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    EVN AG - Langeweile kann auch attraktiv sein (Seite 81)

    eröffnet am 09.06.16 23:18:21 von
    neuester Beitrag 10.04.24 15:13:47 von
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    EVN
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      schrieb am 22.12.18 11:41:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.517 von Superworld am 22.12.18 10:12:15
      Zitat von Superworld: Die EVN hält ungefähr einen Anteil von 24,4% an der Verbund AG. D.h. 24,4% der Verbund Dividende landet im Ergebnis der EVN AG.


      Ahh, ich habe das fehlerhaft beschrieben.

      Eine EVN Aktie enhält 24,4% einer Verbundaktie. D.h. bei jeder EVN Aktie landen auch 24,4% der Dividende einer Verbundaktie.
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      schrieb am 22.12.18 11:33:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.520 von Immobilien_Tycoon am 22.12.18 10:12:57Der massiv gestiegene Verbund Kurs liegt an den explodierten Stromgroßhandelspreisen. Steigen diese, steigt auch taggenau die Verbundaktie. Ich beobachte das seit längerer Zeit und habe selbst immer noch sehr viele Verbundaktien, auch wenn ich bei einem Teil die Gewinne mitgenommen habe.

      Die Strom-Großhandelspreise sind explodiert, weil die CO2 Emissionskurse wider erwarten explodiert sind und die Beschaffungskosten für Steinkohle gestiegen sind. Die Kohlekraftwerke in Deutschland sind die preisbestimmende Größe, die Wasserführung bei Wasserkraftwerken sind dagegen Peanuts.

      Bis Oktober 2018 bildeten Deutschland und Österreich eine gemeinsame Strompreiszone. Danach wurden die Übertragungskapazitäten zwischen beiden Ländern begrenzt, weshalb sich jetzt eigene Goßhandelspreise entwickeln. Trotzdem hängen beide Länder noch eng zusammen.

      Der Grund weshalb sich die Verbundaktie bei dem bescheidenen Börsenumfeld auf relativ hohen Kurs behauptet sind die Kurse von Strom, CO2 und Steinkohle am oberen Ende:

      https://www.finanzen.net/rohstoffe/eex-strom-phelix-baseload…
      https://www.finanzen.net/rohstoffe/co2-emissionsrechte
      https://www.finanzen.net/rohstoffe/kohlepreis


      Weshalb ihr glaubt die EVN Aktie würde von höheren Stromgroßhandelspreisen eher profitieren erschließt sich mir nicht. Die EVN AG muss rund 70% des an Endkunden verkauften Stromes zukaufen. Und das seit dem die Großhandelspreise explodiert sind sehr, sehr teuer.
      9 Antworten
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      schrieb am 22.12.18 11:14:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      12,6% hält die EVN am Verbund denke ich,


      zur Dividende, also wenn im nächsten Jahr erneut 0,44 bezahlt werden wäre das für mich keine Senkung,

      da man ja eben wegen der vorrübergehenden positiven Sonderfaktoren nun zweimal eine Sonderdividende beschloss,
      sprich man wird nun wohl nur diese eher wieder streichen aber die eigentliche Dividende könnte bzw. dürfte unberührt bleiben, und damit sollte man eigentlich sehr gut leben können,
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 10:12:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.358 von trustone am 22.12.18 09:39:55Sehr gut zusammengefasst!

      Die Dividende könnte 2019/2020 schon sinken, aber eher nur im Cent Bereich, also statt 0,47 z.B. wieder 0,44 (sprich Entfall der "Bonusdividende").

      In der Tat sehr interessant, dass der Verbund in einem historisch trockenen Jahr sich nahezu verdoppelt hat. Kann mich erinnern, dass die Verbundaktie früher eine enge Korrelation mit den Wasserpegeln hatte .. davon hat sich der Verbund komplett entkoppelt.

      Zur Charttechnik: die ist wie bei 95 % aller anderen Aktien im Eimer. Ich habe diese im Augenwinkel, aber primär zählen für mich schon die Fundamentaldaten. Ich bin sicher, dass es in Kürze auch noch 11,xx Kurse geben wird. Spätestens nach dem Dividendenabschlag Ende Jänner.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 10:12:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.394 von trustone am 22.12.18 09:45:46Die EVN hält ungefähr einen Anteil von 24,4% an der Verbund AG. D.h. 24,4% der Verbund Dividende landet im Ergebnis der EVN AG.
      1 Antwort

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      schrieb am 22.12.18 09:45:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      eine Frage noch,
      ist im EVN Konzernergebnis immer auch die Dividende z.b vom Verbund mit eingerechnet?
      falls ja wieviel Prozent sind das dann in etwa vom Jahresgewinn weiß das jemand,
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:39:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.175 von Immobilien_Tycoon am 22.12.18 09:07:01gut zu wissen, dass diese "Warnung" also schon seit Jahren in den Berichten steht,
      dann muss in 2019 also davon erstmal gar nichts schlagend werden,

      auf den ersten Blick verunsichert dieser letzte Satz natürlich schon neue Anleger,

      ...................könnten das Konzernergebnis jedoch wesentlich beeinflussen.


      ich denke man kann die Situation wie du schon erwähnt hast in etwa so zusammen fassen,

      2017 und 2018 war der Gewinn mit rund 230 Mio. im Kerngeschäft überdurchschnittlich hoch,
      das waren eher Ausnahme Jahre
      Hauptgründe waren Sonderfaktoren wie mehr erzeugte Spitzenleistung aus den thermischen Kraftwerken und Gewinne aus Absicherungsgeschäften,

      2015-2016 lag der Gewinn eher bei 150 Mio. und die Verbund Aktie lag im Keller bei 10-15 Euro,

      2019 erwartet man nun wieder 160-180 Mio. Gewinn, aber die Verbund Aktie notiert bei 37 Euro, also in etwa dem dreifachen von 2015

      durch den Ausblick für das Kerngeschäft wäre die EVN Aktie in 2019 wohl tatsächlich irgendwo mit 12-15 Euro fair bewertet, aber eben nur wenn die Verbund Aktie auch bei sagen wir 15-20 Euro notieren würde historisch gesehen,

      mit einem Verbund Aktienkurs von aktuell 37 Euro verstehe ich auf den ersten Blick zumindest gut warum die Analysten das Kursziel der EVN aktuell durchaus bei 20 Euro sehen,


      und eines sollten wir auch nicht vergessen,
      der Verbund erzeugt den groß teil des Stroms mit Laufkraftwerken an der Donau,
      auch die Donau hatte dieses Jahr historisch niedrige Wasserstände und das über Monate,
      bleiben die Großhandels Strompreise hoch und wird 2019 wieder eine normaleres Jahr was den Niederschlag betrifft wovon ich ausgehe da 2018 da wirklich ein extremer ausreißer war könnte die Verbund Aktie auch in 2019 sogar weiter steigen,
      und dann würde der Hebel für die EVN dadurch noch größer werden,

      ein Wort auch noch zur Dividende,
      sehe ich das richtig dass wir da eigentlich mit keiner Kürzung für 2019-2020 rechnen müssen auch wenn der Gewinn nun sinkt?
      da man ja auch schon mit deutlich weniger Gewinn über 40 Cent bezahlt hatte die Jahre davor,

      https://www.evn.at/EVN-Group/Investor-Relations/Aktie/Aktion…

      bleibt am Ende noch die Frage zur Charttechnik,
      wo könnte die Aktie drehen, aktuell ist sie ja im Niemandsland und sozusagen im freien Fall,
      weitere Übertreibung nach unten in diesem schwierigen Marktumfeld nicht ausgeschlossen,
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:13:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.169 von Superworld am 22.12.18 09:05:54Ich wohne in NÖ, bin EVN Kunde und ja, die Preise steigen :(

      Aber ich werde genau diese Frage demnächst an die IR weiterleiten. Bin gespannt, wie es hier tatsächlich aussieht und werde die Antwort dann zeitnah hier reinstellen ..
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:07:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.494.593 von trustone am 22.12.18 01:51:47Ich denke auch, dass die EVN eher von steigenden Großhandelspreisen profitiert. Zumindest hat man in früheren Geschäftsberichten immer über die fallenden Preise gejammert ..

      Was den Schlusssatz "... Die regulatorischen Rahmenbedingungen, die eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, ein Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie der Fortgang der Aktivitäten in Moskau könnten das Konzernergebnis jedoch wesentlich beeinflussen .." betrifft, da muss ich immer etwas Schmunzeln, weil dieser Satz seit Jahren ganz am Ende jedes Geschäftsberichtes steht :lick:

      Taktisch ist der absolut verständlich. Falls das irgendwann dann doch zum Tragen kommen sollte, kann man sagen "wir haben es schon vorab kommuniziert"

      Meine Kernthese ist jene, dass ein EVN Aktienkurs von 12 Euro - historisch betrachtet - durchaus angemessen erscheint. Allerdings nur dann, wenn der Verbundanteil so wie früher nur 3 - 4 Euro beträgt .. und nicht so wie derzeit mehr als 9 Euro.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:05:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.494.593 von trustone am 22.12.18 01:51:47Laut Gesamtheitsbericht 2017/18 hat die EVN:

      Stromerzeugung: 5.626 GWh
      Stromverkauf an Enkunden: 18.413 GWh

      D.h. sie müssen 12.787 GWh zukaufen.

      Nehmen wir zur Größenabschätzung die gestiegenen Großhandelspreise am Terminmarkt:
      56 - 20 = 36 €/MWh
      18.413.000 MWh * 36 €/MWh = 662,87 Mio €

      Zum Vergleich, die EVN hatte im gleichen Zeitraum:
      Umsatz: 2.072 Mio €
      Gewinn: 254 Mio €

      Die höheren Stromgroßhandelspreise werden durch längerfristige Verträge sicherlich nicht in 1 - 2 Jahren voll durchschlagen, langfristig aber schon. Die Frage ist, ob diese Kosten an die Endkunden weitergereicht werden können?

      Ich bin aus Deutschland und kann die Situation in Österreich nicht überblicken. Steigen die Strompreise für Endkunden in 2019 kräftig?
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