Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen (Seite 17105)
eröffnet am 25.01.15 15:48:07 von
neuester Beitrag 01.05.24 17:33:09 von
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der Dollar Index läuft auf 98 zu, nach intraday Schwäche. Der HUI ist fast bei 161. Short werde ich eng absichern.
Mir gefällt Kupfer heute. Die US Bond Renditen dürften an einem Widerstand sein. Haue ich erstmal raus.
Mir gefällt Kupfer heute. Die US Bond Renditen dürften an einem Widerstand sein. Haue ich erstmal raus.
Niocorp der freche Lümmel:
von der TSX-V zur TSX aufgestiegen. Hatte ihn wegen Langerweile zuletzt nur auf der WL.
von der TSX-V zur TSX aufgestiegen. Hatte ihn wegen Langerweile zuletzt nur auf der WL.
sach ich ja immer. Vor allem, wenn man jetzt Länder wie Holland oder Österreich hinzuzählt, die möglicherweise vom Euro profitieren, die aber vom Volumen her nicht ins Gewicht fallen.
Die Dickschiffe sind Frankreich und Italien, dann vielleicht noch Spanien. Aber zB gerade im Beispiel Segment Auto sieht nur Deutschland gut aus. Fiat zB verkauft nur den 500er in den USA, wegen Gebietskartell. Frankreich hat gar kein richtiges Vertriebsnetz. Speziell Renault ist ja auch Partner von Nissan, die verkaufen ihren Krempel dort und wollen auf lange Sicht Toyota verdrängen.
So ein Strukturwandel würde bei uns ca. 100 Jahre dauern, da hapert es ja schon an einer gemeinsamen Amtssprache. Jeder Ami sagt, er ist Ami, aber kein Europäer stellt sich als Europäer vor, sondern als Grieche, Deutscher, Italiener und ist so stolz drauf, dass sich das nicht so schnell ändern wird. Das ist wie in einer Firma, wo die Verkäufer Provision bekommen. Die handeln auch nur bedingt im Interesse der Firma. Erstmal im Interesse ihrer eigenen Provision. Kluge Köpfe wie Herr Vartian fordern ja auch eine Außenwährung wie den ECU, die Nationalwährungen bleiben erhalten.
Die Dickschiffe sind Frankreich und Italien, dann vielleicht noch Spanien. Aber zB gerade im Beispiel Segment Auto sieht nur Deutschland gut aus. Fiat zB verkauft nur den 500er in den USA, wegen Gebietskartell. Frankreich hat gar kein richtiges Vertriebsnetz. Speziell Renault ist ja auch Partner von Nissan, die verkaufen ihren Krempel dort und wollen auf lange Sicht Toyota verdrängen.
So ein Strukturwandel würde bei uns ca. 100 Jahre dauern, da hapert es ja schon an einer gemeinsamen Amtssprache. Jeder Ami sagt, er ist Ami, aber kein Europäer stellt sich als Europäer vor, sondern als Grieche, Deutscher, Italiener und ist so stolz drauf, dass sich das nicht so schnell ändern wird. Das ist wie in einer Firma, wo die Verkäufer Provision bekommen. Die handeln auch nur bedingt im Interesse der Firma. Erstmal im Interesse ihrer eigenen Provision. Kluge Köpfe wie Herr Vartian fordern ja auch eine Außenwährung wie den ECU, die Nationalwährungen bleiben erhalten.
Da wir in Deutschland leben, ist das für uns auch wichtig. Ich glaube insgesamt gibt es nur eine Handvoll Länder in der Eurozone, die tatsächlich nennenswert aus der Eurozone exportieren. Deswegen sind die Maßnahmen zur Währungsschwächung auch nicht so wirkungsvoll. Die Länder, denen es helfen soll, exportieren hauptsächlich in die eigene Währungszone und profitieren damit nicht von einem schwachen Euro.
Die geeignete Maßnahme wäre, einen funktionierenden Binnemarkt im Euroraum zu schaffen, so wie er m Dollarraum existiert. Das ist aber eine langfristige Aufgabe und in vielen Ländern muss man auch die wirtschaftlichen Strukturen verändern.
Strukturwandel ist aber ein böser und von der Politik nicht geliebter Begriff. Jeder Wandel schafft Unsicherheiten und kostet Wählerstimmen. Andererseits: Sieht man auf die politsche Landschaft in den Sorgenländern, einschliesslich Frankreich. Was hat man mit der jetzigen Strategie politisch gewonnen?
Die geeignete Maßnahme wäre, einen funktionierenden Binnemarkt im Euroraum zu schaffen, so wie er m Dollarraum existiert. Das ist aber eine langfristige Aufgabe und in vielen Ländern muss man auch die wirtschaftlichen Strukturen verändern.
Strukturwandel ist aber ein böser und von der Politik nicht geliebter Begriff. Jeder Wandel schafft Unsicherheiten und kostet Wählerstimmen. Andererseits: Sieht man auf die politsche Landschaft in den Sorgenländern, einschliesslich Frankreich. Was hat man mit der jetzigen Strategie politisch gewonnen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.277.015 von sdaktien am 09.03.15 12:17:27ne leider nicht, kann man sich über die Target 2 vielleicht mal rausziehen, da müsste man aber auch was nach Ländern finden. Das wäre mal richtig interessant.
Der Export aus der Eurozone ist hauptsächlich Deutschland, zumindest in den Dollarraum. Frankreich wie gesagt ist Netto Importeur. Die werden nicht so gut drauf sein.
Der Export aus der Eurozone ist hauptsächlich Deutschland, zumindest in den Dollarraum. Frankreich wie gesagt ist Netto Importeur. Die werden nicht so gut drauf sein.
Trading Spotlight
Das ist interessant und treibt mir tatsächlich mal eine Sorgenfalte auf die Stirn. Eine Aufstellung für die einzelnen Euroländer gibt es nicht, oder?
Dem entgegen steht immerhin der Export aus der Eurozone. Der brummt.
Dem entgegen steht immerhin der Export aus der Eurozone. Der brummt.
besonders der Handel Deutschlands mit den Euroländern schwächelt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/exporte-aus-deu…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/exporte-aus-deu…
soso Geld gegen Deflation:
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73193124/ezb-das-steckt…
Herr Draghi kann jetzt das Wunder von Brüssel machen: viel Geld und trotzdem Deflation.
Na immerhin das Inflationsziel könnte man erreichen, über die importierten Preise.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73193124/ezb-das-steckt…
Herr Draghi kann jetzt das Wunder von Brüssel machen: viel Geld und trotzdem Deflation.
Na immerhin das Inflationsziel könnte man erreichen, über die importierten Preise.
Deutschland: Handelsbilanzsaldo im Januar (saisonbereinigt) €19,7 Mrd. Erwartet wurden €22,3 Mrd nach revidiert €21,6 (€21,8) Mrd im Vormonat.
Deutschland: Exporte im Januar bei €89,9 Mrd (Dez.: €90,1 Mrd), Importe bei €74,0 Mrd (Dez.: €71,2 Mrd)
Deutschland: Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Januar +1,1% nach revidiert +0,8% (+0,6%) im Vormonat (m/m).
von jandaya.de
passt alles nicht so recht zusammen.
Deutschland: Exporte im Januar bei €89,9 Mrd (Dez.: €90,1 Mrd), Importe bei €74,0 Mrd (Dez.: €71,2 Mrd)
Deutschland: Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Januar +1,1% nach revidiert +0,8% (+0,6%) im Vormonat (m/m).
von jandaya.de
passt alles nicht so recht zusammen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.274.150 von Sweetbull am 08.03.15 23:32:30Ja, aber das ABS ist in der Kritik. Und mit dem neuen werden nur Anleihen gekauft.
bzgl. US Aktien muss man kurzfristig die Euphorie sicher bremsen, das stimmt. Denn der Spaß geht nur so lange, wie der US Dollar den Unternehmen nicht den Gewinn verhagelt. Besonders auffällig ist, dass Divi Titel schlechter laufen.
Aber generell will das Geld den Dollar und wie gesagt, irgendwas muss man dann dort ja kaufen.
Das mit dem Dax war eher scherzhaft gemeint!. Aber so können die Amis auch Einfluß direkt nehmen. Dann sitzen halt US CEOs in deutschen Firmen.
Dass TTIP ist an sich gut, die Schiedsgerichte gehen gar nicht. Aber Mutti hat ja indirekt gedroht. Und heute kam ein schöner Bericht auf B5 zum Thema. Das VOlk wird schon auf Widerstand gegen die Schiedsgerichtsbarkeit geeicht. Vorher war TTIP gar nicht im MAinstream, langsam beginnt die Aufklärung. Ich bin guter DInge. Vor allem haben wir die Zügel in der Hand, da wir die besseren Produkte billiger bieten, dank Euro.
bzgl. US Aktien muss man kurzfristig die Euphorie sicher bremsen, das stimmt. Denn der Spaß geht nur so lange, wie der US Dollar den Unternehmen nicht den Gewinn verhagelt. Besonders auffällig ist, dass Divi Titel schlechter laufen.
Aber generell will das Geld den Dollar und wie gesagt, irgendwas muss man dann dort ja kaufen.
Das mit dem Dax war eher scherzhaft gemeint!. Aber so können die Amis auch Einfluß direkt nehmen. Dann sitzen halt US CEOs in deutschen Firmen.
Dass TTIP ist an sich gut, die Schiedsgerichte gehen gar nicht. Aber Mutti hat ja indirekt gedroht. Und heute kam ein schöner Bericht auf B5 zum Thema. Das VOlk wird schon auf Widerstand gegen die Schiedsgerichtsbarkeit geeicht. Vorher war TTIP gar nicht im MAinstream, langsam beginnt die Aufklärung. Ich bin guter DInge. Vor allem haben wir die Zügel in der Hand, da wir die besseren Produkte billiger bieten, dank Euro.
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