Halbleiter-Aktien: Große Gewinne mit kleinen Chips - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 03.05.00 18:54:30 von
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07.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Infineon: Da hatten offenbar zu viele auf Schlimmeres gewettetAnzeige |
15:04 Uhr · dpa-AFX |
11:58 Uhr · dpa-AFX |
09:57 Uhr · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Halbleiter
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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23,820 | +41,95 | |
126,31 | +30,32 | |
58,81 | +16,43 | |
8,0000 | +14,70 | |
578,30 | +12,91 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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6,7000 | -13,55 | |
10,220 | -14,12 | |
6,7550 | -31,56 | |
1,0750 | -62,93 | |
2.000,00 | -84,62 |
Branche kräftig im Aufwind - Analysten räumen Infineon und
ST Micro gute Chancen ein - Langfristig drohen aber
Gefahren
Ob in Mobiltelefonen, Autos,
Computern oder Kühlschränken - kleine
Chips erobern die Welt. Kaum eine
Branche profitiert so stark von der
Technisierung des Alltags wie die
Hersteller von Halbleitern - und mit
ihnen die Börsianer. In den vergangenen
Wochen konnten Halbleiteraktien der
Korrektur im Technologiesektor trotzen
und ihren Höhenflug fortsetzen. Unter
den zehn besten US-Werten befinden
sich allein vier Chiphersteller. Und
glaubt man Experten, geht diese Wachstumsstory auch in Zukunft
weiter.
"Die Halbleiterindustrie befindet sich in einer zyklischen
Aufwärtsbewegung", sagt Rüdiger Kühnle, Analyst der BW-Bank.
Die Ergebnisse seien noch besser als erwartet ausgefallen.
Entsprechend haben die Analysten ihre Prognosen nach oben
angepasst. Merrill Lynch erwartet für die gesamte Chipindustrie in
diesem Jahr einen Zuwachs um 35 Prozent auf 202 Mrd. Dollar, im
kommenden Jahr soll die Branche nochmals um knapp ein Drittel
auf 263 Mrd. zulegen. "Der Nachfragesog bleibt gewaltig - auch weil
in immer mehr Produkten Chips stecken", sagt Alfred Schöngraf
von Delbrück Asset Management.
Gegenwärtig kämen die Anbieter mit der Produktion kaum
hinterher. "Erst im Jahr 2001 wird dank neuer Produktionsstätten
das Angebot steigen und damit die Preise wieder fallen." Der Zenit
der Branche könnte dann überschritten werden.
In der Vergangenheit war das Geschäft mit Halbleitern einem so
genannten "Schweinezyklus" unterworfen - in Phasen mit hoher
Nachfrage bauten die Anbieter ihre Produktionskapazitäten
übermäßig aus und schufen damit die Grundlage für ein
Überangebot mit anschließendem Preisrutsch. "Halbleiteraktien
sind immer spekulativ", warnt Schöngraf vor überzogenen
Erwartungen. Er empfiehlt die Siemens-Tochter Infineon, die
verstärkt auf die preisstabileren Logikchips setzt und die
Abhängigkeit von traditionellen Speicherchips reduziert habe.
"Infineon hat sich gut im Markt positioniert. Auf Sicht von sechs bis
zwölf Monaten sehe ich ein sportliches Kursziel von 100 Euro."
Anleger sollten bei einem Engagement verstärkt auf die
Ausrichtung des Herstellers achten. "Telekommunikation ist ein
zentrales Thema", sagt Kühnle, der neben Infineon auf Aktien wie
ST Microelectronics und Dialog Semiconductor setzt. Sein Kollege
Karsten Iltken von der WestLB empfiehlt ebenfalls
Logikchiphersteller. Auch zu seinen Favoriten zählen Infineon und
ST Microelektronics. "Gerade die französische STM hat sich in den
vergangenen Zyklen gut geschlagen. Infineon profitiert vom Boom
bei der neuen 300-Millimeter-Technologie", so der Analyst. Auch
Zulieferer seien interessant. "Neue Materialien und Technologien
eröffnen diesen Firmen Potenzial über den klassischen
Schweinezyklus hinaus."
Besonders beliebt bei Analysten ist gegenwärtig der Titel des
Zulieferers ASM Lithography, Weltmarktführer bei
Belichtungsmaschinen für die Chipherstellung, und Applied
Materials als Rohstofflieferant. "Diese Werte sind aber bereits sehr
gut gelaufen", sagt Kühnle. Günstiger sei Jenoptik als
Weltmarktführer von Reinlufträumen für die Chipproduktion. "Mit
einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 30 leidet die Aktie unter einem
Holdingabschlag", so der Analyst.
Für spekulative Investoren bietet sich Rambus an. Das
US-Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bei
klassischen Speicherchips höhere Leistungen möglich sind. Auf
Grund von Problemen bei der Umsetzung und Konkurrenz durch ein
anderes Verfahren stürzte der Rambus-Kurs von rund 450 auf unter
200 Dollar ab. "Die führenden Chiphersteller stehen hinter der
Rambus-Technologie. 400 Dollar sind wieder drin", sagt Udo
Dörnhaus von der Bayerischen Landesbank." Auch der
Logikchipproduzent Texas Instruments und PMC Sierra eröffneten
Chancen.
Konservativeren Anlegern empfehlen viele Analysten eher die alten
Platzhirsche Intel und AMD. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten sieht
Merrill Lynch bei AMD ein Potenzial von 120 Dollar, bei Intel von
150 Dollar.
ST Micro gute Chancen ein - Langfristig drohen aber
Gefahren
Ob in Mobiltelefonen, Autos,
Computern oder Kühlschränken - kleine
Chips erobern die Welt. Kaum eine
Branche profitiert so stark von der
Technisierung des Alltags wie die
Hersteller von Halbleitern - und mit
ihnen die Börsianer. In den vergangenen
Wochen konnten Halbleiteraktien der
Korrektur im Technologiesektor trotzen
und ihren Höhenflug fortsetzen. Unter
den zehn besten US-Werten befinden
sich allein vier Chiphersteller. Und
glaubt man Experten, geht diese Wachstumsstory auch in Zukunft
weiter.
"Die Halbleiterindustrie befindet sich in einer zyklischen
Aufwärtsbewegung", sagt Rüdiger Kühnle, Analyst der BW-Bank.
Die Ergebnisse seien noch besser als erwartet ausgefallen.
Entsprechend haben die Analysten ihre Prognosen nach oben
angepasst. Merrill Lynch erwartet für die gesamte Chipindustrie in
diesem Jahr einen Zuwachs um 35 Prozent auf 202 Mrd. Dollar, im
kommenden Jahr soll die Branche nochmals um knapp ein Drittel
auf 263 Mrd. zulegen. "Der Nachfragesog bleibt gewaltig - auch weil
in immer mehr Produkten Chips stecken", sagt Alfred Schöngraf
von Delbrück Asset Management.
Gegenwärtig kämen die Anbieter mit der Produktion kaum
hinterher. "Erst im Jahr 2001 wird dank neuer Produktionsstätten
das Angebot steigen und damit die Preise wieder fallen." Der Zenit
der Branche könnte dann überschritten werden.
In der Vergangenheit war das Geschäft mit Halbleitern einem so
genannten "Schweinezyklus" unterworfen - in Phasen mit hoher
Nachfrage bauten die Anbieter ihre Produktionskapazitäten
übermäßig aus und schufen damit die Grundlage für ein
Überangebot mit anschließendem Preisrutsch. "Halbleiteraktien
sind immer spekulativ", warnt Schöngraf vor überzogenen
Erwartungen. Er empfiehlt die Siemens-Tochter Infineon, die
verstärkt auf die preisstabileren Logikchips setzt und die
Abhängigkeit von traditionellen Speicherchips reduziert habe.
"Infineon hat sich gut im Markt positioniert. Auf Sicht von sechs bis
zwölf Monaten sehe ich ein sportliches Kursziel von 100 Euro."
Anleger sollten bei einem Engagement verstärkt auf die
Ausrichtung des Herstellers achten. "Telekommunikation ist ein
zentrales Thema", sagt Kühnle, der neben Infineon auf Aktien wie
ST Microelectronics und Dialog Semiconductor setzt. Sein Kollege
Karsten Iltken von der WestLB empfiehlt ebenfalls
Logikchiphersteller. Auch zu seinen Favoriten zählen Infineon und
ST Microelektronics. "Gerade die französische STM hat sich in den
vergangenen Zyklen gut geschlagen. Infineon profitiert vom Boom
bei der neuen 300-Millimeter-Technologie", so der Analyst. Auch
Zulieferer seien interessant. "Neue Materialien und Technologien
eröffnen diesen Firmen Potenzial über den klassischen
Schweinezyklus hinaus."
Besonders beliebt bei Analysten ist gegenwärtig der Titel des
Zulieferers ASM Lithography, Weltmarktführer bei
Belichtungsmaschinen für die Chipherstellung, und Applied
Materials als Rohstofflieferant. "Diese Werte sind aber bereits sehr
gut gelaufen", sagt Kühnle. Günstiger sei Jenoptik als
Weltmarktführer von Reinlufträumen für die Chipproduktion. "Mit
einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 30 leidet die Aktie unter einem
Holdingabschlag", so der Analyst.
Für spekulative Investoren bietet sich Rambus an. Das
US-Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bei
klassischen Speicherchips höhere Leistungen möglich sind. Auf
Grund von Problemen bei der Umsetzung und Konkurrenz durch ein
anderes Verfahren stürzte der Rambus-Kurs von rund 450 auf unter
200 Dollar ab. "Die führenden Chiphersteller stehen hinter der
Rambus-Technologie. 400 Dollar sind wieder drin", sagt Udo
Dörnhaus von der Bayerischen Landesbank." Auch der
Logikchipproduzent Texas Instruments und PMC Sierra eröffneten
Chancen.
Konservativeren Anlegern empfehlen viele Analysten eher die alten
Platzhirsche Intel und AMD. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten sieht
Merrill Lynch bei AMD ein Potenzial von 120 Dollar, bei Intel von
150 Dollar.
hey lipperkrone,
woher stammt dieser Artikel ?
Gruß
Kaktus
woher stammt dieser Artikel ?
Gruß
Kaktus
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