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    Adlink - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.00 17:02:36 von
    neuester Beitrag 11.10.00 10:59:11 von
    Beiträge: 2
    ID: 225.064
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      Avatar
      schrieb am 27.08.00 17:02:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier ein Interview, das die Telebörse mit Adlink-Chef Kleindl geführt hat und an dem man Adlinks gute Stellung als Werbevermarkter in Europa noch mal nachvollziehen kann.


      AdLink-Chef Kleindl: Werden unsern Marktanteil auf 10% steigern
      Michael Kleindl, Vorstand der 1&1-United Internet-Tocher AdLINK.
      Der gelernte Bankkaufmann und Absolvent der Ostricher EBS
      strebt nach der europäischen Marktführerschaft.






      DIE TELEBÖRSE: Ihr Unternehmen hat sehr schöne Zahlen
      vorgelegt: ein Umsatzplus von 291% bei einem unterproportionalen
      Verlustanstieg, außerdem die eigenen Prognosen übertroffen. Geht
      das nun so weiter?
      Kleindl: Das hoffen wir. Wir gehen zum einen davon aus, dass
      der Umsatz sich weiterhin positiv entwickeln wird. Und wir
      gehen weiterhin davon aus, dass die Verluste sich nicht ganz in
      diesen Dimensionen einstellen werden, die wir ursprünglich mal
      geplant hatten und die die Analysten auch geschätzt hatten. Der
      allgemeine Trend geht unserer Ansicht nach weiter. Der Trend
      geht deutlich auf Marktentwicklungen zurück und die stellen
      sich zur Zeit auch ganz positiv dar, so dass wir momentan ganz
      guter Laune sind.
      DIE TELEBÖRSE: Nach Schätzungen der WestLB Panmure soll der
      Verlust pro Aktie im Jahr 2001 nur 2 Cents betragen. Heißt das,
      dass Sie 2002 die Gewinnzone erreichen werden?
      Kleindl: Wir haben das prognostiziert und gehen davon auch
      nach wie vor aus, dass wir ab 2002 positive Ergebnisse
      erzielen werden.
      DIE TELEBÖRSE: Sie setzten sehr stark auf die europaweite
      Expansion - Bringt der rasche Aufbau von Auslandstöchtern nicht
      doch erhebliche Belastungen mit sich?
      Kleindl: Ja , klar. Das ist einer der Hauptgründe für das zur
      Zeit noch negative Ergebnis. Das sind zum größten Teil
      Aufwendungen für den Aufbau der neuen
      Auslandsgesellschaften Schuld, wobei man da unterscheiden
      muss zwischen den Gesellschaften, die wir akquiriert haben
      und denen, die wir selbst gegründet haben. Die
      Selbstgründungen brauchen einfach mehr Zeitvorlauf. Man will
      natürlich immer schneller, als das vielleicht dann geht, so dass
      das tatsächlich einer der Hauptfaktoren für die Belastung des
      Ergebnis` ist neben Intensivierung von Marketing,
      Personalaufbau und auch Medienforschung.
      DIE TELEBÖRSE: Wo sind Sie in Europa besonders stark? Gibt es
      schon Länder, in denen Sie mit Gewinn arbeiten?
      Kleindl: Auf den großen Märkten Deutschland, Frankreich
      und auch Schweden, wo die Gesellschaft nun auch schon
      etwas länger aktiv ist und auch Spanien sind wir relativ weit.
      Ich kann keine Detailangaben machen pro Land, aber wir sind
      in einzelnen Ländern heute schon profitabel.
      DIE TELEBÖRSE: Wann kommt die avisierte italienische Tochter?
      Kleindl: Lassen Sie sie sich mal überraschen (lacht). In Kürze.
      DIE TELEBÖRSE: Wo wird man AdLink in Zukunft noch finden?
      Kleindl: Wir sind noch nicht in Holland, dort werden wir im
      Laufe des Herbstes starten. Dort sind wir gerade mit den
      Vorbereitungen beschäftigt: Top-Management aufbauen,
      Gesellschaft gründen, Büros anmieten usw. - all diese netten
      Dinge, die ein Start-Up so benötigt.
      DIE TELEBÖRSE: Das wird dann also eine Selbstgründung?
      Kleindl: Ja, in Holland, das wird ein Start-Up. In Italien ist das
      noch offen, da werden wir - sag ich mal - im nächsten Monat
      eine Entscheidung haben, ob make or buy. Mit entsprechend
      schneller Umsetzung auch, Ende Q3, Anfang Q4.
      DIE TELEBÖRSE: Ist die europäische Expansion dann damit zu
      Ende?
      Kleindl: In Bezug auf Länder, die dazu kommen, sind wir
      zunächst mal gut bestückt. Da einige Start-Ups dabei sind,
      bedeutet Expansion auch, dass wir dort das Geschäft
      entsprechend entwickeln müssen. Und das Wachstum, das wir
      in Deutschland haben, müssen wir auch entsprechend
      managen. Das heißt nicht, dass wir nicht weiterhin ein starkes
      Umsatzwachstum haben werden. In den Märkten ist noch sehr
      viel Potenzial drin: In Europa haben wir erst kürzlich ein paar
      neue Kunden bekannt gegeben und werden noch ein paar neue
      bekannt geben. Und über diesen Weg werden wir natürlich
      weiter wachsen. Und in manchen Bereichen ist Europa auch
      wesentlich attraktiver als zum Beispiel die USA. In Europa ist
      zum Beispiel WAP, Mobile Internet weiter. Entsprechend
      werden wir im September erste Produkte am Markt platzieren
      und wollen mal schauen, ob uns Europa da etwas bescheren
      kann.
      DIE TELEBÖRSE: Neue Produkte im Bereich m-commerce?
      Kleindl: M-Advertising würde ich mal eher sagen. Das ist
      unser Geschäft und dort haben wir erfolgreiche Pilotprojekte
      gehabt, u.a. in Spanien mit Audi und HP zusammen, und dort
      werden wir im September europaweit entsprechende
      Werbeprodukte, Werbemöglichkeiten in dem mobilen
      Internet-Umfeld platzieren.
      DIE TELEBÖRSE: Wie darf ich mir das konkret vorstellen? Ich
      meine, das Handy hat einen kleinen Bildschirm - wenn Sie da noch
      ein Werbebanner drauf kleistern, bleibt ja sonst nichts mehr. Und
      wenn ich mir via WAP dann eine Seite für teure Gebühren hole und
      es ist nur Werbung drauf - das würde mich ärgern.
      Kleindl: Gute Frage und da habe ich immer eine gute Antwort
      drauf: Zum einen werden wir nicht nur WAP bestücken,
      sondern auch SMS. Und da sehe ich Werbemöglichkeiten,
      angefangen von einer 40-Zeichen-Nachricht: "sponsored by,
      supported by, brought to you" über größere Textnachrichten
      hin zu irgendwelchen Flashanimationen, die vielleicht dann auch
      auf dem WAP-Handy oder dem WAP-Endgerät stattfinden.
      Sie müssen bei allem, was Sie dort tun, genau das
      berücksichtigen, was Sie gesagt haben: Das Handy ist ein sehr
      persönliches Endgerät, das sie in der Hosentasche mit sich
      herumtragen: viel intimer kann es wirklich nicht mehr werden.
      Dementsprechend müssen Sie auch bei den Werbeprodukten,
      Werbemöglichkeiten, immer den Benutzer im absoluten Kern
      Ihrer Überlegungen haben. Viele dieser Werbeprodukte
      werden entsprechend auch so aufgebaut sein, dass der
      Benutzer ein kleines Goodie erhält: z.B. Freiminuten,
      Gratisprodukte oder oder oder. Egal , was Sie tun, Sie müssen
      den Nutzer dabei berücksichtigen, sonst gibt`s negative
      Reaktionen. Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen in einer
      Konferenz, Ihr Handy klingelt und alles, was Sie bekommen ist
      eine Werbebotschaft...
      DIE TELEBÖRSE: In Ihrer ad hoc-Meldung haben Sie stolz auf Ihre
      konstant guten Margen hingeweisen. Steht nicht zu erwarten, dass die
      in Zukunft geringer ausfallen?
      Kleindl: Zur Zeit befindet sich das Geschäft in einer sehr
      stabilen Situation auch von der Margenentwicklung her: Unser
      gesamtes Produkt- und Dienstleistungsangebot stößt auf sehr
      hohe Nachfrage und wir können unsere Konditionen absolut
      am Markt platzieren. Es ist nicht so, dass wir die irgendwie
      durchdrücken müssen, sondern die Kunden akzeptieren
      gewisse hohe Margen. Ich will nicht ausschließen, dass sich
      das langfristig eventuell etwas nach unten entwickelt. Aber zur
      Zeit ist dieser Trend noch nicht erkennbar, so dass wir auf
      jeden Fall ein Time-lag haben werden, wenn denn diese
      Entwicklung überhaupt kommt. Ich sage deswegen "überhaupt
      kommt", weil wir natürlich sehr viel tun. Alle Produkte, die wir
      im September launchen werden und die wir danach noch
      bringen, sind Dinge, Produkte und Dienstleistungen, die darauf
      abzielen, Mehrwerte für unsere Kunden zu schaffen. Und die
      letztendlich dann auch die derzeitigen Margen rechtfertigen.
      DIE TELEBÖRSE: Sie zitieren Prognosen, nach denen das
      Marktvolumen allein in Deutschland im Jahr 2004 1,1 Milliarden Euro
      betragen soll? Wie groß wird denn Ihr Marktanteil sein?
      Kleindl: Wir streben in Europa einen Marktanteil von 10% an.
      Das ist das, was bis 2002, 2003 machbar ist. 2002 haben wir
      prognostiziert, in Klammern 2003. Aktuell schätzen wir
      unseren Marktanteil auf rund 5%. Jetzt bei den Mini-Zahlen
      nicht erschrecken: Die Branche ist extrem fragmentiert. Es gibt
      andere Branchen, da hat der Marktführer 50%. Wenn wir
      10% haben, wären wir dieses Jahr schon an zweiter Stelle in
      Europa. Es wird aber eine Konsolidierung in der Branche
      geben.
      DIE TELEBÖRSE: Werden Sie in diesem Zug Übernahmen tätigen?
      Wie sieht denn die Kriegskasse aus?
      Kleindl: Wir haben im Moment liquide Mittel in Höhe von
      etwa 85 Mio. Euro. Das ist nicht schlecht. Die Kriegskasse ist
      voll und wir haben prognostiziert und auch vor, dieses Geld zu
      wesentlichen Teilen für Akquisitionen einzusetzen. In neuen
      Ländern, möglicherweise auch in den Ländern, in denen wir
      heute schon sind. Stichwort Konsolidierung: der Markt wird
      neu aufgeteilt.

      DIE TELEBÖRSE: Ein Wort zum
      Aktienkurs: Nach Bekanntgabe der
      Zahlen ist die Aktie rund 15% gestiegen -
      den Emissionspreis hat sie trotzdem noch
      nicht wieder gesehen.
      Kleindl: Die wesentliche Message der
      Halbjahreszahlen ist zunächstmal die: Da
      hat einer ehrgeizige Pläne vorgelegt und
      viel versprochen, und mindest mal auf
      Halbjahresebene eingehalten, was er versprochen hat. Und,
      klar, man kann nicht zufrieden sein, wenn der Kurs unter dem
      Emissionsniveau liegt. Auf der anderen Seite können Sie sich
      den Markttendenzen nicht entziehen. Internet-Werte stehen in
      den letzten Monaten nicht auf der Top-Prioritätenliste der
      Investoren. Aber unsere Strategie ist eigentlich die, dass wir
      das Unternehmen fundamental weiter entwickeln, wie wir das
      auch das ganze Halbjahr gemacht haben und weiter machen
      werden. Und mit entsprechend guten
      Unternehmensnachrichten werden wir dafür sorgen, dass der
      Kurs sich nach oben entwickelt. Ich meine, wir werden keinen
      Aktionismus betreiben, sondern wir werden einfach
      stückchenweise - nach guter alter deutscher Manier, sag ich
      fast mal - schauen, dass sich das Unternehmen gut entwickelt,
      dass wir die Sachen einhalten, die wir versprochen haben und
      dann gehe ich davon aus, dass sich der Kurs entsprechend
      auch entwickeln wird.
      DIE TELEBÖRSE: Was kommt demnächst an Überraschungen?
      Kleindl: Ich denke, dass Sie kurzfristig mal mit dem ein oder
      anderen namhaften Neukunden rechnen können, vielleicht auch
      mit der ein oder anderen Übernahme. Wir führen mit meherern
      Partnern Gespräche.
      Herr Kleindl, wir danken für das Gespräch.


      Das Interview führte Dr. Martin Hock.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:59:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi!

      Warum wurde das noch nicht gepostet???

      09:29:43 28.09.2000 - Ad hoc-Service: ADLINK Internet Media AG

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      AdLINK baut Wireless-Netzwerk auf - Online Werbung wird mobil

      Die AdLINK Internet Media AG LKI.FSE bündelt Europas führende Anbieter von Wireless-Diensten zu einem einmaligen Netzwerk für
      Online-Werbung auf mobilen Endgeräten (Mobiltelefone, PDA`s, etc.). Neben einem umfangreichen WAP Angebot gehören zum
      mobilen Netzwerk auch zahlreiche SMS-Dienste. Das Produkt ist unter dem Namen "AdLINK Wireless" ab sofort verfügbar. Es
      erschließt damit einen aussichtsreichen Markt, in dem bereits in 2003 mehr Menschen Zugang zum Internet über Handy haben als
      über den PC. In Vorbereitung auf das große Marktpotential - das Marktforschungsinstitut Jupiter sagt für das Jahr 2003 270 Millionen
      Internet-fähige Mobiltelefone in Europa voraus - hat AdLINK strategische Partnerschaften mit mehr als 30 führenden Mobile Service
      Providern aus ganz Europa vereinbart. Dazu gehören zum Beispiel Iobox (eine Tochter der Terra Mobile Group), Uboot (UCPAG), SAT.
      1, European Investor sowie die Wireless-Portale My Alert, Wapamente und Room 33. Dieses innovative Produkt öffnet den mobilen
      Internet-Markt für Werbetreibende. Werbung kann nun in Form von SMS Nachrichten als auch bei der Abfrage von WAP
      Dienstleistungen plaziert werden. Alle empfangenen Nachrichten und Dienste sind von den Teilnehmern ausdrücklich erwünscht und
      angefordert (Permission-Based-Marketing).

      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.adlink.net oder: AdLINK Internet Media AG Jutta Weigang Elgendorfer Str. 57 D-56410
      Montabaur Tel: 02602 96-1913 Fax: 02602 96-1810 E-Mail: presse@adlink.net Ende der Mitteilung


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