Clere - ein Hoffnungswert (Seite 190)
eröffnet am 01.01.17 13:43:56 von
neuester Beitrag 19.04.24 10:23:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.641.258 von nikittka am 30.03.17 09:22:35
Ich dachte der riesige Abschlag des Börsenwertes auf den tatsächlichen Unternehmenswert soll aus Steuern resultieren, die man im Falle einer theoretischen Liquidation zu zahlen hätte. Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, denn die steuerlichen Verlustvorträge bei der Körperschaftssteuer von 65 Mio. und der Gewerbesteuer von 74 Mio. Euro sind doch als solche noch gar nicht aktiviert, da der Gewinnzeitraum in der Gesellschaft noch nicht eingetreten ist. Dieser Wert kommt doch noch hinzu!
Wieso müssen da ca. 50 Mio. Steuern gezahlt werden, wenn die AG im theoretischen Fall aufgelöst werden sollte?
Und jetzt bekommt man für da Halbjahr 2016 durch die Auflösung von Rückstellungen sogar noch ca. 6,8 Mio. Euro erstattet!
Die Unterbewertung der Aktie wird immer abstruser. Ich denke es gibt weltweit keine andere Aktie, die einen dermaßen Unterschied zwischen dem Eigenkapitalwert und dem Börsenwert hat. Weil der Eigenkapitalwert sich hier nicht aus irgendwelchen Buchwerten zusammensetzt an deren Ansatzhöhe man zweifeln kann, sondern hier aus hartem Cash besteht.
Zitat von nikittka: ...
Man hat einen Überschuss von 3,953 Mio € ausgewiesen, der allerdings vor allem aus der Auflösung von Steuerrückstellungen resultiert.
...
Ich dachte der riesige Abschlag des Börsenwertes auf den tatsächlichen Unternehmenswert soll aus Steuern resultieren, die man im Falle einer theoretischen Liquidation zu zahlen hätte. Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, denn die steuerlichen Verlustvorträge bei der Körperschaftssteuer von 65 Mio. und der Gewerbesteuer von 74 Mio. Euro sind doch als solche noch gar nicht aktiviert, da der Gewinnzeitraum in der Gesellschaft noch nicht eingetreten ist. Dieser Wert kommt doch noch hinzu!
Wieso müssen da ca. 50 Mio. Steuern gezahlt werden, wenn die AG im theoretischen Fall aufgelöst werden sollte?
Und jetzt bekommt man für da Halbjahr 2016 durch die Auflösung von Rückstellungen sogar noch ca. 6,8 Mio. Euro erstattet!
Die Unterbewertung der Aktie wird immer abstruser. Ich denke es gibt weltweit keine andere Aktie, die einen dermaßen Unterschied zwischen dem Eigenkapitalwert und dem Börsenwert hat. Weil der Eigenkapitalwert sich hier nicht aus irgendwelchen Buchwerten zusammensetzt an deren Ansatzhöhe man zweifeln kann, sondern hier aus hartem Cash besteht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.643.805 von nikittka am 30.03.17 13:33:10
Von daher dürfte die Aktie langsam interessant werden. Kurse unter 15 halte ich mittelfristig für sehr unwahrscheinlich. Dass einem die Kurs davonlaufen glaube ich allerdings auch nicht, es sei denn, es kommt zu einem Übernahmeangebot.
Jahresfehbetrag
Auf Seite 38 ist die Rede von einem Fehlbetrag "niedrigen einstelligen" Millionenbereich , was für mich 1-3 Mio. € Jahresfehlbetrag 2017 bedeutet.Von daher dürfte die Aktie langsam interessant werden. Kurse unter 15 halte ich mittelfristig für sehr unwahrscheinlich. Dass einem die Kurs davonlaufen glaube ich allerdings auch nicht, es sei denn, es kommt zu einem Übernahmeangebot.
Nach einer Durchsicht des Geschäftsberichts ergeben sich folgende Fakten:
a)Das Eigenkapital zum 31.12.2016 betrug 148,538 Mio €. Das sind 25,22 € pro Aktie.
b) Es wurden bereits erste Investionen getätigt:
- noch in 2016 : 45,46 %ige Beteiligung (Japan)
- 15.1.2017 : 25% Beteiligung in Japan
- 22.2.17: Erwerb der Betreibergesellschaft für einen operativen Solarpark in Italien (allerdings nur 1 MWp)
- Außerdem schreibt man:"Seit Mitte 2016 wurde eine Vielzahl von Projekten gesichtet und geprüft. Dabei handelt es sich zum großen Teil um Investitionen in das Eigenkapital von bestehenden oder neu gebauten Solar- und Windkraftanlagen, die über eine garantierte Einspeisevergütung verfügen."
Dabei werden als Länder genannt: Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Japan, USA )
Weiter schreibt man:"Derzeit befinden sich mehrere Projekte in einer fortgeschrittenen Transaktionsphase. Wir gehen davon aus, dass wir Ihnen in den nächsten Wochen und Monaten erste erfolgreiche Akquisitionen melden können."
Aus dem schließe ich, dass man das gewählte Geschäftsmodell weiter verfolgt und der Schwerpunkt bei Solar/Wind liegt. Batteriespeicher (wie von Wertefinder vermutet) und Erwerb von Aktien im EEG-Bereich (wie von mir erwartet) stehen nicht auf der Agenda.
Für 2017 geht man noch von keinem positiven Ergebnis aus. Allerdings dürfte aufgrund der niedrigen Kostenstrukturen nur ein geringer Fehlbetrag anfallen. Im Rumpfwirtschaftsjahr 2016 (6Monate) ergaben sich folgende Kostenblöcke:
- Personal 957.000 €
- Abschreibungen 25.000 €
- sonstige betriebliche Aufwendungen 3.332.000 € (darin enthalten waren für Rechtskosten 1,395 Mio€ und für Steueraufwand aus Betriebsprüfung 1,069 Mio; diese beiden Posten sollten 2017 nicht mehr bzw. deutlich vermindert anfallen).
Deshalb rechne in in 2017 mit folgenden Jahresaufwendungen:
- Personal ca. 2,0 Mio€
- Abschreibungen ca. 0,05 Mio€
- so. betriebl. Aufw. 3,85 Mio€
In der Summe sind das 5,9 Mio€ bzw. ca. 1€ pro Aktie.
Damit würde sich das Eigenkapital pro Aktie auf ca. 24,22 € reduzieren (zum 31.12.2017).
Ab 2018 erwarte ich dann die ersten Jahresüberschüsse.
Insofern hat mich der heutige Geschäftsbericht in meiner positiven Einschätzung zur Clere Aktie bestärkt.
a)Das Eigenkapital zum 31.12.2016 betrug 148,538 Mio €. Das sind 25,22 € pro Aktie.
b) Es wurden bereits erste Investionen getätigt:
- noch in 2016 : 45,46 %ige Beteiligung (Japan)
- 15.1.2017 : 25% Beteiligung in Japan
- 22.2.17: Erwerb der Betreibergesellschaft für einen operativen Solarpark in Italien (allerdings nur 1 MWp)
- Außerdem schreibt man:"Seit Mitte 2016 wurde eine Vielzahl von Projekten gesichtet und geprüft. Dabei handelt es sich zum großen Teil um Investitionen in das Eigenkapital von bestehenden oder neu gebauten Solar- und Windkraftanlagen, die über eine garantierte Einspeisevergütung verfügen."
Dabei werden als Länder genannt: Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Japan, USA )
Weiter schreibt man:"Derzeit befinden sich mehrere Projekte in einer fortgeschrittenen Transaktionsphase. Wir gehen davon aus, dass wir Ihnen in den nächsten Wochen und Monaten erste erfolgreiche Akquisitionen melden können."
Aus dem schließe ich, dass man das gewählte Geschäftsmodell weiter verfolgt und der Schwerpunkt bei Solar/Wind liegt. Batteriespeicher (wie von Wertefinder vermutet) und Erwerb von Aktien im EEG-Bereich (wie von mir erwartet) stehen nicht auf der Agenda.
Für 2017 geht man noch von keinem positiven Ergebnis aus. Allerdings dürfte aufgrund der niedrigen Kostenstrukturen nur ein geringer Fehlbetrag anfallen. Im Rumpfwirtschaftsjahr 2016 (6Monate) ergaben sich folgende Kostenblöcke:
- Personal 957.000 €
- Abschreibungen 25.000 €
- sonstige betriebliche Aufwendungen 3.332.000 € (darin enthalten waren für Rechtskosten 1,395 Mio€ und für Steueraufwand aus Betriebsprüfung 1,069 Mio; diese beiden Posten sollten 2017 nicht mehr bzw. deutlich vermindert anfallen).
Deshalb rechne in in 2017 mit folgenden Jahresaufwendungen:
- Personal ca. 2,0 Mio€
- Abschreibungen ca. 0,05 Mio€
- so. betriebl. Aufw. 3,85 Mio€
In der Summe sind das 5,9 Mio€ bzw. ca. 1€ pro Aktie.
Damit würde sich das Eigenkapital pro Aktie auf ca. 24,22 € reduzieren (zum 31.12.2017).
Ab 2018 erwarte ich dann die ersten Jahresüberschüsse.
Insofern hat mich der heutige Geschäftsbericht in meiner positiven Einschätzung zur Clere Aktie bestärkt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.641.603 von Olivia1 am 30.03.17 10:00:53Meine Einschätzung :
Man braucht hier nur etwas Geduld , wer die nicht hat ... ist selber schuld ....
Man braucht hier nur etwas Geduld , wer die nicht hat ... ist selber schuld ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.641.492 von nikittka am 30.03.17 09:48:48
Du untertreibst!
Ich nenne sowas eine Rakete!
Die Börse nimmt den Geschäftsbericht gut auf. Bisher über 4 % Kursgewinn gegenüber gestern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.640.964 von Effektenkombinat am 30.03.17 08:50:55
Man hat einen Überschuss von 3,953 Mio € ausgewiesen, der allerdings vor allem aus der Auflösung von Steuerrückstellungen resultiert.
Das Ergebnis vor Steuern lag weitgehend im Rahmen der Erwartungen.
Durch den Überschuss hat sich das Eigenkapital auf 148,538 Mio € erhöht. Das sind 25,22 € pro Aktie.
Die ersten Investitionen wurden getätigt (Japan, Italien).
Weitere Investitionen sollen in nächster Zeit vorgenommen werden.
Für weitere Aussagen muss ich den Geschäftsbericht gründlicher durcharbeiten.
Zitat von Effektenkombinat: Ich kann da nichts problematisches entdecken, klar man hätte sich schon für dieses Jahr einen Jahresüberschuss erhoffen können. Der Markt wird vermutlich skeptisch bleiben.
Man hat einen Überschuss von 3,953 Mio € ausgewiesen, der allerdings vor allem aus der Auflösung von Steuerrückstellungen resultiert.
Das Ergebnis vor Steuern lag weitgehend im Rahmen der Erwartungen.
Durch den Überschuss hat sich das Eigenkapital auf 148,538 Mio € erhöht. Das sind 25,22 € pro Aktie.
Die ersten Investitionen wurden getätigt (Japan, Italien).
Weitere Investitionen sollen in nächster Zeit vorgenommen werden.
Für weitere Aussagen muss ich den Geschäftsbericht gründlicher durcharbeiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.640.964 von Effektenkombinat am 30.03.17 08:50:55Ich denke aber, dass die Tatsache, dass tatsächlich Invests getätigt werden, den ganzen hier diskutierten Worst-Case_szenarien ein wenig die Luft aus den Segeln nimmt. Der Erfolg der getätigten und der noch kommenden Investitionen bleibt abzuwarten.
Ich kann da nichts problematisches entdecken, klar man hätte sich schon für dieses Jahr einen Jahresüberschuss erhoffen können. Der Markt wird vermutlich skeptisch bleiben.
Immerhin nicht nur kälter Kaffee. Ob die Beteiligungen was werden, sehen wir allerdings erst in Jahren...