Schröpf-Steuern auf Verluste: Klartext von Florian Toncar (FDP): „Schlag ins Gesicht der Anleger“ – - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 28.02.21 17:43:08 von
neuester Beitrag 03.03.21 14:54:36 von
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Es handelt sich um einen automatisiert angelegten Thread zur Nachricht "Schröpf-Steuern auf Verluste: Klartext von Florian Toncar (FDP): „Schlag ins Gesicht der Anleger“ – Kein Mucks von Lothar Binding (SPD)" vom Autor wallstreet:online Zentralredaktion
Das neue Jahressteuergesetz aus dem Olaf-Scholz-Finanzministerium könnte für einige Anleger sehr teuer werden. Deutliche Kritik kommt von der Opposition. Die Regierung schweigt. Anlegerschützer bereiten Klagen vor.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Schröpf-Steuern auf Verluste: Klartext von Florian Toncar (FDP): „Schlag ins Gesicht der Anleger“ – Kein Mucks von Lothar Binding (SPD)
Das neue Jahressteuergesetz aus dem Olaf-Scholz-Finanzministerium könnte für einige Anleger sehr teuer werden. Deutliche Kritik kommt von der Opposition. Die Regierung schweigt. Anlegerschützer bereiten Klagen vor.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Schröpf-Steuern auf Verluste: Klartext von Florian Toncar (FDP): „Schlag ins Gesicht der Anleger“ – Kein Mucks von Lothar Binding (SPD)
Es gibt fast keinen Kleinanleger der auf Optionsscheine setzt in Deutschland, es betrifft nämlich fast nur die großen. Jetzt versucht man Druck zu machen auf den Rücken der Kleinanleger.
Das stimmt doch gar nicht, ich Handel sehr viel mit OS
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.240.827 von Krani10 am 28.02.21 17:43:08Doch, ich setze zum Beispiel auch auf OS, um überproportional von Kursbewegungen zu profitieren.
Es passt zum Bild der Politik: sie bekommt nichts auf dir Reihe außer das, den Bürger abzuzocken.
Selbstverständlich ist es wichtig dass Verluste mit Optionsscheinen verrechenbar bleiben, da der Fiskus hier ( erhebliche) steuern im Gewinnfall abgreift. Da der (Put) -OS auch ein viel genutztes Instrument zur Depotabsicheeung ist müssen Verluste dementsprechend auch plangemäß dagegen zu rechnen sein.
Selbstverständlich ist es wichtig dass Verluste mit Optionsscheinen verrechenbar bleiben, da der Fiskus hier ( erhebliche) steuern im Gewinnfall abgreift. Da der (Put) -OS auch ein viel genutztes Instrument zur Depotabsicheeung ist müssen Verluste dementsprechend auch plangemäß dagegen zu rechnen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.240.827 von Krani10 am 28.02.21 17:43:08
Kennst du den Unterschied zw. Optionen und Optionsscheinen...scheinbar nicht...
Sehr viele handeln diese, schau mal auf die Euwax, Frankfurt, LS usw.....
Zitat von Krani10: Es gibt fast keinen Kleinanleger der auf Optionsscheine setzt in Deutschland, es betrifft nämlich fast nur die großen. Jetzt versucht man Druck zu machen auf den Rücken der Kleinanleger.
Kennst du den Unterschied zw. Optionen und Optionsscheinen...scheinbar nicht...
Sehr viele handeln diese, schau mal auf die Euwax, Frankfurt, LS usw.....
Ich versteh den Bohei nicht.
Sie wussten es seit einem Jahr und haben sich nicht geregt.
Es wäre sicherlich möglich gewesen Binding zu stoppen.
Die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen.
Sie wussten es seit einem Jahr und haben sich nicht geregt.
Es wäre sicherlich möglich gewesen Binding zu stoppen.
Die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen.
Erst die große "Plandemie', Geld für fremde Länder, Flüchtlinge und Politiker-Diäten ohne Ende und dann weiter an der Sprit-Mehrfachbesteuerung und der Steuer drehen. Die Deutsche Regierung besteht nur noch aus Abzockern. In der Marktwirtschaft, würden diese Egomanen keinen Monat überleben.
Wir können auch jetzt noch Binding stoppen. Schaut mal hier vorbei:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1317120-6781-679…
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1317120-6781-679…
Die Empörung kommt spät, sehr spät. Denn alles ist seit Dezember 2019 bekannt. Im letzten Jahr konnte noch viel gemacht werden, aber es ist nie zu spät.
Es wurde ein Gesetz eingeführt, dass Steuer auf Verluste ermöglicht und dies in unbegrenzter Höhe, bzw. ermöglicht es, dass auf unter dem Strich erzielte Gewinne mit weit über 100% besteuert werden. So langsam fangen es einige an zu verstehen. Der Skandal ist so auf die Spitze getrieben, dass das BMF es nicht einmal für nötig hält, dem Steuerpflichtigen zeitnah mitzuteilen, was als Termingeschäft betrachtet wird. Ein klärendes BMF-Schreiben wird seit langem erwartet, aber es kommt und kommt nicht. Der Umgang mit dem Bürger hat hier einen Zustand erreicht, der nicht mehr tragbar ist. Das Gesetz führt zu Steuermindereinnahmen, die die Allgemeinheit zu schultern hat. Kapitalstarke Trader gehen ins Ausland, obwohl wir jetzt jeden Euro brauchen.
Der ganz große Skandal jedoch ist: Dieses Gesetz nützt niemanden, es beschützt niemanden, es macht keinen Sinn. Dass private Anleger einen Finanzcrash verursachen könnten durch den Einsatz von Termingeschäften, ein Argument, dass von einer erwachsenen Person in seiner Eigenschaft als Politiker tatsächlich allen Ernstes angeführt wird, unterstreicht die mangelnde Fachkompetenz noch einmal mehr.
Dieses Gesetz führt lediglich zu Schaden. Und Steuereinnahmen kommen bestimmt nicht dadurch rein, dass ein Trader durch Handel insgesamt 1 Mio. Gewinn und 1 Mio. Verlust macht und dann gut 250.000€ Steuern zahlt, womöglich ist dieses Geld nämlich gar nicht vorhanden. Machen aber 10 Trader 1,1 Mio. Gewinn und 1 Mio. Verlust nach alter Rechnung, hätte der Staat jeweils Einnahmen. Da aber nun auf 100.000 Euro Gewinn gut 300.000 Euro Steuern zu zahlen wären, gehen diese Trader ins Ausland oder werden sich anderes aus Enttäuschung ggü. einem Staat, der mit ihnen so umgeht, einfallen lassen. Alle anderen Zahlenbeispiele gehen analog. Ganz schlimm z.B. ein Student, der mit 10.000€ 1000x100€ gewinnt und anschließend dadurch pleite ist. Oder ganz zeitgemäß ein Bitcoin-Trader, der Futures handelt und gar nicht weiss, dass er schon Steuerschulden bis an sein Lebensende aufgehäuft hat mit diesem Gesetz, da er noch im guten Glauben ist, er habe doch unter dem Strich Einnahmen erzielt, also könne er doch nicht ins Minus laufen. Er würde ja gerne Steuern bezahlen, vermutlich auch viel, aber eben nicht über 100 Prozent.
Es wurde ein Gesetz eingeführt, dass Steuer auf Verluste ermöglicht und dies in unbegrenzter Höhe, bzw. ermöglicht es, dass auf unter dem Strich erzielte Gewinne mit weit über 100% besteuert werden. So langsam fangen es einige an zu verstehen. Der Skandal ist so auf die Spitze getrieben, dass das BMF es nicht einmal für nötig hält, dem Steuerpflichtigen zeitnah mitzuteilen, was als Termingeschäft betrachtet wird. Ein klärendes BMF-Schreiben wird seit langem erwartet, aber es kommt und kommt nicht. Der Umgang mit dem Bürger hat hier einen Zustand erreicht, der nicht mehr tragbar ist. Das Gesetz führt zu Steuermindereinnahmen, die die Allgemeinheit zu schultern hat. Kapitalstarke Trader gehen ins Ausland, obwohl wir jetzt jeden Euro brauchen.
Der ganz große Skandal jedoch ist: Dieses Gesetz nützt niemanden, es beschützt niemanden, es macht keinen Sinn. Dass private Anleger einen Finanzcrash verursachen könnten durch den Einsatz von Termingeschäften, ein Argument, dass von einer erwachsenen Person in seiner Eigenschaft als Politiker tatsächlich allen Ernstes angeführt wird, unterstreicht die mangelnde Fachkompetenz noch einmal mehr.
Dieses Gesetz führt lediglich zu Schaden. Und Steuereinnahmen kommen bestimmt nicht dadurch rein, dass ein Trader durch Handel insgesamt 1 Mio. Gewinn und 1 Mio. Verlust macht und dann gut 250.000€ Steuern zahlt, womöglich ist dieses Geld nämlich gar nicht vorhanden. Machen aber 10 Trader 1,1 Mio. Gewinn und 1 Mio. Verlust nach alter Rechnung, hätte der Staat jeweils Einnahmen. Da aber nun auf 100.000 Euro Gewinn gut 300.000 Euro Steuern zu zahlen wären, gehen diese Trader ins Ausland oder werden sich anderes aus Enttäuschung ggü. einem Staat, der mit ihnen so umgeht, einfallen lassen. Alle anderen Zahlenbeispiele gehen analog. Ganz schlimm z.B. ein Student, der mit 10.000€ 1000x100€ gewinnt und anschließend dadurch pleite ist. Oder ganz zeitgemäß ein Bitcoin-Trader, der Futures handelt und gar nicht weiss, dass er schon Steuerschulden bis an sein Lebensende aufgehäuft hat mit diesem Gesetz, da er noch im guten Glauben ist, er habe doch unter dem Strich Einnahmen erzielt, also könne er doch nicht ins Minus laufen. Er würde ja gerne Steuern bezahlen, vermutlich auch viel, aber eben nicht über 100 Prozent.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.257.444 von imagen am 01.03.21 21:37:43Doch es gibt Profiteure. Wohl noch nicht jetzt und auch nicht mit den Futures- oder Optionen-Tradern. Aber mit den vielen Kleinanlegern in Bankprodukte. Wenn die - spätestens 2022 - merken, das sie k.o. sind, wird man ihnen die Bindingfonds anbieten:
"Lassen Sie Profis für sich traden, ohne Bindingsteuer, aber mit Bindingfonds."
Ich weiß, dass es schwierig ist, das zu glauben. Aber es würde die Bindingfonds auch ohne das Zutun von Lothar Binding geben. Irgendwer wird einfach versuchen, diese 500.000 Anleger abzuholen. Am ehestwn, die, die solche Fonds schon anbieten.
Niemand hat vorher von Georg Nüßlein gesprochen. Es gibt immer nur ein nachher. Ich bin hier zwar auch nachher, aber recht früh dran.
"Lassen Sie Profis für sich traden, ohne Bindingsteuer, aber mit Bindingfonds."
Ich weiß, dass es schwierig ist, das zu glauben. Aber es würde die Bindingfonds auch ohne das Zutun von Lothar Binding geben. Irgendwer wird einfach versuchen, diese 500.000 Anleger abzuholen. Am ehestwn, die, die solche Fonds schon anbieten.
Niemand hat vorher von Georg Nüßlein gesprochen. Es gibt immer nur ein nachher. Ich bin hier zwar auch nachher, aber recht früh dran.
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