Activision's neuer Blockbuster Ende Oktober weckt hohe Erwartungen (Seite 8)
eröffnet am 10.06.19 13:17:51 von
neuester Beitrag 15.11.23 09:49:17 von
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15.05. 16:31 dpa-AFX: *EU-KOMMISSION GENEHMIGT ÜBERNAHME VON ACTIVISION BLIZZARD DURCH MICROSOFT
übernahme zu 95 dollar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.742.969 von Andrija am 27.04.23 10:49:20gibt es irgendwelche news, warum man die dividende bei activision dieses jahr gestrichen hat?
Grossbritannien blockiert die Übernahme von «Call of Duty»-Spielehersteller Activision Blizzard durch Microsoft
Für 69 Milliarden Dollar will Microsoft den Videospielhersteller Activision Blizzard übernehmen. Nun hat die britische Kartellbehörde ihr Veto eingelegt. Microsoft will den Entscheid anfechten.
Philipp Gollmer
26.04.2023, 16.46 Uhr
Dado Ruvic / Reuters
Grossbritannien hat angekündigt, die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des «Call of Duty»-Herstellers Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA befürchtet, dass der Deal den Wettbewerb auf dem wachsenden Markt für Cloud-Gaming verzerren könnte.
Microsoft hat eine starke Position im Geschäft mit Videospielen, die übers Internet auf das Endgerät gestreamt werden, ohne dass man dafür einen leistungsfähigen Computer oder eine Konsole besitzen muss. Die CMA geht davon aus, dass Microsoft 60 bis 70 Prozent des Cloud-Gaming-Markts kontrolliert. Die Analyse der Behörde habe ergeben, dass es für den Xbox-Hersteller Microsoft geschäftlich vorteilhaft sein könne, Spiele-Titel von Activision Blizzard nur für den einen Cloud-Service zurückzuhalten.
Die Ankündigung von Microsoft, konkurrierenden Cloud-Gaming-Plattformen Zugang zu Activisions milliardenschwerer «Call of Duty»-Reihe zu gewähren, war der Behörde nicht genug. «Microsoft hat konstruktiv mit uns zusammengearbeitet, um diese Probleme zu lösen», sagte Martin Coleman, der Vorsitzende des Expertengremiums, das die Untersuchung geleitet hat. «Ihre Vorschläge waren nicht geeignet, unsere Bedenken auszuräumen, und hätten den Wettbewerb durch eine unwirksame Regulierung auf einem neuen und dynamischen Markt ersetzt.»
Microsoft und Activision Blizzard wollen in Berufung gehen
Brad Smith, Vice Chairman und Präsident von Microsoft, erklärte, dass sich Microsoft weiterhin voll und ganz für diese Übernahme einsetze und Berufung einlegen werde. «Der Entscheid der CMA lehnt einen pragmatischen Weg, um wettbewerbsrechtliche Bedenken auszuräumen, ab und entmutigt technologische Innovationen und Investitionen im Vereinigten Königreich.»
Activision Blizzard gab derweil bekannt, das man gemeinsam mit Microsoft «aggressiv» daran arbeiten werde, um den Entscheid umzustossen. In einer E-Mail an die Mitarbeiter sagte der CEO Bobby Kotick, dass bereits mit den entsprechenden Arbeiten begonnen wurde. «Wir sind zuversichtlich, weil die Fakten unsere Seite bestätigen: Dieses Geschäft ist gut für den Wettbewerb», sagte er.
Sollte die Übernahme doch noch zustande kommen, wäre es die grösste in der Geschichte von Microsoft und die grösste überhaupt in der Videospielbranche. Mit Activision Blizzard kämen neben «Call of Duty» auch weitere beliebte Videospiele wie «World of Warcraft» und «Diablo» oder umsatzstarke Mobile-Spiele wie «Candy Crush» unter das Dach von Microsoft.
Der überraschende Entscheid aus Grossbritannien ist ein Rückschlag für Microsoft und verschiebt den Zeitplan für die Übernahme nach hinten. Ursprünglich war geplant, die im Januar 2022 angekündigte Transaktion bis zum 18. Juli abzuschliessen. Nun muss Microsoft eine Verlängerung des Fusionsvertrags aushandeln. Der Branchenkenner Piers Harding-Rolls rechnet damit, dass die Übernahme – falls der Entscheid der CMA umgestossen werden sollte – frühestens im nächsten Jahr abgeschlossen sein wird.
Der Markt reagiert pessimistisch
An der US-Börse gaben die Aktien von Activision Blizzard im frühen Handel 10,6 Prozent auf rund 77.50 Dollar nach. Das ist deutlich unter den 95 Dollar je Aktie, die Microsoft den Aktionären im Rahmen der Übernahme bietet. Obwohl noch nicht final, bewerten Analytiker den Entscheid der CMA als «Deal-Ender». Es habe im Vereinigten Königreich noch nie eine erfolgreiche Berufung gegen eine wettbewerbsrechtliche Entscheidung gegeben, sagte ein Analytiker gegenüber Bloomberg. Die Aktien von Microsoft stiegen derweil 7 Prozent. Die vom Tech-Konzern gestern publizierten Quartalszahlen waren besser als erwartet.
Die Zustimmung der britischen Behörde gilt als wichtiger Faktor bei der Frage, ob die Übernahme zustande kommt. Noch im letzten Monat hatte die CMA ihre Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Übernahme auf den Markt für Konsolen, in dem Sony mit der Playstation führend ist, fallen gelassen.
Auch in Europa ist noch offen, ob der Deal von den Behörden genehmigt wird. Hier soll der Entscheid bis zum 22. Mai fallen. In den USA hat die Federal Trade Commission gegen die Übernahme geklagt. Der Fall soll im August vor Gericht verhandelt werden. Auch aus China steht die Zustimmung noch aus. Sollte die Übernahme scheitern, muss Microsoft eine Zahlung über 3 Milliarden Dollar an Activision Blizzard leisten.
Quelle: NZZ
Für 69 Milliarden Dollar will Microsoft den Videospielhersteller Activision Blizzard übernehmen. Nun hat die britische Kartellbehörde ihr Veto eingelegt. Microsoft will den Entscheid anfechten.
Philipp Gollmer
26.04.2023, 16.46 Uhr
Dado Ruvic / Reuters
Grossbritannien hat angekündigt, die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des «Call of Duty»-Herstellers Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA befürchtet, dass der Deal den Wettbewerb auf dem wachsenden Markt für Cloud-Gaming verzerren könnte.
Microsoft hat eine starke Position im Geschäft mit Videospielen, die übers Internet auf das Endgerät gestreamt werden, ohne dass man dafür einen leistungsfähigen Computer oder eine Konsole besitzen muss. Die CMA geht davon aus, dass Microsoft 60 bis 70 Prozent des Cloud-Gaming-Markts kontrolliert. Die Analyse der Behörde habe ergeben, dass es für den Xbox-Hersteller Microsoft geschäftlich vorteilhaft sein könne, Spiele-Titel von Activision Blizzard nur für den einen Cloud-Service zurückzuhalten.
Die Ankündigung von Microsoft, konkurrierenden Cloud-Gaming-Plattformen Zugang zu Activisions milliardenschwerer «Call of Duty»-Reihe zu gewähren, war der Behörde nicht genug. «Microsoft hat konstruktiv mit uns zusammengearbeitet, um diese Probleme zu lösen», sagte Martin Coleman, der Vorsitzende des Expertengremiums, das die Untersuchung geleitet hat. «Ihre Vorschläge waren nicht geeignet, unsere Bedenken auszuräumen, und hätten den Wettbewerb durch eine unwirksame Regulierung auf einem neuen und dynamischen Markt ersetzt.»
Microsoft und Activision Blizzard wollen in Berufung gehen
Brad Smith, Vice Chairman und Präsident von Microsoft, erklärte, dass sich Microsoft weiterhin voll und ganz für diese Übernahme einsetze und Berufung einlegen werde. «Der Entscheid der CMA lehnt einen pragmatischen Weg, um wettbewerbsrechtliche Bedenken auszuräumen, ab und entmutigt technologische Innovationen und Investitionen im Vereinigten Königreich.»
Activision Blizzard gab derweil bekannt, das man gemeinsam mit Microsoft «aggressiv» daran arbeiten werde, um den Entscheid umzustossen. In einer E-Mail an die Mitarbeiter sagte der CEO Bobby Kotick, dass bereits mit den entsprechenden Arbeiten begonnen wurde. «Wir sind zuversichtlich, weil die Fakten unsere Seite bestätigen: Dieses Geschäft ist gut für den Wettbewerb», sagte er.
Sollte die Übernahme doch noch zustande kommen, wäre es die grösste in der Geschichte von Microsoft und die grösste überhaupt in der Videospielbranche. Mit Activision Blizzard kämen neben «Call of Duty» auch weitere beliebte Videospiele wie «World of Warcraft» und «Diablo» oder umsatzstarke Mobile-Spiele wie «Candy Crush» unter das Dach von Microsoft.
Der überraschende Entscheid aus Grossbritannien ist ein Rückschlag für Microsoft und verschiebt den Zeitplan für die Übernahme nach hinten. Ursprünglich war geplant, die im Januar 2022 angekündigte Transaktion bis zum 18. Juli abzuschliessen. Nun muss Microsoft eine Verlängerung des Fusionsvertrags aushandeln. Der Branchenkenner Piers Harding-Rolls rechnet damit, dass die Übernahme – falls der Entscheid der CMA umgestossen werden sollte – frühestens im nächsten Jahr abgeschlossen sein wird.
Der Markt reagiert pessimistisch
An der US-Börse gaben die Aktien von Activision Blizzard im frühen Handel 10,6 Prozent auf rund 77.50 Dollar nach. Das ist deutlich unter den 95 Dollar je Aktie, die Microsoft den Aktionären im Rahmen der Übernahme bietet. Obwohl noch nicht final, bewerten Analytiker den Entscheid der CMA als «Deal-Ender». Es habe im Vereinigten Königreich noch nie eine erfolgreiche Berufung gegen eine wettbewerbsrechtliche Entscheidung gegeben, sagte ein Analytiker gegenüber Bloomberg. Die Aktien von Microsoft stiegen derweil 7 Prozent. Die vom Tech-Konzern gestern publizierten Quartalszahlen waren besser als erwartet.
Die Zustimmung der britischen Behörde gilt als wichtiger Faktor bei der Frage, ob die Übernahme zustande kommt. Noch im letzten Monat hatte die CMA ihre Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Übernahme auf den Markt für Konsolen, in dem Sony mit der Playstation führend ist, fallen gelassen.
Auch in Europa ist noch offen, ob der Deal von den Behörden genehmigt wird. Hier soll der Entscheid bis zum 22. Mai fallen. In den USA hat die Federal Trade Commission gegen die Übernahme geklagt. Der Fall soll im August vor Gericht verhandelt werden. Auch aus China steht die Zustimmung noch aus. Sollte die Übernahme scheitern, muss Microsoft eine Zahlung über 3 Milliarden Dollar an Activision Blizzard leisten.
Quelle: NZZ
Hat der überhaupt noch Anteile? Wenn er mit EK immer noch nicht rot ist (gehe ich mal von aus) dann kann er ja entspannt das weitere abwarten.
Ich war nur wegen der Übernahme drin, hole mir die Aktie aber zum aktuellen Preis „nur“ wegen der Unternehmensbewertung an sich
nicht wieder. Der aktuelle Kurs soll ja fair sein, aber Gaming-Aktien an sich sind nicht gerade für Kurssprünge bekannt (also eher langweilig).
Ich war nur wegen der Übernahme drin, hole mir die Aktie aber zum aktuellen Preis „nur“ wegen der Unternehmensbewertung an sich
nicht wieder. Der aktuelle Kurs soll ja fair sein, aber Gaming-Aktien an sich sind nicht gerade für Kurssprünge bekannt (also eher langweilig).
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.739.270 von B.ST. am 26.04.23 19:43:23Er wird wie alle anderen auf eine Übernahme spekuliert haben, kann mir eher eine weitere Reduzierung seiner Position vorstellen.
Trading Spotlight
B.St. Und warum sollte er? Sorry Blödsinn….
Ich kann mir gut vorstellen, dass Warren Buffet den Rückgang zum Aufstocken nutzt.
Was passiert wenn zu einem deutlich späteren Zeitpunkt Activision Blizzard übernommen werden soll bzw. wird, muss dann der Angebotspreis nachgebessert werden?
Fragen über Fragen! x)
Fragen über Fragen! x)
Jetzt ist die Frage was macht man jetzt. Warten, da Activision jetzt ganz ok bewertet ist oder aussteigen. Die Zahlen waren ja recht gut.
Das ist ja ein Ding mit dem ich nicht gerechnet habe 
Bis zum Glück die Tage schon raus, aber ein Wiedereinstieg
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