Nokia - kurzfristig halten, langfristig strong sell - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.08.00 11:47:46 von
neuester Beitrag 18.08.00 15:53:57 von
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ein bischen provokant die headline ich weiß. aber ich will auch eine begründung nachliefern.
im augenblick wird ja umts als standard etabliert. das hat verschiedene möglicherweise durchaus dramatische konsequenzen. auch und gerade bei nokia.
den älteren semestern unter den börsianern sei an die einführung des cd-players erinnert. huch! ein schöner fortschritt der menschheit im hörvergnügen. die ersten kästen (!) waren allesamt teuer, schwer und noch nicht top und sie waren teuer, teuer, teuer. heute gibt es bei aldi in der mittwoch-aktion cd-players die mein altes ohr genauso erfreuen, wie ein high-end-player.
eine weitere analogie, mit dem ich den geneigten leser quälen möchte. die ersten handys kosteten an die 1000 dm und sie gibt es nur noch in amerikansichen spielfilmen zu besichtigen und zu bewundern. dort werden sie als totschlaginstrumente verwendet. über die preise der handys heute braucht man wirklich kein wort mehr zu verlieren.
in dem augenblick, wo umts sich als standard etabliert, wird dieser sektor die gleiche entwicklung nehmen! korea, taiwan oder burma, dort werden diese handys zu billigpreisen produziert werden und es wird einfach ein margenverfall sich etablieren, so daß man selbst komfortable handys zu günstigen preisen wird erwerben können.
diese entwicklung wird nicht morgen oder übermorgen, aber spätestens im nächsten jahr abzeichnen. und dann müßte nokia beweisen, daß sie in der lage sind, ein ähnlich lukratives faß aufzureißen!
ich denke mal, daß die großen investoren sich langsam aber sicher zurückhalten werden.
ericsson scheint da besser ´positioniert zu sein.
eine heftige und kontroverse diskussion wird sich hoffentlich entwickeln, die vielleicht die konturen dessen, was kommt, schärfer werden läßt.
mit freundlichen grüßen
im augenblick wird ja umts als standard etabliert. das hat verschiedene möglicherweise durchaus dramatische konsequenzen. auch und gerade bei nokia.
den älteren semestern unter den börsianern sei an die einführung des cd-players erinnert. huch! ein schöner fortschritt der menschheit im hörvergnügen. die ersten kästen (!) waren allesamt teuer, schwer und noch nicht top und sie waren teuer, teuer, teuer. heute gibt es bei aldi in der mittwoch-aktion cd-players die mein altes ohr genauso erfreuen, wie ein high-end-player.
eine weitere analogie, mit dem ich den geneigten leser quälen möchte. die ersten handys kosteten an die 1000 dm und sie gibt es nur noch in amerikansichen spielfilmen zu besichtigen und zu bewundern. dort werden sie als totschlaginstrumente verwendet. über die preise der handys heute braucht man wirklich kein wort mehr zu verlieren.
in dem augenblick, wo umts sich als standard etabliert, wird dieser sektor die gleiche entwicklung nehmen! korea, taiwan oder burma, dort werden diese handys zu billigpreisen produziert werden und es wird einfach ein margenverfall sich etablieren, so daß man selbst komfortable handys zu günstigen preisen wird erwerben können.
diese entwicklung wird nicht morgen oder übermorgen, aber spätestens im nächsten jahr abzeichnen. und dann müßte nokia beweisen, daß sie in der lage sind, ein ähnlich lukratives faß aufzureißen!
ich denke mal, daß die großen investoren sich langsam aber sicher zurückhalten werden.
ericsson scheint da besser ´positioniert zu sein.
eine heftige und kontroverse diskussion wird sich hoffentlich entwickeln, die vielleicht die konturen dessen, was kommt, schärfer werden läßt.
mit freundlichen grüßen
nun, ich sehe das mit dem margenverfall nicht so dramatisch.
warum siehst du gerade bei den umts-standards das problem, dass asiat. laendern mit billigprodukten
bzgl. handy einer motorola oder nokia den rang ablaufen wird ? es gibt doch genuengend standards
auch in anderen technologiebereichen in denen diese asiat. laendern ganz weit hinten anstehen und
keine chance haben an eine jds, emc, intc oder csco heranzukommen.
also warum gerade bei dme umts-geschaeft ?
ok, nehmen wir mal an, dass trifft so ein wie du das vorhersagst. wie sieht es mit dem technologischen
know-how aus ? da hat z.b. eine nokia weit die nase vorn und auch bei den umts-handys bin ich davon ueber-
zeugt, dass gerade nokia da neue massstaebe setzen wird. die asiat. billiglaender werden immer (!!) hinten
ankaempfen muessen. mag es klingen wie es will, aber die bessere technologie - das soll nicht heissen, dass
aldi schrott einkauft - sitzt nun mal bei z.b. nokia. und hey, es werden genuegend leute geben, die bei ihren
kindern bleiben. wer heute zufrieden ist mit einem nokia-handy, sprich tonqualitaet, bedienerfreiundlichkeit,
service (!!!!) der wird nicht zu einem no-name burma produkt wechseln. das sei gewiss.
ich sehe bei nokia langfristig keine schwierigkeiten sich auf dem markt zu behaupten. und wer sagt das
umts der schluessel aller wahrheit ist. vielleicht fuer die naechste 10-15 jahre, abe das waren die "alten"
standards auch.
also nicht alles so schwarz sehen.mit umts geht das spiel von neuem los. wer mitmachen will, der muss sich
ein handy kaufen. und ich garantiere dir, die dinger gehen weg wie warme semmeln ob die leute es brauchen
oder nicht, daran wird sich nicht aendern, business as usual.
gruss
PI
warum siehst du gerade bei den umts-standards das problem, dass asiat. laendern mit billigprodukten
bzgl. handy einer motorola oder nokia den rang ablaufen wird ? es gibt doch genuengend standards
auch in anderen technologiebereichen in denen diese asiat. laendern ganz weit hinten anstehen und
keine chance haben an eine jds, emc, intc oder csco heranzukommen.
also warum gerade bei dme umts-geschaeft ?
ok, nehmen wir mal an, dass trifft so ein wie du das vorhersagst. wie sieht es mit dem technologischen
know-how aus ? da hat z.b. eine nokia weit die nase vorn und auch bei den umts-handys bin ich davon ueber-
zeugt, dass gerade nokia da neue massstaebe setzen wird. die asiat. billiglaender werden immer (!!) hinten
ankaempfen muessen. mag es klingen wie es will, aber die bessere technologie - das soll nicht heissen, dass
aldi schrott einkauft - sitzt nun mal bei z.b. nokia. und hey, es werden genuegend leute geben, die bei ihren
kindern bleiben. wer heute zufrieden ist mit einem nokia-handy, sprich tonqualitaet, bedienerfreiundlichkeit,
service (!!!!) der wird nicht zu einem no-name burma produkt wechseln. das sei gewiss.
ich sehe bei nokia langfristig keine schwierigkeiten sich auf dem markt zu behaupten. und wer sagt das
umts der schluessel aller wahrheit ist. vielleicht fuer die naechste 10-15 jahre, abe das waren die "alten"
standards auch.
also nicht alles so schwarz sehen.mit umts geht das spiel von neuem los. wer mitmachen will, der muss sich
ein handy kaufen. und ich garantiere dir, die dinger gehen weg wie warme semmeln ob die leute es brauchen
oder nicht, daran wird sich nicht aendern, business as usual.
gruss
PI
@Poison,
bravo...
bravo...
@Poison
Allerdings ist die Frage, in welchem Zeitraum sich der UMTS-Standard im Massenmarkt etablieren wird. Die Investitionen für Handy-Hersteller fallen bereits jetzt an, aber die Kundenmassen des UMTS-Netzes werden wohl noch auf sich warten lassen, da das neue Netz erstmal sehr teuer sein wird. In diesem Zusammenhang spielt übrigens auch die Versteigerung der Lizenzen eine Rolle. Wenn die Kosten dafür immer weiter steigen, müssen die Provider diese irgendwie auch auf ihre Kunden umlegen. Dadurch könnten das UMTS-Return on investment sich für Handy-Hersteller wie u.a. NOKIA verzögern. Einen wesentlichen Nachteil gegenüber dem Wettbewerb oder langfristige Probleme sehe ich für Nokia allerdings auch nicht. Eine weitere Kursentwicklung könnte sich aber verzögern. Für mich als Langfrist-Anleger aber nicht das Problem. Bleibe drin.
Gruss
S.
Allerdings ist die Frage, in welchem Zeitraum sich der UMTS-Standard im Massenmarkt etablieren wird. Die Investitionen für Handy-Hersteller fallen bereits jetzt an, aber die Kundenmassen des UMTS-Netzes werden wohl noch auf sich warten lassen, da das neue Netz erstmal sehr teuer sein wird. In diesem Zusammenhang spielt übrigens auch die Versteigerung der Lizenzen eine Rolle. Wenn die Kosten dafür immer weiter steigen, müssen die Provider diese irgendwie auch auf ihre Kunden umlegen. Dadurch könnten das UMTS-Return on investment sich für Handy-Hersteller wie u.a. NOKIA verzögern. Einen wesentlichen Nachteil gegenüber dem Wettbewerb oder langfristige Probleme sehe ich für Nokia allerdings auch nicht. Eine weitere Kursentwicklung könnte sich aber verzögern. Für mich als Langfrist-Anleger aber nicht das Problem. Bleibe drin.
Gruss
S.
nokia ist die nr.1 auf dem handymarkt (fakt!, sei es gemessen am absatz oder der entwicklung. gerade in der entwicklung liegt nokia ca. 1/2 jahr vor der konkurrenz. (was man beim derzeitigen anbebot am markt vielleicht nicht erahnen kann).
das ist ein unschätzbarer vorteil.
ich finde das totschlagargument, in asien alles billiger, ein bischen fehl am platz. so kann man ja alles niederschreiben !?!
sollen die telefongesellschaften sich doch dumm und dämlich zahlen, glaubst du dort gibt es keinen preiskampf? (telekom kann schlecht über asien telefonieren lassen, aber nokia könnte, wenn es nötig sein sollte, dort produzieren lassen.)
ABER JEDER MUSS SICH SEINE EIGENEN GEDANKEN MACHEN.
byebye
das ist ein unschätzbarer vorteil.
ich finde das totschlagargument, in asien alles billiger, ein bischen fehl am platz. so kann man ja alles niederschreiben !?!
sollen die telefongesellschaften sich doch dumm und dämlich zahlen, glaubst du dort gibt es keinen preiskampf? (telekom kann schlecht über asien telefonieren lassen, aber nokia könnte, wenn es nötig sein sollte, dort produzieren lassen.)
ABER JEDER MUSS SICH SEINE EIGENEN GEDANKEN MACHEN.
byebye
Habe Nokia jetzt genau ein Jahr was würdet Ihr machen Halten oder verkaufen???
Danke
Danke
@tradermatrix
Ich glaube du bist einer der denkt, dass Nokia seine Telefone des alten GSM-Standarts für 1 DM verkauft.
Wäre das so einfach wie in deiner Beschreibung hätte Nokia schon wieder auf Gummistiefel umgestellt. Sicher werden Produkte, wenn sie länger auf dem Markt sind bedeutend billiger, aber Nokia ändert seine preise auch für Auslaufmodelle kaum.
Siehe das 3210.
Erster Preis mit Vertrag: 79Dm Preis von Nokia 549DM
Jetztiger Preis m.V.: 1DM Preis von Nokia 499DM
Die Gewinnspanne pro Telefon beträgt dabei etwa 50%.
Da jedes Nokia Handy bis zu 120Mio mal verkauft wird (51er Serie), sind die Produktionskosten für UMTS Handies nicht viel höher als die des GSM Standarts.
Der Preis ist und bleibt für den Kunden aber höher.
Das bedeutet höhere Gewinne.
Ausserdem stelle ich mir die Frage welche Firma aus Korea oder sonstwo, Nokia das Wasser reichen kann, und warum Ericsson bessere Chancen haben soll.
Das mit E. habe ich schon öfter gehört und gelesen, aber eine vernünftige Begründung konnte noch keiner liefern.
Fakt ist: Die Gewinne steigen(auch im 3.Quartal).
Also LANGFRISTIG und gerade bei diesen Kursen um 45 STRONG BUY.
Ich glaube du bist einer der denkt, dass Nokia seine Telefone des alten GSM-Standarts für 1 DM verkauft.
Wäre das so einfach wie in deiner Beschreibung hätte Nokia schon wieder auf Gummistiefel umgestellt. Sicher werden Produkte, wenn sie länger auf dem Markt sind bedeutend billiger, aber Nokia ändert seine preise auch für Auslaufmodelle kaum.
Siehe das 3210.
Erster Preis mit Vertrag: 79Dm Preis von Nokia 549DM
Jetztiger Preis m.V.: 1DM Preis von Nokia 499DM
Die Gewinnspanne pro Telefon beträgt dabei etwa 50%.
Da jedes Nokia Handy bis zu 120Mio mal verkauft wird (51er Serie), sind die Produktionskosten für UMTS Handies nicht viel höher als die des GSM Standarts.
Der Preis ist und bleibt für den Kunden aber höher.
Das bedeutet höhere Gewinne.
Ausserdem stelle ich mir die Frage welche Firma aus Korea oder sonstwo, Nokia das Wasser reichen kann, und warum Ericsson bessere Chancen haben soll.
Das mit E. habe ich schon öfter gehört und gelesen, aber eine vernünftige Begründung konnte noch keiner liefern.
Fakt ist: Die Gewinne steigen(auch im 3.Quartal).
Also LANGFRISTIG und gerade bei diesen Kursen um 45 STRONG BUY.
@The Doors
du hättest bereits zu 63 verkaufen können, hast es aber nicht getan.
Warum stellst du dir die Frage jetzt bei 44????
du hättest bereits zu 63 verkaufen können, hast es aber nicht getan.
Warum stellst du dir die Frage jetzt bei 44????
Hallo,
es wird keinen dramatischen Margenverfall bei UMTS Handys geben, da die Entwicklung ähnlich wie beim PC immer weiter gehen wird. Erst werden Handys mit kleinem Arbeitsspeicher auf den Markt kommen, dann größere Arbeitsspeicher und Festplatten. In ein paar Jahren dann werden die (micro)-Festplatten bzw. externe DVD´s ganze Videofilme speichern, die per Handy zu bestaunen sind. Das Handy wird zum zentralen Organizer werden. (Fernsehen unterwegs, Börse, Datenspeicher, Telefon, Internet, Digitalcam usw.) Und für den neuesten Trend werden viele wie immer am anfang tiefer in die Tasche greifen.
Servus
Schnapp
es wird keinen dramatischen Margenverfall bei UMTS Handys geben, da die Entwicklung ähnlich wie beim PC immer weiter gehen wird. Erst werden Handys mit kleinem Arbeitsspeicher auf den Markt kommen, dann größere Arbeitsspeicher und Festplatten. In ein paar Jahren dann werden die (micro)-Festplatten bzw. externe DVD´s ganze Videofilme speichern, die per Handy zu bestaunen sind. Das Handy wird zum zentralen Organizer werden. (Fernsehen unterwegs, Börse, Datenspeicher, Telefon, Internet, Digitalcam usw.) Und für den neuesten Trend werden viele wie immer am anfang tiefer in die Tasche greifen.
Servus
Schnapp
Nokia ist und bleibt eine sichere Sache, denn die Geräte von Nokia sind gefragt und werden
es bleiben. Das Beispiel mit den Preisen für Handy ohne und mit Vertrag kommt mir da sehr gelegen.
Die Telefongesellschaften werden dem Trend treu bleiben, Ihre Verträge in Verbindung mit
Markengeräten an den Mann zu bringen. Wenn ich ein Nokia für 1,- (+ Kartenvertrag) bekommen
kann, warum soll ich dann ein `noname` für 0,- nehmen? Die Konditionen des Vertrages sind
doch die gleichen und die eine Mark (ich würde auch 50 hinlegen) gebe ich doch gern aus,
wenn ich dafür ein feines Markengerät bekomme. Die Telefongesellschaften juckt das doch
nicht soooooo doll, denn die machen auf jeden Fall noch gut dabei. Neuverträge schließen sicher
die im größeren Maße ab, die entsprechende Hightechgeräte dazu anbieten.
Die Möglichkeiten auf dem Handymarkt sind lange noch nicht erschöpft, und Nokia wird immer vorn
mitschwimmen, wenn nicht sogar einige Armzüge schneller sein als andere.
Warum Ericson besser positioniert sein soll als Nokia frage ich mich übrigens auch!
Meine Meinung: Halten bzw. Aufstocken
es bleiben. Das Beispiel mit den Preisen für Handy ohne und mit Vertrag kommt mir da sehr gelegen.
Die Telefongesellschaften werden dem Trend treu bleiben, Ihre Verträge in Verbindung mit
Markengeräten an den Mann zu bringen. Wenn ich ein Nokia für 1,- (+ Kartenvertrag) bekommen
kann, warum soll ich dann ein `noname` für 0,- nehmen? Die Konditionen des Vertrages sind
doch die gleichen und die eine Mark (ich würde auch 50 hinlegen) gebe ich doch gern aus,
wenn ich dafür ein feines Markengerät bekomme. Die Telefongesellschaften juckt das doch
nicht soooooo doll, denn die machen auf jeden Fall noch gut dabei. Neuverträge schließen sicher
die im größeren Maße ab, die entsprechende Hightechgeräte dazu anbieten.
Die Möglichkeiten auf dem Handymarkt sind lange noch nicht erschöpft, und Nokia wird immer vorn
mitschwimmen, wenn nicht sogar einige Armzüge schneller sein als andere.
Warum Ericson besser positioniert sein soll als Nokia frage ich mich übrigens auch!
Meine Meinung: Halten bzw. Aufstocken
Das Nokia Werk in Bochum (1 von 10 in der ganzen Welt), will im nächsten Jahr 24Mio Wap Handies bauen.
Das ist eine Steigerung der Stückzahl um 15%.
Ausserdem hat gerade das neue Werk in Ungarn mit der Produktion von weiteren 3210 begonnen.
Nokia würde die Erweiterung nicht vornehmen wenn die nachfrage am Markt nicht da wäre.
Zum grössten Konkurennten von N. zähle ich übrigens nicht Ericsson oder Motorola, sondern Siemens.
Die werden im kommendem Jahr ihre Stüchzahl verdoppeln, und haben das erste mal ein Handy gebaut was durchaus ansehnlich ist(C35 bzw. S35).
Das ist eine Steigerung der Stückzahl um 15%.
Ausserdem hat gerade das neue Werk in Ungarn mit der Produktion von weiteren 3210 begonnen.
Nokia würde die Erweiterung nicht vornehmen wenn die nachfrage am Markt nicht da wäre.
Zum grössten Konkurennten von N. zähle ich übrigens nicht Ericsson oder Motorola, sondern Siemens.
Die werden im kommendem Jahr ihre Stüchzahl verdoppeln, und haben das erste mal ein Handy gebaut was durchaus ansehnlich ist(C35 bzw. S35).
Hi,
habe folgende Mitteilung gelesen: BHF-Bank
Nokia zwischen 40 und 50 € Datum : 16.08.2000
Zeit :14:01
André Jäkel, Technologieanalyst der BHF-Bank, sieht den Kurs der
Nokia-Aktie (WKN 870737) kurzfristig in einer Tradingrange zwischen 40 und
50 Euro.
Das höchste Absatzwachstum im Handymarkt werde zur Zeit im Low-End-Bereich
erzielt, da die Nutzerzuwächse bei den Mobilfunkbetreibern vor allem über
Pre-Paid-Tarife generiert würden, bei denen die neuen Nutzer ein meist
gering subventioniertes Handy kaufen und keine Vertragsbindung hätten.
Für High-end-Nutzer, die heute schon über ein Handy der zweiten Generation
verfügten, würden erst zum Ende des Jahres wieder neue Modelle (neue
WAP-Handys bzw. GPRS-fähige Geräte) auf den Markt kommen (im Q4 2000 und
Q1 2001), so dass der Replacementmarkt erst dann wieder in Schwung komme.
Die Verschiebung des Absatzwachstums in den Low-Endbereich gekoppelt mit
einem Gap zwischen den Produktzyklen führe vor allem im dritten Quartal zu
einem Einbruch in den Margen, da die Bruttomargen durch die stabilen
Kosten auf der Komponentenseiten bei sinkenden
Durchschnittsverkaufspreisen unter Druck gerieten.
Dies habe das Unternehmen auch bei der Bekanntgabe der Q2 Zahlen vor
kurzem in Form einer Gewinnwarnung verlauten lassen. Das Unternehmen gehe
von einem weiterhin steigendem Volumen der Handyverkäufe aus, jedoch werde
der Gewinn unter Druck geraten.
Die Softwareanteil der heutigen Handys sei eher niedrig. In den nächsten
Jahren werde dieser jedoch massiv ausgebaut. Die neuen Anforderungen an
das Mobilfunktelefon machten Betriebssysteme, Anwenderprogramme, Software
zum Internetzugang u.ä. erforderlich. Nokia könne jedoch nicht alle
Software selbst bereitstellen, sondern müsse auf andere Unternehmen
zurückgreifen.
So dürfte Nokia in der Zukunft Symbians EPOC als Basisbetriebssystem bzw.
PalmOS im High-End-Bereich einsetzen. Diese würden entsprechend etwas von
der Marge wegnehmen. Vergleichsweise gehe Palm langfristig von einer
operativen Marge in der Größenordnung von 8-12% aus, bei einem
Softwareanteil von 25-30% in 2003.
Durch die Konvergenz der Märkte werde das Businessmodell von Palm dem von
Nokia in der Zukunft immer ähnlicher. Bedingt durch die höheren
Skalenerträge sei Nokia zwar in der Lage, höhere Bruttomargen und
geringere R&D-Anteile zu erzielen, doch seien Margen in der Größenordung
von weit über 20% nicht haltbar.
Zumal auch die Konkurrenz aus Japan in der dritten Generation zunehmen
werde, da das in 2002 eingeführte Wideband-CDMA auch die Grundlage von
UMTS darstelle und somit die japanischen Hersteller über einen erheblichen
Erfahrungsvorsprung verfügen würden.
Zusätzlich würden die Markteintrittsbarrieren im Low-End-Segment sinken,
da die Kernkomponenten eines Handys (Baseband-Chip, DSP, Poweramp,
Microcontroller, Flash-ROM) mittlerweile als Standardmodul für 35$ etwa
von Herstellern wie Conexant erhältlich seien. In 2000 Q3 werde nur noch
mit einer operativen Marge von 18 % gerechnet. Langfristig geht Jäkel von
15 % aus. Dies sei ein Rückgang von immerhin 10 %.-Punkten.
Nokia müsse versuchen, den Kunden auch nach dem Handyverkauf weiter zu
binden. Dazu sei der „Club Nokia“ entstanden. Dieser biete
z.B. News in Kooperation mit Reuters an. Durch diese und weitere
Dienstleistungen werde der Kunde längerfristig an das Unternehmen
gebunden. Dies bringe aber das Unternehmen immer stärker in Konkurrenz zu
den Mobilfunkbetreibern wie beispielsweise Vodafone, die durch die
exorbitanten Kosten für die UMTS-Lizenzen jede Möglichkeit ihrerseits
nutzten, um Umsätze aus Datendiensten zu generieren.
88% des Gewinns würden zur Zeit mit dem Mobilfunkgeschäft erzielt.
Entsprechend versuche Nokia seine Geschäftsbasis wieder stärker in
Richtung Infrasstruktur zu diversifizieren. In der dritten
Mobilfunkgeneration verfüge man auf der Basisstationsseite über eine sehr
wettbewerbsfähige Lösung, die zu einigen Aufträgen etwa von Japan Telecom,
Suomen 3G geführt hätten.
Neben der Mobilfunkinfrastruktur sei Nokia auch im DSL-Bereich auf der
Festnetzbreitband-Seite äußerst aktiv. Hier habe man in USA einige der
DLECs als Kunden gewinnen können. In der Zukunft dürfte also der
Infrastrukturbereich prozentual wieder stärker zum Gewinn beitragen. Dies
werde aber nur einen Teil der Margenverluste im Handygeschäft kompensieren
können.
Die Marktkapitalisierung der Nokia Aktie habe vor dem Kursrückgang über
260 Mrd. Euro betragen. Dies sei mit Abstand der größte Wert in Europa
gewesen. Jetzt liege die Marktkapitalisierung noch bei ca. 190 Mrd. Euro.
Im Vergleich zum Euro-Stoxx50 stuft Jäkel den Titel weiter als
Outperformer ein, hingegen bezüglich zum Stoxx-Technology als
Underperformer. Nokia werde nicht mehr dieses Wachstum erreichen können,
was das Unternehmen in den letzten Jahren so ausgezeichnet habe.
Gruß
wieso
habe folgende Mitteilung gelesen: BHF-Bank
Nokia zwischen 40 und 50 € Datum : 16.08.2000
Zeit :14:01
André Jäkel, Technologieanalyst der BHF-Bank, sieht den Kurs der
Nokia-Aktie (WKN 870737) kurzfristig in einer Tradingrange zwischen 40 und
50 Euro.
Das höchste Absatzwachstum im Handymarkt werde zur Zeit im Low-End-Bereich
erzielt, da die Nutzerzuwächse bei den Mobilfunkbetreibern vor allem über
Pre-Paid-Tarife generiert würden, bei denen die neuen Nutzer ein meist
gering subventioniertes Handy kaufen und keine Vertragsbindung hätten.
Für High-end-Nutzer, die heute schon über ein Handy der zweiten Generation
verfügten, würden erst zum Ende des Jahres wieder neue Modelle (neue
WAP-Handys bzw. GPRS-fähige Geräte) auf den Markt kommen (im Q4 2000 und
Q1 2001), so dass der Replacementmarkt erst dann wieder in Schwung komme.
Die Verschiebung des Absatzwachstums in den Low-Endbereich gekoppelt mit
einem Gap zwischen den Produktzyklen führe vor allem im dritten Quartal zu
einem Einbruch in den Margen, da die Bruttomargen durch die stabilen
Kosten auf der Komponentenseiten bei sinkenden
Durchschnittsverkaufspreisen unter Druck gerieten.
Dies habe das Unternehmen auch bei der Bekanntgabe der Q2 Zahlen vor
kurzem in Form einer Gewinnwarnung verlauten lassen. Das Unternehmen gehe
von einem weiterhin steigendem Volumen der Handyverkäufe aus, jedoch werde
der Gewinn unter Druck geraten.
Die Softwareanteil der heutigen Handys sei eher niedrig. In den nächsten
Jahren werde dieser jedoch massiv ausgebaut. Die neuen Anforderungen an
das Mobilfunktelefon machten Betriebssysteme, Anwenderprogramme, Software
zum Internetzugang u.ä. erforderlich. Nokia könne jedoch nicht alle
Software selbst bereitstellen, sondern müsse auf andere Unternehmen
zurückgreifen.
So dürfte Nokia in der Zukunft Symbians EPOC als Basisbetriebssystem bzw.
PalmOS im High-End-Bereich einsetzen. Diese würden entsprechend etwas von
der Marge wegnehmen. Vergleichsweise gehe Palm langfristig von einer
operativen Marge in der Größenordnung von 8-12% aus, bei einem
Softwareanteil von 25-30% in 2003.
Durch die Konvergenz der Märkte werde das Businessmodell von Palm dem von
Nokia in der Zukunft immer ähnlicher. Bedingt durch die höheren
Skalenerträge sei Nokia zwar in der Lage, höhere Bruttomargen und
geringere R&D-Anteile zu erzielen, doch seien Margen in der Größenordung
von weit über 20% nicht haltbar.
Zumal auch die Konkurrenz aus Japan in der dritten Generation zunehmen
werde, da das in 2002 eingeführte Wideband-CDMA auch die Grundlage von
UMTS darstelle und somit die japanischen Hersteller über einen erheblichen
Erfahrungsvorsprung verfügen würden.
Zusätzlich würden die Markteintrittsbarrieren im Low-End-Segment sinken,
da die Kernkomponenten eines Handys (Baseband-Chip, DSP, Poweramp,
Microcontroller, Flash-ROM) mittlerweile als Standardmodul für 35$ etwa
von Herstellern wie Conexant erhältlich seien. In 2000 Q3 werde nur noch
mit einer operativen Marge von 18 % gerechnet. Langfristig geht Jäkel von
15 % aus. Dies sei ein Rückgang von immerhin 10 %.-Punkten.
Nokia müsse versuchen, den Kunden auch nach dem Handyverkauf weiter zu
binden. Dazu sei der „Club Nokia“ entstanden. Dieser biete
z.B. News in Kooperation mit Reuters an. Durch diese und weitere
Dienstleistungen werde der Kunde längerfristig an das Unternehmen
gebunden. Dies bringe aber das Unternehmen immer stärker in Konkurrenz zu
den Mobilfunkbetreibern wie beispielsweise Vodafone, die durch die
exorbitanten Kosten für die UMTS-Lizenzen jede Möglichkeit ihrerseits
nutzten, um Umsätze aus Datendiensten zu generieren.
88% des Gewinns würden zur Zeit mit dem Mobilfunkgeschäft erzielt.
Entsprechend versuche Nokia seine Geschäftsbasis wieder stärker in
Richtung Infrasstruktur zu diversifizieren. In der dritten
Mobilfunkgeneration verfüge man auf der Basisstationsseite über eine sehr
wettbewerbsfähige Lösung, die zu einigen Aufträgen etwa von Japan Telecom,
Suomen 3G geführt hätten.
Neben der Mobilfunkinfrastruktur sei Nokia auch im DSL-Bereich auf der
Festnetzbreitband-Seite äußerst aktiv. Hier habe man in USA einige der
DLECs als Kunden gewinnen können. In der Zukunft dürfte also der
Infrastrukturbereich prozentual wieder stärker zum Gewinn beitragen. Dies
werde aber nur einen Teil der Margenverluste im Handygeschäft kompensieren
können.
Die Marktkapitalisierung der Nokia Aktie habe vor dem Kursrückgang über
260 Mrd. Euro betragen. Dies sei mit Abstand der größte Wert in Europa
gewesen. Jetzt liege die Marktkapitalisierung noch bei ca. 190 Mrd. Euro.
Im Vergleich zum Euro-Stoxx50 stuft Jäkel den Titel weiter als
Outperformer ein, hingegen bezüglich zum Stoxx-Technology als
Underperformer. Nokia werde nicht mehr dieses Wachstum erreichen können,
was das Unternehmen in den letzten Jahren so ausgezeichnet habe.
Gruß
wieso
wenn ich sehe, in welchem alter unsere kids bereits ein handy haben "müssen", hab ich um nokia keine angst. aus eigener erfahrung (mit 3 kindern) weiss ich, dass nur marken "in" sind. ob bei jeans oder handys. wer dazu gehören will, braucht eben nokia, siemens oder ericsson... oder seht ihr das anders?
Hallo,
nein, sehe ich nicht anders. Aber wir sollten doch auch nicht nur über die Handys reden. UMTS heißt auch, daß Sendemasten aufgestellt werden müssen, für die Netzbetreiber noch einmal Investitionen von über 10 Milliarden! Und wer stellt sowas her? Unter anderem Nokia. Daher - zumal bei dem Kurs - STROOOOOONG Buy!
Mursik
nein, sehe ich nicht anders. Aber wir sollten doch auch nicht nur über die Handys reden. UMTS heißt auch, daß Sendemasten aufgestellt werden müssen, für die Netzbetreiber noch einmal Investitionen von über 10 Milliarden! Und wer stellt sowas her? Unter anderem Nokia. Daher - zumal bei dem Kurs - STROOOOOONG Buy!
Mursik
Vorsicht,
UMTS im J2005 zu nur 50% Flächendeckend.
Also noch keine Gedanken dran verschwenden, sondern versuchen so gut wie möglich mit WAP klarzukommen.
UMTS im J2005 zu nur 50% Flächendeckend.
Also noch keine Gedanken dran verschwenden, sondern versuchen so gut wie möglich mit WAP klarzukommen.
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