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    ProSieben - der neue Rohrkrepierer im Dax (Seite 106)

    eröffnet am 02.03.16 11:08:30 von
    neuester Beitrag 05.05.24 13:53:12 von
    Beiträge: 6.085
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      schrieb am 31.03.23 23:23:49
      Beitrag Nr. 5.035 ()
      Übrigens, die offengelegten LV Quoten haben sich um rd 0.7 % erhöht, liegen bei 5,42 %.
      Offensichtlich hat ein LV seine LV Quote von leicht unter 0.5 % auf etwas über 0,7 % erhöht.
      Ich würde gerne mal wissen, wieviel die Summe aller LV Quoten unter 0,5 % ausmacht.
      5 %, 7 %, 10%?
      ProSiebenSat.1 Media | 9,366 €
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      schrieb am 31.03.23 23:13:02
      Beitrag Nr. 5.034 ()
      Seltsam, P7 macht alles falsch, was man falsch machen kann.
      Wundersamerweise kaufe sich Leute mit viel Geld bei P7 ein.
      Die haben offensichtlich zuviel Geld und wollen es deshalb verlieren.
      Wer trägt schon gerne so viel Kohle mit sich herum.
      Ich würde Ich mal nachts um halb drei in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhof gefragt, ob ich eine Autobatterie dabei hatte.
      Hatte ich natürlich nicht. Die wäre mir auch zu schwer gewesen.
      ProSiebenSat.1 Media | 9,366 €
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      schrieb am 31.03.23 12:51:49
      Beitrag Nr. 5.033 ()
      Pro7 - Boiling-Frog
      Lineares TV Werbegeschäft
      Dieses Geschäft ist seit längerem rückläufig. Dieses Medium wird weiterhin zurückgehen aber kommend nur noch eine kleine Zielgruppe, fraktal und temporär erreichen. Lineares TV wird sicher nicht verschwinden, allerdings wird mit linearem TV immer immer weniger Geld mit immer mehr Aufwand verdient. Man verdient nicht mehr wie bei dem Verkauf von geschnitten Brot.

      Media for Equity
      Dieses Model hat Pro7 ist eh schon gefährlich. Im ersten Schritt muss das Start-up performen, dann muss das Start-up Geld verdienen und dann muss der Deal auch noch sauber durchgehen. Somit hat xyz for equity immer doppeltes Risiko. Auch hat man immer die Herausforderung sich zwischen laufender Rendite und einmal Gewinn (Verkauf) entscheiden zu müssen, Grabenkämpfe bei den Mitarbeitern und Aktionären obendrauf.

      Grundlegender Punkt
      Pro7 hat das „Boiling-Frog“ Symdrom. Das alte, ehemals „glänzende bunte und leicht Geld bringende“ Geschäft baut langsam ab. Dadurch entsteht die Möglichkeit (Glauben) das man damit irgendwann wieder Geld verdient. Man muss nichts ändern und Alles wird wieder gut, durchwursteln eben.
      Dieser Glaube hängt auch in den Mitarbeitern, dadurch entsteht auch eine Front zwischen lernenden, änderungsbereiten Mitarbeitern und denen die dazu nicht bereit sind.
      Auch gibt es diese Front zwischen alten und neuen Aktionären.
      Pro7 hat bis heute Digitalisierung, E-Commerce, Content und Commerce u. ä. nicht verstanden und verinnerlicht, dass zeigen die Unternehmensstruktur, planlosen Zukäufen bis hin zu Stellenausschreibungen.
      Stellenausschreibungen sind einer der interessantesten Indizien, was den Blick nach vorn betrifft.

      Joyn
      Wenn man Vergleichsgrafiken im Netz zu Streaminganbietern sucht, ist joyn zu 90% gar nicht in der Grafik.
      Joyn hat 66 Umsatz bei -89 Mio. Ergebnis (2021). Netflix macht 4,5 Milliarden Dollar Gewinn 2021.

      Ich glaube, das joyn intern bereits auf dem Prüfstand steht.
      Ich glaube, der neue CEO hat bereits eine Person mit joyn so verbunden, das deren Schicksal an das von joyn gebunden ist.

      Ich glaube das Haus muss verstehen, dass die goldenen TV Sendeanstalten vorbei sind.
      Ich glaube es muss eine Wandlung gegen, weg vom Entertainment hin zu Tech.
      Ich glaube diese Wandlung muss sich im gehobenen Personal wiederspiegeln.

      Pro7 ist eines der Unternehmen, die vor 20 Jahren einen exzellenten Starrpunkt hatten mit der Digitalisierung durchzustarten.
      - Was hat man die 20 Jahre lang gemacht?
      - Warum sollten Pro7 jetzt durchstarten, nach dem die sehr gute Ausgangslage dahin ist?
      ProSiebenSat.1 Media | 9,420 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 16:43:10
      Beitrag Nr. 5.032 ()
      Der Abgesang auf das lineare Fernsehen wird seit 10 Jahren gesungen und faktisch ist das klassische Werbegeschäft das, was immer noch solide und zuverlässig abliefert. Die Quoten sind in den letzten Jahren zwar langsam erodiert, aber nicht weggebrochen und es sieht auch nicht so aus, als ob das passieren würde.

      Bei Pro7Sat1 gibt es zwei Dinge, die konstant relativ gut funktionieren:
      - klassisches Werbegeschäft im linearen TV
      - das Media for Equity Geschäft im Bereich kleiner Wachstumsfirmen

      Der große Flop ware in den letzten Jahren alles, was mit größeren Beteiligungen im Digitalbereich zu tun hatte:
      - Im Dating-Bereich hat man viel Geld für Zukäufe ausgegeben und jetzt ein Konglomerat an der Backe, das offensichtlich nicht nachhaltig Rendite in der erwarteten Größenordnung erwirtschaftet und bei dem man den Zeitpunkt für den Börsengang verpasst hat.
      Bei Schweizer/mydays ist es im Grunde das gleiche.
      - Bei den werthaltigeren Beteiligungen hat man entweder den passenden Exit verpasst (about-you) oder konnte sich nicht zwischen Wachstum und Rendite entscheiden, so dass man den Anschluss an Wettbewerber verloren hat (verivox, bei flaconi droht das gleiche)

      Joyn sehe ich neutral - P7S1 kann als großer Anbieter nicht auf ein eigenes Streaming-Angebot verzichten, sonst schädigt man das Kerngeschäft. Dass der Markteintritt schwierig wird und lange dauert, war absehbar. Ob sich das ganze jeweils rentiert, wird man in einigen Jahren sehen, bis dahin muss man den Laden mit durchschleppen. Aber die Konsumenten erwarten heute, dass sie die diversen Eigenproduktionen und Shows online sehen können, wenn sie sie im lineare Programm verpasst haben, wenn man das nicht anbietet, verliert man regelmäßige Zuschauer.
      ProSiebenSat.1 Media | 9,358 €
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 15:02:06
      Beitrag Nr. 5.031 ()
      - beim verschobenen Jahresabschluss Haken dranmachen, EY agiert dort quasi gespiegelt zum Vorgehen bei wirecard, hier wird nur ein altbekannter Punkt sehr groß gespielt

      Blick nach vorn
      1. Strategie ist joyn, joyn, joyn und ach ja, joyn und joyn, dabei wird joyn mit Streaming gleichgesetzt
      2. dazu Entertainment, weil das die DNA des Hauses ist (da kommt man her, also Vergangenheit)
      3. dazu Personal entlassen, wann und wieviele aus welchen Bereichen ist unbekannt

      Einschätzung
      Das sieht Alles nach Zeit einkaufen aus und hoffen das die Wirtschaft wieder anspringt.
      Nur wurstelt man dann weiterhin rum, wenn auch auf höherem Niveau.
      Joyn wird ein Rohrkrepierer, der Content zieht nur Pro7-Mitarbeiter, da draußen ist die Plattform schlicht nix existent.
      Dass der neue CEO joyn, wie sauer Bier, bei den öffentlich-rechtlichen anbietet, unterstreicht diese These.

      Wir sehen gerade das letzte Aufbäumen dieses unsäglichen copycat eines US-Formates, realisiert durch deutsche Fernseh-Entertainment-Manager aus dem vorigen Jahrhundert.
      Die Gleichung „Entertainment = joyn = Streaming = modern, fast wie netflix = bringt Nutzer und Geld“ ist falsch und musste scheitern.
      Entertainment (lustigen Content) kann heute theoretisch jeder mit seinem Smartphone erstellen.

      Was wäre zu tuen?
      Ich meine joyn sollte dichtgemacht bzw. stark eingedampft werden.
      Entertainment sollte nicht als immer bestehende DNA betrachtet werden, sondern als Vergangenheit.
      Änderung der Ausrichtung, weg vom gestrigen Entertainmentfokus hin zu einem vorwärts gewandten Technologie fokussierten Ansatz der die Fähigkeiten von herkömmlichen Broadcasting hebelt.

      Fazit
      Kurz um, was den Blick nach vorn betrifft, ist der Laden blank.
      Pro7 hat bis heute keine Antwort auf die sich wandelnden Medien(nutzung).
      So lange Entertainment so stark im Vorstand vertreten ist, statt Technologie, wird selbst das Geld aus Italien nicht nutzen.
      Ohne das gezielte Nutzen der aktuellen Stärken (des herkömmlichen Broadcastings) hat Pro7 keine Chance.
      ProSiebenSat.1 Media | 9,400 €

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      schrieb am 30.03.23 14:26:18
      Beitrag Nr. 5.030 ()
      Das größte Risiko
      - zumindest auf kurzfristiger Ebene - sehe ich derzeit bei der (vorübergehenden) Herausnahme aus dem MDAX. Zwar wird von Pro7 in der Sache noch Optimismus verbreitet, aber das Regelwerk scheint recht klar zu sein. Wird der testierte jährliche Geschäftsbericht nicht bis zum 30.04.23 von Pro7 vorgelegt, erfolgt ein Ausschluss aus dem Index.

      Einen vergleichbaren Fall gab es letztes Jahr bei Nordex. Wie hat die Aktie darauf reagiert? Die Bekanntmachung der Deutschen Börse erfolgte am 15.06.22 nach Börsenschluss. Die Aktie notierte im Vorfeld Ende Mai/Anfang Juni bei grob 11€. Am 16.06.22 schloss sie bei 9,42 €, also ca. 15 % tiefer als im Vorfeld der Entscheidung. In den nächsten Wochen sank sie weiter bis auf gut 8 €. Natürlich heißt dies nicht, daß es Pro7 genau so ergehen würde. Man kann kaum mit Sicherheit feststellen, welchen Einfluss der Exit auf den Nordex- Kurs genau hatte. Man müßte dazu noch die allgemeine Marktentwicklung, branchenspezifische und unternehmensspezifische Nachrichten zum betreffenden Zeitpunkt miteinbeziehen und könnte dann vielleicht eine grobe Einschätzung vornehmen.

      Auch könnte bei Pro7 eine Rolle spielen, ob Berlusconi oder/und Kretinsky das drohende Ereignis ausnützen könnte und durch Käufe in die Kursschwäche den potenziellen Kursabschwung abmildern würde.

      Wie auch immer, es wäre deutlich besser, man würde eine Herausnahme verhindern.
      ProSiebenSat.1 Media | 9,402 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 23:54:16
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads.
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 18:17:57
      Beitrag Nr. 5.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.570.839 von vonHS am 28.03.23 22:26:41Ist ja wohl ein Witz das bei der Pleitebank immer noch Schmuu
      stattfindet.
      Bei so viel Kriminalität dürfte da keiner mehr arbeiten
      Für Geld haben die alles gemacht
      ProSiebenSat.1 Media | 9,198 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 16:20:22
      Beitrag Nr. 5.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.576.104 von Klampar100 am 29.03.23 15:57:07Der Grund warum ich investiert bleibe ist der Investor aus Tschechien,
      Er hat sicher bessere Infos und hat in der Vergangenheit sehr gut mit Pro7 verdient
      ProSiebenSat.1 Media | 9,382 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 15:57:07
      Beitrag Nr. 5.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.575.696 von crimson am 29.03.23 15:14:24Zuletzt wurden solche Nachrichten aber auch gerne interpretiert als ...oh je, dann muss es aber schlecht aussehen..
      ProSiebenSat.1 Media | 9,372 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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