Mistral Media AG

[ZiemesKommt]

SqueezeOut mit ca. 97% angenommen - Diskussion über fairen Abfindungsbetrag

14:00h Eröffnung der aoHV mit nur 1 TOP.

Balaton will die restlichen 23.264 Aktionäre abfinden mit 5,90€

Ausgangssituation:
Balaton hält 479.536 von 502.800 Aktien.
Dies entspricht 95,37%

Abstimmungserfolg garantiert!

Präsent auf der HV waren - geordnet nach Aktienanzahl:

1) Die Deutsche Balaton AG, vertreten durch Herrn Link mit 479.536 Stimmrechten,

2) Die LifeJack AG, vertreten durch Herrn Ziemes mit 5.400 Aktien,

3) Hr. Hoppe, vertreten durch Hr. Graf mit 2.414 Aktien,

4) Hr. Hellmich, vertreten ebenfalls vertreten durch Hr. Ziemes mit 296 Aktien

5) weitere 4(!) Aktionäre mit 2x 1 Aktie, 2 Aktien und 9 Aktien.

Auf den Bänken der Gesellschaft saßen, der Notar,
der Dr. Versammlungsleiter, der während der aoHV öfter geschmunzelt hat,
der Herr Link für die Balaton, AR bei Mistral, Kompetenzzentrum in Rechtsfragen,
die CEOin Frau Katheder, eine leider recht stimmdünne Erscheinung, man musste das Fenster schließen, um sie verstehen zu können.

im 90 Grad Winkel zur Managerriege, zu deren Unterstützung die geballte Kompetenzflanke mit den folgenden Spielern:

2 adrette, junge Herren zur leichtfüßigen Unterstützung der Versammlungsleitung,
ein forscher RA, offensichtlich ein interner und konzernlinientreuer mit Ambitionen zur Beeinflussung des Notariatsprotokolls,
Die überaus kompetente Fr. Mertens. Das Hirn hinter der Konzernrechnungslegung mit phänomenalem Zahlengedächtnis.

Dazu waren noch 2 Personen im Raum, die die Präsenz erfassen durften.

Mit einer Gastkarte war der CEO der Balaton, Herr Rolfi Birkert interessiert anwesend.
Er nahm Platz neben Herrn Ziemes in der letzten Reihe des Theaters neben Aktionärsvertreter Ziemes.

Manche Anwesenden hatten den Eindruck, dass die beiden in der letzten Reihe recht nah nebeneinander saßen, dass es die Anmutung von kuschelig in der Kissenwand hatte. (Unbestätigte und nicht überprüfbare Darstellung)

Man konnte mindestens 11 Menschen aus der Riege Mistral/Balaton/Unterstützung zählen.

Dazu die kümmerlichen 7 Kleinaktionäre.

Wortbeitrag von Ziemes zur Berechnung der Abfindungshöhe:

Das Gutachten zur Unternehmensbewertung ist unzureichend bis tendenziös.
Es berechnet einen Unternehmenswert unter Auslassung von Vermögen in Form von 72,4 Mio. Verlustvortrag.
Für die Balaton stellt die Übernahme einer Beteiligungsgesellschaft mit Verlustvorträgen ein werthaltiges Asset dar.
Hier: 72,4 Mio. x 31% Steuerquote = Ca. 22,5 Mio. Euro unberücksichtigter Steuervorteil.

Insgesamt wurde der Wert der Mistral mit ca. 2,7 Mio. als fair bewertet durch den WP.

Diese Ermittlung des Entschädigungsbetrages entspricht nach Darstellung durch Hr. Ziemes nicht den Bewertungsstandards nach IDW S1 in einem Schiedsverfahren.

Im Schiedsverfahren gilt; nachzulesen in IDW S1 Vorschrift 2.4 (13):

„Bewertungsparameter sind deshalb neben der Anteilsquote insbesondere
der damit verbundene Einfluß des Anteilseigners auf die Unternehmenspolitik sowie
erwartete Synergieeffekte.“

Ergänzt: Im 1. Bewertungsschritt kann man die Interessen der Minderheitsaktionäre vollkommen unberücksichtigt lassen. Das sieht IDW S1 so vor. Man muss sich schon gegen die Bewertung wehren, wenn man mehr haben will.

Wenn man die Gestaltungsmöglichkeiten von Hr. Zours und die erwartbaren Synergieeffekte der Beteiligungsgesellschaft Mistral in direkter Verbindung mit der Beteiligungsgesellschaft Balaton sieht, dann ist es unerheblich, ob die Mistral Verluste macht.
Im Konzern Balaton gibt es Synergieeffekte.
Die Synergieffekte fallen bisher zu 100% an die Balaton; zu 0% an die Altaktionäre der Mistral.

Das führte zu der Einlegung von Widersprüchen gegen die Bewertung.
Klage könnte sein.

Spruchstellenverfahren ist so gut wie sicher.

Konsequenz:

Bei einem theoretischen Steuervorteil für die Balaton in Höhe von 22,5 Mio. Euro sprechen wir von locker 44€ pro Aktie, die der Alktaktionär Herrn Zours schenkt. (22,5 Mio/502.000 Aktien)

Das Bewertungsproblem:

Link/Zours zahlen 5,90€ pro Aktie.
Und bekommen für 5,90 ca. 44€ Steuervorteil geschenkt.

Für Zours war das heute wieder ein Multi-Millionen-Steuergeschenk.

Wenn Herr Zours in die Menschen-Kategorie fällt, bei denen der Steuervermeidungstrieb bei größer ist, als jegliche andere Triebe, dann wird das ganz sicher ein orgiastisches Wochenende für ihn.
Man stelle sich vor, wie Zours in einer Badewanne voller schöner grüner Steuerspar-Hunderter sitzt und vor Wonne juchzt.

Gönn Dir Digga!
Voll stabil!

Ein kleines Ärgernis für Hr. Link war der Beitrag von Herrn Ziemes, dass in der Unternehmensbewertung die 3.600 Aktien erwähnt werden, die die Deutsche Balaton für 8€ außerbörslich erworben hat.
Das könnte ein qualifizierter Vorerwerb gewesen sein.
Damit wären die 5,90€ ein Fuxfehler.

Mr. Link hat das Argument natürlich weit von sich gewiesen. Das war außerbörslich. Zählt nicht!
Nur Börsenkurs zählt.

Ist wie bei einem Eigentor, das der Schiedsrichter übersehen hat.
Da schreit jeder sofort nach dem VAR!

Kommt.
Sicher.

Es gab noch zwei Kleinaktionäre, die je 1 Frage gestellt haben.
Unter anderem nach dem Börsenkurs zum Erstlisting der damaligen Spütz AG, jetzt Mistral.
45€ wurde aus den Wallstreet-Online Daten herausgeholt.

[lacorte]

Squeeze-out

MISTRAL Media AG - a.o.-HV am 22.09.2023

https://veh.de/news/mistral-media-ag-ao-hv-am-22092023

[mistery01]

Das soll ein squeeze out kommen…. Steht in der gemeinsamen Stellungnahme… ich war nicht auf der HV…. Die valora handelt Welt die jetzt auch

[lacorte]

Heute ist in Heidelberg die Hauptversammlung ist wer von Euch da und kann berichten ? Danke