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    METRO -- keine Chance gegen Amazon fresh (Seite 339)

    eröffnet am 24.07.17 20:11:52 von
    neuester Beitrag 30.04.24 23:24:56 von
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      schrieb am 09.05.19 12:25:55
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.524.814 von DJHLS am 09.05.19 11:18:22
      Zitat von DJHLS: Auch das Großhandelsgeschäft beherrscht die Metro gut.
      Gibt es für diese Aussage Belege? Mein Eindruck ist, dass Metro viel zu lange am herkömmlichen Cash-and-Carry-Geschäft festgehalten hat und wachsende Marktsegmente nicht bedienen kann. Da ist z. B. Transgourmet weit voraus ...
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      schrieb am 09.05.19 11:18:22
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.523.107 von werthaltig am 09.05.19 08:52:41
      Zitat von werthaltig: Ich habe Metro erst nach der Abspaltung von Ceconomy beobachtet, weil ich diese Elektromarkt-Sparte nie mochte (death by Amazon). Vom Beobachter zum Investor wurde ich, als Kretinsky einstieg und das war (bislang betrachtet) eine gute Entscheidung. Als Trittbrettfahrer habe ich schon oft recht gute Sachen gekauft...ganz ohne mich in Detail-Problematiken einzuarbeiten, weil man das als Kleinanleger sowieso nicht wirklich schafft. Mein Fazit: Ja Metro hat viele Baustellen, aber Kretinsky wird schon gewusst haben warum er einen nicht unerheblichen Teil seines Vermögens dort investierte.


      Kretinsky hat sicherlich einen guten Deal gemacht und auch der CEO, als der kürzlich knapp unter 11 EUr gekauft hat. Aber auch bei 15 EUR sind die meisten Kennzahlen verlockend.

      Der historische Fehler ist vor 20 Jahren gemacht worden, als die Metro ganz viel Einzelhandel durch die Fusion mit Kaufhof und Asko in den Konzern geholt hat und das anschließende Wachstum war von unterschiedlicher Qualität.

      Dieser teure Fehler ist mittlerweile fast beseitigt und wird hoffentlich bald mit dem Verkauf von real ganz erledigt sein. Großhandel und Einzelhandel sind halt zu unterschiedlich. Für viele Teile des Einzelhandelsgeschäfts hat Metro sehr ordentliche Preise bekommen, u. a. für Praktiker, Extra, real international und Galeria Kaufhof. Da hat das Management jeweils einen sehr ordentlichen Job gemacht.

      Auch das Großhandelsgeschäft beherrscht die Metro gut. Ich habe es länger nicht nachgeschaut, aber in den meisten Ländern sind sie der größte Großhändler. Like-for-like wächst der Umsatz. Es wird viel investiert.

      Dass man sich jetzt von China trennt, halte ich für sehr gut nachvollziehbar. Der dortige Investitionsbedarf ist aufgrund der Größe des Marktes zu hoch. Kapitalallokation ist die Meisterdisziplin.

      Allerdings sind Großhändler wie CostCo deutlich höher bewertet. Da besteht erheblicher Aufholbedarf für Metro.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.19 10:57:02
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.523.107 von werthaltig am 09.05.19 08:52:41Der Einstieg eines Investors ist allerdings keine Gewähr, daß es danach besser laufen müßte oder das Unternehmen unterbewertet ist.

      Kretinsky hat sich vielleicht gedacht, schön ein aufgeräumtes Unternehmen zu übernehmen. Was nun auf die Konzernstruktur zutreffen mag. Daß Metro es offenbar jedoch nicht einmal zu schaffen scheint, irgendeinen Markt außer seines angestammten (Rußland, China), sogar Großhandel, selbst erfolgreich zu entwickeln, könnte auch ihn inzwischen überrascht haben.

      Ok, vielleicht hat er auch Unfähigkeit erkannt und wird versuchen, dies selbst in die Hand zu nehmen. Nur wird er dann kaum einen Preis für Firmenwert/Immaterielles/Knowhow zahlen, sondern nur für die Assets.
      Avatar
      schrieb am 09.05.19 08:52:41
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.522.582 von Informierer am 09.05.19 08:10:22Ich habe Metro erst nach der Abspaltung von Ceconomy beobachtet, weil ich diese Elektromarkt-Sparte nie mochte (death by Amazon). Vom Beobachter zum Investor wurde ich, als Kretinsky einstieg und das war (bislang betrachtet) eine gute Entscheidung. Als Trittbrettfahrer habe ich schon oft recht gute Sachen gekauft...ganz ohne mich in Detail-Problematiken einzuarbeiten, weil man das als Kleinanleger sowieso nicht wirklich schafft. Mein Fazit: Ja Metro hat viele Baustellen, aber Kretinsky wird schon gewusst haben warum er einen nicht unerheblichen Teil seines Vermögens dort investierte.

      Zitat von Informierer: Heute ein Tag der Wahrheit für Metro.
      Um es vorwegzunehmen, halte ich von diesem Unternehmen wenig bis nichts, aber immerhin gute Short-Chance.

      Gerade lebt der niedergängige Kurs noch etwas von der "Konzentration aufs Kerngeschäft", allerdings das kleinste aller denkbaren Kerngeschäfte. Denn eigentlich ist Handel insgesamt Kerngeschäft bzw. sollte Kompetenz vorhanden sein und sich Synergien heben lassen. Man hat es nur überall versemmelt: Kaufhof, Ceconomy, Real, International(?).

      Und so wird Stück um Stück veräußert, verkauft, abgetreten. Nun sogar China, eigentlich der internationale Markt, in welchen jeder strebt, der Wachstum verspricht. Die Metro-Führung bekommt es offenbar einfach nicht hin, irgendetwas erfolgreich zu machen - sogar in Bereichen, in denen die Online-Konkurrenz durch Amazon & Co weniger wirkt.

      Konzentration aufs Kerngeschäft klingt schön. Doch auch wenn vor einer Fusion/Übernahme oft Synergiepotenziale überschätzt werden, gibt es diese in aller Regel. Somit bedeutet Abstoßen ähnlicher Konzernteile das Verlieren - noch dazu einst aufwendig gehobener - Synergien. Kosten.

      Wenn Metro nun mit Schwarz (Lidl/Kaufland), EPGC oder den Chinesen verhandelt, darf man annehmen, daß auf der anderen Seite des Verhandlungstischs keine Amateure sitzen. Auf der Metroseite könnte es anders sein. Spannend wird jedoch insbesondere der Geschäftsverlauf, nachdem bald alles außer Metro-Großhandel verkauft ist. Dann gibt es nichts mehr, wofür, und sei es mit Wertberichtigung, Geld anorganisch einzunehmen ist. Dann ist Metro auf seine "Kompetenz" alleine gestellt.

      Das traditionelle Kerngeschäft besitzt vielleicht noch den Vorteil, daß es weniger attraktiv ist und deshalb weniger Konkurrenz besteht. Ein schleichender Niedergang der Rest-Metro würde mich nicht wundern.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.19 08:10:22
      Beitrag Nr. 332 ()
      Heute ein Tag der Wahrheit für Metro.
      Um es vorwegzunehmen, halte ich von diesem Unternehmen wenig bis nichts, aber immerhin gute Short-Chance.

      Gerade lebt der niedergängige Kurs noch etwas von der "Konzentration aufs Kerngeschäft", allerdings das kleinste aller denkbaren Kerngeschäfte. Denn eigentlich ist Handel insgesamt Kerngeschäft bzw. sollte Kompetenz vorhanden sein und sich Synergien heben lassen. Man hat es nur überall versemmelt: Kaufhof, Ceconomy, Real, International(?).

      Und so wird Stück um Stück veräußert, verkauft, abgetreten. Nun sogar China, eigentlich der internationale Markt, in welchen jeder strebt, der Wachstum verspricht. Die Metro-Führung bekommt es offenbar einfach nicht hin, irgendetwas erfolgreich zu machen - sogar in Bereichen, in denen die Online-Konkurrenz durch Amazon & Co weniger wirkt.

      Konzentration aufs Kerngeschäft klingt schön. Doch auch wenn vor einer Fusion/Übernahme oft Synergiepotenziale überschätzt werden, gibt es diese in aller Regel. Somit bedeutet Abstoßen ähnlicher Konzernteile das Verlieren - noch dazu einst aufwendig gehobener - Synergien. Kosten.

      Wenn Metro nun mit Schwarz (Lidl/Kaufland), EPGC oder den Chinesen verhandelt, darf man annehmen, daß auf der anderen Seite des Verhandlungstischs keine Amateure sitzen. Auf der Metroseite könnte es anders sein. Spannend wird jedoch insbesondere der Geschäftsverlauf, nachdem bald alles außer Metro-Großhandel verkauft ist. Dann gibt es nichts mehr, wofür, und sei es mit Wertberichtigung, Geld anorganisch einzunehmen ist. Dann ist Metro auf seine "Kompetenz" alleine gestellt.

      Das traditionelle Kerngeschäft besitzt vielleicht noch den Vorteil, daß es weniger attraktiv ist und deshalb weniger Konkurrenz besteht. Ein schleichender Niedergang der Rest-Metro würde mich nicht wundern.
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      schrieb am 03.04.19 13:02:43
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.054.737 von MisterGoodwill am 08.03.19 18:38:22
      Zitat von MisterGoodwill: Vor 10 jahren dachte auch noch keiner wie schnell amazon ladenzeilen leerfegt und ganze shopping malls auslöscht...

      Dass immer wieder die gleiche Mär geschrieben wird, die besagt, dass Amazon einen Niedergang des Einzelhandels verursachen würde, lässt sich mit Zahlen kaum belegen. Eher das Gegenteil, denn vor 10 Jahren (im Jahr 2009) lag der Anteil des Online-Handels bei 1,8 %. Im Jahr 2017 hat der Anteil immerhin schon 4,4 % erreicht. D. h., dass der Umsatz des Online-Handels in dieser Zeit um fast 200 % gewachsen ist. Allerdings ist im gleichen Zeitraum auch der stationäre Einzelhandel gewachsen - um immerhin rd. 19 %. Dazu passt, dass auch die Verkaufsfläche der Einkaufszentren im gleichen Zeitraum um 19 % gewachsen ist. Auch die Verkaufsflächen der Discounter und Supermärkte sind im Betrachtungszeitraum zweistellig gewachsen. Zurückgegangen sind Verkaufsflächen allein bei den SB-Warenhäusern (Karstadt-Insolvenz!) und bei den vom HDE mit "übrigen Lebensmittelgeschäfte" eingestuften Anbietern (Tante Emma?).

      D. h., dass trotz des Aufstiegs des Online-Handels der stationäre Handel in den letzten Jahren weiter gewachsen ist - und seine Verkaufsfläche noch vergrößert hat. Da die Vergrößerung der Verkaufsfläche sogar das Mehrfache des Volumens des Online-Handels betragen hat, würde ich die Probleme in bestimmten Bereichen des Einzelhandels mindestens so sehr der Flächenvergrößerung zuschreiben wie dem Online-Handel. (alle Zahlen sind dem HDE-Zahlenspiegel 2018 entnommen)
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 10:58:22
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.066.459 von MisterGoodwill am 11.03.19 09:58:15
      Zitat von MisterGoodwill: Ich denke aber schon auch, dass Amazon den Gastronomiegroßhandel ebenso disrumpieren kann, da Amazon über die Möglichkeiten verfügt Waren zuliefern, ehe diese überhaupt bestellt werden. So kann die Gastromie noch mehr auf Just-in-Time setzen, was die Verluste aus weggeworfener Ware reduzieren kann. Also C&C hat nur Zukunft wenn diese ähnlich intelligente Lagerhaltung für ihre Kunden ermöglichen. Real hat keine Zukunft, der Verkauf ist richtig ebenso wie es bei Kaufhof der Fall war!


      1. Es heißt "disruptieren", nicht "disrumpieren".

      2. Wenn AMZN das kann, warum tun sie es dann nicht?

      3. Unbestellte Waren liefern kann jeder. Das ist aber kein Geschäftsmodell, bzw. wird es nur dann, wenn die unbestellte Ware auch angenommen und bezahlt wird.

      4. Die großen deutschen Lebensmitteleinzelhändler machen sich wenig Sorgen, von AMZN disruptiert zu werden. EDEKA, REWE, Aldi und Lidl investieren sogar. Eine "Deutsche Warenhaus AG" (Kaufhof+Karstadt) hat - richtig aufgestellt - sehr gute Chancen und Real hat durchaus eine Zukunft. Der Verkauf von Kaufhof und real sowie die Trennung von MediaSaturn war trotzdem richtig, weil die Fokussierung auf Großhandel richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 09:58:15
      Beitrag Nr. 329 ()
      Ich denke aber schon auch, dass Amazon den Gastronomiegroßhandel ebenso disrumpieren kann, da Amazon über die Möglichkeiten verfügt Waren zuliefern, ehe diese überhaupt bestellt werden. So kann die Gastromie noch mehr auf Just-in-Time setzen, was die Verluste aus weggeworfener Ware reduzieren kann. Also C&C hat nur Zukunft wenn diese ähnlich intelligente Lagerhaltung für ihre Kunden ermöglichen. Real hat keine Zukunft, der Verkauf ist richtig ebenso wie es bei Kaufhof der Fall war!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 09:39:04
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.054.737 von MisterGoodwill am 08.03.19 18:38:22
      Zitat von MisterGoodwill: Vor 10 jahren dachte auch noch keiner wie schnell amazon ladenzeilen leerfegt und ganze shopping malls auslöscht...


      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Dass Amazon weiter wachsen wird haben einige vor zehn Jahren schon erkannt und andere später und Amazon wird auch weiter wachsen, aber wohl u. a. deswegen hat Metro sich ja vom Einzelhandelsgeschäft befreit.

      Falsch bleibt Deine Behauptung Amazon könne Herstellern Preise diktieren. Das können sie nicht und das wollen sie auch gar nicht - abgesehen davon, das jemand, der glaubt, Amazon sein vor allem ein E-Commerce-Konzern, verpaßt hat, dass andere Sparte von AMZN längst wichtiger sind.
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 18:38:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.053.108 von DJHLS am 08.03.19 15:43:39Vor 10 jahren dachte auch noch keiner wie schnell amazon ladenzeilen leerfegt und ganze shopping malls auslöscht...
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