Steinhoff International (Seite 657)
eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.864.213 von Zulios am 17.02.22 16:55:25Ich bin ja auch bei den Aktionären und nicht bei den Gläubigern. Aber es ist gut sich mal in die anderen Rollen und Interessen einzudenken.
Die Agendapunkte sind alle, außer der Wiederwahl des Vorstandes, aus meiner Sicht nicht überlebenswichtig. Sie können helfen den Umschuldungsprozess in kleineren Punkten zu optimieren. (Dazu würde ich auch motivierende Boni rechnen.) Das Jahr 2022 ist für Steinhoff ein Übergangsjahr in dem die Weichen gestellt werden. Das Überleben ist sehr wahrscheinlich geworden und auch bis zum Ende des GJ 2022 gesichert, wenn die Liquidität stimmt, also IPO und Anteilsverkäufe, Zinslastreduzierung und operative Performance klappen, dann auch langfristig.
Die „Machenschaften“ der Gläubiger sind ziemlich transparent und nachzulesen in den Kreditvereinbarungen. Sie haben einfach ihre Machtposition genutzt um gute Bedingungen für sich, nicht nur 10% Zinsen, zu erstreiten. Das hat Steinhoff nicht attraktiver gemacht. Das gilt es als nächstes abzubauen, zumindest aus Sicht der Aktionäre. Bis Dez.22 sitzen sie jedenfalls noch fest im Sattel.
Die Agendapunkte sind alle, außer der Wiederwahl des Vorstandes, aus meiner Sicht nicht überlebenswichtig. Sie können helfen den Umschuldungsprozess in kleineren Punkten zu optimieren. (Dazu würde ich auch motivierende Boni rechnen.) Das Jahr 2022 ist für Steinhoff ein Übergangsjahr in dem die Weichen gestellt werden. Das Überleben ist sehr wahrscheinlich geworden und auch bis zum Ende des GJ 2022 gesichert, wenn die Liquidität stimmt, also IPO und Anteilsverkäufe, Zinslastreduzierung und operative Performance klappen, dann auch langfristig.
Die „Machenschaften“ der Gläubiger sind ziemlich transparent und nachzulesen in den Kreditvereinbarungen. Sie haben einfach ihre Machtposition genutzt um gute Bedingungen für sich, nicht nur 10% Zinsen, zu erstreiten. Das hat Steinhoff nicht attraktiver gemacht. Das gilt es als nächstes abzubauen, zumindest aus Sicht der Aktionäre. Bis Dez.22 sitzen sie jedenfalls noch fest im Sattel.
Das "Setzen" auf Steinhoff-Aktie bringt längeren Kitzel als Lotto, Spielbank........
Auf jeden fall bleibt es weiterhin spannend hier ... und ich denke mehr oder weniger volatil
@buylow
Da magst du wohl Recht haben, nur ist Börse nicht immer so rational wie es der homo economicus gerne hätte. Demnach ist ja schön und gut was die Gläubiger hier über die Aktionäre denken, nur soweit mir bekannt darf jeder frei darüber abstimmen, wenn er am Stichtag Aktien im Depot hat. Steinhoff mag einen Vergleich erreicht haben, nur die undurchsichtige Machenschaften ihrer Gläubiger trägt nicht dazu bei dass auch der Imageschaden durch den Bilanzskandal so schnell repariert werden kann. Am Ende werden sich eh diejenigen mit der Aktienhoheit auf der HV durchsetzen, schon klar, aber nicht abstimmen und schön das tun was angeblich richtig sein soll muss man ja auch nicht.
Da magst du wohl Recht haben, nur ist Börse nicht immer so rational wie es der homo economicus gerne hätte. Demnach ist ja schön und gut was die Gläubiger hier über die Aktionäre denken, nur soweit mir bekannt darf jeder frei darüber abstimmen, wenn er am Stichtag Aktien im Depot hat. Steinhoff mag einen Vergleich erreicht haben, nur die undurchsichtige Machenschaften ihrer Gläubiger trägt nicht dazu bei dass auch der Imageschaden durch den Bilanzskandal so schnell repariert werden kann. Am Ende werden sich eh diejenigen mit der Aktienhoheit auf der HV durchsetzen, schon klar, aber nicht abstimmen und schön das tun was angeblich richtig sein soll muss man ja auch nicht.
Ich sehe hier ein ziemlich naives Verständnis über die Machtverhältnisse in Großunternehmen.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: die Gläubiger haben die Hand auf 9,5 Mrd€ Krediten bei Steinhoff. Den Aktionären sind 5Mrd negatives Eigenkapital zuzurechnen.
Wenn ich bei den Gläubigern wäre, würde ich sagen: „Was bilden sich diese Aktionäre eigentlich ein, uns sagen zu wollen, was mit unserem Geld passiert? Die Firma lebt doch nur noch, weil wir unser Geld nicht abgezogen haben. Deswegen wird auf der HV nur vorgeschlagen, wozu wir zugestimmt haben. Und ob die zustimmen ist doch egal.“
Ok, das war jetzt nicht betriebswirtschaftlich oder formaljuristisch korrekt formuliert, aber ich hoffe verständlich.
Es ist aber bei allen Abstimmungspunkten erkennbar, daß alle Beteiligten ein großes Interesse an der weiteren Sanierung von Steinhoff haben.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: die Gläubiger haben die Hand auf 9,5 Mrd€ Krediten bei Steinhoff. Den Aktionären sind 5Mrd negatives Eigenkapital zuzurechnen.
Wenn ich bei den Gläubigern wäre, würde ich sagen: „Was bilden sich diese Aktionäre eigentlich ein, uns sagen zu wollen, was mit unserem Geld passiert? Die Firma lebt doch nur noch, weil wir unser Geld nicht abgezogen haben. Deswegen wird auf der HV nur vorgeschlagen, wozu wir zugestimmt haben. Und ob die zustimmen ist doch egal.“
Ok, das war jetzt nicht betriebswirtschaftlich oder formaljuristisch korrekt formuliert, aber ich hoffe verständlich.
Es ist aber bei allen Abstimmungspunkten erkennbar, daß alle Beteiligten ein großes Interesse an der weiteren Sanierung von Steinhoff haben.
Also ich sehe da auch so ein paar Abstimmungspunkte als kritisch an und verstehe aktuell auch nicht warum nicht etwas über Step 3 kommuniziert wird. Bei dem Kurs stimmen ganz sicher viele wieder gegen Boni und das der PIC will das hier 20% neue Aktien ausgegeben werden glaube ich auch nicht. Das wird nicht durchgehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.863.262 von Sadya am 17.02.22 15:48:54Die Boni der Vorstände bestimmt immer noch der Aufsichtsrat und rate mal wer bei Steinhoff dem AR im Nacken sitzt. Die € fließen, gut bewacht, erstmal in die Schuldentilgung. Auf 9,5 Milliarden kann man schon mal etwas genauer aufpassen. Wenn das klappt, genehmigen die „Aufpasser“ auch Boni, warum auch nicht?
Die 10% gelten für alle zurückgekauften Aktien, egal für welchen Zeck, ohnehin kraft Gesetzes, also für 10.1. und 10.2 zusammen. Steht so auch im Vorschlag.
Die 10% gelten für alle zurückgekauften Aktien, egal für welchen Zeck, ohnehin kraft Gesetzes, also für 10.1. und 10.2 zusammen. Steht so auch im Vorschlag.
Wenn die 10% nicht als Incentiv genutzt werden sollen, bräuchte man sich keine Genehmigung dafür geben lassen. Na, ja….dann hätte eine 2% Genehmigung gereicht….
Machen Sie aber nicht, also ???
Machen Sie aber nicht, also ???
Das sind doch erst mal nur Ermächtigungen. Wieviel Boni das Management bekommt und wie viele neue Aktien ausgegeben werden und wer die bekommt, bestimmen dann die … … richtig, die Gläubiger.
Die Vorschläge zur HV sehe ich positiv, es hätte viel härter kommen können, bei dem bereits genehmigten Kapital.
Auch die erneute Kandidatur der bisherigen Vorstände und Aufsichtsräte zielt auf Fortsetzung des bisherigen Kurses.
Die Vorschläge zur HV sehe ich positiv, es hätte viel härter kommen können, bei dem bereits genehmigten Kapital.
Auch die erneute Kandidatur der bisherigen Vorstände und Aufsichtsräte zielt auf Fortsetzung des bisherigen Kurses.
Viel schlechter finde ich folgendes:
In 10.1 der HV Agenda steht ein 10% Aktienrückkauf für den Incentivplan und in 10.3 die Auszahlung der 10% als Incentiv[/red] (an das Management ???).
10% aller Steinhoff Aktien (Wert ca. 100 mio Euro) als Bonus hört sich echt viel an für mich.
In 10.1 der HV Agenda steht ein 10% Aktienrückkauf für den Incentivplan und in 10.3 die Auszahlung der 10% als Incentiv[/red] (an das Management ???).
10% aller Steinhoff Aktien (Wert ca. 100 mio Euro) als Bonus hört sich echt viel an für mich.
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