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    Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 1228)

    eröffnet am 01.01.15 22:56:07 von
    neuester Beitrag 16.04.24 09:10:35 von
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      Avatar
      schrieb am 16.01.16 21:56:15
      Beitrag Nr. 12.082 ()
      Berichtigung, es wären 40% pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 21:55:24
      Beitrag Nr. 12.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.510.609 von simojo am 16.01.16 21:53:22Berichtigung

      Wären 40% per Anno .
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 21:53:22
      Beitrag Nr. 12.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.509.988 von married am 16.01.16 19:45:56Jeder muss selber wissen wann er welche Entscheidung zur Anlage trifft. Ich bin 46 ig und ich werde noch Öl Preise von 300 USD erleben.
      Aktuell gibt es sicher, 0,5% Zinsen auf Kapital.
      Das wird sich auch so schnell nicht ändern aber wenn es sich ändert steht Öl wesentlich höher als aktuell weil die Zinsen erst erhöht werden, wenn die Inflation steigt.
      Selbst wenn es 5 Jahre dauert, bis Öl wieder auf 100 USD steht ist das gegenüber Zinsen eine hervorragende Performance. Da Öl kein nachwachsender Rohstoff ist ist es endlich.
      Klar, vom aktuellen Preis bis 24 USD sind noch einmal 20% weniger.
      Ab 26 USD baue ich Positionen auf und kaufe jeweils darunter nach. Die Positionen sind keine Trading Positionen sondern Langfristanlagen, die können Jahre liegen bleiben.
      Steht Öl innerhalb der nächsten 5 Jahre bei 100 USD sind das 78% pro Plus per anno.
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      Avatar
      schrieb am 16.01.16 21:43:52
      Beitrag Nr. 12.079 ()
      Darum muss Öl wieder steigen!


      Angebots-Bild bemerkenswert schwach

      Laut den aktuellen Daten der EIA erhöhte sich der globale Verbrauch im Juni 2015 um 1,26 Millionen Barrel auf 93,9 Millionen Barrel pro Tag. Die globale Produktion belief sich auf 95,7 Millionen Barrel Öl pro Tag. Im Vergleich zum Mai reduzierte sich die globale Überproduktion von 3,00 Millionen auf 1,90 Millionen Barrel pro Tag. Noch ist eine Überversorgung von knapp 2 Millionen Barrel Öl pro Tag kein Grund zum Jubeln. Dennoch ist das Angebots-Bild vielen Staaten außerhalb der OPEC bemerkenswert schwach. So hat die skandal-geschüttelte brasilianische Petrobras ihre Fünf-Jahres-Produktionsprognose von 4,2 Millionen Barrel pro Tag auf 2,8 Millionen Barrel reduziert. Kolumbien, Australien und Argentinien erleben einen starken Abfall bei Rig Count und Capex. Die erste Öl-Auktion in Mexiko brachte enttäuschende Ergebnisse. Russland machen die Sanktionen Probleme bei der Aufrechterhaltung der Produktion, während sich die Schrumpfungsraten in der Nordsee beschleunigen.

      CAPEX-Cuts erhöhen Decline-Rates

      Laut Führungskräften großer Ölmajors wie Shell, Exxon oder Chevron, belaufen sich die natürlichen Schrumpfungsraten konventioneller Ölfelder durchschnittlich auf 15 Prozent pro Jahr. Doch die Unternehmen reduzieren diese Raten gewöhnlich auf 3 bis 5 Prozent durch die Bohrung zusätzlicher Wells, die Injektion von Gas oder mittels Gebrauch kapitalintensiver Technologien. Wenn die Erfahrung aus der Vergangenheit ein Indikator ist, dann wird das Kürzen der Kapitalausgaben die Schrumpfungsraten erhöhen. Seit Jahresbeginn hat die globale Ölindustrie Kapitalkürzungen über weit mehr als 100 Milliarden Dollar beschlossen. „Es ist ein wachsendes Risiko für die Industrie. Wenn Sie in die Zeit von 2008/2009 zurückgehen, …haben wir eine Erhöhung der Schrumpfungsraten für alle Unternehmen erlebt - praktisch für die gesamte Industrie eine Steigerung um ein Prozent oder zwei. Und das ist sehr signifikant“, teilte Chevron CEO John Watson seinen Investoren mit. Unter Verwendung von Daten, die bis zum Ölpreis-Verfall Mitte der 80er Jahre zurückgehen, berechneten Analysten von Bernstein den Anstieg der Schrumpfungsraten mit drei Prozentpunkten innerhalb von zwei Jahren, nachdem der Ölpreis-Kollaps begann.

      Angebot und Nachfrage: Eine einfache Rechnung

      Wenn wir mit einer globalen Produktion von 90 Millionen Barrel pro Tag kalkulieren und die OPEC (30 Millionen Barrel) und die USA (circa 10 Millionen Barrel pro Tag) ausklammern, verbleibt ein Angebot von 50 Millionen Barrel pro Tag. Eine jährliche Schrumpfungsrate von durchschnittlich 5 Prozent (nicht höher als zu Zeiten, in denen der Ölpreis oberhalb von 100 Dollar notierte), entspricht 2,5 Millionen Barrel Öl pro Tag. Gleichzeitig dürfte die globale Nachfrage um jährlich circa 1,5 Millionen Barrel Öl pro Tag steigen – sagen wir, um 5 Millionen Barrel in vier Jahren. Das bedeutet: In nur vier Jahren werden dem Markt 15 Millionen Barrel Öl pro Tag an neuer Produktion fehlen. Selbst wenn es den USA gelingen sollte, ihre Ölproduktion um eine weitere Million Barrel zu steigern und der Iran und Irak jeweils 2 Millionen Barrel mehr produzieren, wird es nahezu unmöglich, an diesen Punkt zu kommen.

      US-Shale-Öl-Industrie: Pleitewelle wird losrollen!

      Im März 2015 erreichte die US-Ölproduktion mit 9,5 Millionen Barrel das höchste Niveau seit 43 Jahren. Nun erwartet die EIA für August einen Rückgang der Shale-Produktion um 91.000 Barrel pro Tag auf 5,36 Millionen Barrel pro Tag. Es ist der vierte Monat mit sinkender Produktion in Folge, gleichzeitig ist der August der Monat mit dem bislang stärksten Rückgang. Dennoch zeigt sich die US-Ölproduktion – angesichts eines Wegfalls von zwei Drittel aller Bohrtürme – erstaunlich stabil. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Erklärungen: Zum einen wird die Verzögerung von Projekten und der Einfluss radikaler Kapitalkürzungen von Betreibern maskiert, die rücksichtslos das letzte Öl aus Wells herauspressen, die bereits gebohrt sind. Der andere Grund ist das „Stupid Money“ in einem Umfeld rekordniedriger Zinsen. Laut einer Analyse von FactSet Research, platzierten von Januar bis Juni 57 Unternehmen 21 Milliarden Dollar in neuen Aktien und 58 Unternehmen 73 Milliarden Dollar in Schuldpapieren. Offiziell beläuft sich die Verschuldung der börsennotierten E&P Unternehmen (Exploration + Produktion) auf 235 Milliarden Dollar. Einschließlich der Verbindlichkeiten privater, nicht börsennotierter Unternehmen, ist die Shale-Industrie in der Größenordnung von Griechenland verschuldet.

      Für den Fund-Manager und Shortseller David Einhorn, ist die Fracking-Industrie ebenfalls ein Fass ohne Boden. Ohne Einnahmen aus Derivate-Absicherungen, haben die Shale-Unternehmen im ersten Quartal eine Kapitalrendite von 8 Prozent erzielt (vor Steuern und Kapitalausgaben). Das US-Magazin Economist schreibt: „Nach Abzug einer groben Schätzung der Kapitalinvestments, die benötigt werden, um die Produktion kurzfristig aufrecht zu erhalten, fallen die Kapitalrenditen auf null. Rund 55 der 62 Firmen, die für 4 Prozent der globalen Ölproduktion stehen, erzielen nach unserer Rechnung unzureichende Renditen“. Als „notleidend“ gelten Unternehmen, die mit mehr als dem achtfachen der jährlichen Cashflows aus Operationen verschuldet sind. Auf dieser Basis sind 29 von 62 Unternehmen, die insgesamt mit 84 Milliarden Dollar verschuldet sind, notleidend. Diese pleitebedrohten Firmen stehen für eine Produktion von 1,1 Millionen Barrel Öl pro Tag oder 1,2 Prozent der globalen Produktion.

      Tag der Abrechnung rückt näher

      Im vergangenen Jahr schlossen Shale-Unternehmen einen Deal mit den Banken, der es ihnen erlaubte, die künftige Produktion zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Diese Versicherung garantierte den meisten Unternehmen mindestens 90 Dollar pro Barrel. Im ersten Quartal generierten diese Unternehmen Erlöse von 3,7 Milliarden Dollar aus dem Hedging. Doch sobald die Hedging-Programme auslaufen, wird der Cashflow dieser Unternehmen einbrechen. Kann der Schuldendienst nicht mehr geleistet werden, folgt die Insolvenz. Viele der Shale-Unternehmen sind für 2016 nicht annähernd so gut gehedged wie in 2015. Typischerweise bewerten Banken die Kreditlinien der Öl- und Gas-Unternehmen zweimal jährlich. Beim nächsten Mal, im Oktober, werden viele Hedging-Verträge ausgelaufen sein. Die dann folgende Kürzung der Kreditlinien könnte eine Pleitewelle auslösen, die auch für den High Yield Bond Markt schwerwiegende Folgen zeigen wird.

      Viele der Investoren, die in Aktien oder Anleihen der Shale-Unternehmen investiert haben, bauen auf eine 20-prozentige Reduzierung der Bohrkosten, höhere Effizienz und sinkende Break-Even-Preise. Doch die Analysten der Deutschen Bank haben errechnet, dass der Ölpreis, bei dem Produktion zur Unterstützung des Cashflows hinzugefügt werden kann, mindestens bei 70 Dollar pro Barrel liegt. Die Analysten gehen davon aus, dass der operative Cashflow bei 72 Dollar pro Barrel lediglich die Kapitalausgaben für 2016/2017 ausgleichen kann. Das bedeutet: Um Free-Cashflow zu erwirtschaften, der entweder zum Abbau von Verbindlichkeiten oder zur Ausschüttung einer Dividende verwendet werden kann, wären noch weitaus höherer Ölpreise erforderlich.

      Fazit

      Die beispiellosen Capex-Kürzungen der globalen Ölindustrie von weit über 100 Milliarden Dollar, werden sich über kurz oder lang in höheren Decline-Rates niederschlagen. Der Großteil neuer Teersand, Tiefsee- oder Shale-Projekte, die Ölpreise von mindestens 100 Dollar benötigen, wird sich um viele Jahre verzögern. Gleichzeitig wird der globale Ölverbrauch steigen. Nach nur vier Jahren muss eine Produktion von circa 15 Millionen Barrel Öl pro Tag ersetzt werden. Selbst dann, wenn die US-Ölproduktion noch gesteigert werden kann und Staaten wie der Irak, Russland und Brasilien ihre ursprünglichen Ziele erreichen, ist fraglich, wie diese Lücke gefüllt werden soll. Fakt ist, dass die US-Shale-Produktion über die vergangenen Jahre hauptverantwortlich für den globalen Produktionszuwachs war. Vieles deutet darauf hin, dass Nordamerika, die einzige Region, die den Förderrückgang der konventionellen Felder kompensieren konnte, den Produktionsgipfel im März 2015 erreicht hat und sich nun ebenfalls im Rückgang befindet. Vor diesem Hintergrund muss die derzeitige Überproduktion im Markt unter einem völlig anderen Blickwinkel betrachtet werden. Es wäre eine große Überraschung, wenn wir in den kommenden Jahren keine Ölpreise von 100 Dollar und mehr sehen würden. Sobald die negativen Schlagzeilen verschwinden, werden sich die Ölpreise erholen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 19:45:56
      Beitrag Nr. 12.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.509.370 von Baerenherz am 16.01.16 16:35:22"More bad news for crude oil as Iran supplies come on-board"

      :laugh:

      Oh, das erfährt man erst heute ?

      Na denn .........

      :keks:


      Wer derzeit seinen Senf zum Öl gibt ....
      ist ein Schwätzer


      .
      .
      .
      .
      .
      .
      .
      .
      .
      .

      oder Kantinen-Koch.

      :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 16.01.16 19:38:54
      Beitrag Nr. 12.077 ()
      16. Januar 2016 19:02
      Weiter kein Signal für bevorstehende Umsetzung des Atom-Deals

      (...) Aus diplomatischen Kreisen verlautete, dass technische Details noch geklärt werden müssten. Die Internationale Atomenergiebehörde legte wider Erwarten ihren Bericht zum Rückbau des iranischen Atomprogramms bisher nicht vor. (...)

      http://www.sueddeutsche.de/news/politik/konflikte-weiter-kei…
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 19:34:13
      Beitrag Nr. 12.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.509.886 von User996 am 16.01.16 19:13:14
      Zitat von User996: Der Bild Indikator

      Wenn die mal Börsenthemen haben und von crash & co. schreiben war bisher immer nur eins richtig: Einsteigen!

      ... Jau, da konnte man sich (zumindest früher) 100 %ig drauf verlassen ... :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 19:13:14
      Beitrag Nr. 12.075 ()
      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/oelpreis/bald-billiger-al…

      Der Bild Indikator

      Wenn die mal Börsenthemen haben und von crash & co. schreiben war bisher immer nur eins richtig: Einsteigen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 19:04:06
      Beitrag Nr. 12.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.509.610 von curacanne am 16.01.16 17:53:48
      Zitat von curacanne: na was denn nun?:rolleyes:


      ... tja, die "Goldmänner" sitzen am Lenkrad ... und fahren ein wenig "Autoscooter" mit uns ... wie auf´m Rummel ... :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 17:53:48
      Beitrag Nr. 12.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.509.370 von Baerenherz am 16.01.16 16:35:22http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-01-15/goldman-sa…

      "il will turn into a new bull market before the year is out as the price rout shuts down sufficient production to erode the global glut, according to Goldman Sachs Group Inc."


      na was denn nun?:rolleyes:
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