Fantastic bald so groß wie Microsoft !!!!!!!!!!!! Der Artikel. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.08.00 07:51:32 von
neuester Beitrag 23.11.00 18:02:26 von
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Die Fantastic Corporation ist ein globaler
Anbieter von End-to-End-Breitbandmulti-media-
Lösungen. Die Lösungen des Unter-nehmens
erlauben komfortable Zusammen-führungen
von Text, Audio- und Videoda-ten,
Grafiken, Bildern, Animationen und
Software sowie den Vertrieb über Hochge-schwindigkeits-
Netze, z.B. Satellit, xDSL,
Kabel, Funkübertragung, Glasfaser- und di-gitale
Bodennetze. Die Kernkompetenzen
von Fantastic liegen in Software- und Tele-kommunikationstechnologien
sowie in der
Beratung von Unternehmen, die diese Tech-nologien
einsetzen wollen, um neue Um-satzquellen
zu erschließen. Das Herzstück
von Fantastics Breitbandgesamtlösung für
Service-Provider ist das Channel Manage-ment
Center (CMC), mit dem die End-to-End-
Übertragung von Multimedia-Paketen
durch das gesamte Breitbandnetzwerk ge-steuert
werden kann. Dies ist gerade im Hin-blick
auf die Einführung des neuen UMTS-Standards
von Bedeutung.
Die Aktien von Fantastic legten seit der Bör-seneinführung
im Herbst 1999 zunächst ei-nen
fulminanten Kursanstieg hin. Die Papie-re,
die zu einem Kurs von 4,50 Euro ausgege-ben
wurden, konnten sich bis Februar diesen
Jahres mehr als verzehnfachen. Seitdem ver-loren
die Aktien aber über 80% ihres Wertes
und erreichten nach der letzten Umsatzkor-rektur
von 50 auf 35 Mio. USD bei 5,60 Euro
ihren Tiefstand. Wir führten ein Interview
mit Marina Speck, dem Finanzvorstand von
Fantastic, über den momentanen Stand und
die Zukunftsaussichten des Unternehmens.
Performaxx!: In welchen Phasen erfolgt(e) der
Aufbau der Breitband-Multimedia-Broadcas-ting-
Branche?
· M. Speck: Das Ganze begann mit der
Entwicklung des Rundfunks, der auf Punkt-zu-
Multipunkt-Broadcasting aufbaut. Das
ursprüngliche Internet basiert hingegen auf
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Die Idee
von Fantastic ist es, daß der Hauptteil der
Daten von einem zentralen Punkt hinaus-geht,
jedoch der Rückkanal (z.B. Transaktio-nen
oder E-Commerce) auf ein Medium
(z.B. ISDN oder Kabelverbindung) begrenzt
ist. Fantastic verbindet dabei die Vorteile des
Breitbandes mit der Interaktivität des Inter-net.
Der Aufbau der Breitband-Multimedia-Broadcasting-
Branche befindet sich noch in
einer sehr frühen Phase, denn der aktuelle
Trend geht in eine ganz andere Richtung. Die
einzelnen Internet-Verbindungen werden
einfach höher geschaltet. Aus diesem Grund
verfügen auch unsere Kunden über verschie-dene
Netze. Es ist für uns von großer Bedeu-tung,
daß unsere Kunden, die mehrere Netze
betreiben, auch unsere zuverlässigen Pro-dukte
testen. Ein konkretes Beispiel wäre in
diesem Zusammenhang ein Konzern mit
weltweit unterschiedlichen Distributions-stellen,
der ein Protokoll zuerst via Satellit
nach Japan übermittelt. Dort wird es über lo-kale
Netze (Kabelnetz, terrestrischer Rund-funk,
etc.) verteilt und an den Bestimmungs-ort
weitergeleitet. Unsere Software unter-stützt
dabei den gesamten Prozeß der Daten-übermittlung.
Die verschiedenen Übertra-gungsmedien
verfügen weltweit über unter-schiedliche
Transportkapazitäten. Wir ver-kaufen
eine Software, die es den Netzbetrei-bern
ermöglicht, die Daten zu aggregieren
und die Preise flexibel zu gestalten. Dieser
Bereich stellt ein äußerst interessantes
Marktsegment dar, denn im Telekom-Sektor
geht der Trend weg von den langfristigen
Verträgen hin zu einer Verrechnung der pu-ren
Leistung. Doch auch das ist nur eine
Zwischenstufe. Als nächsten Trend sehen wir,
daß nur noch die Qualität des Services (Con-tent)
verrechnet wird.
Performaxx!: Ermöglicht dabei Ihre Software
einen reibungslosen Switch zwischen den
einzelnen Providern?
· M. Speck: Das kann anhand eines einfachen
Beispiels illustriert werden: Eine größere Fir-ma
verfügt über ein CEC von Fantastic, mit
dessen Hilfe die eigenen Daten intern aggre-giert
werden können. Diese will eine Inter-net-
Community aufbauen und fragt bei ver-schiedenen
Telekommunikationsunterneh-
men an, was eine Stunde einer bestimmten
Übertragungsmenge morgens zwischen 10
und 12 Uhr kostet. Über das System von Fan-tastic
erhält das Unternehmen die einzelnen
Angebote. Nach der Auswahl des günstigsten
Providers wird das Protokoll je nach Quali-tätsanforderungen
des Unternehmens auf
unterschiedlichen Leveln von Fantastic ver-schickt.
Best Effort ist dabei die unterste Stufe
und findet in der Übermittlung weniger
wichtiger Daten wie z.B. Videoclips statt. Die
nächste Stufe wäre Garanted Delivery, die vor
allem bei Software-Updates eingesetzt wird.
Wenn das Unternehmen zum Beispiel Down-load-
Files auf ihrer Community-Homepage
aktualisieren möchte, dann garantiert Fantas-tic
dafür, daß jedes noch so winzige Datenpa-ket
eines IPs verschickt bzw. heruntergeladen
werden kann. Im herkömmlichen Internet
existieren noch keine derartigen Garantien.
Die höchste einstellbare Qualitätsstufe ist
allerdings Realtime-Streaming. Diese können
Sie dann einsetzen, wenn Sie direkt am Bild-schirm
sitzen und Live-Daten übermitteln.
Das ist bereits normales Broadcasting, wie
wir es beim Fernsehen erleben. Der Unter-schied
liegt nur in der Möglichkeit, dies inter-aktiv
zu gestalten, indem man nebenbei noch
Internet-Contents abrufen oder E-Mails ver-schicken
kann.
Performaxx!: Wie weit ist Fantastic in ihrer
Entwicklung fortgeschritten?
· M. Speck: Wir sind sehr weit vorn. Das erste,
worum wir uns bemühen, ist eine kritische
Masse an Kunden zu haben, die mehrere Netz-werke
betreiben. Um Standards zu setzen,
muß Fantastic dabei geographisch auf jedem
Kontinent vertreten sein. Unser 2. Ziel ist, daß
bei den einzelnen Netzwerken auch der Traffic
(Datenverkehr) stattfindet. Wir müssen unser
Business-Modell beweisen. Genau daraus re-sultiert
auch die Verzögerung in der Umsatz-entwicklung.
Früher haben die Kunden eine
Lizenz erworben und das entsprechende Busi-ness-
Modell darauf aufgebaut. Heute ist es
umgekehrt. Die Kunden kalkulieren bereits im
Vorfeld das Ertragspotential einer Geschäfts-idee.
Diese Entwicklung ist für uns sehr inter-essant,
da wir schließlich auch an der Breit-band-
Strategie der großen Telekom-Unter-nehmen
partizipieren. Ein typisches Beispiel
ist Telstra, der größte Telekom-Betreiber Aus-traliens.
Hier müssen wir nicht nur unsere
CEC-Software verkaufen, sondern auch Kun-den
gewinnen, die später unser CEC sowohl
im B2B- als auch B2C-Bereich verkaufen. Im
B2B-Bereich handelt es sich dabei um Firmen,
die einen Bedarf an der Versendung hoher Da-tenmengen
haben. Im Consumer-Bereich set-zen
wir auf Inhalt. Unsere Ansprechpartner
sind deshalb die Content-Provider, Fernseh-stationen
oder Unternehmen, die einen ent-sprechenden
Inhalt für Breitbandnetze bereit-stellen.
Wir sind davon überzeugt, daß ein
Kunde wie Telstra das Produkt kaufen wird
und kurz darauf auch die Kunden folgen, die
das CEC heute in Betrieb haben. Doch die
Ausarbeitung passender Geschäftsmodelle ist
natürlich sehr zeitintensiv.
Performaxx!: Für die einzelnen Projektstufen
werden bei Ihnen unterschiedliche Software-produkte
wie CEC, CMC und der Mediaserver
eingesetzt. Stellt letzterer die nächste Stufe dar?
· M. Speck: Der Mediaserver ist das Produkt
für den Endkunden. Bei einem B2B-Unter-nehmen
ist das, je nachdem, wer als End-User
in Frage kommt, der einzelne Mitarbeiter oder
ein Kunde. In der Regel wird der Mediaserver
als Plug-in in einen Standardbrowser des PCs
integriert und im Consumer-Bereich wird das
Produkt auch in anderen Geräten (Future-mobiles
wie z.B. mobile Multimediageräte und
digitale Handys) installiert. Hier ist die
Entwicklung noch nicht so weit fortgeschrit-ten.
Performaxx!: Sie bauen also gegenwärtig
hauptsächlich nur die Infrastruktur der einzel-nen
Telekom-Gesellschaften mit auf. Kann
man das so definieren?
· M. Speck: Wir bauen die Infrastruktur auf
und suchen gleichzeitig die Kunden, die vor al-lem
im B2B-Bereich den entsprechenden In-halt
haben, denn der Netzwerkbetreiber kauft
nur dann unser Produkt, wenn wir garantieren
können, daß auch Traffic über unser CEC
lauft.
Performaxx!: Sie betreiben Marketing, um
Kunden zu gewinnen. Doch das ist nicht leicht
und auch die Hardware-Infrastruktur ist noch
nicht ganz ausgereift. Resultieren daraus nicht
Verzögerungen in der Umsatzentwicklung?
· M. Speck: Es fehlen einzelne End-User-Devi-ces
wie zum Beispiel die Set-Top-Boxen. Der
PC-Bereich ist bereits fortgeschritten und
funktionsfähig. Dann sind noch einzelne Pro-jekte
im Gange wie zum Beispiel die Multime-dia-
Car-Plattform. Wir haben voriges Jahr auf
der IFA gemeinsam mit BMW und der Deut-schen
Telekom einen Test durchgeführt. Ein
fahrendes Auto wurde mit einem Flachbild-schirm
bestückt, über den interaktive Daten
einer Stadt abgerufen werden konnten. Der
interaktive Teil bezog sich dabei auf Contents,
die täglich mehrmals aktualisiert wurden. So
wurde täglich zweimal ein Update von einer
Tageszeitung versandt. Dieses Projekt wird von
der EU-Kommission gefördert, um einen ein-heitlichen
europäischen Standard zu entwi-ckeln.
Fantastic ist der einzige Software-Provi-der
in diesem Projektteam. Die Dauer dieses
Projektes schätzen wir auf zwei Jahre. Aber wir
gehen davon aus, daß bereits Einzelapplikatio-nen
als Zwischenstufen auf den Markt kom-men
könnten. Es ist ein für uns sehr bedeuten-des
Projekt, aber es ist noch weit von der
Marktreife entfernt. Ähnlich verhält es sich
mit einem Nokia-Gerät, an dessen Entwick-lung
wir uns beteiligen.
Performaxx!: Nokia hat diesen Prototypen
eines mobilen Breitbandzuganggerätes in
A5-Größe entwickelt. Liefern Sie die pas-sende
Verteilersoftware? Wann wird dieses
Produkt auf den Markt kommen?
· M. Speck: Wir liefern die Software, doch
diese ist nicht unbedingt ein Verteiler. Viel-mehr
erfüllt die Software die Funktionen Ag-gregation,
Transport und Datenverwaltung.
Wir wollen weder jedes Auto mit gleicher
Software noch jeden End-User mit gleichen
Produkten beliefern. Gemeinsam mit Nokia
entwickelten wir eine Lösung namens Medi-ascreen,
eine Kombination von Linux und di-gital
terrestrischem Rundfunk. Diese
Entwicklung ist auch bei den Endverbrau-chern
auf reges Interesse gestoßen.
Performaxx!: Nun kommen wir langsam auf
die Finanzen zu sprechen. Wie waren die bis-herigen
Lizenzverträge aufgebaut?
· M. Speck: Die ersten Kunden kamen aus
dem Bereich der Netzwerkbetreiber. Sehr
interessant war für uns, daß es sich dabei um
Betreiber von verschiedenen Netzen gehan-delt
hat. Sie haben bis jetzt meist eine Lizenz
gekauft. In der Regel testen die Netzwerkbe-treiber
unser System auf eine funktionierende
Interaktion mit bestehenden Komponenten.
Der nächste Schritt ist die Ausarbeitung des
Revenue-Modells, eines Geschäftsmodells für
Netzwerkbetreiber. Zahlreiche Breitbandbe-treiber
sind erst in den letzten Jahren mit der
Ausarbeitung einer konkreten Breitbandstra-tegie
konfrontiert worden und verfügen noch
immer über kein eigenes Revenue-Modell. In
der Geschäftsmodell-Phase werden auch ver-schiedene
Contents auf Akzeptanz beim Pu-blikum
getestet. Zu diesem Zweck ziehen wir
noch weitere Partner hinzu, die den passen-den
Inhalt liefern. Im vergangenen Jahr ha-ben
wir zum Beispiel mit British Telecom ei-nen
Test in 1.000 Haushalten durchgeführt.
Wir hatten damals den Inhalt von vier Kanä-len
(darunter auch Reuters und Eurosport)
technisch aggregiert und zusammen mit an-deren
Inhalten interaktiv an die einzelnen
Haushalte geliefert. Nach der Testauswertung
hat sich dann die British Telecom entschlos-sen,
ihre ADSL-Netze stark auszubauen.
Mittlerweile haben wir mit der British Tele-
com ein Joint-venture im B2B-Bereich ge-gründet
und bereits 25 Testapplikationen und
zwei Lizenzverträge abgeschlossen. Bei einem
Teil dieser Tests erhielten wir auch von unse-ren
Kunden eine Aufwandsentschädigung.
Performaxx!: Sie bekommen also Meilenstein-zahlungen
für Ihre Trials und erhalten dann
pro Neukunde des von Ihnen mitaufgebauten
Netzwerkes Royalties.
· M. Speck: Prinzipiell arbeiten wir mit einer
Grundlizenz. Dann erwirtschaften wir noch
einen Solution- und Ser-viceumsatz und spä-ter
folgen Royalties für den Mediaserver.
Zwar wird Fantastic mit den Endkunden nie
Kontakt haben, doch die Anzahl der Endkun-den
wird in Zukunft unseren Umsatz deter-minieren.
Ob es sich dabei um Einnahmen in
Form von Royalties oder Subscription-Prices
handelt, können wir zum gegenwärtigen Zeit-punkt
noch nicht abschätzen. Wir haben in
den letzten zwei Monaten unser Umsatzmo-dell
angepaßt. Damit wir in Zukunft mehr
Kunden gewinnen, haben wir die Gebühren
für die Anfangslizenzen reduziert. Dieser
Umstand trägt zur gegenwärtigen Progno-serevision
bei.
Performaxx!: In Ihrer offiziellen Presseaus-sendung
erwähnten Sie auch, daß ein länger
als erwarteter Softwarezyklus zu einer Um-satzverschiebung
führt. Könnten Sie das ge-nauer
erläutern?
· M. Speck: Im alten Zyklus sind wir an Kon-zerne
wie z.B. Telecom Italia herangetreten.
Diese haben innerhalb weniger Monate unser
CMC erworben. Doch dann gab es eine große
Lücke, bis das Umsatzmodell feststand und
die ersten Tests begannen. Dies hat sich nun
geändert. Heute werden wir zwar von Firmen
wie Telstra für einen Extended Trial bezahlt,
aber wir müssen dafür gemeinsam mit ihnen
das Umsatzmodell erarbeiten. Die Kunden
wollen einfach ein funktionierendes Modell
sehen, bevor sie die einzelnen Teile kaufen.
Und die Erstellung eines kundenfreundlichen
Leistungspakets erfordert mehr Zeit als ur-sprünglich
erwartet.
Performaxx!: In welchem Segment verfügen
Sie über eine monopolistische Stellung?
· M. Speck: In einem derart großen Markt
kann heute noch kein Player von sich be-haupten,
über eine Monopolstellung zu ver-fügen.
Das Ziel von Fantastic ist es, einen
Standard zu setzen und möglichst viele große
Netzwerkbetreiber als Kunden zu gewinnen.
Optimal wäre es, wenn Fantastic einen Stan-dard
setzt, da dann die einzelnen CMCs auch
miteinander kommunizieren können. Ein
konkretes Beispiel liefern unsere beiden Kun-den
Deutsche Telekom und NTT in Japan:
Nachdem NTT unser Produkt evaluiert hat,
war die Deutsche Telekom Referenzkunde.
Sie hat unsere Lösung mit der Begründung
empfohlen, daß nicht wenige ihrer Kunden
auch über Stützpunkte in Japan verfügen und
im Falle einer Anschaffung unserer Produkte
gemeinsam ein durchgängiges Netz betrieben
werden könnte. Eine Daimler-Chrysler kann
zum Beispiel Kunde von NTT oder der Deut-schen
Telekom sein und wäre dadurch in der
Lage, Daten über denjenigen auszuschicken,
der sie am günstigsten übermittelt. Die Kom-munikation
ist dabei nicht nur auf ein kon-zerninternes
Netzwerk beschränkt, sondern
Daimler könnte zum Beispiel über die Deut-sche
Telekom ein Protokoll an seine japani-schen
Kunden übermitteln.
Performaxx!: In welchem Bereich sind Sie der
stärksten Konkurrenz ausgesetzt?
· M. Speck: Wir beschreiben den Markt
grundsätzlich über zwei Dimensionen: Die 1.
Dimension betrifft die ganze Wertekette und
bedeutet soviel wie Aggregation (die Kunden
dieser Stufe sind entweder Content Provider
oder Firmen im B2B-Bereich), Broadcasting
(Netzwerkbetreiber) und Consumer (Media-server).
Zur Zeit bieten nur sehr wenige
Unternehmen Produkte für die gesamte Wer-tekette
an. Die 2. Dimension sind die einzel-nen
Netzwerke (Kabel, Satellit, XDSL). Es
existieren einige Player wie z.B. Real Net-works,
die zwar das gesamte ABC abdecken,
sich aber nur auf zwei oder drei Netze spezia-lisiert
haben. Aber wir sind noch auf keinen
Mitbewerber gestoßen, der, so wie wir, alle
Netze auf der ganzen Wertekette abdeckt. Am
ehesten tendiert noch NDS in diese Richtung.
Dieses Unternehmen ist auf den Bereich Ka-bel-
und Broadcasting spezialisiert und stark
von der Muttergesellschaft abhängig. Fantas-tic
ist einer der wenigen Player, die vollstän-dig
unabhängig sind. Wir haben keinen
Mehrheitsaktionär und werden von keinem
Netzwerkbetreiber dominiert.
Performaxx!: Sind Sie im Content-Bereich ei-nem
starken Wettbewerb ausgesetzt?
· M. Speck: Wir sehen, daß sich der zukünfti-ge
Markt über die Qualität des Inhalts defi-nieren
wird. Das zeichnet sich heute schon im
WAP-Bereich ab. WAP verliert, trotz funktio-nierender
Hardware, mangels interessanter
Inhalte langsam an Bedeutung. Die Endkun-den
sind nur noch bereit, für gute Inhalte
Geld zu bezahlen. Der Content Bereich ist
deshalb extrem wichtig. Fantastic hingegen
wird nicht selbst im Content-Bereich tätig
sein. Wir versprechen uns viel mehr Erfolg
aus den entsprechenden Allianzen mit Con-tent-
Providern wie z.B. unserem Joint-ventu-re
mit der Kirch Gruppe, Worldzap, das
sportbegeisterte Kunden interaktiv mit den
aktuellsten Informationen versorgt.
Performaxx!: Wie sieht eigentlich Ihre B2B-Strategie
aus?
· M. Speck: Im B2B-Bereich wollen wir Kun-den
gewinnen, die hohe Datenmengen verar-beiten,
weltweit über mehrere Standorte ver-fügen
und ihre Inhalte in regelmäßigen Zeit-abständen
immer wieder updaten müssen.
An diese Kunden gelangen wir heute in erster
Linie durch Testinstallationen. Im Hardware-Bereich
beschränken wir uns auf Consulting.
Wir liefern keine Hardware, denn wir wollen
uns hier auf keinen Standard festlegen. Wir
glauben, daß mit unseren Testinstallationen
das Interesse geweckt wird und somit auch
Traffic über unser CMC stattfindet. Die Kun-den
sehen dann, daß sie ein Produkt kaufen,
das nicht nur für eine einzelne Applikation
wichtig ist, sondern vielmehr eine Betriebs-software
für zukünftige Kommunikations-plattformen
darstellt.
Performaxx!: Liefern Sie auch die Betriebssys-teme
für die mobilen Internetzugangsgeräte?
· M. Speck: Nicht die Betriebssoftware, son-dern
die CEC und CMC, also unsere eigene
Software. Im Moment werden hier erst ein-mal
die Lizenzen verkauft. Da ist der Markt
noch nicht klar definiert. Wir konzentrieren
uns im mobilen Bereich verstärkt auf den
Consumer-Markt, für den wir einen qualita-tiv
hochwertigen Inhalt bereitstellen wollen,
sobald die ersten End-User-Geräte auf den
Markt kommen, die einzelnen UMTS-Lizen-zen
verteilt sind und sich die neuen Netze
etabliert haben.
Performaxx!: Fantastic liefert als kleines
Unternehmen Softwarelösungen für eine
neue Generation von mobilen, multimedia-fähigen
Internetzugangsgeräten, die die sta-tionären
PCs in einem ähnlichen Tempo ver-drängen
wie einst die PCs die schwerfällige
Großrechner. Darüber hinaus kooperieren
Sie mit fünf der acht weltweit größten Tele-kommunikationsunternehmen.
Bestehen da
nicht aus strategischer Sicht Parallelen zu
Microsoft?
· M. Speck: Wir werden sicher einmal so groß
sein wie Microsoft, da unser Aufbau sehr
ähnlich ist. Wir müssen eine kritische Masse
erreichen, um Standards setzen zu können.
Im Gegensatz zu Microsoft sind wir jedoch
einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt.
Performaxx!: Welche Fehler von Microsoft
möchten Sie generell vermeiden?
· M. Speck: Microsoft nützt seine Größe, um
sich stark in die Angelegenheiten des Kunden
einzumischen. Nicht wenige Kunden haben
deshalb Angst davor, daß, sobald sie Micro-soft
benutzen, geschäftlich abhängig werden.
Viele unserer Kunden haben uns gesagt, wenn
Microsoft das gleiche Produkt wie Fantastic
angeboten hätte, wäre es nie zu einem Ver-tragsabschluß
gekommen, denn das CMC ist
der Kern der Breitbandstrategie von ganzen
Netzwerkbetreibern. Sie hätten Angst davor
gehabt, mit einem derart dominanten Player
wie Microsoft zusammenzuarbeiten. Das be-deutet,
daß wir etwas breiter gehen müssen
als Microsoft und unser System, ähnlich wie
Linux, sehr offen halten sollten. Unsere
Grundsoftware wird um so weiter verbreitet,
je mehr Applikationen darauf geschrieben
werden. Einen Teil programmieren wir auch
selbst wie zum Beispiel Smart Card, doch
grundsätzlich wollen wir unsere Applikation
offen halten. Geschlossener sind wir hingegen
im Broadcasting-Bereich. Im Consumer-Be-reich
werden wir uns allerdings bald öffnen,
denn neben unserem Media Surfer (gegen-wärtig
noch auf CD-Rom, Update via Broad-casting)
werden bald auch andere Produkte
auf den Markt kommen.
Performaxx!: In welcher Größenordnung se-hen
Sie den Anpassungsbedarf bei Ihrer Er-gebnisprognose?
· M. Speck: Wir haben gerade unsere Umsatz-prognose
von 50 auf 35 Mio. Euro im Jahr
2000 zurückgenommen und festgestellt, daß
unsere kostensenkenden Maßnahmen bereits
greifen. Wir werden aber trotzdem unser
Plan-Ergebnis nicht ganz erreichen. Am ope-rativen
Break-even im 4. Quartal 2001 halten
wir noch immer fest. Da die Budgets für das
nächste Jahr noch nicht erstellt sind, kann ich
noch keine konkreten Zahlen nennen. Wir
haben den zuvor beschriebenen Trend er-
kannt und kostensenkende Maßnahmen er-griffen,
doch Einzelprognosen gestalten sich
auf einen kurzen Zeitraum äußerst schwierig.
Performaxx!: Können Sie auch konkrete Maß-nahmen
erwähnen?
· M. Speck: Wir haben den ganzen Overhead
etwas zurückgenommen und dafür verstärkt
in Forschung, Entwicklung und Vertrieb in-vestiert.
Wir haben den Fixkostenblock etwas
überschätzt. Ursprünglich wollten wir bis
Jahresende unseren Personalstand auf 500
Mitarbeiter aufstocken. Gegenwärtig beschäf-tigen
wir 325 Mitarbeiter und werden bis Jah-resende
nur noch maximal 35 weitere einstel-len.
Performaxx!: Wird sich durch den neuen CFO
im Herbst die Unternehmensstrategie än-dern?
· M. Speck: Ich habe den neuen CFO nicht
kennengelernt, aber ich denke, er wird das
vertreten, was Reto Brown begonnen hat. Der
Schwerpunkt sollte deshalb weiterhin bei Ge-samtlösungen
für den Kunden liegen.
Performaxx!: Wie schätzen Sie die Entwick-lung
von Fantastic ein?
· M. Speck: Ich glaube, wir sind in einem sehr
interessanten Markt tätig, den wir bereits sehr
früh entdeckt haben. Noch vor wenigen Jahren
haben wir unsere Kunden um Termine ersucht
und heute ist es umgekehrt. Das heißt, der
Markt für Multimedia-Breitband-Kommuni-kation
ist extrem stark gewachsen. Aber es ist
auch eine große Unsicherheit im Markt und
viele Investoren fragen sich, wie man an dieser
Entwicklung konkret profitieren kann.
Performaxx!: Wie möchten Sie die Glaubwür-digkeit
bei den Anlegern zurückgewinnen?
· M. Speck: Das beste, was Fantastic jetzt tun
kann, ist zu beweisen, daß unser Business-Mo-dell
Erfolg hat. Kurzfristige Zahlen sind dabei
wenig aussagekräftig, da der Markt im Laufe
der Zeit immer interessanter wird.
Performaxx!: Es kursierten Gerüchte, wonach
ein Konsortium um den Unternehmensgrün-der
Ohnemus massiv Aktien verkaufte.
· M. Speck: Ich habe verschiedene Anfragen in
dieser Richtung erhalten und diesbezüglich bei
ETF, mit rund 30% Hauptaktionär unseres
Unternehmens, und Peter Ohnemus ange-fragt.
Beide haben mir versichert, daß sie we-der
Aktien verkauft haben noch an einen Ver-kauf
denken.
Das Interview führte Michael Kordovsky.
Anbieter von End-to-End-Breitbandmulti-media-
Lösungen. Die Lösungen des Unter-nehmens
erlauben komfortable Zusammen-führungen
von Text, Audio- und Videoda-ten,
Grafiken, Bildern, Animationen und
Software sowie den Vertrieb über Hochge-schwindigkeits-
Netze, z.B. Satellit, xDSL,
Kabel, Funkübertragung, Glasfaser- und di-gitale
Bodennetze. Die Kernkompetenzen
von Fantastic liegen in Software- und Tele-kommunikationstechnologien
sowie in der
Beratung von Unternehmen, die diese Tech-nologien
einsetzen wollen, um neue Um-satzquellen
zu erschließen. Das Herzstück
von Fantastics Breitbandgesamtlösung für
Service-Provider ist das Channel Manage-ment
Center (CMC), mit dem die End-to-End-
Übertragung von Multimedia-Paketen
durch das gesamte Breitbandnetzwerk ge-steuert
werden kann. Dies ist gerade im Hin-blick
auf die Einführung des neuen UMTS-Standards
von Bedeutung.
Die Aktien von Fantastic legten seit der Bör-seneinführung
im Herbst 1999 zunächst ei-nen
fulminanten Kursanstieg hin. Die Papie-re,
die zu einem Kurs von 4,50 Euro ausgege-ben
wurden, konnten sich bis Februar diesen
Jahres mehr als verzehnfachen. Seitdem ver-loren
die Aktien aber über 80% ihres Wertes
und erreichten nach der letzten Umsatzkor-rektur
von 50 auf 35 Mio. USD bei 5,60 Euro
ihren Tiefstand. Wir führten ein Interview
mit Marina Speck, dem Finanzvorstand von
Fantastic, über den momentanen Stand und
die Zukunftsaussichten des Unternehmens.
Performaxx!: In welchen Phasen erfolgt(e) der
Aufbau der Breitband-Multimedia-Broadcas-ting-
Branche?
· M. Speck: Das Ganze begann mit der
Entwicklung des Rundfunks, der auf Punkt-zu-
Multipunkt-Broadcasting aufbaut. Das
ursprüngliche Internet basiert hingegen auf
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Die Idee
von Fantastic ist es, daß der Hauptteil der
Daten von einem zentralen Punkt hinaus-geht,
jedoch der Rückkanal (z.B. Transaktio-nen
oder E-Commerce) auf ein Medium
(z.B. ISDN oder Kabelverbindung) begrenzt
ist. Fantastic verbindet dabei die Vorteile des
Breitbandes mit der Interaktivität des Inter-net.
Der Aufbau der Breitband-Multimedia-Broadcasting-
Branche befindet sich noch in
einer sehr frühen Phase, denn der aktuelle
Trend geht in eine ganz andere Richtung. Die
einzelnen Internet-Verbindungen werden
einfach höher geschaltet. Aus diesem Grund
verfügen auch unsere Kunden über verschie-dene
Netze. Es ist für uns von großer Bedeu-tung,
daß unsere Kunden, die mehrere Netze
betreiben, auch unsere zuverlässigen Pro-dukte
testen. Ein konkretes Beispiel wäre in
diesem Zusammenhang ein Konzern mit
weltweit unterschiedlichen Distributions-stellen,
der ein Protokoll zuerst via Satellit
nach Japan übermittelt. Dort wird es über lo-kale
Netze (Kabelnetz, terrestrischer Rund-funk,
etc.) verteilt und an den Bestimmungs-ort
weitergeleitet. Unsere Software unter-stützt
dabei den gesamten Prozeß der Daten-übermittlung.
Die verschiedenen Übertra-gungsmedien
verfügen weltweit über unter-schiedliche
Transportkapazitäten. Wir ver-kaufen
eine Software, die es den Netzbetrei-bern
ermöglicht, die Daten zu aggregieren
und die Preise flexibel zu gestalten. Dieser
Bereich stellt ein äußerst interessantes
Marktsegment dar, denn im Telekom-Sektor
geht der Trend weg von den langfristigen
Verträgen hin zu einer Verrechnung der pu-ren
Leistung. Doch auch das ist nur eine
Zwischenstufe. Als nächsten Trend sehen wir,
daß nur noch die Qualität des Services (Con-tent)
verrechnet wird.
Performaxx!: Ermöglicht dabei Ihre Software
einen reibungslosen Switch zwischen den
einzelnen Providern?
· M. Speck: Das kann anhand eines einfachen
Beispiels illustriert werden: Eine größere Fir-ma
verfügt über ein CEC von Fantastic, mit
dessen Hilfe die eigenen Daten intern aggre-giert
werden können. Diese will eine Inter-net-
Community aufbauen und fragt bei ver-schiedenen
Telekommunikationsunterneh-
men an, was eine Stunde einer bestimmten
Übertragungsmenge morgens zwischen 10
und 12 Uhr kostet. Über das System von Fan-tastic
erhält das Unternehmen die einzelnen
Angebote. Nach der Auswahl des günstigsten
Providers wird das Protokoll je nach Quali-tätsanforderungen
des Unternehmens auf
unterschiedlichen Leveln von Fantastic ver-schickt.
Best Effort ist dabei die unterste Stufe
und findet in der Übermittlung weniger
wichtiger Daten wie z.B. Videoclips statt. Die
nächste Stufe wäre Garanted Delivery, die vor
allem bei Software-Updates eingesetzt wird.
Wenn das Unternehmen zum Beispiel Down-load-
Files auf ihrer Community-Homepage
aktualisieren möchte, dann garantiert Fantas-tic
dafür, daß jedes noch so winzige Datenpa-ket
eines IPs verschickt bzw. heruntergeladen
werden kann. Im herkömmlichen Internet
existieren noch keine derartigen Garantien.
Die höchste einstellbare Qualitätsstufe ist
allerdings Realtime-Streaming. Diese können
Sie dann einsetzen, wenn Sie direkt am Bild-schirm
sitzen und Live-Daten übermitteln.
Das ist bereits normales Broadcasting, wie
wir es beim Fernsehen erleben. Der Unter-schied
liegt nur in der Möglichkeit, dies inter-aktiv
zu gestalten, indem man nebenbei noch
Internet-Contents abrufen oder E-Mails ver-schicken
kann.
Performaxx!: Wie weit ist Fantastic in ihrer
Entwicklung fortgeschritten?
· M. Speck: Wir sind sehr weit vorn. Das erste,
worum wir uns bemühen, ist eine kritische
Masse an Kunden zu haben, die mehrere Netz-werke
betreiben. Um Standards zu setzen,
muß Fantastic dabei geographisch auf jedem
Kontinent vertreten sein. Unser 2. Ziel ist, daß
bei den einzelnen Netzwerken auch der Traffic
(Datenverkehr) stattfindet. Wir müssen unser
Business-Modell beweisen. Genau daraus re-sultiert
auch die Verzögerung in der Umsatz-entwicklung.
Früher haben die Kunden eine
Lizenz erworben und das entsprechende Busi-ness-
Modell darauf aufgebaut. Heute ist es
umgekehrt. Die Kunden kalkulieren bereits im
Vorfeld das Ertragspotential einer Geschäfts-idee.
Diese Entwicklung ist für uns sehr inter-essant,
da wir schließlich auch an der Breit-band-
Strategie der großen Telekom-Unter-nehmen
partizipieren. Ein typisches Beispiel
ist Telstra, der größte Telekom-Betreiber Aus-traliens.
Hier müssen wir nicht nur unsere
CEC-Software verkaufen, sondern auch Kun-den
gewinnen, die später unser CEC sowohl
im B2B- als auch B2C-Bereich verkaufen. Im
B2B-Bereich handelt es sich dabei um Firmen,
die einen Bedarf an der Versendung hoher Da-tenmengen
haben. Im Consumer-Bereich set-zen
wir auf Inhalt. Unsere Ansprechpartner
sind deshalb die Content-Provider, Fernseh-stationen
oder Unternehmen, die einen ent-sprechenden
Inhalt für Breitbandnetze bereit-stellen.
Wir sind davon überzeugt, daß ein
Kunde wie Telstra das Produkt kaufen wird
und kurz darauf auch die Kunden folgen, die
das CEC heute in Betrieb haben. Doch die
Ausarbeitung passender Geschäftsmodelle ist
natürlich sehr zeitintensiv.
Performaxx!: Für die einzelnen Projektstufen
werden bei Ihnen unterschiedliche Software-produkte
wie CEC, CMC und der Mediaserver
eingesetzt. Stellt letzterer die nächste Stufe dar?
· M. Speck: Der Mediaserver ist das Produkt
für den Endkunden. Bei einem B2B-Unter-nehmen
ist das, je nachdem, wer als End-User
in Frage kommt, der einzelne Mitarbeiter oder
ein Kunde. In der Regel wird der Mediaserver
als Plug-in in einen Standardbrowser des PCs
integriert und im Consumer-Bereich wird das
Produkt auch in anderen Geräten (Future-mobiles
wie z.B. mobile Multimediageräte und
digitale Handys) installiert. Hier ist die
Entwicklung noch nicht so weit fortgeschrit-ten.
Performaxx!: Sie bauen also gegenwärtig
hauptsächlich nur die Infrastruktur der einzel-nen
Telekom-Gesellschaften mit auf. Kann
man das so definieren?
· M. Speck: Wir bauen die Infrastruktur auf
und suchen gleichzeitig die Kunden, die vor al-lem
im B2B-Bereich den entsprechenden In-halt
haben, denn der Netzwerkbetreiber kauft
nur dann unser Produkt, wenn wir garantieren
können, daß auch Traffic über unser CEC
lauft.
Performaxx!: Sie betreiben Marketing, um
Kunden zu gewinnen. Doch das ist nicht leicht
und auch die Hardware-Infrastruktur ist noch
nicht ganz ausgereift. Resultieren daraus nicht
Verzögerungen in der Umsatzentwicklung?
· M. Speck: Es fehlen einzelne End-User-Devi-ces
wie zum Beispiel die Set-Top-Boxen. Der
PC-Bereich ist bereits fortgeschritten und
funktionsfähig. Dann sind noch einzelne Pro-jekte
im Gange wie zum Beispiel die Multime-dia-
Car-Plattform. Wir haben voriges Jahr auf
der IFA gemeinsam mit BMW und der Deut-schen
Telekom einen Test durchgeführt. Ein
fahrendes Auto wurde mit einem Flachbild-schirm
bestückt, über den interaktive Daten
einer Stadt abgerufen werden konnten. Der
interaktive Teil bezog sich dabei auf Contents,
die täglich mehrmals aktualisiert wurden. So
wurde täglich zweimal ein Update von einer
Tageszeitung versandt. Dieses Projekt wird von
der EU-Kommission gefördert, um einen ein-heitlichen
europäischen Standard zu entwi-ckeln.
Fantastic ist der einzige Software-Provi-der
in diesem Projektteam. Die Dauer dieses
Projektes schätzen wir auf zwei Jahre. Aber wir
gehen davon aus, daß bereits Einzelapplikatio-nen
als Zwischenstufen auf den Markt kom-men
könnten. Es ist ein für uns sehr bedeuten-des
Projekt, aber es ist noch weit von der
Marktreife entfernt. Ähnlich verhält es sich
mit einem Nokia-Gerät, an dessen Entwick-lung
wir uns beteiligen.
Performaxx!: Nokia hat diesen Prototypen
eines mobilen Breitbandzuganggerätes in
A5-Größe entwickelt. Liefern Sie die pas-sende
Verteilersoftware? Wann wird dieses
Produkt auf den Markt kommen?
· M. Speck: Wir liefern die Software, doch
diese ist nicht unbedingt ein Verteiler. Viel-mehr
erfüllt die Software die Funktionen Ag-gregation,
Transport und Datenverwaltung.
Wir wollen weder jedes Auto mit gleicher
Software noch jeden End-User mit gleichen
Produkten beliefern. Gemeinsam mit Nokia
entwickelten wir eine Lösung namens Medi-ascreen,
eine Kombination von Linux und di-gital
terrestrischem Rundfunk. Diese
Entwicklung ist auch bei den Endverbrau-chern
auf reges Interesse gestoßen.
Performaxx!: Nun kommen wir langsam auf
die Finanzen zu sprechen. Wie waren die bis-herigen
Lizenzverträge aufgebaut?
· M. Speck: Die ersten Kunden kamen aus
dem Bereich der Netzwerkbetreiber. Sehr
interessant war für uns, daß es sich dabei um
Betreiber von verschiedenen Netzen gehan-delt
hat. Sie haben bis jetzt meist eine Lizenz
gekauft. In der Regel testen die Netzwerkbe-treiber
unser System auf eine funktionierende
Interaktion mit bestehenden Komponenten.
Der nächste Schritt ist die Ausarbeitung des
Revenue-Modells, eines Geschäftsmodells für
Netzwerkbetreiber. Zahlreiche Breitbandbe-treiber
sind erst in den letzten Jahren mit der
Ausarbeitung einer konkreten Breitbandstra-tegie
konfrontiert worden und verfügen noch
immer über kein eigenes Revenue-Modell. In
der Geschäftsmodell-Phase werden auch ver-schiedene
Contents auf Akzeptanz beim Pu-blikum
getestet. Zu diesem Zweck ziehen wir
noch weitere Partner hinzu, die den passen-den
Inhalt liefern. Im vergangenen Jahr ha-ben
wir zum Beispiel mit British Telecom ei-nen
Test in 1.000 Haushalten durchgeführt.
Wir hatten damals den Inhalt von vier Kanä-len
(darunter auch Reuters und Eurosport)
technisch aggregiert und zusammen mit an-deren
Inhalten interaktiv an die einzelnen
Haushalte geliefert. Nach der Testauswertung
hat sich dann die British Telecom entschlos-sen,
ihre ADSL-Netze stark auszubauen.
Mittlerweile haben wir mit der British Tele-
com ein Joint-venture im B2B-Bereich ge-gründet
und bereits 25 Testapplikationen und
zwei Lizenzverträge abgeschlossen. Bei einem
Teil dieser Tests erhielten wir auch von unse-ren
Kunden eine Aufwandsentschädigung.
Performaxx!: Sie bekommen also Meilenstein-zahlungen
für Ihre Trials und erhalten dann
pro Neukunde des von Ihnen mitaufgebauten
Netzwerkes Royalties.
· M. Speck: Prinzipiell arbeiten wir mit einer
Grundlizenz. Dann erwirtschaften wir noch
einen Solution- und Ser-viceumsatz und spä-ter
folgen Royalties für den Mediaserver.
Zwar wird Fantastic mit den Endkunden nie
Kontakt haben, doch die Anzahl der Endkun-den
wird in Zukunft unseren Umsatz deter-minieren.
Ob es sich dabei um Einnahmen in
Form von Royalties oder Subscription-Prices
handelt, können wir zum gegenwärtigen Zeit-punkt
noch nicht abschätzen. Wir haben in
den letzten zwei Monaten unser Umsatzmo-dell
angepaßt. Damit wir in Zukunft mehr
Kunden gewinnen, haben wir die Gebühren
für die Anfangslizenzen reduziert. Dieser
Umstand trägt zur gegenwärtigen Progno-serevision
bei.
Performaxx!: In Ihrer offiziellen Presseaus-sendung
erwähnten Sie auch, daß ein länger
als erwarteter Softwarezyklus zu einer Um-satzverschiebung
führt. Könnten Sie das ge-nauer
erläutern?
· M. Speck: Im alten Zyklus sind wir an Kon-zerne
wie z.B. Telecom Italia herangetreten.
Diese haben innerhalb weniger Monate unser
CMC erworben. Doch dann gab es eine große
Lücke, bis das Umsatzmodell feststand und
die ersten Tests begannen. Dies hat sich nun
geändert. Heute werden wir zwar von Firmen
wie Telstra für einen Extended Trial bezahlt,
aber wir müssen dafür gemeinsam mit ihnen
das Umsatzmodell erarbeiten. Die Kunden
wollen einfach ein funktionierendes Modell
sehen, bevor sie die einzelnen Teile kaufen.
Und die Erstellung eines kundenfreundlichen
Leistungspakets erfordert mehr Zeit als ur-sprünglich
erwartet.
Performaxx!: In welchem Segment verfügen
Sie über eine monopolistische Stellung?
· M. Speck: In einem derart großen Markt
kann heute noch kein Player von sich be-haupten,
über eine Monopolstellung zu ver-fügen.
Das Ziel von Fantastic ist es, einen
Standard zu setzen und möglichst viele große
Netzwerkbetreiber als Kunden zu gewinnen.
Optimal wäre es, wenn Fantastic einen Stan-dard
setzt, da dann die einzelnen CMCs auch
miteinander kommunizieren können. Ein
konkretes Beispiel liefern unsere beiden Kun-den
Deutsche Telekom und NTT in Japan:
Nachdem NTT unser Produkt evaluiert hat,
war die Deutsche Telekom Referenzkunde.
Sie hat unsere Lösung mit der Begründung
empfohlen, daß nicht wenige ihrer Kunden
auch über Stützpunkte in Japan verfügen und
im Falle einer Anschaffung unserer Produkte
gemeinsam ein durchgängiges Netz betrieben
werden könnte. Eine Daimler-Chrysler kann
zum Beispiel Kunde von NTT oder der Deut-schen
Telekom sein und wäre dadurch in der
Lage, Daten über denjenigen auszuschicken,
der sie am günstigsten übermittelt. Die Kom-munikation
ist dabei nicht nur auf ein kon-zerninternes
Netzwerk beschränkt, sondern
Daimler könnte zum Beispiel über die Deut-sche
Telekom ein Protokoll an seine japani-schen
Kunden übermitteln.
Performaxx!: In welchem Bereich sind Sie der
stärksten Konkurrenz ausgesetzt?
· M. Speck: Wir beschreiben den Markt
grundsätzlich über zwei Dimensionen: Die 1.
Dimension betrifft die ganze Wertekette und
bedeutet soviel wie Aggregation (die Kunden
dieser Stufe sind entweder Content Provider
oder Firmen im B2B-Bereich), Broadcasting
(Netzwerkbetreiber) und Consumer (Media-server).
Zur Zeit bieten nur sehr wenige
Unternehmen Produkte für die gesamte Wer-tekette
an. Die 2. Dimension sind die einzel-nen
Netzwerke (Kabel, Satellit, XDSL). Es
existieren einige Player wie z.B. Real Net-works,
die zwar das gesamte ABC abdecken,
sich aber nur auf zwei oder drei Netze spezia-lisiert
haben. Aber wir sind noch auf keinen
Mitbewerber gestoßen, der, so wie wir, alle
Netze auf der ganzen Wertekette abdeckt. Am
ehesten tendiert noch NDS in diese Richtung.
Dieses Unternehmen ist auf den Bereich Ka-bel-
und Broadcasting spezialisiert und stark
von der Muttergesellschaft abhängig. Fantas-tic
ist einer der wenigen Player, die vollstän-dig
unabhängig sind. Wir haben keinen
Mehrheitsaktionär und werden von keinem
Netzwerkbetreiber dominiert.
Performaxx!: Sind Sie im Content-Bereich ei-nem
starken Wettbewerb ausgesetzt?
· M. Speck: Wir sehen, daß sich der zukünfti-ge
Markt über die Qualität des Inhalts defi-nieren
wird. Das zeichnet sich heute schon im
WAP-Bereich ab. WAP verliert, trotz funktio-nierender
Hardware, mangels interessanter
Inhalte langsam an Bedeutung. Die Endkun-den
sind nur noch bereit, für gute Inhalte
Geld zu bezahlen. Der Content Bereich ist
deshalb extrem wichtig. Fantastic hingegen
wird nicht selbst im Content-Bereich tätig
sein. Wir versprechen uns viel mehr Erfolg
aus den entsprechenden Allianzen mit Con-tent-
Providern wie z.B. unserem Joint-ventu-re
mit der Kirch Gruppe, Worldzap, das
sportbegeisterte Kunden interaktiv mit den
aktuellsten Informationen versorgt.
Performaxx!: Wie sieht eigentlich Ihre B2B-Strategie
aus?
· M. Speck: Im B2B-Bereich wollen wir Kun-den
gewinnen, die hohe Datenmengen verar-beiten,
weltweit über mehrere Standorte ver-fügen
und ihre Inhalte in regelmäßigen Zeit-abständen
immer wieder updaten müssen.
An diese Kunden gelangen wir heute in erster
Linie durch Testinstallationen. Im Hardware-Bereich
beschränken wir uns auf Consulting.
Wir liefern keine Hardware, denn wir wollen
uns hier auf keinen Standard festlegen. Wir
glauben, daß mit unseren Testinstallationen
das Interesse geweckt wird und somit auch
Traffic über unser CMC stattfindet. Die Kun-den
sehen dann, daß sie ein Produkt kaufen,
das nicht nur für eine einzelne Applikation
wichtig ist, sondern vielmehr eine Betriebs-software
für zukünftige Kommunikations-plattformen
darstellt.
Performaxx!: Liefern Sie auch die Betriebssys-teme
für die mobilen Internetzugangsgeräte?
· M. Speck: Nicht die Betriebssoftware, son-dern
die CEC und CMC, also unsere eigene
Software. Im Moment werden hier erst ein-mal
die Lizenzen verkauft. Da ist der Markt
noch nicht klar definiert. Wir konzentrieren
uns im mobilen Bereich verstärkt auf den
Consumer-Markt, für den wir einen qualita-tiv
hochwertigen Inhalt bereitstellen wollen,
sobald die ersten End-User-Geräte auf den
Markt kommen, die einzelnen UMTS-Lizen-zen
verteilt sind und sich die neuen Netze
etabliert haben.
Performaxx!: Fantastic liefert als kleines
Unternehmen Softwarelösungen für eine
neue Generation von mobilen, multimedia-fähigen
Internetzugangsgeräten, die die sta-tionären
PCs in einem ähnlichen Tempo ver-drängen
wie einst die PCs die schwerfällige
Großrechner. Darüber hinaus kooperieren
Sie mit fünf der acht weltweit größten Tele-kommunikationsunternehmen.
Bestehen da
nicht aus strategischer Sicht Parallelen zu
Microsoft?
· M. Speck: Wir werden sicher einmal so groß
sein wie Microsoft, da unser Aufbau sehr
ähnlich ist. Wir müssen eine kritische Masse
erreichen, um Standards setzen zu können.
Im Gegensatz zu Microsoft sind wir jedoch
einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt.
Performaxx!: Welche Fehler von Microsoft
möchten Sie generell vermeiden?
· M. Speck: Microsoft nützt seine Größe, um
sich stark in die Angelegenheiten des Kunden
einzumischen. Nicht wenige Kunden haben
deshalb Angst davor, daß, sobald sie Micro-soft
benutzen, geschäftlich abhängig werden.
Viele unserer Kunden haben uns gesagt, wenn
Microsoft das gleiche Produkt wie Fantastic
angeboten hätte, wäre es nie zu einem Ver-tragsabschluß
gekommen, denn das CMC ist
der Kern der Breitbandstrategie von ganzen
Netzwerkbetreibern. Sie hätten Angst davor
gehabt, mit einem derart dominanten Player
wie Microsoft zusammenzuarbeiten. Das be-deutet,
daß wir etwas breiter gehen müssen
als Microsoft und unser System, ähnlich wie
Linux, sehr offen halten sollten. Unsere
Grundsoftware wird um so weiter verbreitet,
je mehr Applikationen darauf geschrieben
werden. Einen Teil programmieren wir auch
selbst wie zum Beispiel Smart Card, doch
grundsätzlich wollen wir unsere Applikation
offen halten. Geschlossener sind wir hingegen
im Broadcasting-Bereich. Im Consumer-Be-reich
werden wir uns allerdings bald öffnen,
denn neben unserem Media Surfer (gegen-wärtig
noch auf CD-Rom, Update via Broad-casting)
werden bald auch andere Produkte
auf den Markt kommen.
Performaxx!: In welcher Größenordnung se-hen
Sie den Anpassungsbedarf bei Ihrer Er-gebnisprognose?
· M. Speck: Wir haben gerade unsere Umsatz-prognose
von 50 auf 35 Mio. Euro im Jahr
2000 zurückgenommen und festgestellt, daß
unsere kostensenkenden Maßnahmen bereits
greifen. Wir werden aber trotzdem unser
Plan-Ergebnis nicht ganz erreichen. Am ope-rativen
Break-even im 4. Quartal 2001 halten
wir noch immer fest. Da die Budgets für das
nächste Jahr noch nicht erstellt sind, kann ich
noch keine konkreten Zahlen nennen. Wir
haben den zuvor beschriebenen Trend er-
kannt und kostensenkende Maßnahmen er-griffen,
doch Einzelprognosen gestalten sich
auf einen kurzen Zeitraum äußerst schwierig.
Performaxx!: Können Sie auch konkrete Maß-nahmen
erwähnen?
· M. Speck: Wir haben den ganzen Overhead
etwas zurückgenommen und dafür verstärkt
in Forschung, Entwicklung und Vertrieb in-vestiert.
Wir haben den Fixkostenblock etwas
überschätzt. Ursprünglich wollten wir bis
Jahresende unseren Personalstand auf 500
Mitarbeiter aufstocken. Gegenwärtig beschäf-tigen
wir 325 Mitarbeiter und werden bis Jah-resende
nur noch maximal 35 weitere einstel-len.
Performaxx!: Wird sich durch den neuen CFO
im Herbst die Unternehmensstrategie än-dern?
· M. Speck: Ich habe den neuen CFO nicht
kennengelernt, aber ich denke, er wird das
vertreten, was Reto Brown begonnen hat. Der
Schwerpunkt sollte deshalb weiterhin bei Ge-samtlösungen
für den Kunden liegen.
Performaxx!: Wie schätzen Sie die Entwick-lung
von Fantastic ein?
· M. Speck: Ich glaube, wir sind in einem sehr
interessanten Markt tätig, den wir bereits sehr
früh entdeckt haben. Noch vor wenigen Jahren
haben wir unsere Kunden um Termine ersucht
und heute ist es umgekehrt. Das heißt, der
Markt für Multimedia-Breitband-Kommuni-kation
ist extrem stark gewachsen. Aber es ist
auch eine große Unsicherheit im Markt und
viele Investoren fragen sich, wie man an dieser
Entwicklung konkret profitieren kann.
Performaxx!: Wie möchten Sie die Glaubwür-digkeit
bei den Anlegern zurückgewinnen?
· M. Speck: Das beste, was Fantastic jetzt tun
kann, ist zu beweisen, daß unser Business-Mo-dell
Erfolg hat. Kurzfristige Zahlen sind dabei
wenig aussagekräftig, da der Markt im Laufe
der Zeit immer interessanter wird.
Performaxx!: Es kursierten Gerüchte, wonach
ein Konsortium um den Unternehmensgrün-der
Ohnemus massiv Aktien verkaufte.
· M. Speck: Ich habe verschiedene Anfragen in
dieser Richtung erhalten und diesbezüglich bei
ETF, mit rund 30% Hauptaktionär unseres
Unternehmens, und Peter Ohnemus ange-fragt.
Beide haben mir versichert, daß sie we-der
Aktien verkauft haben noch an einen Ver-kauf
denken.
Das Interview führte Michael Kordovsky.
Waren die "Panikverkäufe" übertrieben ???
Natürlich waren es übertrieben Verkäufe.
Jeder der keine Ahnung vom Geschäft mit Aktien hat, hat sich an die allgemeine Meinung nach der Korrektur der Zahlen angehängt und verkauft, naja kurzfristig vielleicht eh besser, weil wenn einmal die Massen anfangen zu verkaufen sollte man gleich auch am Anfang mitmachen, aber sollte bei um die 6€ mittel bis langfristig jedenfalls dabei sein. Hier ist es ähnlich wie bei Informatec beide sind in einem sehr jungen Markt wie es damals auch yahoo und die anderen Stars von heute waren, obwohl ich nicht mehr glaube das Fantastic und Informatec so erfolgreich sein werden, aber zumindest durchschnittlich in nächster Zeit eine gute Performance hinlegen werden.
Also an alle die nicht Zocken wollen und sich beruhigt Aktien mit gutem Content sozusagen reinlegen wollen.
Diese beiden Werte kann man sich beruhigt ins Depot legen auch wenn sie noch 10 oder 20 % verlieren, das kann niemand sagen außer vielleicht einige Wichtigtuer die dauernd behaupten Kursziele angeben zu können. Diese Schlaumaier sollten dann eh schon Multimillionäre sein und nicht mehr hier ihre Zeit verbringen.
Also aus meiner Sicht beste Zukunftsaussichten.
Stay long
ewily
Jeder der keine Ahnung vom Geschäft mit Aktien hat, hat sich an die allgemeine Meinung nach der Korrektur der Zahlen angehängt und verkauft, naja kurzfristig vielleicht eh besser, weil wenn einmal die Massen anfangen zu verkaufen sollte man gleich auch am Anfang mitmachen, aber sollte bei um die 6€ mittel bis langfristig jedenfalls dabei sein. Hier ist es ähnlich wie bei Informatec beide sind in einem sehr jungen Markt wie es damals auch yahoo und die anderen Stars von heute waren, obwohl ich nicht mehr glaube das Fantastic und Informatec so erfolgreich sein werden, aber zumindest durchschnittlich in nächster Zeit eine gute Performance hinlegen werden.
Also an alle die nicht Zocken wollen und sich beruhigt Aktien mit gutem Content sozusagen reinlegen wollen.
Diese beiden Werte kann man sich beruhigt ins Depot legen auch wenn sie noch 10 oder 20 % verlieren, das kann niemand sagen außer vielleicht einige Wichtigtuer die dauernd behaupten Kursziele angeben zu können. Diese Schlaumaier sollten dann eh schon Multimillionäre sein und nicht mehr hier ihre Zeit verbringen.
Also aus meiner Sicht beste Zukunftsaussichten.
Stay long
ewily
ewily
Einen taufrischen guten Morgen
wenn man Martina Speck ernst nimmt (das ganze klingt fundiert, und schaut euch mal die bisherige Kundenliste an - das ist die Elite der Tele-Branche) dann werden sich die Kopflosverkäufer der letzten Zeit bald sonstwohin beißen...
mir wäre es zwar auch lieber gewesen, wenn fanta auf dem Weg nach oben nicht ins Stottern gekommen wäre
aber zwei Monate Verspätung sind ja kein Drama
hab mir das Interview zweimal durchgelesen
sind ungeahnte Perspektiven
wer noch skeptisch ist bitte Meinung posten
wünsch Euch einen erfolgreichen Tag pechsuse
wenn man Martina Speck ernst nimmt (das ganze klingt fundiert, und schaut euch mal die bisherige Kundenliste an - das ist die Elite der Tele-Branche) dann werden sich die Kopflosverkäufer der letzten Zeit bald sonstwohin beißen...
mir wäre es zwar auch lieber gewesen, wenn fanta auf dem Weg nach oben nicht ins Stottern gekommen wäre
aber zwei Monate Verspätung sind ja kein Drama
hab mir das Interview zweimal durchgelesen
sind ungeahnte Perspektiven
wer noch skeptisch ist bitte Meinung posten
wünsch Euch einen erfolgreichen Tag pechsuse
Einen taufrischen guten Morgen
wenn man Martina Speck ernst nimmt (das ganze klingt fundiert, und schaut euch mal die bisherige Kundenliste an - das ist die Elite der Tele-Branche) dann werden sich die Kopflosverkäufer der letzten Zeit bald sonstwohin beißen...
mir wäre es zwar auch lieber gewesen, wenn fanta auf dem Weg nach oben nicht ins Stottern gekommen wäre
aber zwei Monate Verspätung sind ja kein Drama
hab mir das Interview zweimal durchgelesen
sind ungeahnte Perspektiven
wer noch skeptisch ist bitte Meinung posten
wünsch Euch einen erfolgreichen Tag pechsuse
wenn man Martina Speck ernst nimmt (das ganze klingt fundiert, und schaut euch mal die bisherige Kundenliste an - das ist die Elite der Tele-Branche) dann werden sich die Kopflosverkäufer der letzten Zeit bald sonstwohin beißen...
mir wäre es zwar auch lieber gewesen, wenn fanta auf dem Weg nach oben nicht ins Stottern gekommen wäre
aber zwei Monate Verspätung sind ja kein Drama
hab mir das Interview zweimal durchgelesen
sind ungeahnte Perspektiven
wer noch skeptisch ist bitte Meinung posten
wünsch Euch einen erfolgreichen Tag pechsuse
Pechsuse
Hört sich gut an, allerdings Dein Name verunsichert mich nun total.
Hört sich gut an, allerdings Dein Name verunsichert mich nun total.
Stimmt .. irgendwie habe ich auch ein seltsames Gefühl dabei ..
ES
ES
Fantastic steigt jedenfalls und ich glaube die nächsten
Zahlen dürften den Kurs wieder in Richtung € 10 führen.
Zahlen dürften den Kurs wieder in Richtung € 10 führen.
"Wir werden sicher einmal so groß
sein wie Microsoft,..."
Mal ehrlich, wer sowas in dieser Marktstellung behauptet, kann doch nicht ganz ernst genommen werden...
sein wie Microsoft,..."
Mal ehrlich, wer sowas in dieser Marktstellung behauptet, kann doch nicht ganz ernst genommen werden...
Tja da hat der Lomme wohl recht. Ich hab mir zwar gerade auch ein paar gekauft, allein deshalb, weil sie
charttechnisch überverkauft sind, aber seriös wirkt das wohl kaum.
Gruß hc
charttechnisch überverkauft sind, aber seriös wirkt das wohl kaum.
Gruß hc
Wußte gar nicht das es um Microsoft so schlecht steht, das die bald nur noch so "groß" wie Fantastic sind. Bedeutet ja das Microsoft einen übelsten Kurssturz vor sich hat.
Bloß warum soll das gut für Fantastic sein??
Bloß warum soll das gut für Fantastic sein??
Jetzt wissen wir, weshalb Reto Braun in einem früheren Interwiev den Vergleich mit IBM von sich wies: Weil Fantastic eben nicht mit IBM, sondern nur mit Microsoft angemessen zu vergleichen ist!
Hahaha!
Hahaha!
hi leute,
weiß jemand von euch wann genau die nächsten zahlen kommen?
für ne normale antwort wäre ich dankbar
mfg marty
weiß jemand von euch wann genau die nächsten zahlen kommen?
für ne normale antwort wäre ich dankbar
mfg marty
Hallo,
meines Wissens nach am 16.08.00 (Mittwoch)
So long - soll wohl klappen
Gruß
S-F
meines Wissens nach am 16.08.00 (Mittwoch)
So long - soll wohl klappen
Gruß
S-F
besten dank für die schnelle antwort stock fool
dann können wir uns ja ende der woche auf kurse über 8 euro freuen*gg*
mfg marty
dann können wir uns ja ende der woche auf kurse über 8 euro freuen*gg*
mfg marty
@martylein
8e reichen leider nicht!!!
Hab mit einem deutlich höheren Schnitt eingekauft
Na Ja - das beste hoffen und mit dem schlimmsten rechnen!!
Hoffe aber schon das die Ihre Kosten ordentlich gesenkt haben-
-würde für nen ordentlichen Schub reichen
Happy Trade
S-F
8e reichen leider nicht!!!
Hab mit einem deutlich höheren Schnitt eingekauft
Na Ja - das beste hoffen und mit dem schlimmsten rechnen!!
Hoffe aber schon das die Ihre Kosten ordentlich gesenkt haben-
-würde für nen ordentlichen Schub reichen
Happy Trade
S-F
na von mir aus können die auch
bei >10 am ende der woche landen*ggg*,
wenn du dich dann besser fühlst S-F *lol*
gruß marty
bei >10 am ende der woche landen*ggg*,
wenn du dich dann besser fühlst S-F *lol*
gruß marty
Gutes Vorzeichen ist der im Vorfeld steigende Kurs
Beim letzten Crash bei der ominösen Telefonkonferenz ist der Kurs bereits Tage vorher schwächer geworden - ein Hinweis darauf das bereits im Vorfeld etwas durchgesickert ist!!
Wenn´s nun ebenso läuft müßten die Zahlen besser als erwartet werden!!
Ebenso glaub ich das die mit Ihrer Prognose absichtlich untertrieben haben um eher noch positiv zu überraschen !!
Außerdem reichen auch 10e noch nicht an meinen Einstand ran
Aber ich bin mir sicher das wird schon
Besten Gruß
S-F
Beim letzten Crash bei der ominösen Telefonkonferenz ist der Kurs bereits Tage vorher schwächer geworden - ein Hinweis darauf das bereits im Vorfeld etwas durchgesickert ist!!
Wenn´s nun ebenso läuft müßten die Zahlen besser als erwartet werden!!
Ebenso glaub ich das die mit Ihrer Prognose absichtlich untertrieben haben um eher noch positiv zu überraschen !!
Außerdem reichen auch 10e noch nicht an meinen Einstand ran
Aber ich bin mir sicher das wird schon
Besten Gruß
S-F
Ich Glaube es handelt sich hierbei nur um eine tech. Reaktion.
(bei dem Kurssturtz die letzten Tage)
Das hierbei die Zahlen kommen, ist glaube ich Zufall.
Vielleicht sogar vorher verkaufen?
(bei dem Kurssturtz die letzten Tage)
Das hierbei die Zahlen kommen, ist glaube ich Zufall.
Vielleicht sogar vorher verkaufen?
up,ja,ja... und bald ist weihnachten ...hahahaa...
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Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
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160 | ||
86 | ||
79 | ||
70 | ||
66 | ||
54 | ||
45 | ||
45 | ||
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