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    Effecten-Spiegel(50) - Eine AG der die eigenen Aktionäre egal sind? (Seite 8)

    eröffnet am 31.12.15 07:15:25 von
    neuester Beitrag 29.04.24 10:16:25 von
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      schrieb am 16.03.24 19:18:32
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Das ist leider nicht richtig, da die Genehmigung nur für insgesamt 10% des Kapitals ausgelegt war. Dazu ist die Genehmigung bereits ausgelaufen. Eine neue wäre nur bei Einzug der bisher erworbenen Aktien möglich. Da der Einzug jedoch zu gleichen Teilen aus Vorzügen und Stämmen zu vollziehen ist, ist ein Einzug nicht möglich, da (absichtlich?!) zu viele Stämme gekauft wurden. Alles klar ? Ein weiterer Aktienrückkauf befindet sich somit in einer (gewollten?!) Sackgasse.
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.24 16:31:30
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Es spricht nichts dagegen bis zu 10% Vorzüge zu kaufen und diesen Anteil und den gleichen Anteil Stämne zu tilgen und das Ganze von vorne mit Stämmen und Vorzügen.
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.24 14:17:33
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.465.939 von Niederhage am 16.03.24 12:38:30Hallo Niederhage,
      in den meisten Punkten stimme ich deinem Beitrag zu.
      Letztendlich hat die Hauptaktionärin das Ruder in der Hand. Das hast du in deinem Beitrag sehr treffend beschrieben.
      Außerdem stimme ich dir zu, dass Vorstand/Aufsichtsrat in den letzten Jahren in der Mehrzahl sehr schlechte Anlageentscheidungen getroffen haben. Selbst unter Einrechnung der Dividenden der letzten Jahre (meine detaillierteren Aufzeichnungen beginnen mit der Veröffentlichung des NAV vom 31.3.16).
      Damals hatten wir einen NAV von 21,68 und einen Börsenkurs bei den Vorzügen von 15,34 €.
      Wer also damals die Aktie gekauft hat und in der Zwischenzeit die Dividenden bezogen hat, erlitt trotzdem beim aktuellen Kurs von ca. 10 € einen Verlust . Allerdings gab es immer zwischendurch Jahre, bei denen der Kurs relativ hoch war (z.B. 31.3.18 = 19,30€, 31.12.19 = 18,20€, 30.6.21 = 16,00€) und Jahre mit niedrigen Kursen ( z.B. 30.6.16 = 14,16€, 31.3.20 = 12,50€, und natürlich aktuell = ca. 10,00 €). Das bedeutet, man konnte durch Trading eine relative gute Performance erzielen.
      Wer meine alten Beiträge gelesen hat, kann feststellen, dass ich zeitweise meine Bestände weitgehend veräußert habe, aber dann bei niedrigen Kursen (wie aktuell) wieder zukaufe. Natürlich trifft man dabei nicht immer den besten Zeitpunkt.
      Momentan halte ich eben den Zeitpunkt für günstig, hier wieder aufzustocken. Denn erstens ist der Kursabschlag zum NAV auf einem historisch hohen Niveau (ca. 45%) und zudem besteht die Aussicht, dass Frau Weidtmann demnächst die Altersgrenze erreicht und der Vorstandsposten neu besetzt wird. Auch wird man möglicherweise in einigen Jahren wissen, was mit den Aktien der Hauptaktionär geschehen soll, ob sie in eine Stiftung übergehen oder ob ein neuer Investor eintritt.
      Was mich besonders freut, dass ich in deinem letzten Beitrag sehr viel essentielles gefunden habe und nicht nur die läppischen Hinweise auf die Dartaffen o.ä.. Ich würde mich freuen, wenn du auch in Zukunft weitere (durchaus kritische essentielle Beiträge) hier im Forum einbringen würdest.
      Viele Grüße
      nikittka
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.24 12:38:30
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.460.650 von nikittka am 15.03.24 12:04:34
      Unterbewertung hin oder her
      Hallo nikittka,

      vorab möchte ich betonen, dass ich deine Beiträge sehr schätze, sie sind fundiert und basieren auf Fakten (soweit verfügbar). Dass zwischen einem Kurs von 10 € und einem NAV von 18 € eine Diskrepanz und Unterbewertung besteht, zieht hier wohl niemand in Zweifel. Doch warum ist das so und wie -wenn überhaupt- kann hier eine Anpassung erfolgen?

      1) Natürlich ist die klägliche Leistung der Verantwortlichen zu aller erst dafür verantwortlich. Hier wird meines Erachtens völlig willkürlich in Werte unterschiedlichster Art investiert, frei nach dem Motto "irgendwas muss doch laufen". Verlustpositionen werden viel zu spät veräußert. Dieses wird sich voraussichtlich ohne Neubesetzung des Vorstandes nicht ändern. Es wird aber bestimmt mal wieder ein erfolgreiches Jahr dabei sein.
      2) Die Konstruktion der Mehrheitsverhältnisse ist ein Desaster und das ist genau so gewollt. Das Grundkapital ist in je 1.906.250 Stück Stamm- und Vorzugsaktien aufgeteilt. Der Witwe Hoffmann ist über den Blazek Verlag eine Stückzahl von 680.000 zuzuordnen. Das ist bzw. war noch keine ausreichende Mehrheit. Dann kam der Vorstand auf eine blendende Idee. Er ließ sich autorisieren, 10% des Kapital zurückzukaufen. Soweit so gut, das stützte in dieser Zeit den Kurs und der Abstand zum NAV verkleinerte sich. Doch was hat sie getan? Es wurden 291.135 Stück Stammaktien und lediglich 17.734 Vorzugsaktien erworben. Somit wurde das Rückkaufprogramm zu 81% ausgeführt. Das Ergebnis: 680.000 Stammaktien (Witwe Bolko) + eigene Stammaktien 291.135 = 971.135 Stammaktien. Das sind in Summe 50,944% der Stammaktien. Da kann man mal kritisch drüber nachdenken, oder ist das nur Zufall? Böse Zungen könnten hier behaupten, dass da was im Hinterzimmer gelaufen ist. Davon distanziere ich mich natürlich, das wären ja sonst die "Düsseldorf-papers". Im Ergebnis ist nun Ruhe im Vorstandszimmer eingekehrt, die Machtverhältnisse sind auf Dauer geklärt. Theoretisch ist allerdings eine HV-Mehrheit derzeit nicht gesichert, da die eigenen Stammaktien nicht stimmberechtigt sind und es einen Freefloat von 935.511 Stück (entspricht 57,89%) der stimmberechtigten Anteile (1.615.115 Stück) gibt. Nun, ich gehe davon aus, dass sich gut 146.000 Stück im Besitz "befreundeter" Personen befindet, so dass auch derzeit eine Mehrheit gesichert wäre. Wenn es eng würde, dürfte hier versucht werden, die eigenen Anteile über eine Auktion an die Mehrheitsbeteiligte zu übertragen. Dann hätte sie tatsächlich die 50,944%. Es darf hinterfragt werden, warum denn "dermal einst" diese Menge an Stammaktien erworben wurden, obwohl diese doch viel marktenger waren. Ich bin gespannt, ob hier jemand einen vernünftigen Grund nennen kann, der nichts mit dem Machterhalt der Großaktionärin zu tun hat.

      Im Ergebnis halte ich fest: Der damalige Aktienrückkauf hat die Mehrheitsverhältnisse auf Dauer zementiert. Die Berechtigung zum weiteren Rückkauf (10% genehmigt, 8,1% zurückgekauft) ist ausgelaufen. Ein neuer Rückkauf ist derzeit NICHT möglich und auch nicht genehmigungsfähig durch die HV. Zuerst müssten die eigenen Aktien eingezogen werden. Das geht aber NICHT!! Es müssen nämlich zu gleichen Anteilen, Stamm- und Vorzugsaktien eingezogen werden. Eine genügende Anzahl von Vorzugsaktien hat sie aber seinerzeit NICHT erworben. Das stinkt doch zum Himmel. Oder hatte man über diese rechtliche Konsequenz keine Kenntnis?

      In der Konsequenz ist aus dem ES ein Versorgungswerk geworden, mit Minderheitsaktionären von Gnaden des Großaktionärs. Und das alles mit einem Anteil von 17,83% am gesamten Grundkapital. UNGLAUBLICH! Und die Älteren unter euch (junge Anleger gibt es in diesem "Wert" ohnehin kaum) werden sich erinnern, wie sich der ES das Kapital beschafft hat. Kapitalerhöhungen über VZ-Aktien mit dem Hinweis auf große Geschäfte mit der COMMERZBANK-ALT. Angeblich musste dem Gericht ein hoher Betrag gezeigt werden (zur Fortführung der Bankgeschäfte), um diesen Deal durchzubringen. Wir wir wissen, scheiterte dieser Versuch kläglich. Das Kapital der Aktionäre wurde sodann anderweitig verwendet ("Kapitalanlage für eigene Rechnung sowie die Beteiligung an anderen Unternehmen und Gesellschaften jedweder Art im In- und Ausland"). Ich würde die Verwendung anders bezeichnen, aber gut.

      Was tun? Nun, es könnte das Anlageergebnis verbessert werden. Vielleicht sollte dazu mal professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Das wäre aber ein Eingestehen der eigenen Unfähigkeit, halte ich somit für wenig wahrscheinlich. Warten auf den weißen Ritter? Vielleicht erscheint eines Tages ein Investor mit Kapital, notwendig wären rund 10 Mio €. Dieser könnte die Differenz zwischen Kurs und NAV evt. einsacken. Er könnte kontinuierlich Stammaktien sammeln und versuchen einen Anteil von 25% + zu erwerben, dann könnte es tatsächlich spannend werde. Dieser könnte darüber hinaus versuchen, mit Hilfe der Bafin die Veräußerung der eigenen Aktien zu erzwingen. Ob das rechtlich möglich ist, habe ich nicht geprüft. Die ganze Konstruktion des erfolgten Aktienrückkaufs ist auf den ersten Blick doch durchaus prüfenswert.

      Ich habe hier nur noch einen Minimalbestand an Stämmen, werde diese voraussichtlich auch nicht aufstocken, trotz Unterbewertung. Allerdings würde ich wenn überhaupt, nur Stämme erwerben. Der Kursabstand ist null, die Aussicht auf einen interessierten Investor vielleicht nicht utopisch.

      Ein schönes Wochende
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.24 11:17:41
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.462.375 von Freibauer am 15.03.24 15:58:05
      Außerirdische aktiv?
      Zitat von Freibauer: Wieder agressive Verkauefe in SG.

      Ich denke da geht seit Wochen ein Fonds raus / den es gibt viele kursschonende Aktivitaet.
      Privatanleger wuerden sich anders verhalten /zumal die Nachrichten seite mindestens neutral ist.

      Heute Triple day /koennte sein das das dann endet /oder zum Quartalsende.

      IBM/ Ubisoft?/ SEnergy / ist doch schon laenger her..


      Es könnten auch Außerirdische sein, die den Verkaufsdruck ausüben. Ich werde mir heute auch so eine Pilzpfanne zubereiten.🤣
      Effecten-Spiegel | 10,50 €

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      Avatar
      schrieb am 15.03.24 23:01:03
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Wird jede einzelne Position im GB erlauetert?

      Und woher kommen die Stueckzahlen falls es unterhalb der Top 10 ist?
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.24 22:39:40
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Ubisoft sollte draussen sein oder ist eine inzwischen komplett unbedeutende Position, IBM könnte tatsächlich noch drin sein, Siemens Energy fehlt mir jetzt wann das gekauft wurde
      Effecten-Spiegel | 10,50 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.24 18:09:51
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.462.375 von Freibauer am 15.03.24 15:58:05Im Geschäftsbericht 2021 steht , dass IBM gekauft wurde und 2021 ist noch nicht so lange her. Danach finde ich keine Nachricht über einen Verkauf von IBM. Sollte ich die Nachricht übersehen haben, dann kannst du mir bitte die Fundstelle mitteilen.
      Auch über Ubisoft und Siemens Energy finde ich keine Nachricht über deren Verkauf.
      Das muss zwar nicht heißen, dass sie sich noch im Depot befinden; aber solange ich nichts über einen Verkauf gehört habe, gehe ich bei meinen Analysen noch von deren Bestand aus.
      Aber vielleicht kannst du mir dazu genaueres sagen; aber bitte nicht mit der Begründung "ist doch schon länger her .."
      Effecten-Spiegel | 10,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.24 17:56:13
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.462.375 von Freibauer am 15.03.24 15:58:05Hast du eine Information, wann diese Werte veräußert wurden?
      Effecten-Spiegel | 10,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.24 15:58:05
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Wieder agressive Verkauefe in SG.

      Ich denke da geht seit Wochen ein Fonds raus / den es gibt viele kursschonende Aktivitaet.
      Privatanleger wuerden sich anders verhalten /zumal die Nachrichten seite mindestens neutral ist.

      Heute Triple day /koennte sein das das dann endet /oder zum Quartalsende.

      IBM/ Ubisoft?/ SEnergy / ist doch schon laenger her..
      Effecten-Spiegel | 10,10 €
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