Primacom unterbewertet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.06.00 14:24:49 von
neuester Beitrag 22.06.00 19:52:19 von
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Die Aktie der Primacom AG ist in den letzten Tagen ohne nachvollziehbare Gründe unter Druck geraten.
Primacom ist zur Zeit mit etwa 1,4 Mrd. DM bewertet. Wenn man überlegt, daß die Dt. Telekom eine einzige Regionalgesellschaft für 6,0 Mrd. DM verkauft hat, ist Primacom deutlich unterbewertet. Zum jetzigen Kurs ist Primacom einem Übernahmekanditat. Die Anschlüsse der Primacom sind im Gegensatz zu den Telekomanschlüssen größtenteils schon internettauglich. Ab Herbst können Primacom-Kunden über den Anschluß auch telefonieren. Besonders zu erwähnen ist das neue, superschnelle Glasfasernetz in Leipzig.
Primacom ist zur Zeit mit etwa 1,4 Mrd. DM bewertet. Wenn man überlegt, daß die Dt. Telekom eine einzige Regionalgesellschaft für 6,0 Mrd. DM verkauft hat, ist Primacom deutlich unterbewertet. Zum jetzigen Kurs ist Primacom einem Übernahmekanditat. Die Anschlüsse der Primacom sind im Gegensatz zu den Telekomanschlüssen größtenteils schon internettauglich. Ab Herbst können Primacom-Kunden über den Anschluß auch telefonieren. Besonders zu erwähnen ist das neue, superschnelle Glasfasernetz in Leipzig.
Über die Übernahme schreibt die WO Redaktion weiter:
Schon die weit größere Kinowelt ist beinahe über seine Senderpläne gestolpert und auch dem Kabel-Dienstleister Primacom hat die heutige Ankündigung, man habe eine Beteiligung in Höhe von 24,9 Prozent an dem regionalen Magdeburger Sender MDF.1 erworben, nicht gerade gut getan. Der Anteilsschein sinkt aktuell um 8.06 Prozent auf 36,50 Euro.
Der Sender, seit 1997 in Betrieb, erreicht schon 550.000 Haushalte in Magdeburg und im Umland. Der drittgrößte hiesige Kabelnetzbetreiber will mit dem Sender, der vorrangig über Kultur, Kommune und Wirtschaft der Region berichtet, neue Kunden erreichen, denen das Primacom-Angebot schmackhaft gemacht werden soll.
Erst im Mai hatte das Unternehmen einen höheren Umsatz und einen geringeren Verlust gemeldet. ...weiter. Allerdings hat der Anteilsschein (WKN: 625 910) in den letzten vier Wochen über 30 Prozent seines Wertes verloren. Am 19. Mai sahen Lehman Brothers den Kurs noch bei 90 Euro.
Schon die weit größere Kinowelt ist beinahe über seine Senderpläne gestolpert und auch dem Kabel-Dienstleister Primacom hat die heutige Ankündigung, man habe eine Beteiligung in Höhe von 24,9 Prozent an dem regionalen Magdeburger Sender MDF.1 erworben, nicht gerade gut getan. Der Anteilsschein sinkt aktuell um 8.06 Prozent auf 36,50 Euro.
Der Sender, seit 1997 in Betrieb, erreicht schon 550.000 Haushalte in Magdeburg und im Umland. Der drittgrößte hiesige Kabelnetzbetreiber will mit dem Sender, der vorrangig über Kultur, Kommune und Wirtschaft der Region berichtet, neue Kunden erreichen, denen das Primacom-Angebot schmackhaft gemacht werden soll.
Erst im Mai hatte das Unternehmen einen höheren Umsatz und einen geringeren Verlust gemeldet. ...weiter. Allerdings hat der Anteilsschein (WKN: 625 910) in den letzten vier Wochen über 30 Prozent seines Wertes verloren. Am 19. Mai sahen Lehman Brothers den Kurs noch bei 90 Euro.
Das mit dem Kursverlust aufgrund der Meldung ist ziemlicher Käse.
Primacom ist vor der Meldung schon auf 36 EUR gewesen.
Interessanter ist da schon der außergewöhnliche hohe Tagesumsatz von über 4 Mio. USD Gestern an der Nasdaq. Der durchschnittliche Umsatz an der Nasdaq hat bisher ca. 100.000 USD am Tag betragen.
Primacom ist vor der Meldung schon auf 36 EUR gewesen.
Interessanter ist da schon der außergewöhnliche hohe Tagesumsatz von über 4 Mio. USD Gestern an der Nasdaq. Der durchschnittliche Umsatz an der Nasdaq hat bisher ca. 100.000 USD am Tag betragen.
Der Umsatz an der Nasdaq war Gestern 1,39 Mio. USD.
Der Kurs hat mit 19 USD (Verhätnis 2:1 im Vergleich zur deutschen Notiz) auf Tageshoch geschlossen. Tiefstkurs war Gestern 17 USD. Völlig unverständlich, warum die Aktie in Deutschland bei geringen Umsätzen nicht in Schwung kommt. Kursziel der Analysten ist ca. 90 EUR. Da Primacom das Geld in das Kabelnetz steckt und nicht mit Werbung verpulvert ist das Geld gut angelegt.
Ab Herbst bietet Primacom zusätzlich zum bisherigen Angebot auch Telefonieren über das Netz an. Das dürfte einen positiven Effekt auf die Umsatzerlöse haben. Die Kosten für das Netz werden in etwa gleich bleiben.
Der Kurs hat mit 19 USD (Verhätnis 2:1 im Vergleich zur deutschen Notiz) auf Tageshoch geschlossen. Tiefstkurs war Gestern 17 USD. Völlig unverständlich, warum die Aktie in Deutschland bei geringen Umsätzen nicht in Schwung kommt. Kursziel der Analysten ist ca. 90 EUR. Da Primacom das Geld in das Kabelnetz steckt und nicht mit Werbung verpulvert ist das Geld gut angelegt.
Ab Herbst bietet Primacom zusätzlich zum bisherigen Angebot auch Telefonieren über das Netz an. Das dürfte einen positiven Effekt auf die Umsatzerlöse haben. Die Kosten für das Netz werden in etwa gleich bleiben.
Interessant ist, dass die Amis mehr Aktien umgesetzt haben als die Deutschen.
Der Kurs von 19 $ für die ADR`s entspricht etwa 40,- Euro, mehr als 12 Prozent über dem Kurs in Deutschland.
Das soll mir mal einer erklären ......
Der Kurs von 19 $ für die ADR`s entspricht etwa 40,- Euro, mehr als 12 Prozent über dem Kurs in Deutschland.
Das soll mir mal einer erklären ......
Hallo PC- ler
Ich gehe davon aus, dass der Kurs derart gedrückt wird,dass
auf Grund der niedrigen Marktkapitalisierung PC zum Übernahmekandidaten wird.
Anders kann ich mir die hohen Umsätze in den USA auch nicht erklären.
Hier hat doch keiner die Möglichkeit, dagegen zu halten; oder es will keiner.
Eine Analyse von L.B. kann doch nicht so daneben liegen,dass innerhalb von nur
6 Wochen der Kurs um fast 60% einbricht.
Mir ist die Sache auch ein Rätsel!!
Gruss an alle PC-ler
Ich denke es wird schon wieder, vorausgesetzt in der HV kommt nichts negatives zu Tage.
Ich gehe davon aus, dass der Kurs derart gedrückt wird,dass
auf Grund der niedrigen Marktkapitalisierung PC zum Übernahmekandidaten wird.
Anders kann ich mir die hohen Umsätze in den USA auch nicht erklären.
Hier hat doch keiner die Möglichkeit, dagegen zu halten; oder es will keiner.
Eine Analyse von L.B. kann doch nicht so daneben liegen,dass innerhalb von nur
6 Wochen der Kurs um fast 60% einbricht.
Mir ist die Sache auch ein Rätsel!!
Gruss an alle PC-ler
Ich denke es wird schon wieder, vorausgesetzt in der HV kommt nichts negatives zu Tage.
Bei der HV werden wir klüger.
BS
BS
Primacom ist auf alle Fälle kein Pleitekandidat. Auch wenn der Kurs fast schon so aussieht. Die Übernahme des Telekom-Kabelnetzes könnte nach Aussage des PC-Vorstandes am Preis scheitern. Wenn das Netz zu teuer ist, dann finde ich es nur gut, wenn man weiterhin die Anschlüsse selber verbuddelt. Das kostet zwar Zeit ist aber billiger und somit rentabler.
Charli,
Disziplin ist alles; lass uns bei einem Thread bleiben..OK?
BS
Alexander Hoffmann, IR Manager und Executive Vice President des Mainzer Telekommunikations-Anbieters Primacom, erläuterte gegenüber wallstreet:online die Strategie des Unternehmens (WKN 625 910) bezüglich des möglichen Kaufes des Telekom Kabelnetzes.
„Wir werden nur zu einem akzeptablen Preis kaufen,“ ist die Kernaussage von Alexander Hoffmann, der sich bei der Diskussion um Kauf oder Nicht-Kauf des Telekom-Netzes gerade von den Privatanlegern nicht optimal verstanden sieht. „Die Analysten haben unseren Standpunkt verstanden,“ so der Unternehmenssprecher.
Die Telekom hat anscheinend noch eine ziemlich hohe Preisvorstellung, denn die Ost-Kunden in Thüringen, Sachsen, Sachsen Anhalt sollen nach Angaben Hoffmanns mehr kosten, als zum Beispiel die Kunden in NRW.
„Wir müssen ganz einfach rechnen, ob das Einsparpotenzial im Vergleich zu einer eigenen Infrastruktur wirklich so groß ist. Built or Buy ist die Frage. Dabei sind auch die Vertragsbedingungen mit der Telekom wichtig,“ gibt Hoffmann die Strategie vor.
Auf Mitbewerber angesprochen, gibt sich Hoffmann gelassen. „Da waten wir mal ab, ob tatsächlich ein Wettbewerber kaufen will.“ Primacom habe einen Vorsprung von etwa eineinhalb Jahren und einen Anteil von etwa 26 Prozent der Kabel Kunden der Region.
Disziplin ist alles; lass uns bei einem Thread bleiben..OK?
BS
Alexander Hoffmann, IR Manager und Executive Vice President des Mainzer Telekommunikations-Anbieters Primacom, erläuterte gegenüber wallstreet:online die Strategie des Unternehmens (WKN 625 910) bezüglich des möglichen Kaufes des Telekom Kabelnetzes.
„Wir werden nur zu einem akzeptablen Preis kaufen,“ ist die Kernaussage von Alexander Hoffmann, der sich bei der Diskussion um Kauf oder Nicht-Kauf des Telekom-Netzes gerade von den Privatanlegern nicht optimal verstanden sieht. „Die Analysten haben unseren Standpunkt verstanden,“ so der Unternehmenssprecher.
Die Telekom hat anscheinend noch eine ziemlich hohe Preisvorstellung, denn die Ost-Kunden in Thüringen, Sachsen, Sachsen Anhalt sollen nach Angaben Hoffmanns mehr kosten, als zum Beispiel die Kunden in NRW.
„Wir müssen ganz einfach rechnen, ob das Einsparpotenzial im Vergleich zu einer eigenen Infrastruktur wirklich so groß ist. Built or Buy ist die Frage. Dabei sind auch die Vertragsbedingungen mit der Telekom wichtig,“ gibt Hoffmann die Strategie vor.
Auf Mitbewerber angesprochen, gibt sich Hoffmann gelassen. „Da waten wir mal ab, ob tatsächlich ein Wettbewerber kaufen will.“ Primacom habe einen Vorsprung von etwa eineinhalb Jahren und einen Anteil von etwa 26 Prozent der Kabel Kunden der Region.
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