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    LOXO Oncology: Larotrectinib gezielt gegen Krebs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.06.17 06:13:38 von
    neuester Beitrag 07.01.19 20:54:47 von
    Beiträge: 13
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      Avatar
      schrieb am 29.06.17 06:13:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Larotrectinib besitzt eine hohe Aktivität über ein breites Spektrum von Tumorentitäten, welche ursächlich durch die gleiche Mutation hervorgerufen werden.

      Die auf ASCO publizierten Ergebnisse sind eindrücklich:
      https://www.asco.org/about-asco/press-center/news-releases/n…

      Eine erste Position wurde aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 10:27:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nicht uninteressant. Scheint auf der ASCO-Konferenz prominent diskutiert worden zu sein.

      Bist du fachlich näher in dem Thema drin?

      Ich finde es sehr schwierig, das Potenzial abzuschätzen. Da kann man sich als Privatanleger wohl nur an den Schätzungen orientieren, aber die sollten im Kurs eigentlich schon drin sein.

      Andererseits könnte man sagen, dass fast jede zugelassene wirklich innovative Krebstherapie wohl auch ohne grosses Marketing 0,5-1,0Mrd/Jahr Umsatz erreichen kann. Da wäre die aktuelle Marketcap von über 2Mrd noch nicht zu viel.

      Zudem immer auch ein Übernahmekandidat für BigPharma.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 19:32:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.227.230 von Simonswald am 29.06.17 10:27:38das Innovative an der Vorgehensweise ist der Studienansatz:
      Larotrectinib wird nicht bei einer Krebsart (z.B. Darmkrebs) eingesetzt, sondern bei allen Krebsformen, denen eine bestimmte genetische Veränderung (--> tropomyosin receptor kinase (TRK) fusions) zugrunde liegt. Deswegen wird Larotrectinib in ca. 17 Krebsformen (man spricht hierbei von Tumorentitäten) in einem Versuch getestet.

      Man schätzt, dass diese genetische Veränderung ursächlich für etwa 0.5-1% aller Krebserkrankungen
      verantwortlich ist.

      "TRK fusions are detected in 0.5–1.0% of common cancers and are found almost universally in some rare tumor types, he said, explaining that the current estimated rate of 1500–5000 affected US adult and pediatric patients per year may be low because of a lack of screening."

      Bei einem solchen Vorgehen in der Klinik spricht man von einem Bucket Trial (oder Basket Trial). Ein Roche-Comix erklärt dies mE in gut verständlicher Weise (allerdings in engl):
      http://www.roche.com/research_and_development/who_we_are_how…


      Ich bin zwar in der Branche tätig, allerdings eher mit ökotoxikologischen als rein toxikologischen Fragestellungen konfrontiert.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 19:21:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.232.519 von Cyberhexe am 29.06.17 19:32:18sorry, hatte den alten Thread nicht mehr auf dem "Schirm", da meine Anfangsposition leider klein gewesen ist. Hab nun wesentlich teurere ($80 und nun $180)) 200 Stück nachgelegt, auf insgesamt 300 Aktien.


      Wie schon letztes Jahr auf ASCO2017 war LOXO auch auf ASCO2018 der Gewinner schlechthin:

      Loxo hat für Loxo-292 in einem "Basket-Trial" hohe Tumor-Ansprechraten erzielt, und zwar in Patienten mit einem mutierten Eiweisstoff RET in unterschiedlichen Tumorentitäten (solide Tumore in Lunge, Pankreas, Schilddrüse etc.). Unter LOXO-292 sind bei 77% der Studienteilnehmer mit sogen. RET-Fusions-Krebs die Geschwulste kleiner geworden, und zwar dauerhaft. Keiner der ansprechenden Studienteilnehmer hat im Berichtszeitraum ein Rezidiv.

      RET-Veränderungen sind für 2% der Lungenkrebserkrankungen und 10-20% der Schilddrüsenerkrankungen verantwortlich.

      Das Ergebnis ist erstaunlich dem auf ASCO2017 publizierten Ergebnis mit Larotrectinib ähnlich, bei welchem die Ansprechrate ebenfalls in einem Basket-Trial bei TRK-Fusion-bedingtem Krebs 76% betragen hat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 19:29:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.914.457 von Cyberhexe am 05.06.18 19:21:39ein unglaubliches Ergebnis, das allen Patienten mit RET-Fusion+ NSCLC eine völlig neue Perspektive eröffnet. Ein Riesenfortschritt in der personalisierten Medizin:

      3 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 05.06.18 19:34:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.914.523 von Cyberhexe am 05.06.18 19:29:56
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 21:34:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.914.571 von Cyberhexe am 05.06.18 19:34:07LOXO-292 ist ein sehr viel versprechende Therapiemöglichkeit bei RET-mutierten Krebsformen:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 17:56:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.915.783 von Cyberhexe am 05.06.18 21:34:46LOXO Oncology's Medikamente fokussieren sich auf genetische Mutationen bei Krebszellen, unabhängig davon um welche Tumorentitäten es sich handelt --> unabhängig davon, an welcher Stelle des Körpers der Tumos sich befindet.

      Der am weitesten entwickelte Wirkstoff ist Larotrectinib (übrigens einlizenziert von Array, einem weiteren Unternehmen, in das ich investiert bin), der auf Geschwulste einwirkt, deren genetische Veränderung auf einer Fusion des TRK-Gens basiert. Ein Zulassungsantrag wurde bei der FDA bereits eingereicht und PDUFA (also der zeitrahmen für die Entscheidung) ist auf Ende November 2018 angesetzt:

      LOXO Loxo Oncology, Inc. PDUFA
      When
      Monday, Nov 26, 2018
      Description
      2018-11-26 PDUFA date set for November 26,


      Auf ASCO 2018 hat LOXO Oncology erstmalig Daten zu einem weiteren Wirkstoff publiziert, nämlich LOXO-292 (ebenfalls einlizenziert von Array) , welcher ähnlich wie Larotrectinib ganz gezielt auf ein mutiertes Protein wirkt, welches als RET bezeichnet wird.

      Die auf ASCO vorgestellten Ergebnisse zu LOXO-292 (Phase 1) gleichen den frühen Ergebnissen von Larotrectinib: bei 77% der Studienteilnehmer sind die Geschwulste beim RET-Fusionskarzinom geschrumpft.

      Die häuftigste Tumorentität war NSCLC (nicht kleinzelliger Lungenkrebs), gefolgt von Krebs der Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Die Ansprechrate bei RET-Fusions-Krebs der Schilddrüse war etwas geringer, aber mit 45% immer noch sehr hoch, wobei eine nachhaltige Wirkung beobachtet wurde: bei keinem der Studienteilnehmer, die auf das Medi angesprochen haben, ist während der 10-monatigen Beobachtungszeit ein Rezidiv aufgetreten (also kein Fortschreiten der Erkrankung). Bei den Nebenwirkungen wurde kein Signal beobachtet, das die Weiterentwicklung gefährden würde.


      Im November 2017 hat das dt. Pharmaunternehmen Bayer für die Rechte von Larotrectinib Loxo Vorabzahlungen von 400m$ bezahlt und weitere 650m$ beim Erreichen verschiedener Entwicklungsschritte in Aussicht gestellt zuzüglich Lizenzgebühren vom Nettoverkaufserlös.

      Die Rechte von LOXO-292 wurden hingegen noch nicht veräussert und sind vollständig bei LOXO. Sollte Larotrectinib zugelassen werden, besteht die Möglichkeit aufgrund der Analogie der Wirkstoffe bzw. deren Mechanismen, dass eine randomisierte Pivotalstudie genügt, um auch den neuen Wirkstoff in einem weiteren "Basket Trial" relativ rasch zur Zulassung zu bringen. Konkurrent hierbei ist Blueprint Medicines. Dieses Unternehmen entwickelt ebenfalls ein Medikament (BLU-667), dessen Wirkung auf RET-Fusionsgeschwulste abzielt. Allerdings ist die Ansprechrate von BLU-667 mit 50% wesentlich geringer.
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 13:43:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist dann ja mal eine Bombe:

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Pharmariese Eli Lilly will das auf Krebsmedizin spezialisierte Unternehmen Loxo Oncology für insgesamt rund 8 Milliarden Dollar übernehmen. Beide Seiten teilten mit, Lilly werde für alle Loxo-Aktien eine Tenderofferte zu je 235 Dollar starten.
      Loxo entwickelt Medikamente für genetisch bedingte Krebsarten. Erst kürzlich hat das Unternehmen eine Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für das Mittel Larotrectinib bekommen. Das Medikament unter den Namen Vitrakvi hatte Loxo zusammen mit dem Bayer-Konzern bis zur Marktreife entwickelt. Bayer erwartet ein Spitzenumsatzpotenzial von mehr als 750 Millionen Euro.
      Loxo hat noch andere Medikamentenkandidaten in der Pipeline, die für Lilly interessant sind. Der Zukauf sei der bisher größte, um das Portfolio von Eli Lilly in der Krebsmedizin zu erweitern, heißt es in der Mitteilung.
      Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
      DJG/rio/jhe
      (END) Dow Jones Newswires
      January 07, 2019 06:53 ET (11:53 GMT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 14:11:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.574.521 von DerOhneB am 07.01.19 13:43:15
      absolute Knaller!!
      Die Frage ist doch jetzt, wie es weiter geht.
      Soll man jetzt schon verkaufen oder abwarten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 16:28:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.574.770 von Stevo0815 am 07.01.19 14:11:33
      Zitat von Stevo0815: Die Frage ist doch jetzt, wie es weiter geht.
      Soll man jetzt schon verkaufen oder abwarten?



      hab soeben meine 300 Stück verkauft!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 17:12:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.576.000 von Cyberhexe am 07.01.19 16:28:26gratuliere!

      Bald wird wohl Lilly , das alte Dickschiff, interessant. Die kaufen sich ganz schön was zusammen, über den geplanten Börsengang der Tiermedizin sollte auch genug Geld reinkommen für weitere deals
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 20:54:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Glückwunsch allen Investierten! LOXO ist einfach ein super Wert! Innerhalb kürzester Zeit hat man aus einer Idee phantastische Werte für sowohl die Patienten aber auch die eigenen Aktionäre geschaffen. Der CEO sollte direkt zu ARRY wechseln.
      Ob sich der Deal auch finanziell für LILLY lohnt wird man abwarten müssen.
      LOXO hat ja keine wirkliche Technologie sondern hat alle Moleküle in Auftrag durch ARRY fertigen lassen.


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