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    Prokon-Anleihe A2AASM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.17 17:53:50 von
    neuester Beitrag 30.11.20 10:07:37 von
    Beiträge: 324
    ID: 1.255.878
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      schrieb am 23.06.17 17:53:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am Montag wird die Prokon-Anleihe ex 1. Tilgungszahlung gehandelt werden. Dadurch wird die Renditeberechnung nicht leichter. Ich habe deswegen einen Renditerechner aufgesetzt, der es potenziellen Investoren etwas erleichtern soll.

      https://www.zinsen-berechnen.de/renditerechner.php?paramid=0…

      Die Beträge berücksichtigen die folgenden Zahlungen:

      Tilgungsraten: 6 x 7,2% + 8 x 7,1% >>> Poolfaktor nach der 1. Tilgung = 1 - 7,2% = 0,928
      Einzahlung: 1K x 76% x Poolfaktor 0,928 = 705,28
      Auszahlungen: jeweils 1K x (Poolfaktor x 3,5% + Tilgungsrate)

      Bei Kursveränderungen muss man also den Einzahlungsbetrag entsprechend korrigieren und später natürlich auch die gezahlten Stückzinsen berücksichtigen.

      Die Angaben auf den gängigen Börsenportalen sind alle falsch, weil deren Renditerechner die Tilgungsstruktur nicht verarbeitet bekommen.

      Nicht berücksichtigt habe ich natürlich die möglichen Kündigungen.

      Anleihe kündbar zum 25.06.2018 zu 105,0% zum 25.06.2019 zu 104,5%, zum 25.06.2020 zu 104,0%, zum 25.06.2021 zu 103,5%, zum 25.06.2022 zu 103,0%, zum 25.06.2023 zu 102,0%, zum 25.06.2024 zu 102,0% zum 25.06.2025 zu 101,5%, zum 25.06.2026 zu 101,0%, zum 25.06.2027 zu 100,5%, zum 25.06.2028 zu 100,0%, zum 25.06.2029 zu 100,0%.

      Bei aktuell 8,5% Rendite ist die Anleihe außergewöhnlich hoch rentierlich. Zum Teil ist dies nach meiner Meinung der fast 12 Monate andauernden Unsicherheit geschuldet, wann und wie Prokon eine Position von 90 Mio. € nominal der Anleihe platziert, die ehemalige Prokon-Gläubiger nicht in ihre Depots geliefert bekommen wollten. Erst Mitte Juli wurde diese Position zu einem Kurs von 65% an ausgewählte Interessenten verkauft. Zusätzlich belastete den Anleihekurs die Gewinnwarnung im November 2016, das außergewöhnlich schlechte Windjahr 2016 und die Abschreibungen auf Windparks und Projekte in Polen, Finnland und Deutschland. Alles zusammen ergab schließlich einen Verlust von 75 Mio. €, einem Drittel des Eigenkapitals von Prokon. Außerdem war die Informationspolitik von Prokon in den letzten 12 Monaten katastrophal und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich daran in naher Zukunft etwas ändern wird. Deswegen halte ich es für sinnvoll, wenn wir uns an dieser Stelle über die Entwicklungen bei Prokon auf dem Laufenden halten.

      Für Diskussionen über die Vergangenheit von Prokon, den Insolvenzverwalter usw. gibt es bereits einen sehr aktiven Thread. Dieser hier soll übersichtlich bleiben und dem Leser die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über diese exotische, aber interessante Anleihe zu verschaffen.

      Ich selbst habe knapp 4% meines Depots in die Anleihe investiert, weil mir die Tilgungsstruktur der Anleihe gefällt.
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      schrieb am 23.06.17 18:54:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.06.17 19:11:28
      !
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      schrieb am 23.06.17 19:16:06
      !
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      schrieb am 23.06.17 20:29:35
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      schrieb am 23.06.17 20:37:15
      !
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      schrieb am 24.06.17 09:05:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      nnz,
      du hast einen Rechner erstellt. Alle Achtung! Für mich ist er allerdings etwas unübersichtlich. Anscheinend kann man ihn auch für die Renditeberechnungen mit zwischenzeitlichen Teilverkäufen und Zukäufen benutzen. Das erweitert den Rechner, macht ihn aber unübersichtlich.

      „Erst Mitte Juli wurde diese Position zu einem Kurs von 65% …....“
      Kleiner, völlig unwichtiger Flüchtigkeitsfehler.
      Muß natürlich heißen: „Erst Mitte Juni 2017 wurde diese Position zu einem Kurs von 65% …....“

      Eine Faustformel zur Renditeberechnung der Prokon-Anleihe A2AASM möchte ich noch anbieten:

      R = 350 / Kurs + (100 – Kurs) * 2 / RL

      R = Rendite p.a.
      Kurs = Kaufkurs in %
      RL = Restlaufzeit in Jahren

      Beispiel: 350 / 76 + (100 – 76) * 2 / 13 = 8,3
      Das kommt der genauen Rendite von 8,51% ziemlich nahe und bessert sich mit Kursen nahe 100% und kürzerer Restlaufzeit.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 11:25:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.196.397 von alzwo am 24.06.17 09:05:26Ich habe keinen Rechner erstellt, sondern einen im Netz vorhandenen genutzt.

      Da es sich um eine Tilgungsanleihe handelt, ist die Renditeberechnung etwas "unübersichtlich" und ich habe deswegen die einzelnen Zins- und Tilgungszahlungen berechnet und abgespeichert. Diese Unübersichtlichkeit ist imho auch ein Grund für die hohe Rendite, denn viele Anleger wissen gar nicht, wie hoch diese ist. Die FvP arbeiten immer nur mit der laufenden Verzinsung, also Kupon/Kurs, was völliger Unsinn ist. Die Börsenportale gehen von der Gesamtfälligkeit 2030 aus und unterschlagen die einzelnen Tilgungen. Außerdem dient die Tilgungsstruktur der Risikominderung des Investments und ist für Anleger sehr gut, die hohe, regelmäßige Cash-Flows suchen. Zum Ende hin wird das mit den alten Windparks eng und ob Prokon die Projekte und das Geld hat, um langfristig neue Windparks errichten zu können, muss sich erst noch zeigen.

      Danke für den Hinweis auf den Tippfehler. Deine Renditeformel habe ich nicht überprüft, es würde mich wundern, wenn die nachhaltig passt. Alleine der Effekt aus dem zeitlichen Abstabd zur nächsten Teiltilgung ist so groß, dass man ihn nicht vernachlässigen sollte.

      Bei dem Wetter könnte der Juni ja endlich mal einen positiven Ausreißer bei der Energieproduktion bringen und den schwachen Jahresbeginn ausgleichen. Prokon muss 2 Jahre nach dem Neustart endlich mal zeigen, dass wenigstens das Kerngeschäft funktioniert.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 12:31:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.196.916 von noch-n-zocker am 24.06.17 11:25:31
      Nennwertreduktion statt Poolfaktor
      Die HypoVereinsbank hat in der vergangenen Nacht meinen Anleihebestand von nominal 3750 auf 3480 reduziert. Das entspricht den Anleihebedingungen.

      Es gibt somit keinen Poolfaktor zu berücksichtigen wie bei anderen Tilgungsanleihen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 13:14:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.111 von Churgast am 24.06.17 12:31:58
      Zitat von Churgast: Die HypoVereinsbank hat in der vergangenen Nacht meinen Anleihebestand von nominal 3750 auf 3480 reduziert. Das entspricht den Anleihebedingungen.

      Es gibt somit keinen Poolfaktor zu berücksichtigen wie bei anderen Tilgungsanleihen.


      Och nee, nicht das auch noch :cry: Dann sitzen die ganzen Kleingläubiger jetzt auf nicht mehr vollständig handelbaren Positionen, oder wird die kleinste handelbare Einheit auch angepasst? Immer wenn man denkt, es kann bei Prokon nicht noch schlimmer kommen, setzen die noch einen drauf.

      Was haben denn die anderen Depotbanken so gemacht? Bei Flatex ist noch gar nix passiert.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 13:34:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.279 von noch-n-zocker am 24.06.17 13:14:03
      Zitat von noch-n-zocker: Och nee, nicht das auch noch


      Hier möchte ich Prokon mal verteidigen. Poolfaktor wäre die grössere Katastrophe gewesen. Wenn im Depotauszug "nom 10'000' steht, dann rechnet der typische Prokon-Kleinanleger auch mit dieser Zahl.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:01:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.348 von Churgast am 24.06.17 13:34:38Kopfrechnen schwach, selbst meine recht große Position ist nicht mehr ohne Rest durch 10 teilbar. Ich bin gespannt, ob Prokon daran gedacht hat, die kleinste handelbare Einheit anzupassen. Sollten sie dies wirklich getan haben, dann würde ich Dir recht geben. Das mit dem Poolfaktor bekommt nämlich auch nicht jede Depotbank gebacken, dann gäbe es dort zukünftig Buchungsprobleme.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:20:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Churgast,
      die Diba hat in der Depotübersicht noch nichts ausgewiesen. Ob Poolfaktor oder Änderung von nominal – ist ja gleich. Jetzt hat die Anleihe eben eine Stückelung von € 9,28. Auch dürfte sie eigentlich jetzt nicht mehr 500-Mio-Anleihe genannt werden, sondern 464-Mio-Anleihe.

      Mal sehen, ob die Diba die Abgsteuer auf meinen Gewinn von (0,72 – Kaufkurs) richtig berechnet. Dürfte aber so schwer nicht sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:23:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Noch was. Gibt es bei Anleihen jetzt auch diese 3-tägige Verzögerung wie bei Aktien?
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:36:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.498 von alzwo am 24.06.17 14:20:01
      Zitat von alzwo: Churgast,
      die Diba hat in der Depotübersicht noch nichts ausgewiesen. Ob Poolfaktor oder Änderung von nominal – ist ja gleich. Jetzt hat die Anleihe eben eine Stückelung von € 9,28. Auch dürfte sie eigentlich jetzt nicht mehr 500-Mio-Anleihe genannt werden, sondern 464-Mio-Anleihe.

      Mal sehen, ob die Diba die Abgsteuer auf meinen Gewinn von (0,72 – Kaufkurs) richtig berechnet. Dürfte aber so schwer nicht sein.


      Wenn die Diba und andere Depotbanken die Nennwertreduzierung nicht noch übers Wochenende vollziehen, gibt es am Montag ein grosses Problem: deren Kunden können Anleihen verkaufen, die ihnen gar nicht mehr gehören. Das ist technisch ein Leerverkauf.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 15:00:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.423 von noch-n-zocker am 24.06.17 14:01:16
      Zitat von noch-n-zocker: Ich bin gespannt, ob Prokon daran gedacht hat, die kleinste handelbare Einheit anzupassen. Sollten sie dies wirklich getan haben, dann würde ich Dir recht geben.

      Bei allen Präsenzbörsen gibt es bei der Orderaufgabe bei der ING-DiBa bereits die Meldung "Die Nominale muss ein Vielfaches der kleinsten handelbaren Einheit von 9,28 Euro betragen." Auch könnten Order kleiner als die auf der Webseite der Börse FRA genannte Mindestanlagesumme von 928 Euro aufgegeben werden.

      TRG verbietet derzeit noch die Eingabe von Nachkommastellen, aber bis Montag ist ja noch Zeit.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 15:10:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.606 von ceekay74 am 24.06.17 15:00:43
      Windindex - Vergleichswerte Vorjahr
      Folgende Seite fand ich hilfreich, um die von Prokon veröffentlichten monatlichen Produktionszahlen zu bewerten:

      http://www.iwr.de/wind/wind/windindex/index.html

      Man sieht, dass 2016 sich erst gegen Ende zum unterdurchschnittlichen Windjahr entwickelte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 21:52:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Mitgliederbereich gibt es die Präsentation vom Prokon Dialog 2017.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 21:57:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.657 von Churgast am 24.06.17 15:10:41
      Zitat von Churgast: Folgende Seite fand ich hilfreich, um die von Prokon veröffentlichten monatlichen Produktionszahlen zu bewerten:

      http://www.iwr.de/wind/wind/windindex/index.html

      Man sieht, dass 2016 sich erst gegen Ende zum unterdurchschnittlichen Windjahr entwickelte.


      Gute Seite! Aber es fing doch im Juni schon an schon an. Gibt es Werte für 2017?
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 22:02:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.111 von Churgast am 24.06.17 12:31:58
      Zitat von Churgast: Die HypoVereinsbank hat in der vergangenen Nacht meinen Anleihebestand von nominal 3750 auf 3480 reduziert. Das entspricht den Anleihebedingungen.

      Es gibt somit keinen Poolfaktor zu berücksichtigen wie bei anderen Tilgungsanleihen.

      Genau so läuft es bei PROKON. Die Nominale, bisher 10, wird jeweils um 72 und später um 71 Cent abgeschmolzen, die %-Notiz bleibt gleich. Juni 2030 ist dann de letzte Rückzahlung, und die Anleihe wird nennwertlos ausgebucht.

      Ab kommendem Montag wären dann 100% = 9,28 Euro je Anleihe, da 72 Cent auf das ursprüngliche Kapital per 25.06.17 zurückgezahlt werden.

      Leider haben die Altanleger ja keinerlei Kapitalmarkterfahrung und werden das Prinzip sicher erst nach längerem Nachdenken und Nachfragen verstehen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 22:10:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      eine Bitte an alle hier
      hier bitte nur konzentriert die Anleihe A2AASM diskutieren und nicht ehemalige Genussrechte, oder die Thematik der Geno-Anteile. Dafür, für die frühere Insolvenz und deren Folgen usw. gibt es einen extra-Thread: Prokon Genussrechte
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 18:09:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.199.088 von HelicopterBen am 24.06.17 22:10:02
      Zitat von HelicopterBen: hier bitte nur konzentriert die Anleihe A2AASM diskutieren und nicht ehemalige Genussrechte, oder die Thematik der Geno-Anteile. Dafür, für die frühere Insolvenz und deren Folgen usw. gibt es einen extra-Thread: Prokon Genussrechte



      a) gute Idee
      b) wir sollten uns nicht anmassen, irgendwelche User auszuschliessen, wenn Sie etwas zu dem Thema beitragen wollen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 08:12:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.549 von Churgast am 24.06.17 14:36:34
      Zitat von Churgast: Wenn die Diba und andere Depotbanken die Nennwertreduzierung nicht noch übers Wochenende vollziehen, gibt es am Montag ein grosses Problem: deren Kunden können Anleihen verkaufen, die ihnen gar nicht mehr gehören. Das ist technisch ein Leerverkauf.

      Zinsen sind bei der ING-DiBa geucht, sonst ist nichts passiert. Bestand ist nicht geteilt und/oder gesperrt, ich könnte problemlos meine ursprüngliche Anzahl Nominale verkaufen... :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 08:14:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.423 von noch-n-zocker am 24.06.17 14:01:16
      Zitat von noch-n-zocker: Kopfrechnen schwach, selbst meine recht große Position ist nicht mehr ohne Rest durch 10 teilbar.

      Tröste dich, auch die Börsen STU und TRG quotieren weiterhin stumpf nunmehr unmögliche 10.000 nominal und TRG akzeptiert keine Nachkommastellen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 09:33:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.203.053 von ceekay74 am 26.06.17 08:14:11
      Zitat von ceekay74:
      Zitat von noch-n-zocker: Kopfrechnen schwach, selbst meine recht große Position ist nicht mehr ohne Rest durch 10 teilbar.

      Zinsen sind bei der ING-DiBa geucht, sonst ist nichts passiert. Bestand ist nicht geteilt und/oder gesperrt, ich könnte problemlos meine ursprüngliche Anzahl Nominale verkaufen... :confused:
      Tröste dich, auch die Börsen STU und TRG quotieren weiterhin stumpf nunmehr unmögliche 10.000 nominal und TRG akzeptiert keine Nachkommastellen.

      ... wo eine Ordermaske kurzfristig nicht so will wie erwartet - man kann Orders mit "reduziert gebrochenem Nennwert" jederzeit auch telefonisch direkt-routen lassen, sollte aber die Streichung eventueller Extra-Telefonorderkosten dann gleich mit verlangen. Procedere beherrscht nicht jede/r Hotline-Praktikant/in, also ggf. weiterverbinden lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 10:44:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.203.053 von ceekay74 am 26.06.17 08:14:11
      Zitat von ceekay74:
      Zitat von noch-n-zocker: Kopfrechnen schwach, selbst meine recht große Position ist nicht mehr ohne Rest durch 10 teilbar.

      Tröste dich, auch die Börsen STU und TRG quotieren weiterhin stumpf nunmehr unmögliche 10.000 nominal und TRG akzeptiert keine Nachkommastellen.


      In Stuttgart sind zwar mittlerweile so ziemlich alle Stammdaten ausser der WKN falsch, aber da die Umsätze durch 9,28 teilbar sind, haben sie was gemerkt. Flatex agiert hingegen mal wieder nach dem Motto "wer nix macht, macht keine Fehler"

      Gleiches werde ich wohl mit dem Renditerechner aus Beitrag #1 machen, denn wie ich den von Prokon gewählten Weg in diesen Rechner eingeben kann, das weiß ich nicht
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 13:37:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.203.044 von ceekay74 am 26.06.17 08:12:12
      Zitat von ceekay74: Zinsen sind bei der ING-DiBa geucht, sonst ist nichts passiert. Bestand ist nicht geteilt und/oder gesperrt, ich könnte problemlos meine ursprüngliche Anzahl Nominale verkaufen... :confused:

      Die DiBa hat die Teiltilgung jetzt korrekt durch einen Verkauf ("Handelsplatz: Direktgeschäft Inl.") von 7,2% der Prokon-Position mit Valuta 26.06.2017 vorgenommen. Erläuterung dazu: "Tilgung bei verändertem Nennwert"
      Abgeltungsteuer wurde regulär berechnet.
      Guckt mal in euren DiBa-Ordermanager und in die Postbox.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:00:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      ich mache auch mal einen Versuch der Renditeberechnung für die Prokon-Anleihe. Es geht natürlich auch mit dem Ausrechnen der einzelnen Tranchen nach jeder Tilgung. Einfacher geht es aber mit der mittleren gewogenen Laufzeit. Wenn wir uns den Wert der Anleihe im Zeitverlauf vorstellen, ergibt sich eine Treppe mit fast regelmäßiger Stufenhöhe. Wenn wir jetzt gedanklich die zweite Hälfte mit den niedrigen Stufen nach oben klappen, so daß die letzte Rate aus Jahr 13 auf Jahr zwei zu liegen kommt usw. bekommen wir einen Block mit dem vollen Kapitaleinsatz für eben die gewogenen mittleren Laufzeit. Wir haben Jahr 1 jetzt in voller Höhe, Jahr 2 mit Jahr 13 ebenso, 3 mit 12 ebenso und kommen insgesamt auf die besagte Durchschnittslaufzeit.

      Wenn wir heute z.B. mit 76 gekauft haben, verteilen sich der Kursgewinn von 24 auf sieben Jahre, was annualisiert 3,43% ergibt. Dazu kommt der Kupon von 3,5% zusammen 6,93%. Bezogen auf den Kapitaleinsatz von 76 stellt sich die Rendite damit auf 9,1%.

      Ich hoffe, alles verständlich ausgedrückt zu haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 20:15:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      ich weiß nicht, ob das hier das richtige Forum dafür ist. Falls nicht, dann entschuldigt mich. Ich bin einer der Altgläubiger von Prokon und habe heute (25.06.17/26.06.17) mit einer Tilgungsrate + Zinsen gerechnet. Was mir allerdings überwiesen wurde war nur ein minimaler Teil von dem womit ich gerechnet habe. Hat jemand heute ähnliche Erfahrungen erlebt, bzw. gibt es Neuigkeiten von Prokon, dass nun weniger Geld ausgezahlt wird, als ursprünglich geplant war?

      MfG
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 21:50:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.209.215 von User5588 am 26.06.17 20:15:37
      Zitat von User5588: Was mir allerdings überwiesen wurde war nur ein minimaler Teil von dem womit ich gerechnet habe.


      Erst einmal bis morgen warten. Zinsen und Tilgung sind zwei separate Vorgänge. Viele Banken werden eine oder beide Buchungen erst heute Nacht vornehmen.

      Wenn es dann immer noch nicht passt, bitte ein paar mehr Details angeben: wie viel Genussrechte waren es ursprünglich und wie viel Anleihe-Nennwert hast Du eingebucht bekommen?
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 22:14:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.570 von Minsk60 am 26.06.17 19:00:43
      Zitat von Minsk60: Hich mache auch mal einen Versuch der Renditeberechnung für die Prokon-Anleihe.... .


      Im Nachbarboard hat der User "der kleine Prinz" heute eine Excel-Tabelle vorgestellt, mit der sich die Rendite der Prokon-Anleihe und weiterer Tilgungsanleihen bequem und ganz genau berechnen lässt.

      Link ist: http://bondboard.de/forum/showthread.php?5-Argentinien&p=276…

      Bezogen auf den Kapitaleinsatz von 76 stellt sich die Rendite damit auf 8,511%. Deine eigene Abschätzung unterschlägt z.B. die beim Kauf anfallenden Stückzinsen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 00:38:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      onvistabank hat weder die Nominale korrigiert noch Zins&Tilgungszahlung verbucht. Ist ja inzwischen eine comdirect-Tochter.

      Wer hat ähnliche Erfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 07:45:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.209.215 von User5588 am 26.06.17 20:15:37Bei der Deutschen Bank (maxblue-Depot) wurden am 26.6.2017 die Zinsen inkl. Steuerabzug korrekt gebucht, aber bis heute (27.6.) noch keine Tilgung gutgeschrieben.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 12:44:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.209.215 von User5588 am 26.06.17 20:15:37
      Zitat von User5588: Hallo,

      ich weiß nicht, ob das hier das richtige Forum dafür ist. Falls nicht, dann entschuldigt mich. Ich bin einer der Altgläubiger von Prokon und habe heute (25.06.17/26.06.17) mit einer Tilgungsrate + Zinsen gerechnet. Was mir allerdings überwiesen wurde war nur ein minimaler Teil von dem womit ich gerechnet habe. Hat jemand heute ähnliche Erfahrungen erlebt, bzw. gibt es Neuigkeiten von Prokon, dass nun weniger Geld ausgezahlt wird, als ursprünglich geplant war?

      MfG


      Um zu helfen, müssten wir wissen, wieviel % Deines Bestandes Du an Zins und Tilgung erhalten hast (die absoluten Beträge braucht keiner zu wissen).

      Ich habe gestern genau das erhalten, was geplant war. 2,5% Zinsen für die Zeit vom 12.10 - 25.6. sowie 7,2% Tilgung. Flatex hat die Tilgung auch wie erwartet steuerfrei ausgezahlt und dafür die Anschaffungskosten des Restbestandes reduziert. Das ist natürlich deutlich kundenfreundlicher als die alternative Vorgehensweise, wo die Bank sofort einen fiktiven Tilgungsgewinn besteuert.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 15:53:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      nnz,
      „..... und dafür die Anschaffungskosten des Restbestandes reduziert. Das ist natürlich deutlich kundenfreundlicher als die alternative Vorgehensweise …..“

      Allerdings. Hat in dieser Angelegenheit das WM-Orakel keine Empfehlung abgegeben? Was passiert, wenn schließlich bei einer Teiltilgung die Anschaffungskosten negativ werden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:40:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.215.140 von alzwo am 27.06.17 15:53:23
      Zitat von alzwo: Allerdings. Hat in dieser Angelegenheit das WM-Orakel keine Empfehlung abgegeben? Was passiert, wenn schließlich bei einer Teiltilgung die Anschaffungskosten negativ werden?


      WM-Orakel?? Ich versteh nur Bahnhof? Auf dem BB wurde im Vorfeld geschrieben, welche Banken welche Methode anwenden. Daraufhin habe ich alle meine Tilgungsanleihen (Argentinien-Bonds und Prokon) zu Flatex übertragen. Consors macht es auch so.
      Deutsche Bank, ING-Diba und alle DWP-Kunden (Volksbanken, Sparkassen und ein paar Privatbanken) wählen hingegen die Methode, die Schäuble das Geld vorab zuschustert. Das ist bei Prokon doppelt unangenehm. Zum einen muss man dem Staat jahrelang einen zinslosen Kredit gewähren, zum anderen hat der BFH erst kürzlich noch einmal entschieden, dass Verluste im Insolvenzfall als Privatvergnügen des Gläubigerns gelten und steuerlich nicht angerechnet werden. Auf der Zielgeraden kann es bei Prokon imho passieren, dass denen die Kohle ausgeht. Dann hat man bei der unfreundlichen Alternative Steuern auf Gewinne gezahlt, die man nie realisiert hat.

      Wenn die Anschafungskosten negativ werden, also echte Gewinne erzielt werden, werden diese natürlich ganz normal besteuert. Da könnte in der Zukunft dann Ungemach drohen, wenn die Abgeltungssteuer abgeschafft wird und man die Gewinne mit dem persönlichen Steuersatz versteuern muss. Dann muss man eventuell rechtzeitig reagieren. Leider ist das Steuerrecht in Deutschland hochkompliziert und wird auch nie einfach werden, weil an der Komplexität zu viele Arbeitsplätze hängen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:54:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.215.140 von alzwo am 27.06.17 15:53:23
      Zitat von alzwo: nnz,
      „..... und dafür die Anschaffungskosten des Restbestandes reduziert. Das ist natürlich deutlich kundenfreundlicher als die alternative Vorgehensweise …..“

      Allerdings. Hat in dieser Angelegenheit das WM-Orakel keine Empfehlung abgegeben? Was passiert, wenn schließlich bei einer Teiltilgung die Anschaffungskosten negativ werden?


      ... bestenfalls passiert dann garnichts :)
      (hatte ich in der Vergangenheit mehrfach und auch aktuell sind noch Positionen mit negativen Anschaffungskosten im Depot)

      Jedenfalls bei der "kundengünstigsten Alternative", wo erst am Schluss -sprich endgültige Tilgung oder eigener Verkauf- abgerechnet und versteuert wird. Andere Banken fangen teils auch schon ab dem Zeitpunkt an, "überschießende Kursgewinne" zu versteuern wo diese erstmals entstehen.

      Am Ende kommt so oder so unterm Strich das Gleiche heraus, nur der Zeitpunkt der Steuerzahlung ist natürlich "je später desto besser". Jedenfalls solange die aktuelle AbgSt noch weiter existiert.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 21:36:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mit WM-Orakel meine ich den WM-Daten-Service. Der gibt gerne seltsame Empfehlungen ab. Alle Banken halten sich gerne daran. Ich erinnere mich an die Versteuerung des Google-Splits. Den haben alle Banken auf Empfehlung von WM-Daten versteuert.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 23:30:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      onvistabank (comdirect) auch alles gutgeschrieben, Nominale ordnungsgemäß gesenkt und Anschaffungspreis reduziert - somit die 7,2% Kapitalrückgewähr steuerfrei wie es sich gehört.

      Sollte das nicht der Regelfall sein? Haben die Banken da wirklich ein Wahlrecht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 08:26:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.211.078 von VH_H am 27.06.17 07:45:43Heute Nacht (28.6.) hat auch die Deutsche Bank (maxblue) die Tilgung gebucht (als VL=Verlosung) und die Anzahl der Stücke entsprechend reduziert (um 7,2%).

      Der Steuerabzug wurde offensichtlich nach dem FIFO Prinzip berechnet.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 13:36:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.219.721 von VH_H am 28.06.17 08:26:23Die Commerzbank kann mit so was nicht dienen, da liegt immer noch der Tilgungsanteil als separate Depotposition rum, die dann auch noch zum aktuellen Kurs der Anleihe, falsch bewertet ist. Ausserdem kannst über Onlinebanking nichts ordern, da die WKN falsch sei.
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 14:44:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.218.890 von HelicopterBen am 27.06.17 23:30:30onvista hat einen Teil der Kapitalrückzahlung doch steuerlich belastet (26,2% des Rückzahlbetrages). Ich werde den Anteil zu Consors übertragen, weil diese offenbar nichts abziehen und den Anschaffungspreis entsprechend heruntersetzen. So ergibt sich ein Liquiditätsvorteil in der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 17:03:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.219.721 von VH_H am 28.06.17 08:26:23
      Zitat von VH_H: Der Steuerabzug wurde offensichtlich nach dem FIFO Prinzip berechnet.


      Das ist ja ungemein clever :rolleyes: Hat Maxblue nicht bemerkt, dass von jeder einzelnen Schulverschreibung im ehemaligen Nennwert von 10€ genau 72 Cent getilgt wurden? Oder haben die bei Dir wirklich die zuerst gekauften 7,2% der Gesamtposition ausgebucht und die restlichen Stücke haben unverändert einen Nominalwert von 10€? :laugh::laugh: Dann gibts aber Probleme beim Verkaufen!

      Was war das in den 90er Jahren schön bei der Deutschen Bank, als die die Wertpapierverwaltung noch selbst gemacht haben. MIt dem Outsourcing von Xchanging fingen die Probleme an und heute kann man deren Wertpapierabwicklung völlig vergessen. Bin da schon vor Jahren im Streit gegangen, weil die nichts mehr auf die Reihe bekommen haben. Schade drum :(
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 09:23:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Neues von Prokon eG
      Zweite Zins- und erste Tilgungszahlung der PROKON Anleihe 2016/2030 (News vom 29. Juni 2017)

      siehe https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255878-neustebe…

      u.a.


      Wichtiger Hinweis für Inhaber von Prokon Schuldverschreibungen

      Die Depotbanken weisen Rückzahlungen bzw. Teilrückzahlungen im Depotauszug häufig als „Verkauf“, „Rückkauf“, „Einlösung“, „Reduzierung“ o.ä. aus. Dies ist aus Sicht der Inhaber von Prokon Schuldverschreibungen jedoch möglicherweise irreführend. Für den Fall, dass Unklarheiten bestehen, sollten sich Inhaber der Prokon Schuldverschreibungen an ihre depotführende Bank wenden und auf diese Meldung Bezug nehmen.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 09:26:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.236.029 von VH_H am 30.06.17 09:23:23Korrigierter Link zu Zweite Zins- und erste Tilgungszahlung der PROKON Anleihe 2016/2030 (News vom 29. Juni 2017)

      https://www.prokon.net/news-und-presse/zweite-zins-und-erste…
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 09:29:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.223.015 von noch-n-zocker am 28.06.17 17:03:24
      maxblue: Versteuerung nach FIFO
      Die Deutsche Bank (maxblue Depot) hat auf Anfrage explizit bestätigt, daß der Veräußerungsgewinn auf Basis der ältesten Anschaffungsdaten berechnet wurde.

      Der Nominalwert wurde für alle Positionen auf 0,928 reduziert.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 21:39:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.264.978 von VH_H am 05.07.17 09:29:00
      Zitat von VH_H: Die Deutsche Bank (maxblue Depot) hat auf Anfrage explizit bestätigt, daß der Veräußerungsgewinn auf Basis der ältesten Anschaffungsdaten berechnet wurde.

      Der Nominalwert wurde für alle Positionen auf 0,928 reduziert.


      Das ist ja völlig irre. Man hat also so für die Steuer so getan, als hätte man FiFO angewendet, aber die zuerst gekauften Stücke sind nach wie vor im Depot???? Und beim nächsten Mal werden die gleichen Stücke wieder verkauft, weil es ja immer noch die mit den ältesten Anschaffungsdaten sind????
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.07.17 09:24:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.270.480 von noch-n-zocker am 05.07.17 21:39:38
      Zitat von noch-n-zocker: Das ist ja völlig irre. Man hat also so für die Steuer so getan, als hätte man FiFO angewendet, aber die zuerst gekauften Stücke sind nach wie vor im Depot???? Und beim nächsten Mal werden die gleichen Stücke wieder verkauft, weil es ja immer noch die mit den ältesten Anschaffungsdaten sind????

      Alle Stücke aus den verschiedenen Anschaffungen sind in einer Position im Depot zusammengefasst. Die Anzahl der Stücke hat sich nach der Tilgung auf 92,8% der vorherigen Anzahl reduziert, so daß nicht erkennbar ist 'welche Stücke' verkauft wurden.

      Bei der Steuerberechnung des Veräußerungsgewinnes der zukünftigen Tilgungen wird dann erkennbar werden, wenn die Stücke aus der ersten Anschaffung 'verbraucht' sind und der Anschaffungspreis der weiteren Käufe berücksichtig werden wird.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.07.17 11:48:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.272.298 von VH_H am 06.07.17 09:24:51Die Anzahl der Stücke hat sich nach der Tilgung auf 92,8% der vorherigen Anzahl reduziert, so daß nicht erkennbar ist 'welche Stücke' verkauft wurden.

      Weder Du noch die Targo-Bank scheinen zu verstehen, was bei der Prokon-Anleihe passiert ist. In meinem Depot jedenfalls ist die Anzahl der Stücke unverändert geblieben, nur der Nennwert jeder einzelnen Schuldverschreibung hat sich von 10€ auf 9,28€ verringert. Aber wenn die Bank und Du euch einig seid und mit dem Zustand leben könnt, dann ist ja alles gut.

      Prokon sieht das übrigens auch so entspannt wie Du. Nach deren Ansicht ist der Nennwert unmaßgeblich, weil ja an der Börse keine Nennwerte, sondern Kurswerte gehandelt werden.

      Die Zeit für so alte Haudegen wie mich, die noch aus der Aera stammen, als ein Anleihekurs in Prozenten vom Nennwert angegeben wurde, ist offensichtlich abgelaufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 13:10:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.272.298 von VH_H am 06.07.17 09:24:51
      Zitat von VH_H: Alle Stücke aus den verschiedenen Anschaffungen sind in einer Position im Depot zusammengefasst.

      ... das ist üblicherweise so bei der "Depotwertaufstellung". Sagt aber nichts über den Zustand der Einzelpositionen aus.

      Die Anzahl der Stücke hat sich nach der Tilgung auf 92,8% der vorherigen Anzahl reduziert, so daß nicht erkennbar ist 'welche Stücke' verkauft wurden.

      ... das ist -wie schon gesagt- falsch. Es hat kein Verkauf stattgefunden. Die Anzahl der Stücke ist gleichgeblieben, reduziert hat sich nur deren Nennwert, von 10.- auf 9.28 €.

      Bei der Steuerberechnung des Veräußerungsgewinnes der zukünftigen Tilgungen wird dann erkennbar werden, wenn die Stücke aus der ersten Anschaffung 'verbraucht' sind und der Anschaffungspreis der weiteren Käufe berücksichtig werden wird.

      ... es wurde doch nichts "veräußert", sondern nur ein Teil des investierten Kapitals zurückgezahlt - üblicherweise steuerfrei.

      Selbst Prokon schreibt irgendwo, dass es kein "Teilverkauf" sondern eine "Pro-Rata-Teiltilgung" war. Die -da kein Verkauf vorliegt- eben nicht "FIFO" First-In-First-Out abgerechnet werden darf, sondern entsprechend auch korrekt Pro-Rata über den Gesamtbestand verteilt gebucht werden muss. Da wird nichts "zuerst verbraucht", sondern der Nennwert aller Stücke gleichmäßig und zukünftig schrittweise immer weiter reduziert.

      Sofern Du den Gesamtbestand bis Anno 2030 unverändert halten willst, spielt es -abgesehen von der frühen Versteuerung- eher keine so große Rolle.

      Problematisch würde es aber, sobald Du selbst einen Teil vorzeitig verkaufen willst. Weil dann "dank FIFO" alle im Bestand falsch geführten Nennwerte der Einzelkaufpositionen nicht mehr börslich passend handelbar sind. Der Zweit-, Dritt- oder Viert-Bestand ist bis dato "unberührt", der Erstbestand dagegen viel zu stark "verbraucht". Im Ergebnis kannst Du entweder nur noch komplett verkaufen, oder es beginnt ein wüstes Gerechne mit Einzelteilen und Resten um auf eine börslich passige Teilposition zu kommen. Genau das ist mir 2017 mit den teilgetilgten "Energiekontor" sowie der "MS Deutschland" Insolvenzquote passiert - mit entsprechend lästigen Konsequenzen.

      FIFO ist völliger Blödsinn und nur auf tatsächlich reale Verkäufe mit Stückzahlverminderung, nicht auf Pro-Rata-Tilgungen mit Nennwertreduzierung anzuwenden.

      Das maxblue-System kenne ich aktuell nicht (mehr) - bei comdirect zB kann man auch die Stückzahlen, Nennwerte und Anschaffungsdaten aller Einzelpositionen einsehen - sollte bei maxblue systemisch auch irgendwie gehen. Ansonsten würde ich den blauen Max anrufen und danach fragen bzw die Abrechnung entsprechend reklamieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 15:37:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      Gute Zahlen von Prokon!

      Produktion Juni 2017: 68.046.450 kWh

      Das ist mehr als doppelt so viel wie im Juni 2016 mit nur 33,6 Mio. kWh.

      Gesamtproduktion 2017 damit bei 463.965.529 kWh. Im Rekordjahr 2015 waren es 485,5 Mio. kWh, allerdings damals ohne Gagel.

      Außerdem hat Prokon mit ein paar Tagen Verzögerung die Meldung von der SPV zu HIT doch noch veröffentlicht.

      Aus dieser Vermögensverwertung wird der Prokon eG als eine der Gläubiger der PROKON Abgeltungsgläubiger SPV GmbH bis Ende des Jahres voraussichtlich ein zweistelliger Millionenbetrag liquiditätswirksam zufließen.

      Ist natürlich erschreckend, dass Prokon anscheinend auch nicht so genau weiß, zu wieviel Prozent man an den Erträgen der SPV beteiligt ist, aber das ist ja alles auch so kompliziert mit den vielen Zahlen. Ob und in welchem Umfang die Zahlung ergebniswirksam ist, weiß man wohl auch nicht. Mal schauen, vielleicht wird es ja im Halbjahresbericht als wesentliches Ereignis nach dem 30.6. konkretisiert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 10:47:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.280.657 von albondy am 07.07.17 13:10:13
      Verständnisfrage
      Ich überlege mir gerade, etwas Geld in der Prokon-Anleihe "zwischenzuparken". Die Prokon-Anleihe wird ja derzeit mit etwas über 75 € gehandelt. Für 75,xx Euro, die ich jetzt in die Anleihe investieren würde, würde ich nach meinem Verständnis im Laufe der Zeit 92,8 € zzgl. Zinsen ausbezahlt bekommen, wenn alles nach Plan läuft und ich die Anleihe bis zum Ende der Laufzeit halte. Korrekt? Oder liege ich da falsch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 11:24:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      DerKosmokrat,
      die Anleihe wird zu gut 75% gehandelt (nicht €).

      Du mußt ein Vielfaches von 9,28 € nominal ordern. Merkst du in der Ordermaske, bevor du die Order abgeben kannst. Du orderst zB 928,- nominal und mußt dafür ca 696,- bezahlen.

      Du liegst richtig, daß dir bis 2030 die nominalen 9,28 zurückgezahlt werden. Erst mit jährlich 0,72 dann mit jährlich 0,71 plus 3,5% Zinsen auf den jeweils übrig gebliebenen Nominalbetrag.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 23:23:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 22:40:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.360.946 von DerKosmokrat am 20.07.17 10:47:52
      Zitat von DerKosmokrat: Ich überlege mir gerade, etwas Geld in der Prokon-Anleihe "zwischenzuparken". Die Prokon-Anleihe wird ja derzeit mit etwas über 75 € gehandelt. Für 75,xx Euro, die ich jetzt in die Anleihe investieren würde, würde ich nach meinem Verständnis im Laufe der Zeit 92,8 € zzgl. Zinsen ausbezahlt bekommen, wenn alles nach Plan läuft und ich die Anleihe bis zum Ende der Laufzeit halte. Korrekt? Oder liege ich da falsch?


      Für 75,x €, die Du jetzt investierst, erhältst Du 100%[/i] (zzgl. Zinsen) zurück.
      Die 928 spielen nur eine technische Rolle bzgl. der Handelbarkeit.
      Beispiel: Du willst 10.000 € nominal anlegen.
      Kauforder über 9.976 € zu 75,10% ergibt 7.492 € Kaufpreis
      Bis 2030 erhältst Du 9.976 € in 13 jährlichen Raten zurück.
      Die Rendite p.a. beträgt 8,x %
      Avatar
      schrieb am 17.08.17 21:59:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      zufällig gefunden:

      Windkraft hilft Ehrenamtlern: Eine Million Euro von Prokon

      Prokon unterstützt 2 Gemeinden bei Lübeck mit 1,5 % der Nettoeinspeisevergütung je Windenergieanlage aus dem Windpark. Das über 25 Jahre in einem Gesamtvolumen von bis zu 1 Mio.

      Der gesamte Artikel ist verfügbar unter:

      http://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Windkraft-hilft-…

      Für mich ist das schon sehr komisch, wie man in der Situation ein Sponsoring in der Höhe eingehen kann. An Prokons Stelle würde ich erstmal eine Stabilisierung der Finanzen anstreben und die Kosten nicht unnötig in die Höhe treiben. Selbst wenn wir hier nur von einem jährlichen Betrag in 5 stelliger Höhe sprechen, so schätze ich, dass dieses nicht das einzige "Sponsoring" ist, welches Prokon in Gemeinden mit Windparks unterhält.
      Muss dieses eigentlich explizit im Geschäftsbericht ausgewiesen werden?

      Wenn die Geschäftsführung so "zuversichtlich" über die Zukunft von Prokon ist, warum wurden dann keine Director Dealings durchgeführt? Normal hätte die Geschäftsführung bei Kursen von 75 oder teilweise um die 70 doch beherzt zugreifen müssen, wenn Sie voll hinter Prokon stehen und von Ihrer Arbeit überzeugt sind.

      Wollen wir mal hoffen, dass Sie mit dem nächsten Halbjahresbericht positiv überraschen und der Kurs der Anleihe sich wieder erholt und die Zahlungen langfristig gesichert sind. Alleine auf zusätzlich Zahlungen aus der PROKON Abgeltungsgläubiger SPV GmbH zu hoffen, wäre viel zu kurz und naiv gedacht
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 11:55:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der Halbjahres-Finanzbericht von Prokon ist da!

      https://www.prokon.net/files/Konzern-Halbjahresabschluss-der…

      Ich habe den Bericht gelesen, und die Freude war groß. Prokon war trotz planmäßiger Teil-Rückzahlung der Anleihe profitabel und erwirtschaftete einen Konzernjahresüberschuß in Höhe von €1.663.080 im ersten Halbjahr. Es gibt also keinen Grund, warum die Anleihe nur bei 75% notiert. Wenn Prokon weiterhin profitabel bleibt, sollte sich auch der Kurs der Anleihe den 98% nähern, wo er IMHO hingehört.

      Ich werde wohl aufstocken... der Markt hat das Potential noch nicht wirklich erkannt. Prokon hat den Ruf von "kriminellen Dilettanten", der wohl nicht mehr gerechtfertigt ist. Der "stinkende Kopf" des Fisches wurde ja entfernt, jetzt sind hoffentlich Leute am Werk, die es besser können.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 11:58:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.793 von DerKosmokrat am 04.09.17 11:55:49
      Zitat von DerKosmokrat: Wenn Prokon weiterhin profitabel bleibt, sollte sich auch der Kurs der Anleihe den 98% nähern, wo er IMHO hingehört.


      Ich meinte natürlich 92,8%.

      Das Keyboard hat die Zwei und das Komma geschluckt :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 14:30:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.811 von DerKosmokrat am 04.09.17 11:58:38
      Zitat von DerKosmokrat: Es gibt also keinen Grund, warum die Anleihe nur bei 75% notiert. Wenn Prokon weiterhin profitabel bleibt, sollte sich auch der Kurs der Anleihe den 98% nähern, wo er IMHO hingehört.
      Ich meinte natürlich 92,8%.

      ... rein theoretisch könnte der Kurs, wenn es eine normale Industrieanleihe und keine abzustotternde Insolvenzquote wäre, auch auf zB 102.635% steigen. Nur der Nennwert bleibt bis zur nächsten Tilgung konstant bei 92.80 stehen, wo er hingehört.
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 20:14:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.793 von DerKosmokrat am 04.09.17 11:55:49
      Zitat von DerKosmokrat: Der Halbjahres-Finanzbericht von Prokon ist da!

      https://www.prokon.net/files/Konzern-Halbjahresabschluss-der…

      Ich habe den Bericht gelesen, und die Freude war groß. Prokon war trotz planmäßiger Teil-Rückzahlung der Anleihe profitabel und erwirtschaftete einen Konzernjahresüberschuß in Höhe von €1.663.080 im ersten Halbjahr. Es gibt also keinen Grund, warum die Anleihe nur bei 75% notiert.


      Bist Du ernsthaft der Meinung, dass die Teil-Rückzahlung über die GuV läuft? Oder hat da die Tastatur auch wieder nur ein paar Buchstaben und Kommata verschluckt?

      800 T€ hat Prokon den Banken dafür bezahlt, dass sie den Rest der Anleihe für 65% platziert haben. Also sehr weit entfernt vom "kriminellen Dilettantismus" ist das für mich noch nicht. Ich bin sehr auf den nächsten Ratingbericht gespannt. Letztes Jahr kam die Gewinnwarnung ja wenige Wochen nach der Veröffentlichung und in der nicht öffentlich gemachten Investorenpräsentation im Rahmen der Anleiheplatzierung stand auch noch ein bisschen was drin, was für die Rateagentur von Interesse sein könnte.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 17:59:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.665.369 von noch-n-zocker am 04.09.17 20:14:12Natürlich läuft die Rückzahlung der Anleihe über die GuV, sie hat aber weder Einfluss auf Gewinn oder Verlust, sehr wohl aber auf den Cash Flow, auf Verbindlichkeiten und liquide Mittel. Und mein größtes Bedenken war eher, ob Prokon jemals in der Lage sein wird, Gewinn zu machen, um überhaupt in der Lage zu sein, die Anleihe zurückzuzahlen.

      Ich kann die Verramschung der Anleihe nicht gutheißen, aber auf der anderen Seite war doch klar, dass die nicht von den privaten Investoren übernommenen Anleihen am freien Markt verkauft werden. Dass da kein optimaler Preis erzielt werden kann, ist doch auch klar. Man hätte das sicher besser machen können, aber das hätte Prokon als Firma nichts gebracht, und den Banken auch nichts. Also warum hätten sie es besser machen sollen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.17 23:44:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.681.893 von DerKosmokrat am 06.09.17 17:59:26
      Zitat von DerKosmokrat: Natürlich läuft die Rückzahlung der Anleihe über die GuV, sie hat aber weder Einfluss auf Gewinn oder Verlust


      Ja, nee, is klar :laugh::laugh:





      Zitat von DerKosmokrat: Ich kann die Verramschung der Anleihe nicht gutheißen, aber auf der anderen Seite war doch klar, dass die nicht von den privaten Investoren übernommenen Anleihen am freien Markt verkauft werden.


      Hast Du gar nichts mitbekommen? Die Anleihen sind nicht auf dem freien Markt verkauft worden, sondern wurde an ca. 2 Dutzend Interessenten verramscht, die einen guten Draht zu den Banken brauchten und mindestens 1 Million nominal abnehmen mussten.


      Zitat von DerKosmokrat: Dass da kein optimaler Preis erzielt werden kann, ist doch auch klar. Man hätte das sicher besser machen können, aber das hätte Prokon als Firma nichts gebracht, und den Banken auch nichts. Also warum hätten sie es besser machen sollen?


      Um mal was für das Image zu tun und dem Risiko aus dem Weg zu gehen, von abermals enttäuschten Investoren wegen Untreue oder Schlechterfüllung verklagt zu werden? Keine Ahnung, ob solche Klagen Aussicht auf Erfolg hätten, aber Prokon sollte doch endlich mal Ruhe in den Laden bringen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 20:20:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.718.931 von noch-n-zocker am 11.09.17 23:44:13
      Zitat von noch-n-zocker: Hast Du gar nichts mitbekommen? Die Anleihen sind nicht auf dem freien Markt verkauft worden, sondern wurde an ca. 2 Dutzend Interessenten verramscht, die einen guten Draht zu den Banken brauchten und mindestens 1 Million nominal abnehmen mussten.

      Ich habe vom "freien Markt" gesprochen, nicht von der Börse.


      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von DerKosmokrat: Dass da kein optimaler Preis erzielt werden kann, ist doch auch klar. Man hätte das sicher besser machen können, aber das hätte Prokon als Firma nichts gebracht, und den Banken auch nichts. Also warum hätten sie es besser machen sollen?


      Um mal was für das Image zu tun und dem Risiko aus dem Weg zu gehen, von abermals enttäuschten Investoren wegen Untreue oder Schlechterfüllung verklagt zu werden? Keine Ahnung, ob solche Klagen Aussicht auf Erfolg hätten, aber Prokon sollte doch endlich mal Ruhe in den Laden bringen.


      Die "Anleger", die die Anleihe nicht haben wollten, wären sicher keine Fans von Prokon geworden, wenn sie ein paar Euro mehr Cash bekommen hätten. Warum also viel Energie reinstecken?

      Prokon wieder profitabel zu machen, und damit langfristig überlebensfähig ist so viel wichtiger, damit die Leute, die sich bewußt für Genossenschaftsanteile entschieden haben, oder eben für Anleihen, auch wirklich einen Rückfluss von Cash in der Zukunft zu erhalten.

      Die Diskussion, was bei Prokon hätte anders laufen können, ist eh irrelevant. Ich habe nochmal Anleihen nachgekauft, weil ich an eine momentane Unterbewertung der Anleihe glaube.
      Avatar
      schrieb am 26.09.17 15:05:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Neues aus dem Quatsch Comedy Club
      Während die Investoren gespannt auf die Veröffentlichung des Ratingberichts warten (das Anschlussrating ist seit einer Woche Überfällig!), unterhält uns Prokon lieber mit lustigen Anekdoten aus der Öko-Welt.

      Der (sic!) Öko-Institut Freiburg hat dem Strombieter (sic!) Prokon die Testnote "sehr gut" verliehen. Und damit alle Kunden und Mitglieder in den Genuss dieses tollen Ökostroms kommen können, wird jetzt auf dem Firmengelände eine Wallbox für 700€ installiert, an der man sein E-Auto gegen eine Spende aufladen kann.

      Es kommt sogar noch besser. Mit der Idee, für solche Steckdosen Werbung bei den Mitgliedern zu machen, "erschließt sich Prokon die Elektromobilität als Geschäftsmodell". Ich glaube, Tesla kann einpacken, jetzt kommt Prokon!

      Ich putze mir jetzt morgens auch nicht mehr die Zähne, sondern ich "betreibe Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Elektromobilität". :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.17 18:06:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.825.968 von noch-n-zocker am 26.09.17 15:05:12
      Zitat von noch-n-zocker: Der (sic!) Öko-Institut Freiburg hat dem Strombieter (sic!) Prokon die Testnote "sehr gut" verliehen.
      Ist doch eine echt gute Nachricht. Leider kostet der Artikel von Ökotest 2,50 €.

      https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/29-Oeko-Stromtarife-im-…

      Nachdem ich mal wieder von der Pleite meines letzten Stromlieferanten überrascht wurde, habe ich mich auch auf diversen Vergleichsportalen herumgetrieben, und nach einem einigermaßen ehrlichen Stromprovider umgesehen, der nicht so schnell pleite gehen wird. Ist gar nicht so einfach. Ich bin jetzt auch Prokon Stromkunde.
      Avatar
      schrieb am 30.09.17 16:15:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nachdem ich mal wieder von der Pleite meines letzten Stromlieferanten überrascht wurde, habe ich mich auch auf diversen Vergleichsportalen herumgetrieben, und nach einem einigermaßen ehrlichen Stromprovider umgesehen, der nicht so schnell pleite gehen wird. Ist gar nicht so einfach. Ich bin jetzt auch Prokon Stromkunde.



      Wie lange dauert es denn bei Dir üblicherweise vom Vertragsabschluss bis zur überraschenden pleite? Nur, dass man sich schon mal darauf einstellen kann. :D

      Damit der Überraschungseffekt möglichst groß ist, lässt sich Prokon ab sofort noch weniger in die Karten schauen.


      Nach Abschluss der erfolgreichen Platzierung der Anleihe hat sich Prokon entschieden, künftig auf ein Rating zu verzichten. Bis 2018 wird über das Investorenportal der Euler Hermes Rating GmbH ein selektiv öffentliches Rating zu den dort geltenden Bedingungen zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.17 18:14:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Heute wurde dann auch nach der skurrilen Zeitrechnung von Prokon die Mitte des Monats Oktober erreicht und die Stromproduktion für September veröffentlicht. Trotz Sturmtief Sebastian leider mal wieder ein grottenschlechtes Ergebnis. Wir liegen nur 40 Mio. Kwh über den Horrorzahlen von 2016 und der Oktober kam mir persönlich nicht sonderlich windig vor. Ob das noch was wird mit dem prognostizierten Gewinn? Oder gibt es bald wieder eine Gewinnwarnung? Hängt wohl vom Verkaufserlös von Gagel ab.
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 22:04:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jetzt hat Prokon still und heimlich das überraschend schlechte September-Ergebnis um 20 Mio. KwH nach oben korrigiert und der Oktober hat uns auf der Zielgeraden doch noch ordentlich Wind beschert. Leider zeigte der Sturm am Wochenende aber auch mal wieder auf, wie gnadenlos beknackt dieses EEG gestrickt ist. Als Prokon-Gläubiger profitiert man davon, als Verbraucher wird man bestraft.

      https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article170189224/Stro…
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 11:28:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich warte gespannt auf die zweite Abschlagsverteilung von 100 Mio.€
      Der Insolvenzverwalter hat der SdK auf entsprechende Nachfrage mitgeteilt, daß die Abschlagszahlung voraussichtlich noch im November 2017 beginnen soll.
      Die Voraussichten von Prokon sind ja noch allen Beteiligten hier bekannt.:mad:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.17 17:03:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.119.223 von whiteheadeagle am 07.11.17 11:28:38
      November ist rum ....
      .... und es dauert wieder. Vermutlich wieder Ende Januar / Anfang Februar fertig.

      Oder weiß jemand etwas näheres?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.17 20:59:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.340.491 von Diddel111 am 01.12.17 17:03:42Bisher war ich mit der Arbeit des Insolvenzverwalters ja sehr zufrieden, aber jetzt scheint er sich des Schlendrians der alten Prokon immer mehr anzupassen. Wahrscheinlich hat er seine Gebühren und Tantiemen längst auf seinem Konto. Wir müssen auf unsere Abschlagzahlung weiter warten. Der Termin November ist rum, war ja auch nur voraussichtlich. Aber eine neue Mitteilung hätte er mindestens herausgeben können. Neuer Termin Ostern, hoffentlich voraussichtlich 2018. An der Einsparung der laufenden Zinsen sollte es doch nicht liegen?

      Was macht eigentlich unser Vielschreiberling Volker L aus HH?
      Still ruhet der See!

      Leute, bringt mal wieder etwas Leben in die Bude :laugh:

      Es grüßt der Adler,
      z.ZT. bei 30°C Tagestemp. auf Gran Canaria
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.17 12:28:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.342.963 von whiteheadeagle am 01.12.17 20:59:52
      30 Grad + .....
      .... es sei Dir gegönnt. Bei uns 1 Grad + in Ostfriesland.

      Hattest Du nicht Kontakte zur SDK? Die haben doch einen direkten Kontakt zum Inso-Verwalter.

      Traurig dass sich das alles so hinzieht. Die Gelder liegen ja wohl seit September auf dem Konto des Inso-Verwalters.

      Keine Informationen. Trauriges Deutschland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.17 19:36:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.346.098 von Diddel111 am 02.12.17 12:28:27Jeder Monat Laufzeit der Zweckgesellschaft bringt den Herren in den eleganten Anzügen mit Arbeitsplatz in bester Hamburger City-Lage sicherlich eine nette Vergütung für die "intensive" Betreuung der Gesellschaft. Warum also unnötige Hektik bei der Abwicklung? Wirklich interessierte Interessenvertreter der Anspruchsberechtigten gibt es nicht (mehr.) Selbst Herr Siegel hat inzwischen den Aufsichtsrat der Prokon eG verlassen. Von den "Freunden von Prokon" droht somit offenbar diesbezüglich auch keine "Gefahr" mehr...
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 10:06:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Auszahlung hat anscheind begonnen. Laut Prokon Web-Site hat Prokon eine Zahlung von 28,6 Mio € erhalten

      https://www.prokon.net/news-und-presse/liquiditaetszufluss-f…

      Dann hoffen wir mal, dass wir auch als "Kleingläubiger" bald unser Geld bekommen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 13:23:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.355.338 von telgte am 04.12.17 10:06:34
      Das war beim letzten Mal auch so,
      ...... Prokon erhielt seinen Anteil als Erster schon im Vorjahr.

      Die Reihenfolge danach ?

      Ankündigung im Laufe des Februar bedeutete dann bei mir Anfang März 2017.

      Jedenfalls dauerte es länger weil aus technischen Gründen nur 2.500 Auszahlungen pro Tag möglich waren!?

      Ich erhielt außerdem den Hinweis, dass der Insolvenzplan keine Fristen für die Auszahlungen vorsieht. Die können also auszahlen wie sie wollen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.17 18:01:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      Danke fürs Zuspammen von diesem Thread :mad:

      Wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass die "ewig Gestrigen" diesen Thread

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1188420-1-10/pro…

      benutzen und dieser hier für Postings über die Anleihe genutzt wird.

      Aber wenn ihr schon dabei seid: Wieviel Prozent Rückzahlung gab es denn jetzt schon auf die Forderungen ans SPV und mit was kann man in Zukunft noch rechnen? Sind irgendwelchen nennenswerten Assets noch nicht verkauft worden?

      Nach der Zahlung der SPV-Quote sollte der Liquiditätsengpass bei Prokon überwunden sein und nach den beiden guten Windmonaten Oktober und November sollte auch das Jahresergebnis 2017 im Plan liegen. Die Rendite beträgt bei einem Kurs von 77,70% genau 8,40%. Trotzdem kommt es immer wieder zu Verkäufen von Altanlegern. Das liegt vielleicht an diesem unseriösen Rückkaufangebot, das letzte Woche veröffentlicht wurde.
      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/PROKON/Prokon…

      Die SDK rät zwar von der Annahme dieses Kaufangebotes ab und weißt auf den höheren Börsenkurs hin. Das man besser über die Börse verkauft als an diesen seltsamen Constantin Jantzen ist klar, aber aus haftungsrechtlichen Gründen kann die SDK halt nicht schreiben, dass man am besten gar nicht verkaufen sollte. Ich hab mir jedenfalls nochmal einen Nachschlag gegönnt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.17 09:37:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.433.413 von noch-n-zocker am 12.12.17 18:01:13Falls es interessiert, die Auszahlungen laufen. Ich habe heute eine Überweisung i.H. von ca. 10,5% der Forderungen erhalten.
      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.17 18:04:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.476.067 von Walli8277 am 18.12.17 09:37:42Auch bei mir ist die Überweisung endlich eingetroffen :)

      Jetzt kann Weihnachten kommen!

      Allen Prokon-Geschädigten ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

      wünscht der Adler :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.12.17 12:57:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      Passend zum Ausklang dieses Jahres ist heute ein redaktioneller Beitrag des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages erschienen. Da ist für alle etwas dabei: hard facts für Renditejäger ebenso wie "ein bisschen was fürs Herz" für die Marktpsychologen und Linguisten. ;)

      "Mit frischem Wind aus tiefem Tal"

      Eine Perle daraus: "[...] 39 000 Mitglieder. „Allein im letzten Jahr sind über 1000 neue hinzugekommen“, so Wuttke. Der durchschnittliche Genossenschaftler sei Akademiker, die Anteilnahme ist groß [...]“ "

      :rolleyes:

      Quelle: https://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/mit-frisch…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.17 16:19:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.549.293 von salix am 27.12.17 12:57:40Wenn man dem Artikel glauben kann sind die Aussichten für Prokon gar nicht so schlecht oder? Zumal im 2. Halbjahr gute Windverhältnisse waren, das müsste sich doch positiv aufs Ergebnis für 2017 sowie auf den Anleihekurs auswirken.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 01:00:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.559.907 von Walli8277 am 28.12.17 16:19:29
      Entwicklung nach der Insolvenz
      Vielleicht hätte man den Vorstand fragen sollen, wie viele der jetzt errichteten Anlagen schon vor der Insolvenz projektiert wurden. Vermutlich alle. Anteil der jetzigen Führung?
      Weiterhin hätte man fragen können, wer von den zu erwartenden Einspeisevergütungen den Großteil in den kommenden 20 Jahren kassiert. Die Genossenschaft? Wohl eher nicht, da die Windparks zu großen Teilen verkauft werden. Weiterhin wäre eine gute Frage, wie viele Anlagen seit der Insolvenz neu projektiert werden konnten, die eine realistische Chance haben, im Ausschreibungsverfahren den Zuschlag zu bekommen. Interessant wäre auch, in wie weit die aktuellen Geschäfte unter dem der Genossenschaftsgründung zu Grunde liegenden Plan liegen und in den kommenden 3 Jahren liegen werden. Zum einen hinsichtlich zu errichtender Anlagen, aber auch im Hinblick auf die Kundenzahl im Stromhandel und Mitglieder in der Genossenschaft. Letztendlich als Gradmesser der Geschäftstätigkeit wäre noch der aktuelle Buchwert der Genosseschaftsanteile interessant. Wie viele Euros würde ich also bei Kündigung aktuell dafür bekommen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.18 17:50:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.594.465 von DerSaseler am 03.01.18 01:00:56Vielleicht hätte man? Wer ist man? Eventuell sollten die Eigentümer der Prokon eG, also die Genossen dem Vorstand mal...

      Aber hier geht es um die Anleihe und aus Sicht der Anleihebesitzer geht es eigentlich nur um die Frage wie hoch oder niedrig ist das Risko, daß es bei der Anleihe zu Zahlungsausföllen kommt.

      Jetzt unerstelle ich mal, daß Prokon nicht nur eine eG sondern noch dazu eine ziemlich große, die unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit und des Kapitalmarktes steht. Damit gehe ich vereinfacht davon aus, daß die Bilanzen sauber geführt und frei von Mauscheleien und Buchungstricks sind, schlicht weil das Gegenteil eine zu großen Schaden für das Ansehen der Genossenschaften als solide Wirtschaftsunternehmen bedeuten würde.

      Jetzt ineressieren mich primär nur noch 2 Dinge.

      EAT 2017 d.h. haben die endlich mal Gewinn gemacht, womit man die bisherigen Verluste unter einmalige Sondereffekte verbuchen könnte, weil die Genossen halt etwas zu teuer aus der Inso Masse heraus gekauft haben.

      Das EAT muß natürlich in Relation zum Windjahr gesetzt werden. Leicht positives EAT in einem überduchschnittlichen Windjahr ist nicht sonderlich gut. Leicht negatives EAT in einem unterdurchschnettlichen Windjahr ist nicht sonderlich schlecht.

      Also sagen wir mal die Prokon eG liefert ein für 2017 ein EAT ab, was relativ zum Windjahr ganz okay ist. Genau das wissen wir ja erst wenn so in 3 bis 4 Monaten mal die Bilanz kommt.

      Wenn das EAT okay ist, dann droht von daher schon mal keine nenneswerte Inso Gefahr für die nächsten Jahre.

      Dann würde mich noch die Entwicklung beim EK bzw. beim Geno Kapital interessieren. Wie hat sich das verändert und wie viel ist da noch als Risikopuffer für die Anleihe vorhanden.

      Ob des vorhandene EK die gezeichneten Geno Anteile zu 100% (davon können die Genossen nur träumen) oder nur zu 80% oder 60% deckt was der Wahrheit schon näher kommen dürfte, wäre mir als Anleihegläubiger nahezu egal, mich interessiert nur wie hoch das EK absolut relativ zur noch ausstehenden Anleihe ist, weil das wäre mein Risikopuffer. Und genau das dürfte relativ gut aussehen.

      Aber alles im Moment sinnlose Spekulation, weil die Geno hat ja selbst entschieden das man mit dem Kapitalmarkt nicht mehr redet, gut können und dürfen die ja machen. Somit werden wohl keine relavanten Zahlen vor der nächsten Generalversammlung kommen. Zumindest den Jahresabschluß müssen sie ja veröffentlichen.

      Alles andere? Wir haben hier ne Genehmigung für nen Windpark, da wieder x Mitglieder (bei eventuell nur 50 € Kapitaleinsatz pro Genosse:laugh:), hier y neue Stromkunden, hey was soll das? Mich würde als Kapitalgeber in Form der Anleihe nur interessieren ob die Geno unterm Strich mit dem was sie alles tolles oder weniger tolles macht Geld verdient. Muß nicht viel sein, weil auch wenig schickt zum bezahlen der Verbindlichkeiten.

      Als Genosse (mit deutlich mehr als 1.000 € Geno Kapital) würde mich vor allem interessieren, ob die Gewinne (falls vorhanden) so hoch sind, daß in einer vernünftigen Zeit die Verluste beim geno kapital mal ausgelichen werden. Nur genau das interessiert ja nicht in diesem Thread. In dem anderen Prokon thread auch nichtg, weil der ist ziemlich tod, und ob es die recht alten Genossen überhaupt noch interessiert, oder ob sie längst resigniert haben, und einfach mit dem leben was sie von ihrer Prokon eG zu lebzeiten noch bekommen, und sei es eine Rückzahlungsquote von deutlich unter X%.

      Für alle Anleiheglöubiger aber eher positiv, denn so wie es aussieht sind die genossen möde und lassen die Dinge einfach laufen, gut dann können die alten Jungs auch nicht auf dumme Gedanken kommen und ihrgendwelche riskanten Sachen machen, die ein Risiko für die Anleihe bilden.

      Die Prokon eG projektiert und baut Windparks, da dann aber ganz oder größtenteils verkauft werden? Ist doch gut solange sie damit einen kleinen gewinn einfahren. Winpark behalten würde sehr viel Kapital binden zusätzlich weiteres FK bedeuten und damit das Betreiberrisiko bzw. Eigentümerrisiko eines Windparks. Wer kein Eigentümer ist, sondern nur die technische Betriebsführung gegen kostendeckende bezahlung macht, der verdient zwar eventuell nicht viel, hat aber kein Risko was auf die Anleihe durchschlagen kann.

      Liebe Prokon eG. Solange ihr jetzt und in Zukunft einen Bogen um alle riskanten Geschäfte macht, super für die Anleihegläubiger, wie er das mit euren Genossen regelt (wo kein Risko da oft auch wenig Gewinn), euer Problem scheint ihr aber hin zu kriegen.

      Prokon eG?

      So wie es aussieht, für die Anleihe eher topp, für die Geno Anteile wohl doch eher flopp. Aber die Genossen wollten ja ihre Geno.

      Schade, daß ich im Moment nicht einfach so mehrer tausend € habe, die ich für 2-5 Jahre möglichst sicher mit guter Rendite und hoher Verfügbarkeit anlegen kann. Sofort würde ich diese Anleihe kaufen. Bei dem günstigen Einstiegskurs nur zu gerne.

      Es gibt mit Sicherheit auch alternative Möglichkeiten, die gleichwertig oder noch besser sind, nur ich kenne keine zumindest keine, die ich momentan als ähnlich sicher wie die Prokon Anleihe einstufe.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.18 00:05:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.638.241 von querdenker06 am 06.01.18 17:50:09
      Zitat von querdenker06: Für alle Anleiheglöubiger aber eher positiv, denn so wie es aussieht sind die genossen möde und lassen die Dinge einfach laufen, gut dann können die alten Jungs auch nicht auf dumme Gedanken kommen und ihrgendwelche riskanten Sachen machen, die ein Risiko für die Anleihe bilden.
      .


      Hast Du den aktuellen Newsletter für die Mitglieder noch nicht gelesen? Die "müden Genossen" kommen aus den Puschen. Endlich hat man gemerkt, dass es mit dem Verlustvortrag auf Jahre hinaus keinen ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn geben wird und das kein Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, einen Anteil für 50€ kaufen wird, der nur noch einen Buchwert von 32€ hat. Deswegen will man jetzt doch (endlich!) den Bilanzverlust mit dem EK verrechnen und die Genossen auf der nächsten Generalversammlung über die Verwendung eines Ausschüttungsbetrages entscheiden lassen.

      Wenn das stimmt, dann muss sich ja auch die Liquiditätssituation signifikant verbessert haben. Das hätte man dann ja mal den gesamten Kapitalmarkt wissen lassen können. Auch wenn Prokon das nicht möchte, so gibt es doch gesetzliche Vorschriften, an die sich ein Emittent halten MUSS.

      In dem Newsletter steht übrigens auch explizit drin, dass er keine vertraulichen Informationen enthält. Deswegen verstehe ich diese Geheimniskrämerei noch weniger. Es ist doch imagefördernd, wenn Prokon endlich die Bilanz bereinigt und den wahren Anteilwert veröffentlicht.

      Außerdem macht sich Prokon interessante Gedanken darüber, wie man die geschrumpfte EK-Decke wieder vergrößern kann.

      Zu neuem Eigenkapital kommt eine Genossenschaft dadurch, dass (neue/alte) Mitglieder neue
      Geschäftsanteile „zeichnen“. Nach Zeichnung und Annahme durch die Genossenschaft ist dieser
      Anteil zu bezahlen. Dies kann durch Barzahlung erfolgen oder – auch das sieht unsere Satzung vor –
      durch „Einbringung“ einer Sache im gleichen Wert. Diese Sache könnte z. B. die Anleihe sein. Die
      neuen Anteile können also durch Einbringung der Anleihe „bezahlt“ werden. Die Entscheidung
      hierüber liegt allerdings bei dem jeweiligen Mitglied. Auch über dieses Vorgehen und die
      Klarstellungen sowie den für die Anleihe anzusetzenden Wert werden die Mitglieder in der nächsten
      Zeit umfassend informiert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.18 21:36:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.668.325 von noch-n-zocker am 10.01.18 00:05:21Nein wie sollte ich den lesen können, ist doch nur für Vereinsmitglieder.

      Aber nach dem was du aus diesem Newsletter zitierst, scheint den alten Genossen so längsam aber sicher zu dämmern, daß sie die gearschten bei der Prokon eG sind.

      Ja die Anleihe wird zwar mit 3,5% verzinst, nur die Genossen haben ihre Anleihen ja zum Nennwert bekommenm nicht wie HeliBen und ettliche Andere hier, die zu Kursen von teils deutlich unter 80% gekauft haben und so ganz ansehnlich die Rendite gehebelt haben.

      Die Anleihe die notwendig war, damit es überhaupt zur ach so tollen Prokon eG gekommen ist, war und ist also für Prokoner eher flopp, für Neueinsteiger, die billig an der Börse gekauft haben, und sich oft nicht sonderlich für Prokon interissieren aber eher ein topp Investment.

      Na dumm gelaufen würde ich mal sagen.

      Oh so langsam aber sicher kapieren die Altgenossen (alt bezieht sich jetzt darauf das sie ihre Anteile aus der Inso heraus bekommen haben), daß ihre Geno Anteile nur noch einen Buchwert von unter 70% haben und das auch der Rückzahlungswert wäre, falls man die geno Anteile kündigt.

      Und mit Gewinnausschüttungen auf die Geno Anteile sieht es bei den Buchverlusten auch ziemlich lange ziemlich düster aus.

      Der alte Hund merkt also das man ihn wohl etwas über den Tisch gezogen hat, fängt an zu bellen und macht sich sogar Gedanken ob er nicht sogar beißen soll.

      Ganz neue und kreative Ansätze möchte man also am liebsten in der nächsten Generalversammlung der Prokon eG umsetzen.:laugh:

      Ja wenn der Hund noch Zähne hätte, dann wäre er eventuell gefährlich und könnte beißen, nur leider (oder zum Glück für alle die in die Anleihe eingestiegen sind) ist der ziemlich zahnlos.

      Alles was auf der Generalversammlung zur Abstimmung vorgeschlagen wird, kommt einzig vom Vorstand und vom Aufsichtsrat der Prokon eG. Tja liebe Freunde von Prokon ein Aufsichtsratmitglied habt ihr ja gerade verloren weil euer toller Siegel sich freiwillig zurück gezogen hat und es hat keine Neubesetzung gegeben, vor allem nicht aus den Reihen des FvP.

      Lieber FvP eure Mitgliederzahl geht leider relativ schnell nach unten, die Anzahl der Genossen aber relativ schnell nach oben. Und da steigen halt Genossen neu ein, die nur einen Geno Anteil für gerade mal 50 € zeichnen. Also wenn ich so ein Neugenosse wäre, dann wäre es mir relativ wurscht, das mein Anteil nur noch 38 € wert ist ich den Verlust hole ich mit einem jahr Prokon Strom auf. Ausschüttungen auf Geno Anteile? Also bitte was habe ich denn davon wenn sagen wir mal 3% auf 50 € ausgeschüttet werden, also auf die nicht mal 2 € kann ich verzichten. Viel besser wäre es doch wenn es keine Ausschüttungen gibt und alles geld schön in der Geno bleibt und reinvestiert wird. Falls es überhaupt zur Abstimmmung gestellt wird, ich würde gegen jede Ausschüttung stimmen!

      Das Gewinne für die Prokon eG von Vorteil wären drin dürften sich alle Genossen schnell einig sein. Ob aner überhaupt demnächst oder jemals eine Gewinnausschüttung zur Abstimmung gestellt wird und falls ja ob die dann in der GV eine Mehrheit bekommt da habe ich so meine Zweifel.:laugh: Gut für die Anleihe, schlecht für Genossen die viel Geno Anteile halten.

      Ach und wie man die Verluste aus der Bilanz kriegt? Da habe ich einen ganz einfachen und viel besseren Verschlag. Wenn euch lieben Altgenossen die schöne neue Prokon eG nicht mehr gut genug ist, dann kündigt doch eure Geno Anteile. Falls es die Liquidität der Geno zulässt, dann und nur dann bekommt ihr die zum Buchwert ausgezahlt.

      Und damit bestimmen jetzt Profis wie von Stechow und Wuttke was bei der neuen Prokon eG abgeht und ich gehe mal davon aus das der Geno Verband und die Genossenschaftsbanken ein sehr wachsames Auge darauf haben, das ja kein Schaden am Ruf der Genossenschaften als sehr solide Unternehmen entsteht.

      Ausschüttung an Genossen, wenn man fast 100 Mio Verlust in den Büchern stehen hat und damit die Sicherheit einer der größten je von Genossenschaften begebenen Anleihen gefährden? Die Führung der neuen eG wird ja hoffentlich nicht mal im Ansatz auf solche dummen Gedanken kommen.

      Wenn ihr liebe Altgenossen der Führung eurer eG etwas auf die Sprünge helfen wollt, lest euch doch bitte mal die Satzung durch was nötig ist, damit ihr Anträge in die GV einbringen könnt.

      Ja klar Anleihe am besten zum Nennwert gegen Geno Anteile tauschen, also Ideen habt ihr, die sind ja fast so gut wie Rodbertus sein Wirbelwandler.

      Ich sehe die Anleihe als sicher, klar die Altgenossen merken jetzt das sie finanziell doch eher die Dummen sind, und kommen sogar auf riskante Gedanken wie man das ändern könnte. Theoretisch ja praktisch haben sie aber so gut wie keine Möglichkeiten mehr irgendwas zu ändern und somit kein nennenswertes Risiko für die Anleihe.
      2 Antworten
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      schrieb am 11.01.18 10:22:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.679.713 von querdenker06 am 10.01.18 21:36:58Nein wie sollte ich den lesen können, ist doch nur für Vereinsmitglieder.

      Interessant, wie kommst Du darauf? Der Newsletter heißt "Bericht_Prokon_Newsletter_0118" und wurde mir "zugespielt". Er enthält mehrfach das Prokon-Logo und ist mit "Mitgliederbetreuung Prokon" unterzeichnet.

      Ich habe zwar letztes Jahr den Newsletter der FvP abonniert, aber noch nie etwas von denen erhalten und deren Newsletter sind doch einfach durchnummeriert. Auf deren Homepage steht aktuell:

      8.1.2018
      Folgende an unsere Mitglieder per Email versandten Dokumente haben anscheinend nicht alle Mitglieder erhalten. Es handelt sich dabei um folgende Dokumente:

      Newsletter des Vorstands Nr. 57 (Stellungnahme des Vorstands zu den privaten Schriftsätzen von Wolfgang Siegel)
      Newsletter des Vorstands Nr. 58
      Newsletter des Vorstands Nr. 59

      und daraus schließe ich, dass nur Vereinsmitglieder die Newsletter erhalten, obwohl davon bei Abschluss des Abos keine Rede ist.

      Der Newsletter 0118 stammt deswegen meiner Meinung nach von Prokon direkt, aber wenn dazu jemand was Genaueres weiß, dann bitte ich um Aufklärung. Wäre schon interessant, wer da an eine eingeschränkte Zielgruppe Interna aus dem AR von Prokon weitergibt, egal ob die jetzt vertraulich, kursrelevant oder nach Ansicht des Verfassers völlig banal sind.

      Solange die Anleihe deutlich unter dem Buchwert handelt, fände ich es im Übrigen sehr befremdlich, wenn gekündigte Mitgliedsanteile zum Buchwert zurückgezahlt würden. Die eG hat in den ersten anderthalb Jahren ihres Bestehens ein Drittel des EK verbrannt, da ist nach dem ersten kleinen Gewinn der Unternehmensgeschichte imho kein Spielraum für Ausschüttungen oder gar Rückzahlungen. Es sei denn, dass EK würde vorher durch größere Zeichnungen von Anteilen wenigstens wieder auf den Ausgangswert von 235 Mio. aufgefüllt.

      Das wird auf jeden Fall eine spannende Generalversammlung werden. Ich gehe übrigens davon aus, dass die organisierten FvP dort nach Köpfen wesentlich stärker vertreten sein werden als neue Prokon-Mitglieder. Diese werden doch nicht ihre paar Euro, die sie beim günstigen Strom gespart haben, für Spritgeld nach Itzehoe verpulvern.
      1 Antwort
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      schrieb am 12.01.18 22:17:41
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.683.214 von noch-n-zocker am 11.01.18 10:22:07Das wird auf jeden Fall eine spannende Generalversammlung werden. Ich gehe übrigens davon aus, dass die organisierten FvP dort nach Köpfen wesentlich stärker vertreten sein werden als neue Prokon-Mitglieder.

      Prokon-Anleihe A2AASM | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255878-81-90/pr…

      Viel spannender ist doch, wer führt die "organisierten" FvP.

      Von deren Hompage:

      "...Demnächst wird eine Mitgliederversammlung unseres Vereins FvP e.V. stattfinden (Termin wird noch bekannt gegeben), auf der unsere Vereinsmitglieder richtungsweisende Entscheidungen treffen sollten...."

      "...In ziemlich krassem Gegensatz dazu stehen Auffassungen und Meinungen, die derzeit auf Vereinsebene von einem prominenten Vereinsmitglied und einer Kleingruppe um das prominente Mitglied herum in bisher 4 privaten Newslettern und 2 sogenannten Rundbriefen verbreitet werden..."

      Siegel kämpft inzwischen gegen die herrschende Mehrheit im Vorstand der FvP. Hier findet ein erbitterter Richtungskampf statt. Siegel will den aktuellen Vorstand der FvP abwählen lassen.

      Siegel (inzwischen ein deutlicher Kritiker von Aufsichtsrat und Vorstand der eG) vs. Rest des Vorstandes der FvP (Gefolgsleuten von Aufsichtsrat und Vorstand der eG).

      Angeblich sind der Aufsichtsratsvorsitzende und die beiden Vorstände der eG inzwischen auch Mitglieder der FvP, um dort Siegel zu verhindern. Hinweis auf diese vermeintliche Allianz gibt auch diese Aussage auf der Homepage der FvP:

      "...Über diese Information des Aufsichtsrates der Prokon eG hinaus bietet es sich an, an einer der regionalen Informationsveranstaltungen des Prokon-Beirates teilzunehmen. Diese Veranstaltungen finden vom 13.01. bis 09.03.2018 bundesweit statt. Außer den Beiräten werden auch die Vorstände der Genossenschaft und Vertreter des Aufsichtsrates anwesend sein..."

      Die Offiziellen der eG sind offensichtlich reichlich nervös, da sie sich so um das "Stimmvolk" bemühen.

      Wenn Siegel sich bei den FvP auf deren Mitgliederversammlung durchsetzt und dann Einfluss auf die Besetzung des AR der eG nimmt, könnten eigne gut dotierte Posten bei der Prokon eG zeitnah neu besetzt werden...
      Avatar
      schrieb am 13.01.18 21:52:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      http://www.freunde-von-prokon.de/

      Das ist ja interessant. Obwohl die EK-Quote von Prokon fast 10% unter Plan liegt (30,6% per 31.12.2017 laut Ratingbericht und nur 21,5% per 30.6.2017) denkt der Aufsichtsrat im prokon-Newsletter laut darüber nach, wie man die Ausschüttungsfähigkeit von prokon herstelllen kann. Dazu müsste man natürlich vorab endlich den Nennwert der Anteile mal der Realität anpassen.

      Warum hat Siegel den AR verlassen? Weil er nicht möchte, dass die Mitlieder schwarz auf weiß erfahren, dass die Mitgliedsanteile ein Drittel ihres Wertes verloren und seit einem Jahr überteuert verkauft werden? Oder weil er die Verantwortungslosigkeit einer geplanten Gewinnausschüttung erkannt hat? Oder gibt es noch einen anderen Punkt, über den sich die FvP und der Prokon-Vorstand streiten könnten? 2017 ist doch soweit endlich mal alles nach Plan gelaufen.

      @querdenker
      Wieso hast Du den Newsletter nicht erhalten, obwohl Du über 1000€ Genossenschaftskapital hast?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 15:30:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.709.350 von noch-n-zocker am 13.01.18 21:52:58Was ich vom Hörensagen berichten kann:

      Der Disput zwischen

      - AR und Vorstand der eG sowie der Mehrheit im Vorstand der FvP auf der einen Seite und

      - Siegel und einigen Getreuen auf der anderen Seite („Arbeitskreis prokon 2020 - Die Freunde“)

      beruht wohl auf der nach Siegels Einschätzung fehlenden Tranzparenz gegenüber den Genossen. Für folgende Themen wollte er angeblich Stellungnahmen/Maßnahmen einfordern und an die Genossen kommunizieren:

      - Höhe der drastisch gestiegenen Ausgaben bei erheblichen Verlustvorträgen
      - Fehlende Offenlegung der Gründe für gestiegenen Ausgaben
      - Überdurchschnittlich hohe Aufsichtsratsgehälter
      - Zukunftssicherung der Genossenschaft, wenn die neuen Windparks verkauft werden
      - Längerfristige Perspektive für die wirtschaftliche Zukunft zusätzlich zur Windenergie

      Und da haben die Herrschaften wohl gemauert - Verschwiegenheitspflichten.

      Außerdem will Siegel angeblich gegen den Willen einer Mehrheit im Vorstand der FvP, dass die FvP Einfluss auf die anstehenden Neuwahlen des AR nehmen, um mit einer Neubesetzung einen nach seiner Meinung notwendigen Kurswechsel in der eG vorzunehmen. Das finden verständlicherweise die bisherigen Amtsinhaber in AR und Vorstand der eG nicht witzig und sollen angeblich auch in den Verein eingetreten sein, um hier Einfluss zu nehmen🙈
      6 Antworten
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      schrieb am 14.01.18 18:05:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.709.350 von noch-n-zocker am 13.01.18 21:52:58Hallo noch-n-zocker wie kommst du darauf, daß ich 1.000 € Geno kapital habe.

      Ich war und bin nicht in Prokon investiert.

      Ich habe immer geschrieben, daß ich die Geno Anteile unter dem Gesichtspunkt vernüftige Geldanlage, so ziemlich für das dümmste Investment halte was man nur machen kann.

      Als die Anleihe unter 85% gefallen ist, da habe ich gesagt, daß wäre für mich ein gutes bis sehr gutes Investment und wenn ich z.B. ein Depot mit 100.000 € hätte (Konjunktiv) dann würde ich 10 bis 20 tausend € in Anleihen der Prokon eG umschichten. Geno Anteile als Geldanlage nie im Leben.

      Einen Geno Anteil a 50 € einfach nur um zugang zu den internen Informationen der genossen zu haben ja. Eventuell auch Mitgliedschaft im FvP um zugang zum Mitgliederbereich und den dortigen Infos zu haben. Das alles aber nur zur Absicherung des Investments in die Anleihe.

      0,nix habe ich mit den Genossen und dem FvP zu tun, vor allem teile ich nicht deren Ansichten zur Energiewende im Allgemeinen und zur Proken eG im Besonderen.
      1 Antwort
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      schrieb am 14.01.18 19:33:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.711.982 von DerSaseler am 14.01.18 15:30:04Gut ist nur Höherensagen, scheint aber zu stimmen wenn man ohne Mitgliederzugang auf die Homepage der FvP geht.

      "In ziemlich krassem Gegensatz dazu stehen Auffassungen und Meinungen, die derzeit auf Vereinsebene von einem prominenten Vereinsmitglied und einer Kleingruppe um das prominente Mitglied herum in bisher 4 privaten Newslettern und 2 sogenannten Rundbriefen verbreitet werden. "

      Steht da auf der Startseite.

      Und weiter unten:

      "Folgende an unsere Mitglieder per Email versandten Dokumente haben anscheinend nicht alle Mitglieder erhalten. Es handelt sich dabei um folgende Dokumente:

      Newsletter des Vorstands Nr. 57 (Stellungnahme des Vorstands zu den privaten Schriftsätzen von Wolfgang Siegel)
      Newsletter des Vorstands Nr. 58
      Newsletter des Vorstands Nr. 59"

      Stellungnahme des Vorstandes zu den privaten Schriftsätzen von Walfgang Siegel.

      Der erste zitierte Absatz klingt für mich so, daß ein prominentes Vereinsmitglied versucht eine Palstrevolution gegen den Vorstand und den AR der prokon eG anzuzetteln. Egal wer das ist und was er will, Revolutionen sind aus finanzieller Sicht immer ein Risiko und damit meine ich die Anleihe.

      Der Oberrevolutzer scheint tätsächlich der alte Siegel zu sein, weil warum sonst hat der Vorstand eine Stellungnahme zu privaten Schriftsötzen von Herrn Siegel abgegeben.

      Oh weh, der starke Mann, der zumindest in der Vergangenheit nach außen in der äffentlichen Wahrnehmung die Geno federführend mit auf den Weg gebracht hat, geht nun anscheinend auf Konfrontationskurs zu seinem eigenen Kind. Kann das gut gehen, ist das gefährlich?

      Ich würde es mal als Sturm im Wasserglas abtun.

      Falls gravierende Änderungen an der taktischen und strategischen Ausrichtung der Geno durch die genossen vorgenommen werden sollen, dann geht das praktisch eigentlich nur wenn man eine Mehrheit dfür im Aufsichtsrat der Geno hat. Theoretisch können die genossen auch innerhalb der Generalversammlung Änderungen selber einleiten, nur die Hürden die (absichtlich?!) aufgestellt wurden, damit Vorschläge, Anträge, Wünsche... aus dem Kreis der Genossen es überhaupt auf die tagesordnung der GV schaffen, sind laut Satzung so extrem hoch, daß man sie praktisch vergessen kann.

      Wer etwas am Kurs der Geno Ändern will, braucht im AR der geno eine Mehrheit, damit seine Vorschlöge es wenigstens mal in die GV schaffen.

      Siegel hatte da wenigstens mal einen AR Sitz und damit schon mal eine von 5 Stimmen noch 2 weiter AR Mitglieder die Siegel auf seine Seite zieht und schon hätte er mit 3 Stimmen die Mehrheit bei 5 AR Mitgliedern.

      Nur Siegel hat seinen AR Sitz je weg geschmissen weil er zurück getreten ist. Somit steht es 4 zu 0 was die Mehrheitsverhältnisse für Siegels neue revolutionäre Ideen angeht, und mann kann ziemlich sicher Sagen, das die Revolution gescheitert ist, noch bevor sie begonnen hat.

      Wenn man am Kurs der Proken eG was ändern will, dann muß man mit seiner Meinung in den AR rein, und nicht wie Siegel raus.

      Also keine Revolution bei der Prokon eG, kein Risko für die Anleihe.

      Also egal was Siegel die vor hat oder vor hatte, er hat einen ziemlich bescheuerten Weg gewählt, wenn er erst den AR Sitz wegwirft, und dann plötzlich Mehrheiten für eine Änderung gewinnen will.

      Wobei was Siegel wohl will kann man sich denken. Wr will wahrscheinlich, daß die Genossen besser finanziell an den "Erfolgen" der tollen Prokon eG beteiligt werden, und falls es diese tollen Erfolge doch nicht gibt, dann würde Siegel wohl ersatzweise die Genossen gerne stärker an den liquiden Mitteln teilhaben lassen. Kann Siegel ja gerne wollen.:laugh:

      Siegel hat für die Geno geworben, und hat sie bekommen. Das war nur über die Anleihe möglich, und das Kapital der Genossen soweit es die Geno Anteile betrifft, dient nun mal als Sicherheit für die Anleihe weil Eigentümer einer Firma nun mal mit ihren Firmenanteilen für die Schulden der Firma gerade stehen. Falls ihm das heute nicht mehr passt, hätte er damals nicht für den Geno Insovenzplan werben dürfen.

      Jetzt kommen so tolle Sprüche, ja die Prokon eG wäre ja... wennn nicht der Insolvenzrucksack in Form der Anleihe....:laugh::laugh:

      Äh liebe selten dämliche Genossen, ihr wolltet eure tolle Geno mit all Dem was heute in der Prokon eG drin ist, hattet aber selber nicht genügend Kohle um die entsprechenden Vermögenswerte selber mit eigenem Geld aus der Inso Masse zu kaufen. Eure Forderungen gegenüber der Inso Masse als Sicherheit geben, Kredit aufnehmen und als Käufer auftreten wolltet oder konntet ihr auch nicht.

      Deshalb mußte die Anleihe her, mit Zwangsumwandlung von Inso Forderungen in Anleihen. Ohne disen Trick keine Prokon eG. Und jetzt bezeichnet ihr, oder euer Vorstand bzw. AR das als Insolvenzrucksack? Leute mit der Anleihe habt ihr den kaufpreis bezahlt. Und durch Verluste und Wertbereinigungen heute eure geno Anteile unter Wasser stehen, dann weil ihr halb zu viel für die Prokon eG bezahlt habt. Selber Schuld!

      Wie ihr jetzt auf die Idee kommt ihr könntet auch ihrgendwie aus den Zahlungsverpflichtungen der Anleihe stehlen, na ja ihr hattet schon zu Rodbertus Zeiten eine sehr blühende Phantasie, und zumindest die scheint ihr nicht verloren zu haben.

      Ich geh zur Bank, besorg mir nen Kredit und kauf mir davon nen Auto. Weil die karre die ich gekauft habe nichts taugt, soll plötzlich die Bank auf einen Teil der Rückzahlungen verzichten, oder am besten gleich mir den Kredit erlassen und dafür das Auto nehmen, oder die Bank erläßt mir den Kredit bekommt das Auto ich darf es aber weiterhin nutzen oder....:laugh:

      Nach allem was so nach Außen dringt, gehen ja die Phantasien ja zum Teil in so bescheuerte Richtungen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 21:22:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.713.173 von querdenker06 am 14.01.18 19:33:08Und wie bringe ich den AR unter meine Kontrolle? Durch eine Mehrheit in der Mitgliederversammlung der eG, wo der AR gewählt wird. Auf der letzten Mitgliederversammlung waren ja nicht viele Genossen. Wenn Siegel entsprechend eine recht überschaubare Menge Genossen in sein Gefolge bekommt, könnte er da schon einiges bewegen.
      Und bei der jetzt angekündigten Abwertung der Geno-Anteile, könnte die Bereitschaft zur Revolution durchaus vorhanden sein.

      Und das der Aufsichtsrat eine ausführliche Stellungnahme zu den kritischen Punkten an die Genossen geschickt hat, könnte dafür sprechen, dass dort eine nicht unerhebliche Unruhe herrscht.

      Genauso verhält es sich mit den FvP. Auch auf den Versammlungen finden sich nur wenige hundert Mitglieder ein. Entsprechend kann auch hier mit relativ wenigen Gefogsleuten viel bewegt werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 22:01:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.713.902 von DerSaseler am 14.01.18 21:22:19Gewählt werden können aber nur AR Mitglieder, die vor Einberufung der GV vorgeschlagen sind, und deren Wahl auf der tagesordnung steht. Auf der GV können aus den Rehen der Anwesenden Genossen keine AR Mitglieder vorgeschlagen werden, es denn der aktuelle AR genehmigt dieses von der eigentlichen Satzung abweichende Verhalten, indem er es zur Abstimmung stellt.

      Neue AR Mitglieder werden also in der Regel vom alten AR vorgeschlagen, und sthen so auf der tagesordnung zur Abstimmung.

      Nun können die genossen natürlich den vom AR vorgeschlagenen neuen AR Mitgliedern die Zustimmung verweigern. Dann ist eventuell der AR nicht komplett besetzt. Und die Konsequenzen die das haben könnte wird der alte AR oder Vorstand den Genossen schon mitteilen, und ob die dann immer noch auf die Idee kommen die eigentlich nicht gewollten AR Mitglieder nicht zu wählen, oder AR und Vorstand die Entlastung zu verweigern, wird man sehen.

      Falls es innerhalb einer Geno zu einem solchen Chaos kommt, könnte z.B. der Genossenschaftsverband interimsweise die Kontrolle übernehmen und damit hätten die Genossen den Bock zum Gärtner gemacht.

      Bei einer 2 relativ kleinen Geno mit nicht ich sage mal deutlich unter 1.000 Genossen und einer Bilanzsumme im niedrigen einstelligen Millionenbereich, ja da wären Revolutionen eventuell möglich, aber nicht bei einer Geno mit mehreren 10.000 Genossen, und einer Bilanzsumme im mittleren 3 stelligen Millionenbereich.

      P.s.

      Stichwort Wohnungsbaugenossenschaften.

      Da wurden vor allem kurz nach der Wende auch ettliche gegründet, weil es einen riesen Run auf Immobilien gab, nicht wenige von den Dingern sind finanziell in Schieflage geraten, sehr zum Ärger der Genossen. Da haben dann im Prinzip auch "externe" Sanierer aus dem Reich der genossenschaften das Ruder übernommen und die Dinger so wieder auf Kurs gebracht, daß externe Geldgeber keinen Grund hatten an der Solidität von genossenschaften zu zweifeln. Die eigentlichen Genossen haben dann während der Sanierung eben keinerlei Ausschüttungen gesehen, und kamen auch nicht an ihr eingezahltes Kapital ran, weil keine Rücknahme von gekündigten geno Anteilen erfolgte. Die Sanierung hat dan halt manchmal etwas länger gedauert.

      Da hätten die Genossen in so einer Wohnungsbaugenossenschaft ja auch auf Ideen kommen können, nur denen wurde dann schnell gesagt, daß diese Ideen bei Geno´s nicht erwünscht sind.

      UNd meines Erachtens bewegt sich die Prokon eG auf eine ähnliche Situation wie damals bei vielen Wohnungsbaugenossenschaften hin.

      Was das opaerative Geschäft angeht also die Zahlungsfähigkeit alles noch im grünen Bereich, was die Fianzlage angeht, gibt es beim EK also den Geno Anteilen eine deutliche Unterdeckung. Wären die Geno Anteile Fremdkapital würde sogar Überschuldung vorliegen. Nur die geno Anteile sind eben kein Fremdkapital sondern Eigenkapital.

      Das EK ist nicht mehr komplett vorhanden? Ja na und, dann gibt es halt keine Ausschüttungen, und keine Rückzahlung von gekündigten Geno Anteilen, oder falls doch Rückzahlung, dann halt nicht zum Nennwert.

      Solange es operativ nicht Jahr für Jahr rote Bilanzen gibt, ist die Geno, eben weil die Genossen halt Pech haben, falls sie der meinung waren ihre geno Anteile sind ne gute Geldanlage.

      Prokon eG? Anleihe topp, Geno Anteil flopp. Wie schon so oft gesagt.

      Und gerade weil eventuell naive genossen auf die Idee kommen sie könnten daran auf der GV was ändern, was in Wirklichkeit aber nicht funktioniert, sondern nur das Fremdkapital gefährdet, gibt es Satzungen, die solchen Käse verhindern.

      Die Satzung der Prokon eG war vor der Abstimmung für jeden möchte gern genossen einsehbar.

      Und wie bringe ich den AR unter Kontrolle?

      "Durch eine Mehrheit in der Mitgliederversammlung der eG, wo der AR gewählt wird."

      Stimmt, ist aber nur 1/3 der Wahrheit. Und dieses drittel verleitet zu der Annahme auf der GV können die genossen so einfach wählen wen sie wollen.:laugh:

      Die anderen 2/3 stehen in der Satzung. Und da sieht man dann das die Genossen nur so einfach die Personen wählen können, die ihnen vor die Nase gesetzt werden. Alles Andere geht vielfach nicht, und das Wenige was geht, ist alles andere als einfach.:laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 22:25:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.712.684 von querdenker06 am 14.01.18 18:05:29
      Zitat von querdenker06: Hallo noch-n-zocker wie kommst du darauf, daß ich 1.000 € Geno kapital habe.

      Ich war und bin nicht in Prokon investiert.

      Ich habe immer geschrieben, daß ich die Geno Anteile unter dem Gesichtspunkt vernüftige Geldanlage, so ziemlich für das dümmste Investment halte was man nur machen kann.


      Okay, ich gebe mir zwar redlich Mühe, Deinen Ausführungen zu folgen und sie zu verstehen, aber den Satz von Dir

      Als Genosse (mit deutlich mehr als 1.000 € Geno Kapital) würde mich vor allem interessieren, ob die Gewinne (falls vorhanden) so hoch sind, daß in einer vernünftigen Zeit die Verluste beim geno kapital mal ausgelichen werden.



      habe ich falsch interpretiert bzw. ich hätte es anders formuliert.

      Für die Anleihe bist Du aber richtig bullish. Ich habe weniger als 4% der Ersparnisse in die Anleihe zu Kursen von ca. 70 investiert. Aber diese Möglichkeit gab es ja nur, weil etliche Genossen mit der Anleihe nichts zu tun haben wollten. Da können die sich jetzt ja nicht ernstlich beklagen, wenn die Anteilinhaber sich mit Ausschüttungen noch ein wenig gedulden müssen. Die Anleihe ist doch eine sehr gute Konstruktion für Rentner, die regelmäßige Mittelzuflüsse haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 22:40:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.714.103 von querdenker06 am 14.01.18 22:01:42Wenn dem so ist, würde das ja wunderbar eingefädelt👍🏻

      Irgendwie Etikettenschwindel hinsichtlich Mitbestimmung in der vermeintlich basisdemokratischen Unternehmensform eG 🙄

      Hätten die Gläubiger mal nicht so gutgläubig sein sollen, sondern die umfangreichen Papiere richtig lesen sollen.

      Wer hatte noch den jetzigen AR eingesetzt und die Rahmenbedingungen geschaffen 🤔

      Ach ja, der Insolvenzverwalter ☝🏻
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 22:47:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.711.982 von DerSaseler am 14.01.18 15:30:04
      Zitat von DerSaseler: Was ich vom Hörensagen berichten kann:

      Der Disput

      beruht wohl auf der nach Siegels Einschätzung fehlenden Tranzparenz gegenüber den Genossen. Für folgende Themen wollte er angeblich Stellungnahmen/Maßnahmen einfordern und an die Genossen kommunizieren:

      - Höhe der drastisch gestiegenen Ausgaben bei erheblichen Verlustvorträgen
      - Fehlende Offenlegung der Gründe für gestiegenen Ausgaben
      - Überdurchschnittlich hohe Aufsichtsratsgehälter
      - Zukunftssicherung der Genossenschaft, wenn die neuen Windparks verkauft werden
      - Längerfristige Perspektive für die wirtschaftliche Zukunft zusätzlich zur Windenergie

      Und da haben die Herrschaften wohl gemauert - Verschwiegenheitspflichten.


      Oha, die Anleihegläubiger regen sich (meiner Ansicht nach zu recht) darüber auf, dass die Prokon eG den Genossen viel zu viele Informationen zukommen lässt und dem Herrn Siegel reicht das immer noch nicht?

      Hat der denn nicht verstanden (oder will nicht wahrhaben), dass Prokon in erster Linie die Aufgabe hat, den Insolvenzplan abzuwickeln? Dazu müssen entweder bis 2030 vorrangig die Interessen der Anleihegläubiger gewahrt bleiben oder Prokon muss sich eine Lösung überlegen, wie man diesen offensichtlichen Interessenkonflikt vorzeitig beendet.

      Die im jüngsten Newsletter ins Spiel gebrachte Idee eines Tauschs von Anleihen in Anteile ist deswegen gar nicht so schlecht. Wenn alle Anleiheinhaber, die gleichzeitig auch Genossen sind, ihre Anleihen in Anteile tauschen, dann hat die eG wieder genug Eigenkapital, um die restlichen ca. 100 Mio. der Anleihe zu 105% zu kündigen und den Betrag über Öko-Bankkredite zu refinanzieren. Danach wäre man so geldgierige Zecken wie mich wieder los :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.18 17:16:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      Heute wurden wohl die aktuellen vorläufigen Produktionszahlen von Prokon veröffentlicht. Diese stieg von 827 auf 984 Millionen KWh gesteigert Sehr ordentlich. Das heißt grob 15 Millionen Mehreinnahmen und fast 100 Milliionen für das ganze Jahr. Deshalb steigt wohl die Anleihe heute über 80 Euro bezogen auf dem Nennwert. Die Rückzahlung wie auch die Zinszahlungen dürften damit ohne weiteres erfolgen können. Evtl. reicht es ja wie angekündigt auch zu einer Ausschüttung für die Genossenschaftsanteile.
      Avatar
      schrieb am 15.01.18 18:50:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.714.316 von noch-n-zocker am 14.01.18 22:47:10
      Zitat von noch-n-zocker: Die im jüngsten Newsletter ins Spiel gebrachte Idee eines Tauschs von Anleihen in Anteile ist deswegen gar nicht so schlecht. Wenn alle Anleiheinhaber, die gleichzeitig auch Genossen sind, ihre Anleihen in Anteile tauschen, dann hat die eG wieder genug Eigenkapital, um die restlichen ca. 100 Mio. der Anleihe zu 105% zu kündigen und den Betrag über Öko-Bankkredite zu refinanzieren. Danach wäre man so geldgierige Zecken wie mich wieder los :D


      Na dann hoffen wir mal, dass die sich nicht Ratschläge von OSA holen. Die könnten denen sicherlich erklären, wie man geldgierige Zecken zu Genossen bekehrt :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 12:45:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      Bei VW gab es mal einen Herrn Piech, der auf einmal "auf Distanz" zum Vorstandsvorsitzendem Herrn Winterkorn war.

      Wieso warum weshalb? Da war definitv irgenwas im Busch und nachdem der Dieselskandal in seiner Dimension öffentlich bekannt wurde, wußte man was da im Busch gewesen ist.

      Jetzt ist bei Prokon auf einmal ein Herr Siegel "auf Distanz" zum Vorstand und dem AR der Prokon eG. Also da scheint auch irgendwas im Busch zu sein.

      Oh ja und ich weiß mitlerweile auch was.

      Das Verdienst das ausgegraben zu haben gebührt Herrn Lange, der ist hier zwar nicht mehr aktiv, postet aber unter neuen Namen weiterhin im Bondboard.

      Entweder Herr Lange ist selber zum Genossen geworden, oder er kennt einen Genossen, der ihm Zugang zu Genossenschaftsbereich und den da für Genossen verfügbaren Informationen verschafft.

      Sage ich nur, weil ich mich nicht mit fremden federn schmücken will.

      Das was sich da ziemlich sicher auf der diejährigen GV anbahnt scheint ein echter hammer zu werden.

      Nur mal kurz in Stichworten:

      1. Die Prokon eG scheint unterm Strich Geld zu verdienen und zwar echtes EAT!
      In 2017 scheint das definitv der Fall gewesen zu sein (überdurchschnittlich gutes Windjahr)
      aber auch in durchschnittlichen Windjahren scheint man ein leicht positives EAT
      erwirtschaften zu können. So deute ich zumindest die Indizien, die Herr Lange gefunden hat

      2. Die Prokon eG beabsichtig falls von der GV in der Gewinnverwendung beschlossen einen
      Teil der Gewinne an die Genossen auszuschütten. Eventuell schon Gewinne aus 2017.
      Falls nicht möglich (Anleihebedingungen) dann eben Gewinne aus 2018.

      Jetzt kommt der Hammer.

      Da ein ziemlicher verlust in den Büchern steht, und der Buchwert der Geno Anteile deutlich unter dem Nennwert von 50 € liegt und zwar ziemlich genau nur bei 36 € ist eine Gewinnausschüttung unter diesen Gegebenheiten nicht möglich.

      Um die Ausschüttungsfähigkeit trotzdem zu erreichen wird auf der jetzt anstehenden GV den genossen wahrscheinlich folgender Vorschlag zur Abstimmung unterbreitet:

      3. Auf der nächsten GV also der für das geschäftsjahr 2017 wird wahrscheinlich vom
      Vorstand und AR der Verschlag zu Abstimmung gestellt die Geno Anteile auf 38€ je
      Anteil abzuwerten!


      Dazu passt auch, daß aktuell keine neuen Geno Anteile mehr ausgegeben werden. Die genossenschaft will jetzt keine Anteile mehr zum nennwert von 50 € ausgeben, wenn schon jetzt fest steht, daß die Dinger in wenigen Monaten per GV Beschluß auf 38 € abgewertet werden. Natürlich nur falls die GV der entsprechenden Vorlage zustimmt.

      Siegel kriegt als die Quittung für sein werben um die angeblich so gute und werthaltige Geno präsentiert. Schon nach etwas mehr als 2 (oder 3 Jahren?) sollen die Geno Anteile von 50 auf nur noch 32 € abgewertet werden und damit 36% Wertverlust endgültig für alle Genossen fest geschrieben werden.

      Das war die super geno für die Siegel und sein FvP so massiv geworben haben.

      Und weil Siegel wohl nach einem Ersatzschuldigen für dieses Desaster sucht, ist er jetzt plötzlich auf Distanz zum AR der prokon eG und zum Vorstand.:laugh::confused::mad:

      Ne Siegel nicht der aktuelle Vorstand und AR sind schuld an den Verlusten. Die sind erst nach der Gründung zur Prokon eG gekommen, oder hatten zumindest bei deren gründung noch nichts zu sagen.

      Du Siegel hast die Werbetrommel für die Prokon eG gerührt und bist mitverantwortlich dafür, daß die Genossen viel zu teuer aus der Insolvenzmasse heraus gekauft haben.

      Der jetzige Vorstand passt nur den Nennwert der Geno Anteile dem realen Wert an, und ist damit wenigstens den Genossen gegenüber ehrlicher, als du es je gewesen bist. Falls es bei dir nie an der Ehrlichkeit gefehlt hat, okay dann hat der aktuelle Vorstand der prokon eG eben wesentlich mehr wirtschaftlichen Sachverstand, als du und dein Verein je gehabt haben.

      Jetzt auf Distanz zum AR und zum Vorstand der Prokon eG zu gehen, ist nur ein billiger Versuch sich aus der Vernatwortung für Verluste von Anlegern zu stehlen. Deine Alternativen sind doch wieder nur Träumereien.

      Der Beitrag passt sehr wohl zur Anleihe.

      Weil er etwas über die Leistungsfähigkeit von Vorstand und AR der eG sagt. Die Traumtänzer (Siegel) werden aussortiert, und der Rest scheint den Anlegern gegenüber wenigstens ehrlich zu sein.

      Ich kann an dieser Stelle auch verstehen, daß zumindest im Moment die Kapitalmarktkommunikation der eG aus Sicht der Anleihegläubiger sagen wir mal subotimal ist.

      Für mich verständlich wenn der Vorstand inklusive AR sich erst mal als Ziel gesetzt heben die eigenen Genossen darüber zu informieren, daß 36% ihres geno Kapitals definitv weg sind und auch nicht zurück kommen. Das muß man den eigenen Leuten erst mal beibringen, die Anleihegläubiger können da gerne erst mal zurück stehen, zumal ihre Anleihe ja gut verzinst ist, aktuall mit nur 20% Minus gehandelt wird, und täglich über die Börse verkauft werden kann.

      Die Geno Anteile?

      36% Minus sollen da definitv fest geschrieben werden, Verzinsung (in Form von Ausschüttungen) bisher null, und nichts mit täglich liquidierbar, 3 Jahre Kündigunsfrist und Rückzahlung definitv nicht so einfach und schon garnicht zum Nennwert. Zum Nennwert eventuell wahscheinlich, nachdem dieser auf 38 € reduziert wurde.

      Wird auf jedem Fall eine spannende und lustige GV dieses Jahr. Und das Ende aller Illusionen eines Herrn Siegel und vieler Genossen die seinen Worten bisher geglaubt haben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 17:32:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der jetzige Vorstand passt nur den Nennwert der Geno Anteile dem realen Wert an, und ist damit wenigstens den Genossen gegenüber ehrlicher, als du es je gewesen bist. Falls es bei dir nie an der Ehrlichkeit gefehlt hat, okay dann hat der aktuelle Vorstand der prokon eG eben wesentlich mehr wirtschaftlichen Sachverstand, als du und dein Verein je gehabt haben.



      Meine Interpretation: In puncto Ehrlichkeit und Sachverstand nehmen sich Siegel und der Prokon-Vorstand nix. Schließlich hat ja nicht Herr Siegel sondern der Vorstand die 2016er Bilanz aufgestellt und den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorgetragen.

      Entweder hat jetzt jemand endlich Bedenken bekommen, ob es rechtens ist, neue Anteile zum Nennwert auszugeben, obwohl der Buchwert deutlich geringer ist. Oder man hat mal ins Gesetz geschaut und festgestellt, dass zunächst der Nennwert wieder erreicht werden muss, bevor eine Dividende ausgeschüttet werden kann. Dafür benötigt man aber mindestens 7 weitere so gute Jahre wie 2017 hintereinander und das traut wohl keiner Prokon zu.

      Die nächste Ausschüttungshürde wartet übrigens bereits. Ab 2019 muss die bereinigte EK-Quote laut Anleihebedingungen mindestens 20% betragen. Je nachdem, wieviele Mitglieder ihre Anteile 2017 gekündigt haben, wird es in 2019 nicht für Dividende UND Rückzahlung reichen. Deswegen will der Vorstand jetzt anscheinend die 2016er Bilanz rückwirkend nochmal ändern, damit man für 2017 auf den geänderten Nennwert von 32€ eine (kleine) Ausschüttung vornehmen kann.

      Für mich verständlich wenn der Vorstand inklusive AR sich erst mal als Ziel gesetzt heben die eigenen Genossen darüber zu informieren, daß 36% ihres geno Kapitals definitv weg sind und auch nicht zurück kommen. Das muß man den eigenen Leuten erst mal beibringen, die Anleihegläubiger können da gerne erst mal zurück stehen

      [/i

      Wenn es tatsächlich stimmt, dass man bis Dezember noch an ein Wunder in Polen geglaubt hat und erst dann die Hoffnung aufgegeben hat (für mich eine reine Schutzbehauptung, um den Unsinn mit dem Verlustvortrag im Nachhinein zu rechtfertigen), dann wäre dies eine neue Sachlage, die man keinesfalls "erst mal den eigenen Genossen" beibringen muss, sondern eine kursrelevante Information, die alle Anleiheinhaber gleichzeitig erhalten müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 18:49:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.732.646 von noch-n-zocker am 16.01.18 17:32:36Ich glaube an dieser Stelle gehst du mit dem Vorstand der Prokon eG etwas hart zu Gericht.

      Versetz dich doch rein gedanklich in die Lage des Vorstandes.

      Wuttke und von Stechow sind erst im Luafe des Jahres zur Prokon eG gekommen.

      Die haben den Mist inklusiver sehr optimistischer Planzahlen für das Geschäftsjahr 2016 noch vom Interimsvorstand übergeben bekommen. Der Interimsvorstand hat das immer offensichtlicher werdende Desaster wohl nur verwaltet, aber eben nicht gestaltet, schon garnicht was die Kommunikation gegenüber den Eigentümern (sprich genossen angeht). Die Planzahlen stammen noch aus den Insolvenzgutachten und da wurden mögliche politische Risiken Polen aber eben nicht nur Polen, zwar angesprochen aber weil nicht kalkulierbar nicht ins Zahlenwerk übernommen sondern komplett ausgeblendet.

      Dann ist Polen voll in die Hose gegangen, und zwar so das man die drohenden Verluste wenigstens bis Ende 2016 mal realistisch abschätzen konnte. Für 2017 also das jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahr hat sich aber auch in Deutschland Ungemach angekündigt was die Projektpipeline angeht. Mit dem neuen EEG und Ausschreibungen, war klar das die Projekte auf keinem Fall wertvoller werden, wie hoch man den Verlust in etwa ansetzen muß, war aber auch erst klar nachdem es wenigstens mal die ersten Ausschreibungsrunden gegeben hat, und man sieht mit welchen Vergütungen jetzt Windparks on shore in Deutschland den Zaschlag bekommen.

      Mal derb ausgedrückt.

      Klar schon Mitte 2016 war klar, daß man in der Sch.. Steckt, Ende 2016 war klar, daß man ziemlich tief drin steckt, wie tief aber wirklich dürfte erst im Laufe des jahres 2017 klar gewesen sein. Zumal der Vorstand wohl versucht hat gegen zu steuern aber eben auch erst jetzt so langsam sieht wie viel das bringt.

      Mit noch nicht vollständigen Informationen schon auf der GV Anfang 2017 die Abwertung der Geno Anteile vorschlagen? Keine ganz so gute Idee, weil das kann man nicht jedes jahr machen und so etwas will sehr gut überlegt sein.

      Insofern finde ich gut, daß der Vorstand schon in der Bilanz 2016 die Verluste ganz klar ausgewiesen hat, und sie auch mehr als eindeutig dem Geno kapital zugeordnet hat. Jeder der verstehen wollte, hat kurz nach Vorstellung der Bilanz 2016 ziemlich genau gewußt wie viel die Geno Anteile noch wert sind. Wer dann zum Nennwert von 50 € viel geld in Geno Anteile investiert hat der ist selber schuld.

      Jetzt wo klar ist, das die Verluste definitv sind und mit operativen Maßnahmen in einer vernünftigen Zeit unaufholbar sind schlögt der Vorstand zur nächstmöglichen GV also der für das Geschäftsjahr 2017 die drastische Abwertung der geno Anteile vor. Ich glaube viel mehr kann man von einem Vorstand nicht erwarten, zumal der Vorstand die Brücke erst übernommen hat, nachdem das Desaster nicht nur unabwendbar sondern zum teil schon eigetreten war.

      Und auch ganz wichtig.

      Gerade was so entscheidende Dinge wie Abwertungen der Geno Anteile angeht, kann der Vorstand nur Vorschlage machen, genehmigen muß das der AR und zumindest ein AR Mitglied was noch dazu Vorstand eines Vereins ist, der sehr viele Genossen repräsentiert scheint sich mit Händen und Füßen gegen die Abwertung gestellt zu haben.

      Das heist auch in Teilen des Aufsichtsrates mußte sich der Vorstand mit seiner Haltung zur Situation (Abwertung der Geno Anteile, drastischer Personalabbau,...) erst mal durchsetzen. Das ging ja dann wohl so weit, daß Siegel im Streit gegangen ist, oder gegangen wurde.

      Sorry noch-n-zocker.

      Vorstand und Restaufsichtsrat der Prokon eG, bereiten gerade eine GV vor, in der die Altprokoner wohl endgültig und ein für alle mal böse aus ihrem Traum gerissen werden. Wenn du sagst daß hätte alles ein Jahr früher passieren können oder sollen, dann verlangst du eventuell etwas zu viel.

      Vor allem hat der Vorstand es ja schon mit der Bilanz 2016 angekündigt.

      Und ja ein Vorstand kann nicht nur er muß offen und ehrlich zu den Eigentümern sein, zumindest dann wenn es ein guter Vorstand ist. Diese offen und ehrlich sein bedeutet aber nicht daß er mit der Tür ins haus fallen darf und die Eigentümer so vor den Kopf schlägt, daß die vor lauter Schock eine Kurzschlußhandlung nach der anderen produzieren und die Firma in den Ruin treiben.

      So du bist jetzt Vorstand, und hast es mit Prokonern als Eigentümer zu tun, nach dazu viele unter Führung von Siegel. Na viel Vergnügen.

      Also ich finde das was gemacht wurde d.h. Verlustausweisung in 2016 insbesondere auch durch radikale Neubewertung von Vermögenswerten, und jetzt in 2017 als Konsequenz die Anpassung der geno Anteile ganz okay.

      Zumal der Typ, der immer am lautesten mit falschen Versprechungen für die Geno getrommelt hat, bald geschichte sein dürfte. Wie es aussieht scheint sich ja auch der FvP gegen den großen Vorsitzenden zu stellen, weil da scheint man Siegels Position eher zu kritisieren und die Ansichten von Vorstand und AR der Prokon eG zu unterstützen.

      Falls das so stimmt, müßten Siegels Tage als FvP Vorsitzender eigentlich auch bald gezählt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 22:05:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      @querdenker

      Das meiste von dem, was Du schreibst, ist okay. Insbesondere den Umstand, dass die beiden Vorstände erst zum 01.04.2016 ihr Amt angetreten haben, sollte ich stärker würdigen.

      Allerdings hast Du wohl übersehen, dass der AR (auf Vorschlag des Vorstandes?) eben NICHT in der Bilanz 2017 die konsequente Anpassung des Anteilwertes vornehmen will (das wäre ja unproblematisch), sondern es zu einer

      Nachträgliche Verrechnung des Verlustes in der Bilanz zum 31.12.2016

      kommen soll. Der AR meint sogar, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt. Ich halte es hingegen für nicht rechtens, denn nur durch diese rückwirkende Bilanzänderung schafft Prokon die Voraussetzung, um für 2017 eine Ausschüttung zu Gunsten der Mitglieder und zu Lasten der Anleiheinhaber vornehmen zu können. Vorstand, AR und Wirtschaftsprüfer sollten sich wenigstens vor der Bilanzänderung mal das
      BGH, Urteil vom 24. 1. 1957 - II ZR 208/55 anschauen

      Vorstand und Aufsichtsrat können einen einmal festgestellten Jahresabschluß nicht willkürlich
      ändern.

      ...

      Die Feststellung des Jahresabschlusses bildet die Grundlage für den
      Gewinnverteilungsbeschluß der HV (§ 126 Abs. 3 Satz 1 AktG). Sie ist daher eine endgültige Maßnahme und kann nicht auf Grund einer bloßen Sinnesänderung umgestoßen werden


      Vorstand und AR haben sich (weswegen auch immer, eventuell aus den von Dir genannten Gründen) dafür entschieden, den Bilanzverlust 2016 vorzutragen. Gegen Deine Interpretation des Vorgehens spricht aber imho, dass der Vorstand keine Drohverlustrückstellungen wegen der Polen-Windparks gebildet hat, sondern auf diese Parks Abschreibungen vorgenommen hat. Dies hatte einerseits zur Folge, dass es zu keiner Nennwertanpassung der Anteile kam, andererseits bedeutet es aber auch, dass der Jahresüberschuss 2017 nicht ausgeschüttet werden kann, sondern "nur" zu einer Buchwerterhöhung der Anteile führt. Dementsprechend fällt die anschließende Nennwertreduzierung geringer aus. Steuerlich ist dies für die Mitglieder ohnehin besser und für die Anleiheinhaber bedeutet es, dass von dem ohnehin knappen EK nichts ausgezahlt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 22:49:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.736.156 von noch-n-zocker am 16.01.18 22:05:47Nein ich habe das echt nicht so richtig mitbekommen, weil aktuell recht viele Säue durchs Dorf getrieben werden. Auch die ganzen Spekulationen über Wandlung der Anleihe in Geno Anteile...

      "Nachträgliche Verrechnung des Verlustes in der Bilanz zum 31.12.2016"

      Was genau ist damit eigentlich gemeint, wie und womit wollen die die Verluste nachträglich verrechnen, und warum soll die Bilanz 2016 geändert werden.

      Rechnen wir einfach noch mal und schon ist die Hälfte des Verlustes weg, oh wir haben beim Erstellen der 2016 Bilanz ja ganz vergessen die stillen Reserven zu berücksichtigen, ja da müssen wir die Bilanz schnell noch mal neu schreiben?

      Sorry weil ich es absolut nicht verstehe komme ich hier im Moment nur mit Polemik weiter.

      Womit in drei Teufels Namen wollen die nachträglich einen Bilanzverlust verrechnen?

      Ich gehe hingegen dvon aus, das der nennwert der geno Anteile um 18 € auf 32 € reduziert werden soll. Ersten wurde so was im (im newsletter der Geno?) angekündigt und zweitens ist im Moment die zeichnung neuer Geno Anteile nicht möglich, und da wird auch seitens der Geno als Grund genannt, daß eine Nennwertanpassung geplant ist.

      Also an zwei unterschiedlichen Stellen spricht man bei der Geno von einer Nennwertanpassung somit gehe ich mal davon aus, daß die am wahrscheinlichsten kommt.

      Falls die Nennwertanpassung gemacht wird, warum dann zusätzlich eine "nachträgliche Verrechnung des Verlustes in der 2016 Bilanz"? Damit wird das Elend doch auch nicht besser, zumal der ganze Vorgang rechtlich sehr dubios und fraglich, wie du schon sagst.

      Wobei absolut sicher ist natürlich Nichts, bis die GV gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 16.01.18 23:06:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Falls die Nennwertanpassung gemacht wird, warum dann zusätzlich eine "nachträgliche Verrechnung des Verlustes in der 2016 Bilanz"?

      Die Nennwertanpassung ist doch die Verlustverrechnung. Das steht in dem Newsletter auch exakt so drin.

      Statt Geschäftsguthaben von 235.682.625 Euro und Verlustvortrag von -84.615.087,03 Euro hat man anschließend nur noch Geschäftsguthaben in Höhe von 151067537,97. Da die Zahl der Anteile konstant bei

      4713652,5 bleibt, hat jeder Anteil anschließend nur noch einen Nennwert in Höhe von ca. 32,05€

      Eventuell werden da geringfügige Rundungen vorgenommen, um auf exakte 32€ zu kommen. Das ist aber unerheblich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 08:23:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.736.720 von noch-n-zocker am 16.01.18 23:06:48Na da sind wir uns doch schon mal weitgehend einig.

      Der Verlust wurde in der Bilanz 2016 festgestellt und als Verlustvortrag in die Bilanz 2017 übertragen.

      Falls die Nennwertreduzierung der Geno Anteile kommt, dürfte der Stichtag irgendwo Ende 2017 liegen z.b. 31.12.2017. D.h die Nennwertreduzierung der Geno Anteile erfolgt in der 2017 Bilanz, die ja noch nicht endgültig geschlossen ist.

      Wo wird da nachträglich was an der geschlossenen 2016 Bilanz geändert?

      P.s.

      Die Ausgabe neuer geno Anteile ist aktuell ja ausgesetzt. Das ist ein Hinweis darauf zu welchem Datum die Nennwertreduzierung falls von der GV beschlossen erfolgen soll.

      Alle Geno Anteile die noch zu 50€ verkauft wurden dürften vor dem Stichtag liegen, weil die Geno ja nicht etwas für 50 € verkaufen will dessen Wert nachträglich auf 32 € reduziert wird das würde etwas dumm aussehen.

      Der Stichtag dürfte auch nicht Mitte Januar 2018 oder später liegen weil Mitte Januar die Ausgabe neuer Geno Anteile ja bereits ausgesetzt war.

      Also Nennwertreduzierung eine Maßnahme die auf der GV für das Geschäftsjahr 2017 beschlossen werden muß, und dann entweder noch Ende 2017 eingebucht wird, oder gleich zu Anfang des Geschäftsjahres 2018. Wobei ich würde auf Ende 2017 tippen, weil solange die GV nicht rum ist, ist dieses Geschäftsjahr bilanziell noch nicht abgeschlossen und eine Einbuchung in das Jahr 2017 würde sich eventuell schon günstig auf mögliche Ausschüttungen auswirken.

      Wenn man es machen will, warum dann ein Jahr verschenken und es erst in 2018 einbuchen?

      Die Bilanz 2016 bliebe vollkommen unangetastet so wie festgestellt und auf der letzten GV durch Entlastung von Vorstand und AR beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 21:08:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      Das aktuelle unseriöse Kaufangebot (63% flat) von Constantin Jantzen werfen wir natürlich wieder in den Mülleimer :mad: Unbegreiflich für mich, dass solche Angebote immer noch unterbreitet werden dürfen. Bei Börsenorders hat man mittlerweile Grenzen eingebaut, wie weit ein gesetztes Limit vom Börsenkurs entfernt sein darf.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 21:44:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.748.399 von noch-n-zocker am 17.01.18 21:08:48Das dumme ist doch, daß Typen wie dieser Jantzen wahrscheinlich mit solchen Angeboten sogar ordentlich geld verdienen.

      Viel oder sagen wir die überwiegende Mehrheit der ex GRI war oder ist doch mittlerweile ü60. Nicht wenige haben wenig bis null Erfahrung mit Börsenhandel im Allgemeinen Anleihen im Besonderen, und dann auch noch der Spizialfall Tilgungsanleihe, wo selbst viel Broker Schwierigkeiten haben das Ding ordentlich zu handeln. Welche handelsplattform kriegt denn die wahsinnig schwierige Aufgabe hin, ne korrekte Redniteberechnung zu erstellen.

      Und dann kommen natürlich solche super Dienstleister her, und sagen keine Sorge Opa die Anleihe üner die Börse zu verkaufen ist ziemlich schwierig, da kannst du schnell was falsch machen und viel geld verleiren, gibt mir einfach ne Vollmacht und dann wickele ich das alles sauber für dich ab, du must dir keine Sorgen machen und bekommst ... gutes sicheres Geld.

      Ist eine riesen Sauerei, und ja da sollte die Bafin mal den Stecker ziehen und/oder die Prokon eG oder von mir aus auch der FvP sollten mal ne kleines Merkblatt an alle Anleihegläbiger versenden die ihre Anleihen aus der Inso Masse bekommen haben. Gut dafür ist es jetzt allerdings schon etwas zu spät.

      Die lustigsten waren doch die Gläubiger, die entweder gesagt haben ich hab die Schnauze von Prokon so gestrichen voll, daß ich nichts mehr mit denen zu tun haben will, die Anleihe nehme ich deshalb nicht. Dumm nur das sie damit ausgerechnet der Prokon eG den Auftrag gegeben haben die Anleihe träuhänderisch zu verkaufen.

      Oder eben eventuell auch Genossen, die sich gesagt haben Anleihe will ich eigentlich nicht, aber was die Prokon eG bietet mir als Service die treuhänderisch zu verkaufen? Klar das Angebot nehm ich an weil dem Treuhänder vertraue ich und der wird garantiert nen guten Preis erzielen.

      90 Mio Anleinen sind da ja für den Köufer zu einem wirklich sehr guten Preis über den Tisch gegangen.

      Das sind immerhin 18% des gesamten Anleihebestandes und wenn wir jetzt mal vermuten, daß die in der Hand weniger oder sogar nur eines institutionellen Anlegers liegen, dann ist auch klar wer im Falle das eine Gläubigerversammlung für die Anleihe nötig ist, da wohl die Mehrheit haben dürfte. Falls es zu einer solchen Versammlung kommt dürften da wohl Instis tonangebend sein, auch wenn die Mehrheit der Anleihen wohl von privaten Anlegern gehalten wird, die kommen doch oft nicht auf Gläubigerversammlungen.

      Und die Instis, die falls sie sogar für nur 65% gekauft haben sind doch wohl auf einen wahren Goldesel gestoßen. Den werden die sich mit Sicherheit nicht so einfach nehmen lassen. Also Dummheiten die die Anleihe gefährden dürften nie und nimmer Zustimmung der Anleihegläubiger finden.

      Im sehr unwahrscheinlichen Idealfall für alle Anleihegläubiger vor allem wenn sie über die Börse billig eingestiegen sind hat die GLS die 90 Mio gekauft. Das wäre der mega Knaller.

      Die GLS wäre dann:

      - der größte Kreditgeber insbesondere die 50 Mio Kontokorrentlinie
      - der größte Kunde (die haben schließlich 80% von gagel gekauft)
      - und der größte Anleihegläubiger noch dazu einer der für 65% gekauft hat.

      Wenn das der Fall wäre, dann wäre die Einleihe mit das beste Investment was man machen kann, weil die GLS hätte die eG voll im Griff und maximales Interesse das die Anleihe ohne Probleme bis ans Ende durchläuft.

      Falls ersatzweise andere Genossenschaftsbanken die 90 Mio treuhänderische bekommen haben, wäre das Ergebniss ähnlich gut.

      Weiß man denn schon etwas wohin diese 90 Mio gegangen sind? Haben nicht wenigstens die Treugeber ein Recht zu erfahren an wen verkauft wurde?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 22:15:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.748.846 von querdenker06 am 17.01.18 21:44:39
      Zitat von querdenker06: Weiß man denn schon etwas wohin diese 90 Mio gegangen sind? Haben nicht wenigstens die Treugeber ein Recht zu erfahren an wen verkauft wurde?


      Wo läge der Nutzen zu wissen wohin die Stücke gegangen sind? Reine Neugier? Falls man meint einen Schadenersatzanspruch zu haben, haftet der Treuhänder.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 10:15:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.748.846 von querdenker06 am 17.01.18 21:44:39Frag doch den Prof. Seibt, wo die 90 Mio. gelandet sind. Ich kann Dir aber versichern, dass die 90 Mio. nicht ausschließlich bei Geno-Banken platziert wurden. Ich habe mich allerdings auch darüber gewundert, dass die Genobanken bei der ganzen Aktion überhaupt nicht in Erscheinung getreten sind. Zu 75% hätte man die Anleihe doch besten Gewissens an Voba-Kunden verkaufen können. Stattdessen bastelt die GLS jetzt schon seit Monaten an einem Beteiligungsmodell für Gagel und ich wäre überrascht, wenn auf diesem Produkt eine höhere Rendite draufsteht als auf der Prokon-Anleihe.

      https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/freshfields…

      Mich würde ja aus reiner Neugier interessieren, wieviel "Verwertungskosten" bei der Aktion auch noch angefallen sind und was deswegen letztlich bei den armen Treugebern angekommen ist. Ich habe selten eine unprofessionellere Anleiheplatzierung gesehen.

      Auch wenn Du große Stücke auf den Vorstand hältst, für mich war das Ganze ein weiteres Indiz dafür, dass dem Vorstand das Kapital der Anleger herzlich egal ist und/oder er über wenig wirtschaftlichen Sachverstand verfügt. Woraus kann man denn die Hoffnung schöpfen, dass dies bei der Projektentwicklung und dem Stromverkauf besser und rentabler läuft?
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 20:29:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Die Anleihe zieht wieder zügig nach oben, die sich ankündigende massive Korrektur bezüglich des Grundkapitals deutet daraf hin, dass es mit den drastischen velusten von über 80 Millionen in der geno jetzt so langsam fini sein sollte.
      Alle Eventualitäten, Polen, Finnland, sind korrigiert, dass die Genossen sich aus der Insolvenzmasse deutlich zu teuer hinein“gekauft“ haben, ist nun mal so.

      Sah optisch auf dem Papier schöner aus, die gefrusteten Prokoner musste „mental" nicht so hohe Verluste verarbeiten, und das gutmenschelnde Gefühl von wegen „es ist nur dumm gelaufen, das Konzept und die Idee war edel und gut“ konnte bewahrt werden.

      Dennoch, die letzten Alt-Prokoner wie Siegel gehen nun von Bord, zumindest offiziell, und Prokon wird eine „ganz normale“ eG, mit etwas mehr Windmühlen als ein klassischer Bürgerenergiepark, aber eben auch nicht mehr so aggressiv-expansiv und risikofreudig wie unter CR.

      Uns Anleihegläubigern kann das nur recht sein, wir bekommen unsere 3,5% kontinuierlich und regelmäßig Kapitalrückzahlungen 7,2-7,1% bis 2030.

      Die genossen haben es etwas schwerer, sie haben noch mal rund 36% Verluste, die sie selbst wenn es sehr gut läuft in der Zukunft bis 2030 kaum wieder aufholen werden.
      Zu schwierig ist das Windmühlengeschäft inzwischen, PROKON lebt eigentlich weitgehend von der Substanz und aus laufendem, volatilen und subventioniertem Geschäft.

      Wenn die Genoanteile bei 32 Euro stehen und man erwerben kann, kann man als Anleihegläubiger mit kleinem Betrag zusteigen. Große Hoffnung auf Renditen oberhalb von 3% sollte man sich aber nicht machen. Dass hier, wie üblich, EK stärker rentiert als FK, ist nicht zu erwarten. Im vorliegenden Fall müsste die Geno schon die von CR damals anvisierten 6% bieten, um einen Vorteil gegenüber einem aktuellen Anleiheinvestment in A2AASM zu bieten, das bei aktuellen knapp 82% mit ca. 7% rentiert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 18:27:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.728.965 von querdenker06 am 16.01.18 12:45:45
      Zitat von querdenker06: [...] Wird auf jedem Fall eine spannende und lustige GV dieses Jahr. Und das Ende aller Illusionen eines Herrn Siegel und vieler Genossen die seinen Worten bisher geglaubt haben.


      Ich teile Ihre Einschätzung, dass es eine interessante GV 2018 wird. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass das "Ende aller Illusionen eines Herrn Siegel" bevorsteht. Kennen Sie das hier schon? Ein neues/altes Siegel-Pojekt. (Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich selber erst in der letzten Woche darauf gestoßen bin.)

      http://geliebte-demokratie.de/2017/12/prokon-2020/

      Achtung, das ist in meinen Augen eher etwas für "echte Prokoner", also am besten wie gehabt:
      Lieblings-Getränk zubereiten (lassen) und gaaanz entspannt lesen. Wäre auch bestens geeignet als Gute-Nacht-Geschichte.
      ;-)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.18 19:48:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.854.787 von salix am 28.01.18 18:27:53Danke, daß Sie den link zu einem von Siegels Gedankengängen eigestellt haben.

      Damit können die Anleiheinhaber zumindest mal ein Gefühl dafür bekommen was oder besser wovon der große Vorsitzende (des FvP) und ex stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Prokon eG so alles träumt, wenn er mit seiner Praxis (der Mann ist ja Psychiotherapeut) nicht ausgelastet ist.

      Also zunächst mal sollten alle die nach Gründung der prokon eG die Anleihe über die Börse günstig bezogen und so die Rendite ordentlich gehebelt haben dem ollen Siegel dankbar sein. Ohne die phantastische Arbeit dieses Mannes wäre es wahrscheinlich nicht gelungen so viele Gläubiger davon zu überzuegen, daß die Geno besser als das EnBW Angebot ist.:laugh::laugh:

      Na ja wie viel bessser sieht man ja jetzt, Siegel muß selbst die 89 Mio Verlust eingestehen, die die Prokon eG bisher den genossen eingebrockt hat. Schuld natürlich nur die böse Politik, Herr Siegel und sein toller Verein mit den ach so kompetenten AG´s (für Arbeitsgruppen), die gegenüber den Risiken der Genooffensichtlich total blind waren und den laden voll als werthaltig beworben haben keine Spur von Schuld, Eingeständnis von Fehlern oder Selbstkritik.

      Das ist ja wohl die Krönung von Siegels traumtänzerreien:

      C) Die Anleihe wird in Eigenkapital umgewandelt. Dies wäre eine große wirtschaftliche Entlastung für Prokon. Doch unter den gegebenen Umständen, solange Prokon noch keine langfristig gewinnbringende Genossenschaft ist, dürfte es jedoch kaum möglich sein, Anleiheinhaber von einer solchen Investition zu überzeugen.

      Zitat aus geliebte Demokratie.

      Da Siegel und die genossen, die ihm folgen anscheinend absolut null Ahnung vom kapitalmarkt haben, dürfte ihnen auch vollkommen entgangen sein, das Anleihen im Nennwert von rund 90 Mio zu Kursen von gerade mal 65% an institutionelle Anleger gegangen sind. Deren Rendite ist traumhaft, solange es bei der Anleihe bleibt!

      Und jetzt kommt Siegel mit dem genialen Vorschlag die Anleihe möge doch bitte in EK gewandelt werden, nur weil die Anleihe angeblich Insolvenzrucksack ist (Mit Begriffen arbeiten Prokoner, traumhaft). Das ist mal ein echter Brüller!:laugh:

      Also die Instis werden sich tod lachen, und die übrigen Genossen dürften wohl auch mehrheitlich nicht so begeistert sein der Prokon eG neues EK zu geben und dafür die Anleihe zu wandeln. Bei der Anleihe ist Zins und Tilgung wenigstens klar geregelt, beim EK der Geno also den Geno Anteilen sind Ausschüttungen und Rückzahlungen in der Höhe fraglich, bei den Rückzahlungen sogar zeitlich, weil die Geno darf nur dann rückzahlen, wenn der Kapitalabfluß kein Geschäftsrisiko erzeugt.

      Ganz nebenbei kann man die Anleihe nur vom markt nehmen, wenn sie seitens der Geno komplett gekündigt wird und auf einen Schlag ausbezahlt wird, Wandlung in EK ist laut Anleihebedingungen nicht möglich, oder wenn dann nur mit Zustimmungsraten seitens der Anleihegläubiger die illusorisch sind.

      Alles andere in Siegel´s Artikel geliebte Demokratie ist viel Text, viel Träumerei und Wunschdenken und wie immer ohne jeden soliden wirtschaftlichen Hintergrund, die tollen AG´s der FvP waren doch schon während der Inso wirtschaftliche Eunuchen. P3000 erhalten, die Verluste der Insolvenz (das waren in Wirklichkeit die verluste von Prokon unter Rodbertus!!) mit der neuen Prokon eG aufholen....

      Aber so wie Rodbertus von den Prokonern fallen gelassen wurde, nachdem sie gemerkt haben, was er mit ihrem schönen Geld gemacht hat und welche Verluste er ihnen eingebrockt hat, das dürfte so ähnlich bald auch mit Siegel passieren, weil so langsam werden die Genossen merken, was die 89 Mio Verlust konkret für sie bedeuten. Da muß ein Schuldiger her entweder die Prokon eG ist Schuld, oder halt der Siegel der für die Prokon eG so mächtig geworben hat. IM Zweifel gewinnt da bei echten Prokonern immer Prokon.:laugh:

      Außerdem ist es im Kern ja wieder nur das Spielchen linke tasche rechte Tasch, wobei der Glaube geschürt wird, daß durch diese ominöse Wandlung plötzlich mehr Geld in der rechten Tasch ist. Die Prokon eG muß für die Anleihe den Kapitaldienst erwirtschaften und zwar Zins und Tilgung! Schafft sie gerade so. Würde man das in EK wandeln, dann könnte man ja wieder deutlich mehr Zinsen bzw. Ausschüttungen leisten, weil man genau wie bei der prokon alt, die Tilgung bei der Rechnung unter den Tisch fallen läßt.

      Siegel versucht sich als Rodbertus reloaded zu verkaufen.:laugh::laugh:

      Das dürften ihn selbst die Mehrheit der Prokoner nicht mahr abkaufen.

      Also was immer der Siegel da will und macht, für die Anleihe sehe ich es nicht als Risiko, weil nie im Leben kann sich Siegel mit seinen Träumer- oder besser Spinnerreien durchsetzen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.18 20:38:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Für kurze Zeit war auf der Seite auch Teil 2 von Siegel's Gedankengängen sichtbar. Aber dieser "Fragenkatalog für die Prokon-Veranstaltungen" ist dermaßen skurril, dass auch demokratieliebende Menschen den besser nicht ungeschützt ins Netz stellen. Am Ende lacht sich wirklich jemand tot und der Verfasser wird wegen "Verdummung mit Todesfolge" angeklagt. :D:D

      http://geliebte-demokratie.de/2018/01/fragenkatalog-fuer-die…

      Dieser Inhalt ist passwortgeschützt

      Da stand z.B.

      Das Finanzierungsvolumen von 200 Millionen Euro müsste ein Leckerbissen für den Kapitalmarkt sein.
      Bei 3% auf 20 Jahre würden sich die Zinszahlungen auf ca. 60 Millionen Euro belaufen.
      Bei einer Fremdfinanzierung würden demnach immer noch 200 Millionen : 20 = 10 Mio. € / Jahr für die Genossenschaft übrig bleiben.
      Diese Fremdfinanzierung könnte auch ganz oder teilweise durch uns Mitglieder erfolgen, so dass wir direkt von den noch sehr rentablen Windparks profitieren könnten, ohne 80,1 % an die Banken abtreten zu müssen.


      - In einer "lebenswerten Zukunft" sind 3% von 200 Millionen für 20 Jahre vielleicht wirklich nur noch 60 Millionen und dann rechnen sich die umweltschützenden Investitionen ganz wunderprächtig. Aber in der grausamen Gegenwart kommen da leider 120 Millionen zusammen. :keks: :keks:

      - Die Mitglieder werden sich bestimmt für eine mit Windparks besicherte 3%-Fremdfinanzierung begeistern. Wenn man die windparkbesicherte Anleihe mit 7% Rendite kaufen würde, müsste man ja viel mehr Steuern bezahlen :laugh::laugh:

      - Wie erklärt der Herr Siegel sich und seinen Jüngern denn, dass die 90 Millionen der Anleihe nur zu fast 10% Rendite platziert werden konnten, wenn 3% ein "Leckerbissen für den Kapitalmarkt" sind? :confused::confused:

      Wenn dieser Fragenkatalog auf der Generalversammlung präsentiert wird, kann das im wahrsten Sinn des Wortes heiter werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 12:45:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.939.369 von noch-n-zocker am 05.02.18 20:38:24
      Zitat von noch-n-zocker: Für kurze Zeit war auf der Seite auch Teil 2 von Siegel's Gedankengängen sichtbar. Aber dieser "Fragenkatalog für die Prokon-Veranstaltungen" ist dermaßen skurril, dass auch demokratieliebende Menschen den besser nicht ungeschützt ins Netz stellen. Am Ende lacht sich wirklich jemand tot und der Verfasser wird wegen "Verdummung mit Todesfolge" angeklagt. :D:D
      [...]


      Der Passwortschutz des Fragenkataloges ist doch lediglich eine simple Methode (oder sollte ich sagen: psychologischer Trick?), um eine wesentliche Marketingfunktion zu erfüllen: Begehrlichkeit zu wecken.

      Und wenn ich mir die Beiträge auf dem Baader-Forum so anschaue, stelle ich fest: es wirkt offenbar! ;)

      Wie viele Menschen wohl bereits die Hotline der Demokraten angerufen haben? Die Mechanismen laufen ähnlich ab wie zu Zeiten der Abstimmung "Genossenschaft vs. EnBW". Und wer hat damals gesiegt? Die PR-Initiative, die es verstanden hat, ihre Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.18 00:54:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.947.775 von salix am 06.02.18 12:45:59Nicht verrückt machen.

      Siegel hat damals als er so für die Prokon eG geworben hat so einiges versprochen, um nicht zu sagen er hat das Blaue vom Himmel... na ja.

      Ein ganz zentraler Punkt war, daß die prokon eG bankenunabhingig sein sollte. Nicht nur eines der vielen Versprechen, die nicht eingetreten sind, sondern ein ganz zentrales!

      Da ist z.B. die 50 Mio (gut um die 50 Mio) Kontokorrentlinie die nicht wie ich mal fölschlich behauptet habe von der GLS kommt, sondern wohl von einem Bankenkonsortium gehalten wird. Woher die kommt ist ziemlich egal, sie wird von Banken gehalten.

      Nun kann Siegel ja mit seinen Traumtänzereien kommen wie er will, eventuell schafft er es sogar das gewisse Punkte auf der GV zur Abstimmung gestellt werden, weil er vorher die notwendigen Unterschriften für Änderungen an der Tagesordnung zusammen bekommt. Die Hürde die er da nehmen muß liegt relativ hoch, aber eventuell kommt der alte Knochen drüber.

      Und dann?

      Was immer Siegel auf der GV beschließen will, z.B. kein Verkauf- oder Teilverkauf von neuen Windparks mehr, eigene Besetzungsliste für den AR, irgendwelche tollen Vorschlöge zur Anleihe... keine Ahnung wovon der träumt.

      Sehr gut möglicvh das auch Bankenvertreter "rein zufällig" anwesend sind und ebenfalls rein zuföllig das Wort bekommen. Die könnten dann sagen das falls Siegels Vorschlöge von der GV angenommen werden, eine neue Risikobewertung für die Kredite eintreten würde, und diese dann leider fällig gestellt werden müßten.

      Sollte die Kontokerrentlinie plötzlich gekündigt werden, dürfte sehr schnell der Fall eintreten, das laut Anleihebedingungen nicht mehr die erforderliche Mindestdeckung für Zins und Tilgung vorhanden ist, und das würde die Fälligkeit der Anleihe nach sich ziehen.

      Entweder die Prokon eG kann dann die notwendigen Mittel zur vollständigen Rückzahlung zeitnah auftreiben oder sie sind schlicht zahlungsunfähig, was schlicht Insolvenz bedeuten würde.:laugh:

      Vor diesem Hintergrund werden sich die genossen auf der GV wohl gut überlegen ob sie für Siegel stimmen, wenn das im Zweifel bedeuten könnte das die Banken den ganzen Laden wieder in die Insolvenz schicken.

      Also lange rede kurzer Sinn, Siegel kann gerne für Vorschlöge werben und für Mehrheiten trommeln, wenn sie den Banken ins Konzept passen (was wohl eher nicht der Fall ist) dann ist es gut, wenn nicht hätte Siegel sich das mit den bankenunabhängig mal geneuer überlegen sollen, bovor er mit solchen Sprüchen für die eG geworben hat. Die ist nämlich alles nur nicht bankenunabhängig.

      Lieber Siegel wenn der das was deine bankenabhängige eG so alles macht oder nicht macht nicht passt, dann verkauf doch einfach deine Geno Anteil und mach mit deinen Mitstreitern die Selbiges tun ne neue Siegels´s gelebte Demokratie eG auf, eventuell kriegt er ja genügend Geld für ne Windmühle zusammen, die ihr dann bankenunabhingig finanzieren könnt.:laugh:

      Siegel und sein FvP haben in wirtschaftlichen Fragen bei Gründung der Prokon eG wenig bis nichts auf die Reihe gekriegt, und sich bei so ziemlich Allem wohl von der GLS, dem IV und dem geno Verband abhängig gemacht. Ja gut da ist zwar wie gewünscht ne eG bei raus gekommen, nur hal komplett ohne bankenunabhängig.

      Selbst die Anleihebedingungen sind so gestaltet, daß es ohne sehr hohe Kontokorrentlinie eigentlich nicht geht (wer hat denn Zinsen und Tilgung immer cash in Reserve?) und damit können Banken Jederzeit wenn sie wollen und/oder müssen den Stecker ziehen.

      Die eG gehört zwar im Prinzip den Genossen, vor allem noch den "Altgenossen" nur viel zu sagen haben die nicht mehr. Wem es nicht passt, der kann seine Anteile kündigen und dann min 3 Jahre mal abwarten wie viel vom Nennwert er zurück bekommt.

      Kleine Spitze noch.

      Oh was wurde geschrien als der böse EnBW Vorsitzende behauptet hat die Prokon eG hätte schon vom Start weg Probleme mit der Finanzierung der Windparks.

      Nein hat sie ja nicht, weil sie "nur" vorfinanziert und unmittelbar nach Inbetriebnahme die fertigen Windparks in eigenständige gesellschaften auslagert, an denen sie selber nur noch Minderheitsgesellschafter ist.

      Okay bauen kann und tut die Prokon eG Windparks, sogar mehr als zu CR´s Zeiten, nur komisch warum ist der Siegel so unzufrieden sogar mit mit dem Windpark Gagel der doch 20/80 der Prokon eG und der GLS eG gehört. Waren die GLS, Jorberg und Siegel nicht mal ein herz und eine Seele?

      Jetzt findet Siegel garnicht gut was mit Gagel gelaufen ist, und das die GLS plötzlich 80% hat.:laugh::laugh:

      Regt sich Siegel eigentlich jetzt mehr über den EnBW Vorstand oder eventuell doch über den GLS Vorstand auf. Welcher von beiden hat denn Siegel mehr verarscht?

      Egal die Anleihe dürfte sicher sein, weil Siegels Zeit so langsam abgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 08.02.18 22:37:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Börsen schwächeln, habe die A2AASM bei 80,2% noch mal etwas nachgekauft. Rendite immer noch attraktiv.
      3,5% über die Zeit, und 20% Abschlag auf das rückzuzahlende Kapital macht letztlich 7% effektiv.

      Das, was CR immer versprochen hat, nämlich 6-8% mit PROKON-Windmühlen zu verdienen als Fremdkapitalgeber, wird nun endlich wahr. Leider nur für Zweitmarktkäufer, wie so oft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.18 20:51:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.979.245 von HelicopterBen am 08.02.18 22:37:06
      Zitat von HelicopterBen: Die Börsen schwächeln, habe die A2AASM bei 80,2% noch mal etwas nachgekauft. Rendite immer noch attraktiv.
      3,5% über die Zeit, und 20% Abschlag auf das rückzuzahlende Kapital macht letztlich 7% effektiv.

      Das, was CR immer versprochen hat, nämlich 6-8% mit PROKON-Windmühlen zu verdienen als Fremdkapitalgeber, wird nun endlich wahr. Leider nur für Zweitmarktkäufer, wie so oft.


      Die Rendite beim Kurs von 80,20% beträgt 7,88%. Rodbertus hat die 6-8% für Eigenkapitalgeber versprochen, hat allerdings mit seinen arglistigen Sparbuch-Vergleichen bei unbedarften Senioren den Eindruck vermittelt, dass sie bei Prokon Fremdkapital geben.

      Im Parallelforum hat der Volker Neues von der FvP-Splittergruppe gepostet. Die sind echt beratungsresistent :laugh: Nächste Woche finden Regionaltreffen statt

      https://www.vereinslogistik.com/cgi-bin/kal.cgi?vid=37&xtabs…

      Kann lustig werden. Das Regiotreffen Nord findet übrigens in Augsburg statt. Ist das die Rache dafür, dass die Süddeutschen zur GV immer nach Neumünster fahren müssen? Oder hat ein Oldie den Atlas falsch herum gehalten und Augsburg im hohen Norden verortet?. Das ist und bleibt ne Kirmestruppe :laugh::D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.18 17:19:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.047.928 von noch-n-zocker am 16.02.18 20:51:57
      FvP Mitgliederversammlung am 18.3.2018 in Bremen ?
      Das mit dem Regiotreffen Nord in Augsburg ist vielleicht nur ein Copy&Paste Fehler, da am Samstag derselben Woche ein Regiotreffen Süd 2 an ebendieser Adresse in Augsburg stattfindet.

      Viel interessanter dürfte die FvP-Mitgliederversammlung am 18.3.2018 in Bremen sein, deren Termin jetzt im Kalender auftaucht. Bisher hat es keine Einladung dazu per Mail oder Post gegeben. Die Einladung und Tagesordnung, die heute morgen noch im Mitgliederbereich verfügbar war, ist wieder verschwunden...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.18 19:54:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.051.932 von VH_H am 17.02.18 17:19:14
      FvP Regiotreffen Nord in Hamburg am 21.2.2018
      Zitat von VH_H: Das mit dem Regiotreffen Nord in Augsburg ist vielleicht nur ein Copy&Paste Fehler, da am Samstag derselben Woche ein Regiotreffen Süd 2 an ebendieser Adresse in Augsburg stattfindet.

      Das FvP Regiotreffen Nord findet statt am 21.2.2018 17:00 Uhr

      Drachenbau eG, Schimlinskystr. 6a, 20099 Hamburg.

      ES GIBT KEINE PARKPLÄTZE !!!

      Bitte melden Sie sich an, wenn Sie teilnehmen möchten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.18 20:21:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      https://www.prokon.net/news-und-presse/neuer-servicestandort…

      Wenn doch einmal ein Bauteil kaputt geht, muss es schnell gehen. Mit dem neuen Stützpunkt in Stendal haben sich allein die Fahrzeiten in die entsprechenden Windparks im Vergleich zu einer Anfahrt aus Hohendodeleben pro Weg um rund eine Stunde verringert. Auch technisch wird es für die Kollegen am neuen Standort interessant: Die Anlagen vom Typ Enercon E115 im Windpark Gagel sind bisher die einzigen Anlagen dieses Herstellers, für die Prokon die Betriebsführung übernimmt. Zudem kommen die Anlagen, anders als bei anderen Herstellern üblich, ohne ein Getriebe aus. Dies ist eine besondere Herausforderung, auf die sich unsere Servicetechniker im Moment vorbereiten.

      Dieser Beitrag demonstriert einmal mehr eine der Schwächen von Prokon. Das Portfolio besteht aus einer Vielzahl von meist kleinen Windparks mit einem Sammelsurium von verschiedenen WKA. Der dadurch nötige Mehraufwand an Servicekräften und Ersatzteilen schmälert den Ertrag des Unternehmens
      Avatar
      schrieb am 21.02.18 09:44:59
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.878.130 von querdenker06 am 30.01.18 19:48:37
      Zitat von querdenker06: Danke, daß Sie den link zu einem von Siegels Gedankengängen eigestellt haben.
      [...]
      Also was immer der Siegel da will und macht, für die Anleihe sehe ich es nicht als Risiko, weil nie im Leben kann sich Siegel mit seinen Träumer- oder besser Spinnerreien durchsetzen.


      Ob Siegel sich mit seinen "Träumer- oder besser Spinnereien" durchsetzen wird, wird sich in der Zukunft zeigen. Auf jeden Fall nimmt sein fragwürdiges Marketingkonstrukt für Prokon 2020 so nach und nach Gestalt an. Gestern ist auf geliebte Demokratie ein neuer "Werbebeitrag" inklusive Spendenaufruf erschienen:

      "Gemeinsam sind wir stark – und wir leben es auch!
      [...] Wenn Sie sich daran beteiligen wollen, schicken Sie bitte eine Email an gemeinschaft@geliebte-demokratie.de mit Ihrem Namen und mit welcher Summe sie die Deckungslücke mit abzusichern helfen. 1.000 € sind in dem Topf schon drin. [...]"


      Quelle: http://geliebte-demokratie.de/2018/02/gemeinsam-sind-wir-sta…

      Bis zur Prokon GV 2018 verbleiben Siegel und den Demokraten noch genügend Zeit, zahlreiche Genossen zu gewinnen: Diese Mobilisierung ist lediglich eine Kopie der "Genossenschaftsmobilisierung" 2014/15. Ich sehe keinen Grund, weshalb ihm solch ein Coup nicht ein weiteres Mal gelingen sollte.
      :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 18:59:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.077.157 von salix am 21.02.18 09:44:59"Bis zur Prokon GV 2018 verbleiben Siegel und den Demokraten noch genügend Zeit, zahlreiche Genossen zu gewinnen: Diese Mobilisierung ist lediglich eine Kopie der "Genossenschaftsmobilisierung" 2014/15. Ich sehe keinen Grund, weshalb ihm solch ein Coup nicht ein weiteres Mal gelingen sollte."

      Prokon-Anleihe A2AASM | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255878-111-120/…

      Es ist nicht unmöglich, daß es Siegel gelingt, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich.

      Damals hatte Siegel nur einen echten Gegner aber viele Helfer und Unterstützer, die ihm den Rücken gestärkt haben.

      Der IV hatte im Prinzip nichts gegen den Geno Insolvenzplan hat ihm ja eine höheren Quote und damit auch eine höhere Vergütung gebracht. Also hat der IV aus der Insolvenzmasse Geld genommen und ein wirtschaftlich fundiertes Rahmenkonzept für "Siegels" Geno Plan aufgestellt. D.h. was wirtschaftliche Basisdaten angeht mußte weder Siegel noch der FvP etwwas machen oder liefern, hat alles der IV gemacht. Das Siegel die Rohdaten etwas zu optimistisch interpretiert hat, sein Problem.

      "Die Genossenschaften" haben Siegel bei seinem Werben für den Geno Insolvenzplan massiv unterstützt, allen voran die GLS. Als der EnBW Vorstand seinen schärfsten Angriff auf den Geno Insolvenzplan gestartet hat, wer hat denn diesen Angriff gekontert? Der GLS Vorstand.
      Jetzt jammert Siegel, daß die GLS 80% von Gagel bekommen hat, der GLS Vorstand wird Siegel wohl eher nicht mehr helfen.

      Bei allem was Siegel jetzt macht steht er ziemlich alleine, dürfte mehrere Gegner haben, hat anscheinend nicht mal mehr im eigenen Verein den vollen Rückhalt, und er versucht den Leuten zum zweiten mal etwas angeblich gutes zu verkaufen. Dummerweise wissen viele die Siegel beim ersten mal geglaubt haben, daß das was Siegel verkauft hat, bei weiten nicht so gut wie versprochen war.

      So mal ganz grob die Ausgangslage. Was immer Siegel jetzt vor hat, es sieht nicht gut für ihn aus.

      Mehr Gegner, weniger Unterstützer, und er ist der Mann der schon einmal etwas verkauft hat, was die Erwartungen nicht erfüllt hat. Warum geht der Mann nicht einfach in Rente?
      Avatar
      schrieb am 13.03.18 09:08:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das Beteiligungsangebot in Form einer Inhaberschuldverschreibung für den Windpark Gagel ist nun veröffentlicht (http://www.windpark-gagel.de)

      Das Wertpapierprospekt gibt einen Einblick in die Arbeit und Vergütung von Prokon. So erhält Prokon 17 Mio. € als Projekentwicklungshonorar. Wehrmutstropfen ist aber, dass das Geld erst fließt, wenn die Anleihe in Höhe von 18 Mio € plaziert ist oder anderweitig Mittel bereitgestellt wurden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.18 09:48:52
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.259.333 von telgte am 13.03.18 09:08:53
      Zitat von telgte: Das Beteiligungsangebot in Form einer Inhaberschuldverschreibung für den Windpark Gagel ist nun veröffentlicht (http://www.windpark-gagel.de)

      Das Wertpapierprospekt gibt einen Einblick in die Arbeit und Vergütung von Prokon. So erhält Prokon 17 Mio. € als Projekentwicklungshonorar. Wehrmutstropfen ist aber, dass das Geld erst fließt, wenn die Anleihe in Höhe von 18 Mio € plaziert ist oder anderweitig Mittel bereitgestellt wurden.


      Wenn jemand das Vorgehen von Prokon versteht, dann bitte ich um Aufklärung. Die IR-Abteilung von Prokon war nicht bereit, es mir zu erklären.

      -Wieso hat nicht die GLS-Bank beim Erwerb des Windparks die anteiligen Projektentwicklungskosten bezahlt?
      -Geht Prokon leer aus, wenn die Anleihe nicht platziert werden kann?
      -Wieso weist Prokon in der Pressemitteilung auf diesen Interessenkonflikt hin?
      -Hatte Prokon Einfluss auf die Ausgestaltung des Beteiligungsangebotes?
      -Wer sollte diese unbesicherte, nachrangige und nicht handelbare Inhaberschuldverschreibung mit 5,33% Rendite kaufen, solange die besicherte und erstrangige Prokon-Anleihe mit über 7% Rendite an der Börse erworben werden kann?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.18 10:23:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.272.398 von noch-n-zocker am 14.03.18 09:48:52Einen Punkt häste sicher selbst beantworten können:
      -Wer sollte diese unbesicherte, nachrangige und nicht handelbare Inhaberschuldverschreibung mit 5,33% Rendite kaufen, solange die besicherte und erstrangige Prokon-Anleihe mit über 7% Rendite an der Börse erworben werden kann?

      Prokon-Genossen. Wie immer.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.18 14:58:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.272.779 von Istanbul am 14.03.18 10:23:57
      Zitat von Istanbul: Einen Punkt häste sicher selbst beantworten können:
      -Wer sollte diese unbesicherte, nachrangige und nicht handelbare Inhaberschuldverschreibung mit 5,33% Rendite kaufen, solange die besicherte und erstrangige Prokon-Anleihe mit über 7% Rendite an der Börse erworben werden kann?

      Prokon-Genossen. Wie immer.


      Vorab, das musste natürlich in meinem Beitrag heißen -Wieso weist Prokon in der Pressemitteilung auf diesen InteressenkonfliktNICHT hin?

      Ansonsten sind die Freunde von Prokon so schräg drauf, die kann ich überhaupt nicht mehr einschätzen. Die FvP haben keine Ahnung, wollen aber unbedingt mitreden. Viele kommen außerdem in ein Alter, wo man für die Weltrettung nicht mehr sehr viel Zeit hat und geraten deswegen ein wenig in Panik. Böse formuliert "Gedankliche Wirbelstürme kompensieren geistige Windstille".

      Würde mich echt mal interessieren, wie viele von denen neben ihrem unermüdlichen Einsatz für eine saubere Zukunft die Gegenwart schädigen, indem sie mit nem 150-PS-Diesel durch die Natur brettern, Kreuzfahrtschiffe ausbuchen oder mit der Museumsdampflok durch die Gegend qualmen.

      Die 25.000 nicht organisierten Prokon-Genossen haben bestimmt keine Lust, noch einmal in ein nicht handelbares Nachrangpapier zu investieren. Shame on you, if you fool me once. Shame on me, if you fool me twice.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.18 15:11:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.276.205 von noch-n-zocker am 14.03.18 14:58:20
      Zitat von noch-n-zocker: Ansonsten sind die Freunde von Prokon so schräg drauf, die kann ich überhaupt nicht mehr einschätzen. Die FvP haben keine Ahnung, wollen aber unbedingt mitreden. Viele kommen außerdem in ein Alter, wo man für die Weltrettung nicht mehr sehr viel Zeit hat und geraten deswegen ein wenig in Panik. Böse formuliert "Gedankliche Wirbelstürme kompensieren geistige Windstille".

      Würde mich echt mal interessieren, wie viele von denen neben ihrem unermüdlichen Einsatz für eine saubere Zukunft die Gegenwart schädigen, indem sie mit nem 150-PS-Diesel durch die Natur brettern, Kreuzfahrtschiffe ausbuchen oder mit der Museumsdampflok durch die Gegend qualmen.

      Da tust Du ihnen unrecht. Das machen grüne Anleger nicht und ich kenne wirklich viele.

      Die 25.000 nicht organisierten Prokon-Genossen haben bestimmt keine Lust, noch einmal in ein nicht handelbares Nachrangpapier zu investieren. Shame on you, if you fool me once. Shame on me, if you fool me twice.

      Da tust Du ihnen wieder unrecht. Das stört grüne Anleger nicht und ich kenne wirklich viele.
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 11:38:51
      Beitrag Nr. 127 ()
      Senvion Geschäftsbericht 2017 von heute:
      At Senvion, we have been gaining market share in Germany and with the framework agreements with some key developers like EnBW and Prokon in place for several hundred MWs, we remain positive in gaining further market share in our home country.


      key developer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 21:28:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Herr Siegel hat die Macht bei den FvP zurückerobert. Da steht einer spannenden Generalversammlung und einem Wechsel in Aufsichtsrat sowie Vorstand der eG nichts mehr im Weg. Es wird spannend...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.18 14:01:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.379.025 von DerSaseler am 24.03.18 21:28:28
      Zitat von DerSaseler: [...] Da steht einer spannenden Generalversammlung und einem Wechsel in Aufsichtsrat sowie Vorstand der eG nichts mehr im Weg. [...]


      Ihre Einschätzung "Wechsel in Aufsichtsrat" kann ich nachvollziehen - und auch ich halte es nach wie vor für möglich. Aber was meinen Sie konkret mit Ihrer Anspielung auf den Vorstand der eG?
      Und wie begründen Sie Ihre Einschätzung, dass diesen Plänen "nichts mehr im Weg" steht?

      Kennen Sie die Facebookseite des FvP e.V.? Der Administrator/Moderator des Vereins hat dort vor 2 Tagen folgendes gepostet:

      ---

      Freunde von Prokon e.V.:
      "Die sachliche Kritik beginnt z. B. damit, dass unser FvP-Mitglied H. Wuttke (Vorstandsmitglied der Prokon eG) von einem der "Prokon2020-Jünger" als Dieb bezeichnet wurde. Die MV wurde überschattet von der Siegel-Propaganda unterstützt von den "Prokon2020-Jüngern". Fakenews, Halb- bis Unwahrheiten bestimmten von dieser Seite auch die MV. So etwas ist eines so großen demokratisch basierten Vereins absolut unwürdig."


      Quelle: https://www.facebook.com/freundevonprokon/posts/892187290952…
      (Hinweis: Bitte dort den Link "Kommentare" anklicken - eine direkte Verlinkung ist (mir) leider nicht möglich. Selbstverständlich habe ich mir einen Screenshot von dem Facebook-Beitrag erstellt, den ich hier jedoch aus urheberrechtlichen Gründen nicht einstelle.)


      ---

      Mein Eindruck ist, dass es durchaus vereinsinterne Gegner Siegels und der Arbeitsgruppe Prokon 2020 gibt. Und der Moderator/Administrator der Freunde auf Facebook ist ganz offensichtlich einer davon. Wenn man sich vor Augen führt, um wen es sich dabei handelt, ist das ganze um so ... lustiger.
      :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.18 20:56:17
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.381.144 von salix am 25.03.18 14:01:47
      Zitat von salix:
      Zitat von DerSaseler: [...] Da steht einer spannenden Generalversammlung und einem Wechsel in Aufsichtsrat sowie Vorstand der eG nichts mehr im Weg. [...]


      Ihre Einschätzung "Wechsel in Aufsichtsrat" kann ich nachvollziehen - und auch ich halte es nach wie vor für möglich. Aber was meinen Sie konkret mit Ihrer Anspielung auf den Vorstand der eG?
      Und wie begründen Sie Ihre Einschätzung, dass diesen Plänen "nichts mehr im Weg" steht?

      :look:


      Die Vorstände sollen laut den Texten auf der Seite von Herrn Siegel auch in den Verein eingetreten sein, um das Wiedererstarken der Gruppe um Herrn Siegel und eine stärkere Einflussnahme der FvP zu verhindern. Auch wird deutliche Kritik an der Arbeit der Vorstände geübt. Da wäre eine Abberufung der Vorstände durch die vermutlich neuen starken Männer im AR m.E. nur konsequent.
      Avatar
      schrieb am 27.03.18 10:55:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      Handelsregistereintrag vom 26.03.2018
      Meldung bei moneyhouse:

      "Windpark Benzweiler GmbH & Co. KG, Köln, Parkgürtel 24, 50823 Köln. Kommanditgesellschaft. Neue Firma (bisher PROKON Windpark Benzweiler GmbH & Co. KG): Windpark Benzweiler GmbH & Co. KG. Neuer Sitz nach Verlegung von Itzehoe (bisher Amtsgericht Pinneberg HRA 7867 PI) und Änderung der Geschäftsanschrift: Köln.
      [...]
      Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: PROKON Windenergieanlagen Verwaltungsgesellschaft mbH, Itzehoe (Amtsgericht Pinneberg HRB 11826 PI).

      Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: RheinEnergie Windkraft Geschäftsführungs-GmbH, Köln (Amtsgericht Köln HRB 77309)."


      Quelle: https://www.moneyhouse.de/bisher-PROKON-Windpark-Benzweiler-…

      ----

      "Quellenalternative": Wer grafische Darstellungen von Vernetzungen mag, dem empfehle ich den Blick auf https://www.northdata.de/Prokon+Windpark+Benzweiler+GmbH+%26…
      Avatar
      schrieb am 27.03.18 17:03:18
      Beitrag Nr. 132 ()
      Prokon Wind Energy Finland
      In den letzten ein bis zwei Monaten gab es (in meiner Wahrnehmung) vermehrt redaktionelle finnische Beiträge über die Prokon-Tochter in Finnland. Leider stets mit Bezahlschranke.

      Hier jedoch ein aktueller Artikel (27.03.), noch ohne Bezahlschranke:

      https://www.kp24.fi/uutiset/532418/alavieska-vaatii-voimalin…

      Für alle die, deren Finnisch-Kenntnisse ähnlich schwach ausgeprägt sind wie meine, hier der Link zur "holprigen" deutschen Google-Übersetzung:
      ;)

      https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fi&u=https://…

      Zitat daraus (Hervorhebungen von mir):

      "Die Stadtregierung Alavieska genehmigt das von Prokon Wind Energy Finland Oy geplante Stromleitungsprojekt nicht, zumindest nicht als offene Leitung. Nach neuen Plänen würde die Stromleitung durch Alavieska über eine Strecke von etwas mehr als fünf Kilometern führen und die breite und begrünte Fläche von Yli-Kääntävä überwältigen und das Anbaupotential ruinieren."
      Avatar
      schrieb am 28.03.18 10:25:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      Und noch ein weiterer Gesellschafterwechsel?

      Meldung bei moneyhouse: Handelsregistereintrag vom 23.03.18

      "Windpark Hamdorf GmbH & Co. KG, Köln, Parkgürtel 24, 50823 Köln. Kommanditgesellschaft. Nach Firmenänderung (vormals: PROKON Windpark Hamdorf GmbH & Co. KG): Nach Verlegung des Sitzes von Itzehoe (vormals: Amtsgericht Pinneberg, HRA 7791 PI) und Änderung der Geschäftsanschrift:
      [...]

      Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: RheinEnergie Windkraft Geschäftsführungs-GmbH, Köln (Amtsgericht Köln HRB 77309).

      Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: PROKON Windenergieanlagen Verwaltungsgesellschaft mbH, Itzehoe (Amtsgericht Pinneberg HRB 11826 PI)."


      Quelle: https://www.moneyhouse.de/Windpark-Hamdorf-GmbH-Co-KG-Koeln

      Hinweise: Hervorhebungen von mir. Es handelt sich um die einzige "Handelsregister-Quelle" im Internet, die diesen Gesellschafterwechsel meldet. Oder genauer: die einzige Quelle, die ich gefunden habe.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.18 11:00:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.407.171 von salix am 28.03.18 10:25:46Vielen Dank für Deine Recherchen. Schade, dass Prokon selbst solche Informationen nicht veröffentlicht. Ist doch grundsätzlich positiv, dass das Geschäftsmodell "Windparks projektieren, errichten und dann verkaufen" funktioniert. Hoffentlich bleibt dabei unter dem Strich auch mehr hängen, als wenn Prokon einfach die Anleihe mit 7% Rendite einsammeln würde.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.18 14:31:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.420.689 von noch-n-zocker am 29.03.18 11:00:35
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Schade, dass Prokon selbst solche Informationen nicht veröffentlicht. [...]


      Da wird sicherlich irgendwann nach Ostern noch etwas kommen. Vermutlich erarbeitet das PR-Team mittels Brainstorming oder anderer Kreativtechniken den geeigneten Wortlaut. Wortneuschöpfungen wie beispielsweise der berüchtigte prokoner "Insolvenzrucksack" fallen schließlich nicht täglich vom Itzehoer Himmel.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 17:18:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      Vielleicht trennt man sich auch Bonn windparks, um die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 22:36:50
      Beitrag Nr. 137 ()
      die Kurse drücken nach oben
      Bald 85%?

      Angenehme Performance der Anleihe, auf vorzeitige Rückzahlung würde ich aber nicht wetten. Denn PROKON zahlt 3,5%, was sie am freien Markt nicht so ohne weiteres neu bekämen. Aus PROKON-Sicht ist eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe erst dann interessant wenn sie es nachhaltig nicht mehr schaffen, mit ihren Projekten mehr als 3,5% zu schaffen, und gleichzeitig hohen Liquiditätsüberschuss hätten. So lange die Mühlen planmäßig laufen können sie auch planmäßig tilgen.

      Und dass Siegel mit seiner aberwitzigen Idee durchdringt, man möge tilgen, und die Alt-Prokoner stecken dann das Geld in eine entschuldete Geno als neues EK, das verbuche ich mal unter Altmännerphantasien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 13:51:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.475.364 von HelicopterBen am 05.04.18 22:36:50
      Zitat von HelicopterBen: Bald 85%?

      Angenehme Performance der Anleihe, auf vorzeitige Rückzahlung würde ich aber nicht wetten. Denn PROKON zahlt 3,5%, was sie am freien Markt nicht so ohne weiteres neu bekämen. Aus PROKON-Sicht ist eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe erst dann interessant wenn sie es nachhaltig nicht mehr schaffen, mit ihren Projekten mehr als 3,5% zu schaffen, und gleichzeitig hohen Liquiditätsüberschuss hätten. So lange die Mühlen planmäßig laufen können sie auch planmäßig tilgen.

      Und dass Siegel mit seiner aberwitzigen Idee durchdringt, man möge tilgen, und die Alt-Prokoner stecken dann das Geld in eine entschuldete Geno als neues EK, das verbuche ich mal unter Altmännerphantasien.


      Es sind wahrscheinlich ein paar positive Ansichten und Argumente zusammen gekommen.

      Insgesamt geht bei der Anleihe ja nicht so viel um. Die grossen Adressen gibts kaum bzw. haben es ja fast geschenkt bekommen und diejenigen die das Zeug im Bestand hatten, denen dürften die Einstandskurse noch lange nicht erreicht haben. Damit fällt schon einmal ein grosser Brocken potentieller Verkäufer weg.
      Die Siegel Jünger denken vielleicht an die Rückzahlung ohne zu berücksichtigen, das er ja eine Wandlung in Genossenschaftsanteile vorsieht. Das dürfte nicht so spannend sein.
      Dann gab es ja aber auch noch die Daten für die Windparkbeteiligung. Und siehe da, bei einigermassen normaler Intelligenz kann man feststellen, das "unsere"alte Anleihe im Verhältniss gar nicht soo schlecht ist und eher zu günstig als zu teuer.
      Und drittens kommt wohl auch noch hinzu, das es im Bondboard in den letzten zwei Wochen millionenschwere Fälligkeiten gegeben hat, die nach einer geeigneten Neuanlage suchten bzw. suchen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.18 14:56:02
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.420.689 von noch-n-zocker am 29.03.18 11:00:35
      Zitat von noch-n-zocker: Vielen Dank für Deine Recherchen. Schade, dass Prokon selbst solche Informationen nicht veröffentlicht. [...]


      Aller guten Dinge sind drei Windparks?

      Nach den Windparks Hamdorf und Benzweiler gibt es offensichtlich einen weiteren Prokon-Windpark, der von Veränderungen betroffen ist. Handelsregisterbekanntmachung vom 11.04.2018:

      "HRA 33347: Windpark Schönwalde-Altenkrempe GmbH & Co. KG, Köln, Parkgürtel 24, 50823 Köln. KG. Nach Änderung der Firma nunmehr: Nach Sitzverlegung (vormals Itzehoe, Amtsgericht Pinneberg HRA 7765 PI) nunmehr: Änderung zur Geschäftsanschrift: Parkgürtel 24, 50823 Köln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: PROKON Windenergieanlagen Verwaltungsgesellschaft mbH, Itzehoe (Amtsgericht Pinneberg HRB 11826 PI). Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Rhein, Energie Windkraft Geschäftsführungs-GmbH, Köln (Amtsgericht Köln HRB 77309)."

      Quelle: https://www.northdata.de/%5B2018-04-11%5D?id=4632375719&type…

      Also eines muss man "Prokon 2.0" lassen: Windparks verkaufen, das liegt denen mittlerweile offensichtlich ...
      ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.18 16:29:33
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.582.552 von salix am 19.04.18 14:56:02
      Zitat von salix: Aller guten Dinge sind drei Windparks?



      Also eines muss man "Prokon 2.0" lassen: Windparks verkaufen, das liegt denen mittlerweile offensichtlich ...
      ;)


      Tja, nicht nur im Fußball marschieren Köln und Hamburg Hand in Hand :D:laugh:

      Immerhin hat man mit RheinEnergie jemanden gefunden, der ebenfalls Spaß an so einem Sammelsurium an verschiedenen Windmühlen hat. Oder bleibt die Wartung ohnehin weiter in der Hand von Prokon?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.18 12:14:15
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.592.521 von noch-n-zocker am 20.04.18 16:29:33
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Oder bleibt die Wartung ohnehin weiter in der Hand von Prokon?


      Das weiß ich nicht - gehe jedoch davon aus. Die technische Betriebsführung der Anlagen dürfte ein wesentlicher Bestandteil der Verträge sein, ein "Rundum-Sorglos-Paket" also. Alles andere würde mich überraschen. Wobei: Prokon ist ja bekannterweise anders und damit stets für Überraschungen gut.
      :D

      Interessant finde ich vor allem, wann diese Windparkverkäufe offiziell bekannt gegeben werden und wie dabei argumentiert wird - vor allem im Hinblick auf die Generalversammlung 2018.

      Wenn ich die Beiträge auf der Freunde-Homepage und vor allem auch die auf der Facebookseite der Freunde richtig interpretiere, haben sich die "Machtverhältnisse" bei den Freunden zugunsten Wolfgang Siegel stabilisiert. Der Arbeitsgruppe Prokon2020 dürfte der Windparkverkauf nicht schmecken, oder? Wirft man einen Blick auf den Terminplaner des FvP, stellt man fest, dass sich die Einträge für Versammlungen/Stammtische zur Vorbereitung der Generalversammlung mehren.

      Aktuelles Beispiel:

      "3.5.2018, 18:30 - 21:30 Uhr: Regionaltreffen Ruhrgeb. (Dortmund)
      Einladung zu einem Basistreffen in Dortmund
      Die Freunde von Prokon e.V. Basisgruppen – Dortmund
      Werte Freundinnen und Freunde von Prokon,
      Auf der Mitgliederversammlung am 18.03.2018 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Damit haben wir eine Chance, unsere konstruktiven Vorstellungen zur offensiven und nachhaltigen Führung unserer Genossenschaft umzusetzen.
      Auf der Mitgliederversammlung habe ich auch erfahren, dass der Genossenschaftsvorstand von PROKON beabsichtigt, im Rahmen einer Bilanzberichtigung unser Kapital um ca. 25 % abzuwerten. Das heißt, wir sollen auf 25 % unseres Kapitals verzichten. Um das zu verhindern, müssen wir aktiv werden. Das erfordert jedoch, dass sich jedes Mitglied einbringt. Gemeinsam sind wir stark und es geht um unser Geld.
      Im Rahmen von Stammtischen/Basisgruppen wollen wir vor Ort über die Angelegenheiten der Genossenschaft informieren und diskutieren. Schließlich soll jeder wissen, wie sein Geld in der Genossenschaft eingesetzt wird, um zum Erfolg zu führen.
      Hiermit lade ich alle Mitglieder, die in Dortmund, Castrop-Rauxel, Bochum, Herne, Witten Datteln und Waltrop wohnen, zum Basistreffen ein, um die Möglichkeit von Stammtischen in ihrer Nähe zu besprechen:
      Basisgruppe Dortmund
      [...]"


      ---
      Hervorhebungen (Fettschrift) von mir.
      Quelle: https://fvp-ev.de
      (Dort den Kalender des Mitgliederbereichs anklicken, da leider nicht direkt verlinkbar.)


      Hier wird psychologisch geschickt mit der Verlustaversion (loss aversion nach D. Kahneman) gespielt ...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.18 16:03:24
      Beitrag Nr. 142 ()
      Oha, der Herr Siegel ist so beratungsresistent und demagogisch, der könnte zu einer echten Gefahr für Prokon werden, wenn man ihn nicht gestoppt bekommt. :mad:

      der Genossenschaftsvorstand von PROKON beabsichtigt, im Rahmen einer Bilanzberichtigung unser Kapital um ca. 25 % abzuwerten. Das heißt, wir sollen auf 25 % unseres Kapitals verzichten.

      So blöd kann doch eigentlich niemand sein, um dies zu glauben. Eine Verlustverrechnung ist keine Berichtigung, es ist auch keine Abwertung und es muss auch niemand auf etwas verzichten. Der Bilanzverlust 2016 ist durch die Gesetzesänderung in Polen und die außergewöhnlich schwache Windausbeute entstanden. Da kann der aktuelle Prokon-Vorstand nun wirklich nix für.

      Aber der AR hat ja einen, wie ich finde, ganz guten Kompromissvorschlag für die GV gemacht (leider nur im Mitgliederbereich von Prokon zu lesen). Wenn die Satzung nicht geändert wird, dann bleibt der Geschäftsanteilswert bei 50€ und neue Anteile können zu diesem Wert eingeworben werden. Die alten Anteile werden auf 32€ durch Verrechnung mit dem Verlustvortrag heruntergeschrieben und es dürfen keine Ausschüttungen auf die alten Anteile vorgenommen werden, solange diese nicht wieder auf 50€ durch die Thesaurierung von Gewinnen aufgefüllt worden sind. Wenn es der Wunsch von prokon2020 ist, für die nächsten 10-15 Jahre auf Ausschüttungen zu verzichten, dann habe ich als Anleiheinhaber nichts dagegen.

      Hier wird psychologisch geschickt mit der Verlustaversion (loss aversion nach D. Kahneman) gespielt ...

      Daher kommt dann wohl auch die Idee, die Anleihe in Geschäftsanteile zu wandeln. Erst wird der Anleihewert per Gutachten wieder auf 100% angehoben (NULL Verlust!!) und dann swapt man die Anleihe in Geschäftsanteile, deren Wert nicht mehr den üblen Marktkräften von Angebot und Nachfrage ausgesetzt ist (KEIN Verlustrisiko).

      Unverständlich ist und bleibt für mich die Informationspolitik des Vorstands. Ich akzeptiere mittlerweile, dass sich das alles im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bewegt, aber was verspricht sich der Vorstand davon, dass er über die Windparkveräufe nicht berichtet und die 3 Windparks sogar weiterhin auf der Homepage als Prokon-Windparks aufgeführt werden? Das ist doch Wasser auf Siegels Mühle, dass hier gegen die Interessen der Mitglieder agiert wird.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.18 21:14:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.597.963 von noch-n-zocker am 21.04.18 16:03:24 "der Genossenschaftsvorstand von PROKON beabsichtigt, im Rahmen einer Bilanzberichtigung unser Kapital um ca. 25 % abzuwerten. Das heißt, wir sollen auf 25 % unseres Kapitals verzichten.

      So blöd kann doch eigentlich niemand sein, um dies zu glauben."


      Ich finde nicht, dass das eine Frage des Intellekts bzw. der Intelligenz ist - sondern vor allem eine Frage des Vertrauens. Die Entscheidung für Prokon wurde von den meisten Genossen (bzw. Ex-GRI) auf der emotionalen und nicht auf der rationalen Ebene getroffen:

      Zunächst haben die Anleger Rodbertus mit den aufdringlichen Werbewurfsendungen und Verkaufsveranstaltungen geglaubt und wurden zu Genussrechtsinhabern. Dann haben sie dem FvP bzgl. der Genossenschaftslösung (inkl. Anleihe) vertraut und wurden zu Anleiheinhabern und teilweise Genossen. Und nun ...?

      "Unverständlich ist und bleibt für mich die Informationspolitik des Vorstands. [...] Das ist doch Wasser auf Siegels Mühle, dass hier gegen die Interessen der Mitglieder agiert wird."

      Du sagst es: unverständlich. Seit zwei Jahren.

      Hier noch ein weiteres Beispiel zum Thema Mobilisierung der Genossen:

      "20.4.2018, 17:00 - 20:00 Uhr: Berlin.Brb Regional (10969 Berlin)
      Berlin Brandenburg Regionaltreffen

      Hallo Freundinnen und Freunde von Prokon, Region Berlin-Brandenburg
      Hallo Mitglieder der Prokon eG

      Einladung zur Regionalveranstaltung am FREITAG, den 20. April 2018 ab 17.00 h
      [...]
      Hier schon mal die Themen:
      [...]
      Wichtig!!!
      Vorbereitung für die Generalversammlung der eG am 8.6. in Neumünster ua
      Anträge zur Abwahl und Neuwahl des Aufsichtsrates,
      Satzungsänderungen,Vollmachten
      Gruppenanreisen, Mitfahrgelegenheiten, Meinungsaustausch, Vorschläge, uam. [...]"


      Quelle: https://fvp-ev.de
      Siehe dort bitte im Terminkalender im Mitgliederbereich, da eine direkte Verlinkung nicht möglich ist.
      Hervorhebungen (Fettschrift) von mir.


      Also ich finde, dass diese Einladungen recht eindeutig formuliert sind. Aber vielleicht befinde ich mich ja in einer "prokoner Filterblase" und fehlinterpretiere das alles ...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.18 13:07:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.597.963 von noch-n-zocker am 21.04.18 16:03:24
      Zitat von noch-n-zocker: Oha, der Herr Siegel ist so beratungsresistent und demagogisch, der könnte zu einer echten Gefahr für Prokon werden, wenn man ihn nicht gestoppt bekommt. :mad:
      der Genossenschaftsvorstand von PROKON beabsichtigt, im Rahmen einer Bilanzberichtigung unser Kapital um ca. 25 % abzuwerten. Das heißt, wir sollen auf 25 % unseres Kapitals verzichten.
      So blöd kann doch eigentlich niemand sein, um dies zu glauben.
      Hier wird psychologisch geschickt mit der Verlustaversion (loss aversion nach D. Kahneman) gespielt ...
      Daher kommt dann wohl auch die Idee, die Anleihe in Geschäftsanteile zu wandeln. Erst wird der Anleihewert per Gutachten wieder auf 100% angehoben (NULL Verlust!!) und dann swapt man die Anleihe in Geschäftsanteile, deren Wert nicht mehr den üblen Marktkräften von Angebot und Nachfrage ausgesetzt ist (KEIN Verlustrisiko).

      ... boah nee - also wenn man sich eine Weile mit anderen Dingen und anderen Assets beschäftigt hat und dann hier wieder rein liest, ist das echt wie das Betreten einer anderen, gänzlich fremden Welt :)

      Um die ganze Irrationalität zu verdeutlichen, stelle man sich vor, dass die "Freunde von Intel" heute noch mit Inbrunst in Regionalgruppen auf Basistreffen in Dortmund, Castrop-Rauxel, Bochum, Herne, Witten Datteln und Waltrop um das Erfolgsmodell "16-bit Mikroprozessor 80x86" von Anno 1978 streiten. Völlig abgehoben von jeder Realität und zum inzwischen bis auf die Spitze getriebenen puren Selbstzweck.

      Hier wird psychologisch geschickt mit der Verlustaversion (loss aversion nach D. Kahneman) gespielt ...
      :rolleyes:

      ... wohl wahr. Im Bondboard hatte ich irgendwann 2017 die zusammengesuchte "Prokon Frühgeschichte seit 1995" durchkalkuliert - mit dem ungefähren Fazit dass die alten Helden aus der "Kampfzeit der Bewegung", die damals schon als Kommanditisten bei Rodbertus voll eingestiegen sind, bis heute weit über 70% ihres eingesetzten Kapitals eingebüßt haben und dazu auf ein rundes Vierteljahrhundert normaler Erträge überwiegend auch noch verzichtet haben. Trotzdem wird weiter verdrängt, mit vollem Einsatz weiter gestritten und verbissen gekämpft um irgendwie "zum Erfolg" und irgendwann "wieder auf 100%" zu kommen.

      "... von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, und rings umher liegt schöne grüne Weide".

      Ich finde nicht, dass das eine Frage des Intellekts bzw. der Intelligenz ist - sondern vor allem eine Frage des Vertrauens. Die Entscheidung für Prokon wurde von den meisten Genossen (bzw. Ex-GRI) auf der emotionalen und nicht auf der rationalen Ebene getroffen:
      Zunächst haben die Anleger Rodbertus mit den aufdringlichen Werbewurfsendungen und Verkaufsveranstaltungen geglaubt und wurden zu Genussrechtsinhabern. Dann haben sie dem FvP bzgl. der Genossenschaftslösung (inkl. Anleihe) vertraut und wurden zu Anleiheinhabern und teilweise Genossen. Und nun ...?

      ... das vielschichtig durchorganisierte Gewusel zumeist Geringerfahrener und unbelehrbar Älterer sowie die permanent erbitterten Kämpfe mit gegenseitig aggressiver Selbstzerfleischung zwischen Verlierern und Geschädigten untereinander sind mE psychopathische Kennzeichen einer klassischen "Losers Lounge" - wie man sie gelegentlich auch in Loser-Aktien- und Bond-Insolvenz-Threads wiederfindet. Nur hier in einer Dimension und organisatorischen Tiefe, die selbst die hartnäckigsten "Argentinien-Holdouts" seit Anno 2001 noch übersteigt.

      Absolut nicht arrogant gemeint, da faktisch eher tragische Verirrung und endloser Kampf unter dem Motto (sic!) "whatever it takes".

      Mein persönliches Fazit war (kein Witz) die kürzlich bei 80.xx neu plazierten Prokon-Kauflimits direkt wieder zu streichen und erstmal die große Schlacht am kalten Buffet der anstehenden Generalversammlung zwischen (siehe oben) "Gefährdern, Demagogen und Beratungsresistenten" abzuwarten. Und -je nach noch festzusetzendem Coupon- eventuell stattdessen ein paar der neuen PNE Wind zu zeichnen wenns schon windig sein muss ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.04.18 22:02:04
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.600.495 von albondy am 22.04.18 13:07:06
      Zitat von albondy: psychopathische Kennzeichen einer klassischen "Losers Lounge" - wie man sie gelegentlich auch in Loser-Aktien- und Bond-Insolvenz-Threads wiederfindet. Nur hier in einer Dimension und organisatorischen Tiefe, die selbst die hartnäckigsten "Argentinien-Holdouts" seit Anno 2001 noch übersteigt.


      Nachdem Draghi uns partout keine risikolosen Zinserträge mehr gönnt, bleibt uns nur die "Ochsentour". In meinem Depot befinden sich etliche Schuldner, die insolvent sind, insolvent waren oder zumindest mal heftig mit der Insolvenz geflirtet haben. IKB, HSH und Argie-Altanleihen waren Erfolgsstories der letzten 2 Jahre. Auf das Thema "Insolvenzquoten" hast Du mich erst so richtig aufmerksam gemacht. Da lässt sich der Kontakt mit den Losern, die schon vor der Insolvenz eingestiegen sind, nicht immer vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 12:27:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hier ein bisschen was Aktuelles (24.04.18) zum Windpark Gagel:

      "Hohe Nachfrage: Anleger beteiligen sich mit 18 Mio. Euro an Windpark Gagel"

      Zitat:

      "Die GLS Bank hat das Angebot zur Beteiligung am Windpark in Gagel nach kurzer Zeit voll platziert.

      (WK-intern) – Christina Opitz, Vorstand der GLS Bank, erklärt: „Wir freuen uns über das starke Interesse am Windpark Gagel.

      Anlagemöglichkeiten dieser Art sind selten, das wissen auch unsere 215.000 Kundinnen und Kunden. [...]"


      Quelle: https://www.windkraft-journal.de/2018/04/24/hohe-nachfrage-a…
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 12:02:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      Kaum noch traffic in diesem Thread. Aber da ich mich nun schon mal eingeloggt habe, hier etwas Aktuelles (26.04.) über Prokon Wind Energy Finlan aus der Helsinki Times (online):

      "Wind power projects worth €23bn afoot in Finland
      [...]
      Investments of roughly 23 billion euros will be required to carry out the wind power projects that are currently afoot in Finland, reports the Finnish Wind Power Association. [...]

      The largest of the projects is a wind farm consisting of 76 turbines that is to be erected in Mutkalampi, Central Ostrobothnia, by Prokon Wind Energy Finland. [...]"


      Quelle: http://www.helsinkitimes.fi/finland/finland-news/domestic/15…
      Hervorhebungen (Fettschrift) von mir.
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 12:59:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hui, noch ne gute Nachricht! Wenn denn die Projekte auch umgesetzt werden. Da lag doch 2016 das Problem, dass die Finnen sehr restriktiv bei der Vergabe von Baugenehmigungen wurden. Ich kann dem Artikel nicht entnehmen, ob sich an der Haltung etwas Grundlagendes geändert hat.

      Über die Auswirkung der Gagel-Platzierung auf das Prokon-Ergebnis habe ich im Bondboard-Thread was geschrieben. Nach meinem Verständnis müssten die 17 Mio. komplett erfolgswirksam für 2018 sein. Es wäre jedenfalls enttäuschend, wenn Prokon es bereits für 2017 eingeplant hätte und trotzdem nur mit einem einstelligen Millionengewinn geplant hat. Wenn man sich den Kurs der Anleihe anschaut, dann hat aber außer mir jeder mit diesem Platzierungserfolg gerechnet. Ich war schon happy, dass die den Verkauf der anderen 3 Windparks an RheinEnergie vollzogen haben. Damit sollte jetzt doch genug EK und genug Liquidität für weitere Projekte vorhanden sein.

      Alles läuft (nach meiner Auffassung) super, aber Prokon schreibt zu dem Ganzen kein einziges Wort. :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 14:34:05
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.634.083 von noch-n-zocker am 26.04.18 12:59:09"Ich kann dem Artikel nicht entnehmen, ob sich an der Haltung etwas Grundlagendes geändert hat.[...]"

      Das kann ich auch nicht. Das liegt jedoch u.a. daran, dass ich mich kaum mit Prokon Finland beschäftigt habe - meist erscheinen solche Beiträge ja auf Finnisch, und da hapert es doch sehr an meinen Sprachkompetenzen. ;)

      "Über die Auswirkung der Gagel-Platzierung auf das Prokon-Ergebnis habe ich im Bondboard-Thread was geschrieben."

      Hab ich alles gelesen. Bin dort jedoch nicht gemeldet ...

      "Ich war schon happy, dass die den Verkauf der anderen 3 Windparks an RheinEnergie vollzogen haben. Damit sollte jetzt doch genug EK und genug Liquidität für weitere Projekte vorhanden sein."

      Genau das bezweifle ich. Das liegt jedoch an meiner grundsätzlich kritischen Einstellung bezüglich Prokon. Ich habe jahrelang fragwürdige/unseriöse/inkompetente Vorgänge bei Prokon miterlebt und mir fällt es schwer zu glauben, dass sich in dem Unternehmen seit der Umwandlung zur eG etwas gravierend zum Vorteil (im ethischen Sinne) verändert hat.

      "Alles läuft (nach meiner Auffassung) super, aber Prokon schreibt zu dem Ganzen kein einziges Wort." :confused:

      Ja, die Unternehmenskommunikation ... grausam. Zu Zeiten der GmbH war meine Einschätzung, dass die es einfach nicht besser können. Und nun, zu Zeiten der e.G.?

      Wussten Sie, dass die Prokon eG bereits seit Mitte des letzten Jahres einen eigenen Facebook-Auftritt hat? (Vermutlich:ja.)
      https://www.facebook.com/prokon.eg/

      War mir bis vor wenigen Tagen unbekannt. Mit einem "Prokon Facebook-Team". Wieviele Mitglieder das Team wohl hat? Ob die Pressesprecherin ebenfalls Mitglied in dem Facebook-Team ist?

      Und dann diese salbungsvollen Formulierungen: :(

      Prokon: Hey Holger,
      Klar, wir hatten eine schwere Zeit, aber dank des Einsatzes der engagierten Belegschaft und vor allem des einzigartigen Engagements der ehemaligen Genussrechtsinhaber wurde Prokon im Sommer 2015 in Form einer Genossenschaft auf neue Füße [...]

      Prokon: Hallo Daniel, unsere ehemaligen Genussrechteinhaber, von denen viele weiterhin als Mitglieder bei Prokon aktiv sind, haben eine schwierige Zeit hinter sich. Dies bedauern wir sehr. [...]

      Prokon: Hallo Heike,
      Auch wenn die Zeit der Insolvenz ab Januar 2014 ohne Frage ein schweres Kapitel für Prokon war, sind wir dank des einmaligen Engagements der ehemaligen Genussrechtsinhaber und unserer engagierten Belegschaft seit Sommer 2015 als Genossenschaft [...]
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 09:56:29
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich hab die Facebook-Seite mal gesehen, aber ihr keine Beachtung geschenkt. Du hast allerdings recht, was die da von sich geben, ist der pure Hohn. Fast eine Milliarde an Anlegergeldern vernichtet, laut FvP

      Es ist keine geringe Zahl von Mitgliedern, die jetzt am Existenzminimum lebt, weil sie die Prokon-Genussrechte als ihre Altersversorgung eingeplant hatten.

      aber Prokon macht auf heile Welt und gibt Survival-Tips. Wenn sich alle schön zusammenkuscheln, dann wird keinem kalt. Der Auftritt erinnert mehr an den "Kindergarten Pusteblume" und ist für ein Unternehmen mit 40000 Mitgliedern, 30000 Kunden und 700 Millionen Bilanzsumme peinlich.

      Die betrachten sich selbst als erfahrene Projektmanager, aber wenn Du nicht so fleißig nach Unternehmensnachrichten gegoogelt hättest, dann wüsste jetzt noch keiner, dass die schon 3 Windparks in diesem Jahr verkauft haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 13:34:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.643.401 von noch-n-zocker am 27.04.18 09:56:29"Der Auftritt erinnert mehr an den "Kindergarten Pusteblume" und ist für ein Unternehmen mit 40000 Mitgliedern, 30000 Kunden und 700 Millionen Bilanzsumme peinlich. "

      Einerseits peinlich, ja. Andererseits muss man auch schauen, welche Zielgruppe Prokon damit wohl ansprechen will. Alter, Bildungsgrad, ... Ich kenne die Bedürfnisse dieser Zielgruppe nicht - aber Prokon hat in der Vergangenheit viel Erfolg gehabt mit der Werbung für Genussrechte (das war auch peinlich!).

      Nun benötigt man halt keinen Postkasten für die penetranten Wurfsendungen mehr, sondern es gibt Facebook mit den genialen Möglichkeiten des Microtargeting. (Und solange es nur um solche Stromverträge geht und nicht um die Altersversorgung, versuche ich gelassen zu belieben ...)

      Der Kindergarten, den Prokon hat bauen lassen, heißt übrigens Schatzinsel: http://kiga-schatzinsel.net/cms/?page_id=219

      Ähnlichkeiten zum Farbkonzept des CDs der Prokon eG sind sicher Zufall.
      ;)

      "[...] aber wenn Du nicht so fleißig nach Unternehmensnachrichten gegoogelt hättest, dann wüsste jetzt noch keiner, dass die schon 3 Windparks in diesem Jahr verkauft haben."

      Ja, Google sei dank. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 14:44:45
      Beitrag Nr. 152 ()
      Andererseits muss man auch schauen, welche Zielgruppe Prokon damit wohl ansprechen will. Alter, Bildungsgrad,

      Alt, vermögend und doof. Bzw. weniger gemein formuliert: Leute, die nur zu gerne glauben, was man Ihnen sagt und es mit dem Nachdenken nicht so haben. Die kaufen sich auch nen 2 Tonnen schweren "sauberen" Diesel und geben sich jetzt empört, weil da doch nicht nur gesunde Gebirgsluft aus dem Auspuff kommt.

      Wobei es die deutsche Rechtsprechung leider auch den großen Betrügern viel zu leicht macht. Wenn ein kleiner Privatmann bei seiner Steuererklärung oder bei einem Ebay-Verkauf etwas falsch deklariert, wird er gnadenlos zur Rechenschaft gezogen. Rodbertus oder VW-Müller müssen nur überzeugend den Ahnungslosen spielen und kommen ungeschoren davon.
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 19:33:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Auf der Prokon-Website wurden heute die kumulierten Produktionszahlen aktualisiert:

      "Produktion 01-03/2018: 271.436.802 kWh
      Produktion 2017 gesamt*: 1.000.764.714 kWh
      Produktion 2016 gesamt: 827.479.833 kWh

      *Vorläufiger Wert. Abrechnungskorrekturen sind noch nicht enthalten."



      Quelle: https://www.prokon.net/windparks-entwicklung-betrieb/produkt…

      (Zum Vergleich laut alter Anzeige: Produktion 01-02 2018: 167.338.126 kWh)
      Viel Spaß mit den Zahlen! :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 22:28:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      Produktion 2017 um 16 Mio. kwh erhöht, aber die Abrechnungskorrekturen sind immer noch nicht erhalten? Oder wollte der Autor nur nicht das Sternchen brutal vernichten, das ist doch sooo niedlich.

      MIt dem März-Ergebnis liegt man wieder leicht vor den 2017er Zahlen, auch wenn die wegen der Ab- und Zugänge nicht ganz vergleichbar sind. Schön, dass jetzt deutlich gemacht wird, dass es die Produktion der eigenen Windparks ist. Demnach ist der wirtschaftliche Übergang der 3 verkauften Windparks nicht im März erfolgt.

      Da die meisten WEA in Sachsen-Anhalt stehen, kann man sich ganz gut an diesen Winddaten orientieren:
      http://www.dessauwetter.de/wswin/start.html

      falls es bei Prokon mal wieder etwas länger dauert. Januar und März passen ganz gut, der drastische Einbruch im Februar lässt sich damit nur zum Teil erklären. April sieht bislang nicht gut aus, aber drei windige Tage kommen ja noch.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 10:42:33
      Beitrag Nr. 155 ()
      To whom it may concern
      :-)

      Die Fans der hard facts interessiert vielleicht folgendes: seit dem 25. bzw. 26.04.2018 sind unter

      unternehmensregister.de

      die Jahresabschlüsse (Geschäftsjahr 2016) der Prokon-Windparks Wahnwegen und Lindendorf abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 09:27:33
      Beitrag Nr. 156 ()
      Prokon Genossenschaftsanteile bei Ebay-Kleinanzeigen
      Auf dem Portal von Ebay-Kleinanzeigen gibt es wohl nichts, was es nicht gibt. Derzeit werden dort Prokon-Genossenschaftsanteile angeboten.

      "Guten Tag, ich habe 118 Genossenschaftsanteile = 5900 Euro der Prokon eG geerbt und möchte diese gerne jemanden übertragen. [...]

      Quelle: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/118-prokon-eg-ge…
      oder hier ein Angebot über 49 Stück:
      https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/49-genossenschaf…


      Wie skurril ist das denn? Da wird es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dort auch mit den Anleihen gehandelt wird? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 10:27:35
      Beitrag Nr. 157 ()
      :laugh:

      Bin gespannt, wann die ersten Gagel-Anleihen dort auftauchen.

      5.900 EURO zu verlangen, obwohl bekannt ist, dass die Dinger keine 4000€ mehr wert sind, ist schon dreist. Ob Prokon ihn abmahnt, weil er das Firmenlogo verwendet? :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 11:25:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.684.057 von noch-n-zocker am 03.05.18 10:27:35Das ging schnell: Das Angebot von Chris (118 Stück) ist bereits nicht mehr verfügbar. Schon verkauft? Oder abgemahnt? Obwohl: Der Chris hat sich vor der Veröffentlichung ganz, ganz bestimmt eine Genehmigung zur Verwendung des Logos eingeholt.
      ;)

      Das andere Angebot (49 Stück für 2.450,-) steht noch ...
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 20:40:13
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.684.057 von noch-n-zocker am 03.05.18 10:27:35
      Zitat von noch-n-zocker: :laugh:

      Bin gespannt, wann die ersten Gagel-Anleihen dort auftauchen.

      5.900 EURO zu verlangen, obwohl bekannt ist, dass die Dinger keine 4000€ mehr wert sind, ist schon dreist. Ob Prokon ihn abmahnt, weil er das Firmenlogo verwendet? :D

      ... Wertpapiere -ausgenommen historische "Valoren"- sind sowohl bei ebay wie auch bei ebay-Kleinanzeigen eigentlich grundsätzlich offiziell verboten (Auszug aus den Nutzungsbedingungen):

      Unzulässige Artikel und Dienstleistungen
      Es ist untersagt, folgende Produkte, Stellenangebote oder Dienstleistungen anzubieten oder in Anzeigen zu beschreiben:
      ...
      # Wertpapiere (insbesondere Aktien), Geldmarkt- oder Finanzinstrumente, Kredite, Darlehen und Finanzierungshilfen
      # Schuldscheine und gerichtliche Titel, sowie andere Forderungen aus Rechtsgeschäften
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 00:10:01
      Beitrag Nr. 160 ()
      https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=20180848…

      Durch die beibehaltung des Firmennamens und die Funkstille des Unternehmens ist wenigstens sichergestellt, dass die Heldentaten von Rodbertus auch heute noch die Schlagzeilen beherrschen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 21:50:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      Interessant, was manche Vereine so treiben ...
      ;)

      Der FvP e.V. ist weiter fleißig dabei, Genossenschaftsmitglieder, die bisher keine Vereinsmitglieder sind, für den FvP e.V. anzuwerben.

      Zitat aus pdf, die auf der Freunde-Homepage verlinkt ist:

      "Liebe Mitglieder der Prokon eG, die Sie keine Vereinsmitglieder sind,

      Der Verein bereitet sich auf die wichtige Generalversammlung von Prokon am 08.06.2018 in
      Neumünster vor. [...] Wenn Sie Vereinsmitglied werden, können Sie an Entscheidungsprozessen des Vereins teilnehmen und sich an der Diskussion im Vereinsforum beteiligen.

      Wenn Sie (noch) nicht Mitglied werden möchten, werden wir Sie umfangreich informieren,
      wenn Sie den folgenden Antrag ausfüllen, unterschreiben und uns zuschicken
      per Email als PDF an: [...]"


      Und dann werden personenbezogene Daten wie: Namen, Adressen und die Mitgliedsnummer bei der Prokon e.G. (!) abgefragt. Abschließend ist eine "Treueerklärungs-Klausel" als Mitglieder gegenüber der e.G. zu unterschreiben.

      Datenschutzrechtlich sehr, sehr fragwürdig ... Aber, wie immer: geschicktes Vereins-Marketing.

      Quelle: https://fvp-ev.de/uploads/PROKON/18-05-04_Info_Antrag_Nichtm…
      Avatar
      schrieb am 05.05.18 12:00:43
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hier etwas Ergänzendes aus dem Windkraft-Journal bzgl. der Platzierung der Gagel-Anleihe:

      "BDO Arbicon und BDO Legal beraten bei Windparkprojekt in Sachsen-Anhalt

      Die GLS Bank hat über die GLS Beteiligungs AG und die GLS Energie AG die Emittentin (Betreiberin eines Windparks in Gagel, Sachsen-Anhalt) einer nachrangigen Anleihe in der Konzeptionierung, Strukturierung und Platzierung unterstützt.

      (WK-intern) – BDO Arbicon und BDO Legal haben das Projekt von Beginn an begleitet und zuletzt bei der Erstellung des Prospektes, im Billigungsverfahren bei der BaFin, der Erstellung der Vertriebsunterlagen und des Zahlstellenvertrags unterstützt. [...]"


      Quelle: https://www.windkraft-journal.de/2018/05/04/bdo-arbicon-und-…

      Ist zwar bereits von gestern (04.04.), aber dennoch interessant, wie ich finde.
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 15:14:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      https://www.focus.de/finanzen/experten/peter_riedel/p-r-plei…

      Der Focus beklagt, dass die BAFIN Verkaufsprospekte nur auf ihre Vollständigkeit hin überprüft, aber nicht auf die dahinterstehenden Risiken und das deswegen solche Mega-Pleiten wie P&R und Prokon nicht verhindert werden.

      Nach meiner Meinung überprüfen sie nicht einmal auf Vollständigkeit, denn die Angabe einer Rendite ist verpflichtend und diese Angabe fehlt im Gagel-Prospekt.

      http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/ALL/?uri=CELEX%3A0…

      Siehe Anhang V 4.9

      Angabe der Rendite. Dabei ist die Methode zur Berechnung der Rendite in Kurzform darzulegen.

      Ich vermute, der BAFIN-Prüfer kann die Rendite selbst nicht berechnen und hat sich deswegen nicht getraut, nachzufragen. :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 15:54:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.709.528 von noch-n-zocker am 07.05.18 15:14:59
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Nach meiner Meinung überprüfen sie nicht einmal auf Vo…


      Aber das war offensichtlich kein Problem für alle Beteiligten: die Anleihe hat sich ja trotzdem bestens platzieren lassen. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 17:33:51
      Beitrag Nr. 165 ()
      Das kann der Durchschnitts-Gutmensch doch auch im Kopf ausrechnen.

      Die Auszahlung steigt über die Laufzeit an,
      so dass bis zum Laufzeitende am 30.09.2037 insgesamt
      Auszahlungen (Zins und Tilgung) von 190 % auf den
      ursprünglich eingesetzten Nennbetrag erfolgen.


      190% dividiert durch 20 Jahre macht 9,5% p.a. Super Sache!!!:laugh:

      Heute haben sich die FvP an einer schwierigeren Aufgabe versucht. Zählen bis 4

      1 ... 1 ... 1 ... 1 Puh, bei der Hitze ist das zu schwierig :D

      https://fvp-ev.de/news/641/245/Rechtsauskunft-zur-Beziehung-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 18:40:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.710.779 von noch-n-zocker am 07.05.18 17:33:51https://fvp-ev.de/news/641/245/Rechtsauskunft-zur-Beziehung-des-Vereins-zur-Prokon-Genossenschaft#NewsPostDetailDate

      Danke, @noch-n-zocker!

      Zitat daraus:
      "[...]Diese Klarstellung durch zwei unabhängig voneinander erstellte Rechtsgutachten entkräftet und widerlegt die Rechtsauffassung der Mehrheit des vorherigen Gesamtvorstands, der die Satzung des Vereins in diesen Fragen für rechtswidrig gehalten hat und die Diskussion zu Fragen der Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft als unzulässige Einmischung in das operative Geschäft verunglimpft hat.

      Der Gesamtvorstand wird satzungsgemäß die Belange der Mitglieder vertreten, die identisch sind mit den Belangen der Genossenschaft, da die Mitglieder die Genossenschaft sind. [...]"


      Das nennt man wohl: klare Kante zeigen ...

      Ich habe den Eindruck, dass man aus der GV 2017 seine Lehren gezogen hat und sich wirklich penibel vorbereitet auf die diesjährige Veranstaltung. Ich bin wirklich gespannt, wer von Seiten des Vereins als Kandidat*in für den/die Aufsichtsratsposten aufgestellt wird. Ich habe zwar eine Idee - aber sie erscheint mir zu simpel. Außerdem habe ich bisher keinerlei mündliche Gerüchte darüber vernommen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.18 10:12:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.709.852 von salix am 07.05.18 15:54:53
      Zitat von salix:
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Nach meiner Meinung überprüfen sie nicht einmal auf Vo…


      Aber das war offensichtlich kein Problem für alle Beteiligten: die Anleihe hat sich ja trotzdem bestens platzieren lassen. :rolleyes:


      Das beste an der schnellen Platzierung ist für uns, dass Prokon somit das Projektentwicklungshonar in Höhe von 17 Mio. € ausgezahlt bekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.05.18 18:13:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      Das beste an der schnellen Platzierung ist für uns, dass Prokon somit das Projektentwicklungshonar in Höhe von 17 Mio. € ausgezahlt bekommen hat.

      Yep! Das Schlechteste an der Platzierung ist, dass Prokon darüber kein Wort verliert. Genauso wie über die verkauften Windparks, die von Prokon immer noch unter "unsere Windparks" aufgeführt werden.

      Je weniger Prokon informiert, umso lauter brodelt es in der Gerüchteküche. Angeblich wackelt der Termin für die GV am 8.6.! Das wäre so richtig fies, wenn die ganzen Oldies ihre Hotelzimmer wieder stornieren müssten. Da Prokon keinen Terminplan auf der Homepage hat, ist halt nix fix.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 12:25:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.742.498 von noch-n-zocker am 11.05.18 18:13:59
      Zitat von noch-n-zocker: Angeblich wackelt der Termin für die GV am 8.6.! Das wäre so richtig fies, wenn die ganzen Oldies ihre Hotelzimmer wieder stornieren müssten. Da Prokon keinen Terminplan auf der Homepage hat, ist halt nix fix.



      Die haben doch bestimmt noch ein paar Zelte aus ihrer Sturm und Drangzeit zuhause, da sind sie dann flexibel, um jederzeit anreisen zu können.;);):laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 12:37:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.710.779 von noch-n-zocker am 07.05.18 17:33:51
      Zitat von noch-n-zocker: Das kann der Durchschnitts-Gutmensch doch auch im Kopf ausrechnen.

      Die Auszahlung steigt über die Laufzeit an,
      so dass bis zum Laufzeitende am 30.09.2037 insgesamt
      Auszahlungen (Zins und Tilgung) von 190 % auf den
      ursprünglich eingesetzten Nennbetrag erfolgen.


      190% dividiert durch 20 Jahre macht 9,5% p.a. Super Sache!!!:laugh:


      War das eigentlich eine freiwillige Sache oder abgekartertes Spiel der GLS. Wer kauft denn so einen Mist? Mit Nachrang kann man ja noch leben, aber die Tilgung steht doch in den Sternen. Das ist doch reine Vermutung, das der Windpark noch einen müden Euro wert ist. Es weiss schlichtweg keiner, ob dies tatsächlich so sein wird. Freue mich heute schon auf WISO, wenn erbender Sohnemann vor laufender Kamera den Banker anmacht, wieso er denn seinen Eltern mit 70 so eine, kaum veräusserbare, Anlage empfholen hatte, die wollten doch schliesslich und ausschliesslich eine risikolose Anlage und logisch auch zu 0,5% :laugh:

      Und die Verbraucherschutzzentralen monieren Graumarktprodukte und Fonds mit ihren Pleiten Pech und Pannen, das das böse BAFin daran schuld ist, weil es ja nur den Inhalt rechtlich prüft. Anstelle das die Schwachmatten die Bevormundung eines mündigen Bürgers durch MIFID 2 torpedieren, hätten sie sich mal lieber um diesen, seit Jahrzehnten vorhandenen Wildwuchs, kümmern sollen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 13:36:35
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.742.498 von noch-n-zocker am 11.05.18 18:13:59
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Je weniger Prokon informiert, umso lauter brodelt es in der Gerüchteküche. Angeblich wackelt der Termin für die GV am 8.6.! [...]


      Ja, klar! Da gestern die Prokon-Kantine in Itzehoe geschlossen hatte (Brückentag), weicht man eben aus in die Gerüchteküche. ;)

      Von einer Terminverschiebung habe ich zwar noch nichts gehört, aber jeder weiß inzwischen: Laut Selbstdarstellung der Mitarbeiter "ist Prokon eben anders" ...
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 13:29:28
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.745.663 von salix am 12.05.18 13:36:35
      Von einer Terminverschiebung habe ich zwar noch nichts gehört, aber jeder weiß inzwischen: Laut Selbstdarstellung der Mitarbeiter "ist Prokon eben anders" ...


      Was auch sehr auffällig ist, dass es immer noch keinen Jahresabschluss 2017 gibt. Letztes Jahr gab es diesen Ende April. Muss der Jahresabschluß nicht eine gewisse Zeit vor der GV vorliegen?

      Ich habe ja immer noch die Vermutung, dass daran gearbeitet wird, dass die Anleihe vorzeitig zurückgezahlt wird. Dadurch würden die Veröffentlichungspflichten wegfallen und man kann sich auf die "Politik des Schweigens" konzentrieren, was zur Zeit ja auch schon gemacht wird.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 15:23:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.754.051 von telgte am 14.05.18 13:29:28
      Zitat von telgte:
      Von einer Terminverschiebung habe ich zwar noch nichts gehört, aber jeder weiß inzwischen: Laut Selbstdarstellung der Mitarbeiter "ist Prokon eben anders" ...


      Was auch sehr auffällig ist, dass es immer noch keinen Jahresabschluss 2017 gibt. Letztes Jahr gab es diesen Ende April. Muss der Jahresabschluß nicht eine gewisse Zeit vor der GV vorliegen?

      Ich habe ja immer noch die Vermutung, dass daran gearbeitet wird, dass die Anleihe vorzeitig zurückgezahlt wird. Dadurch würden die Veröffentlichungspflichten wegfallen und man kann sich auf die "Politik des Schweigens" konzentrieren, was zur Zeit ja auch schon gemacht wird.


      Aufgestellt werden muss der Jahresabschluss fünf Monate nach GJ-Ende (§ 14 Satzung) und den AR informieren. Der JA wird anschließend der Mitgliederversammlung zur Feststellung vorgelegt. Vorher müssen sie nichts veröffentlichen und haben sie letztes Jahr auch nicht gemacht.

      Ich habe die Vermutung, dass die Anleihe nicht vorzeitig zurück gezahlt wird. Prokon hat dafür nicht das Geld und warum sollte eine Bank denen das Geld für weniger als 3,5% Zinsen leihen solange die Anleihe bei 7% rentiert?

      Woran eventuell noch gearbeitet wird, ist ein Umtauschangebot von Anleihe in Geno-Anteile. Das wäre vermutlich aber nur für diejenigen interessant die es nicht annehmen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 17:15:10
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.754.783 von Admiral377 am 14.05.18 15:23:45
      Zitat von Admiral377: Ich habe die Vermutung, dass die Anleihe nicht vorzeitig zurück gezahlt wird. Prokon hat dafür nicht das Geld und warum sollte eine Bank denen das Geld für weniger als 3,5% Zinsen leihen solange die Anleihe bei 7% rentiert?

      Woran eventuell noch gearbeitet wird, ist ein Umtauschangebot von Anleihe in Geno-Anteile. Das wäre vermutlich aber nur für diejenigen interessant die es nicht annehmen.


      Es gibt dazu doch dieses weitere Gerücht, dass Prokon ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, um den Wert der Anleihe im Zuge des Umtauschs mit 100% festzulegen. Für ein etwaiges Umtauschangebot wäre dies vorteilhaft, gleichzeitig sollte das Gutachten aber nicht den Eindruck erwecken, dass die Platzierung der 90 Mio. zu 65% im letzten Jahr ein schlechtes Geschäft für die Alt-Gläubiger war. Vielleicht hat sich der Gutachter bei dem Spagat ne Zerrung eingefangen und wegen der Verletzungspause ist eine Nachspielzeit erforderlich :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 18:34:48
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.755.905 von noch-n-zocker am 14.05.18 17:15:10
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Es gibt dazu doch dieses weitere Gerücht, dass Prokon ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, um den Wert der Anleihe im Zuge des Umtauschs mit 100% festzulegen. [...] Vielleicht hat sich der Gutachter bei dem Spagat ne Zerrung eingefangen und wegen der Verletzungspause ist eine Nachspielzeit erforderlich :D


      Das Gerücht gibt es wohl in verschiedenen Varianten. Da ich die Glaubwürdigkeit der Quellen nicht einschätzen kann, und auch selber nicht genügend von der Materie verstehe, halte ich mich mit Äußerungen zurück.

      Und bei Sportverletzungen hilft vielleicht der Mannschaftsarzt der Bayern. :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 10:13:39
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.756.628 von salix am 14.05.18 18:34:48
      Zitat von salix: Das Gerücht gibt es wohl in verschiedenen Varianten. Da ich die Glaubwürdigkeit der Quellen nicht einschätzen kann, und auch selber nicht genügend von der Materie verstehe, halte ich mich mit Äußerungen zurück.

      Und bei Sportverletzungen hilft vielleicht der Mannschaftsarzt der Bayern. :look:


      Die Idee ist ja auch im Prinzip gar nicht schlecht und könnte zum echten Befreiungsschlag werden, wenn Prokon endlich mal etwas professionell aufzieht.

      Durch den Tausch von ca. 25% der Anlehe in Anteile könnte Prokon imho nachhaltig gesichert werden. Durch die Verlustverrechnung wäre Prokon dann auch bei normalem Geschäftsverlauf dividendenfähig. Es muss außerdem eine Möglichkeit geschaffen werden, wie die Anteilinhaber, die seit über 5 Jahren auf nicht handelbaren Stücken sitzen, an ihr Geld kommen. Und Prokon muss endlich anfangen, sich wie ein normaler Kapitalmarktteilnehmer zu verhalten:

      -Veröffentlichungstermine ankündigen und einhalten
      -Ereignisse veröffentlichen (Verkauf der Windparks, Platzierung der Gagel-Anleihe usw.)
      -Vorläufigen Jahresabschluss auf der Website veröffentlichen
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 10:18:10
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.754.783 von Admiral377 am 14.05.18 15:23:45
      Aufgestellt werden muss der Jahresabschluss fünf Monate nach GJ-Ende (§ 14 Satzung) und den AR informieren. Der JA wird anschließend der Mitgliederversammlung zur Feststellung vorgelegt. Vorher müssen sie nichts veröffentlichen und haben sie letztes Jahr auch nicht gemacht.


      Auf Prokon.net unter Investor Relations findet man den Abschluss 2016 sowie die adhoc Meldung dazu:

      26. April 2017
      PROKON Regenerative Energien eG: Aufstellung des Jahresabschlusses und Änderung der Konzernergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016
      26.04.2017 [17:21] Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR



      Der Vorstand der PROKON Regenerative Energien eG hat heute den Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 aufgestellt. Der Jahresabschluss weist einen Jahresfehlbetrag von 75,8 Mio. € aus.
      Das Konzernergebnis wird nach Beendigung der Konzernabschlussprüfung veröffentlicht. Die Gesellschaft geht von einem negativen Konzernergebnis in Höhe von 75 bis 80 Mio. € aus, das damit unter der Prognose vom November 2016 liegen wird.
      Wesentliche Gründe für diese Entwicklung waren unter anderem unterdurchschnittliche Winderträge infolge des schlechtesten Windjahrs der letzten zwanzig Jahre und außerplanmäßige Abschreibungen auf Darlehensforderungen gegenüber der polnischen und der finnischen Tochtergesellschaft, die das Ergebnis einer umfassenden Prüfung der veränderten regulatorischen Entwicklungen im Rahmen der Abschlussarbeiten sind. Diese Abschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben damit keinen Einfluss auf die Liquiditätslage der Gesellschaft.

      Für das Jahr 2017 erwartet das Unternehmen einen positiven Jahresüberschuss vor Steuern im einstelligen Millionenbereich.



      Investor Relations Kontakt:

      Daniel Morgen

      PROKON Regenerative Energien eG

      Kirchhoffstraße 3

      25524 Itzehoe

      Tel.: +4948216855236

      Fax: +4948216855200

      d.morgen@prokon.net
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 11:54:50
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.760.753 von telgte am 15.05.18 10:18:10Der Jahresabschluss wurde aber dort erst nach der GV veröffentlicht und die adHoc war aufgrund des hohen Verlustes erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 12:31:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.760.753 von telgte am 15.05.18 10:18:10
      Zitat von noch-n-zocker: [...] Und Prokon muss endlich anfangen, sich wie ein normaler Kapitalmarktteilnehmer zu verhalten: [...]

      Du erwartest von Prokon ein angemessenes Verhalten am Kapitalmarkt? Ich glaube, da bist Du zu anspruchsvoll.


      Zitat von telgte: [...]
      Investor Relations Kontakt:

      Daniel Morgen
      [...]

      Der Kontakt ist meines Wissens seit einigen Monaten nicht mehr aktuell.

      Quelle: prokoner Gerüchteküche sowie Anhaltspunkte im Internet, z.B. im Netzwerk Xing
      https://www.xing.com/profile/Daniel_Morgen

      Von wem (und ob überhaupt) die Position Leiter Referat Vorstandsangelegenheiten bei Prokon neu besetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 16:13:27
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.762.070 von salix am 15.05.18 12:31:34
      Zitat von salix: Du erwartest von Prokon ein angemessenes Verhalten am Kapitalmarkt? Ich glaube, da bist Du zu anspruchsvoll.


      Ich erwarte von denen gar nix mehr, außer dass sie pünktlich Zins und Tilgung zahlen. Aber zum Wohle des Unternehmens wäre ein professionelles Auftreten wünschenswert.


      Zitat von salix: Der Kontakt ist meines Wissens seit einigen Monaten nicht mehr aktuell.


      Stimmt, der ist jetzt bei Tom Tailor. Witzigerweise werden Mails von der Prokon-IR aber immer noch (jedenfalls zuletzt am 7.5.) mit seinem Namen unterzeichnet. :eek:

      Passt ins Bild. Wenn in der Provinz zwei neue Azubis eingestellt werden, ist das ne Sondermeldung wert, aber wenn der IR-Chef geht, wird das verschwiegen und vertuscht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 16:13:48
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.754.051 von telgte am 14.05.18 13:29:28
      Zitat von telgte: Ich habe ja immer noch die Vermutung, dass daran gearbeitet wird, dass die Anleihe vorzeitig zurückgezahlt wird. Dadurch würden die Veröffentlichungspflichten wegfallen und man kann sich auf die "Politik des Schweigens" konzentrieren, was zur Zeit ja auch schon gemacht wird.


      Das ist zwar alles gut und schön, nur wo sollen die denn 500 Mio. herholen minus ihren Eigenbestand. Das kann nur dann erfolgen, wenn sie Dritte mit ins Boot nehmen. Nur gibt sich ein Infrastrukturfonds mit 3,5% zufrieden, wenn er doch locker das Doppelte erzielen kann? Ich kann es mir nicht vorstellen
      Avatar
      schrieb am 16.05.18 22:41:40
      Beitrag Nr. 182 ()
      https://www.boyens-medien.de/artikel/lokales/vw-skandal-und-…

      Interessant, dass sich auch 2017 das LG Itzehoe noch mit der Prokon-Insolvenz herumschlagen musste. Was ist denn da immer noch ungeklärt?
      Avatar
      schrieb am 17.05.18 08:22:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hier eine aktuelle Frühstückslektüre bzgl. der laut prokoner Selbstdarstellung gut gefüllten Projektpipeline:

      "Wollen die Bürger im Bereich Bellings weitere Windkraftanlagen?

      [...] Bürgermeister Malte Jörg Uffeln hat bereits mehrfach erklärt, dass es aus seiner Sicht keine weiteren Windkraftanlagen im Steinauer Stadtgebiet geben sollte. Die Firma Prokon strebe ein Genossenschaftsmodell an, bei dem die Stadt Steinau etwas verdienen könnte. Und diese sei angehalten, für Einnahmen zu sorgen. [...]"


      Quelle: http://www.fuldaerzeitung.de/regional/kinzigtal/wollen-die-b…
      Avatar
      schrieb am 17.05.18 16:13:37
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ein Gerücht weniger: Der Termin der GV wurde heute bestätigt. 08.06.18; Einlass 09:00; Beginn 11:00.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 15:14:53
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.742.498 von noch-n-zocker am 11.05.18 18:13:59
      Zitat von noch-n-zocker: Das wäre so richtig fies, wenn die ganzen Oldies ihre Hotelzimmer wieder stornieren müssten. .


      Oldies scheinen ja nicht nur bei Prokon die Hauptanleger gewesen zu sein. Hoffentllich sind das andere Oldies, den mehr als 50% bei Prokon und dann so 75% bei P+R Verlust, wäre ja schon heftig. Gut das, die Renten so drastisch gestiegen sind;)

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/betrugsverdacht-bei-inso…
      Avatar
      schrieb am 02.06.18 20:12:33
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hier eine kleine Randnotiz zur Prokon-Projektpipeline:

      "Windkraftpläne bei Bellings vorerst vom Tisch!
      Rund 200 Bürgerinnen und Bürger verfolgten die Bürgerinformationsveranstaltung zu Plänen,
      am Tonkautenkopf bei Bellings vier Windkraftanlagen zu bauen. Ihre jeweilige Auffassungen
      zu diesem Projekt stellte die Firma Prokon, als potentieller Investor und der Verein
      Gegenwind Bad Orb im Clubhaus des FC Germania in Bellings vor. [...]
      Die vier Windkraftanlagen sollen jeweils 241 m hoch werden. Prokon sprach von „der
      Energiewende in Bellings“ und dass Prokon die größte Energiegenossenschaft Deutschlands
      sei. Dem nahm Heinz Sandrock von Gegenwind jedoch kurzerhand den Wind aus den
      Segeln, als er berichtete, dass diese Genossenschaft aus einer Insolvenz von Prokon von vor
      zwei Jahren hervorging. Die damaligen am Unternehmen Prokon Beteiligten verloren bereits
      40 Prozent ihres Investments und wurden mit den restlichen 60 Prozent in die
      Energiegenossenschaft entlassen. Die Firma hat noch immer so hohe Schulden, dass [...]"


      Quelle: pdf von Gegenwind Bad Orb e.V., laut Google seit zwei Tagen im Netz
      http://www.gegenwind-bad-orb.de/app/download/5811156263/1805…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 11:44:29
      Beitrag Nr. 187 ()
      Für alle, die sich trotz der Hitze mit prokoner Zahlen, Daten & Fakten beschäftigen wollen, ist am 05.06.2018 auf www.unternehmensregister.de der Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016 für den Bürgerenergie Windpark Langwieden GmbH & Co. KG (vormals: PROKON Windpark Langwieden GmbH & Co. KG) veröffentlicht worden.

      (Hinweis zum Finden: Bei Fimenname "windpark langwieden" eingeben. Suche starten. Link "Jahresabschluss..." anklicken. Catcha-Zeichen eingeben und mit ok abschicken.)

      Allen Besuchern der 3. GV in Neumünster wünsche ich ein spannendes Live-Marketing-Event. :)
      Die Eventmanagementagentur Ereignishaus hat bereits vor einem Jahr folgendes orakelt:

      "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Prokon eG setzt sich weiter fort, denn die 3. ordentliche Generalversammlung im Frühjahr 2018 ist bereits in der Planung und wirft ihre Schatten voraus."

      Quelle: https://www.ereignishaus.de/referenzen/2-generalversammlung-…

      Mal schauen, wie lang die Schatten tatsächlich sind. Und ob das Ereignishaus eine rechtssichere Abstimmung, mit der alle Anwesenden zufrieden sind, hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 20:07:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Bissi charts gucken :










      Danke Prozzele, ohne dich wäre ich VERLOREN!


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.06.18 16:49:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Auf dem Bondforum wird erwähnt, dass es heute in Neumünster Erbsensuppe gab. Kann das wirklich sein?

      Hülsenfrüchte - und dann auch noch kräftig gesalzen. Mittags. Bei hochsommerlichen Temperaturen von 29° C. Ich weiß ja nicht, was sich der verantwortliche Speiseplanentscheider dabei gedacht hat - ich betrachte so etwas als ernährungsphysiologische Maßnahme zur Beeinflussung des Abstimmungsverhaltens der Teilnehmer*innen.
      :rolleyes: ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.18 21:27:22
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.943.680 von salix am 08.06.18 16:49:32
      Zitat von salix: Auf dem Bondforum wird erwähnt, dass es heute in Neumünster Erbsensuppe gab. Kann das wirklich sein?

      Hülsenfrüchte - und dann auch noch kräftig gesalzen. Mittags. Bei hochsommerlichen Temperaturen von 29° C. Ich weiß ja nicht, was sich der verantwortliche Speiseplanentscheider dabei gedacht hat - ich betrachte so etwas als ernährungsphysiologische Maßnahme zur Beeinflussung des Abstimmungsverhaltens der Teilnehmer*innen.
      :rolleyes: ;)


      Für die Erbsensuppe ist natürlich niemand verantwortlich. Die Speisenfolge war bereits im Insolvenzplan so vorgesehen;) Wir haben nur bis Redner 39 von 60? durchgehalten, als die Spätfolgen der Erbesensuppe auftraten und haben daher Vollmachten an zwei halbwegs vertrauenswürdig erscheinende W:O'ler erteilt. Mögt Ihr bitte hier das Abstimmungsergebnis posten oder eine PN schreiben, falls Euch die Spätfolgen später erreichten? Vielen Dank!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 09:52:18
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.945.810 von Admiral377 am 08.06.18 21:27:22
      Zitat von Admiral377: Für die Erbsensuppe ist natürlich niemand verantwortlich. Die Speisenfolge war bereits im Insolvenzplan so vorgesehen;) [...] Mögt Ihr bitte hier das Abstimmungsergebnis posten oder eine PN schreiben, falls Euch die Spätfolgen später erreichten? Vielen Dank!

      Ich bin immer wieder erstaunt, wie genügsam und leidensfähig Prokon-Anleger sind. ;)

      Hier etwas Anderes: Aufgrund eines mündlichen Gerüchtes bzgl. des Prokon Windparks Fleetmark habe ich gerade ein wenig gegoogelt. Google hat zwar nicht das gefunden, wonach ich konkret gesucht habe, dafür aber folgende dreiseitige pdf vom 07.06.2018:

      "Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung

      Abgeordneter Hannes Loth (AfD)
      Windpark Fleetmark II
      Kleine Anfrage - KA 7/1631

      Vorbemerkung des Fragestellenden:
      Im Rahmen der Realisierung des „Windparks Fleetmark II“ ergeben sich grundsätzlich
      Fragen zur Zuordnung dieses Windparks. [...]"


      Anschließend folgen 15 Fragen und Antworten. Stichworte: Genehmigungsrecht, Schlagopfer-Monitoring, Managementmaßnahmen zu Artenschutz. Beispiel:

      "7. Seit wann wird ein Schlagopfer-Monitoring (Vögel und Fledermäuse) im WP Fleetmark II durchgeführt und wer ist dafür zuständig? Wenn nicht durchgeführt, bitte begründen.

      Es wird kein Monitoring durchgeführt. "


      Quelle: https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 11:37:49
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.947.694 von salix am 09.06.18 09:52:18Ich hab auch mal gesucht. Nix Neues zu Fleetmark gefunden, aber diesen Windpark, den ich noch nicht kannte. Es tut sich also doch noch was!


      https://www.firmenwissen.de/az/firmeneintrag/25524/229037194…
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 13:06:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      Es wurde der Plan bestätigt, die Anleihe zum Nennwert als Sacheinlage gegen Geschäftsanteile täuschen zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.06.18 12:07:00
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.945.810 von Admiral377 am 08.06.18 21:27:22
      Zitat von Admiral377: Mögt Ihr bitte hier das Abstimmungsergebnis posten oder eine PN schreiben, falls Euch die Spätfolgen später erreichten? Vielen Dank!


      Wie immer ganz armselig, was Prokon (sich) leistet. Anstatt den genehmigten Jahresabschluss die Vorstandspräsentation und das wichtige Abstimmungsergebnis zu Punkt 4.3 vor Börseneröffnung für alle zu veröffentlichen, ist man als Anleger darauf angewiesen, ob und wann jemand sich von der Erbsensuppe erholt hat.

      Laut BB wurden alle Entscheidungen im Sinne der Gesellschaft (und damit auch im Sinne der Anleiheinhaber) getroffen. Also JA genehmigt, Entlastungen erteilt und Verlustvortrag verrechnet.
      Avatar
      schrieb am 11.06.18 14:46:53
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.894.237 von salix am 02.06.18 20:12:33Hier noch als Ergänzung zum Prokon-Projekt Tonkautenkopf (Steinau-Bellings) ein recht ausführlicher Bericht aus der Printausgabe der Gelnhäuser Neuen Zeitung vom 25.05.2018:

      "Bellinger wollen keine Windkraft auf dem Tonkautenkopf
      Bürger machen auf dem Informationsabend ihre Haltung zu dem Projekt deutlich
      [...]
      Das plant Prokon auf dem Tontautenkopf
      [...]"

      Quelle: pdf des Zeitungsartikels, verlinkt auf gegenwind-bad-orb.de
      http://www.gegenwind-bad-orb.de/app/download/5811148390/2018…
      Avatar
      schrieb am 11.06.18 17:43:05
      Beitrag Nr. 196 ()
      Gerade vor einer Stunde im Netz erschienen:

      "Prokon eG erzielt positives Jahresergebnis 2017

      Für 2018 wird ebenfalls ein Jahresüberschuss erwartet

      Itzehoe. Die Prokon eG hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Vorsteuerergebnis von 10,3 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 7,6 Mio. Euro abgeschlossen.

      "Wir freuen uns sehr, dass unsere Genossenschaft ihre Ergebnisziele 2017 erreicht hat", erklärt Prokon-Vorstand Henning von Stechow. [...]"


      Quelle: https://www.ecoreporter.de/artikel/prokon-eg-erzielt-positiv…
      Avatar
      schrieb am 21.06.18 17:29:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zinsvaluta PROKON-Anleihe A2AASM?
      Habe über die ING Diba heute die Anleihe noch mal zu 86% aufgestockt, offenbar wurden keine Stückzinsen berechnet.
      Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Anleihe heute bereits „ex Coupon“ gehandelt wurde? Ich hoffe sehr, dass das mit der Kapitalrückzahlung (die 72 Cent je Anleihe) dann trotzdem klappt.

      Umgekehrt: wer heute oder morgen die Anleihe verkauft, bekommt Montag noch seine 3,5%.

      Im Prinzip kauft man sich die 72 Cent die Montag ausgeschüttet werden ja auch zu 86% ein, also für 60 Cent ein.
      Wenn sich der Kurs also nach dem 25.6. nur stabil hält, hat der Anleger schon einen gewissen Gewinn erzielt, eben diese 12 Cent oder rund 1,5%:cool:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.18 17:54:28
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.036.732 von HelicopterBen am 21.06.18 17:29:50
      Zitat von HelicopterBen: Habe über die ING Diba heute die Anleihe noch mal zu 86% aufgestockt, offenbar wurden keine Stückzinsen berechnet.
      Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Anleihe heute bereits „ex Coupon“ gehandelt wurde? Ich hoffe sehr, dass das mit der Kapitalrückzahlung (die 72 Cent je Anleihe) dann trotzdem klappt.

      Umgekehrt: wer heute oder morgen die Anleihe verkauft, bekommt Montag noch seine 3,5%.

      Im Prinzip kauft man sich die 72 Cent die Montag ausgeschüttet werden ja auch zu 86% ein, also für 60 Cent ein.
      Wenn sich der Kurs also nach dem 25.6. nur stabil hält, hat der Anleger schon einen gewissen Gewinn erzielt, eben diese 12 Cent oder rund 1,5%:cool:


      Das mit der Kapitalrückzahlung wird klappen und dass die Anleihe heute ohne Stückzinsen gehandelt wurde, hat auch seine Richtigkeit. Deine Rechnung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, aber im Prinzip stimmts. Ohne Kosten zahlst Du heute für 92.800€ nominal 79.808€ und am Montag würdest Du bei unverändertem Kurs für Deine verbliebenen 85600€ nominal 73.616€ erhalten. Zusammen mit der Rückzahlung von 7.200€ machst Du also 1008€ Gewinn, bezogen auf das eingesetzte Kapital sind das rund 1,26%.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.18 15:17:45
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.036.966 von noch-n-zocker am 21.06.18 17:54:28Das mit den Zinsen hat korrekt geklappt, aber das mit der Kapitalrückzahlung nicht:rolleyes:

      Noch ist meine Anleihe mit 9,28 je Stück Nominale im Depot bewertet, noch keine Kapitalrückzahlung ist im Konto (Consorsbank).
      Offenbar ist die Konstruktion der Anleihe so kompliziert dass einige Banken wieder mal überfordert sind.
      Wer heute verkaufen will stände blöd da, zumal Kurse bis 86,75% gezahlt wurden, die der verkaufswillige Kunde einer Bank die es heute nicht hinbekam mir der Nennwertreduzierung nicht nutzen konnte.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.18 17:06:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Teiltilgung hat Consors ohne Abgsteuer hingekriegt.

      In der Depotübersicht zeigt Consors falsche Anschaffungskosten an. Einmal korrigiert – aber wieder falsch. Consors wird das noch hinkriegen – da habe ich Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.18 17:29:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.061.212 von HelicopterBen am 25.06.18 15:17:45
      Buchungschaos zur Kapitalherabsetzung
      So, meine Bank hat endgültig Chaos angestiftet. Sie hat die Nominale im Depot auf den Kapitalrückzahlungsbetrag herabgesetzt, also auf 0,72. Der selbe Betrag wurde mit im Gegenzug auf das Konto ausgezahlt.
      In meinem Depot somit ein Tagesverlust von über 90%

      Bin gespannt, wann sie es wieder in Ordnung bringen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.18 17:46:52
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.062.544 von HelicopterBen am 25.06.18 17:29:10Die Bank wird es korrigieren. Telefonische Auskunft: Da ist bei der Buchung etwas schiefgelaufen. Geben wir der Bank 1-2 Bankarbeitstage.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.18 22:37:46
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.062.712 von HelicopterBen am 25.06.18 17:46:52Consors hat die Nominale korrigiert, nun stimmen die Werte wieder.
      Eigentlich könnte man die Kapitalrückzahlung gleich in neue A2AASM investieren, um das Investment konstant zu halten.
      86% liegt zwar oberhalb meiner Mindestquote von 84%, unterhalb der ich investieren wollte. Aber da die Laufzeit inzwischen 2 Jahre kürzer ist, sind auch 86% noch ein interessantes Renditeniveau, zumal im derzeitigen Umfeld. So lange die Genossen keinen Mist bauen (momentan keine Anzeichen dafür) ist die Anleihe recht sicher.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.18 12:01:54
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.073.818 von HelicopterBen am 26.06.18 22:37:46
      Zitat von HelicopterBen: Consors hat die Nominale korrigiert, nun stimmen die Werte wieder.
      Eigentlich könnte man die Kapitalrückzahlung gleich in neue A2AASM investieren, um das Investment konstant zu halten.
      86% liegt zwar oberhalb meiner Mindestquote von 84%, unterhalb der ich investieren wollte. Aber da die Laufzeit inzwischen 2 Jahre kürzer ist, sind auch 86% noch ein interessantes Renditeniveau, zumal im derzeitigen Umfeld. So lange die Genossen keinen Mist bauen (momentan keine Anzeichen dafür) ist die Anleihe recht sicher.


      Das sind nur noch 6,33% Rendite und Mist baut Prokon gefühlt jeden Tag. Ich habe die Tilgung in Anleihen von Photon Energy (A19MFH) angelegt. 1,5% mehr Rendite, vierteljährliche Zinszahlung, überschaubare Laufzeit, bislang gutes Geschäftsmodell und sehr transparente Informationspolitik. Im Gegensatz zu Windparks in Polen passen Solaranlagen in Tschechien auch der Kohlelobby viel besser, denn im Sommer können die Kohlekraftwerke ohnehin nicht mit Volllast betrieben werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.18 15:53:50
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.077.292 von noch-n-zocker am 27.06.18 12:01:54
      Zitat von noch-n-zocker: Das sind nur noch 6,33% Rendite und Mist baut Prokon gefühlt jeden Tag. Ich habe die Tilgung in Anleihen von Photon Energy (A19MFH) angelegt. 1,5% mehr Rendite, vierteljährliche Zinszahlung, überschaubare Laufzeit, bislang gutes Geschäftsmodell und sehr transparente Informationspolitik. Im Gegensatz zu Windparks in Polen passen Solaranlagen in Tschechien auch der Kohlelobby viel besser, denn im Sommer können die Kohlekraftwerke ohnehin nicht mit Volllast betrieben werden.


      Das nenne ich mal ne schnelle Reaktion von Prokon. Kaum schreibe ich, dass Photovoltaik aktuell attraktiver ist, kommt die Me-Too-Nachricht von Prokon :laugh:

      https://www.prokon.net/news-und-presse/sonnige-aussichten
      Avatar
      schrieb am 02.07.18 07:53:51
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.073.818 von HelicopterBen am 26.06.18 22:37:46
      Zitat von HelicopterBen: Consors hat die Nominale korrigiert, nun stimmen die Werte wieder.
      Eigentlich könnte man die Kapitalrückzahlung gleich in neue A2AASM investieren, um das Investment konstant zu halten.
      86% liegt zwar oberhalb meiner Mindestquote von 84%, unterhalb der ich investieren wollte. Aber da die Laufzeit inzwischen 2 Jahre kürzer ist, sind auch 86% noch ein interessantes Renditeniveau, zumal im derzeitigen Umfeld. So lange die Genossen keinen Mist bauen (momentan keine Anzeichen dafür) ist die Anleihe recht sicher.


      Das wurde korrigiert, dafür hat Consors bei mir die Zinsen in Höhe von 3,5 % storniert und mir nur noch Zinsen in Höhe von 3,44827586 % gutgeschrieben. Dieses ist doch falsch, oder habe ich einen Denkfehler? Der Zinssatz ist doch fix bei 3,5 % über die Laufzeit und durch die Teilrückzahlung ändert sich daran auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 02.07.18 12:41:33
      Beitrag Nr. 207 ()
      telgte,
      naja der Grund wird sein: 9,28 * 3,5% ergibt 32,48 Cent, gerundet auf 32 Cent. 32 * Stückzahl ergibt den Zins in Cent.

      Ich habe mal mit excel die Zinsen für die immer kleiner werdenden Nominalwerte ausgerechnet. Meist wird abgerundet. Vor allem bei kleinem Nominal senkt das den effektiven Zinssatz ordentlich.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.18 13:30:15
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.115.189 von alzwo am 02.07.18 12:41:33
      Zitat von alzwo: telgte,
      naja der Grund wird sein: 9,28 * 3,5% ergibt 32,48 Cent, gerundet auf 32 Cent. 32 * Stückzahl ergibt den Zins in Cent.

      Ich habe mal mit excel die Zinsen für die immer kleiner werdenden Nominalwerte ausgerechnet. Meist wird abgerundet. Vor allem bei kleinem Nominal senkt das den effektiven Zinssatz ordentlich.


      Ist das denn legitim? Wie sieht es bei den anderen Banken aus?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.18 23:30:32
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.115.558 von telgte am 02.07.18 13:30:15
      Zitat von telgte: Ist das denn legitim? Wie sieht es bei den anderen Banken aus?


      Sagen wir mal so: Es ist so bekloppt, dass eventuell noch niemand auf die Idee gekommen ist, diesen Sachverhalt so idiotensicher zu Papier zu bringen, dass auch die weltfremden Gutmenschen bei prokon es verstehen :laugh: Wenn es legitim wäre, dann bräuchte die Bundesrepublik nie wieder Zinsen zu zahlen, würde allerdings auch nie wieder eine Anleihe platzieren können. Die Stückelung von Bundeswertpapieren ist nämlich 0,01€. :eek::eek:

      Enttäuscht bin ich von MM Warburg, denn die bekommen doch viel Geld dafür, dass sie die unerfahrenen Prokonianer ans Händchen nehmen und ihnen die unbekannte Welt des Kapitalmarkts erklären. Es handelt sich bei dem Wertpapier eben nicht um eine Aktie oder einen Anteil mit STÜCKNOTIZ. Dann wäre die Rechnung korrekt. Bei einer Anleihe mit PROZENTNOTIZ hingegen wird der Zinsanspruch des ausstehenden Gesamtvolumens ermittelt und danach erhält jeder Anleger den auf seinen Bestand entfallenden Anteil. Erst bei diesem Rechenschritt wird dann kaufmännisch gerundet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.18 11:30:15
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.130.876 von noch-n-zocker am 03.07.18 23:30:32Zinsrundungschaos wird zugunsten der Anleiheinhaber bereinigt:

      https://www.prokon.net/news-und-presse/hinweis-an-die-inhabe…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.18 15:21:19
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.142.882 von Admiral377 am 05.07.18 11:30:15
      Zitat von Admiral377: Zinsrundungschaos wird zugunsten der Anleiheinhaber bereinigt:

      https://www.prokon.net/news-und-presse/hinweis-an-die-inhabe…


      Hatte mich heute morgen um 10:15 bei Consors beschwert, da bei den Stückzinsen mit 3,5 % gerechnet wurde und die Zinsgutschrift nur mit 3,44 %. Da kam um 10:16 die Information von MM Warburg, dass es korrigiert wird und innerhalb von 5 Minuten war das Geld auf dem Konto korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 07.07.18 21:21:00
      Beitrag Nr. 212 ()
      Da kam um 10:16 die Information von MM Warburg, dass es korrigiert wird und innerhalb von 5 Minuten war das Geld auf dem Konto korrigiert.

      Es gab ne Info von Warburg? Quelle?
      Ich habe nur die Info von Prokon gesehen:

      https://www.prokon.net/news-und-presse/hinweis-an-die-inhabe…

      und das war natürlich wieder typisch Prokon:

      Nach Kenntnis von Prokon wurde diese Maßnahme von mehreren Depotbanken im Zusammenhang mit einer Rundung des Zinsbetrags vorgenommen.

      Anstatt einmal ehrlich zu schreiben "wir haben fälschlicherweise einen zu geringen Betrag an die Zahlstelle überwiesen" wird den Depotbanken unterstellt, diese Rundung vorgenommen zu haben. Was ja bedeuten würde, dass die Depotbanken den Differenzbetrag unterschlagen hätten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.18 18:55:34
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.115.558 von telgte am 02.07.18 13:30:15Gerundet werden darf erst der endgültige Zinsbetrag, kaufmännisch. Wer also eine Anleihe hält verliert 0,48 Cent, wer mehrere Anleihen hält, maximal wenn es dumm gestückelt ist läuft ebenfalls 0,48.

      Consors hat die falschen Buchungen kleckerlesweise die letzten Tage korrigiert, dann auch noch mit mehreren Buchungen, jeweils valutakorrekt auf den 25.6. zurückgerechnet.

      Mit PROKON bekommt man auch jeden anlegerfeindlichen Flop, der denkbar ist, in Sachen Anleihe übergebraten.

      Da dachten sie sich offenbar glatt, 50 Millionen mal 0,48 Cent=240.000 Euro an Zinszahlungen einsparen zu können. Mannnomannoman.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.18 09:45:46
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.161.881 von noch-n-zocker am 07.07.18 21:21:00
      Zitat von noch-n-zocker: Anstatt einmal ehrlich zu schreiben "wir haben fälschlicherweise einen zu geringen Betrag an die Zahlstelle überwiesen" wird den Depotbanken unterstellt, diese Rundung vorgenommen zu haben. Was ja bedeuten würde, dass die Depotbanken den Differenzbetrag unterschlagen hätten.

      ... schuld sind immer die andern, speziell Banken als Knechte des Großkapitals - das mit Prokon "eine gesunde Vision und ein gesundes Unternehmen" erfolgreich geschädigt hat (stand mal sinngemäß zitiert irgendwo auf einer von deren Webseiten).
      Avatar
      schrieb am 09.07.18 15:53:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.161.881 von noch-n-zocker am 07.07.18 21:21:00
      Zitat von noch-n-zocker: Da kam um 10:16 die Information von MM Warburg, dass es korrigiert wird und innerhalb von 5 Minuten war das Geld auf dem Konto korrigiert.

      Es gab ne Info von Warburg? Quelle?


      Das hat mir die Dame von Consors gesagt, nachdem Sie mit der Fachabteilung gesprochen hat. Consors hat nur das gemacht, was Warburg vorgeschrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 18.07.18 22:06:17
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.164.533 von HelicopterBen am 08.07.18 18:55:34"Mit PROKON bekommt man auch jeden anlegerfeindlichen Flop, der denkbar ist, in Sachen Anleihe übergebraten."

      Eben und genau das finde ich irgenwie etwas merkwürdig.

      Es kann immer und überall mal was schief gehen, nur bei Prokon geht ja immer alles schief was nur möglich ist. Kombiniert wird das Ganze mit einem Kommunikationsverhalten gegenüber den Kapitalgebern egal ob FK (Anleihe) oder/und EK (geno Anteile) wo das Wort subotimal noch eine höfliche Untertreibung ist.

      Müßte es na ja nicht gerade genau umgekehrt aber zumindest nicht wesentlich besser laufen. Zumal ausreichend erfahrene Leute müßten doch mitlerweile Vorhanden sein, Warburg für die ANleihe zuständig, die GLS als Hausbank (macht ja selber auch sehr viel in Windparkfinanzierung auch mit Anleihen), und als kaufmannischen Vorstand sogar ein ex Banker. Wenn die nur wollten müßten sie es doch eigentlich deutlich besser hin kriegen.

      Wollen die eventuell nicht, kann es sein das Prokon garkein großes Interesse an neum EK in Form von neuen Genossen hat, die relativ viele Anteile zeichne, und auch kein sonderlich hohes Interesse an deutlich höheren und gesünderen Anleihekursen.

      So schlecht wie die Anleihe aktuall steht, ist es doch illusorisch das Prokon auch mal einen Windpark selber verwirklichen könnte finanziert durch Ausgabe einer neuen Anleihe. Also der Weg FK über Anleihen verbaut.

      Das nötige EK über Ausgabe neuer Geno Anteile einwerben, wer ist denn so blöd und Zeichnet Anteile dieser Geno von Kleinbeträgen abgesehen?

      Somit muß jeder Windpark unmittelbar nach Fertigstellung an Dritte verkauft werden, weil nur so die notwendige Liquidität im Unternehmen erhalten bleibt. Und somit stellt sich für mich die frage ob nicht genau das beaabsichtigt ist. Prokon ist nur Entwickler und Projektierer, macht zusätzlich auch die technische Betriebsführung, baut aber keine eigenen neuen Wind- oder neuerdings auch Solarkapazitäten mehr auf.

      Reiner Dienstleister für Dinge die kleine Energiegenossenschaften nicht oder nur sehr schwer selber machen können, aber kein starker Wettbewerber der den Kleinen oder mittelgroßen Energiegenossenschaften Anlegergelder weg zieht, weil für Anleger also Menschen die ihr Geld in erneuerbare Energien anlegen wollen ist Prokon ja nicht interessant. Da können einen andere Genossenschaften viel bessere Angebote machen.:laugh:

      Wars eventuell nicht genau so von Anfang an beabsichtigt, und war das eventuell nicht auch ein Grund warum die GLS so massiv für das geno Modell geworben hat. Die GLS wußte wahrscheinlich, daß Prokon als eG niemals ein Konkurent zum eigenen Geschäftsmodell wird, weil wer geld in Windparks investieren will und sich für eine geno entscheidet, geht zur GLS, zu einer anderen Geno aber eben nicht zur Prokon eG.

      Projektierung von Windparks selber machen, daß ist auch für die GLS nach neuem EEG eine hoch riskante Geschichte, weil man muß viel Geld in ein Projekt rein stecken ohne zu wissen wie und ob es sich rechnet selbst wenn man die Genehmigungsphase geschafft hat (Die neue Windparklotterrie mit diesem Bietermodell). Gut das es bei Prokon ab sofort fertige Projekte inklusive fest stehender Einspeisevergütung zu kaufen gibt, bei denen man ohne Risiko entscheiden kann ob man sie kauft oder nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.18 12:26:11
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.247.781 von querdenker06 am 18.07.18 22:06:17
      Zitat von querdenker06: "Mit PROKON bekommt man auch jeden anlegerfeindlichen Flop, der denkbar ist, in Sachen Anleihe übergebraten."
      Eben und genau das finde ich irgenwie etwas merkwürdig.
      Es kann immer und überall mal was schief gehen, nur bei Prokon geht ja immer alles schief was nur möglich ist. Kombiniert wird das Ganze mit einem Kommunikationsverhalten gegenüber den Kapitalgebern egal ob FK (Anleihe) oder/und EK (geno Anteile) wo das Wort subotimal noch eine höfliche Untertreibung ist.
      Müßte es na ja nicht gerade genau umgekehrt aber zumindest nicht wesentlich besser laufen.

      ... je nu - die ideologische Grundhaltung ist und bleibt nunmal bankenfeindlich und antikapitalistisch.

      Wenn die nur wollten müßten sie es doch eigentlich deutlich besser hin kriegen.

      ... wollen sie aber nicht, weil "die Kapitalisten" nunmal Feindbild sind und ihnen die schöne heile Welt der "gesunden" alten Prokon kaputgemacht haben. Letztlich steckt dahinter der gleiche Frust wie bei vielen Altbestandshaltern jeder anderen Insolvenzquote auch.

      Wollen die eventuell nicht, kann es sein das Prokon garkein großes Interesse an neum EK in Form von neuen Genossen hat, die relativ viele Anteile zeichne, und auch kein sonderlich hohes Interesse an deutlich höheren und gesünderen Anleihekursen.

      ... jede Sekte bevorzugt, sucht und bekehrt mehr oder weniger intensiv, teils sogar ausschließlich "Gleichgesinnte im Geiste". Die Anleihekurse sind mE für eine Insolvenzquote ganz okay, ein Interesse an der Anleihe dürfte absolut nicht bestehen, weil die eben Symbol vorherigen Scheiterns und eigener Verluste ist und weil deren Ertrag den bösen Spekulanten auf der anderen finanziell grüneren Seite vom Zaun zugute kommt - die kaum oder keinerlei Interesse an einer besseren Welt für alle Menschen haben.

      Also der Weg FK über Anleihen verbaut.
      Das nötige EK über Ausgabe neuer Geno Anteile einwerben, wer ist denn so blöd und Zeichnet Anteile dieser Geno von Kleinbeträgen abgesehen?

      ... die Brüder und Schwestern im Geiste. Ansonsten möchte man sicher lieber unter sich bleiben, die Insolvenz und die resultierende Anleihe stören dabei nur. Wirtschaftliche und unternehmerische Motive stehen eben nicht im Vordergrund, weil das definierte Hauptziel "Bürgerenergiewende" heißt. Insofern ist auch weniger wichtig, ob man die Mühlen nun verkauft oder selbst betreibt - Hauptsache sie drehen sich im Wind und setzen sichtbare Zeichen für die Energiepreiswende.
      Avatar
      schrieb am 19.07.18 23:04:43
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.247.781 von querdenker06 am 18.07.18 22:06:17
      Zitat von querdenker06: Somit muß jeder Windpark unmittelbar nach Fertigstellung an Dritte verkauft werden, weil nur so die notwendige Liquidität im Unternehmen erhalten bleibt. Und somit stellt sich für mich die frage ob nicht genau das beaabsichtigt ist. Prokon ist nur Entwickler und Projektierer, macht zusätzlich auch die technische Betriebsführung, baut aber keine eigenen neuen Wind- oder neuerdings auch Solarkapazitäten mehr auf.
      Reiner Dienstleister für Dinge die kleine Energiegenossenschaften nicht oder nur sehr schwer selber machen können, aber kein starker Wettbewerber der den Kleinen oder mittelgroßen Energiegenossenschaften Anlegergelder weg zieht, weil für Anleger also Menschen die ihr Geld in erneuerbare Energien anlegen wollen ist Prokon ja nicht interessant. Da können einen andere Genossenschaften viel bessere Angebote machen.:laugh:
      Wars eventuell nicht genau so von Anfang an beabsichtigt, und war das eventuell nicht auch ein Grund warum die GLS so massiv für das geno Modell geworben hat. Die GLS wußte wahrscheinlich, daß Prokon als eG niemals ein Konkurent zum eigenen Geschäftsmodell wird, weil wer geld in Windparks investieren will und sich für eine geno entscheidet, geht zur GLS, zu einer anderen Geno aber eben nicht zur Prokon eG.

      ... PS: enttäuschend dürfte das erst am Ende werden - weil nach vollständiger Tilgung der Anleihe vom Unternehmen selbst wahrscheinlich nicht mehr allzuviel übrig bleiben wird. Aber auch das hat dann seinen Zweck erfüllt: der alte Traum ist am Leben geblieben, die Konfrontation mit der Realität einer Liquidierung sowie mit eigenen Verlusten seit 1995 wurde weitgehend vermieden. Und da die Genossen großteils eh nicht mehr die Jüngsten sind, bleibt es dann den Erben, über das alles den Kopf zu schütteln. Läuft parallel zur "Zeitgewinn-um-jeden-Preis-Politik der Institutionen der Merkels und Draghis. Während die Jugend die "Weltrettung" heute eher als willkommene Gelegenheit und moralisch hochakzeptables Alibi sieht, um dem lästigen Lohnarbeitsleben zumindest für ein paar Jahre fremdfinanziert lukrativen Abenteuerurlaub im globalen Dorf zu entkommen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 14:29:23
      Beitrag Nr. 219 ()
      Warum fällt der Kurs der Anleihe eigentlich seit gut zwei Monaten (von 88 auf 83%)? Nur Gewinnmitnahmen - oder sollte es dafür fundamentale Gründe geben ...?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 14:09:02
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.793.054 von Schweinezuechter am 25.09.18 14:29:23
      Zitat von Schweinezuechter: Warum fällt der Kurs der Anleihe eigentlich seit gut zwei Monaten (von 88 auf 83%)? Nur Gewinnmitnahmen - oder sollte es dafür fundamentale Gründe geben ...?


      Fundamentale Gründe sehe ich nicht. Inzwischen ist der Halbjahresbericht 2018 online:

      https://www.prokon.net/files/Halbjahresabschluss-der-PROKON-…

      Konzernüberschuss bei 2 Mio. € ggü. 1,7 Mio. € in der Vorperiode.

      Positiv: Rücknahme der Erhöhung der Immobiliensteuer in Polen (S. 6). Evtl. Zuschreibungen im Jahresabschluss?
      Negativ: Der Wind hätte m. E. mehr wehen sollen
      Avatar
      schrieb am 13.12.18 12:30:58
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.793.054 von Schweinezuechter am 25.09.18 14:29:23
      Zitat von Schweinezuechter: Warum fällt der Kurs der Anleihe eigentlich seit gut zwei Monaten (von 88 auf 83%)? Nur Gewinnmitnahmen - oder sollte es dafür fundamentale Gründe geben ...?

      Inzwischen schmiert es um rund 8% ab. Das sind mehr als 2 Jahresausschüttungen, da beginnt sich Erklärungsbedarf anzukündigen.
      Natürlich kann es auch nur sein, dass weitere Anleger, die nach langem Warten ihre Insolvenzquote endlich cash auf de, Konto sehen wollen und daher nun die Anleihe abstoßen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.18 12:59:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.430.987 von HelicopterBen am 13.12.18 12:30:58
      Zitat von HelicopterBen:
      Zitat von Schweinezuechter: Warum fällt der Kurs der Anleihe eigentlich seit gut zwei Monaten (von 88 auf 83%)? Nur Gewinnmitnahmen - oder sollte es dafür fundamentale Gründe geben ...?

      Inzwischen schmiert es um rund 8% ab. Das sind mehr als 2 Jahresausschüttungen, da beginnt sich Erklärungsbedarf anzukündigen.
      Natürlich kann es auch nur sein, dass weitere Anleger, die nach langem Warten ihre Insolvenzquote endlich cash auf de, Konto sehen wollen und daher nun die Anleihe abstoßen.


      - Bisher eher Kleinanlegerumsätze evtl. mit wenig Aussagekraft.
      - 2018 war bisher kein gutes Windjahr. Nur leicht besser als 2016.
      - Prokon bietet Mitgliedern (siehe Mitgliederbereich) eine sogenannte "Beteiligungsmöglichkeit" an einem neu errichteten Windpark in Rheinland-Pfalz an. Einige verkaufen vielleicht daher ihre Anleihe.
      - Es ist bald Weihnachten und einige brauchen Geld für Geschenke oder wollen wg. allgemein schlechter Börsenlage verkaufen oder sogar ihr Depot schließen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.18 10:30:48
      Beitrag Nr. 223 ()
      Und heute auf einmal ein kräftiger Sprung nach oben ...? Kannste Dir echt nicht besser denken ... aber trotzdem irgendwie "bizarr" ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.18 12:22:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.438.391 von Schweinezuechter am 14.12.18 10:30:48
      Zitat von Schweinezuechter: Und heute auf einmal ein kräftiger Sprung nach oben ...? Kannste Dir echt nicht besser denken ... aber trotzdem irgendwie "bizarr" ...

      Früher hätte man gesagt „in unsicheren Börsenzeiten flüchten die Anleger in sichere Rententitel“.

      Aber bei PROKON hat vielleicht nur wieder jemand erkannt, dass 78/79% für eine Tilgungsanleihe mit einer mittleren Laufzeit von unter 7 Jahren und über 8% Rendite, vor der erst mal 200 Millionen Genossenschaftskapital steht, das komplett abgefackelt werden müsste um diese Anleihe zu gefährden, einfach zu billig ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 11:28:43
      Beitrag Nr. 225 ()
      Der Wind im Dezember war ganz ordentlich und im Januar hatten wir bisher einen sehr guten Wind, wenn der Wind halbwegs so weiter bläst, könnte im Januar 15% des Jahresertrages eines Normalwindjahres in den Büchern stehen, damit kann man Prokon schon mal was anfangen und es deckt die Anleihe(zinsen) zusätzlich gut ab. Noch dem Sonnenreichen Jahr könnte es auch mal zu einem Rekordwindjahr kommen, dann könnte der Anleihekurs auch mal schnell Richtung 100% gehen. Dürfte die Prokon Genossenschaft übrigens einfach Teile ihrer Anleihe selbst zurückkaufen? Die Differenz zum Nennwert wäre dann ja gespart. Weiter sehe ich auch noch die Chance das sich ein Finanzier findet, der den Komplettrestrückkauf der Anleihe zu günstigeren Zinsen finanziert. Da dürften auch Gespräche laufen. Vielleicht wurde dazu schon mal was auf der G-Versammlung gesagt? Einfacher dürfte man Millionen pro Jahr nicht sparen können.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.19 20:53:52
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.591.375 von udo_70000 am 09.01.19 11:28:43Ja, die PROKON e.G. könnte fleißig Fremdkapital (eigene Schulden) ankaufen zu 82/83% und die angekauften Anleihen schreddern (entwerten), und damit das Volumen der Anleihe, das planmäßig jedes Jahr um 7,2% abgesenkt wird (zu 100% wohlgemerkt) überplanmäßig zu reduzieren.
      Allerdings wird so für die eG genau das Geld knapp, dass sie stets vorhalten muss, um eben die planmäßigen Zinsen und die Tilgung bedienen zu können. Gemäß Regularien muss Prokon Zins und Tilgung für je 12 Monate im Voraus cash auf dem Konto bereithalten.
      Außerdem ist das Papier markteng (und wird jedes Jahr noch marktenger dank Tilgung). Sobald die eG ein paar Millionen für 83% versucht zurückzukaufen steht das Papier im Nu bei 88, oder 92.
      Die Option „eigene Schulden billig zurückkaufen“ käme nur zum Tragen, wenn zusätzlich Geld aus irgendwelchen Quellen außerplanmäßige Erträge generiert würde. Viel Wind taugt da nicht, denn viel Wind belastet ja auch die Windmühlen (Materialermüdung usw.) und ist deshalb sozusagen nur in der Zeit vorgezogenes Auscashen der einzelnen Mühlen. Natürlich ist es besser Geld bereits früher einzunehmen als geplant, aber es kommen im Sommer auch wieder Flautetage, so dass man den Gesamtjahresgang sehen muss, und den kennt man eben erst nächstes Jahr.

      Es wird also bei einer zwischen 78 und 87% hin und herdümpelnden Anleihe A2AASM bleiben, die den nötigen Risikoabschlag beinhaltet damit sich auch Käufer bereitfinden einzusteigen. Für 3,5% gibt man kein Fremdkapital in so eine windige Angelegenheit. Für 6-8% schon eher:look::lick:.
      Das wußte damals schon Carsten Rodbertus. Ist der eigentlich mit Claas Relotius verwandt? Leuten Storys zu erzählen die die gerne hören wollen, die aber leider nicht so ganz wahr sind? Scheint im Norden Deutschlands öfters vorzukommen:rolleyes:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.19 12:59:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.679.591 von HelicopterBen am 21.01.19 20:53:52
      Zitat von HelicopterBen: Leuten Storys zu erzählen die die gerne hören wollen, die aber leider nicht so ganz wahr sind? Scheint im Norden Deutschlands öfters vorzukommen:rolleyes:


      ... gut beobachtet.
      Die Norddeutschen haben sogar ein extra Wort dafür: Mitschnacker.
      Das sind Leute, die je nach individuellem Bedarf Kinder, Frauen, ältere Menschen oder gutgläubige "Investoren" bequatschen, ihnen irgendwie zu folgen.
      Lied zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=CrrFuUR-l08
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.19 20:52:37
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.683.308 von albondy am 22.01.19 12:59:26Habe heute Briefpost von den sogenannten "Freunde von Prokon" wegen der anstehenden Genossenversammlung (GV) erhalten. Frage mich woher die meine Adresse haben. Bin und war nie Mitglied bei FvP. Weiß hier jemand ob auf den Präsenzlisten der letzten GV auch die Postadressen der Teilnehmer vermerkt waren? Hat jemand auch Post von FvP erhalten, der weder die letzte GV nicht besucht hat? Falls ja, könnte es ein Leak bei Prokon gegeben haben. Beruhigend finde ich nur, dass nach ein bis zwei weiteren Postsendungen die Vereinskasse endlich leer wäre.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 19:40:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.809.044 von Admiral377 am 06.02.19 20:52:37
      Zitat von Admiral377: Habe heute Briefpost von den sogenannten "Freunde von Prokon" wegen der anstehenden Genossenversammlung (GV) erhalten. Frage mich woher die meine Adresse haben

      Was schreiben denn die Freunde? Raten Sie dazu Anleihe A2AASM zu verkaufen, um von dem erlösten Geld zusätzlich Genossenschaftskapital zu zeichnen, damit sich PROKON „weiter prächtig entwickelt“ um mal in der Sprache der FvP zu bleiben?

      Sie waren ja in der Krise 2014 ganz heiß darauf, auf Zinszahlungen lange Zeit zu verzichten, und auch auf Rückzahlung Ihres Kapitals, um PROKON zu helfen. Da wäre es nur konsequent, eine Tilgungsanleihe, die regelmäßig Zinsen zahlt und Rückzahlung des Kapitals in Raten vornimmt, schnell abzustoßen um wieder unverzinsliches Risikokapital in die Firma hineinzuzahlen, was die Sicherheit für PROKON erhöht und PROKON auch in schwachen Windjahren oder wenn Projekte ins Stocken geraten besser über Wasser hält:kiss:

      Wenn die FvP also Fremdkapital abstoßen und Eigenkapital einzahlen wollen, sei es durch Umwandlung von A2AASM in Geno-Anteile, sei es durch Börsenverkauf der A2AASM und Neuzeichnung von Genoanteilen, dann ist das auch für uns Außenstehende interessant! ich nehme unter diesem Aspekt sehr gerne weitere A2AASM in mein Portfolio auf.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.19 23:41:15
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.818.665 von HelicopterBen am 07.02.19 19:40:37Was schreiben denn die Freunde? Raten Sie dazu Anleihe A2AASM zu verkaufen, um von dem erlösten Geld zusätzlich Genossenschaftskapital zu zeichnen, damit sich PROKON „weiter prächtig entwickelt“ um mal in der Sprache der FvP zu bleiben?



      Die Genossen wollen auf der a.o. GV beschliessen, dass die Altgenossen auf ihre Einlagen 50% mehr Dividende erhalten als neue Mitglieder. Damit hätte sich dann das Thema "Swap" oder "neue Mitglieder" erledigt.

      Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es ziemlicher Unfug ist, wenn Prokon selbst oder Privatanleger Geld in neue Windparks wie Gagel zu 5% oder noch weniger investieren, anstatt die Anleihe zu kaufen. Für Privatanleger ist der Anleihekauf in jeder Hinsicht attraktiver und Prokon könnte über ein Rückkaufangebot wenigstens versuchen, größere Beträge einzusammeln.

      Apropos Gagel, ich bin überrascht über die 50% geringere Stromproduktion von Oktober bis Dezember 2018 im Vergleich zum Vorjahresquartal

      https://www.gls.de/privatkunden/gls-bank/gls-gruppe/gls-bete…

      In Dessau blies der Wind laut dieser Seite

      http://www.dessauwetter.de/wswin/start.html

      im 4. Quartal nur 10% schwächer als im 4. Quartal 2017
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.19 21:20:00
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.818.665 von HelicopterBen am 07.02.19 19:40:37
      Zitat von HelicopterBen:
      Zitat von Admiral377: Habe heute Briefpost von den sogenannten "Freunde von Prokon" wegen der anstehenden Genossenversammlung (GV) erhalten. Frage mich woher die meine Adresse haben

      Was schreiben denn die Freunde? Raten Sie dazu Anleihe A2AASM zu verkaufen, um von dem erlösten Geld zusätzlich Genossenschaftskapital zu zeichnen, damit sich PROKON „weiter prächtig entwickelt“ um mal in der Sprache der FvP zu bleiben?


      Es war wieder eine Menge rückwärts gewandtes & wirres Zeug. Z. B. wurde wieder der Verkauf von Gagel angeprangert, da der Park angeblich das "Tafelsilber" gewesen sei. NNZ ist ja bereits auf den Ertrag von Gagel eingegangen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass es neben schwachen Windverhältnissen auch andere Erklärungen für den geringeren Ertrag geben könnte (z. B. Abregelung, Ausfall von Anlagen etc.).

      Man verlangt die Einstellung des Stromhandels wegen angeblicher Erfolglosigkeit bzw. hohen Kosten die mit der Gewinnung von Kunden verbunden seien. Nicht mal die Mitglieder habe man ausreichend von Prokon Strom überzeugen können. Stattdessen sollen Beteiligungsmöglichkeiten an Windparks für Mitglieder geschaffen werden, da diese natürlich auf viel mehr Nachfrage stoßen würden :-) Daneben wird auch wieder der Insolvenzplan thematisiert, wobei man übersehen hat, dass dieser durch die Realität (Änderung EEG, Polen) ranzig geworden ist. Das der Insolvenzplan vielleicht auch ein bisschen schön gerechnet wurde, weil es einerseits dem Insolvenzverwalter ein höheres Honorar eingebracht haben könnte und andererseits Herr Siegel dadurch einen Teil seiner Genussrechtsverluste mit Aufsichtsratsvergütungen wieder hereinholen konnte, ist natürlich völlig ausgeschlossen ;)

      Die Beiräte will man auch weg haben, da man diese nicht selbst ausgesucht habe und gegen alle Vorschläge der Verwaltung hinsichtlich Satzungsänderungen ist man auch.

      Jegliche Satzungsänderungen bedürfen einer Mehrheit von 75% der vertretenen Stimmen. Bei der letzten Versammlung hatten die FvP jeweils über 25% auf ihrer Seite. Vermutlich bleibt bei Prokon somit alles wie gehabt.

      Eine kleine positive Nachricht gibt es trotzdem noch zu berichten: In Polen wurde die Immobiliensteuer rückwirkend ab 1.1.2018 um 2/3 gesenkt (Quelle Beiratspräsentation vom 17.1.2019).
      Avatar
      schrieb am 11.02.19 23:02:36
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.838.640 von noch-n-zocker am 10.02.19 23:41:15
      Zitat von noch-n-zocker: Die Genossen wollen auf der a.o. GV beschliessen, dass die Altgenossen auf ihre Einlagen 50% mehr Dividende erhalten als neue Mitglieder. Damit hätte sich dann das Thema "Swap" oder "neue Mitglieder" erledigt.

      Aus dem Aktienrecht kennen ich die Vorzugsaktie, die bekommt mehr Geld, oder mehr Stimmrechte, je nach Ausgestaltung.
      Aber Genoanteile sind nach meiner Kenntnis immer gleich, kennen keine Vorzugsgewinnbeteiligung, und haben das gleiche Stimmrecht, nämlich ein reines Pro-Kopf-Stimmrecht "one man one vote".

      Selbst wenn es einem genialen Genosatzungsänderern gelänge, solche Vorzugs-Genoanteile zu kreieren, was wäre der Sinn? Wer soll dann bitte die Genoanteile mit der nachteiligen Ausschüttungsregel kaufen bzw. zeichnen?

      Ich sehe nur einen erfolgsversprechenden Weg: neue Genussrechte ausgeben:D
      Die kann man beliebig ausgestalten, z.B. sie mit einer geringeren oder bedingten Ausschüttung versehen, und dann ist Prokon wieder da wo sie aus 2013 herkommen: Bei benachteiligten Anlegern, die weder durchblicken noch unproblematisch ihre Interessen wahren können.

      Die Gene des CR scheinen bei den Freunden auch noch im Jahr 5 nach CR nachzuwirken...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.19 23:21:32
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.847.718 von HelicopterBen am 11.02.19 23:02:36
      Rückkaufangebot?
      Ein öffentliches Rückkaufangebot der A2AASM über sagen wir mal von 2 oder 3% (8,5 bis 13 Millionen) des ausstehenden Kapitals, das wären aktuell zu sagen wir mal bei 85% rund 7,3 bis 11 Mio. Aufwand, könnte sowohl den Anleihekurs stabilisieren als auch sinnvollen Schuldenrückkauf mit Millionendiscount ermöglichen.

      Bis 100 Anleihen (856 Euro nominal) könnte man eine bevorzugte Zuteilung für Kleinanleger anbieten um Oma Krause endlich aus diesem Abwicklungsengagement rauszubekommen, die vermutlich bei ihrer Hausbank 24 Euro p.a. oder mehr für das Depot abgeknöpft bekommt, die ihr die Zinsen nahezu wegfressen.

      Ok, Oma Krause wird das öffentliche Kaufangebot eh nicht verstehen, oder ablehnen (weil es gibt keine 100%).

      Man muss die zurückgekauften Anleihen ja nicht gleich schreddern, sondern kann sie zinslos im Eigenbesitz halten und für den außergewöhnlichen Fall dass die Anleihe irgendwann über 100% steigt (bei gutem Wind, faktischem Bargeldverbot, kurzer Laufzeit und starken Negativzinsen wäre ein solches Szenario in der Zukunft denkbar) den Kurs dort durch erneuten Verkauf deckeln.

      Warum kümmert sich der Freundeskreis FvP eigentlich nicht um so etwas? Vermutlich ist das für sie zu komplex, das verstehen sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 12:50:39
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die FvP sind ein hoffnungsloser Fall. Ich hab mehrfach versucht, denen zu erklären, dass die Anleihe eine deutlich attraktivere Windparkbeteiligung darstellt als die Beteiligungsangebote an Gagel oder den neuen Windparks. Keine Chance, die können weder eine Renditeberechnung nachvollziehen noch die durchschnittliche Restlaufzeit der Anleihe berechnen.

      Im Mitgliedsbereich von Prokon gibt es eine ausführliche Gegendarstellung zum jüngsten Pamphlet des FvP-Vorstands. Außerdem ein Vorstandsinterview, in dem den Mitgliedern schon mal das Jahresergebnis 2018 verraten wird. Ich habe sowohl Prokon als auch dem AR als auch der BAFIN mehrfach geschrieben, dass das ein Verstoß gegen MAR ist, wenn solche Informationen nicht öffentlich gemacht werden, das interessiert aber keinen.

      Wieso (deswegen?) gestern über ne halbe Million von der Anleihe geschüttet wurden, verstehe ich aber auch nicht. Dass der Verkauf von Gagel nix eingebracht hat und die Steueränderung in Polen auch nicht, war doch bereits bekannt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 14:48:10
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.851.513 von noch-n-zocker am 12.02.19 12:50:39Es wird noch etwas mehr verraten als das Jahresergebnis in mittlerer einstelliger Millionenhöhe:

      Auszug aus dem

      Interview mit dem Vorstand der Prokon eG zur Generalversammlung

      (11.02.2019)

      Wird die Prokon eG 2019 unternehmensweit schwarze Zahlen schreiben? Können Sie auch einen Hinweis geben, wie es mittel- und langfristig mit Prokon weiter gehen wird?
      Wuttke: Wir gehen davon aus, dass wir den Erfolg der Jahre 2017 und 2018 bestätigen können, und streben ein vergleichbares Ergebnis auch für das Jahr 2019 an. Wir haben unsere ständig fortgeschriebene Planung von externen Experten mehr als 24 Monate begleiten und überprüfen lassen. Diese Überprüfung hat eine positive Gesamtperspektive bestätigt, die insbesondere dazu führte, dass die Anleihe ein sogenanntes Investment Grade Rating erhalten hat. Mitglieder, die sich über die Mittel- und Langfristperspektive informieren wollen, können diese sehr ausführlichen Berichte dazu einsehen. Fragen dazu beantwortet unsere Mitgliederbetreuung sehr gerne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 16:14:38
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.852.812 von Admiral377 am 12.02.19 14:48:10Diese Überprüfung hat eine positive Gesamtperspektive bestätigt, die insbesondere dazu führte, dass die Anleihe ein sogenanntes Investment Grade Rating erhalten hat.

      Soll doch wohl korrekt heißen: ...die insbesondere dazu führte, dass die Anleihe 2016 ein Investment Grade Rating erhalten hat, dass auf Wunsch des Vorstandes 2018 nicht verlängert wurde.

      Jetzt wird für die mittel- und langfristige Prognose schon der Schnee von vorgestern herangezogen. :rolleyes:

      Mir gefällt die Aussage zum Repowering. Wenn man auf die bestehenden Fundamente einfach neue WKA setzen könnte, dann wäre doch der Planungsprozess und die Datenlage viel transparenter als wenn man gegen den zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung neue Windparks realisiert. So jedenfalls meine laienhafte Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 21:14:21
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.853.640 von noch-n-zocker am 12.02.19 16:14:38War heute zu Gast bei der a. o. Generalversammlung. Hier eine kurze Zusammenfassung:

      Es war mal wieder ein Tag mit vielen Beiträgen. Fragen zum eigentlichen Geschäft wurden kaum gestellt und wenn auch so gut wie nicht beantwortet. Steht erst bei der ordentlichen GV auf der Agenda. Wesentlicher Punkt: Es gibt weiterhin eine Generalversammlung jetzt ergänzt um die Möglichkeit einer Briefwahl. Die Briefwahl wurde mit 95% Zustimmung gewählt. M. E. war dies ein Trojanisches Pferd für die FvP. Diese können damit ihre Mobilisierungsmacht nicht mehr durch Anträge innerhalb der GV ausspielen. Die Briefwähler kann nur die übliche Tagesordnung zur Abstimmung erreichen. Um auf diese Tagesordnung zu kommen ist im Vorfeld die Zustimmung von 10% aller Mitglieder erforderlich. Das wird sehr schwer, nicht nur weil jeder Brief an alle Mitglieder 20.000 Euro Porto kostet. Innerhalb der FvP scheint es zudem tiefe Gräben zu geben. Hat natürlich kaum ein Anwesender geblickt, obwohl Genosse S. fairerweise die entsprechenden Fragen in der Generaldebatte vorgetragen hat;)

      Dass der Vorstand auf diese alte Forderung der FvP eingegangen ist zeigt dass er nicht ganz so dumm ist wie viele denken.

      P.S. Der Name des prüfenden Genoverbands hatte sich geändert. 51% waren gegen die redaktionelle Änderung des Namens in der Satzung;)

      Ist schon ein Irrer Haufen den die Organe da zu bändigen haben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 09:48:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      GV
      Die Abstimmungsergebnisse sind seit gestern im Mitgliederbereich verfügbar. Der Änderung der Gewinnverteilung ist wie erwartet zugestimmt worden. Ich halte es unverändert für Betrug an den Neuzeichnern der letzten 2 Jahre, aber es werden nicht viele sein, die entweder nicht gleichzeitig auch schon Altanteile besessen haben oder die nur einen Anteil gezeichnet haben, um den verbilligten Strom zu erhalten. Echt toll, was laut Genossenschaftsgesetz alles möglich ist. Kann man vielleicht auch noch teileingezahlte Anteile mit Nachschußverpflichtung ausgeben?

      Für die Anleiheinhaber ist die Änderung aber nicht schlecht, denn damit werden in den nächsten 11 Jahren keine Dividenden liquiditätswirksam ausgeschüttet, sondern die 80 Millionen verbleiben EK-erhöhend im Unternehmen. Gestern ging der Anleihekurs schon bei ordentlichem Umsatz nach oben, aber selbstverständlich sind das keine kursrelevanten Informationen, die man hätte öffentlich verkünden müssen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.19 09:23:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      Zunächst mal danke für die Hinweise, die Vorstände gaben auch im Mitgliederbereich im Vorfeld zu der Versammlung einen kurzen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2018 und einen Ausblick auf 2019. Polen lief in verschiedener Hinsicht besser als Gedacht (Windindex lag fast bei 100%, die Immobiliensteuer für Windräder wurde wohl positiv angepasst, der erzielte Strompreis war auch höher). Finnland schloß auch positiv ab. In Deutschland was es ein Windjahr mit wenig Wind, aber trotzdem konnten in Summe wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Auch werden wieder einige Windprojekte dieses Jahr erstellt. Für die Anleihebesitzer ist dies ein sehr positives Zeichen, da sich das Verhältnis Eigenkapital (Genossenschaftsanteile) zu Fremdkapital (vor allem Anleihe) jedes Jahr verbessert und damit die Anleihe sicherer macht. Sollte es mal ein sehr gutes Windjahr geben (bisher ist 2019 ordentlich) könnte es auch zu einer Umfinanzierung (Rückkauf) der Anleihe kommen, womit die Genossenschaft viel Geld sparen würde. Dies ist für mich nur eine Frage der Zeit, da es dazu das Vertrauen der Banken... braucht, welche die Umfinanzierung begleiten müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.19 18:05:22
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.926.124 von Admiral377 am 20.02.19 21:14:21Dass der Vorstand auf diese alte Forderung der FvP eingegangen ist zeigt dass er nicht ganz so dumm ist wie viele denken.

      Naja, schlauer zu sein als die FvP ist aber auch die Minimalanforderung, wenn man seine Bananen ohne fremde Hilfe schälen will :laugh:

      Ich hoffe, dass der Vorstand auch bei dem 130MW-Deal mit Senvion keine Dummheiten gemacht hat. Ich hab schon nicht ganz verstanden, wo und wann Prokon 130 MW installieren will, aber wenn Senvion hops geht, dann steht man erst mal ohne Windradlieferanten da und hat hoffentlich noch keine Anzahlungen geleistet.

      Aber aktuell beschäftigt sich Prokon mehr mit Mist,

      https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/wagenfeld-ort53…
      https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/wagenfeld-ort53…

      und von dem Thema hat Prokon sicherlich ne Menge Ahnung.;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.19 23:34:14
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.968.978 von noch-n-zocker am 26.02.19 18:05:22
      Zitat von noch-n-zocker: Aber aktuell beschäftigt sich Prokon mehr mit Mist,
      https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/wagenfeld-ort53…
      https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/wagenfeld-ort53…
      und von dem Thema hat Prokon sicherlich ne Menge Ahnung.;)

      ... aber immerhin auch Edelmist vom Allerfeinsten und Teuersten. Ströhen beherbergt das größte private Vollblutarabergestüt Europas (Familie Ismer) mitsamt Naturtierpark und allerlei anderem artgerechtem Edel-Ambiente. Da trifft man Champions, Könige, Scheichs, Hoch- und Geldadel, Promis, internationale Cougar-Ladies mit überdimensionierten Hüten - und mittenmang dazwischen die Prokonauten mit der Güllepumpe.
      Hoffen wir mal dass diese brisante Mischung nicht irgendwann explodiert :)

      https://gestuetismer.de/front_content.php
      https://www.tierpark-stroehen.de/startseite/startseite.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.19 15:12:57
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.971.849 von albondy am 26.02.19 23:34:14https://dgap.de/dgap/News/adhoc/prokon-regenerative-energien…

      Itzehoe, den 10. April 2019 - Die PROKON Regenerative Energien eG teilt mit, dass nach Aufstellung des Jahresabschlusses der Genossenschaft zum 31.12.2018 und Prüfung durch den genossenschaftlichen Prüfungsverband das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2018 rd. 14,2 Mio. EUR betragen wird. Ursächlich hierfür ist neben einer verbesserten Kostenstruktur insbesondere der Einmaleffekt aus einer im Zuge der Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses nunmehr erfolgten Wertaufholung in Höhe von 7,8 Mio. EUR auf in früheren Jahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen. Die Wertaufholung steht im Zusammenhang mit einer positiven Veränderung der regulatorischen Rahmenbedingungen in Polen. In der Planung für das Geschäftsjahr 2018 war der Vorstand ursprünglich von einem positiven Ergebnis vor Steuern im einstelligen Millionenbereich (EUR) ausgegangen.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 10.04.19 18:23:07
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.968.978 von noch-n-zocker am 26.02.19 18:05:22
      Zitat von noch-n-zocker: Ich hoffe, dass der Vorstand auch bei dem 130MW-Deal mit Senvion keine Dummheiten gemacht hat. Ich hab schon nicht ganz verstanden, wo und wann Prokon 130 MW installieren will, aber wenn Senvion hops geht, dann steht man erst mal ohne Windradlieferanten da und hat hoffentlich noch keine Anzahlungen geleistet.


      OOPS, schon passiert!:eek: Und nun? Ist die Senvion-Pleite für Prokon irrelevant, oder ist die IR damit überfordert, 2 ad-Hocs an einem Tag rauszuhauen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 18:34:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.433.413 von noch-n-zocker am 12.12.17 18:01:13
      Zitat von noch-n-zocker: Aber wenn ihr schon dabei seid: Wieviel Prozent Rückzahlung gab es denn jetzt schon auf die Forderungen ans SPV und mit was kann man in Zukunft noch rechnen? Sind irgendwelchen nennenswerten Assets noch nicht verkauft worden?


      Update: Die dritte und letzte Abschlagszahlung läuft derzeit. Die Abgeltungsquote nach Geno-Plan ist damit erfüllt
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.05.19 23:00:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.519.279 von Walli8277 am 08.05.19 18:34:07
      Zitat von Walli8277:
      Zitat von noch-n-zocker: Aber wenn ihr schon dabei seid: Wieviel Prozent Rückzahlung gab es denn jetzt schon auf die Forderungen ans SPV und mit was kann man in Zukunft noch rechnen? Sind irgendwelchen nennenswerten Assets noch nicht verkauft worden?




      Update: Die dritte und letzte Abschlagszahlung läuft derzeit. Die Abgeltungsquote nach Geno-Plan ist damit erfüllt


      Wie jetzt? Wir lagen doch 2017 schon 20 Mio. € über Plan. Das kann doch jetzt nicht weniger geworden sein. Woher stammt denn die Information?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 09:16:56
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.559.524 von noch-n-zocker am 13.05.19 23:00:47[/quote]

      Wie jetzt? Wir lagen doch 2017 schon 20 Mio. € über Plan. Das kann doch jetzt nicht weniger geworden sein. Woher stammt denn die Information?[/quote]

      Stimmt. Mit dieser dritten Zahlung habe ich nun in Summe etwas mehr erhalten als durch die Abgeltungsquote damals festgelegt wurde. Je nachdem wie gut die Veräußerung läuft gibt es vielleicht noch eine weitere Zahlung? Who knows...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 10:49:03
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.561.375 von Walli8277 am 14.05.19 09:16:56

      Wie jetzt? Wir lagen doch 2017 schon 20 Mio. € über Plan. Das kann doch jetzt nicht weniger geworden sein. Woher stammt denn die Information?[/quote]

      Stimmt. Mit dieser dritten Zahlung habe ich nun in Summe etwas mehr erhalten als durch die Abgeltungsquote damals festgelegt wurde. Je nachdem wie gut die Veräußerung läuft gibt es vielleicht noch eine weitere Zahlung? Who knows...[/quote]

      Ich verstehe kein Wort von dem was Du schreibst. :( Die Veräußerungen sind doch längst abgeschlossen und dies sollte die Schlusszahlung sein. :confused: Sag doch bitte mal genau, wieviel Prozent Du jetzt nochmal erhalten hast und ob in der Nachricht etwas von weiteren zukünftigen Zahlungen stand. Prokon hat seine Mitglieder bis heute nicht über diese weitere Zahlung informiert.
      Avatar
      schrieb am 25.06.19 17:48:51
      Beitrag Nr. 248 ()
      Geht das Theater jetzt schon wieder los?

      Am 25.06, waren 3,5% Zinsen und 7,2% Tilgung fällig. Die 3,5% Zinsen kamen korrekt an in meinem Konto, die Tilgung nicht. Immer noch steht das Nominalkapital von 2018 bei mir im Konto. Wir haben jetzt den späteren Abend des 25. Juni, alle Buchungen müßten doch nunmehr erfolgt sein, oder?

      Warum läuft das alles so gesplittet ab? Die Banken müssten doch um 0 Uhr jeweils am 25.06. Zins und Tilgung in der Pipeline haben, um sie an die Kunden auskehren zu können?

      Ich warte noch den morgigen Tag ab, dann rufe ich bei der Bank an.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 87,15 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.19 23:39:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.888.294 von HelicopterBen am 25.06.19 17:48:51
      Zitat von HelicopterBen: Geht das Theater jetzt schon wieder los?

      Am 25.06, waren 3,5% Zinsen und 7,2% Tilgung fällig. Die 3,5% Zinsen kamen korrekt an in meinem Konto, die Tilgung nicht. Immer noch steht das Nominalkapital von 2018 bei mir im Konto. Wir haben jetzt den späteren Abend des 25. Juni, alle Buchungen müßten doch nunmehr erfolgt sein, oder?

      Warum läuft das alles so gesplittet ab? Die Banken müssten doch um 0 Uhr jeweils am 25.06. Zins und Tilgung in der Pipeline haben, um sie an die Kunden auskehren zu können?

      Ich warte noch den morgigen Tag ab, dann rufe ich bei der Bank an.

      ... bei vielen klappen in BackOffice und Technik heute nur noch die Türen.
      Alles dauert, dauert und dauert, und kommt wenn dann stück- und kleckerweise.
      Völlig überfordert von sinnloser Überegulierung - MIFID, MIFID und immernoch MIFID, dazu die neue Fondsbesteuerung und obendrauf die Massen-Umstellung auf andere TAN-Verfahren mit offensichtlich noch bis September fortlaufend immensem Erklärungsbedarf.

      Reklamieren nutzt meist auch schon nix mehr, lasse ich einfach bleiben, weil die Antwort häufig später kommt als die Klärung in Konto oder Depot. Rekordbearbeitungszeit war im Juni eine Teilkapitalrückzahlung mit 11 Tagen "Buchungsdauer" bis alles endgültig korrekt abgerechnet war.

      Manche Börsen verlängern oder wiederholen deswegen schon die Aussetzung, weil Nennwerte oder Poolfaktoren oft nicht zu den unkorrigierten Bankdepots passen. Besserung ist kurzfristig nicht in Sicht :(
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 87,29 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.19 10:13:26
      Beitrag Nr. 250 ()
      Consors hat bei mir alles korrekt gebucht. Hatte die Papiere zuvor bei der Comdirect, das war abrechnungstechnisch ein Desaster...
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      schrieb am 27.06.19 01:05:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.893.328 von torjaeger-9 am 26.06.19 10:13:26
      Zitat von torjaeger-9: Consors hat bei mir alles korrekt gebucht. Hatte die Papiere zuvor bei der Comdirect, das war abrechnungstechnisch ein Desaster...


      Der Zwischenstand auf meinem Konto mit Stand 27.6., 1 Uhr: Man hat, nachdem am Vormittag des 26.6. immerhin im Depot die korrekte Nominale gebucht war, auf dem Konto aber immer noch keine 7,2% eingetroffen sind, nun das Chaos komplettiert:

      Jetzt sind im Depot die abzubuchenden 7,2% als Nominale gebucht. Völlig absurd. Wenn ich jetzt die Papiere verkaufen wollen würde, wäre ich außer Gefecht. Überflüssig anzumerken, dass das Geld natürlich immer noch nicht auf dem Konto ist.

      Ich warte nun einfach ab, wie dieses Buchungschaos weitergeht. Wenn Consors es hinbekommt, werde ich, sobald die korrekte Stückzahl wieder im Depot steht, die Papiere dort hin übertragen:rolleyes:
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      schrieb am 27.06.19 02:27:55
      Beitrag Nr. 252 ()
      Meiner Erfahrung nach is die commerzbank (tochter comdirect) die unfähigste bank. Haben prokon noch nie richtig gebucht oder vernichtsteuert. Dazu die anschaffungsdaten verloren. Grösster saftladen überhaupt!
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      schrieb am 27.06.19 09:36:11
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.900.150 von moneymakerzzz am 27.06.19 02:27:55
      Zitat von moneymakerzzz: Meiner Erfahrung nach is die commerzbank (tochter comdirect) die unfähigste bank. Haben prokon noch nie richtig gebucht oder vernichtsteuert. Dazu die anschaffungsdaten verloren. Grösster saftladen überhaupt!

      Stand 27.6. 9:30 Uhr: Das Chaos geht weiter.

      Im Postfach ist die Rückzahlung des Kapitals nun als Abrechnung, auf dem Konto ist immer noch nichts.
      Und im Depot ist statt des verbleibenden Kapitals als Nominale der Rückzahlungsbetrag gebucht. Vollkommen widersprüchlich das alles, und ich erwähne jetzt aus reiner Höflichkeit nicht, welche Bank das ist. Kleiner Tipp: sie fängt mit c an und hört mit t auf.
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      schrieb am 27.06.19 09:48:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      Der Rückzahlungsbetrag wurde soeben gebucht, korrekt valutiert auf den 25.6.. Zwar ist im Depot immer noch die abgesplittete Nominale gebucht, aber nunmehr auch die neue.
      Jetzt bliebt nur noch die spannende Frage nach der steuerlichen Behandlung. „Steuerliche Abrechnung folgt“ steht auf der Rückzahlungsabrechnung. Schaumermal:look:
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      schrieb am 27.06.19 10:23:51
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.901.521 von HelicopterBen am 27.06.19 09:36:11
      Zitat von HelicopterBen:
      Zitat von moneymakerzzz: Meiner Erfahrung nach is die commerzbank (tochter comdirect) die unfähigste bank. Haben prokon noch nie richtig gebucht oder vernichtsteuert. Dazu die anschaffungsdaten verloren. Grösster saftladen überhaupt!

      Stand 27.6. 9:30 Uhr: Das Chaos geht weiter.

      Im Postfach ist die Rückzahlung des Kapitals nun als Abrechnung, auf dem Konto ist immer noch nichts.
      Und im Depot ist statt des verbleibenden Kapitals als Nominale der Rückzahlungsbetrag gebucht. Vollkommen widersprüchlich das alles, und ich erwähne jetzt aus reiner Höflichkeit nicht, welche Bank das ist. Kleiner Tipp: sie fängt mit c an und hört mit t auf.


      ... commerzbankt ? :)
      (die machen auch die comdirect "Depotführung" sprich BackOffice und Abrechnungen)

      Früher wurde für comdirect "im Hintergrund" gebucht und in der folgenden Nacht in Konten und Depots übertragen. Heute buchen sie offensichtlich "realtime live und in Farbe" in Konten und Depots. D.h. jeder (einzeln sinnlose oder erst halbfertige) Buchungsschritt erscheint direkt im angezeigten Bestand sofern man grad online ist und hineinkuckt. Da erscheinen stundenweise plötzlich hohe Gewinne oder Verluste bzw falsche/fehlende Bestände, weil die dazugehörigen Gegenbuchungen noch fehlen.

      Wenn mehrere Zahlungen und Umsätze parallel und zeitlich halbfertig durcheinander laufen, verliert man dadurch kurzzeitig oft völlig den Überblick, bis das BackOffice irgendwann "alles wieder glattgezogen hat". Unmöglicher Zustand.

      Aber auch mit "echtem Geld" hat die CoBank echte Probleme. Die wickeln ua den "CS EuroReal" (geschlossener ehemals offener Immo-Fonds in Liquidation) ab. Da haben sie es 2019 geschafft, sich in wenigen Wochen gleich zweimal nacheinander um zweistellige Millionenbeträge im NAV (Net Asset Value) zu "verrechnen".

      Der aktuell meistgenutzte Textbaustein ist dieser:

      "Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und verbleiben
      mit freundlichen Grüßen / Kind regards
      Ihre Kundenberatung / Your Customer Service
      Commerzbank AG"


      Früher waren Banken mal Dienstleister im Interesse ihrer zahlenden Kundschaft. Heute sind sie vorrangig nur noch Erfüllungsgehilfen der Finanzverwaltung und der MIFID-Eurokratie. Je anspruchsvoller ein Kunde, desto lästiger, obwohl mit dem Massengeschäft auch nichts mehr zu verdienen ist.

      Die CoBank ist im Grunde wahrscheinlich längst tot - sie weiß es nur noch nicht.
      (oder die Mitarbeiter wissen es eben doch ganz genau und sitzen unmotiviert da nur noch ihre Tage bis zur Rente ab)
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      schrieb am 27.06.19 12:07:34
      Beitrag Nr. 256 ()
      HelicopterBen,
      vermutlich hast du A2AASM unter pari gekauft. Auf den Gewinn der Teiltilgung wird comdirekt wohl Abgeltungssteuer abführen. Consors verschiebt die Abgsteuer anscheinend auf die Endfälligkeit (25.06.30). Dann ist natürlich der gesamte Tilgunsgewinn zu versteuern. Wenn Prokon vorher nicht pleite macht.
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      schrieb am 27.06.19 19:28:51
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.902.877 von alzwo am 27.06.19 12:07:34
      Zitat von alzwo: HelicopterBen,
      Vermutlich hast du A2AASM unter pari gekauft. Auf den Gewinn der Teiltilgung wird comdirekt wohl Abgeltungssteuer abführen. Consors verschiebt die Abgsteuer anscheinend auf die Endfälligkeit (25.06.30). Dann ist natürlich der gesamte Tilgunsgewinn zu versteuern. Wenn Prokon vorher nicht pleite macht.

      Ja, habe unter pari gekauft, und offenbar wurde, zumindest was den ausgezahlten Betrag, also die aktuellen 7,2% angeht, keine KESt. abgezogen.
      Comdirect fällt tatsächlich dadurch auf dass sich Buchungen im Konto um bis zu 2 Tage in die Länge ziehen, im Fall des A2AASM nun dadurch dass einerseits noch die Altanteile nominal im Depot sind (allerdings „zum Verkauf gesperrt“), andererseits das Geld für die Kapitalrückzahlung inzwischen auf dem Konto ist. Muss man nicht verstehen. Vielleicht wird es ja morgen was, oder nächste Woche...:look:
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      schrieb am 28.06.19 13:43:28
      Beitrag Nr. 258 ()
      Am Freitag, dem 28.06. ist jetzt endlich alles im Kasten, die neue Nominale stimmt, der Rückzahlungsbetrag ist auf dem Konto, allerdings wurden auf 13% der Rückzahlungssumme KESt. abgezogen.

      Wie wohl dieser Betrag zu Stande kommt?

      Hat man den Kurs von 87% mit dem die Anleihe am 25.6. notierte hergenommen?

      Mein Anschaffungspreis liegt deutlich niedriger.
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      schrieb am 28.06.19 15:00:47
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.912.900 von HelicopterBen am 28.06.19 13:43:28
      Zitat von HelicopterBen: Am Freitag, dem 28.06. ist jetzt endlich alles im Kasten, die neue Nominale stimmt, der Rückzahlungsbetrag ist auf dem Konto, allerdings wurden auf 13% der Rückzahlungssumme KESt. abgezogen.

      Wie wohl dieser Betrag zu Stande kommt?

      Hat man den Kurs von 87% mit dem die Anleihe am 25.6. notierte hergenommen?

      Mein Anschaffungspreis liegt deutlich niedriger.

      ... nee, das geht so schon wieder garnicht :)
      Wenn sie den Teilgewinn besteuern, dann nur zu 100 minus antlg. Anschaffungskosten.
      Gegen Vortageskurs zu rechnen gibt keinerlei Sinn, Storno und Neubuchung folgt (wahrscheinlich).
      Auch sonst - es läuft rund, CoBank ist schließlich ein großer Sport-Sponsor https://www.finanz-szene.de/banking/erneute-it-panne-bei-der…
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      schrieb am 28.06.19 20:46:22
      Beitrag Nr. 260 ()
      "Hat man den Kurs von 87% mit dem die Anleihe am 25.6. notierte hergenommen?"

      Wäre möglich. Irgend einen Anschaffungspreis muß man ja greifen. Wäre aber falsch.
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      schrieb am 16.08.19 21:39:36
      Beitrag Nr. 261 ()
      Die Produktionszahlen für das erste Halbjahr liegen sehr deutlich über dem letzten Jahr. Der Juli dürfte auch besser als der Juni und dem letzten Jahr gewesen sein. Die nächsten Tage bläst im Norden auch ordentlich der Wind. Wenn jetzt der Herbst noch halbwegs windig ist, wird das Jahr mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Aus den auf der GV gezeigten Unterlagen, welche für Mitglieder im Mitgliedsbereich abrufbar sind, wird davon berichtet, dass eine ordentliche Anzahl Windräder im Bau ist, da einige Ausschreibungsrunden erfolgreich waren. Da die Finanzierungszinsen niedrig sein sollten und ggf. die ein oder andere Umfinanzierung auch niedrigere Zinsen bringen sollte, sieht es für die Anleihe immer besser aus, da sich das Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital stetig verbessert. Auch in Polen und Finnland soll es gut aussehen. Damit dürften wir bald pari Kurse sehen. Selbst dann ist die Verzinsung noch ordentlich und die jährlichen Rückzahlungen zu 100% sind auch nicht ohne.
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      schrieb am 18.08.19 22:12:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.279.218 von udo_70000 am 16.08.19 21:39:36
      Zitat von udo_70000: Die Produktionszahlen für das erste Halbjahr liegen sehr deutlich über dem letzten Jahr. Der Juli dürfte auch besser als der Juni und dem letzten Jahr gewesen sein. Die nächsten Tage bläst im Norden auch ordentlich der Wind. Wenn jetzt der Herbst noch halbwegs windig ist, wird das Jahr mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Aus den auf der GV gezeigten Unterlagen, welche für Mitglieder im Mitgliedsbereich abrufbar sind, wird davon berichtet, dass eine ordentliche Anzahl Windräder im Bau ist, da einige Ausschreibungsrunden erfolgreich waren. Da die Finanzierungszinsen niedrig sein sollten und ggf. die ein oder andere Umfinanzierung auch niedrigere Zinsen bringen sollte, sieht es für die Anleihe immer besser aus, da sich das Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital stetig verbessert. Auch in Polen und Finnland soll es gut aussehen. Damit dürften wir bald pari Kurse sehen. Selbst dann ist die Verzinsung noch ordentlich und die jährlichen Rückzahlungen zu 100% sind auch nicht ohne.


      Woher hast Du vergleichbare Produktionszahlen? Durch die Umstellung der Bemessungsgrundlage von Anteilsbesitz auf komplette Windparks sind die Produktionszahlen von Prokon nach meiner Einschätzung nicht aussagekräftig.
      Im Konzernabschluss 2018 wird nur ein geplanter Windparkverkauf in Finnland erwähnt, im Mitgliederbereich finde ich nichts zu geplanten Windparkverkäufen in Deutschland.
      Was für Umfinanzierungen meinst Du? Hat Prokon die neuen Windparks nicht fristenkongruent refinanziert?
      Die Thesaurierung der Dividende hilft natürlich bei der EK-Quote, andererseits befürchte ich, dass es aufgrund der schwierigeren Windparkgenehmigungen noch zu weiteren Abschreibungen bei den Windparkprojekten kommen wird.

      Für Kurse um pari müsste Prokon transparenter werden und endlich mal alles nach Plan laufen. Aber 90% sind doch auch schon ganz nett.

      Interessant finde ich, das Prokon im Mitgliederbereich nach neuen Mitarbeitern sucht. Ich hätte eher erwartet, dass es aufgrund des Einbruchs im Windparkneubau zu Entlassungen kommen könnte.
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      schrieb am 26.08.19 21:36:55
      Beitrag Nr. 263 ()
      Die Infos zu Finland und die gewonnenen Ausscheibungen in Finnland und Deutschland findet man im Mitgliederbereich im Bericht von der Gesellschafterversammlung sieht ganz ordentlich aus. Bzgl. den Ertragsdaten steht in der Daten unten das die Zahlen nicht ganz vergleichbar sind weil wohl mal ein Windpark verkauft wird oder neu dazukommt. Im Kern scheinen die Daten aber zu stimmen, andere Windparks zeigen im ersten Halbjahr ja auch deutlich bessere Erträge.
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      schrieb am 07.09.19 14:11:29
      Beitrag Nr. 264 ()
      Heute kam Post von Prokon, dass man die Prokonanleihe in Genossenschaftsanteile tauschen kann. Der Charme ist dass die Anleihe zum Nennwert in Genossenschaftsanteile getauscht wird. Dies sollte für Prokon und den Anleihekurs sehr vorteilhaft sein. Meine Frage dazu wäre ob der quasi Kursgewinn der Anteile zu versteuern ist oder ob man die Kursgewinne quasi so bekommt. Prokon selbst kostet dies ja quasi nichts, da die Anleihen zum Nennwert auf der Passivseite stehen. Vielleicht kann dazu jemand was schreiben. Bin mal gespannt, die Anleihe dürfte am Montag deutlich im Kurs anziehen.
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      schrieb am 07.09.19 15:57:12
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.434.077 von udo_70000 am 07.09.19 14:11:29
      Zitat von udo_70000: Heute kam Post von Prokon, dass man die Prokonanleihe in Genossenschaftsanteile tauschen kann. Der Charme ist dass die Anleihe zum Nennwert in Genossenschaftsanteile getauscht wird. Dies sollte für Prokon und den Anleihekurs sehr vorteilhaft sein. Meine Frage dazu wäre ob der quasi Kursgewinn der Anteile zu versteuern ist oder ob man die Kursgewinne quasi so bekommt. Prokon selbst kostet dies ja quasi nichts, da die Anleihen zum Nennwert auf der Passivseite stehen. Vielleicht kann dazu jemand was schreiben. Bin mal gespannt, die Anleihe dürfte am Montag deutlich im Kurs anziehen.


      Habe als Neu-Genosse bisher kein Angebot erhalten. Im Mitgliederbereich ist davon noch nichts zu lesen.Wenn man als Alt-Genosse die zu tauschenden Anleihen zum Nennwert einstehen hat, dürfte keine Steuer anfallen.

      Da hier nicht Anteile gegen Anteile wie bei einer Unternehmensfusion getauscht werden (§ 20 Abs. 4a Satz 1 EStG), würde ich eher vermuten das ansonsten Kapitalertragssteuern anfallen könnten.

      Erwartest Du die Kurssteigerungen aufgrund von Käufern die ihre Anleihen in Anteile umtauschen möchten und die Hoffnung haben auf dem Wege eine höhere Rendite einzufahren oder hegen die Käufer am Montag eher die Hoffnung, dass viele Anleger das Angebot annehmen und die Kapitalstruktur sich dadurch verbessert?
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      schrieb am 08.09.19 14:21:49
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.434.425 von Admiral377 am 07.09.19 15:57:12Ein Teil wird auf jeden Fall das Tauschangebot wahrnehmen, dadurch verbessert sich Eigen- Fremdkapitalverhältnis, was sehr positiv für das Fremdkapital sprich die Anleihe gewertet werden kann. Da das Risiko für die Anleihe immer geringer wird, halte ich sogar Kurse von über 100 Euro mittelfristig für möglich (ab da wird man wohl nicht immer umtauschen, dürfte aber noch dauern). Habe auf der Homepage leider auch nicht viel gefunden außer das dies wohl auf der Gesellschafterversammlung beschlossen wurde. Für Prokon ändert sich nur, dass mehr Eigen- statt Fremdkapital in der Bilanz stehen wird, was für weiteres Wachstum gut ist, außerdem kann die Ausschüttung an die Genossenschaftsanteile reduziert werden, sollte es mal deutlich schlechten Wind geben. Man muss nicht mehr einen festen Betrag ausschütten, senkt damit zusätzlich das Risiko. Da man Kapitalerstragsteuer bei den Anleihekursgewinnen eh versteuern muss, ist es im Grunde egal ob an gleich tauscht oder nicht. Ich hoffe von Prokon liest das jemand und stellt noch ein paar Infos kommende Woche auf die Homepage zur Erklärung, da diese Fragen viele haben dürften. Wie ich es lese, kann man die Anleihe auch als nur Anleihebesitzer in Genossenschaftsanteile umtauschen. Wäre somit ggf. auch eine günstige Gelegenheit Genosse zu werden, wovon die Anleihe auch profitieren sollte.
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      schrieb am 09.09.19 23:43:48
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.434.077 von udo_70000 am 07.09.19 14:11:29
      Zitat von udo_70000: Heute kam Post von Prokon, dass man die Prokonanleihe in Genossenschaftsanteile tauschen kann. Der Charme ist dass die Anleihe zum Nennwert in Genossenschaftsanteile getauscht wird. Dies sollte für Prokon und den Anleihekurs sehr vorteilhaft sein. Meine Frage dazu wäre ob der quasi Kursgewinn der Anteile zu versteuern ist oder ob man die Kursgewinne quasi so bekommt. Prokon selbst kostet dies ja quasi nichts, da die Anleihen zum Nennwert auf der Passivseite stehen. Vielleicht kann dazu jemand was schreiben. Bin mal gespannt, die Anleihe dürfte am Montag deutlich im Kurs anziehen.


      Prokon selbst hält die Aktion offensichtlich für belanglos, denn wenn es kursrelevant wäre, hätte eine adHoc-Mitteilung über dieses Angebot erfolgen müssen. Ich habe als nur-Anleiheinhaber keine Information erhalten. Ist das Angebot, dass Du erhalten hast, auf Deinen aktuellen Anleihebestand begrenzt, oder kannst Du weitere Anleihen zu 90% kaufen und dann zum Nennwert in Anteile tauschen? Ist das Angebot zeitlich begrenzt? Behält sich Prokon vor, Tauschwillige abzulehnen? Bekommen Alt-Genossen die neuen Anteile auch für 33€ oder haben die dann zwei verschiedene Gattungen im Bestand?

      Wie immer bei Prokon viele Fragen, wenig Informationen. Nachdem im Prokon-Forum im Mitgliederbereich seit über einem Jahr kein Beitrag mehr verfasst wurde, wäre diese Umtauschaktion doch mal ein interessantes Thema für die Mitglieder.
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      schrieb am 22.09.19 21:22:53
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.446.695 von noch-n-zocker am 09.09.19 23:43:48Ich erhielt vor einigen Tagen (war länger auf Dienstreise) die Antwort der Prokonhotline. Diese wurde verständlicherweise mit Anfragen bombadiert, was zu erwarten war. Hätte man sicher besser kommunizieren auf der Homepage und im Mitgliederbereich. Die Hotline war freudlich und kompetent.
      Hier mal sinngemäß ein paar Punkte:
      1. Jeder ob Mitglied oder nicht, kann die Anleihe zum Nennwert in Genossenschaftsanteile tauschen.
      Das Angebot halte ich für attraktiv, da man für 90 Euro Anleihekurs 100 Euro Genossenschaftsanteile erhält. Für Die Genossenschaft wandelt sich Fremd- in Eigenkapital. Man verliert zwar die Handelbarkeit bei der Anleihe und muss die Mindestkündigungsfrist abwarten.
      Da die meisten aber eh in der eG bleiben werden, ist der Nachteil verschmerzbar.

      2. Es gibt keine Begrenzung bzgl. der Tauschgrenzen, wie es sonst bei z. B. Bankgenossenschaften aktuell gibt. Das heißt man darf beliebig viel Anleihen in Genossenschaftsanteile tauschen.

      3. Bringt dies Vorteile für die Genossenschaft. Die Ausschüttungshöhe dürfte in der Größenordnung der Anleihe liegen. Die Genossenschaft ist aber viel flexibler aufgestellt. Sprich wenn der Wind mal weniger bläst oder mehr Projekte finanziert und umgesetzt werden, kann man die Ausschüttung flexibel anpassen.

      4. Mehr Eigen- und geringeres Fremdkapital ist für weitere Kreditfinanzierungen natürlich
      auch nützlich für die EG.

      5. Eine zeitliche Begrenzung gibt es erst mal nicht.

      Ich gehe davon aus, dass die Anleihe deshalb sich bald in Richtung 100 Euro bewegen würde. Bei einer hohen Umtauschquote könnte die Anleihe dann sogar über den Nennwert gehen, da das Risiko für die Anleihe immer geringer wird.

      Der aktuelle Halbjahresbericht sieht ja gut aus. Jetzt muss nur noch der Wind im 2 HJ gut sein.
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      schrieb am 23.09.19 18:13:30
      Beitrag Nr. 269 ()
      Danke für die Info!

      ad 1) Kann ich so nicht bestätigen. Mit wurde von der Mitgliederbetreuung mitgeteilt, dass das Angebot nur für solche Anleiheinhaber gilt, die bereits Mitglied der Genossenschaft sind.

      Die Altgenossen wiederum müssten von allen guten Geistern verlassen sein, wenn Sie das Angebot annehmen (aber das sind die meisten von denen wohl ohnehin, sonst wären sie ja keine Altgenossen :laugh: ), denn die Sacheinlage wird primär dazu verwendet, die heruntergeschriebenen Anteile wieder auf 50€ zu erhöhen, ohne dass sich daraus ein erhöhter Ausschüttungsanspruch ergibt.

      Muss sich jeder selbst ausrechnen (wenn er es denn kann), ob sich das bei seinem Anleihebestand lohnt. Ein gutes Werk für Prokon und die übrigen Anleiheinhaber tut er damit auf jeden Fall, ob es für die Umwelt gut ist, wenn die weitere Vogelhäcksler in die Landschaft bauen, steht auf einem anderen Blatt.
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      schrieb am 23.09.19 18:17:35
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.542.303 von udo_70000 am 22.09.19 21:22:53Man mag ja bei Tausch von Anleihe in Genossenschaftsanteile mit anschließender Kündigung eine höhere Rendite bei geringerer Kapitalbindung machen, jedoch liegt die Rückzahlung der Anteile im Ermessen des Vorstands/Aufsichtsrats. Für rational handelnde Anleger ist der Tausch eher unattraktiv. Alle anderen insbesondere ältere Anleger ohne Onlinebanking werden Schwierigkeiten haben das Formular auszufüllen. Wegen der Teiltilgungen mit Auswirkung auf das Nominal kann man ja nicht vom Jahresdepotauszug den Wert übernehmen. Im Zweifel werden die Leute nur daran erinnert, dass sie noch Anleihen von Prokon haben und verkaufen. Es würde mich sehr überraschen wenn mehr als 5 Mio. € Nominalwert getauscht würde.

      Der Halbjahresabschluss sieht mit 9 Mio. Ergebnis, insbesondere wegen Polen dagegen sehr gut aus. M. E. ist Prokon glücklicherweise nicht auf den Erfolg des Umtauschs angewiesen.
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      schrieb am 24.09.19 11:20:17
      Beitrag Nr. 271 ()
      Wie war die Kündigungsmöglichkeit für Genossenschaftsanteile, wann kann man den Nennwert der Genossenschaftsanteile als Barauszahlung bekommen? Mit Ausschüttungen ist ja vorerst nicht zurechnen, während die Anleihe noch Zinsen zahlt.

      Es scheint mir doch wenig lukrativ, den Rückzahlungsanspruch der verzinsten Anleihe gegen vorerst unverzinste Genossenschaftsanteile zu tauschen.
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      schrieb am 24.09.19 18:43:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.554.270 von honigbaer am 24.09.19 11:20:17
      Zitat von honigbaer: Wie war die Kündigungsmöglichkeit für Genossenschaftsanteile, wann kann man den Nennwert der Genossenschaftsanteile als Barauszahlung bekommen? Mit Ausschüttungen ist ja vorerst nicht zurechnen, während die Anleihe noch Zinsen zahlt.

      Es scheint mir doch wenig lukrativ, den Rückzahlungsanspruch der verzinsten Anleihe gegen vorerst unverzinste Genossenschaftsanteile zu tauschen.


      Kündigung mit dreijähriger Frist zum Jahresende. Rückzahlung dann weitere 6 Monate später. Frühestens erhält man somit am 30.06.2023 das Geld aus den Anteilen. Rückzahlung liegt im Ermessen des Vorstands/Aufsichtsrats.

      Voll eingezahlte Geschäftsanteile erhielten 2019 eine Bar-Ausschüttung von 2,29 € auf 50,00 Nominal. Das dürfte m. E. die nächsten Jahre so weiter gehen, da relativ nur sehr wenige voll eingezahlte Anteile ausstehen. Die meisten Genossen erhalten die Ausschüttung als Zuschreibung zu den Geschäftsanteilen, die nach Verrechnung des hohen Bilanzverlusts auf ca. 32 € abgeschrieben waren.

      Bei Tausch, Dividende von 2,29 je Genossenschaftsanteil von 50 € und Rückzahlung im best case sieht die Rechnung so aus:

      Datum Cash Flow Kommentar
      15.10.2019 -91 Anleihenkurs 90 + Stückzinsen
      30.06.2020 4,58 Ausschüttung 2,29 * 2
      30.06.2021 4,58 Ausschüttung 2,29 * 3
      30.06.2022 4,58 Ausschüttung 2,29 * 4
      30.06.2023 104,58 Rückzahlung + Ausschüttung

      7,89% XINTZINSFUSS

      Aktuell ist Rendite der Anleihe beim Kurs ex Stückzinsen von 90 bei 5,68%.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 89,00 €
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      schrieb am 24.09.19 21:34:51
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ich würde die Genossenschaftsanteile nur vorzeitig kündigen, wenn ich das Geld dringend bräuchte. Der Zug muss ja immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit (CO2-Bepreisung...) gehen sowie einem Ausbau der Windkraft. Die meisten Genossen wollen einen weiteren Ausbau regenerative Energien, sonst hätte man seine Anteile ja an EnBw verkaufen können, wofür sich keine Mehrheit fand. Wenn man stirbt scheidet man auch nicht aus der Genossenschaft aus, sondern die Anteile gehen an die Erben. Sehe ich als Vorteil an, wenn man ein langfristiges sinnvolles Projekt auch für die Kinder möchte.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 90,00 €
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      schrieb am 26.09.19 23:47:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      Jetzt haut Prokon doch noch ne Info zum Swap raus.


      Anleihe-Tausch hilft der Genossenschaft

      Besonders freut sich das Vorstandsmitglied über die knapp 300 Mitglieder, die seit Anfang September bis dato erklärt haben, das Eigenkapital der Genossenschaft durch die Einbringung der Prokon-Anleihe zu stärken „Wir wissen, dass dies eine Entscheidung ist, die einem deutlichen Bekenntnis für die Prokon-Ziele entspricht“, so von Stechow. Vorstandskollege Heiko Wuttke lobt das Engagement der Prokon-Mitglieder. „Diese Stärkung des Eigenkapitals bei gleichzeitiger Reduzierung der Anleihe-Verpflichtungen hilft der Genossenschaft insgesamt wirklich sehr“, bedankt sich Wuttke ausdrücklich bei den Mitgliedern, die damit die Basis für eine weitere stabile Entwicklung der Prokon eG und einen kraftvollen Ausbau der regenerativen Stromerzeugung legen.
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      schrieb am 09.10.19 14:14:53
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.579.623 von noch-n-zocker am 26.09.19 23:47:52https://www.prokon.net/news-und-presse/gruenes-geld

      Wäre interessant zu wissen, ob Prokon bei den Veranstaltungen über die Anleihe und den Swap informiert oder ob nur stupide die Genossenschaftsanteile beworben werden.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 88,55 €
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      schrieb am 27.11.19 12:03:04
      Beitrag Nr. 276 ()
      Keine Ahnung, ob hier noch jemand hinguckt, der meinen Pushversuch im neuen Forum noch nicht gesehen hat :laugh:

      Seit Wochen gibt es bei der Prokon-Anleihe A2AASM überraschend viel Material auf der Briefseite bei 88. Heute hat wieder jemand 156k hingestellt. Das kann eigentlich nur einer von den Instis sein, die 2017 im Zuge der Nachplatzierung für 66% gekauft haben. Ansonsten liegt die Anleihe ja kleingestreut bei den 39.000 Genossen. Die Firma wird 2019 wieder einen kleinen Gewinn ausweisen und aufgrund der HV-Entscheidungen werden etwaige Dividendenausschüttungen fast vollständig thesauriert, weil die herabgeschriebenen Altanteile erst wieder aufgefüllt werden müssen, bevor Geld aus dem Unternehmen herausfließen kann. Anteilkündigungen kann es auch nicht in großem Stile geben, denn Prokon muss laut Anleihebedingungen eine EK-Quote von 20% vorhalten und die jeweils nächste Zins-und Tilgungsleistung muss als Liquidität vorgehalten werden. Von der Anleihe sind nach den ersten 3 Tilgungen noch 392 Mio, ausstehend, von denen Prokon selbst ca, 24 Mio. hält. Die Anleihe ist durch den Altbestand der Windparks besichert und falls diese Sicherheit zum Ende der Laufzeit nicht ausreicht, dann hat die Firma auch noch 160 Mio. EK und sie darf maximal 50 Mio. anderes FK aufnehmen.
      Der Kupon beträgt 3,5% und die Tilgung 7,2%, es fließen also jährlich zum 25.06. 10,7% des Investments zurück. Bei einem Kurs von 88% beträgt die Rendite 6,24%. Eine Excel-Tabelle zur etwas komplizierten Renditeberechnung findet sich im WPF-Forum gleich im ersten Beitrag des Prokon-Threads.

      Damit es nicht zu einfach wird, haben sich die Blitzbirnen von Prokon noch überlegt, ohne Poolfaktor zu arbeiten und lieber die Mindeststückelung jedes Jahr anzupassen. :rolleyes: Man muss also aktuell ein Mehrfaches von 7,84€ nominal ordern. Am besten ein Mehrfaches von 7.840€, damit man nicht irgendwann auf nicht handelbaren Centbeträgen hockt.

      Diese Komplexität und das schlechte Image der Marke Prokon sind für mich auch die beiden maßgeblichen Gründe für die noch immer so hohe Rendite. Das Geschäft von Prokon ist ziemlich langweilig. Das Windjahr 2019 wird überdurchschnittlich gut ausfallen. Das bietet Gestaltungsspielraum für eventuelle kleinere Abschreibungen auf den Projektbestand. Die Rückstellungen für den Rückbau der Windräder sind 2015 im Zuge der Insolvenz neu berechnet worden, da gibt es keine versteckten Altlasten. Die drastische Grundsteuer in Polen, die die dortigen Windparks völlig unattraktiv gemacht hatte, wurde wieder aufgehoben.

      Die Anleihe ist MIFID-frei, nicht kindergesichert, dinglich besichert und halbwegs liquide. Die Tilgungsstruktur ist ausgesprochen rentierfreundlich. Deswegen halte ich die Anleihe auf diesem Niveau für ein Schnäppchen.

      Außerdem bietet die Tilgungsstruktur für Anleger die Möglichkeit, Erträge in Zeiten geringerer oder sogar negativer Erträge zu verschieben. Die DWP besteuert jede einzelne Teiltilgung sofort, aber bei anderen Banken wie Flatex oder Consors verringert sich durch die Tilgung nur der Anschaffungskurs. Erst beim Verkauf wird die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Verkaufserlös besteuert.

      Wer noch was zu lachen haben möchte, kann sich die neueste Kopfgeburt von Prokon anschauen.

      https://www.windauf.de/

      Ich glaube, die passendere Domain Wind-Ei.de wäre auch noch frei gewesen. Aber gut, wem &,25% Rendite zu viel und eine Börsennotiz zu stressig ist, der kann seine Kohle ja zu 2,5% und illiquide anlegen. Da muss man dann auch nciht so viele Steuern bezahlen. :cool:
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      schrieb am 28.11.19 21:16:54
      Beitrag Nr. 277 ()
      Da das Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital immer besser wird ist die hohe Verzinsung der Anleihe m. E. nach nicht mehr gerechtfertigt und die Anleihe in der Tat ein Schnäppchen. Zumal man diese noch zu 100% wie beschrieben in Genossenschaftsanteile tauschen kann. Bin gespannt wieviel da umgetauscht haben. Ich selbst habe einen Großteil der Anleihe eingetauscht. Einen Teil halte ich noch aus Liquiditätsgründen.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 88,37 €
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      schrieb am 28.11.19 21:21:56
      Beitrag Nr. 278 ()
      Da das Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital immer besser wird ist die hohe Verzinsung der Anleihe m. E. nach nicht mehr gerechtfertigt und die Anleihe in der Tat ein Schnäppchen. Zumal man diese noch zu 100% wie beschrieben in Genossenschaftsanteile tauschen kann. Bin gespannt wieviel da umgetauscht haben. Ich selbst habe einen Großteil der Anleihe eingetauscht. Einen Teil halte ich noch aus Liquiditätsgründen.
      Weiter wird die heutige Meldungen, dass der 1000m Abstand wohl gefallen ist auch für etliche Repowerings und neu geplante Windparkprojekte von Prokon positiv sein und der Windindustrie im allgemeinen etwas helfen.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 88,37 €
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      schrieb am 06.12.19 19:21:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Auf der Homepage steht neu, dass die 1 Mrd Produktionsgrenze für die Windräder in Deutschland und Polen erreicht wurde, neben einen besseren Windjahr wie letztes Jahr wäre dies dann des Einsatzes der Mitarbeiter zu verdanken, was nachvollziehbar ist. Damit wird nächsten Jahr auch wieder locker die Zinsen und Tilgung gezahlt werden können, weiter sollte auch für eine Ausschüttung Geld da sein. Je nachdem wie die Genehmigungen laufen, kann man mehr investieren oder mehr ausschütten. Passt für mich. Weiß jemand ob man die Anleihen auch nächstes Jahr wie eintauschen kann?
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      schrieb am 06.12.19 20:54:24
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.099.804 von udo_70000 am 06.12.19 19:21:00
      Zitat von udo_70000: Auf der Homepage steht neu, dass die 1 Mrd Produktionsgrenze für die Windräder in Deutschland und Polen erreicht wurde, neben einen besseren Windjahr wie letztes Jahr wäre dies dann des Einsatzes der Mitarbeiter zu verdanken, was nachvollziehbar ist. Damit wird nächsten Jahr auch wieder locker die Zinsen und Tilgung gezahlt werden können, weiter sollte auch für eine Ausschüttung Geld da sein. Je nachdem wie die Genehmigungen laufen, kann man mehr investieren oder mehr ausschütten. Passt für mich. Weiß jemand ob man die Anleihen auch nächstes Jahr wie eintauschen kann?


      In die 1 Med. zählen die auch Windräder mit, die Prokon gar nicht oder nur teilweise gehören. Der Aussagewert ist somit gering. Und was haben die Mitarbeiter nun mit dem besseren Wind zu tun? Haben die mehr gepustet? Die Alternativen investieren ODER ausschütten stellen sich doch praktisch nicht, da die allermeisten doch kein Cash, sondern nur eine Erhöhung des Geschäftsanteils erhalten. Du solltest gelegentlich bei NNZ oder mir das Seminar „Anleihen richtig pushen“ besuchen, dann wird das noch was. Garantiert!
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      3 Antworten
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      schrieb am 08.12.19 21:17:57
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.100.632 von Admiral377 am 06.12.19 20:54:24Wenn Mitarbeiter motiviert sind, kümmern diese sich mehr um technische Anlagen als wenn sie nicht motiviert wird, ist eine alte Weisheit. Ich gehe davon aus, dass viele Mitarbeiter auch Genossenschaftsanteile halten und an ihrer Firma interessiert sind. Prokon sollte z. B. beim Größtenteils an die GLS veräußerten Windpark auch profitieren, da die Vergütung in der Regel auch an der Verfügbarkeit und am Windertrag hängt. Somit ist dies nicht immer 1:1 ein Vorteil aber ein Stück weit schon. Ein Teil der Genossenschaftsmitglieder (wie ich) habe meine Prokonanleihe in Genossenschaftsanteile getauscht. Somit erhalten zumindest, diejenigen welche auch getauscht haben, nächstes Jahr wohl wieder eine Ausschüttung. Durch das Auffüllen der Genossenschaftsanteile bleibt das Geld in der Genossenschaft und das Eigen- zu Fremdkapitalverhältnis verbessert sich auch in dieser Variante. Dies hat ja schon dazu geführt, dass die Anleihekurse schon gestiegen sind, da man fast noch 5 Prozent erhält, puscht sich die Anleihe von Anleihe da das Ausfallrisiko von Monat zu Monat sinkt, zumal der Vorjahreswindertrag ca. Ende November schon erreicht ist und der normal Windreiche März gut angefangen hat. Bei Energiekontor ist die Aktie gestiegen, bei Prokon steigt halt die Anteile da der Genossenschaftsanteil im Wert nicht steigt wenn er eingezahlt ist.
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      schrieb am 09.12.19 00:02:47
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.813 von udo_70000 am 08.12.19 21:17:57
      Zitat von udo_70000: Dies hat ja schon dazu geführt, dass die Anleihekurse schon gestiegen sind, da man fast noch 5 Prozent erhält,


      Man ist immer gut beraten, Zahlen nicht zu trauen, die von Prokon und seinen Lemmingen kommen.

      Prokon hat nicht 1 Milliarde KwH produziert, da zum einen, wie der Admiral schon geschrieben hat, viele WEA Prokon gar nicht mehr gehören, sondern nur irgendwann einmal von Prokon errichtet wurden. Außerdem sind in dieser Zahl auch die KwH enthalten, die gar nicht produziert wurden, sondern für die Prokon Ausgleichzahlungen aus dem EEG erhalten hat, weil die WEA abgeschaltet werden mussten. Im Januar wurde mal (versehentlich?) auf der Windpark-Gagel-Seite
      https://www.gls-beteiligung.de/erneuerbare-energien/referenz…
      angezeigt, dass nur ca. 55% der angezeigten KwH wirklich produziert worden sind.
      Ein Irrsinn, der da zwangsweise von den Verbrauchern bezahlt werden muss. Die einzige Chance, sich als Verbraucher gegen die hohe EEG-Umlage zu wehren ist, dass man sich eine Anleihe ins Depot legt, die von diesem Irrsinn profitiert. Bei der Anleihe A2AASM erhält man nicht "fast noch 5 Prozent", sondern bei einem Kurs von 89 noch glatte 6% Rendite.
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      schrieb am 09.12.19 18:58:16
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.813 von udo_70000 am 08.12.19 21:17:57
      Zitat von udo_70000: Wenn Mitarbeiter motiviert sind, kümmern diese sich mehr um technische Anlagen als wenn sie nicht motiviert wird, ist eine alte Weisheit. Ich gehe davon aus, dass viele Mitarbeiter auch Genossenschaftsanteile halten und an ihrer Firma interessiert sind.


      Grundsätzlich absolut richtig. Der Pressemitteilung ist aber konkret nicht zu entnehmen wie hoch die Verfügbarkeit der WEA insbesondere im Vergleich zur Vorjahr war. Vermutlich halten tatsächlich viele Mitarbeiter Genossenschaftsanteile, jedoch gehe ich davon aus das diese deutlich weniger Anteile pro Person halten als die anderen Genossen. Bei den Mitarbeitern sollte das Mitbestimmungs- deutlich das Investmentinteresse übertreffen. Im Gegensatz zum Aktiengesetz sieht das Genossenschaftsgesetz keine Beschäftigtenvertreter im Aufsichtsrat vor. Für die Treue im Streit gegen die selbsternannten Freunde von Prokon, hatten sich die Mitarbeiter im Folgejahr dann ihren Vertreter im AR verdient.
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      schrieb am 10.12.19 19:21:06
      Beitrag Nr. 284 ()
      Man kann das Glas halb voll oder halb leer sehen. Die nächsten Tage soll der Wind ja auch wieder kräftig blasen. Von den Wahrscheinlichkeiten hier ist um den Sonnenstandwechsel der Wind sehr stark das heißt, es könnte ein sehr guter Monat und damit auch ein um ca. 15% besseres Jahr als im Vorjahr sein und damt auch ein überdurschnittliches Jahr. Damit bleibt neben der fünften Anleihetilgung Geld für die Zinsen der Anleihe, Zinsen der Genossenschaftsanteile und für den Aufbau einer Reserve bzw. Eigenmittel für neue Projekte. Die um die 150 Mio KWh mehr aus Eigenanlagen dürften fast 15 Mio Euro mehr als 2018 bedeuten. Vielleicht kann dies einer genauer quantifizieren.
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      schrieb am 16.12.19 21:20:11
      Beitrag Nr. 285 ()
      Heute geht ja bei der Anleihe die Post ab, 92,99 Euro als Höchstkurs. Langsam scheint sich durchzusetzen, dass das Risiko für die Anleihe immer kleiner wird. Die heute beschlossene CO2 Bepreisung könnte zusätzliche Perspektiven eröffnen, für die Zeit nachdem die Anlagen aus der EEG fallen. Spannend wird ob dies auf die CO2 Bepreisung der Kohlekraftwerke auch Auswirkungen hat.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 92,17 €
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      schrieb am 16.12.19 22:13:29
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.174.037 von udo_70000 am 16.12.19 21:20:11Ich würde das nicht überbewerten. Vermutlich hat nur jemand kaufen mit verkaufen verwechselt. Eigentlich kann Dir das ja auch egal sein. Du hattest ja Deine Anleihen angeblich in Genossenschaftsanteile getauscht🤪
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      3 Antworten
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      schrieb am 16.12.19 22:29:43
      Beitrag Nr. 287 ()
      Was ist denn hier los? Starke Dezember-Winde?

      Die Prokon-Anleihe steigt straff über die 90:eek: Dieses Kursniveau hatten wir meiner Erinnerung nach nur bei der Erstnotiz die ersten paar Stunden und Tage.
      Mir solls recht sein, ich hatte meine Papiere eh längerfristig.
      Unter 84% hatte ich zu Nachkäufen auch für bereits investierte (=geschädigte) Prokon-Altanlegern geraten, denn das ist und bleibt die viel bessere Alternative zu Geno-Anteilen, die aller Voraussicht nach erst in einigen Jahren oder sogar nie eine Dividende ausschütten werden.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 92,17 €
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      schrieb am 04.01.20 01:01:46
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.174.583 von HelicopterBen am 16.12.19 22:29:43
      Zitat von HelicopterBen: Was ist denn hier los? Starke Dezember-Winde?

      Die Prokon-Anleihe steigt straff über die 90:eek: Dieses Kursniveau hatten wir meiner Erinnerung nach nur bei der Erstnotiz die ersten paar Stunden und Tage.
      Mir solls recht sein, ich hatte meine Papiere eh längerfristig.
      Unter 84% hatte ich zu Nachkäufen auch für bereits investierte (=geschädigte) Prokon-Altanlegern geraten, denn das ist und bleibt die viel bessere Alternative zu Geno-Anteilen, die aller Voraussicht nach erst in einigen Jahren oder sogar nie eine Dividende ausschütten werden.


      Frohes neues Jahr in die Runde!

      Du bist ja noch negativer drauf als ich ;)

      Prokon hat bereits für 2018 eine Dividende gezahlt und auch für 2019 gehe ich von einer Dividendenzahlung aus. Ich bin gespannt, wieviele Mitglieder wie Udo ihre Anleihe in Anteile getauscht haben. Noch bis zum 15. Januar kann man auch seine Anleihe verkaufen und in die bereits jetzt "erfolgreiche" (laut Prokon) Windei eG tauschen. Ein paar konkrete Erfolgsmeldungen finde ich allerdings nicht, sondern nur Zukunftsaussichten https://www.windauf.de/#projekte" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.windauf.de/#projekte



      Es sieht also so aus, als ob Prokon den kleinen Ausflug in die Photovoltaik wieder beendet und den Gesamtbestand an das Windei verkaufen will. Ob der Ausstieg auch per Pressemitteilung verkündet wird?
      https://www.prokon.net/news-und-presse/pressemitteilung-wind…

      Amüsant ist wie immer die Lektüre des Mitgliederbereiches. Die Projektgruppe Kommunikation hat sich zu Wort gemeldet:
      -Die Bereitschaft in nachhaltige Geldanlagen ist allerdings ausbaufähig.
      – Die Entwicklung des Klimawandels beunruhigt 2/3 der Antwortenden als äußerst bzw. sehr beunruhigend.

      Denjenigen, die sich allerdings den möglichen Informationen nicht aufgeschlossen zeigen, kann man wohl kaum weiterhelfen.



      An Aufgeschlossenheit mangelt es mir nicht, aber meine Deutschlehrer haben es leider versäumt, mich auf das Prokon-Kauderwelsch vorzubereiten. :laugh:

      Skurril ist auch der Beitrag
      Kommentar der Vorstände der Prokon Regenerative Energien eG zur aktuellen Debatte um den Ausbau der Windenergie

      Seit wann hat eine Genossenschaft mehr als einen Vorstand und wer sind die Mitglieder dieses mir bislang unbekannten Vorstands? :laugh:

      Prokon veräppelt seine Mitglieder unverändert mit dubiosen Anlagevorschlägen und falschen Zahlenangaben. Peinlich ist auch die Aussage:

      "Wir feiern 25 Jahre Erfahrung mit der Onshore-Windenergie"

      Die ersten 20 Jahre waren für viele Anleger eine bittere und teure Erfahrung 😭

      Der Wind hat in Sachsen-Anhalt, wo die meisten Prokon-WEA stehen, 2019 genauso stark geweht wie z.B. 2015. http://www.dessauwetter.de/wswin/start.html
      Wenn Prokon nicht wieder an anderen Stellen bittere Erfahrungen gesammelt hat, müsste das Ergebnis 2019 deutlich besser ausgefallen sein als 2018.
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      schrieb am 05.01.20 08:45:19
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.174.466 von Admiral377 am 16.12.19 22:13:29Ich habe nachgekauft und die Familie hat auch noch Anteile aber auch getauscht. Von daher bin ich mit der Entwicklung nach der Insolvenz zufrieden.
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      2 Antworten
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      schrieb am 05.01.20 22:12:43
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.283.971 von udo_70000 am 05.01.20 08:45:19
      Zitat von udo_70000: Ich habe nachgekauft und die Familie hat auch noch Anteile aber auch getauscht. Von daher bin ich mit der Entwicklung nach der Insolvenz zufrieden.


      Obwohl die Anleihe in 4,5 Jahren 9% an Wert verloren und nur 15,75% Zinsen eingebracht hat? Die verbleibenden 6,75% Überschuß haben die Genossenschaftsanteile sicherlich in dieser Zeit an Wert verloren. Wohlwollend betrachtet hat sich Dein Erspartes seit der Insolvenz nicht weiter verringert (Steuern lassen wir mal großzügig außer Acht). Da war die Familie ja (um es auf Prokonianisch zu sagen) sehr erfolgreich. Ich finde, an diesem Erfolg solltet ihr aus Solidarität Carsten Rodbertus teilhaben lassen. Dieses arme, missverstandene und von der Stiftung Warentest um die Früchte seines Erfolges gebrachte Genie sitzt jetzt wahrscheinlich irgendwo in einer feuchten Kellerwohnung und kann sich keine warme Mahlzeit mehr leisten.
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      schrieb am 06.01.20 01:11:15
      Beitrag Nr. 291 ()
      Naja, also wenn am Ende zu 100% getilgt wird wonach alles aussieht, sind die 9% nur Buchverluste - bzw. ein nettes zubrot für den der nachkauft!
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      schrieb am 08.01.20 21:58:27
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.288.327 von noch-n-zocker am 05.01.20 22:12:43Ich hatte Prokon-KG Anteile schon lange und diese wurden in der Regel großzügig in Genussscheine eingetauscht. Für die es jahrelang gute Zinsen gab. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das Modell funktioniert und funktioniert hat. Der Fehler war zu unterschätzen das einen Rückgaberun gibt. Die meisten Fremdkredite wurden mit den Genusscheinen getilgt, wenn einer betrügen möchte haut der doch mit dem kompletten Geld ab siehe KTG Insolvenz. Der Wald wurde 50 Mio höher als der Insolvenzverwalter einschätzte verkauft. Die Haltbarkeit der Windräder wurde meines Wissens auf 15 statt wie üblich 20 Jahre eingeschätzt (30 Jahre sollten realistisch sein). Damit hat im Kern fast nur der Insolvenzverwalter Geld aus der Firma bekommen, der Rest war mehr oder minder da. Deshalb bin ich ja sowohl in der Anleihe als auch in der Genossenschaft investiert. Der Rückkauf der Anleihe wird nach dem sehr guten Jahr 2019 auch 2020 zum fünften Mal zu 100% erfolgen.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 91,25 €
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      schrieb am 23.01.20 20:18:38
      Beitrag Nr. 293 ()
      Die Gesamtwindergebnisse für 2019 von Prokon sind veröffentlicht. Deutlich über dem Vorjahr wie zu erwarten war. Bin gespannt auf die Aufteilung Eigen- und Betrieb für Externe. Prokon dürfte beim Betrieb von Fremdanlagen auch einen nutzen haben, da in der Regel als Anreiz für einen guten Betrieb die Wartung und Störbehebung an die Erträge gekoppelt sind.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 91,53 €
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      schrieb am 14.02.20 22:02:17
      Beitrag Nr. 294 ()
      Nachdem Energiekontor (Kurs-)Rekord für Rekord bricht hilft dies auch Prokon. Neben der Möglichkeit einer weiteren Ausschüttung, kann die Anleihe immer leichter zurückgezahlt werden und Reserven können auch noch angesammelt werden. Es darf ruhige weiter windig bleiben ;-)
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 92,35 €
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 22:08:40
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.687.869 von udo_70000 am 14.02.20 22:02:17
      Zitat von udo_70000: Nachdem Energiekontor (Kurs-)Rekord für Rekord bricht hilft dies auch Prokon. Neben der Möglichkeit einer weiteren Ausschüttung, kann die Anleihe immer leichter zurückgezahlt werden und Reserven können auch noch angesammelt werden. Es darf ruhige weiter windig bleiben ;-)


      Welche mögliche Ausschüttung meinst Du? Dies ist ein Thread über die Anleihe. Da sind Zins und Tilgung gemäß Anleihebedingungen zu leisten. Oder willst Du uns jetzt für Genossenschaftsanteile begeistern? Ich habe bereits einen Anteil und das reicht völlig aus um den Prokonauten auf den Geist zu gehen.
      PROKON Regenerative Energien Unternehmensanleihe 3,50 % bis 06/30 | 92,35 €
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      schrieb am 16.02.20 19:20:11
      Beitrag Nr. 296 ()
      Nachdem heute in etwa der Monatsertrag für Februar erreicht ist und der Wind die nächsten Tage weiter kräftig bläst, steigt die Sicherheit der Rückzahlung der Anleihe als auch der Zinszahlung. Man bekommt ja fast noch 5% mit der Anleihe. Weiter darf man hoffentlich auch nach der nächsten Ausschüttung noch die Anleihen gegen Genossenschaftsanteile tauschen. Habe dies teilweise gemacht aber auch wieder nachgekauft, da man das Geld hier relativ sicher parken kann.
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      schrieb am 20.02.20 19:24:12
      Beitrag Nr. 297 ()
      Hallo, zur Zeit - bedingt durch den Wind - läuft es ja ( hoffentlich ) ganz gut oder sogar besser als erwartet bei den „Spezialisten“ von Prokon. Kann mir vielleicht jemand sagen, wie lange die Vorstände noch im Unternehmen sind bzw. wann die Verträge auslaufen ?
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      schrieb am 20.02.20 20:43:32
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.741.671 von Snail0077 am 20.02.20 19:24:12
      Zitat von Snail0077: Hallo, zur Zeit - bedingt durch den Wind - läuft es ja ( hoffentlich ) ganz gut oder sogar besser als erwartet bei den „Spezialisten“ von Prokon. Kann mir vielleicht jemand sagen, wie lange die Vorstände noch im Unternehmen sind bzw. wann die Verträge auslaufen ?


      Geschäftsbericht habe ich nichts zur Vertragslaufzeit gefunden. Da die den gewählten Aufsichtsrat im wesentlichen selbst vorgeschlagen hatten, würde ich sagen die können noch lange Vorstände bleiben. Möchtest Du selbst Vorstand der Bude werden oder warum fragst Du?
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      1 Antwort
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      schrieb am 21.02.20 08:13:45
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.742.457 von Admiral377 am 20.02.20 20:43:32Das wäre eigentlich eine gute Idee ... glaube ich ...
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      schrieb am 01.03.20 19:43:09
      Beitrag Nr. 300 ()
      Der Februar war trotz 2 Tage weniger ein neuer Rekordwindmonat. siehe
      https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/windkraft-rek…

      Damit steigt die Liquidität von Prokon weiter stark an nach einem guten Januar 2020. Hier können sich die Anleihebesitzer und Genossenschaftler zurücklehnen und den Choronavirus aussitzen können.
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      schrieb am 06.03.20 20:42:25
      Beitrag Nr. 301 ()
      Heute ist im Mitgliederbereich die neue Quartalsmitgliederzeitschrift online. Interessant zu lesen. Bei den Mitgliedsanteilen stieg die Anzahl um ca. 625.000 Stück. Die Stromproduktion lag fast 12 Prozent höher als 2018. Die 80 Millionen KWh Mehrproduktion übertreffen auch die Sollproduktion um 2,3 Prozent. Die Stromproduktion für Februar 2020 lag bei 150% des Sollertrages. Die Vestasanlagen produzieren bezogen auf den Windertrag die nächsten Monate auch effizienter Strom. Mit der neuen Tochtergenossenschaft bleiben neu erstellte Windräder auch im Kern bei den Genossenschaftsmitgliedern. Bis auf den Stromabsatz an eigene Stromkunden der etwas zurückging sieht es ganz gut aus. In solchen Coronaviruszeiten ist die Anleihen und die Genossenschaftsanteile doch eine beruhigende Anlageform.
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      schrieb am 06.03.20 21:11:41
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.912.229 von udo_70000 am 06.03.20 20:42:25
      Zitat von udo_70000: Heute ist im Mitgliederbereich die neue Quartalsmitgliederzeitschrift online. Interessant zu lesen. Bei den Mitgliedsanteilen stieg die Anzahl um ca. 625.000 Stück. Die Stromproduktion lag fast 12 Prozent höher als 2018. Die 80 Millionen KWh Mehrproduktion übertreffen auch die Sollproduktion um 2,3 Prozent. Die Stromproduktion für Februar 2020 lag bei 150% des Sollertrages. Die Vestasanlagen produzieren bezogen auf den Windertrag die nächsten Monate auch effizienter Strom. Mit der neuen Tochtergenossenschaft bleiben neu erstellte Windräder auch im Kern bei den Genossenschaftsmitgliedern. Bis auf den Stromabsatz an eigene Stromkunden der etwas zurückging sieht es ganz gut aus. In solchen Coronaviruszeiten ist die Anleihen und die Genossenschaftsanteile doch eine beruhigende Anlageform.


      Fairerweise könntest Du folgendes auch erwähnen:

      - Der Anstieg um 625 Tsd Anteile ist ein Vergleich von Emde 2019 und Mitte 2015. Wenn man sich die Mühe macht und YE 2019 und YE 2018 zu vergleichen, gibt es einen Rückgang von etwas über 100 Tsd. Geschäftsanteile, trotz des so erfolgreichen Anleihetausches. Ist aber noch kein Beinbruch, da das EK in Summe wegen des Gewinns noch steigen dürfte.
      - Das Geschäftsfeld Energiehandel war 2019 ca 9% rückläufig. Hier muss man entweder kurzfristig eine Wende nach oben schaffen oder aus dem Stromgeschäft mit Privatkunden aussteigen. M. E. ist in dem Bereich sowieso keine Geld zu verdienen.
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      schrieb am 12.03.20 06:53:51
      Beitrag Nr. 303 ()
      Danke für die Hinweise, hatte den Mitgliederbrief nur kurz überflogen und wollte ein paar Daten posten. Da war mir die Zeitdifferenz nicht aufgefallen. Ich hatte die Erwartung das etliche ihre Anleihe in Genossenschaftsanteile getauscht hätten. Jetzt muss man mal sehen wieviele Anteile durch den Anleihetausch (von ca. 33 Euro auf 50 Euro) aufgefüllt wurden, dies könnte/sollte noch zu einem Anstieg des Eigenkapitals neben dem weiter guten Wind führen. Beim Geschäftsgeld Stromhandel sollte es noch Chancen geben, da bisher der Strom meines Wissens über die Strombörse beschafft wird und mit den älteren Windrädern dann ja auch Strom direkt verkauft werden könnte. Zur Zeit bin ich froh Genossenschaftsanteile und die Anleihe zu halten, da diese von den Kursverlusten an den Börsen quasi kaum was mitbekommen.
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      schrieb am 12.03.20 12:01:50
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ich bin da wahrlich kein Experte, aber die Direktvermarktung des Stroms der alten WKA wird ab 2021 doch, wenn überhaupt, über PPAs laufen. Da schließt Prokon mit einem Großabnehmer einen Direktabnahmevertrag ab. Das kann ein Unternehmen sein (wie bei Google in Finnland) oder vielleicht auch ein lokales Stadtwerk. Aber wie soll denn eine Direktvermarktung an Privatkunden aussehen? :rolleyes:

      Aus dem Anleihetausch wird es zu keiner nennenswerten Erhöhung des EK kommen. Im Journal wird diese Möglichkeit auch gar nicht erst erwähnt. Ich erwarte aber eine Dividendenausschüttung für 2019 und dadurch werden die Anteile weiter aufgefüllt werden. Das bringt dann schon ein paar Millionen.

      Und dann gibt es ja noch die neue Aktion "Mitgliederwerbung":

      Deshalb empfehlen Sie ab dem 20. März Familie, Freunden und Bekannten die Mitgliedschaft in der Prokon eG – und wir belohnen Ihren Einsatz mit einer Barprämie von bis zu 150€. So einfach geht’s: Ab 20. März auf www.prokon.net/MwM das For mular ausfüllen und auswählen, ob Sie selbst, der Geworbene oder beide je zur Hälfte die Prämie bekommen sollen. Für 1 bis 4 gezeichnete Geschäftsanteile gibt es 30 Euro Prämie, für 5 bis 9 Anteile 50 Euro, für 10 bis 99 dann 80 Euro und ab 100 Anteilen 150 Euro.
      Gemeinsam


      Für 20€ Einsatz einen Anteil erwerben, das ist doch endlich mal ein fairer Preis. Da überlege ich ernsthaft, ob ich nicht auch Mitglied werde. Dann muss ich nicht immer warten, bis ich die ganzen Infos auf dem kleinen Dienstweg bekomme.
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      schrieb am 25.04.20 10:10:37
      Beitrag Nr. 305 ()
      Auf der Prokon Homepage findet man folgende aktuell Produktionsdaten bis März 2020.
      Dies sieht doch im Vergleich zu 2019 recht ordentlich aus. Sollte der Anleihe Rückhalt geben.

      Zeitraum Windpark-Produktion
      Produktion 01-03/2020: 519.599.000 kWh
      Produktion 2019 gesamt: 1.271.728.808 kWh
      Produktion 2018 gesamt: 1.110.908.074 kWh
      Produktion 2017 gesamt: 1.118.714.340 kWh
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      schrieb am 03.05.20 23:04:49
      Beitrag Nr. 306 ()
      https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1800595/

      Im Anschluss will Prokon seine 14 kleineren, 111 Meter hohen Windräder südöstlich von Podelzig abbauen und dafür sechs ebenfalls 240 Meter hohe Windräder aufstellen.

      Da tut sich mal was.
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      schrieb am 05.06.20 20:51:52
      Beitrag Nr. 307 ()
      Der neue Geschäftsbericht als auch das neue Mitgliederjournal ist im Mitgliederbereich einsehbar. Die Daten sehen wie erwartet gut aus. Die liquiden Mittel betrugen Ende 2019 fast 90 Mio Euro. Mindestens 1 Windpark wurde in den Eigenbestand genommen statt verkauft, da die Liquiditätslage gut war. Das erste Windquartal 2020 lag mit 125% mit 25% Mehrstromproduktion deutlich über Plan. Die Windaufgenossenschaft wächst sehr gut. Das Eigenkapital wuchs von 160 auf 175 Mio Euro obwohl die Geschäftsanteile leicht zurückgegangen sind. Es wurden etliche neue Windanlagen genehmigt und etliche sind auch im Bau. Die Ausschüttungssumme für die Genossenschaft ist angegeben aber ich habe den Wert pro Anteil nicht gesehen. Umgerechnet komme ich auf ca. 1,55 Euro (könnte etwas mehr oder weniger sein, dürfte auf den Bezugsstichtag ankommen). Bei der Anleihe erfolgt die 5. Rückzahlungsrate incl. Zinsen weiter nach Plan. Da das Fremdkapital (primär Anleihe) weiter sinkt und das Eigenkapital durch die Auffüllung der Genossenschaftsanteile weiter steigt (incl. bisher sehr gutem Windjahr 2020) ist der Anleihekurs zwar schon gestiegen, bietet aber immer noch eine gute Verzinsung bei geringem Risiko.
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      3 Antworten
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      schrieb am 08.06.20 13:22:59
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.920.081 von udo_70000 am 05.06.20 20:51:52Hallo zusammen,

      ich wäre am Kauf von Anteilen interessiert.
      Bitte Angebote per PN.

      Danke und Gruß
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      1 Antwort
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      schrieb am 09.06.20 11:52:02
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.941.091 von Thorsten73 am 08.06.20 13:22:59Hallo Thorsten73,

      Anteile an der Anleihe kann man an der Börse erwerben, Genossenschaftsanteile an der PROKON eG durch Beitritt zur Genossenschaft.

      MfG

      Volker.
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      schrieb am 09.06.20 11:57:02
      Beitrag Nr. 310 ()
      Volker, danke beides ist mir bekannt.
      Meine Nachfrage bezog sich auf Genossen, die sich von ihren Anteilen trennen möchten.
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      1 Antwort
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      schrieb am 12.06.20 00:14:40
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.954.900 von Thorsten73 am 09.06.20 11:57:02
      Zitat von Thorsten73: Volker, danke beides ist mir bekannt.
      Meine Nachfrage bezog sich auf Genossen, die sich von ihren Anteilen trennen möchten.


      Da wirst Du kein Schnäppchen machen können. Zum einen sind die Prokonianer Nennwert-Fetischisten, da verkauft aus Prinzip keiner unter pari. :laugh: Zum anderen ist Prokon aufgrund der Vereinbarung, dass die Dividende auf Altanteile thesauriert wird und durch die 2 guten letzten Windjahre mit einer EK-Quote von 27% so gut aufgestellt, dass die Kündigung von Geschäftsanteilen akzeptiert werden kann. Die Prokonianer mögen im Schnitt nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sein, aber so blöd, Dir Anteile zu verkaufen, die Du dann zum Jahresende Kündigen kannst, sind die auch nicht. :D

      Ich hab mir mal den GB angeschaut. Neben dem üblichen Grünsprech-Geschwurbel sind mir 2 Dinge aufgefallen:

      - Das Jahresergebnis ist trotz der guten Windausbeute so enttäuschend ausgefallen, weil 4,2 Millionen Verlust aus dem Verkauf von Gegenständen des Umlaufvermögens angefallen sind und 1,9 Millionen Einzelwertberichtigungen auf Vermögensgegenstände erforderlich waren. Diese 6 Millionen gehen natürlich direkt vom Jahresüberschuss ab. Das sind 50% des letztjährigen Überschusses, da hätte man ruhig mal eine Erläuterung zu abgeben können, anstatt den unwichtigen Umsatzrückgang zu erklären.

      - Prokon packt die gesamte Liquidität aufs Konto und zahlte dafür 2019 119k Negativzinsen.

      Man hätte wenigstens zur Schadenbegrenzung die eigene Anleihe unter 100 einsammeln können oder in Wertpapiere von Solaranlagenbetreibern wie Clere, Sowitec oder Photon Energy investieren können. Das mit dem angekündigten Aufbau einer Solarsparte war doch auch schon wieder ein Prokon-typischer Rohrkrepierer.
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      schrieb am 25.06.20 18:22:00
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.920.081 von udo_70000 am 05.06.20 20:51:52
      Zitat von udo_70000: Der neue Geschäftsbericht als auch das neue Mitgliederjournal ist im Mitgliederbereich einsehbar. Die Daten sehen wie erwartet gut aus. Die liquiden Mittel betrugen Ende 2019 fast 90 Mio Euro. Mindestens 1 Windpark wurde in den Eigenbestand genommen statt verkauft, da die Liquiditätslage gut war. Das erste Windquartal 2020 lag mit 125% mit 25% Mehrstromproduktion deutlich über Plan. Die Windaufgenossenschaft wächst sehr gut. Das Eigenkapital wuchs von 160 auf 175 Mio Euro obwohl die Geschäftsanteile leicht zurückgegangen sind. Es wurden etliche neue Windanlagen genehmigt und etliche sind auch im Bau. Die Ausschüttungssumme für die Genossenschaft ist angegeben aber ich habe den Wert pro Anteil nicht gesehen. Umgerechnet komme ich auf ca. 1,55 Euro (könnte etwas mehr oder weniger sein, dürfte auf den Bezugsstichtag ankommen). Bei der Anleihe erfolgt die 5. Rückzahlungsrate incl. Zinsen weiter nach Plan. Da das Fremdkapital (primär Anleihe) weiter sinkt und das Eigenkapital durch die Auffüllung der Genossenschaftsanteile weiter steigt (incl. bisher sehr gutem Windjahr 2020) ist der Anleihekurs zwar schon gestiegen, bietet aber immer noch eine gute Verzinsung bei geringem Risiko.


      Udo, schreib doch mal was zum Konzernabschluss. Das Konzernergebnis ist ja erstaunlich gut, vor allem im Vergleich zum schwachen Ergebnis der Genossenschaft. Im Mitgliederbereich findet sich zu dem Thema aber gar nichts. Dafür taucht dort die Meldung zum Wechsel im Vorstand auf, die in der Öffentlichkeit noch nicht angekommen ist. Hoffentlich bereitet der Neukirch diesem Kommunikationschaos ein Ende.
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      schrieb am 26.06.20 12:17:01
      Beitrag Nr. 313 ()
      Hab mal wieder mein Prokon-Wissen durch alljährliches Lesen dieses Threads aufgefrischt. Immer wieder lehrreich und unterhaltsam. Soweit klar und die Anleihe macht weiter Freude.

      Zwei Fragen bleiben, die für mich mehr von allgemeinem Interesse sind, was so in einer eG alles möglich ist:

      1. Die GV hat beschlossen, dass die Altgenossen eine um 50% höhere Dividende bekommen. Bin verwundert. Kann die GV (mit der großen Mehrheit der Alt-Genossen) bei der Gewinnverwendung wirklich Beliebiges beschließen, wie etwa völligen Ausschluss der Neu-Genossen oder nur Dividende an die lustigen "Freunde von Prokon" ?

      2. Die Anteile sind herabgeschrieben. Ich nehme an, alle Anteile sind auf denselben Betrag herabgeschrieben (2018 ca. 33,80€) oder haben 2019-Genossen 50€ stehen und die "Alten" weniger?
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      5 Antworten
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      schrieb am 27.06.20 08:26:04
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.213 von Istanbul am 26.06.20 12:17:01
      Zitat von Istanbul: Hab mal wieder mein Prokon-Wissen durch alljährliches Lesen dieses Threads aufgefrischt. Immer wieder lehrreich und unterhaltsam. Soweit klar und die Anleihe macht weiter Freude.

      Zwei Fragen bleiben, die für mich mehr von allgemeinem Interesse sind, was so in einer eG alles möglich ist:

      1. Die GV hat beschlossen, dass die Altgenossen eine um 50% höhere Dividende bekommen. Bin verwundert. Kann die GV (mit der großen Mehrheit der Alt-Genossen) bei der Gewinnverwendung wirklich Beliebiges beschließen, wie etwa völligen Ausschluss der Neu-Genossen oder nur Dividende an die lustigen "Freunde von Prokon" ?

      2. Die Anteile sind herabgeschrieben. Ich nehme an, alle Anteile sind auf denselben Betrag herabgeschrieben (2018 ca. 33,80€) oder haben 2019-Genossen 50€ stehen und die "Alten" weniger?


      1. Die GV über das Jahr 2019 hat m. W. wegen Corona noch nicht stattgefunden und wurde in den November 2020 verschoben (siehe Mitgliederbereich). Damit die Genossen nicht so lange warten müssen erhalten Sie auf Vorschlag des Vorstands einen Abschlag von 50% auf die maximal zu erwartende Ausschüttungssumme.

      2. Geld ausgezahlt bekommt man aber nur für voll eingezahlte Geschäftsanteile. Das ist eine sehr kleine Minderheit (Neu-Genossen). Die große Mehrheit der Geschäftsanteile erhält eine Zuschreibung (Alt-Genossen). Eine Ungleichbehandlung hinsichtlich der Beträge findet somit nicht statt.

      Die Anleihe halte ich im Hinblick auf das relativ überschaubare Risiko durch Geschäftsmodell und Besicherung ebenso weiterhin für attraktiv. Vielleicht schaut sich der neue Vorstand (zuvor Vorstand der GLS Bank) mal an, ob sich Rückkäufe oder gar die Kündigung der Anleihe rechnen. Kündbar ist die Anleihe nächstmöglich zum 25.6.2021 zu 103,50%. Die Rendite wäre dann bei 2,57%. Das könnte man wahrscheinlich mit Krediten von Banken oder von Infrastruktur-Investoren billiger hinbekommen. In einem sehr guten Windjahr - wie aktuell - könnte man auch die einmalige Ergebnisbelastung aus der Über-pari-Kündigung besser als sonst wegstecken. Daneben könnte man die Negativzinsen auf den hohen Liquiditätspuffer einsparen und müsste nicht mehr auf Risiko der Bondholder unsinnige Projekte planen & durchführen :P

      Was machen die selbsternannten "Freunde von Prokon" im Moment eigentlich so? Habe schon lange nichts mehr von denen gehört.
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      4 Antworten
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      schrieb am 27.06.20 11:00:44
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.202.782 von Admiral377 am 27.06.20 08:26:04
      Zitat von Admiral377: Vielleicht schaut sich der neue Vorstand (zuvor Vorstand der GLS Bank) mal an, ob sich Rückkäufe oder gar die Kündigung der Anleihe rechnen. Kündbar ist die Anleihe nächstmöglich zum 25.6.2021 zu 103,50%. Die Rendite wäre dann bei 2,57%. Das könnte man wahrscheinlich mit Krediten von Banken oder von Infrastruktur-Investoren billiger hinbekommen.

      ... das wäre dann allerdings Hochverrat, weil Banken, Großkonzerne und Infrastruktur-Investoren seit Anbeginn natürliche Feinde der Prokonauten und ihrer windigen Mission sind.

      Die Rendite wäre aus Investorensicht auf aktueller Kursbasis dann deutlich höher, weil die Kursdifferenz 103.50 minus aktueller Kurs zum restlichen Zinsertrag mit eingerechnet werden muss. Die Anleihe ist ja praktisch eine Insolvenzquote, die vorrangig von nichtgeschädigten Profiteuren der Insolvenz sprich von bösen Menschen und gierigen Finanz-Geiern gehalten wird.

      Eine Kündigung scheint mir ergo "aus ideologischen Gründen" nahezu völlig ausgeschlossen, denn dann hätte man damals auch gleich das ganze Unternehmen verkaufen und die geschädigten Anleger sofort auszahlen sowie den Rodbertus für längere Zeit in die JVA zwangseinweisen können. M.W. ist der aber Dank der Genossen und ihrer Opferbereitschaft mit glimpflichen 10 Monaten auf Bewährung für eine der größten Pleiten der deutschen Nachkriegsgeschichte davongekommen.

      Daneben könnte man die Negativzinsen auf den hohen Liquiditätspuffer einsparen und müsste nicht mehr auf Risiko der Bondholder unsinnige Projekte planen & durchführen :P

      ... die Planung und Durchführung unsinniger Projekte ist für die Zukunft der Menschheit genauso wichtig wie das permanente öffentliche "Setzen von Zeichen" durch Prominente, Politiker und Aktivisten für deren egozentrische Eigenprofilierung. Ohne diese nicht-grammatikalische "Zeichensetzung" wüßten heute viele brave Bürger garnicht mehr, was sie denken und glauben sollen. Oder was sie überhaupt noch dürfen ohne mit dem Moralgesetz in Konflikt zu geraten.

      Was machen die selbsternannten "Freunde von Prokon" im Moment eigentlich so? Habe schon lange nichts mehr von denen gehört.

      ... die haben 2019 "Fridays for Gretels Future" durch aktive Passivität massiv unterstützt, zB indem sie freitags konsequent alle Baumschulen boykottiert sowie ggf auch noch mit Dackel Waldi die Hundeschule geschwänzt haben: https://fvp-ev.de/news/651/246/fridays-for-future

      ... und sie kämpfen 2020 weiter mit dem Pflegedienst sowie mit der "Next Generation of Prokon-Fraudsters": https://fvp-ev.de/news/657/246/Warnung-vor-neu-aufgelegter-B…
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      Avatar
      schrieb am 29.06.20 19:14:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.202.782 von Admiral377 am 27.06.20 08:26:04Danke.

      Deine Antwort zu 1. rückte mein Weltbild wieder gerade. Allerdings steht im Posting von nnz vom 10.02.19: "Die Genossen wollen auf der a.o. GV beschliessen, dass die Altgenossen auf ihre Einlagen 50% mehr Dividende erhalten als neue Mitglieder." Hat sich das dann erledigt?

      2. 2,29€ Dividende sind auf 50€ auch nicht so schlecht. Natürlich immer noch schlechter als die Anleihe selbst zu pari, da diese deutlich sicherer ist.
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      Avatar
      schrieb am 29.06.20 21:18:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.225.207 von Istanbul am 29.06.20 19:14:44
      Zitat von Istanbul: Danke.

      Deine Antwort zu 1. rückte mein Weltbild wieder gerade. Allerdings steht im Posting von nnz vom 10.02.19: "Die Genossen wollen auf der a.o. GV beschliessen, dass die Altgenossen auf ihre Einlagen 50% mehr Dividende erhalten als neue Mitglieder." Hat sich das dann erledigt?

      2. 2,29€ Dividende sind auf 50€ auch nicht so schlecht. Natürlich immer noch schlechter als die Anleihe selbst zu pari, da diese deutlich sicherer ist.


      Der Beitrag von NNZ bezog sich auf Vorschläge der selbsternannten „Freunde“ von Prokon. Diese erschienen nicht auf der Tagesordnung der a.o. GV 2019, vermutlich insbesondere auch weil sie rechtlich unzulässig sind. Hat sich somit erledigt.
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 23:09:12
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.226.770 von Admiral377 am 29.06.20 21:18:44
      Zitat von Admiral377:
      Zitat von Istanbul: Danke.

      Deine Antwort zu 1. rückte mein Weltbild wieder gerade. Allerdings steht im Posting von nnz vom 10.02.19: "Die Genossen wollen auf der a.o. GV beschliessen, dass die Altgenossen auf ihre Einlagen 50% mehr Dividende erhalten als neue Mitglieder." Hat sich das dann erledigt?

      2. 2,29€ Dividende sind auf 50€ auch nicht so schlecht. Natürlich immer noch schlechter als die Anleihe selbst zu pari, da diese deutlich sicherer ist.


      Der Beitrag von NNZ bezog sich auf Vorschläge der selbsternannten „Freunde“ von Prokon. Diese erschienen nicht auf der Tagesordnung der a.o. GV 2019, vermutlich insbesondere auch weil sie rechtlich unzulässig sind. Hat sich somit erledigt.


      Wieso? Auf der GV wurde doch beschlossen, dass die Dividende pro Anteil ausgeschüttet wird und nicht in Relation zum Buchwert. Die Altgenossen erhalten auf ihre 33,80€ ebenso 2,29€ Dividende (=6,8% Rendite) wie die Neugenossenauf ihre volleingezahlten 50€-Anteile (=4,6% Rendite)

      6,8/4,6=1,48 die Dividendenrendite der Alt-Genossen ist also um ca. 50% höher als die der Neuzeichner.
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      1 Antwort
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      schrieb am 02.07.20 07:31:51
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.260.808 von noch-n-zocker am 01.07.20 23:09:12
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von Admiral377: ...

      Der Beitrag von NNZ bezog sich auf Vorschläge der selbsternannten „Freunde“ von Prokon. Diese erschienen nicht auf der Tagesordnung der a.o. GV 2019, vermutlich insbesondere auch weil sie rechtlich unzulässig sind. Hat sich somit erledigt.


      Wieso? Auf der GV wurde doch beschlossen, dass die Dividende pro Anteil ausgeschüttet wird und nicht in Relation zum Buchwert. Die Altgenossen erhalten auf ihre 33,80€ ebenso 2,29€ Dividende (=6,8% Rendite) wie die Neugenossenauf ihre volleingezahlten 50€-Anteile (=4,6% Rendite)

      6,8/4,6=1,48 die Dividendenrendite der Alt-Genossen ist also um ca. 50% höher als die der Neuzeichner.


      Das mag in einem kapitalistischen System ja so sein, aber Du hast zuvor selbst auf den bei Prokonauten anzuwendenden Nennwert-Fetischismus hingewiesen. Zudem gilt: Die GV hat immer Recht.

      Die GV, die GV, die hat immer Recht!
      Und, Genossen, es bleibe dabei;
      Denn wer kämpft für das Recht,
      Der hat immer recht.
      Gegen Lüge und Ausbeuterei.
      Wer das Leben beleidigt,
      Ist dumm oder schlecht.
      Wer die Menschheit verteidigt,
      Hat immer recht.
      So, aus Rodbertus'schen Geist,
      Wächst, von Siegel geschweißt,
      Die GV - die GV - die GV.
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      schrieb am 06.08.20 20:09:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.202.782 von Admiral377 am 27.06.20 08:26:04
      Zitat von Admiral377: Vielleicht schaut sich der neue Vorstand (zuvor Vorstand der GLS Bank) mal an, ob sich Rückkäufe oder gar die Kündigung der Anleihe rechnen. Kündbar ist die Anleihe nächstmöglich zum 25.6.2021 zu 103,50%.


      An eine Kündigung über pari glaube ich nicht, aber Rückkäufe wären wahrlich sinnvoll. Der aktuelle Aufkäufer agiert so seltsam (kauft nur in Stuttgart, dem Börsenplatz mit den höchsten Gebühren und achtet nicht auf die Briefseiten in Frankfurt), das kann eigentlich nur ein Fondsmanager oder Prokon selbst sein. Wenn Neukirch ein guter Banker ist, dann unterbreitet er ein öffentliches Rückkaufangebot zu 100%. Für 3,5% sollte sich Prokon besichert refinanzieren können, denn anderenfalls wäre es ja offensichtlich, wie unseriös das Angebot der GLS-Bank war, als man den Kunden die nachrangigen und nicht handelbaren Schuldverschreibungen am Windpark Gagel mit 5,33% Rendite verhökert hat.

      https://www.ecoreporter.de/artikel/ecoanlagecheck-inhabersch…

      Hat davon mal jemand ein Zweitmarkt-Angebot gesehen?
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 19:37:24
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.673.698 von noch-n-zocker am 06.08.20 20:09:30Laut Bloomberg (HDS) haben zwei Fonds per Ende Juni um ca. 9 Mio. Nominal reduziert. Das waren ca. zehnmal mehr mehr als durch Anleihetilgung zu erwarten war. Bei anderen Fonds ist das Material nicht aufgetaucht. Der Eigenbestand der Prokonauten ist nicht bei Bloomi aufgeführt. Daher könnte der kommende Halbjahresabschluss interessant werden und evtl. den aktuellen Aufkäufer demaskieren.
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      Avatar
      schrieb am 11.09.20 20:44:28
      Beitrag Nr. 322 ()
      Der neue Halbjahresbericht steht auf der Homepage. Wie erwartet sind die Erträge höher als im Vorjahr. Die Schulden (u. a. Anleihe) wurden reduziert was zu einer Reduzierung allein der Zinsbelastung um 1 Mio Euro. Die polnischen Erträge wurden für 2020 und 2021 größtenteils abgesichert. Die Anleihe erreicht einen neuen Höchststand nach dem anderen und könnte dieses Jahr noch den Nennwert erreichen. Da die meisten Genossenschaftsanteile noch mit den Ausschüttungen noch eine Zeit lang aufgefüllt werden, verbessert sich das Eigen-/Fremdkapitalverhältnis weiter stetig. Bzgl. Refinanzierung käme ja ggf. die GLS Bank in Frage, da diese ja keine klassische Bank ist sondern mehr gesellschaftliche wichtige Ziele verfolgt. Wäre interessant zu wissen ob Prokon selbst Anleihen hält, da diese ja auch schöne Buchgewinne bringen würden. Man kann sich übrigens bei der Tochtergenossenschaft Windauf beteiligen, die fertige Wind- und Solarparks von Prokon übernimmt. In solch unsicheren Zeiten ein beständige und sinnvolle Anlage.
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.20 12:49:05
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.058.672 von udo_70000 am 11.09.20 20:44:28Absolut richtig, Prokon ist geil!:D

      Interessant finde ich S. 23. Der Bestand an "sonstige Wertpapiere" hat sich um ca. 10,5 Mio. € auf 12,02 Mio. € erhöht. Zur nächsten GV könnte man mal die Frage einreichen, wie viel davon auf die eigene Anleihe entfällt...
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.20 10:07:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.061.519 von Admiral377 am 12.09.20 12:49:05
      Zitat von Admiral377: Absolut richtig, Prokon ist geil!:D

      Interessant finde ich S. 23. Der Bestand an "sonstige Wertpapiere" hat sich um ca. 10,5 Mio. € auf 12,02 Mio. € erhöht. Zur nächsten GV könnte man mal die Frage einreichen, wie viel davon auf die eigene Anleihe entfällt...


      Die werden doch wohl nicht die eigene Anleihe zurückkaufen. Das wäre ein ganz großer Fehler. Die Tilgung der Anleihe führt nämlich zu horrenden Verlusten. Das hat jetzt ein Mitglied der weltweit anerkannten Expertengruppe "Freunde von Prokon" herausgefunden und es dankenswerter Weise auch gleich öffentlich gemacht.

      https://www.lokalkompass.de/dortmund/c-politik/37000-gruendu…

      Diesen Freunden kann man es aber auch nicht recht machen. Als Rodbertus die Genussscheine NICHT zurückzahlen konnte, haben sie eine Riesenwelle gemacht, obwohl sie doch alle für einen guten Zweck gespendet hatten. Jetzt, wo Prokon wieder regelmäßig seine Schulden bezahlt, haben sie erneut was zu meckern :rolleyes:

      Dieter Hallervorden hat dieses Phänomen schön zusammengefasst: "Das größte Problem in der Geschichte der Menschheit ist, dass die Leute, die die Wahrheit kennen, den Mund nicht aufmachen. Und diejenigen, die von nichts eine Ahnung haben, bekommt man einfach nicht zum Schweigen.
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