checkAd

    Diskussion zu GUB Investment Trust (Seite 16)

    eröffnet am 27.09.19 10:18:50 von
    neuester Beitrag 14.06.24 07:54:58 von
    Beiträge: 1.318
    ID: 1.312.809
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 50.351
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    1,0000+3.025,00
    1,1500+76,92
    1,4900+35,45
    1,3500+25,29
    2,5500+20,85
    WertpapierKursPerf. %
    0,5548-11,91
    6,7700-13,28
    2,2600-19,57
    7,0000-26,32
    12,000-60,00

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 16
    • 132

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.07.22 13:25:10
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.903.979 von honigbaer am 02.07.22 12:47:57Ich verstehe deine Logik nicht. Bei der Bezugsrechtskapitalerhöhung wird jeder der zeichnet - egal ob freier Aktionär oder Großaktionär - nicht verwässert. Von dem her ist der Vorgang neutral zu sehen (natürlich nur für die, die eben mitzeichnen). Das bedeutet, dass die Verwässerung der Kapitaleinzahlung der Komplementärin auch nicht aufgehoben oder abgemildert wird. Für alle zeichnenden Aktionäre bleibt die Verwässerung aus Einzahlung Kapitalkonto demnach gleichermaßen bestehen, alle die nicht mitzeichnen werden sogar doppelt verwässert. Von dem her gleicht die Bezugsrechtskapitalerhöhung auch nichts aus, sondern macht die Situation für die freien Aktionäre nur noch schlimmer, da sogar noch Geld nachgeschossen werden muss um nicht doppelt verwässert zu werden.

      Das mit dem aktienrechtlichen Experimentierlabor bringt die Sache gut auf den Punkt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.22 12:47:57
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.903.778 von catocencoris am 02.07.22 11:43:01Das stimmt nicht, denn bei der Bezugsrechtskapitalerhöhung kann der Hauptaktionär natürlich nur anteilig mit seinem bisherigen Anteil an den ausstehenden Aktien mitzeichnen. Nicht gezeichnete Aktien wurden bei der Kapitalerhöhung zu 65 Euro auch nicht von ihm übernommen. Von 20.263 angebotenen Aktien wurden nur 18.930 Aktien gezeichnet und ausgegeben.

      Die Kapitaleinzahlung der Komplementärin rechne ich hingegen zu 100% dem Hauptaktionär zu.

      Verwässerung wird oft nicht so klar definiert, ich meine jeder Aktionär, der zeichnet, vermeidet die Verwässerung vollständig.
      Nur wer die Aktien, die unter dem Inventarwert angeboten werden, nicht zeichnet, erleidet wine Verwässerung seines prozentualen Besitzes am Unternehmen.
      Wenn zwei Kapitalerhöhungen in etwa gleichem Umfang, wie hier geschehen, einmal mit und einmal ohne Bezugsrechtsausschluss der Minderheitsaktionäre erfolgt, mildert es die Wirkung des aufgezwungenen Bezugsrechtsausschlusses um die Hälfte.

      Warum überhaupt und ob das nur Schikane ist, tja, da bin ich schon auch der Meinung, dass die Investoren mit diesen Maßnahmen verunsichert und zum Verkauf gedrängt werden sollen. Das kein sinnvoller NAV angegeben wird von Unternehmensseite trägt auch dazu bei. Tatsächlich ist die Verwässerung durch Einzahlungen der Komplementärin ein massive Verwässerung, der die anderen Aktionäre nicht ausweichen können. Das Bezugsangebot zu 65 milderte es nur für die zeichnenden Aktionäre etwas ab.

      Ich wollte auch keinesfalls zur Annahme des Kaufangebots animieren.
      Leider drängt sich die Überlegung mit den Anlagealternativen derzeit etwas auf, das fiel mir erst beim Schreiben ein.
      Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass die im Raum stehenden Drohungen wirtschaftlich dann doch nicht ganz so schmerzhaft umgesetzt werden, was eher dafür spricht, Kaufangebote links liegen zu lassen.

      Die Situation bei GUB ist eben, dass Vorstand und Aufsichtsrat das Unternehmen scheinbar als aktienrechtliches Experimentierlabor betrachten. Und dabei wurde eben herausgefunden, dass man einseitige verwässernde Komplementäreinzahlungen mit anschließender Umwandlung in Grundkapital mit der nötigen Mehrheit auf der HV beschließen kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.22 11:43:01
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.903.727 von honigbaer am 02.07.22 11:28:37Die von dir angedeutet gut gemeinte "Handreichung" mit uns als freien Aktionären macht doch gar keinen Sinn, da der Großaktionär bei der Bezugsrechtskapitalerhöhung ja ebenfalls mitzeichnen konnte. Die Verwässerung ist demnach genau so hoch, als hätte es die Bezugsrechtskapitalerhöhung nicht gegeben.

      Die große Frage ist und bleibt somit, wieso wird überhaupt das Kapital bei grob 1/10 verwässert - sowohl Kapitalkonto als auch Bezugsrechtskapitalerhöhung.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.22 11:28:37
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.903.271 von catocencoris am 02.07.22 08:51:12
      Zitat von catocencoris: Bezugsrechtskapitalerhöhung 01.03.2022 zum Preis von 65 € je Aktie
      Rückkaufangebot 22.06.2022 zum Preis von 305 € je Aktie

      Gibt es hier irgendeine logische Erklärung, inwiefern dies Sinn macht und nicht einfach nur Streubesitzaktionässchikane ist?


      Ich hatte aus dem Geschäftsbericht zitiert "Das Kapitalkonto wurde in der Berichtsperiode mit 1.500.000 Euro dotiert. Es nimmt am Ergebnis und am Vermögen mit einem Kapitalanteil in Höhe von 22.939,29 Euro im Verhältnis zum Grundkapital teil."

      Da 1.500.000 / 22.939 = 65,39 sieht das doch so aus, als habe man den Streubesitzaktionären mit dem Schnäppchenpreis von 65 Euro eine Zeichnung zu ähnlichen Bedingungen eingeräumt, zu dem die Komplementärin auf Basis der umstrittenen Satzungsanpassung einzahlte.

      Die angedrohte Verwässerung durch die Einzahlung der Komplementärin wurde dadurch abgemildert, so wie es oft bei GUB ist, erst wird versucht, die Aktionäre ins Bockshorn zu jagen, danach ist alles halb so wild. Das Rückkaufangebot zu 305 ist wohl einiges unter dem Inventarwert. Man wird ja nicht gezwungen, das anzunehmen.

      Grundsätzlich steht die Drohung weiterer verwässernder Einzahlungen der Komplementärin im Raum, ebenso wie die Drohung weiterer regulärer Kapitalerhöhungen. Zieht man als Aktionär dabei nicht mit, droht bei einem tief angesetzen Bezugspreis Verwässerung. Beim Handel der Aktie ist man auf die wenig liquide Kursstellung bei Valora angewiesen. Vielleicht hat jemand auch andere Anlagemöglichkeiten, wenn der DAX unter 13.000 notiert. Also ich könnte mit vorstellen, dass doch einige Aktien eingereicht werden.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.22 08:51:12
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Bezugsrechtskapitalerhöhung 01.03.2022 zum Preis von 65 € je Aktie
      Rückkaufangebot 22.06.2022 zum Preis von 305 € je Aktie

      Gibt es hier irgendeine logische Erklärung, inwiefern dies Sinn macht und nicht einfach nur Streubesitzaktionässchikane ist?
      9 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1480EUR +0,68 %
      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 20:26:31
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.893.563 von honigbaer am 30.06.22 20:00:28Danke Honigbaer, der Hinweis hilft mir sehr weiter. Habs ja schon unten geschrieben, dass ich nicht recht weiss, wie ich mit dem Kapitalkonto umzugehen habe.

      Gehe also an die Bewertung folgendermaßen ran:

      Die folgende Rechnung hatten wir ja schon:
      51.091.731 NEXUS Anteile (1009718 x 50,60 akt. Kurs)
      + 253.000 Traumhaus Anteile (22000 x 11,50)
      + 18.311.537 Forderungen & sonst VermGgst
      + 22.088.355 WP Vermögen (26.317.335 - buchhalt. Anteil von Nexus und Traumhaus 3.889.000 und 340.000)
      + 4.602.669 Kasse
      + 4.300.000 Stille Reserven (hatte ich aus Safebets letzter Bewertung, lasse ich also mal so stehen)
      - 51.173 Verbindlichkeiten
      ------------------
      100.596.119 EUR

      Am 30.9. war damit der Anteilswert 100.596.099 / 179.690 Aktien also 560.

      Dann kam das Rückkaufsangebot zu 210 im Nov, bei dem 11.358 Stk teilgenommen haben. Da stieg der NAV/Aktie dann auf (100.596.099 - 11.358 x 210) / (179.690 - 11.358) = 583

      Dann kam das Kapitalkonto mit 22.939 zu 1 EUR Nennwert, wie du sagst, also NAV:
      (100.596.099 - 11.358 x 210 + 22.939 x 1) / (179.690 - 11.358 + 22939) = 514

      Dann die Kapitalerhöhung zu 65 EUR bei der 18.930 teilnahmen, also NAV:
      (100.596.099 - 11.358 x 210 + 22.939 x 1 + 18.930 x 65) / (179.690 - 11.358 + 22939 + 18.930) = 473

      Und zuletzt das Rückkaufsangebot im April zu 215, also NAV:
      (100.596.099 - 11.358 x 210 + 22.939 x 1 + 18.930 x 65 - 1385 x 210)
      /
      (179.690 - 11.358 + 22939 + 18.930 - 1.385) = 475 EUR pro Aktie

      Was hälst davon, hoffe das macht jetzt mehr Sinn!
      Danke für alle Kommentare und schönen Abend allen zusammen!


      Zitat von honigbaer:
      Zitat von com_tom: Honigbaer, weisst du zufällig zu welchem Kurs die Erhöhung des Grundkapitals vom 13.12., also die 22.939 Stück durchgingen? Finde im Unternehmensregister nur die Erhöhung zu 65 EUR das Stück vom März diesen Jahres. Danke!


      Aufgrund der Änderung in §5 der Satzung können persönlich haftende Gesellschafer (also die Komplementärin) ihr Koplementärkapital (Position A.II.1 in der Bilanz) in Aktienkapital umwandeln, so dass aus 22.939,29 Euro 22.939 Aktien wurden. Zuvor wurden 1,5 Mio Komplementärkapital eingezahlt, wie im untenstehenden Abschnitt auf Seite 8 im Geschäftsbericht erläutert.

      "Die Hauptversammlung vom 19. August 2020 beschloss die Berechtigung zum Aufbau eines Kapitalkontos für persönlich haftende Gesellschafter. Diese sind berechtigt, ein oder mehrmalig, Sondereinlagen bis zur betragsmäßigen Hälfte des Grundkapitals zu erbringen. Diese Berechtigung hat eine fünfjährige Laufzeit. Sie endet am 18. August 2025. Das Kapitalkonto wurde in der Berichtsperiode mit 1.500.000 Euro dotiert. Es nimmt am Ergebnis und am Vermögen mit einem Kapitalanteil in Höhe von 22.939,29 Euro im Verhältnis zum Grundkapital teil. Die restliche Einlage in Höhe von 1.477.060,71 Euro wurde dem Rücklagenkonto der persönlich haftenden Gesellschafterin zugeführt."

      So wie ich es verstehe, zeichnet die Komplementärin hierbei die aktien zum Nennwert.
      Die darüber hinaus eingezahlten 1.477.060,71 Euro erhöhen das Kapitalkonto der Komplementärin, wovon die Aktionäre eigentlich nichts haben. (Wenn auch das insgesamt haftende Kapital erhöht wird, aber vielleicht können diese Komplememntärkapitalkonten auch wieder ausgezahlt werden?! Weiß ich nicht..) Also insoweit wirken diese Aktienumwandlungen stark verwässernd, sind aber auf die beschlossenen insgesamt 116.400 Aktien beschränkt. Außerdem wurde ja danach die Kapitalerhöhung zu 65 Euro für alle Aktionäre durchgeführt, also insoweit konnte man die Verwässerung abmildern und auch selbst einzahlen,k wobei die 65 Euro Bezugspreis ja auch weit unter dem Inventarwert lagen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 20:19:41
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.891.637 von DanielDuesentrieb2 am 30.06.22 16:39:16
      Zitat von DanielDuesentrieb2: Today I received two offers. One für 135 euros and one for 305 euros. Which one should I use?

      Anyone offer more?


      135 Euros are offered bei Taunus Capital, always looking for unsuspecting private investors, who are willig to give their shares for peanuts.
      305 Euros are offeres by GUB Investment Trust with the intention to buy these shares as treasury shares.
      Valora Effektenhandel quotation can be found here, last price was 286 Euros
      https://veh.de/isin/de000a3h21l2

      GUB Investment Trust NAV was estimated 457 Euros per share in #1.155
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 20:00:28
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.867.625 von com_tom am 27.06.22 21:04:43
      Zitat von com_tom: Honigbaer, weisst du zufällig zu welchem Kurs die Erhöhung des Grundkapitals vom 13.12., also die 22.939 Stück durchgingen? Finde im Unternehmensregister nur die Erhöhung zu 65 EUR das Stück vom März diesen Jahres. Danke!


      Aufgrund der Änderung in §5 der Satzung können persönlich haftende Gesellschafer (also die Komplementärin) ihr Koplementärkapital (Position A.II.1 in der Bilanz) in Aktienkapital umwandeln, so dass aus 22.939,29 Euro 22.939 Aktien wurden. Zuvor wurden 1,5 Mio Komplementärkapital eingezahlt, wie im untenstehenden Abschnitt auf Seite 8 im Geschäftsbericht erläutert.

      "Die Hauptversammlung vom 19. August 2020 beschloss die Berechtigung zum Aufbau eines Kapitalkontos für persönlich haftende Gesellschafter. Diese sind berechtigt, ein oder mehrmalig, Sondereinlagen bis zur betragsmäßigen Hälfte des Grundkapitals zu erbringen. Diese Berechtigung hat eine fünfjährige Laufzeit. Sie endet am 18. August 2025. Das Kapitalkonto wurde in der Berichtsperiode mit 1.500.000 Euro dotiert. Es nimmt am Ergebnis und am Vermögen mit einem Kapitalanteil in Höhe von 22.939,29 Euro im Verhältnis zum Grundkapital teil. Die restliche Einlage in Höhe von 1.477.060,71 Euro wurde dem Rücklagenkonto der persönlich haftenden Gesellschafterin zugeführt."

      So wie ich es verstehe, zeichnet die Komplementärin hierbei die aktien zum Nennwert.
      Die darüber hinaus eingezahlten 1.477.060,71 Euro erhöhen das Kapitalkonto der Komplementärin, wovon die Aktionäre eigentlich nichts haben. (Wenn auch das insgesamt haftende Kapital erhöht wird, aber vielleicht können diese Komplememntärkapitalkonten auch wieder ausgezahlt werden?! Weiß ich nicht..) Also insoweit wirken diese Aktienumwandlungen stark verwässernd, sind aber auf die beschlossenen insgesamt 116.400 Aktien beschränkt. Außerdem wurde ja danach die Kapitalerhöhung zu 65 Euro für alle Aktionäre durchgeführt, also insoweit konnte man die Verwässerung abmildern und auch selbst einzahlen,k wobei die 65 Euro Bezugspreis ja auch weit unter dem Inventarwert lagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 16:39:16
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Today I received two offers. One für 135 euros and one for 305 euros. Which one should I use?

      Anyone offer more?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.22 21:04:43
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Honigbaer, weisst du zufällig zu welchem Kurs die Erhöhung des Grundkapitals vom 13.12., also die 22.939 Stück durchgingen? Finde im Unternehmensregister nur die Erhöhung zu 65 EUR das Stück vom März diesen Jahres. Danke!
      2 Antworten
      • 1
      • 16
      • 132
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Diskussion zu GUB Investment Trust