sollen also der wirklich von Anfang an voll als BEV entwickelte nachfolger des Golf, nur was da raus gekommen ist, da kannst du nur mit dem Kopf schütteln und das geht voll auf die Kappe von deinem Hern Diess.

Falls Diess ein Auto aus der Zukunft präsentieren wollte, dann hätten sich andere Marken des VW Konzerns für diesen Entwurf wesentlich besser angeboten, nur auch da hätte man deutlich mehr liefern müssen. So hat es Diess mit einem Auto der Kernmarke VW versucht und sitzt jetzt voll zwischen den Stühlen, weil weder eingefleischte Golf Käufer (was ist denn das für ein neumodischer Mist!) noch Tesla Modell 3 Käufer (häh das soll modern sein?) kannst du mit dem ID 3 begeistern.

Ich frage mich ernsthaft, warum jeder Hurz hier im Fred beurteilen kann, wie gut/schlecht die Manager von Tesla / VW sind. Und überhaupt ist das Denken hier arg eingeschränkt.

Er steht unter dem Zwang, VOLUMENMODELLE zu elektrifizieren. Das kann er nur mit den Butter & Bred Marken hinkriegen.

Für den Rest: zu viel Text.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.818.625 von Superworld am 05.11.21 12:38:22

Klar machen Stromer sind. Aber Nischen wird es immer geben. Und CO2 neutraler Sprit wäre hierfür auch eine Lösung. Dieses alles oder nichts bzw. schwarz-weiß-Denken ist halt nicht zielführend. Die Politik sollte sich auch davon verabschieden: https://auto.oe24.at/thema/heimischer-wundersprit-soll-verbr…

[querdenker06]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.818.163 von Wegecke am 05.11.21 12:11:30

"Aber vielen steht eine Wallbox zur Verfügung und die aktuellen Daten zeigen, dass ein Großteil der Autos zuhause geladen wird."

Na ja wie sieht das denn in der Realität häufig aus?

Kann ich dir sagen weil ich beide Seiten sehr gut kenne.

Vor 3 Jahren war meine Familie noch eine normale tschechische Familie, mal abgesehen von der Tatsache das meine Frau so verrückt war einen Deutschen zu heiraten. D.h. wir haben im guten alten Panelhaus gelebt was im Prinzip identisch ist mit DDR Plattenbau. Allerdings die "Luxusvariante" weil mehrfach saniert sprich Wärmedämmung, Fenster, Türen.... Alles schon über dem Standard. Nur beim Thema Auto? Ja nichts Tiefgarage einfacher Außenparkplatz also null Möglichkeit für eben schnell mal ne Wallbox und selbst wenn die Erkabel würden das von der Leistung garnicht hergeben. In genau dieser Form der Plattenbausiedlungen leben aber 50% der Tschechen sprich weder ausreichende Kapazität im Stromnetz für E-Autos vorhanden, gescheige denn Stellplötze wo du überhaupt einfach mal eine Wallbox montieren könntest.

So jetzt sage du mir bitte mal wie dort in wenigen Jahren die E-Mobilität kommen soll?! Mir fehlt da absolut jede Phantasie!

Die zweite Seite sieht natürlich viel besser aus. Eigenheimbesitzer bin ich schon und wenn erst mal die Solaranlage auf dem Dach ist, dann kommt auf alle Fälle auch ein E-Auto in die ins Haus gebaute Doppelgarage ne schnöde Wallbox ist da eher nicht ein Problem für die E-Mobilität.

Wie soll die Lösung für die 50% der Bürger aussehen wo E-Mobilität rein technisch praktisch schlicht und einfach vernüftig nicht geht?

Ich kann dir sagen wie die Lösung für die Politker aussieht, falls sie auf die Idee kommen sollten Verprenne z.B. ab dem Jahr 2030 zu verbieten. Ganz einfach sie werden tot sein, wobei die Frage ist ob nur politisch.

Weit über eine Million Menschen denen du mit einem Verbrennerverbot quasi das eigne Auto weg nehmen würdest, da gibt es immer Menschen im PPM Bereich die so wütend sind das sie das recht selber in die Hand nehmen.

Da wir ganau das hoffentlich Alle nicht wollen, wäre es Zeit sich mal sinnvoll dem Thema E-Mobilität zu zu wenden, weil bis 2030 ist es nicht mehr alzu lang.

"Preislich gebe ich dir Recht. Da sind E-Autos tatsächlich nicht mehr wirklich günstiger."

Na toll das gilt schon jetzt. Wie wird es erst wenn zusätzlich erst mal gealtige Summen in Infrastruktur investiert werden müssen um überhaupt die Voraussetzungen zu schaffen damit E-Mobilität möglich ist.

P.s.

Die Frage woher der saubere Strom kommen soll und was das zusötzlich noch mal kosten würde um die ging es hier nicht. Es ging nur um Ladeinfrastruktur!

Ist es in sofern nicht besser, wir sagen einfach mal die nächsten 10 - 20 Jahre E-Autos okay schän und gut Jeder für den das privat Sinn macht soll sich doch gerne eines kaufen, der Rest halt Verbrenner oder Hybrid. Konzentrieren wird doch unsere Anstrengungen vor allem erst mal darauf den Kolestromanteil an der Stromerzeugung so schnell wie möglich ökonomisch vertretbar zu senken, weil nur dort kann man die CO² Emissionen deutlich senken. Und wenn wir das hinbekommen haben, dann wenden wir uns im großen Stil der E-Mobilität zu.

Wie es anders geht hat uns doch China vorgemacht. Zu früh zu schnell in die in der Form dann schwachsinnige E-Mobilität rein und nun merken die Chinesen das sie auf Teufel komm raus neue Kohlekraftwerke bauen müssen, weil ihnen sonst das Stromnetz zusammen kracht.

Sorry ein Verbrenner der seine Energie aus Erdöl bekommt, ist immer noch besser als ein E-Autos für das du neue Kohlekraftwerke ans Netz nehmen mußt damit der das Stromnetz nicht kollabiert. Tja wenn du nur den Nettoverbrauch beim E-Auto rechnest und nur teilweise mit Kohlestrom und..... dann belügst du dich selbst!

[Superworld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.817.722 von Apollonius am 05.11.21 11:45:41

Zitat von Apollonius: Bei 20 kWh/100 km und 30 C/kWh kosten bereits jetzt 100 km 6 €. Das ist in etwa so viel wie ein sparsamer Diesel, nur dass dessen Reichweite höher und das Betanken wesentlich schneller geht.

Die Stromgestehungskosten von kleinen, neu errichteten PV Anlagen auf Wohnhäusern liegen aktuell um die 7-8 Cent/kWh. Komm mir jetzt nicht damit, dass das nur was für Reiche mit EFH ist, PV Anlagen werden in wenigen Jahrzehnten auf nahezu allen Wohngebäuden sein, weil ...

1) ... es die Klugen eh kapieren und sich das freiwillig aufs Hausdach schrauben
2) ... es für die Dummen bald Pflicht wird. Siehe das Sondierungspapier zur Ampelkoalition:
"Alle geeigneten Dachflächen sollen künftig für die Solarenergie genutzt werden. Bei gewerblichen Neubauten soll dies verpflichtend, bei privaten Neubauten soll es die Regel werden. " https://www.wiwo.de/politik/deutschland/download-sondierungs…

Deine dreckigen, energieineffizienten Dieselautos, mit denen man wie früher immer umständlich für die teure Dionobrühe an die Tanke fahren musst, kannst du in die Tonne treten. Sowas hat nicht die geringste Überlebenschance.

[Apollonius]

Warum ist Tesla nicht von der Chipkrise betroffen?
Das ist doch nur ein Gerücht und kann nur geglaubt werden wenn man mit geschlossenen Augen durchs Leben geht.
Die Auslieferungszahlen waren wie immer vergleichbar!
Im 1M des Q wenig Auslieferungen, im 2 mehr und im 3 wieder eine Spitze. So war es wieder im letzten Quartal (Jul, Aug, Sep) und auch in diesem, oder warum sind im Oktober die Zahlen bei Tesla dermaßen eingebrochen?
Sieht das eigentlich keiner? Das will wahrscheinlich keiner sehen, da es nicht ins Bild passt, denn dann würde man erkennen das da eines nicht stimmt bei Tesla!

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.818.334 von grandepedro am 05.11.21 12:19:51

das verhält sich etwas anders. Für die Tesla-SUCs ist das ein attraktives Zusatzgeschäft, was eine wesentlich verbesserte Auslastung und vor allem immens Deckungsbeitragssteigerung bringt. Die vermehrte Abnützung spielt da im Verhältnis keine große Rolle.

Warum die anderen Anbieter bisher nicht das große Geld mit Ladestationen machen und investiert haben liegt an anderen Faktoren:

- Autoanbieter waren bisher auch nicht im Tankstellengeschäft. Ist daher nicht ihr Geschäftsmodell.
- Tankstellen blieben auch lieber bei ihren Leisten, da hier bereits alles steht.
- Die Industrie und auch Politik konnte sich lange nicht auf Normen einigen
- Stromanbieter waren da auch lange zu träge, neu für sie und zudem waren Regelungen und normen wie Punkt oben unklar.
- So wie der BEV-Bereich als Ganzes wurde auch das in D lange unterschätzt und verschlafen
-..........

Daher war und ist auch Tesla hier immer noch führend. Klar, Ausbau war teuer, notwendig für Erfolg der eigenen Autos und auch Marketing. Nun wird dafür aber auch in diesem Bereich immer mehr geerntet. Die Erlöse werden hier in den nächsten Jahren stark bei Tesla ansteigen. Bisher wurde in dem Bereich bei TESLA nicht so auf die Profitabilität geachtet sondernd damit hauptsächlich der Verkauf der Autos ermöglicht und angekurbelt.

[Apollonius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.818.163 von Wegecke am 05.11.21 12:11:30

Vielen? 800.000 beantragt...
Von denjenigen die auch "Platz" für eine Wallbox haben, sprich ein Haus oder festen Stellplatz.
Merkste was? Die "oberen 10.000" (sprichwörtlich gesehen) können zu Hause tanken, die Masse ich nicht.
Und so wie man es in GB sehen kann werden als erstes private Ladestationen abgeschaltet, kommerzielle nicht. Wie wird dann wohl der Preis pro kWh an einer Ladesäule sein?
Mag ja sein, dass die Wartungskosten günstiger sind, wobei ich das bezweifle und das auch nur den Motor betrifft.
Bei den hohen Kräften wird der Antrieb und Fahrwerk höher belastet. Das wird man in der Zukunft sehen.
Was ist wenn ein neuer Akku nach ca 10 Jahren benötigt wird? Dann war's das mit dem eAuto!
Somit wird ein eAuto niemals so lange halten wie ein Verbrenner. Das ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich!

[Marc_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.818.208 von Wegecke am 05.11.21 12:13:49

Zitat von Wegecke: Tesla ist u.a. nicht von der Chipkrise betroffen, weil sie extrem flexibel sind, z.B. was die Anpassung von Code angeht. Das macht nicht Elon Musk alleine, klar. Aber es ist nicht zu bestreiten, dass er langfristig die Richtung vorgegeben hat und Tesla zu dem gemacht hat was es jetzt ist... so gesehen hat er auf jeden Fall einen entscheidenden Anteil.

Genau!
Nur Tesla kann Chips umprogrammieren!

Vielleicht hat es auch Gründe, dass alle anderen es nicht machen oder vielleicht nicht können???

[grandepedro]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.817.716 von Miezekatze71 am 05.11.21 11:45:34

Zitat von Miezekatze71: Selbst wenn jeder SuC im Schnitt nur 5$ am Tag
durch "Fremdlader" generiert...
Bei ca. 29 000 CuS.....kommt im Jahr tatsächlich NUR
ein nettes Sümmchen zusammen...😅

Miezi

Nun ja, diesbezüglich kann ich dir schon zustimmen, dass da ein nettes Sümmchen zusammenkommt (welches Sümmchen auch immer).
Allerdings: darf man nicht die Kosten (Mehrkosten) vernachlässigen, die Errichtung und Erhaltung der SuC kostet ja auch ein nicht unerhebliches Sümmchen. Und auch wenn man SuC nicht 1:1 mir irgendwelchen Autos oder Geräten vergleichen kann, die x Jahre oder km Lebensleistung haben, so nutzen sich doch auch SuC durch Mehrgebrauch auch mehr ab, und müssen früher (samt zugehöriger Infrastruktur wie Straßen, Wege, etc.) gewartet, mehr gereinigt, bzw. gelegentlich mal erneuert werden.

Wenn der Betrieb von Schnellladesäulen sooooo ein tolles Geschäft wäre, dann hätte sich in D (und auch anderswo) schon längst ein Automobil-Hersteller oder auch ein neues innovatives Unternehmen mit voller Kraft darauf gestürzt und ein paar oder ein paar Dutzend Milliarden in Schnelllader investiert (und nicht scheinheilig jeder Arrivierte und jedes Startup mal ein paar Lader hier und mal ein paar Lader da gebaut, und tolle Reden geschwungen, wie viele neue demnächst oder in den nächsten Jahren oder irgendwann mal errichtet werden...).

Ich meine, dass der Betrieb von Ladestationen von den Automobilherstellern als Kostenfaktor vergleichbar wie jedes andere Kundenservice etc. gesehen werden muss. Zumal das aktuelle Strompreis-High nicht in Beton gegossen ist. Man kann vielleicht auch ein bisschen Geld (nettes Sümmchen) damit verdienen, wenn man aber ich glaube nicht, dass Ladestationen die ganz große Cashcow sind. Die Werbewirksamkeit der Öffnung der Tesla SuC und das damit zu gewinnende positive Image für Tesla ist meines Erachtens höher zu bewerten, als der kommende finanzielle Gewinn daraus.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.817.722 von Apollonius am 05.11.21 11:45:41

es geschieht aber.. Der Neuzulassungsanteil der BEV liegt in Deutschland 2021 bereits bei 17,1 Prozent. Das sind einfach Tatsachen. Da könnt Ihr noch so dagegen wettern. Das ändert nichts daran. Und der Anteil steigt von Monat zu Monat und Jahr für Jahr weiter an.

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/pkw-neuzulassung…