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    Halbleiter-Aktien: Große Gewinne mit kleinen Chips - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.00 17:45:05 von
    neuester Beitrag 03.05.00 18:54:30 von
    Beiträge: 2
    ID: 129.104
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      Avatar
      schrieb am 03.05.00 17:45:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Branche kräftig im Aufwind - Analysten räumen Infineon und
      ST Micro gute Chancen ein - Langfristig drohen aber
      Gefahren

      Ob in Mobiltelefonen, Autos,
      Computern oder Kühlschränken - kleine
      Chips erobern die Welt. Kaum eine
      Branche profitiert so stark von der
      Technisierung des Alltags wie die
      Hersteller von Halbleitern - und mit
      ihnen die Börsianer. In den vergangenen
      Wochen konnten Halbleiteraktien der
      Korrektur im Technologiesektor trotzen
      und ihren Höhenflug fortsetzen. Unter
      den zehn besten US-Werten befinden
      sich allein vier Chiphersteller. Und
      glaubt man Experten, geht diese Wachstumsstory auch in Zukunft
      weiter.

      "Die Halbleiterindustrie befindet sich in einer zyklischen
      Aufwärtsbewegung", sagt Rüdiger Kühnle, Analyst der BW-Bank.
      Die Ergebnisse seien noch besser als erwartet ausgefallen.
      Entsprechend haben die Analysten ihre Prognosen nach oben
      angepasst. Merrill Lynch erwartet für die gesamte Chipindustrie in
      diesem Jahr einen Zuwachs um 35 Prozent auf 202 Mrd. Dollar, im
      kommenden Jahr soll die Branche nochmals um knapp ein Drittel
      auf 263 Mrd. zulegen. "Der Nachfragesog bleibt gewaltig - auch weil
      in immer mehr Produkten Chips stecken", sagt Alfred Schöngraf
      von Delbrück Asset Management.

      Gegenwärtig kämen die Anbieter mit der Produktion kaum
      hinterher. "Erst im Jahr 2001 wird dank neuer Produktionsstätten
      das Angebot steigen und damit die Preise wieder fallen." Der Zenit
      der Branche könnte dann überschritten werden.

      In der Vergangenheit war das Geschäft mit Halbleitern einem so
      genannten "Schweinezyklus" unterworfen - in Phasen mit hoher
      Nachfrage bauten die Anbieter ihre Produktionskapazitäten
      übermäßig aus und schufen damit die Grundlage für ein
      Überangebot mit anschließendem Preisrutsch. "Halbleiteraktien
      sind immer spekulativ", warnt Schöngraf vor überzogenen
      Erwartungen. Er empfiehlt die Siemens-Tochter Infineon, die
      verstärkt auf die preisstabileren Logikchips setzt und die
      Abhängigkeit von traditionellen Speicherchips reduziert habe.
      "Infineon hat sich gut im Markt positioniert. Auf Sicht von sechs bis
      zwölf Monaten sehe ich ein sportliches Kursziel von 100 Euro."

      Anleger sollten bei einem Engagement verstärkt auf die
      Ausrichtung des Herstellers achten. "Telekommunikation ist ein
      zentrales Thema", sagt Kühnle, der neben Infineon auf Aktien wie
      ST Microelectronics und Dialog Semiconductor setzt. Sein Kollege
      Karsten Iltken von der WestLB empfiehlt ebenfalls
      Logikchiphersteller. Auch zu seinen Favoriten zählen Infineon und
      ST Microelektronics. "Gerade die französische STM hat sich in den
      vergangenen Zyklen gut geschlagen. Infineon profitiert vom Boom
      bei der neuen 300-Millimeter-Technologie", so der Analyst. Auch
      Zulieferer seien interessant. "Neue Materialien und Technologien
      eröffnen diesen Firmen Potenzial über den klassischen
      Schweinezyklus hinaus."

      Besonders beliebt bei Analysten ist gegenwärtig der Titel des
      Zulieferers ASM Lithography, Weltmarktführer bei
      Belichtungsmaschinen für die Chipherstellung, und Applied
      Materials als Rohstofflieferant. "Diese Werte sind aber bereits sehr
      gut gelaufen", sagt Kühnle. Günstiger sei Jenoptik als
      Weltmarktführer von Reinlufträumen für die Chipproduktion. "Mit
      einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 30 leidet die Aktie unter einem
      Holdingabschlag", so der Analyst.

      Für spekulative Investoren bietet sich Rambus an. Das
      US-Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bei
      klassischen Speicherchips höhere Leistungen möglich sind. Auf
      Grund von Problemen bei der Umsetzung und Konkurrenz durch ein
      anderes Verfahren stürzte der Rambus-Kurs von rund 450 auf unter
      200 Dollar ab. "Die führenden Chiphersteller stehen hinter der
      Rambus-Technologie. 400 Dollar sind wieder drin", sagt Udo
      Dörnhaus von der Bayerischen Landesbank." Auch der
      Logikchipproduzent Texas Instruments und PMC Sierra eröffneten
      Chancen.

      Konservativeren Anlegern empfehlen viele Analysten eher die alten
      Platzhirsche Intel und AMD. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten sieht
      Merrill Lynch bei AMD ein Potenzial von 120 Dollar, bei Intel von
      150 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 18:54:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      hey lipperkrone,
      woher stammt dieser Artikel ?
      Gruß

      Kaktus


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