Wer kennt die Amalphi AG (Seite 5)

[peter81379]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.102.016 von honigbaer am 02.12.21 16:36:15

adhoc-medondo-holding-ag-kein-gesellschaftsrechtlicher-zusammenschluss-von-medondo-holding-ag-und-der-pluradent-gruppe

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-12/5477865…

[honigbaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.098.881 von Straßenkoeter am 02.12.21 12:38:28

Zitat von Straßenkoeter: Ein Börsengang ist für sich aber keine Story. Nach meinem Verständnis ist die operative Entwicklung wichtiger. ....

Mit IPO Story meine ich, dass die Kurse und Bezugspreise im Zusammenhang mit der geplanten Sacheinbringung stehen.

Es gab im letzten Jahr 2 Kapitalerhöhungen:
26.08.2020 5:7 zu 2,50
17.03.2021 14:1 zu 4,20

Jetzt sind drei weitere Kapitalerhöhungen geplant und eine Sachkapitalerhöhung zur Einbringung von Pluradentanteilen.
Zuerst eine Kapitalerhöhung 10:1 zu 3,40 ohne Bezugsrecht, um 7,5% der Pluradent für 3 Mio zu erwerben.
Dann Kapitalerhöhung 6 Mio Aktien gegen Sacheinbringung von 50% der Pluradent und 5 Mio Aktien für 3,40 Bezugspreis für eine Kaufpreiszahlung von 17 Mio für die restlichen Pluradentanteile. Frühestens Q2 2022 und vorbehaltlich Bewertung und Zustimmung der HV.

Weitere prospektfreie Kapitalerhöhung mit bis zu 5 Mio Barerlös Anfang nächsten Jahres.

Die Bezugsbedingungen werden wohl mindestens Bezugspreise von 3,40 vorsehen und der Kurs kann dann keum niedriger sein.

12.281.869 Aktien sollen nach der anstehenden Privatplatzierung ausstehen.
Dazu 6 + 5 Mio Aktien ab Q2 2022 = 11 Mio Aktien
Und weitere bis zu 1,5 Mio Aktien bei der Kapitalerhöhung Anfang 2022, wenn man auch dort 3,40 Bezugspreis unterstellt.
Insgesamt somit letztlich etwa 24,8 Mio Aktien.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.098.377 von honigbaer am 02.12.21 12:04:28

Ein Börsengang ist für sich aber keine Story. Nach meinem Verständnis ist die operative Entwicklung wichtiger. Und hier gibt es ja andauernd Kapitalerhöhungen und operative Magerkost mit Analysen, die eine rosige Zukunft aufzeichnen mit Tabellen, die die Zahlen über Jahre hochrechnen. Klar die wollen ja Investorenfür die Kapitalerhöhungen. Papier ist halt geduldig und mangels Glaskugel kennt niemand die Zukunft. Sehe aber nicht warum die Zahnärzte derart auf die Medondo Software abfahren sollten. Bisher ging es ja auch ohne deren Software und den großen Nutzen oder die große Innovation sehe ich in der Medondo Software nicht. Und wie bereits gesagt die Umsätze sind winzig und die Kostenextrem hoch. Und Pluradent hat ein unattraktives Geschäft mit geringen Margen.

[honigbaer]

Das kann man alles schwer vergleichen.

Bei Pluradent kann man sich ja die Konzernbilanz zum 31.03.2019 anschauen, Restrukturierungsaufwand und Umsatzeinbruch kamen zusammen, so dass sich zu diesem Stichtag das Eigenkapital von 24 auf 12 Mio halbierte und nur noch 14% der Bilanzsumme betrug. Aus der darauffolgenden Insolvenz kam man in kurzer Zeit offenbar ohne Unterbrechung des Geschäftsbertriebs wieder heraus. Wenn man jetzt geringere Umsätze plant, hat man vielleicht unprofitable Bereiche aufgegeben.

Die Kapitalmaßnahmen vom ersten Halbjahr bei medondo sehe ich rückblickend eher als Vorbereitung auf die Pluradent Einbringung, damit man relative Werte festsetzen kann. Story ist eher der Börsengang, als die operative Entwicklung.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.089.923 von honigbaer am 01.12.21 19:02:08

Ja das ist schon so, aber Pluradent kommt gerade aus einer Insolvenz. Denke da wird einfach nicht viel verdient. Sicherlich die Kontakte für den Softwarebereich werden durch die Kundschaft von Pluradent erleichtert. Aber der Softwarebereich ist ja noch winzig. Würde da eher in eine sehr günstige Cegedim investieren, die auch aus dem Softwaresektor im medizinischen Bereich kommt und eben schon ein gestandenes Unternehmen ist und 2022 durchstarten könnte. Medondo steht ja erst am Anfang einer Entwicklung und ob die je erfolgreich isi, ist höchst ungewiss.

[fedayn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.089.923 von honigbaer am 01.12.21 19:02:08

Zitat von honigbaer:
"Mittelfristig sehen wir bei Umsätzen von mehr als EUR 220 Mio. ein EBITDA im zweistelligen Millionenbereich als realistisch an."
https://www.pressetext.com/news/20211130040

Mittelfristig sehe ich auch so einiges als realistisch an.... nur hier halt eher nicht. 💩

[honigbaer]

Beide Unternehmen sind sehr schwer vergleichbar.
Medondo hat ja eigentlich wenig Substanz. Softwareentwicklung. Das könnte zwar hohe Margen versprechen, aber erst in fernerer Zukunft. Erstmal fallen Entwicklungskosten an. Bisher niedriger einstelliger Millionenumsatz.

Pluradent hat im Dentalgroßhandel hingegen vermutlich nur geringe Umsatzrendite, dafür dreistellige Millionenumsätze. Großhandelsumsätze können zwar wenig profitabel sein. Aber eine Bewertung mit den genannten 40 Mio scheint mir bei 200 Mio Umsatz nicht abwegig hoch.

Allerdings wäre die Bewertung ja 80 Mio für beide Unternehmen zusammen und die Bilanzrelationen von Pluradent kennen wir nicht. Ich sehe die Transaktion wie gesagt als Börsengang von Pluradent. Die MArktkapitalisierung wäre jedenflass hoch genug, um an der Börse wahrgenommen zu werden.

"Mittelfristig sehen wir bei Umsätzen von mehr als EUR 220 Mio. ein EBITDA im zweistelligen Millionenbereich als realistisch an."
https://www.pressetext.com/news/20211130040

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.078.592 von honigbaer am 30.11.21 20:33:17

Mir scheint so, da tun sich ein paar paar Fußkranke zusammen.

[honigbaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.074.038 von tromerl am 30.11.21 14:59:14

Pluradent scheint ein größerer Laden zu sein, wenn auch gerade erst saniert.
Die Deutsche Mittelstandsholding ist nach eigener Aussage auf der Homepage auf Sanierungen und Restrukturierungen spezalisiert.
Läuft dann fast auf einen Börsengang hinaus und könnte dementsprechend recht interessant werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pluradent

[PONZISCHEME]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.074.038 von tromerl am 30.11.21 14:59:14