Primacom Thread 78 - 500 Beiträge pro Seite

[Mr.Orange]

Ich will nun auch einmal einen Thread aufmachen :-)))


Die Stimmung für Primacom ist zur Zeit einfach sehr schlecht.Selbst eingefleischte Fans scheinen aufgrund der Kursschwäche den Glauben zu verlieren.
Ich bin aber immer noch dabei,obwohl mich die AGFB Sache besonders nervt (und das nicht nur weil der Kurs im Keller ist).
Mich würde interessieren,wer von euch alten Hasen ist abgesprungen und wer noch dabei?
Insebsondere Walrus Meinung würde mich interessieren.Die neue Primacom HP gefällt mir sehr gut.
Ich hoffe, daß das Kabenetz in Deutschland einen ähnlichen Stellenwert bekommt(vgl HP Primacom zur Situation in den USA),
Letztendlich zielt meine persönliche Spekulation darauf hin.
Weiß jemand wo Primacom derzeit steht?Ist das Gratisangebot gut angelaufen und wie schnell kann Primacom seinen Kunden diesen Service anbieten (innnerhalb von Tagen,Wochen,Monaten?)
Wie lange dauert es bis Primacom seinen Kunden diese neuen Dienste bereitstellen kann?
Meine Sorge geht dahin eine große Nachfrage nicht bedienen kann.
Ich bin ebenfalls von diesen lächerlichen Kundenzahl bzgl Internetanschluß enttäuscht und frage mich ob der Markt nicht mehr Kunden zuläßt oder ob Primacom unfähig ist seinen Kunden eine schnelle
Lösung zu offerieren.


Gruß Mr.Orange

[Torrero]

Vergiss die Aktie !

Mist Chart, keine Öffentlichkeitsarbeit, etc.

AGFB hole ich mir zu 5 - 6.

Viel Spass !

[Cyberbob]

Guten Morgen zusammen,

die Frage ist nicht einmal so sehr, ob und wie die Interndienste ankommen, sondern die Kombination aus Internet und dem Moviepaket. Und genau hier liegt der Hase begraben:

Galaxy hat Lieferschwierigkeiten bei den Setopboxen. Ohne diese Decoder aber sind weder der Empfang des Pay-TV`s noch die Kombination aus Pay-TV und Internet möglich. Aber genau letzteres wird den Unterschied zwischen den anderen Providern und Pay-TV-Unternehmen (Kirch`s PREMIERE) zur Primacom ausmachen und entscheident bestimmen.

Genau das wird PRIMACOM`s Unterschied und somit Stärke ausmachen.

Lassen wir uns mal überraschen!!!

Gruss,

CyberBob

[Cyberbob]

UMTS - Neue Chancen für Unternehmen oder gar ein weiteres Milliardengrab?

Fast scheint es, als ob es mit dem Erwerb der Sendelizenzen schon getan wäre. Weit gefehlt!!! Ohne das notwendige Background, Technik und Services kann man damit überhaupt nichts anfangen. Vor allem werden noch einige Jahre ins Lande ziehen, bis es marktreif an den Kunden verkauft werden kann. Und genau dies ist für viele kleinere bis mittelgroße Unternehmen fatal. Vor allem gibt es auch dort viele ungeklärte Fragen:

- Wie teuer wird die Nutzung für den Kunden?

- Wie teuer werden die Geräte sein?

- Brauchen die Kunden überhaupt mobile Multimediaanwendungen via Handy und sind sie auch bereit, dafür entsprechend mehr zu zahlen?

- Und nicht zuletzt die Frage nach der Gesundheitsschädlichkeit ist nicht zuletzt nach dem Aufkommen der Diskussion über die Abstrahlung von herkömmlichen GSM-Handys bestimmt nicht unerheblich.....

Folgendes Beispiel wird signifikant die weiteren Wochen und Monate ähnlich wie bei den TV-Kabelnetzveräußerungen sein:

UMTS-Auktion: Auch Talkline aus dem Rennen
Mittwoch, den 14.06.00 14:12

aus dem Bereich Internet / WWW


Im Auktions-Rennen um die begehrten UMTS - Lizenzen, die Milliardenbeträge in die Eichels Staatskasse spülen sollen, gibt es erste Ausfälle. Nachdem vor Kurzem der Anbieter Vivendi ausgestiegen ist, hat sich nun auch die Telefongesellschaft Talkline gegen eine Teilnahme an der Versteigerung entschieden. Bei den erwarteten Preisen sei kein sinnvolles Geschäftsmodell möglich.

Die Anzahl der Bieter ist somit auf neun geschrumpft, darunter Deutsche Telekom, Mannesmann Vodafone, Eplus und Viag Interkom.



Kommentar

Talkline wird mit seinem Rückzug sicher nicht alleine bleiben. Auch andere Bieter werden früher oder später aus der Auktion aussteigen müssen. Vor allem kleinere Firmen werden Probleme haben, mit den Branchengrößten mitzuhalten und Milliardensummen zu investieren. Zu hoch ist das Risiko, sich mit der Auktion zu übernehmen. Zwar wird UMTS - zumindest nach Meinung vieler Experten - der Zukunftsmarkt schlecht hin, das hilft aber nur wenig, wenn man sich heute das finanzielle Standbein nimmt - UMTS, koste es, was es wolle.

Vernünftiger ist es, nach Talklines Vorbild die Kriegskasse gefüllt zu halten und sich rechtzeitig Alternativen und Lösungen zu überlegen. Bis UMTS an den Start geht oder gar für die Masse verfügbar ist, werden noch Jahre vergehen. Bis dahin gibt es auch für kleinere Anbieter genügen Chancen, sich auf die neue Mobilfunkgeneration vorzubereiten.


(tm)

Aufgeschnappt von http://www.onlinekosten.de

Gruss CyberBob.....der auf die HV am 03.07.00 gehen wird!!!!

P.S. Wann werden Klesch und Callahan merken, dass sie viel zu viel für faktisch alleine wertlose Kabel bezahlt haben????

[Cyberbob]

Klasse Beitrag, Torrero!!!

Vor allem die Begründungen zu deinen Aussagen und Erwartungen.

Sowas bräuchten wir öfter hier im Board!!!

CB

[Torrero]

Also, Cyberbob, ich erzähle dir mal was :

Ich habe mich damals ( Wann war das ? Vor ca. 1,5 Jahren ?) von dem damaligen AGFB-Fieber anstecken lassen und bin bei Kursen
um die 20 dick eingestiegen. Das war noch weit vor dem Börsengang von Prima.
Habe dann den Ausstieg verpasst und die Aktien bis auf 7 gehalten, allerdings stándig verbilligt bis zu einem Einstand von ca. 12.
HAbe gewartet und gewartet und mir geschworen, bei 20 wieder zu verkaufen, falls die Aktie nochmals dahinkommt ( auch wenn sie danach
auf 50 steigen sollte).
Vor ein paar Wochen war es ja soweit und AGFB flog bei über 20 aus meinem Depot und ich habe 3 Kreuzzeichen gemacht.
Was danach passiert ist, ist ja bekannt. Habe jetzt wieder kleine Position zu 10.

Was ich nicht verstehe : Wie können Leute wie Du und viele andere, die seit langer Zeit in dieser Aktie sind, einfach nicht raus,
wenn es der Chart oder die Martlage befiehlt ? Viele hatten doch Prima zu 30 und die Dinger sind auf 100 gestiegen.
Ver3fachung ist doch ok ??!! Sag mir nicht, du hast nicht bei 80 oder so dann wieder die Reissleine gezogen und verkauft !
Du kannst ja an Prima glauben, deswegen musst Du dir aber nicht Gewinne entgehen lassen. Das wäre falschverstandene
Solidarität zu Prima.

Egal, ich habe mit dieser Aktie soviel gelitten und bin doch doch noch super raus. Ich beobachte sie ständig und werde bei dem nächsten
Anstieg ( hoffentlich ) wieder dabei sein. Aber durchhalten und aussitzen mache ich nicht mehr !

Nix für ungut !

Torrero

[Cyberbob]

Danke für eine richtige Stellungnahme, Torrero,

was mich ein wenig störte, war einfach nur deine paar Worte ohne Begründung. Damit macht man es sich zu einfach. Schließlich profitieren wir alle davon, wenn wir darüber Disukutieren und Information/Meinungen austauschen.

Netter Gruss,

CyberBob

[Big Sister]

Bei 45 € wird PC reagieren.

BS

[Big Sister]

Achtung Pressemitteilung kommt gleich

[Cyberbob]

Hi Big Sister,

meinst du, dass PC bei 45€ reagieren wird oder eher UPC?????

Gruss,

CB

[Big Sister]

Wachen die auf?

Quelle: Pressemitteilung
Datum: 15. Juni 2000



Reisebuchungen bei PrimaCom über Digital-TV und Internet

Leipzig, 15. Juni 2000 – PrimaCom-Kunden können ihre Urlaubsreisen über den neu bei primaTV angebotenen Homeshopping-Kanal für Reise und Touristik VIA 1 – Schöner Reisen und über das PrimaCom Internet Portal buchen.

Die TV-Zukunft fest im Blick verknüpft PrimaCom Inhalte des Fernsehens geschickt mit dem Internet. Mit VIA 1 – Schöner Reisen, dem medienübergreifenden Homeshopping-Kanal für Reisen und Touristik, nimmt der Multimediadienstleister PrimaCom eine interessante Plattform für Reiseveranstalter, Reisemittler sowie Hersteller von Reiseartikeln in sein Angebot auf, die sich nicht nur auf dem PrimaCom-Internet-Portal präsentiert, sondern auch im neuen digitalen TV-Angebot primaTV zu sehen sein wird. Die Partnerschaft startet mit einem attraktiven Reiseangebot auf dem PrimaCom Internet Portal. Die Sparte Reise und Touristik wird sich zu einem hochinteressanten Angebot für PrimaCom Internet- und Digital-TV Kunden entwickeln.

Nakul Dewan, Vice President Marketing, PrimaCom, erklärt den neuen Mehrwert für die Kunden wie folgt: "Multimediale Darstellungen machen unsere Reiseofferte visuell erlebbar. Dank unseres leistungsfähigen Breitbandkabels sind lange Ladezeiten und wackelnde Bilder tabu. Mit unseren Highspeed-Internet haben Reiseinteressenten die Möglichkeit, das Hotel sowie die Umgebung in sekundenschnelle als Video abzurufen und sich damit den Urlaub direkt ins Wohnzimmer zu holen. Das umständliche blättern in Reisekatalogen entfällt."

Doch auch Interessenten, die keine Highspeed-Internet-Nutzer sind, kommen bei PrimaCom nicht zu kurz. Weitere attraktive Angebote warten im primaTV, dem neuen digitalen TV-Angebot von PrimaCom. Hier präsentiert PrimaCom mit VIA 1 ein 24-stündiges Spartenprogramm mit aktuellen Informationen und Angeboten zu den Themen Reise, Touristik und Mobilität.

Den Startschuss für die neue Partnerschaft gibt PrimaCom mit einem verlockenden Eröffnungsangebot exklusiv für PrimaCom-Kunden. Eine achttägige Erlebnisreise an die türkische Ägäis im 5-Sterne-Hotel, inklusive Halbpension ab DM 399-, kann direkt auf dem PrimaCom Internet Portal gebucht werden. Weitere attraktive Angebote sowie Aktionen und Verlosungen werden künftig den Reiseservice auf dem PrimaCom-Portal abrunden.

PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt: WKN 625910, NASDAQ NM New York: Symbol "PCAG") ist mit über 1,35 Millionen verkabelten Haushalten und zur Zeit über 930.000 Kunden der drittgrößte private Kabelnetzbetreiber Deutschlands. PrimaCom bietet Kunden Multi-Media Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk, das mit modernster Glasfasertechnologie (HFC) operiert. In Leipzig bietet PrimaCom seinen Kunden bereits einen attraktiven Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet über ein eigenes PrimaCom-Portal zum Pauschalpreis. Zusätzlich wird PrimaCom in Kürze zunächst in Leipzig und dann in sechs weiteren deutschen Städten Digital-TV mit 80 TV-Programmen und interaktiven Diensten wie Pay-per-View etc. anbieten. PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.

Kontakt:
Bianca Winkler, -Produkt PR-
Tel.: +49 341 / 60 952-535
Fax: +49 341 / 60 952-530
[e-mail]
PrimaCom AG, Region Leipzig
Messeallee 2
04356 Leipzig.
[e-mail]

Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations, Public Relations
Tel.: +49 6131 / 9310-150
Fax: +49 6131 / 9310-189
PrimaCom AG, Hauptverwaltung, Mainz
Hegelstraße 61
55122 Mainz
[e-mail]


Cay Lönnecke, Leiter Marketing
Tel.: +49 40 / 210 966 24, Fax: +49 40 / 210 966 39
[e-mail]
HomeNet Gesellschaft für Medien & Marketing mbH
Luisenweg 109
20537 Hamburg

[Big Sister]

Das waren die News für das Jahr 2000:
PC bietet Pauschalreisen an.

Das ich nicht lache.

BS

[lufthansa]

mir reichts jetzt endgültig, habe den Glauben an Primacom-Agfb endgültig verloren.
Beim (hoffentlich) kommenden Anstieg fliegen die Dinger hochkant aus dem Depot.
Da kauf ich lieber LH Aktien, da kann ich wenigstens ruhig schlafen.
CB, BS, Walrus, Bödi usw. Euch wünsch ich alles Gute für die Zukunft

[warzenschwein]

irgendwie kommt kein leben in die sache

[bödi]

Ich muß zugegeben, dass ich auch ganz schön frustriert bin. Der Kurs ist im Keller, die sonstigen Perspektiven (wenn man UPC mal außer acht läßt)
sind auch nicht so rosig. Wenn ich bedenke, dass vor ca. 10 Jahren der AGFB-Kurs nicht viel niedriger war als heute und ich nur einmal eine Dividende bekommen
habe. Damals stand der DAX ungefähr bei 1500 bis 2000 (soweit ich mich erinnere). Damals wollte AGFB schon 1 Mio. Kunden haben, die haben die bis heute noch nicht.

Wie lange sollen wir denn noch auf Erfolgsmeldungen warten?
Wachstum 7%! Umsatz pro Kunde stagniert bei 19 DM im Monat. Mit Highspeed-Internet erwirtschaftet man zwar einen höheren Umsatz pro Kunde, aber 470 Anschlüsse sind einfach viel zu
wenig. Da wird nicht geklotzt sondern gekleckert! Ich kann zwar nicht den Aufwand für eine Highspeed-Internet-Einrichtung einschätzen, aber da tut sich einfach zu wenig.
"Unsere" Vorstände sind da etwas zu zaghaft.
Auf der anderen Seite "verbuddelt" PC 300 Mio. DM in Magdeburg usw. Hoffentlich haben unsere Vorstände die Wirtschaftlichkeit dieses Unterfangens richtig durchgerechnet.
Eine Mindestverzinsung von 12% auf das eingesetzte (Fremd-)Kapital muß schon drin sein. Cyberbob, Du weißt doch immer alles. Wieviel (potentielle) sind denn davon betroffen?
12% auf 300 Mio. DM sind 3 Mio. pro Monat.

Das einzige was mich noch "hoch" hält, ist meine Überzeugung, dass uns UPC irgendwann ein Abfindungsangebot unterbreitet.

Gruß
bödi

[dansmo]

hallo zusammen!

Bei n-TV ist um 22:15 das Thema Glasfasernetz dran!

Sicherlich interessant, oder?

[Big Sister]

Ich werde H. Hackenberg an 03.07 fragen was er die letzten 20 Monate `getan` hat. Alle Telefonate mit Herrn Hoffmann sind bei mir `treu` zusammengefasst worden. NICHTS davon, was er erruiert hat, hat sich verwirklicht !

Und heute kommt er mit so einem MISST (in 2 Sprachen sogar)!

Institutionelle Anleger werden bei der HV sein; die werden was erleben, versprochen !

BS

[Cyberbob]

Ich werde auch da sein....habe meine Karte gestern erhalten....

Wollen wir uns alle vorher treffen? Ich meine, vor der Alten Oper zu einer bestimmten Zeit?

Gruss CyberBob

[Cyberbob]

Meine Meinung zu den 460 Internetkunden von Primacom in Leipzig:

Was bitte schön, soll Primacom denn machen? Mehr als das kostenlose Testangebot kann doch nicht mehr überboten werden, oder? Vor allem müssen die dazugehörenden Dienste ja auch erst mal anlaufen. Schließlich will man ja nicht an der Monatsgrundgebühr verdienen, sondern an den genutzten Services!!!!

Natürlich wartete ich auch jeden Tag, dass DIE Hammerübernahme gemeldet wurde..........leider blieb sie bisher aus.....Ja sogar mußten wir alle erleben, dass es eine UPC oder Deutsche Bank war, die uns die richtigen Sahnehäubchen des Deutschen TV-Kabels im wahrsten Sinne des Wortes vor der Nase wegschnappte......und mit Sicherheit nicht nur mit deutlich viel mehr Geld, sondern vor allem wegen der besseren Zukunftsaussichten, da sie viel größer und bekannter waren.

Hoffentlich bringt Primacom endlich, was seit Jahren versprochen und prophezeit wurde....

CyberBob

[konkursius]

Hallo Leute,

ich lese immer gerne und mit Spannung die Einträge von Big Sister. Ich teile auch ihre Meinung zu der Misere mit der AGFB. Ich habe auch schon mit Hoffmann telefoniert: Nur BLABLA und nichts dahinter...

Leute von PC: Schmeisst den betriebsblinden Herrn Hoffmann endlich raus und holt euch einen Frischen ran. Der ist so satt, weil er immer wieder den gleichen Müll erzählt. Ausserdem hat er die längste Nase der Welt: Pinoccio`s Lügennase

Auch ich bin stinkig, war das doch das Fehlinvest der letzten zwei Jahre!!
Die ganze Scheisse mit dem High-Speed-Internet in Leipzig mit lächerlichsten 450 Kunden sollte erst gar nicht erwähnt werden. Tja, scheiss Pressearbeit. Der Ruf ist hin.

Aber eine Bitte an Big Sister: Bitte schreib weiter über diese Misere!
Keiner hat bessere Infos als du!
Kurse um 9 Euro wundern mich nicht. Das ist die Quittung für die tolle Pressearbeit. Zur HV gehe ich nicht, sonst muss ich kotzen, wenn ich dem Hoffmann nochmal ins Gesicht sehen muss. Wohl denen, die bei 22 Euro raus sind!


Gruss Konkursius
P.S.: Wer hat einen Kurs vom UPC? Oder wo kann ich den finden? Danke!

[Global_2]

Habt Ihr denn gedacht, daß die Telekom die von ihr noch kontrollierten Kabelnetzebenen auf dem Silbertablett Primacom schenkt? Die Telekom-Strategen (Gerd Tenzer, Franz Arnold, beides Sozialdemokraten+Seilschaft aus dem Postministerium zu Zeiten von Bundeskanzler Helmut Schmidt) haben bisher mit viel Geschick nur verzögert, um Wettbewerb in ihrem Kerngeschäft (Telefon- + Internet) zu verhindern. Und das AGFB/Primacom Management ist aus Bequemlichkeit darauf reingefallen!

Hackenberg hat noch gewisse Kompetenz, da er früher mal Co-Ceo bei UPC war. Aber Hofmann/Preuss (die alten Kabelmedia/Süweda)-Pfeiffen sind flaschen Leer, die die Zukunft selbstgefällig im Pay-TV gesehen haben.


Wenn ich die Posting in den PrimaCom-Threads zusammenfasse, dann dreht sich der Großteil nicht um das Big Picture, sondern um Kinderkram wie die AGFB-Verschmelzung (Petitus etc.).

Sicher ist das zwar nicht völlig unwichtig. Es ist aber kaum der Katalysator, der Primacom zum fliegen bringt.

Dazu müßte Primacom nur eines tun: aggressiv die strategische Infrastruktur ausbauen (gegebenfalls Overbuilding, falls die Telekom weiterhin nicht verkaufen will), so einen strategischen Wert als letze Meile schaffen (die derzeitigen Netze in Westdeutschland sind überwiegend nur Netzebene4!).


Erst dann ist Primacom als Übernahme-Objekt richtig interessant.

Telekommunikation ist in den nächsten Jahren ein reine Kapitalschlacht, bereits jetzt ein erbarmungloser Konzentrationsprozess.

Der Wert beisp. von Netcologne wird auf deutlich über 1 Mrd. DM geschätzt






Deutschland zählt trotz T-Online Flat-Rate noch zu den Ländern mit weltweit höchsten Internet/Telefontarifen. Die Primacom-Aktien könnte prinzipiell fliegen, wenn man nur richtig gegen die Telekom antreten würde.

Netzausbau/Overbuilding in Leipzig+Magdeburg ist schön und gut, aber was passiert in den prinzipiell viel lukrativeren Franchise-Gebieten in Westdeutschland (z.B. Mainz)????

Wenn die Telekom mit Overbuilding richtig unter Druck gesetzt worden wäre, hätte sie sich schon längst von ihren Netzebenen zu akzeptablen Konditionen getrennt.

PrimaCom ist im internationalen Vergleich auf per-subscriber-basis drastisch unterbewertet. Sie müßte nur aggressiv gegen die Telekom antreten, dann würde sie sehr schnell eine hohe Bewertung bekommen (und wenn es nicht wg. den earnings, sondern aus strategischen Gründen ist).

Arcor, MobilCom & Co.müssen die letzte Meile (entbündelte Teilnehmerleitung) mieten, PrimaCom hingegen nicht.

[Cyberbob]

Guten Morgen Leute,

also ich bin zwar selber als Mitaktionär natürlich auch sehr enttäuscht von dem Kurs-Chart. Aber abgesehen von den bisher noch fehlenden Netzübernahmen, kann ich den Leuten von Primacom nicht viel negatives vorwerfen.

Zu den einzelnen Punkten:

Telekomkabelnetze: Die sind doch völlig nutzlos/wertlos, ohne die dringend notwendige Glasfaserinfrastruktur dahinter. Allein die Regionen in denen Primacom schon eigene Netze hat, wären somit interessant. Aber genau diese Netzteile sollten bisher eben nicht verkauft werden. Die Telekom ist zwar ganz schön dreist, wenn es um hohe Preise für ihre Kunden geht, aber sie ist bestimmt nicht so blöd, einem ihrer größten Konkurrenten in der nahen Zukunft auch noch Kohlen ins Feuer zu werfen.



AGFB: Petitus unter Hr. Menzel nutzt eine Lücke unserer Justiz aus, um eigen Ziele damit verfolgen (und ausnutzen?) zu können. Mit Anwälten kann man herzlich wenig machen. Was übrig bleibt, ist jetzt der Gang an die Öffentlichkeit z.B. Presse, um auf diesen Mißstand hinzuweisen und mit Druck der Öffentlichkeit endlich Abhilfe zu schaffen.


Bisher fehlende Übernahmen von anderen großen Kabelnetzunternehmen: Im Fall TeleColumbus läuft schon ein Verfahren wegen Insiderhandel gegen die Deutsche Bank. EWT/TSS waren einfach von UPC mehr überzeugt, weil sie schon durch den zeitlichen Vorsprung sehr goß sind.


Fehlende bzw. zu wenige Internetnutzer: Es muss endlich allen hier mal eines klar werden: Zu den diesen lächerlichen Pauschalbeträgen pro Monat, arbeitet die Primacom zum ~ Selbstkostenpreis. Somit müssen erst die Services und Dienste stehen, bis es sich lohnt, die eigene Produkte wie Pay-TV und Internetpauschal voranzutreiben. Ein sehr guter Anfang wurde schon mit dem kostenlosen Testabo gemacht. Sowas macht selbst kein Kirch bei PREMIERE oder eine AOL oder gar Telekom. Einen Monat mit mindestens vierfacher ISDN-Geschwindigkeit surfen!!!!


Ich selber bin fest davon überzeugt, dass es schon bald eine Neubewertung von primacom geben wird. Das muss und wird kommen, wenn die Teilnehmerzahlen erst mal steigen, weil die Kunden von den Produkten überzeugt sind.

CyberBob.....der erst jetzt den Anfang sieht!!!

P.S. Eine Komplettübernahme zu diesem Zeitpunkt fände ich fatal, da die derzeitige Bewertung von primacom lächerlich ist im internattionalen Vergleich. Zum Glück hat im moment eine Firma wie UPC nicht genügend Geld, um uns mit Kursen bis ca. 100 Euro pro Primacomaktie abzuspeisen. Der größte Witz daran ist, dass dies zur Zeit auch noch ganz legitim wäre, da die Services und Produkte gemessen an den zahlenden Kundezahlen erst am beginnen sind und somit eine Klage vor Gericht wegen Betrug an uns Aktionären vor Gericht nicht durchkommen würde. Denkt mal darüber nach und nicht immer an das schnelle Geld. In der nächsten Zeit wird sich der Wert einer Primacom und somit auch einer AGFB deutlich erhöhen.
P.S.2 Aber auch ich muss zugeben, dass ich den kurzzeitigen Ausstieg bei AGFB bei ~22 Euro verpennt habe, da ich Angst hatte, den Wiedereinstieg zu verpassen. Beim nächsten mal werde ich (hoffentlich) zwischenzeitlich Gewinne realisieren und dann darauf hoffen, dass Primacom/AGFB nochmals kurz günstigere Wiedereinstigeskurse bietet.

Kontakt für Rückfragen: [e-mail]

[Big Sister]

Primacom wird ausgegliedert.
Siehe HV-Einladung (letzte Seite)
Jetzt verstehe ich diese Stille.

BS

[Big Sister]

Es heißt wörtlich:
Die Primacom AG beabsichtigt sämtliche operative Geschäftstätigkeiten auf Tochtergesellschaften zu übertragen.

Da steckt doch was dahinter (würde mir ZUGESICHERT).

BS

[bödi]

Eine Ausgliederung hatten wir doch schon zu AGFB-Zeiten. Das war doch eine ähnliche Konstruktion. (Habe gestern auch die Einladung bekommen und kurz durchgelesen)

[Cyberbob]

Dieser Punkt mit der Ausgliederung ist mir auch aufgefallen. Aber was bedeudet das für uns?

CyberBob

[bödi]

Die Stimmung kann eigentlich gar nicht mehr schlechter werden. Pressemitteilungen werden höhnisch kommentiert. Man glaubt dem Vorstand nicht mehr.

Eigentlich müßte man jetzt wirklich kaufen.
Ich entscheide mich für den Mittelweg. Ich halte weiter AGFB/Primacom. AGFB ist eher Hobby für mich, als "Kapitalanlage" kann man die Sparbuchrendie (10 Jahre Haltezeit, Kaufkurs ca. 8 Euro) nicht bezeichnen.

Die Gratis-Testabos für Highspeed-Internet sind wirklich eine gute Idee. Aber wenn man die "reservierte" Einstellung des Vorstands mitbekommt, dann hat man das Gefühl, dass die da gar nicht richtig hinter stehen.
Vielleicht könnte sich DanShare dazu äußern (oder irgendeiner der aus Leipzig kommt und die Werbeaktivitäten beurteilen kann). Internet macht doch fast süchtig. Wer es hat, wird schwerlich darauf verzichten. Grundsätzlich sollte PC eher die jüngere Generation ansprechen.

[Volker]

So, jetzt bin ich nach insgesamt zweieinhalb Jahren auch raus. Nachdem ich beide Highs Anfang 99 und 2000 versäumt habe, und es jetzt wegen der beschissenen Öffentlichkeitsarbeit und Prozessführung wg. der Verschmelzung nur noch bergab geht, habe ich keinen Bock mehr. Vielleicht kaufe ich bei 5 € ja nochmal. Aber auch da bin ich mir nicht mehr sicher.

[bödi]

!

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[bödi]

Glaubt denn keiner mehr daran, dass UPC seinen Anteil auf 50% erhöht?
Den Vorständen von UPC würde ich als Aktionär sowieso in den Hintern treten!
Eine kläglich gescheiterte Übernahme, ein mehrmals verschobener Börsengang eines Tochterunternehmens (chello) und ein abgestürzter Aktienkurs.
Und: nur 25% an Primacom . Nichts halbes und nichts ganzes. Aber dicke Zinsen zahlen!

[bödi]

Will man mit den Ausgliederungen die (zukünftig) hohen Verluste "verstecken"?

[bödi]

Ach ja, es geht darum Steuern zu sparen.
Siehe TOP 8 unter § 2 Abs. 5 des Ausgliederungs- und Übertragungsvertrages:
Die Ausgliederung erfolgt für steuerliche Zwecke gemäß § 24 Abs. 4 i.V.m. § 20 Abs. 8 UmwStG.
Alles das Gleiche wie bei AGFB.

In der letzten Börse-Online sind AGFB und PC auf Seite 10 unter der Überschrift "Hängepartie" erwähnt. (Verschmelzung verschoben...)

Im Augenblick führe ich hier Selbstgespräche ....

Gruß
Bödi

[dansmo]

@konkursio:

Du findest Kurse von Upc zum einen auf deren Homepage: www.upccorp.com
oder bei www.europeaninvestor.com

[Bohne]

Hallo,


Freitag 16. Juni 2000, 11:03 Uhr


Der Osten wird multimedial verkabelt

Bald mehr als 50 TV-Programme - Einkauf per Fernbedienung und
preiswertes Surfen im Internet

Von AP-Korrespondentin Birgitt Pötzsch

Magdeburg (AP) Dem interaktiven Fernsehen gehört die Zukunft. Doch noch ist unklar, welche Zugangstechnik sich
durchsetzen wird. Die Anbieter setzen dabei auf die verschiedensten Modelle. Die Palette reicht von der Ausnutzung der
modernen Breitbandkabeltechnologien bis hin zum Internetanschluss aus der Steckdose, wie Andrea Scherner vom Verband
der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in Köln berichtet.

Auch die PrimaCom AG setzt auf den Zukunftsmarkt. Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt das Unternehmen in
zahlreichen Städten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen graben. Über 300 Millionen Mark investiert es in den drei
Bundesländern allein in diesem Jahr, um eines der modernsten Breitbandübertragungsnetze Europas zu installieren, wie
Geschäftsführer Marcel Nijhoff sagt. Das Kabel ist zwar nur wenige Millimeter dick, verfügt aber mit 862 Megahertz über
nahezu die doppelte Leistung des alten Netzes und liefert den Angaben zufolge die Basis für Highspeed-Internet, Digital-TV und
interaktive Pay-Per-View-Dienste.

«Das ist das Tor zur multimedialen Welt, in der Fernsehen, Internet und Telefonie immer mehr verschmelzen», schwärmt
Thomas Chojnacki von der PrimaCom-Außenstelle in Magdeburg. In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt sollen bis zum
Frühjahr 2001 alle Haushalte die Möglichkeit haben, die Vorteile nutzen zu können. Ohne großen Aufwand, mit einer in der
Wohnung installierten Buchse sowie einem Decoder können dann mehr als 50 TV-Kanäle empfangen werden. Antennen und
Schüsseln sind nicht mehr nötig. Mit Pay per view, also dem Bezahlfernsehen, können sich die Nutzer aus der virtuellen
Videothek die neusten Spielfilme auf den Bildschirm holen, für sechs Mark pro Film.

Im Gegensatz zum alten Kabel, das Filme und Sendungen in die Haushalte liefert, verfügt das PrimaCom-Netz zusätzlich über
einen Rückkanal für Kundenwünsche. Damit können per Fernbedienung Möbel, Lebensmittel und andere Produkte aus dem
Fernsehshop ausgewählt und bestellt, Reisen gebucht und das Konto geführt werden, wie Chojnacki erklärt. Der Fernseher
übernehme damit die Funktionen, die heute noch dem Computer vorbehalten seien.

Auch Internetfreund kommen auf ihre Kosten

Zudem kommen die Internetfreunde auf ihre Kosten. «Unsere Glasfaserkabel ermöglichen ein Internet-Surfen mit 16-facher
ISDN-Geschwindigkeit», preist Nijhoff sein Produkt an.

Die PrimaCom entstand 1998 aus dem Zusammenschluss der Unternehmen Süweda und KabelMedia und ist seit Februar des
vergangenen Jahres am Neuen Markt in Frankfurt am Main und an der amerikanischen NASDAQ notiert. 1999 erzielte das
Unternehmen mit Hauptsitz in Mainz einen Umsatz von rund 207,2 Millionen Mark, was einem Wachstum von rund 114
Prozent entspricht. Dass sich PrimaCom als drittgrößter Kabelanbieter der Bundesrepublik vor allem in Ostdeutschland
engagiere, sei kein Zufall, sagt Nijhoff. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zählten schließlich zu den dynamischsten
Regionen Europas. Mit 18,8 Prozent Marktanteil ist PrimaCom nach eigenen Angaben der größte private Kabelnetzbetreiber in
den neuen Bundesländer.


Gruß
Bohne

[Cyberbob]

Hi Bohne,

sehr guter Bericht. Vor allem der Satz: "....Auch die PrimaCom AG setzt auf den Zukunftsmarkt. Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt das Unternehmen in
zahlreichen Städten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen graben....


CB

[Cyberbob]

Hi zusammen,

solche Sprüche und Bekundungen/Ankündigungen müssen wir seit nunmehr mehreren Jahren hören und nichts passiert tatsächlich....

von http://www.onlinekosten.de

Bald mehr Konkurrenz im Ortsnetz? EU will gegen Telekom - Monopolstellung vorgehen
Freitag, den 16.06.00 11:28
aus dem Bereich Telcos


Wegen dem faktisch noch vorhandenen Monopol der Deutschen Telekom AG im Ortsnetz will
die EU-Kommission rechtliche Maßnahmen einleiten. Kann die Telekom nicht binnen einem
halben Jahr Stellung nehmen und dabei die Kritikpunkte ausräumen, droht ihr eine Klage des
Europäischen Gerichtshofs.

Grund ist die - abgesehen von vereinzelten Direktanschlüssen - fast vollständig fehlende
Möglichkeit, im Ortsnetz über eine andere Telefongesellschaft zu telefonieren. Weder
Call-by-Call Angebote noch Preselectiontarife für diesen Bereich seien vorhanden.

Auch die Miete von Telekom eigenen Leitungen sei für andere Anbieter zu teuer.

(tm)

CB

[Big Sister]

Lesen:
was der Speiegel über PC heute (18.06) schreibt.



"Klammheimlich", ohne viel PR-Rummel hat das Unternehmen PrimaCom damit begonnen, den Osten der Republik breitbandig zu verkabeln. So soll Magdeburg bereits Anfang 2001 zur bestverkabelten Stadt der Republik werden.

Magdeburg - Den Empfang von mehr als 50 TV-Programmen und Einkaufen per Fernbedienung macht das interaktive Fernsehen möglich. In die Installation der dafür benötigten Breitbandübertragungsnetze investiert allein die PrimaCom AG in diesem Jahr über 300 Millionen Mark.
Unklar ist noch, welche Zugangstechnik sich durchsetzen wird, da die Anbieter dabei auf die verschiedensten Modelle setzen. Die Palette reicht von der Ausnutzung der modernen Breitbandkabeltechnologien bis hin zum Internetanschluss aus der Steckdose, wie Andrea Scherner vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in Köln berichtet.
Die PrimaCom AG investiert schon kräftig. Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt das Unternehmen in zahlreichen Städten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen graben. Über 300 Millionen Mark investiert es in den drei Bundesländern allein in diesem Jahr, um eines der modernsten Breitbandübertragungsnetze Europas zu installieren, wie Geschäftsführer Marcel Nijhoff sagt. Das Kabel ist zwar nur wenige Millimeter dick, verfügt aber mit 862 Megahertz über nahezu die doppelte Leistung des alten Netzes und liefert den Angaben zufolge die Basis für Highspeed-Internet, Digital-TV und interaktive Pay-per-view-Dienste.
"Das ist das Tor zur multimedialen Welt, in der Fernsehen, Internet und Telefonie immer mehr verschmelzen", schwärmt Thomas Chojnacki von der PrimaCom-Außenstelle in Magdeburg. In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt sollen bis zum Frühjahr 2001 alle Haushalte die Möglichkeit haben, die Vorteile nutzen zu können. Ohne großen Aufwand, mit einer in der Wohnung installierten Buchse sowie einem Decoder können dann mehr als 50 TV-Kanäle empfangen werden. Antennen und Schüsseln sind nicht mehr nötig. Mit Pay per view, also dem Bezahlfernsehen, können sich die Nutzer aus der virtuellen Videothek die neusten Spielfilme auf den Bildschirm holen, für sechs Mark pro Film.
Im Gegensatz zum alten Kabel, das Filme und Sendungen in die Haushalte liefert, verfügt das PrimaCom-Netz zusätzlich über einen Rückkanal für Kundenwünsche. Damit können per Fernbedienung Möbel, Lebensmittel und andere Produkte aus dem Fernsehshop ausgewählt und bestellt, Reisen gebucht und das Konto geführt werden, wie Chojnacki erklärt. Der Fernseher übernehme damit die Funktionen, die heute noch dem Computer vorbehalten seien.
Zudem kommen die Internetfreunde auf ihre Kosten. "Unsere Glasfaserkabel ermöglichen ein Internet-Surfen mit 16facher ISDN-Geschwindigkeit", preist Nijhoff sein Produkt an.
Die PrimaCom entstand 1998 aus dem Zusammenschluss der Unternehmen Süweda und KabelMedia und ist seit Februar des vergangenen Jahres am Neuen Markt in Frankfurt am Main und an der amerikanischen NASDAQ notiert. 1999 erzielte das Unternehmen mit Hauptsitz in Mainz einen Umsatz von rund 207,2 Millionen Mark, was einem Wachstum von rund 114 Prozent entspricht. Dass sich PrimaCom als drittgrößter Kabelanbieter der Bundesrepublik vor allem in Ostdeutschland engagiere, sei kein Zufall, sagt Nijhoff. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zählten schließlich zu den dynamischsten Regionen Europas. Mit 18,8 Prozent Marktanteil ist PrimaCom nach eigenen Angaben der größte private Kabelnetzbetreiber in den neuen Bundesländer.
Von Birgitt Pötzsch

[Big Sister]

Kopf Hoch !
Es kann nur besser werden.

BS

[CinqDE]

Die SES Bewertung noch einmal zur Erinnerung. Diese Anylystenstudie (und das ist etwas anderes als die Bewertung durch irgendein Börsenblättchen)ist jetzt gerade mal 6 Wochen alt. Was hat sich seither geändert?
Gar nichts.
Haben sich die Chancen des Breitbandkabels verschlechtert?
Nein, im Gegenteil.
Hat sich Microsoft aus UPC verabschiedet?
Nein, sie haben ihren Anteil aufgestockt (war ja auch so schön günstig).
Sind die Aussichten das Breitbandkabel fürs Shopping zu nutzen obsolet?
Im Gegenteil: Primacom bietet Reisen über das Kabel an, und beginnt damit diese Vision umzusetzen!
Ist die Bewertung von Kabelnetzen pro Anschluss einer fundamentalen Änderung unterworfen?
Nein, im Gegenteil, die Preise steigen.



SES: PrimaCom als "Outperformer" eingestuft (27.4)
PrimaCom wurde von SES Research in einer erstmaligen Studie als "Outperformer" eingestuft. Der faire Wert des Titels wird bei 109 EUR gesehen. Für PrimaCom sprechen nach Ansicht der Analysten die Aktivitäten auf dem Markt für Digital-TV und Breitbanddatenübertragung. Dabei werde die Vielzahl der Möglichkeiten zur Kooperation mit dem Partner UPC zur Zeit noch nicht genutzt. Im Vergleich zu Wettbewerbern seien PrimaCom günstig bewertet.

CU
Cinq

[CinqDE]

Den letzen Punkt will ich noch vertiefen. Bei den gegenwärtigen Kursen wird der Anschluss bei Primacom mit unter €2000 bewertet. Solche Schnäppchen gibt`s nicht mal bei ALDI.

Bei solchen Kursen wird Primacom allerdings leider zu einem erstklassigen Übernahmekanidaten, sogar für branchenfremde aber Kapitalstarke Banken z.B.

CU
Cinq

[Torrero]

Ich oute mich !

Bin eben zu 41,5 rein in Prima .......

Wie weit soll das Ding noch fallen ??
Hatte überlegt, ob evtl. AGFB, aber bei den Raten kann man auch gleich in Primacom.

Schaun mer mal ....

Los, macht es mir nach !!

[Big Sister]

Analysten würden/werden sagen:
Primacom ist eine Prima Company, aber bei einem Börsenwertverlust von über 1, 8 Milliarden DM ist die PR-Abteilung dran !
Die Werbespots bein NTV hätten weniger kostet.
Also bleibt bei Primacom,denn ich glaube(auch)nicht, daß die PR-Abteilung den Sommer oder die HV-überlebt.

Es sei denn, eine Hammer-meldung kommt.

BS

[Torrero]

40,20 im Xetra ........
Da wird aber aufgeräumt heute.

Wen die unter 40 fallen, werden wohl einige Stopp-Loss-Orders greifen und die Aktie mal kurz Richtung 35 drücken, oder ??

[Big Sister]

Laßt uns mal ALLE bei H. Hoffmann anrufen:
heute ab 14:00 unter 06131-93100.

Er soll was tun und wenigestens per Pressemeldung, die katastrophale Kursentwicklung als unbegründet darstellen (machen PR-Profis auch).

Wer als PR Manager bei der Situation untätig bleibt, MUSS ERSETZT WERDEN ! Bei andere Firmen ist es der Fall.

Also zeigt, daß ihr nicht doof seid !

BS

[moosmoa]

Joerg Reibel, Webmaster
mailto:[e-mail]
http://www.finanz-news.de
NEMAX weekly (19.06.):

<V> PRIMACOM: Vor Umsatzschub durch neue Produkte und Dienste

Unter groesseren Abgaben litten schliesslich auch PrimaCom.
Fundamentale Gruende fuer den neuerlichen Kursrutsch sind mir
allerdings nicht bekannt. Der Umsatz im ersten Quartal war zwar etwas
unter den Erwartungen geblieben. Dagegen hatte der Netto- und der
Vorsteuergewinn die Prognosen vieler Marktteilnehmer uebertroffen.
Mein Kursziel betraegt 60 Euro bis Jahresende. Mit seinem neuen
Geschaeftsbereich "Neue Produkte und Dienste" hat PrimaCom einen
Zeitvorsprung vor seinen Mitbewerbern. Die Vermarktung des neuen
Angebots soll schon in Kuerze anlaufen. Deutliche Umsatzeffekte daraus
sind ab dem Geschaeftsjahr 2001 zu erwarten. Bei etwa 40 Euro
Positionen aufbauen!

[Big Sister]

Es reicht nicht; PC verdient noch mehr Beachtung.

BS

[Big Sister]

Bid / Ask
39.50/40.50

Tolle Leistung H. Hoffmann !

BS

[Torrero]

BS,

ich komme aus dem Ausland nicht durch zu diesem Schwachmaten !

Hast Du ihn gesprochen ? Welche Entschuldigungen führt er an ?

Thx

[Big Sister]

Aktionäre-Unterschriftensammlung startet am 03.07 (Tag der HV) um 12:00 vor der Alten Oper.

Ich werde weitere Details später geben.

BS die nicht passiv bleibt.

(H. Labonte lacht sich tot; denn er hätte es nicht besser gemacht als die PR)

[Takeshi]

zur Aufmunterung eine kleine Chartanalyse vom 9.6. gefunden auf boerse.de


Vom März-Top aus hat die Aktie bis Anfang Juni mehr als die Hälfte an Wert eingebüßt. Charttechnisch noch nicht signifikant ist hierbei, dass in dieser Baisse zuletzt sogar die vom Börsenstart aus konstruierbare Aufwärtstrendlinie kurzfristig nach unten durchbrochen wurde.
Sollte die Aktie indes auch noch unter die bei 42 Euro liegenden Unterstützung brechen, droht ein weiterer Kursverlust bis zum unmittelbar nach der Erstnotiz erreichten Tief bei 29 Euro.
Bullisher wäre Primacom erst nach dem Aufwärtsbreak der aktuell nahe 50 Euro verlaufenden Aufwärtstrendlinie zu bewerten.

09. Juni 2000

[Big Sister]

Ich habe mit Ihm nicht gesprochen und werde es auch lassen;ich werde dagegen mit H.Hackenberg sprechen und ihm beweisen (anhand von Auschnitten von allen beteiligten bzw. Cyberbob Homepage usw., daß das Board hier mehr PR Arbeit leistet als H. Hoffmann.

Der Ruf ist sowieso ruiniert; nur andere PR Profi könnten das Image was PC verdient verpassen.

Eure BS die Professionalität schätzt !

[bödi]

Mal etwas anderes:

Bis jetzt hat UPC - als größter Aktionär - noch keine Ansprüche auf ein Aufsichtsratmandat angemeldet. Fühlt sich UPC durch die PC-Vorstände gut "vertreten" ? (Dann hätte Cyberbob wieder Recht)

CinqDE: PC Übernahmekandidat? Das posten wir doch schon eine ganze Weile.

[Big Sister]

Nochmal,

laßt uns mal ALLE bei H. Hoffmann anrufen unter 06131-93100.

Er soll was tun und wenigestens per Pressemeldung, die katastrophale Kursentwicklung als unbegründet darstellen (machen PR-Profis auch).

Wer als PR Manager bei der Situation untätig bleibt, MUSS ERSETZT WERDEN ! Bei andere Firmen ist es der Fall.

Also zeigt, daß ihr nicht doof seid !

BS

[Cyberbob]

Jetzt macht euch mal wieder etwas locker.

Der Kursrutsch hat meiner Meinung nach nicht nur mit einer schlechten oder unbefriedigenden PR-Arbeit von Primacom zu tun, sondern vielmehr mit dem fehlenden Beweisen, was sie alles können. Dies liegt meiner Meinung nach in erster Linie an der Tatsache, dass Primacom die eigenen Produkte noch gar nicht marktreif einführen konnte.

Also, wenn ihr wirklich etwas tun wollt, dann gebt Personen wie Hr. Hoffmann lieber Tips und Anregungen, anstatt ihn auch noch an der Arbeit sinnlos zu nerven. So zumindest meine Meinung.

Gruss CyberBob.....der immer weniger Lust auf die HV hat!!!

[Cyberbob]

Wenn ihr wirklich etwas tun wollt, dann faxt Hr. Menzel sein Faxgerät zu, damit er endlich Ruhe gibt!!!

Nichts persönlich gegen dich, Big Sister, aber dieser Aufruf ist für mich keinesfalls "professionell" und zeigt mir zumindest, dass du die tatsächlichen Verursacher nicht so recht kennst.
Nur mal zur Info: Heute gibt die gesamte Telekommunikationsbranche nach.

Wenn wir uns beschwerren sollten, dann schon eher bei der unnützen Regulierungsbehörde/Bundesregierung, die die Deutsche Telekom AG faktisch immer noch auf dem Status eines Monopolisten belassen möchte.

CB

[Cyberbob]

Big Sister,

wenn du dich so gut in dieser Branche auskennst, was würdest du an Meldungen rausbringen? Würde mich wirklich interessieren.....vor allem, ob es was bringen täte........

CB

Kontakt: [e-mail]

[Cyberneti]

Hi Cyberbob,

mann, ihr kriegt ganz schön was auf den Hut, zur Zeit. Dazu hab´ ich eine Frage: Wann ist denn die HV von Primacom und was wird da erwartet ?

Vielen Dank und Kopf hoch . . .

(Ex)Cyberneti.

[Cyberbob]

Hi Cyberneti,

HV findet am 03.07.00 in der Alten Oper zu Frankfurt am Main statt.

Erwartet wird einiges. Vor allem Erklärungen vom Vorstand und Aufsichtsrat.

Ich befürchte, dass, nach dem Scheitern von größeren deutschen Übernahmeunternehmen, nunmehr ausländische anvisiert werden könnten.

Möchte nicht mitbekommen, wie das auf die Anleger wirken wird!!!

Gruss,

CyberBob.......der Wachstum und Qualität bei Primacom/AGFB hofft!!!

[Cyberbob]

....noch was:

Wir sind jetzt schon fast in der richtigen Ferienzeit. Da wird sich kaum noch was in Sachen Kursbewegung tun. Ganz egal, was auf der HV verkündet wird.


....da könnte sich sogar ein Hr. Hackenberg auf der Bühne ausziehen und nichts würde sich am Kurs nach oben bewegen.

....bei den anwesenden Frauen und Herren sicherlich auch nicht

CyberBob

[sturmvogel]

http://de.biz.yahoo.com/000619/126/xtdw.html

Yahoo! Deutschland Finanzen
Montag 19. Juni 2000, 18:03 Uhr

Telekom verhandelt mit Klesch-Konsortium über Kabel

Bonn, 19. Jun (Reuters) - Die Deutsche Telekom führt nach eigenen Angaben exklusive Verhandlungen über den Teilverkauf ihrer
Kabelnetze in zwei Regionen mit der Investmentgruppe unter Führung von Klesch & Company Ltd. Dabei gehe es um die Netze in
den Regionen Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklemburg-Vorpommern und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen, teilte die
Telekom am Montag in Bonn mit. Das europäische Investorenkonsortium mit Sitz in London hatte bereits die Mehrheit des
Kabelnetzes in Hessen erworben.

Zurzeit würden auch Verhandlungen über die Kabelnetze in der Region Bayern mit dem Bayerischen Kabel TV-Konsortium und
über Rheinland-Pfalz/Saarland mit der amerikanisch-niederländischen UPC geführt, teilte die Telekom weiter mit. Sie sollten
möglichst noch vor der Sommerpause abgeschlossen werden.

Mit den bisherigen Vertragsabschlüssen hat die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben fast die Hälfte ihres Kabelnetzes
verkauft. Bundesweit seien 17,8 Millionen Haushalte an das Kabelnetz angeschlossen.

tcs/mab

[DanShare]

PrimaCom hat zur Zeit mehr als 7000 Internetkunden in Leipzig, wovon die Mehrzahl das 59DM Paket nutzt! Warum PrimaCom diese Zahlen nicht bekannt gibt ist mir schleierhaft. +++ Außerdem gibt es eine lange Liste mit interessierten Geschäftskunden. +++ Die Arbeiten am Portal laufen auf Höchsttouren. Viele Fremdanbieter wollen ihren Service über das Portal anbieten. +++ Weiterhin ist Zusammenarbeit mit zwei weiteren Neuen Markt Werten geplant. +++

Seht mir bitte nach wenn ich nicht sagen kann woher ich diese Informationen habe. Die Quelle arbeitet im Umfeld von PrimaCom in Leipzig. Ich möchte damit nur zeigen das schon viel getan wird! Hoffentlich kann ich damit einige Wankelmütige vorm Absprung von PC abbringen. Wir werden wahrscheinlich in nächster Zeit wieder höhere Kurse sehen!

DanShare

[Raucherbein]

Habt ihr Trennungsschwierigkeiten?


euer erstauntes raucherbein

[Big Sister]

Für Primacom bleibt nur noch:
Telecolumbus und Bosch-Kabelnetze übrig (nach meiner Infos sind die Chancen noch da) oder von UPC übernommen zu werden.
Hackenberg soll bei der HV erklären wie er bedenkt zu `wachsen`.
Auch wenn der Klesch im Ossiland keine Chance hat gegen PC.
Fazit: Primacom (inkl. Prima-TV)wird sowieso übernommen. Nur noch eine Frage der Zeit.

BS

[Big Sister]

Public Relation Arbeit, Rezepte für H.Hoffmann oder `Verkaufen für Anfänger`:

- Du solltest mindestens so viele Werbespots wie Premiere das tut in der Prime Time bringen (NTV+Sat1+RTL)
- eine volle Seite im Handelsblatt (wird auch im Flugzeug gelesen) + Euro am Sonntag + Financial Times Deutschland + Connect + Börse Online + Telebörse anonzieren
- Primacom Tarife an Fachzeitschriften zuschicken
- Eine Demo-Online-Surfing (ink. Prima-TV) bei der HV organisieren und warum nicht bei NTV-Tomorrow Sendung vorstellen !
- Monologen und andere Selbstgespräche bei der HV meiden (eine Tauchermaske sowieso für die Tomaten mitbringen)
- Sagen wo sehr bald Prima-TV zu empfangen ist (in 6 Städte aber welche?)
- Last but not least: Telefon + email Aktionen einstellen; dafür mehr über die Presse gehen; die publizieren Alles, ich weiß es.
- und wenn die 6 Zutaten übernommen worden sind...Big Sister als Senior Assistentin übernehmen.

BS
(kann einer das zu Hoffmann schicken ? Danke,ich bin ab sofort unterwegs)

[Cyberbob]

Hi Dan,

nichts gegen dich, aber diese Zahl von 7.000 Kunden ist mir dann doch etwas zu hoch...........aber dennoch danke für deine Info

Zu Big Sister: Warum soll Primacom denn schon jetzt Werbung für Moviepaket rauswerfen, solange es noch nicht einmal gestartet ist??

Warten wir`s mal ab, was uns auf der HV erwartet. Vor allem bin ich gespannt, was aus dem Bereich Internet in Hinblick auf E-Commerce veröffentlicht wird.

gruss,

CyberBob

[Segen]

Hi,

bin soeben am Gebäude von Primacom vorbeigefahren in Mainz-Gonsenheim. Das Gebäude gibt sich genauso wie der derzeitige Kurs --> TROSTLOS!!!!! Von außen betrachtet würde ich in diese Firma keinen Pfennig investieren!
Segen

[Cyberbob]

Lieber Segen,

wenn du nur nach dem Äußeren gehst, schlage ich dir vor, dein Geld in die Unternehmen der Göttinger-Gruppe zu investieren.

Gruss,

CB

[bödi]

Bravo Cyberbob, eine bessere Antwort gibt es wirklich nicht.
Ich war vor kurzem auch dort, sogar im Gebäude. Das Gebäude ist vom HDI und überhaupt nicht trostlos.

Liebe Big Sister,
Dein Einsatz in den letzten Monaten ist wirklich herausragend ...

Tatsache aber ist, dass H. Hoffmann nicht als Prügelknabe dafür herhalten kann, dass Primacom keine großartigen Erfolgsmeldungen hervorbringen kann. Außerdem kann H. Hoffmann bei einem Kurs von 45 zur Stützung die Meldung A und bei einem Kurs von 40 die Meldung B herausbringen. So einfach ist das nicht. Die Grundlage dafür müssen Hackenberg und Co. schaffen.
Primacom hat es in dem Markt nicht leicht. Die Konkurrenz ist stark und kauft ohne Rücksicht auf Verluste. Ob da Primacom aufgrund seiner Größe mithalten kann, ist fraglich. Im Vorfeld seines Börsenganges hatte PC die Chance eine maximal mögliche (gemäß AktG) Kapitalerhöhung zu platzieren. Damit hätte PC eine bessere Grundlage gehabt.
Wachstum und die damit einhergehenden Investitionen sind bei Kabelnetz

[bödi]

Hier gehts weiter:

Wachstum und die damit einhergehenden Investitionen sind bei Kabelnetzen relativ teuer. Die 300 Mio. DM Investitionen in Magedeburg und Co. werden PC sicherlich für lange Jahre t i e f r o t e Zahlen bescheren (Zinsen und Abschreibungen). Das sollte man nicht vergessen.

Die Werbekampagne von Big Sister würde doch ins Leere laufen. PC arbeitet regional, würde aber Mio. verplempern für Leute, die die Angebote von PC überhaupt nicht nutzen können.

Gruß
Bödi

[bödi]

Außerdem habe ich einmal ein "nicht" vergessen. Im Zusammenhang mit den Meldungen zur Stützung des Kurses.

[Big Sister]

Turn around?

Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
40.50 39.50/40.50 - / - +1.00 +2.53 % 8786

BS

[Big Sister]

Wenn man Lehman Brother`s Aussage glaubt, wollte PC nicht um jeden Preis DT Cables bekommen; das heißt das Kursziel bleibt bestehen.

Acquisition Machine Accelerates Into Broadband
We have raised our December 2000 price target 90 €
rating to 2-Outperform. We have remodelled the company to include the additional value from Internet and digital TV services, but not telephony. Management has articulated a “buy or build” strategy in which they are prepared to bypass DT’s network in certain areas with their own upgraded, two-way digital plant if they are unable to acquire DT’s cable network on reasonable terms in a reasonable time frame. While the economic model of an overbuild strategy isn’t sensible in most instances, we believe this strategy is the right one for this particular market.

q PrimaCom has built a solid organic and acquisitive growth story, which should continue in future. The engine of PrimaCom’s recent growth is expected to continue running. Its value-creating acquisitions will continue to grow subscribers inexpensively.
q PrimaCom’s upgraded network will be able to offer new value-creating services, capturing the whole convergence value chain. In addition to being able to offer new services such as high-speed internet access, digital interactive TV and telephony, the upgrade will ‘future-proof’ the network. PrimaCom can
pass new homes, take advantage of optical technologies that boost provision of more bandwidth, and control services to subscribers more easily, while delivering a return on the incremental capital investment.
q A business like PrimaCom is a ‘must have’ for an acquisitive cable operator.
UPC’s recent purchase of a 17% stake and current 25% holding in PrimaCom underscore the latter’s strategy. PrimaCom looks attractive to any international operators that are looking for exposure to Europe’s largest market and betting on the cable triple play of TV, internet and telephony.
q However, operating in the broadband world will test management. To be successful in this market, PrimaCom will need to develop savvy marketing and slick customer service to support its products. Competition will be cut-throat. As we have seen, PrimaCom has built a solid investment story of cash flow growth
through subscriber acquisitions, revenue growth and reductions in operating costs. However, in the fourth quarter of 1999, PrimaCom signalled to the market that it was prepared to venture into the broadband age sooner than it had originally planned. The offer of high-speed internet access, and other products during 2000, mark the beginning of a new PrimaCom story.
Roll-Out Of New Services
The company recently announced commercial deployment of new services in the Leipzig region. Initially, high-speed internet access will be offered to 45,000 homes, with the digital TV and VoD or PPV available in to up to 200,000 homes by the end of 2000 (approximately 100,000 in Leipzig, 50,000/60,000 in Magdeburg, Chemnitz and Halle, as well as 30,000 in Wiesbaden/Mainz). These new services are expected to have a heavy impact on revenue through increases in ARPU and subscribers.ARPU growth. The new services can be offered as a supplement to the basic analogue TV channels offered in the past.
Subscriber growth. As part of the network upgrade, PrimaCom will be increasing the number of homes passed in the Leipzig cluster and other cities. Combined with the attraction of the new services, PrimaCom can expect to grow its subscriber base. The new services also establish PrimaCom as a pioneer in the broadband
cable market in Germany. This first-mover advantage will help to discourage other operators from investing in the necessary upgrades required to offer new broadband services in the Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen states, where PrimaCom has its largest market share.

[Big Sister]

Auch hier lesen, und verstehener deutsche Kabelfernsehmarkt ist der größte in Europa und weltweit gleich nach dem Spitzenreiter USA der zweitgrößte. Das liegt zum einen an der hohen Bevölkerungsdichte und zum anderen an der überdurchschnittlich guten Infrastruktur. 25 Millionen Haushalte werden derzeit erschlossen und etwa 17 Millionen Teilnehmer sind bereits angeschlossen. Deutschland verfügt über eine Kabelnetzstruktur, die in Europa einmalig ist. Der vergleichsweise geringe Investitionsbedarf macht den Kabelmarkt für Netzbetreiber besonders interessant.
Die Kabelnetzebenen in Deutschland:
- Ebene 1: Programmproduktion
- Ebene 2: Betrieb von Kopfstationen, über die TV-und Radiosignale empfangen und weitergeleitet werden
- Ebene 3: Straßenverteiler
- Ebene 4: Hausverteiler
Auf allen Ebenen sind verschiedene Betreiber aktiv. In den seltensten Fällen besitzt ein Betreiber mehrere Ebenen. Dadurch ist die Struktur für den Endverbraucher kaum nachvollziehbar. Die Zahl privater Anbieter wird auf mehrere tausend geschätzt. Aber nur wenige große Betreiber empfangen Signale über eigene Antennen- und Satellitenanlagen. Nach dem Branchenführer Telekom sind das z.B. Telecolumbus, Bosch Telekom, PrimaCom und telekabel service süd. Viele kleine Betreiber sind dagegen ausschließlich auf Netzebene vier tätig. Meist fehlt ihnen das Kapital zum Erwerb weiterer Netze und zur technischen Aufrüstung. Die Deutsche Telekom AG hat bei einem Drittel (!) aller Anschlüsse die führende Position über alle Netzebenen.
Um neue Produkte und Dienste anzubieten, muss der Betreiber diese in das Kabelnetz einspeisen können. Das erfordert aber den Besitz mehrerer Ebenen, was bei der gegenwärtigen Zersplitterung des Marktes nur selten vorkommt. Der weitere technische Ausbau des Kabelnetzes geht daher eher schleppend voran. Zumindest in den alten Bundesländern, wo die Netzstruktur zu Monopolzeiten geschaffen wurde. In den neuen Bundesländern war der Markt dagegen noch offen. Dort bot sich die Möglichkeit von vornherein neue

[Cyberbob]

Ergänzung zur Kabelnetzinfrastruktur:

Ganz gleich, wieviel Endkunden der jeweilige Kabelnetzbetreiber erreichen mag. Voraussetzung für die neue Dienste ist ein zentral-ausgelegtes Glasfasernetz, dass die abgeschirmten Koaxialkabel mit den nötigen (Reserven und) Daten versorgt.

Ohne diesen Back-Bone gehts leider nicht, wenn man die Masse rückkanalfähig mit Multimediadaten versorgen möchte.

Nur kurz zu Erinnerung: Zur Zeit laufen durch eine abgeschirmtes Koaxialkabel ("BNC") ca. 40MBit/sec, die sich alle Kunden teilen müssen, die gerade "online" sind. Nur über die zentrale Versorgung an Knotenpunkten mit Glasfaseranbindung, können somit mehr als ca. 500 Nutzer ausreichend mit Daten bedient werden.

Ein Netz ohne solch eine Glasfaserinfrastruktur im Rücken ist fast wertlos. Doch die Deutsche Telekom will genau für die an sich beinah wertlosen BNC-Kabel mehrere Milliarden DM haben.

Da ist es in der Tat bei weitem günstiger, das Kabelnetz selbst neu aufzubauen. Bis die anderen Investoren dies merken (wenn sie es merken), ist es meiner Meinung nach schon zu spät, da andere Anbieter bessere Leistung schneller anbieten können.

Gruss CyberBob

P.S. Ich rechne mit Klagen wegen Vortäuschung falscher Tatsachen bei einigen der Telekomkabelnetzkäufern.

P.S.2 Herr Hoffmann hat da nicht ganz unrecht, wenn er meint, dass es billiger und sinnvoller sei, die eigenen Netze weiter auszubauen und Fremdnetze zu überbauen, da die eigene Planung und Durchführung (==>Qualität==>mehr Möglichkeiten) effektiver und dennoch kapitalschonender ist.

[Cyberbob]

...übrigens, wußtet ihr schon, dass die Deutsche Telekom auf der einen Seite sich von ihren Kabelnetzbeteiligungen offiziell aufgrund des Druckes trennen will, auf der anderen Seite aber versucht, einen privaten Kabelnetzbetreiber nach dem Anderen aufzukaufen, um so die Weiterentwicklung dieser Technologie in DeuTschland auch über die eigenen Grenzen hinaus zu verzögern???


CB

[Torrero]

Alos, ich mein`s ja nicht böse, schliesslich habe ich mich gestern auch wieder in Prima reinlocken lassen, aber
die Postimgs hier kommen mir manchmal wie das Pfeifen im Walde vor:
Je lauter ich rufe, desto weniger Angst habe ich !!

BS: Bist Du eigentlich noch drin in der Aktie ?
Du rufst dazu auf, H. Hoffmann anzurufen (aber alle, seid nicht doof) und im nächsten Posting sagst Du, dass Du selber
nicht anrufst !!!)
CB : Tolle Theorien und globale Aussagen, aber geht dir die Kursentwicklung nicht selber auf den Sack (sorry) ?
Nehme mal an, das das Einzige was dich interessiert, der Kurs ist, oder ? Aber dazu äusserst Du dich nicht.
Bist du zu 27 Euro eingestigen und noch fett im Plus ??

Na ja, ich halte durch bis zur HV, und setze mal mein "mentales" SL, aber vielleicht wäre es doch besser, jetzt zu 39 zu verkaufen und in einer Woche zu
zu 30 wieder reinzugehen ........

Tolle Wurst !!!!!!!!!

[Global_2]

Cyberbob wrote:

> ...übrigens, wußtet ihr schon, dass die Deutsche Telekom auf der einen Seite sich von ihren Kabelnetzbeteiligungen offiziell aufgrund des Druckes trennen will, auf
> der anderen Seite aber versucht, einen privaten Kabelnetzbetreiber nach dem Anderen aufzukaufen, um so die Weiterentwicklung dieser Technologie in
> DeuTschland auch über die eigenen Grenzen hinaus zu verzögern???

die Telekom verzögert in der Tat seit Jahren, aber bei obiger Sache geht es um etwas anderes.

Der Verkauf der derzeit von der Deutschen Telekom weitgehend kontrollierten Netzebene 3 an Investoren (z.B. Callahan, UPC, Klesch, Bayern Consortium, Primacom) macht nur dann Sinn, wenn diese Investoren auch die Netzebene 4 bekommen.

Die Netzebene 4 (= Inhouse-Verteilnetze) wird in den alten Bundesländern aus historischen Gründen von vielen sehr kleinen Kabelzwergen kontrolliert.

Auch größere Anbieter wie Telecolumbus oder Bosch sind überwiegend nur Netzebene 4.

Dass die Telekom versucht, private (Ebene-4)-Kabelnetzbetreiber aufzukaufen hat einen einfachen Grund: sie will die Netzebenen 3+4 bündeln, um so ihre Cable Assets zu einem höheren Preis weiterverkaufen zu können, als wenn nur die Netzebene 3 verkauft werden würde.


Callahan hat in NRW z.B. das Problem, dass Haushalte (= Netzebene 4) von Telecolumbus kontrolliert werden. Daher ist Callahan an Telecolumbus interessiert.




@Cyberbob: zur Netzinfrastruktur: Auch bei moderner HFC-Architektur (hybrid fiber coax network) werden die letzten Meter in den Strassenzügen via herkömmlichem Kupferbreitbandkabel überbrückt.

Ansonsten kann es in der Tat deutlich günstiger und sinnvoller sein, ein modernes Netz komplett neu zu installieren (Overbuilding der Telekom-Infrastruktur). Der enttäuschende Aktienkurs von Primacom spiegelt wieder, dass Primacom (und die Vorgängergesellschaften Kabelmedia/Süweda/AGFB) jahrelang zu inaktiv waren. Auf was hat deren Management eigentlich gewartet???

Dafür hat Primacom in letzter Zeit die Quittung bekommen. Sie müssen ihr Netz nur aggressiv ausbauen und der Telekom bei Internet aber auch klassischer Ortsnetztelefonie Marktanteile abjagen (wie UPC es mit Chello + Priority Telecom erfolgreich macht). Dann (und nur dann!) fliegt der Kurs von Primacom...

Warum bietet Primacom in Leizig noch immer keine Ortsnetz(telefonie)anschlüsse an, wie UPC z.B. in Wien mit Priority Telecom???? Oder habe ich hier was nicht mitbekommen?

[Torrero]

Auf der Consors-HP :

" Erste kommerzielle Nutzung in Cottbus


Das interaktive Fernsehen geht ans Netz


Von Jörg Schäfer


DÜSSELDORF. Fernsehen und Internet wachsen zusammen - doch bislang nur in Pilotversuchen. Ab September bieten die Kabelgesellschaft AVC und Artemedia in Cottbus interaktives Fernsehen erstmals kommerziell an.



Die Kunden können dann selbst wählen, wann sie welche Filme gucken wollen, gleichzeitig mit ihrem Fernsehgerät im Netz einkaufen, E-Mails verschicken und im Internet surfen. Das Angebot richtet sich ab September an 16 000 Haushalte, die AVC über eigenes Kabel direkt erreicht. Die Potsdamer Firma Artemedia AG hatte ihr System bereits zur Internationalen Funkausstellung gemeinsam mit der Telekom in Berlin getestet und vorgestellt.
Durch das Projekt in Cottbus erhält die Bertelsmann Broadband Group, die interaktives Fernsehen zur Zeit in sechs Städten ausprobiert und erst im nächsten Jahr kommerziell anbieten will, ernstzunehmende Konkurrenz. Auch AOL bietet ab Mitte Juli interaktives Fernsehen in einigen amerikanischen Städten an. Der Wettlauf um einen vielversprechenden Markt hat also begonnen. Die Deutsche Telekom will bis zum Spätsommer das Kabelnetz in Berlin so ausbauen, dass es für 680 000 Haushalte rückkanalfähig ist - Signale also in beide Richtungen geschickt werden können. Dann wird in Berlin in einer ersten Phase interaktives Fernsehen über den Personal Computer angeboten.

Bislang haben sich Netzbetreiber, Fernsehsender, Landesmedienanstalten und Endgerätehersteller für das Verschmelzen von Internet und Fernsehen nur auf den Standard Multi-Media-Homeplattform geeinigt. Offen ist noch die Frage, ob sich interaktives Fernsehen mehr über den PC oder das herkömmliche Fernsehgerät durchsetzt. „Wir wollen die Zeit interaktiv nutzen, in der die Leute vor dem Fernseher sitzen", sagt Artemedia-Vorstandschef Andreas Vorsteher.

Navigation mit Fernbedienung

Für die Navigation auf dem Fernseh-Bildschirm nutzt Artemedia keine PC-Maus, sondern die Fernbedienung. Kern des Konzepts ist ein sogenanntes Play-Center, das in Babelsberg steht und das interaktive Fernsehen mit Inhalten speist. Über Set-Top-Boxen mit eigener Festplatte wird das Fernsehen dann internetfähig gemacht.

Weil der Preis für die Set-Top-Boxen von mehr als 1000 Mark für Kunden zu teuer sein dürfte, wollen AVC und Artemedia die Geräte in Cottbus vermieten. Die Kalkulation läuft über eine Grundgebühr, die „bei etwa 80 Mark im Monat liegen wird“, sagt AVC-Geschäftsführer Hans-Joachim Dosdall. Für jeden Film wird dann eine Einzelgebühr in Höhe von „einer bis sechs Mark“ fällig. Die Filme stellt die Marburger Firma Media-Net.com mit ihrer „Cinema on Demand“-Technologie in Netz. Das Unternehmen, das Anfang Juli an die Börse geht, hat eine Datenbank entwickelt, mit der Filme gezielt recherchiert werden können - etwa alle Filme mit Hugh Grant oder aus der Sparte Action. Nach zweieinhalb Jahren soll das Projekt aus der Verlustzone heraus sein. „Optimistisch gerechnet", sagt Dosdall, „pessimistisch gesehen schreiben wir in vier Jahren schwarzen Zahlen. Aber diese Durststrecke halten wir aus."

Lokales E-Commerce-Projekt

Die Betreiber des interaktiven Fernsehens in Cottbus hoffen, dass zumindest die Partner des Berliner Tests beim Aufbau einer E-Commerce-Plattform mit dabei sind. Sie verhandeln zur Zeit mit dem Otto-Versand, einem lokalen Blatt für gebrauchte Autos undKleinanzeigen, mit Beate Uhse und der Energie Baden-Württemberg (EnBW), die auf diese Weise direkt an ihre Kunden rankommen will. Zudem wollen sie lokale Einzelhändler mit ins Boot holen. In Berlin hatten die Handelsketten Kaisers und Rewe mitgemacht.

Artemedia konzipiert das E-Commerce-Angebot im interaktiven Fernsehen möglichst lokal, weil der elektronische Handel über das Internet in den meisten Fällen ein Zuschussgeschäft ist. Die Transportwege sind zu lang und die Kosten zu hoch. Der Einzelhändler um die Ecke kann durch das interaktive Fernsehen seine Produkte lokal anbieten - und ohne großen logistischen Aufwand liefern.



Handelsblatt.com, Dienstag, 20. Juni 2000

[Cyberbob]

Hi Global,

danke für deine Hinweise. Natürlich übersieht man selber ja auch manche Tatsachen und Absichten der einzelnen Unternehmen. Natürlich bekomme ich selber auch das Kotzen, wenn ich den aktuellen Kurs mir ansehe. Da war ich mal wieder etwas zu überheblich und verpaßte meine Stoplosses richtig zu setzen.

Nur eines stimmt tatsächlich bei den Telekomkabelverkäufen wirklich nicht in Relation zu den geforderten/gebotenen Preisen überein: Kein einziges Glasfaserstück wird in diesem Rahmen mit veräußert. Und dennoch behält die Telekom immer noch ein Vetorecht hinterm Rücken, wenn ihr die Sache zu heiss wird.

CB......der bestimmt nicht alles weiss und richtig macht!!!!

Für Kontakt: [e-mail]

[Big Sister]

HI Global_2,
die Materie ist dir überhaupt nicht fremd

Aber, Big Sister hat dazu gelernt:

1) Nach einem Gespräch mit H. Hoffmann sind die `Missverständnisse` geklärt; PC ist unter Druck.
2) Zwei (groß)Projekte befinden sich immer noch in der Pipe-Line, wenn nicht schon am Ziel....
3) Bezüglich der DT-Kabelnetze ist wie bei der Urlaubsplanung: lieber selber buchen und organisieren als irgendeine billige Last-Minute Tour zu bezahlen.

Ich habe heute nachgekauft, und warte (auf die HV?) ab.

Big Sister

[y2k]

Hallo Leute,

Eure Meinungen und Stellungnahmen sind ja alle recht interessant, aber die Frage die ich an Euch habe ist ziemlich einfach;

WARUM HABT IHR NICHT LÄNGST ALLE VERKAUFT??????????????

Und zwar dann wenn die Kurse fallen und nicht dann wenn sie im Keller sind. Ich bin bei 80 EUR ausgestiegen und freu mich nun. Vielleicht steige ich ja noch einmal ein, z.Zt. sicherlich aber nicht.

Euch allen noch viel Geduld und beim nächsten mal den Mut zum frühen Ausstieg.

Euer Jahr 2000.

[y2k]

Hallo Leute,

Eure Meinungen und Stellungnahmen sind ja alle recht interessant, aber die Frage die ich an Euch habe ist ziemlich einfach;

WARUM HABT IHR NICHT LÄNGST ALLE VERKAUFT??????????????

Und zwar dann wenn die Kurse fallen und nicht dann wenn sie im Keller sind. Ich bin bei 80 EUR ausgestiegen und freu mich nun. Vielleicht steige ich ja noch einmal ein, z.Zt. sicherlich aber nicht.

Euch allen noch viel Geduld und beim nächsten mal den Mut zum frühen Ausstieg.

Euer Jahr 2000.

[Cyberbob]

Aber eines beunruhigt mich tatsächlich:

Der zur Zeit mehr als schwache Kurs von Primacomaktien. Dies würde eine Komplettübernahme durch eine UPC deutlich erleichtern.
Viele hier im Board hoffen sogar auf eine solche Übernahme. Ich selber bin da anderer Meinung, da man uns so die Lorbeeren, wenn sie denn irgendwann reif zum pflücken sind, vor der Nase wegschnapppen täte.

CB

[bödi]

Hallo y2k,
wenn ich an der Börse alles richtig machen würde, müßte ich nicht mehr arbeiten. Vor allen Dingen gehe ich immer noch von einem Übernahmeangebot von UPC aus. Bloß wenn das kommt, dann ist der kurs zu schnell oben.

Hallo Cyberbob,

ich sehe keine Chance für deutlich steigende Kurse (kurz- und mittelfristig, z. B. auf 75 Euro) ohne UPC.

gruß
Bödi

[Big Sister]

Der Kurs ist jetzt unrealistisch geworden.
Einstiegskurse....
Ich melde mich wieder, wenn News kommen.

Macht das gleiche; sich verrückt machen bringt nichts.

News werden kommen (nicht vergessen Telecolumbus + Bosch sind interessenter als der Schrott der DT; das weiß Callahan auch)

Eure BS

[kingoftrader]

Es gibt News:Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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PrimaCom erwirbt 24,9% an regionalem TV-Sender MDF.1

Mainz, 21. Juni 2000 - PrimaCom hat eine Beteiligung von 24,9%
an dem regionalen Magdeburger TV-Sender MDF.1 erworben. Der
Sender startete am 1. Dez. 1997 und erreicht inzwischen
insgesamt rund 550.000 Haushalte in den Städten Magdeburg,
Wolmirstedt und Stendal. Davon empfangen rund 130.000 Haushalte
den Sender über TV-Kabel. MDF.1 kann nicht über Satellit
sondern exklusiv nur über Kabel und terrestrisch empfangen
werden.

MDF.1 berichtet über kommunale, kulturelle und wirtschaftliche
Ereignisse in der Region und erfreut sich wachsender
Beliebtheit. Über die lokalen Inhalte wird bei den Kunden
Interesse an den neuen Diensten von PrimaCom wie Highspeed
Internet und primaTV geweckt. PrimaCom-Kunden haben bei primaTV
die Möglichkeit aus über 80 Kanälen im Bereich General
Interest, Sparten Programmen, Pay-per-View und den
Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet Programme und Dienste
nach individuellem Interesse auszuwählen. Zusätzlich wird
PrimaCom über MDF.1 weitere Dienste mit lokalem Bezug und
schnellen und zuverlässigen Informationen sowie
Unterhaltungsangeboten aus der nächsten Umgebung anbieten.

Die Beteiligung an MDF.1 ist ein weiterer Schritt zur lokalen
Verankerung der PrimaCom in den neuen Bundesländern, mit der
insbesondere auch Synergien mit dem bereits bestehenden
Beteiligungen an TV-Halle und Regional Fernsehen Harz sowie den
lokalen eigenen Mediendiensten der PrimaCom, wie z.B. NIK
(Neues im Kabel) realisiert werden.


Über PRIMACOM (Neuer Markt Frankfurt, WKN 625910 und NASDAQ "PCAG")

PrimaCom ist mit derzeit über 1,35 Millionen verkabelten
Haushalten und über 930.000 Kunden der drittgrößte private
Kabelnetzbetreiber Deutschlands. PrimaCom bietet Kunden Multi-
Media Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk, das zur
Zeit auf modernste interaktive Glasfasertechnologie (HFC)
aufgerüstet wird. In Leipzig, wo die Aufrüstung bereits
abgeschlossen ist, bietet PrimaCom seinen Kunden schon heute
über ein eigenes PrimaCom-Portal einen attraktiven
Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet zum Pauschalpreis.
Zusätzlich wird PrimaCom in Kürze zunächst in Leipzig und dann
in sechs weiteren deutschen Städten Digital-TV mit 80 TV-
Programmen und interaktiven Diensten wie Pay-per-View etc.
anbieten. Für Herbst diesen Jahres ist die Einführung von
Internet-Telefonie (Voice over IP) zu besonders attraktiven
Konditionen geplant. PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu
einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.

Kontakt:

Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations, Public Relations
Tel.: +49 6131 / 9310-150, Fax:-189
[e-mail]

Dr. Stephan Königfeld, Direktor primaTV
Tel. 0173 - 913 27 46

PrimaCom AG, Hauptverwaltung
Hegelstraße 61, 55122 Mainz
Home Page: http://www.primacom.de

Ende der Mitteilung





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©2000 DGAP

[bödi]

Im Parallel-Thread von Primacom macht CHARLIEEE darauf aufmerksam, dass gestern an der NASDAQ große Mengen PC gehandelt wurden:

Insgesamt: 234.200 ADRs bzw. 117.100 Aktien bei 21 Preisfeststellungen.

[Cyberbob]

Also, ich verstehe langsam die (Börsen-)Welt überhaupt nicht mehr.....


Ich kann mir solch ein hohes Volumen bei gleichzeitig fallenden (schwächeren) Kursen nur dadurch erklären, dass eine Gesellschaftz wie UPC ganz legal über die Börse weitere, große Anteile an Primacom von einem der bisherigen Großaktionären übernommen hat.

Was meint ihr zu diesem Gedanken?


Ich für meinerseits verliere mehr und mehr den Überblick. Vor allem beginne ich an meinen eigenen Erwartungen zu zweifeln. Eines ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen: Eine gesunde Firma, wird nur sehr schwerlich einen solch schwankenenden Aktienchart aufweisen.


Mir persönlich passiert zu viel im Hintergrund.....bzw. zur Zeit eindeutig zu wenig!!!

CB....der leider ratlos ist!!!!

P.S. Zumindest nehme ich mir nun fest vor, sofort Stop-Losses zu setzen, sobald AGFB (hoffentlich) wieder über 20 Euro steht. Ich habe die Schnauze voll!!!!

Sorgenmail: [e-mail]

[DanShare]

Hallo Cyberbob,

auch mir passiert zu viel im Hintergrund und dann auch nur kleinere Sachen. So wird das nie wieder was. Stellt euch mal vor wo wir jetzt stehen würden, wenn nicht damals UPC eingestiegen waere! Vielleicht kommen die hohen Umsätze auch deswegen zustande, weil sich UPC wieder ihres Aktienpaketes an PC entledigt. Waere zwar wirtschaftlich totaler Schwachsinn, aber vielleicht brauchen die das Kapital an anderer Stelle.

Ich denke das PrimaCom einfach eine Nummer zu klein ist, um allein am Markt zu bestehen. Beispiele gab es ja in den letzten Wochen genug. Warum hat man sich eigentlich nicht außergerichtlich mit Petitus e.V. geeinigt? Es wird am Ende teurer wenn die Anwalts + Gerichtskosten von PrimaCom getragen werden muessen, weil dieser Verein zahlungsunfähig ist. Wie lange hat es eigentlich bei den anderen Verhandlung zu diesem Thema gedauert? Haben die auch Jahre gebraucht?

Mir ist das inzwischen alles zu amateuerhaft was PrimaCom veranstaltet. Ich werde bei demnächst höheren Kursen rausgehen. Hoffentlich fallen wir morgen nicht auf Emissionsniveau zurück.

DanShare

[bödi]

Hallo Cyberbob,

ich kann Dich vollends verstehen. Mir geht es ähnlich. Allerdings nicht nur wegen Primacom. Ich habe andere Aktien mit einem KGV (2001) von ca. 4 - 14. Darunter ist eine Makleraktie (KGV = 4) und mehrere Software-Unternehmen mit KGV von kleiner 14 und einem Gewinnwachstum von knapp 30%, die im Augenblick auch fallen.
Oder ein anderes Beispiel: Vor ca. 5 Wochen "gönne" ich mir den Luxus einer Internet-Aktie (Tomorrow), kurz darauf fällt sie innerhalb von 2-3 Wochen wie ein Stein auf 39%,um dann umgekehrt innerhalb von 2 Wochen wieder auf 70 zu steigen, um dann jetzt wieder zu fallen.
Ehrlich gesagt, die Börse ist bescheuert, um es mal so auszudrücken.
Fällt eine Aktie, springen alle ab (stopp-loss usw.), was natürlich einen weiteren Kursverfall zur Folge hat. Steigt eine Aktie, springen alle auf den fahrenden Zug auf und die Aktie steigt weiter oder die Zocker verkaufen die Aktie.

Gruß
Bödi

[Cyberbob]

Hi zusammen,

vor allem stinkt mir die Info, es gäbe schon gut 7.000 Internetnutzer bei Primacom. Wenn solch eine wichtige Meldung bewußt zurückgehalten wird, dann braucht man nicht allzu viel Fantasie zu haben, um die Absichten und Konsequenzen davon abzuläuten. Nämlich:

Eine Hilfe für eine Komplettübernahme durch die zwar bei weitem größere UPC, aber die haben auch große finanzielle Probleme. Zumindest ihnen würden niedrigere Kurse von Primacom helfen, um es ganz zu übernehmen.


Was dass für uns Aktionäre beudetet, dürfte seit nun mehr mehreren Jahren treuen Ausharrens klar sein: Da schnappt uns jemand mit (möglicher) Unterstützung der Geschäftsleitung von Primacom die hart erwarteten Lorbeeren für einen Appel und ein Ei vor der Nase weg.

Ich zumindest bin stinksauer, wenn es so kommen sollte und werde versuchen, im Verbund mit weiteren Aktionären von AGFB/Primacom diesen Sachverhalt gerichtlich prüfen lassen, da meiner Meinung nach wir Aktionäre als Risikoträger benutzt wurden, um am Ende doch billig abgespeist zu werden.

Eines dürfen wir niemals vergessen: Primacom/AGFB arbeiten mit unserem Geld. Ohne dieses, wäre es niemals möglich gewesen, Netze aufzubauen und zu erweitern.

CyberBob......der überhaupt nicht gut drauf ist!!!!

P.S. Bei anderen Firmen dauerten die Einsprüche und Versuche von Petitus nicht sonderlich lange, sondern wurden auf andere Art geklärt bzw. scheint es so, als ob die Gerichte in den anderen Fällen schneller zu einem negativen Urteil gegenüber Petitus kamen.

Kontakt: [e-mail]

[Cyberbob]

Ich glaube, ich muss mal so langsam die Zielrichtung meiner Infoseite (kabelinfo.de) mehr auf die Mißstände und Verquickungen zwischen der deutschen Politik und den Interessen der Deutsche Telekom konzentrieren:

Wirtschaftsforscher fordern effizienteren Telekom-Wettbewerb

In ihrem aktuellen Wochenbericht (25/2000 vom 22. Juni 2000) warnt das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) vor wettbewerbsschädigenden Konzentrationsprozessen auf dem
Telekommunikationsmarkt. Die Wirtschafsexperten fordern den weiteren Abbau von Marktzutrittsbarrieren
vor allem im Ortsbereich der Telekommunikation.

Mitschuld an dem Quasi-Monopol der Deutsche Telekom im Ortsnetzbereich sei die Regulierungsbehörde
für Post und Telekommunikation (RegTP). Die von ihr festgelegten, relativ hohen Durchleitungsgebühren für
Fremdanbieter beim Preselection-Verfahren trügen dazu bei, dass der "Anreiz für Konkurrenten der
Telekom gering [sei], sich intensiv um neue Kunden im Bereich der privaten Haushalte zu bemühen", heißt
es in dem Wochenbericht.

Während der Bericht einer Gefahr von Wettbewerbsverzerrungen durch Fusionen eher eine untergeordnete
Bedeutung beimisst, sieht er große Probleme bei der momentanen Regelung der Durchleitungspreise auf der
"letzten Meile" zum Kunden. Nach der Darstellung des Forschungsinstituts unterscheidet sich die
Preisentwicklung für Telekommunikationsdienstleistungen im Ortsnetzbereich denn auch drastisch von der in
allen anderen Bereichen. Während die Konkurrenzsituation, die die Liberalisierung des
Telekommunikationsmarkts ermöglicht hat, im Bereich des Mobilfunks, der Auslands- und der
Ferngespräche in der Zeit von Januar 1996 bis April 2000 zu einer Preissenkung von gut 50 Prozent geführt
habe, seien in der gleichen Zeit die Preise für Ortsgespräche insgesamt um zehn Prozent gestiegen. Vor
allem für die Preisentwicklung im Bereich des Internetzugangs, der in der Regel über den Ortsnetzbereich
geschieht, habe dies negative Auswirkungen. Die Autoren des Berichts hoffen, "dass die RegTP bei der
Neuregelung der Durchleitungspreise im Ortsbereich zum 1. April 2001 die Schaffung eines effizienten
Wettbewerbs in den Vordergrund stellen wird". Im Prinzip aber erwarten sie aufgrund des
Konkurrenzdrucks einen weiteren Verfall der Preise im Telekommunkationssektor.

Vor allem der deutsche Ableger des Online-Dienstes AOL beschwert sich immer wieder über das
Ortsnetzmonopol der Deutschen Telekom, das diese zur Unterstützung der eigenen Online-Tochter
T-Online missbrauche. Der Präsident der RegTP, Klaus-Dieter Scheuerle, sieht allerdings derzeit keinen
Handlungsbedarf. Er will die Überprüfung des Standes der Liberalisierung Anfang 2001 abwarten und dann
entscheiden, ob die derzeit geltende Regelung der Durchleitungsgebühren geändert werden muss. (chr/c`t)

CB

[bödi]

Für einen Feiertag gab es in PC ganz schöne Umsätze.
Das gilt auch für die Nasdaq.
Jetzt sollten wir aber wirklich den Boden gesehen haben.
Die zeitiche Nähe zur HV sollte den Kurs eigentlich auch stützen.
Also Leute : kaufen

[Janco]

Hallo Bödi,
deine Aufruf "kaufen" ist richtig.
Ich hab heute wiedermal nachgekauft!
12:56 Uhr war mein Deal !?

Gruß Janco

[Superunke]

Ein Statement aus Leipzig!

Der momentane Kursverlust von Primacom drückt das Chaos der Firma aus. Ich versuche schon seit über einenm Jahr einen Primacom Anschluss für meine Firma zu bekommen. Es ist mir bis jetzt leider nicht gelungen. Ausser sehr schwammiger Aussagen seitens Primacom, die sich auch wöchentlich ändern, ist bis heute nichts passiert. Mein Büro befindet sich direkt in der City von Leipzig, hier gibt es unzählige Büros die liebend gerne eine Anschluss hätten. Aber was macht Primacom, sie binden zuerst die Plattenbauten an. Was vielleicht auf den ersten Blick hinsichtlich der Anschlusskosten auch einen Sinn ergibt. Jedoch sind diese Wohngebiete nicht unbendingt von der Bewohnerstruktur prädestiniert für Highspeedinternet. Wenn sich bei Primacom nichts grundlegendes ändert, wird die Aktie sich wohl auf diesem Niveau einpendeln.

Ich hoffe es gibt demnächst erfreulicher News aus Leipzig!


Gruß
Superunke

[bödi]

Danke für den Hinweis, Superunke!
Kannst Du vielleicht zu diesem Thema H. Hoffmann eine Mail schicken oder ihn anrufen?
Bzgl. des Highspeed-Internets wirst Du 100%-ig recht haben.

[lufthansa]

hallo Superunke,
finde deinen Beitrag auch "höchst interessant" !! Da sollten einige Herren bei Primacom dann doch
endlich einmal "aufwachen" und über Ihre jetzige Strategie nachdenken, oder besser schnellstens
ändern !!!!