Solar News - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.09.00 00:51:03 von
neuester Beitrag 10.04.01 23:21:20 von
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Durchbruch in Solartechnik: Industrieanlage läuft mit Sonnenenergie
In Israel wird weltweit erstmals eine Industrie-Anlage fast nur mit Sonnenenergie versorgt. Der Prototyp, das so genannte "Solar Thermal Energie Zentrum" wurde am Mittwoch in der Stadt Beit Schemesch nahe Jerusalem in Betrieb genommen. Die Anlage liefert nach Angaben des israelischen Herstellers und Betreibers Solel Solar Systems nicht nur ausreichend saubere Energie, sondern soll auch ökonomisch arbeiten. Weitere Anlagen sollen innerhalb eines Jahres in Australien, Griechenland, Italien und Spanien in Betrieb gehen.
"Dieses System kann die Energie für Hotels oder Krankenhäuser, aber auch für ganze Dörfer oder kleinere Inseln liefern", sagte Solel-Präsident Avi Brenmiller. Neu an der solarthermischen Anlage sei, dass mit ihr erstmals auch viel Energie verbrauchende Klimanalagen betrieben werden.
dpa
Der Stein fängt an zu rollen!!
In Israel wird weltweit erstmals eine Industrie-Anlage fast nur mit Sonnenenergie versorgt. Der Prototyp, das so genannte "Solar Thermal Energie Zentrum" wurde am Mittwoch in der Stadt Beit Schemesch nahe Jerusalem in Betrieb genommen. Die Anlage liefert nach Angaben des israelischen Herstellers und Betreibers Solel Solar Systems nicht nur ausreichend saubere Energie, sondern soll auch ökonomisch arbeiten. Weitere Anlagen sollen innerhalb eines Jahres in Australien, Griechenland, Italien und Spanien in Betrieb gehen.
"Dieses System kann die Energie für Hotels oder Krankenhäuser, aber auch für ganze Dörfer oder kleinere Inseln liefern", sagte Solel-Präsident Avi Brenmiller. Neu an der solarthermischen Anlage sei, dass mit ihr erstmals auch viel Energie verbrauchende Klimanalagen betrieben werden.
dpa
Der Stein fängt an zu rollen!!
Solarkocher bieten gerade in Entwicklungsländern eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Herden. Deshalb haben Werkstoffwissenschaftler von der Fachhochschule Gießen-Friedberg im Auftrag der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz) ein preisgünstiges Modell entwickelt. Für 35 Mark Materialkosten kann der Kocher in Qualität und Leistung mit teureren Modellen mithalten. In Kürze sollen die drei ersten Prototypen Großhändlern in Südafrika vorgestellt werden.
Zwei Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen die Vorräte an Heiz- und Brennmaterial knapp sind, aber genügend Sonnenstrahlung vorhanden ist. Da die Zubereitung von Essen außerdem etwa zehn Prozent des weltweiten Energiebedarfs ausmacht, sieht die gtz und die Fachhochschule Gießen-Friedberg in den Solarkochern eine umweltverträgliche und alltagstaugliche Lösung.
Zwei Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen die Vorräte an Heiz- und Brennmaterial knapp sind, aber genügend Sonnenstrahlung vorhanden ist. Da die Zubereitung von Essen außerdem etwa zehn Prozent des weltweiten Energiebedarfs ausmacht, sieht die gtz und die Fachhochschule Gießen-Friedberg in den Solarkochern eine umweltverträgliche und alltagstaugliche Lösung.
Eine Gruppe kanadischer Studenten hat am Samstag mit ihrem solargetriebenen Fahrzeug "Radiance" den Entfernungsweltrekord gebrochen. 7041 Kilometer legte das Team von der Queen`s-Universität in Kingston, Ontario, in knapp einem Monat zurück. Der bisher von einem australischen Team gehaltene Weltrekord lag bei 4056 Kilometer.
Die Studenten waren am 1. Juli in Halifax gestartet und nach ihrer Tour quer durch Kanada am 29. Juli in Vancouver angekommen. Mit nur einem Kilowatt, also etwa der Leistung eines Toasters, erreichte das einem Raumschiff nachempfundene Fahrzeug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer.
"Es gab ein paar Probleme, als einige Teile aus dem Leim gingen, aber das war nicht so schlimm. Wir klebten wieder alles an und schon ging`s weiter", kommentiert Teamchef James Keirstead die Reise. Neben der Angst, dass ihr selbstgebautes Fahrzeug auseinanderfallen könnte, beunruhigte ihn nur noch der Regen in den Rocky Mountains. Doch einige Regentage konnte das Team mit der an sonnigen Tagen in den Batterien gespeicherten Energie überbrücken.
Keirstead und sein Team wollten mit ihrer Tour die Öffentlichkeit auf die Vorzüge der Solarenergie aufmerksam machen. Beeindruckend ist der Kostenvergleich: Die elektrische Energie, die das Solarfahrzeug auf seiner einmonatigen Tour verbrauchte, hat einen Gegenwert von etwa 4 DM. Der Minivan, der das Team begleitete, verbrauchte Benzin im Wert von 575 DM.
Die Studenten waren am 1. Juli in Halifax gestartet und nach ihrer Tour quer durch Kanada am 29. Juli in Vancouver angekommen. Mit nur einem Kilowatt, also etwa der Leistung eines Toasters, erreichte das einem Raumschiff nachempfundene Fahrzeug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer.
"Es gab ein paar Probleme, als einige Teile aus dem Leim gingen, aber das war nicht so schlimm. Wir klebten wieder alles an und schon ging`s weiter", kommentiert Teamchef James Keirstead die Reise. Neben der Angst, dass ihr selbstgebautes Fahrzeug auseinanderfallen könnte, beunruhigte ihn nur noch der Regen in den Rocky Mountains. Doch einige Regentage konnte das Team mit der an sonnigen Tagen in den Batterien gespeicherten Energie überbrücken.
Keirstead und sein Team wollten mit ihrer Tour die Öffentlichkeit auf die Vorzüge der Solarenergie aufmerksam machen. Beeindruckend ist der Kostenvergleich: Die elektrische Energie, die das Solarfahrzeug auf seiner einmonatigen Tour verbrauchte, hat einen Gegenwert von etwa 4 DM. Der Minivan, der das Team begleitete, verbrauchte Benzin im Wert von 575 DM.
Private Investoren wollen in Freiburg einen bundesweit einmaligen Solarpark bauen. Geplant ist die Errichtung eines Dienstleistungs- und Forschungszentrums für Sonnenenergie und Solares Bauen. Entsprechende Pläne bestätigte der Sprecher der Betreibergemeinschaft, Rolf Buschmann, am Montag der dpa. In das Vorhaben mit dem Namen "Info-Solar" sollen 25 Millionen Mark investiert werden. 900 000 Mark will die Stadt Freiburg beisteuern.
Auf dem 8 000 Quadratmeter großen Gelände können sich Solarstromanbieter, Hersteller von Sonnenkollektoren sowie Firmen und Planungsbüros mit dem Schwerpunkt Solares Baues ansiedeln. Im Mittelpunkt wird jedoch die Entwicklung neuer Solartechnik stehen; auch das Fraunhofer-Institut Solare Energiesysteme (ISE) und die Münchner Fraunhofer-Gesellschaft werden in dem Gewerbepark vertreten sein. Für den Verbraucher sollen regelmäßige Ausstellungen und Seminare angeboten werden. Der Strombedarf des Parks wird durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauptgebäudes gedeckt.
Die Investorengruppe will im Sommer 2001 mit dem Bau von "Info- Solar" beginnen, das zum Jahreswechsel 2002/2003 fertig sein soll. In dem Solarpark sollen 250 neue Arbeitsplätze entstehen.
dpa
Auf dem 8 000 Quadratmeter großen Gelände können sich Solarstromanbieter, Hersteller von Sonnenkollektoren sowie Firmen und Planungsbüros mit dem Schwerpunkt Solares Baues ansiedeln. Im Mittelpunkt wird jedoch die Entwicklung neuer Solartechnik stehen; auch das Fraunhofer-Institut Solare Energiesysteme (ISE) und die Münchner Fraunhofer-Gesellschaft werden in dem Gewerbepark vertreten sein. Für den Verbraucher sollen regelmäßige Ausstellungen und Seminare angeboten werden. Der Strombedarf des Parks wird durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauptgebäudes gedeckt.
Die Investorengruppe will im Sommer 2001 mit dem Bau von "Info- Solar" beginnen, das zum Jahreswechsel 2002/2003 fertig sein soll. In dem Solarpark sollen 250 neue Arbeitsplätze entstehen.
dpa
Alternative für steigende Energiepreise: Das 1-Liter-Solar-Passivhaus
Mit Hilfe ausgeklügelter Haustechnik ist es Wissenschaftlern des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE gelungen, den Heizwärmeverbrauch von Solar-Passivhäusern auf umgerechnet einen Liter Heizöl pro Quadratmeter zu senken. Die getesteten Gebäude - sieben Reihenhäuser in Neuenburg am Rhein - benötigten in der letzten Heizperiode nach Angaben der Forscher damit nur rund ein Zehntel der Heizwärme eines Niedrig-Energiehauses. Die Kosten für Heizung, Lüftung und Warmwasser beliefen sich auf rund 300 Mark pro Jahr und Haus.
Solar-Passivhäuser besitzen kein konventionelles Heizsystem. Sie decken ihren Wärmebedarf über Sonnenenergie, die durch Fenster und Fassaden aufgenommen wird. Voraussetzung dafür ist eine optimale Dämmung und eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung.
Zusammen mit Partnern aus der Industrie entwickelten die Forscher des ISE ein Lüftungskompaktgerät, das Lüftung, Heizung und Brauchwassererwärmung kombiniert. Die Heizwärme für das Passivhaus wird mit der Frischluft zugeführt. Die Abluft des Gebäudes wird dabei als Wärmequelle genutzt. In einem Plattenwärmetauscher wird der Abluft ein Großteil ihrer Wärme entzogen und an die vorgewärmte Frischluft abgegeben. Der restliche Heizbedarf lässt sich über eine Wärmepumpe decken, die der Abluft nach dem Wärmetauscher noch weitere Energie entzieht. Die Erwärmung des Brauchwassers erfolgt durch die Solaranlage und ergänzend durch die Wärmepumpe.
Almut Bruschke-Reimer
Mit Hilfe ausgeklügelter Haustechnik ist es Wissenschaftlern des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE gelungen, den Heizwärmeverbrauch von Solar-Passivhäusern auf umgerechnet einen Liter Heizöl pro Quadratmeter zu senken. Die getesteten Gebäude - sieben Reihenhäuser in Neuenburg am Rhein - benötigten in der letzten Heizperiode nach Angaben der Forscher damit nur rund ein Zehntel der Heizwärme eines Niedrig-Energiehauses. Die Kosten für Heizung, Lüftung und Warmwasser beliefen sich auf rund 300 Mark pro Jahr und Haus.
Solar-Passivhäuser besitzen kein konventionelles Heizsystem. Sie decken ihren Wärmebedarf über Sonnenenergie, die durch Fenster und Fassaden aufgenommen wird. Voraussetzung dafür ist eine optimale Dämmung und eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung.
Zusammen mit Partnern aus der Industrie entwickelten die Forscher des ISE ein Lüftungskompaktgerät, das Lüftung, Heizung und Brauchwassererwärmung kombiniert. Die Heizwärme für das Passivhaus wird mit der Frischluft zugeführt. Die Abluft des Gebäudes wird dabei als Wärmequelle genutzt. In einem Plattenwärmetauscher wird der Abluft ein Großteil ihrer Wärme entzogen und an die vorgewärmte Frischluft abgegeben. Der restliche Heizbedarf lässt sich über eine Wärmepumpe decken, die der Abluft nach dem Wärmetauscher noch weitere Energie entzieht. Die Erwärmung des Brauchwassers erfolgt durch die Solaranlage und ergänzend durch die Wärmepumpe.
Almut Bruschke-Reimer
Preiswert und effizient - Solarzellen aus organischen Materialien
Wissenschaftlern der Bell Laboratories in den USA gelang es, Solarzellen aus organischem Material herzustellen, die wesentlich preiswerter sind als die heute üblichen aus Silizium. Ihre Arbeit ist in der Fachzeitschrift Applied Physics Letters erschienen.
Solarzellen wandeln das Sonnenlicht in Elektrizität um und bieten damit die Möglichkeit, die Abhängigkeit von den fossilen und oft umweltverschmutzenden Brennstoffen zu beenden. Die Herstellung herkömmlicher Solarzellen aus Silizium ist jedoch zu teuer, um die große Nachfrage nach preiswertem Strom zu befriedigen: Die Stromgewinnung aus Kohle, Gas oder Erdöl ist billiger.
Die Wissenschaftler um J. Hendrik Schoen ersetzten das Silizium durch den organischen Halbleiter Pentazen. Die besten Resultate erhielten die Forscher mit kristallinem Pentazen: Hier lag die Effizienz bei der Umwandlung von weißem Licht in Strom bei immerhin viereinhalb Prozent. Der Wirkungsgrad der wesentlich teureren Solarzellen aus Silizium ist gerade mal doppelt so hoch.
Benutzt man als Solarzellen-Material nicht-kristallines Pentazen, so erreicht man eine Effizienz von ungefähr zwei Prozent. Diese dünnen Pentazen-Filme können auf Plastik aufgetragen werden. Damit lassen sich preiswerte und flexible Zellen herstellen, die auf große Flächen aufgetragen werden können. Die in diesem Fall geringere Effizienz wird durch die niedrigen Material- und Herstellungskosten kompensiert.
Katja Bammel, Nature Science Update und Applied Physics Letters (Vol. 77, S. 2473ff (2000))
Wissenschaftlern der Bell Laboratories in den USA gelang es, Solarzellen aus organischem Material herzustellen, die wesentlich preiswerter sind als die heute üblichen aus Silizium. Ihre Arbeit ist in der Fachzeitschrift Applied Physics Letters erschienen.
Solarzellen wandeln das Sonnenlicht in Elektrizität um und bieten damit die Möglichkeit, die Abhängigkeit von den fossilen und oft umweltverschmutzenden Brennstoffen zu beenden. Die Herstellung herkömmlicher Solarzellen aus Silizium ist jedoch zu teuer, um die große Nachfrage nach preiswertem Strom zu befriedigen: Die Stromgewinnung aus Kohle, Gas oder Erdöl ist billiger.
Die Wissenschaftler um J. Hendrik Schoen ersetzten das Silizium durch den organischen Halbleiter Pentazen. Die besten Resultate erhielten die Forscher mit kristallinem Pentazen: Hier lag die Effizienz bei der Umwandlung von weißem Licht in Strom bei immerhin viereinhalb Prozent. Der Wirkungsgrad der wesentlich teureren Solarzellen aus Silizium ist gerade mal doppelt so hoch.
Benutzt man als Solarzellen-Material nicht-kristallines Pentazen, so erreicht man eine Effizienz von ungefähr zwei Prozent. Diese dünnen Pentazen-Filme können auf Plastik aufgetragen werden. Damit lassen sich preiswerte und flexible Zellen herstellen, die auf große Flächen aufgetragen werden können. Die in diesem Fall geringere Effizienz wird durch die niedrigen Material- und Herstellungskosten kompensiert.
Katja Bammel, Nature Science Update und Applied Physics Letters (Vol. 77, S. 2473ff (2000))
Mit Solarzellen auch in dunklen Räumen arbeiten
Ein kleiner Chip verwaltet den Strom aus Solarzellen so geschickt, dass solarbetriebene Geräte auch in dunklen Innenräumen und in der Dämmerung funktionieren. Die intelligente Energieverwaltung senkt den Stromverbrauch der Geräte. Oft kann sogar auf eine zusätzliche Pufferbatterie verzichtet werden, berichten die Entwickler vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS.
"Der Stromverbrauch des Chips selber wurde minimiert", erklärt Hans Hauer, leitender Entwicklungsingenieur am Institut. "Zudem kann er erkennen, welche Gerätefunktionen momentan beansprucht werden, verwaltet den Vorrat an elektrischem Strom und versetzt die nicht benötigten Funktionen in den Ruhezustand." Eine moderne elektronische Briefwaage etwa verbraucht dank Chip weniger als 0,05 Milliwatt für den Kraftsensor, eine Schaltung zur Signalverarbeitung und Funktionssteuerung sowie die Flüssigkristallanzeige. Diese Leistung liefert eine Solarzelle noch bei Dämmerlicht, so Hauer.
Auch andere solar- und batteriebetriebene Geräte profitieren von dem Chip. Neben Waagen aller Art nennt Hauer bereits umgesetzte Anwendungen: "Wir entwickeln spezielle mikroelektronische Schaltungen für tragbare Geräte, die Elektrokabel in Wänden aufspüren, für Lesegeräte von Magnetkarten und für Geiger-Müller-Zähler, die radioaktive Strahlung messen."
Ein kleiner Chip verwaltet den Strom aus Solarzellen so geschickt, dass solarbetriebene Geräte auch in dunklen Innenräumen und in der Dämmerung funktionieren. Die intelligente Energieverwaltung senkt den Stromverbrauch der Geräte. Oft kann sogar auf eine zusätzliche Pufferbatterie verzichtet werden, berichten die Entwickler vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS.
"Der Stromverbrauch des Chips selber wurde minimiert", erklärt Hans Hauer, leitender Entwicklungsingenieur am Institut. "Zudem kann er erkennen, welche Gerätefunktionen momentan beansprucht werden, verwaltet den Vorrat an elektrischem Strom und versetzt die nicht benötigten Funktionen in den Ruhezustand." Eine moderne elektronische Briefwaage etwa verbraucht dank Chip weniger als 0,05 Milliwatt für den Kraftsensor, eine Schaltung zur Signalverarbeitung und Funktionssteuerung sowie die Flüssigkristallanzeige. Diese Leistung liefert eine Solarzelle noch bei Dämmerlicht, so Hauer.
Auch andere solar- und batteriebetriebene Geräte profitieren von dem Chip. Neben Waagen aller Art nennt Hauer bereits umgesetzte Anwendungen: "Wir entwickeln spezielle mikroelektronische Schaltungen für tragbare Geräte, die Elektrokabel in Wänden aufspüren, für Lesegeräte von Magnetkarten und für Geiger-Müller-Zähler, die radioaktive Strahlung messen."
Solarenergie in Hamburg: Umweltbehörde zieht positive Bilanz
Eine positive Bilanz über die Nutzung der Solarenergie hat am Mittwoch die Umweltbehörde in Hamburg gezogen. Seit der Einführung 1990 des Förderprogramms für Solaranlagen des Hamburger Senats wurden mehr als 22 000 Quadratmeter Solarkollektorfläche installiert. Sie leisten jährlich über sieben Millionen Kilowattstunden Nutzenergie und ersparen der Umwelt jedes Jahr etwa 1 800 Tonnen Kohlendioxid. Mehr als 27 Millionen Mark seien in diese umweltfreundliche Technik investiert worden. Die Umweltbehörde habe dies mit insgesamt 7,5 Millionen Mark finanziell gefördert.
Jedes Jahr scheint in Hamburg die Sonne durchschnittlich 1 800 Stunden - genug für die Nutzung als Engeriequelle, erklärten Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) und der Geschäftsführer des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) Maximilian Gege auf dem Fachforum "Solarthermie in Norddeutschland".
In den nächsten sieben Jahren sollen mindestens zwanzig Prozent aller Neubauten eine Solaranlage erhalten und fünfzehn Prozent im Zuge der Heizungsmodernisierung. Das entspricht einer jährlich zu installierenden Kollektorfläche von etwa 15 000 Quadratmetern. Hierbei müsse besonderes Augenmerk auf den Mietwohnungsbau gerichtet werden. "Wir wollen erreichen, dass die solare Warmwasserbereitung in einigen Jahren zum Standard gehört. Das ist ein ehrgeiziges Ziel", sagte Porschke.
Nach Informationen von B.A.U.M. gibt es in Deutschland 800 Millionen Quadratmeter für Solarenergie nutzbare Dachflächen, wobei bis heute zirka 2,5 Millionen Quadratmeter mit Solaranlagen bestückt seien. Das entspricht 0,3 Prozent. Allein dies zeige die herausragenden Chancen, die die Solarenergie biete. Die von B.A.U.M. initiierte Informationskampagne "Solar- na klar" soll deshalb gezielt für die Nutzung der Sonnenenergie werben.
Die derzeitige Solarförderung der Umweltbehörde richte sich vordringlich an den installierenden Handwerksbetrieb. Sie beträgt 300 Mark je Quadratmeter Flachkollektorfläche, 350 Mark je Quadratmeter Vakuumkollektorfläche und 1 000 Mark für die Kombination mit Brennwerttechnik. Die Förderung soll Heizungs- und Sanitärinstallateure motivieren, sich mehr als bisher im Solarbereich zu engagieren.
Fachleute können sich mit diesem Thema umfassend auf der Sanitärmesse SHK - Sanitär, Heizung, Klempner, Klima - informieren, am Mittwoch auf dem Hamburger Messegelände eröffnet wurde. Informationen gibt es zudem im Internet unter www.hamburg.de/solar oder beim Umwelttelefon Tel. 343536, sowie über die die Kampagne "Solar - na klar!"
dpa
Eine positive Bilanz über die Nutzung der Solarenergie hat am Mittwoch die Umweltbehörde in Hamburg gezogen. Seit der Einführung 1990 des Förderprogramms für Solaranlagen des Hamburger Senats wurden mehr als 22 000 Quadratmeter Solarkollektorfläche installiert. Sie leisten jährlich über sieben Millionen Kilowattstunden Nutzenergie und ersparen der Umwelt jedes Jahr etwa 1 800 Tonnen Kohlendioxid. Mehr als 27 Millionen Mark seien in diese umweltfreundliche Technik investiert worden. Die Umweltbehörde habe dies mit insgesamt 7,5 Millionen Mark finanziell gefördert.
Jedes Jahr scheint in Hamburg die Sonne durchschnittlich 1 800 Stunden - genug für die Nutzung als Engeriequelle, erklärten Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) und der Geschäftsführer des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) Maximilian Gege auf dem Fachforum "Solarthermie in Norddeutschland".
In den nächsten sieben Jahren sollen mindestens zwanzig Prozent aller Neubauten eine Solaranlage erhalten und fünfzehn Prozent im Zuge der Heizungsmodernisierung. Das entspricht einer jährlich zu installierenden Kollektorfläche von etwa 15 000 Quadratmetern. Hierbei müsse besonderes Augenmerk auf den Mietwohnungsbau gerichtet werden. "Wir wollen erreichen, dass die solare Warmwasserbereitung in einigen Jahren zum Standard gehört. Das ist ein ehrgeiziges Ziel", sagte Porschke.
Nach Informationen von B.A.U.M. gibt es in Deutschland 800 Millionen Quadratmeter für Solarenergie nutzbare Dachflächen, wobei bis heute zirka 2,5 Millionen Quadratmeter mit Solaranlagen bestückt seien. Das entspricht 0,3 Prozent. Allein dies zeige die herausragenden Chancen, die die Solarenergie biete. Die von B.A.U.M. initiierte Informationskampagne "Solar- na klar" soll deshalb gezielt für die Nutzung der Sonnenenergie werben.
Die derzeitige Solarförderung der Umweltbehörde richte sich vordringlich an den installierenden Handwerksbetrieb. Sie beträgt 300 Mark je Quadratmeter Flachkollektorfläche, 350 Mark je Quadratmeter Vakuumkollektorfläche und 1 000 Mark für die Kombination mit Brennwerttechnik. Die Förderung soll Heizungs- und Sanitärinstallateure motivieren, sich mehr als bisher im Solarbereich zu engagieren.
Fachleute können sich mit diesem Thema umfassend auf der Sanitärmesse SHK - Sanitär, Heizung, Klempner, Klima - informieren, am Mittwoch auf dem Hamburger Messegelände eröffnet wurde. Informationen gibt es zudem im Internet unter www.hamburg.de/solar oder beim Umwelttelefon Tel. 343536, sowie über die die Kampagne "Solar - na klar!"
dpa
Die kennt Ihr ja wahrscheinlich schon. Die Aktie steigt langsam und stetig. Die Dividendenrendite liegt bei 9 %.
NA will kupferbasierte Solarzellen zur Industriereife bringen
Hamburg, 16. Oktober 2000
Die NA beteiligt sich an einem technischen Entwicklungsprojekt zum Bau kupferbasierter Solarzellen. Damit erwartet der NA-Vorstand, einen Beitrag zur preisgünstigen Stromerzeugung aus Solarenergie leisten zu können.
Projektentwicklungsgesellschaft ist die CIS-Solartechnik GmbH, Hamburg, an der die NA-Gruppe 45 Prozent der Gesellschaftsanteile hält. Erstes Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren einen funktionstüchtigen Prototyp zu entwickeln.
Die neuen Solarzellen mit einer erwarteten Zelleneffizienz von über 10 Prozent sollen auf einem biegsamen Kupferband aufgebracht werden und - im Gegensatz zu den heutigen Zellen - leicht und nahezu unzerstörbar sein. Die Basis der neuen Solarzellen ist eine Kupfer-Indium-Selen-Verbindung, die hauptsächlich durch galvanische Prozesse hergestellt werden kann. Die NA - als Betreiber der modernsten Kupferelektrolyse der Welt - beherrscht dieses Prozess-Know-how. Das notwendige Selen erzeugt die Retorte Ulrich Scharrer GmbH, eine hundertprozentige Tochter der NA. Indium ist ein Begleitelement bei der Kupferproduktion.
Durch dieses Verfahren wird ein deutlicher Beitrag zur Preisreduktion erwartet, so dass die Anwendung der Solartechnik zur Stromerzeugung attraktiver wird.
Für weitere Informationen:
Norddeutsche Affinerie AG
Hovestrasse 50
20539 Hamburg
Öffentlichkeitsarbeit
Wolfgang Wietbrok Tel: 040 / 78 83 - 39 06
Swantje Kilz Tel: 040 / 78 83 - 32 24
Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70
NA will kupferbasierte Solarzellen zur Industriereife bringen
Hamburg, 16. Oktober 2000
Die NA beteiligt sich an einem technischen Entwicklungsprojekt zum Bau kupferbasierter Solarzellen. Damit erwartet der NA-Vorstand, einen Beitrag zur preisgünstigen Stromerzeugung aus Solarenergie leisten zu können.
Projektentwicklungsgesellschaft ist die CIS-Solartechnik GmbH, Hamburg, an der die NA-Gruppe 45 Prozent der Gesellschaftsanteile hält. Erstes Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren einen funktionstüchtigen Prototyp zu entwickeln.
Die neuen Solarzellen mit einer erwarteten Zelleneffizienz von über 10 Prozent sollen auf einem biegsamen Kupferband aufgebracht werden und - im Gegensatz zu den heutigen Zellen - leicht und nahezu unzerstörbar sein. Die Basis der neuen Solarzellen ist eine Kupfer-Indium-Selen-Verbindung, die hauptsächlich durch galvanische Prozesse hergestellt werden kann. Die NA - als Betreiber der modernsten Kupferelektrolyse der Welt - beherrscht dieses Prozess-Know-how. Das notwendige Selen erzeugt die Retorte Ulrich Scharrer GmbH, eine hundertprozentige Tochter der NA. Indium ist ein Begleitelement bei der Kupferproduktion.
Durch dieses Verfahren wird ein deutlicher Beitrag zur Preisreduktion erwartet, so dass die Anwendung der Solartechnik zur Stromerzeugung attraktiver wird.
Für weitere Informationen:
Norddeutsche Affinerie AG
Hovestrasse 50
20539 Hamburg
Öffentlichkeitsarbeit
Wolfgang Wietbrok Tel: 040 / 78 83 - 39 06
Swantje Kilz Tel: 040 / 78 83 - 32 24
Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70
@ stendhal
Ich weiß ja nicht, was ein Bericht über Pläne der Norddeutschen Affinerie in einem Thread zu Solon zu suchen hat; was ich aber wohl weiß ist, dass die NA über viele Jahre der erklärte Hauptfeind der Hamburger Umweltbewegung war! Mit ihren schwermetallhaltigen Abwässern haben die den ganzen Hafen vergiftet. Wie geht die Leitung der NA mit dieser Vergangenheit um, hat sich was geändert? Hat dass Unternehmen inzwischen Verantwortung für diese Sachen übernommen. Bloß weil jetzt von Solarzellen geredet wird ist das für mich noch lange keine grüne Aktie!
Ich weiß ja nicht, was ein Bericht über Pläne der Norddeutschen Affinerie in einem Thread zu Solon zu suchen hat; was ich aber wohl weiß ist, dass die NA über viele Jahre der erklärte Hauptfeind der Hamburger Umweltbewegung war! Mit ihren schwermetallhaltigen Abwässern haben die den ganzen Hafen vergiftet. Wie geht die Leitung der NA mit dieser Vergangenheit um, hat sich was geändert? Hat dass Unternehmen inzwischen Verantwortung für diese Sachen übernommen. Bloß weil jetzt von Solarzellen geredet wird ist das für mich noch lange keine grüne Aktie!
Isolde, danke für den Beitrag. Hatte schon begonnen, mich für die Aktie zu interessieren...
Ausserdem ist das Info der NA schon recht witzig. Ein wesentlicher
Vorteil der Dünnschichttechnologien in der Photovoltaik ist
gerade der niedrige Materialverbrauch. Beim CIS werden pro
Quadratmeter, also je ungefähr 100Wp nur wenige Gramm Kupfer,
Indium und Selen eingesetzt. In der Tatsache, dass man selber
Kupferkönig ist und vielleicht etwas günstiger Zugriff zu Indium
und Selen hat, ist deshalb kein signifikanter Vorteil zu erkennen.
Ausser wenn man ein typisches old-economy-Schwerindustriedenken
drauf hat. Glaube ich aber in dem Fall nicht.
Die Dünnschicht-PV ist einfach ein interessantes Risikoinvestment.
Egal, ob man Gelder aus dem Ölgeschäft, der Kupfererzeugung, der
Immobilienbranche oder von sonstwo anzulegen hat. Investments
in der Photovoltaik beginnen branchenübergreifend in Mode zu
kommen. Unabhängig davon, wer in den USA Präsident wird und wie
sich die Amerikaner zur CO2-Reduktion stellen. Weil immer mehr
Investment-Research-Abteilungen unabhängig voneinander dahinter
kommen, in welche Richtung die Entwicklung zwingend läuft...
Daraus sollte auch der hartnäckigste Zweifler seine Konsequenzen
für die eigene Investitionsstrategie an der Börse ziehen.
Vorteil der Dünnschichttechnologien in der Photovoltaik ist
gerade der niedrige Materialverbrauch. Beim CIS werden pro
Quadratmeter, also je ungefähr 100Wp nur wenige Gramm Kupfer,
Indium und Selen eingesetzt. In der Tatsache, dass man selber
Kupferkönig ist und vielleicht etwas günstiger Zugriff zu Indium
und Selen hat, ist deshalb kein signifikanter Vorteil zu erkennen.
Ausser wenn man ein typisches old-economy-Schwerindustriedenken
drauf hat. Glaube ich aber in dem Fall nicht.
Die Dünnschicht-PV ist einfach ein interessantes Risikoinvestment.
Egal, ob man Gelder aus dem Ölgeschäft, der Kupfererzeugung, der
Immobilienbranche oder von sonstwo anzulegen hat. Investments
in der Photovoltaik beginnen branchenübergreifend in Mode zu
kommen. Unabhängig davon, wer in den USA Präsident wird und wie
sich die Amerikaner zur CO2-Reduktion stellen. Weil immer mehr
Investment-Research-Abteilungen unabhängig voneinander dahinter
kommen, in welche Richtung die Entwicklung zwingend läuft...
Daraus sollte auch der hartnäckigste Zweifler seine Konsequenzen
für die eigene Investitionsstrategie an der Börse ziehen.
http://www.wuerth.com/germany/presse/000620pr_release_solar2…
### ich sagte es schon mal: wenn Wuerth und SOLON kooperieren sollten, erhoehe ich nochmal bei SOLON ! Wuerth ist was die CIS-Technik - allerdings auf Glassubstratbasis am weitesten und soll noch in 2000 in Serie gehen, wo andere noch darueber beginnen drueber zu reden !
Ansonsten gute Recherchen, weiter so, hebt das Niveau vom Board ! P.S.: Siemens Solar ist bei CIS einfach zu teuer und zu schlecht im Wirkungsgrad, siehe Conrad Katalog ###
Auch wenn der Anteil an der Stromerzeugung noch gering ist, so verzeichnet doch kein Bereich der Energiewirtschaft derartige Steigerungsraten wie die Photovoltaik. Staatliche Förderungen, steigendes Umweltbewusstsein und immer neue Anwendungsfälle verhelfen der umweltverträglichsten aller Energiegewinnungsmöglichkeiten zum Durchbruch.
Strom ist die wertvollste, weil universell nutzbare Energieform. Doch noch immer sind zwei Milliarden Menschen auf der Welt ohne Stromanschluss. Dass fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas nur eine Übergangslösung für die Stromerzeugung darstellen, ist längst kein Hirngespinst radikal-ökologischer Weltverbesserer, sondern die schlichte Erkenntnis der Wissenschaft. Die Begrenztheit fossiler Bodenschätze, die Gefahren einer drohenden Klimaveränderung durch Emission von Kohlendioxid aber auch die Gefahren und Risiken der Kernenergie verhelfen den sogenannten erneuerbaren Energieformen wie Wind, Wasser und Sonne zu einem bislang ungeahnten Aufschwung.
Besonders die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung mittels Solarzellen in elektrischen Strom findet immer mehr Anhänger, schließlich könnten Solarzellen, die lediglich fünf Prozent der Wüstenflächen bedecken, die gesamte Menschheit mit Energie versorgen.
Der internationale Solarmarkt wächst jährlich um über 20 Prozent, und die Europäische Kommission rechnet mittelfristig gar mit einem jährlichen Zuwachs von 30 Prozent. Im Jahr 1996 liefen Module mit einer Gesamtleistung von etwa 90 Megawatt vom Band, 1997 waren es bereits 125 Megawatt und für das Jahr 2000 werden über 200 Megawatt erwartet. Dies entspricht einer Fläche von mehr als zwei Millionen Quadratmetern. Dieser Trend hält an - nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen staatlichen Förderprogramm in USA, Japan und Deutschland. Nach Expertenprognosen könnte der jährliche Bedarf in den nächsten zehn Jahren auf 1.500 bis 2.000 Megawatt steigen.
Durch das 100.000-Dächer-Programm und das Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Bundesregierung hat sich bei uns seit Jahresbeginn 2000 die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen, wie sie derzeit auch Würth Elektronik vertreibt, verzehnfacht.
Die Spitzenleistung aller in Deutschland installierten Solarstromanlagen betrug im Dezember 1999 rund 65 Megawatt (MW), wobei nach Schätzungen der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) im Jahr 1999 50 Millionen kWh Solarstrom erzeugt wurde. Noch macht dies weniger als ein Promille an der gesamten deutschen Stromerzeugung aus, doch vor wenigen Jahren war es nur halb so viel.
Die deutschen Solarunternehmen haben auf den Trend reagiert. So gibt bzw. wird es an den Standorten Gelsenkirchen (25 MW), Alzenau (13 MW), Rudisleben (10 MW) und Freiburg (5 MW) wachsende Produktionskapazitäten geben.
Auch Würth Solar wird am Standort Marbach am Neckar zunächst mit 1,2 MW Jahresleistung beginnen. Eine Erweiterung auf mindestens 10 Megawatt ist bereits in Planung. Die weiteren Ausbaupläne werden von der erfolgreichen Weiterentwicklung der in dieser Form #### erstmalig realisierten CIS-Dünnschicht-Technologie #### abhängig gemacht.
Die heute eingeweihte Anlage stellt eine Pilotfertigung
########################
dar, bei der hochmoderne Dünnschicht-Module in der Größe 60
##################################
cm auf 120 cm vom Band laufen werden. Bei einem Kapazitätsausbau auf 10 Megawatt in den nächsten Jahren sollen die Produktionskosten deutlich unter die für konventionelle Silizium-Module sinken. Eine Fabrik mit 50 Megawatt Jahresleistung könnte die Herstellungskosten
##################
halbieren bis dritteln. Damit dürfte der Durchbruch ins
#######################
Solar-Zeitalter endgültig vollzogen sein.
Die neuen CIS-Module von Würth Solar sollen während der Pilotphase hauptsächlich für autarke Insellösungen im kleineren und mittleren Leistungsberich vertrieben werden. Damit lassen sich kabellose Gartenbeleuchtungen betreiben, Wohnmobile mit Strom versorgen sowie Telefon- und Funkanlagen weitab von der Netzversorgung betreiben. Große Module werden vorwiegend für die gebäudeintegrierte Anwendung mit Netzeinspeisung zum Einsatz kommen. Auch Niederspannungsanlagen für unterversorgte Regionen in der Dritten Welt werden mit Würth-CIS-Elementen gespeist werden, um so die Wasserversorgung oder die Telekommunikation aufrecht zu erhalten.
#### Also SOLON Vorstand, DAS waere ein Partner fuer Euch ####
### ich sagte es schon mal: wenn Wuerth und SOLON kooperieren sollten, erhoehe ich nochmal bei SOLON ! Wuerth ist was die CIS-Technik - allerdings auf Glassubstratbasis am weitesten und soll noch in 2000 in Serie gehen, wo andere noch darueber beginnen drueber zu reden !
Ansonsten gute Recherchen, weiter so, hebt das Niveau vom Board ! P.S.: Siemens Solar ist bei CIS einfach zu teuer und zu schlecht im Wirkungsgrad, siehe Conrad Katalog ###
Auch wenn der Anteil an der Stromerzeugung noch gering ist, so verzeichnet doch kein Bereich der Energiewirtschaft derartige Steigerungsraten wie die Photovoltaik. Staatliche Förderungen, steigendes Umweltbewusstsein und immer neue Anwendungsfälle verhelfen der umweltverträglichsten aller Energiegewinnungsmöglichkeiten zum Durchbruch.
Strom ist die wertvollste, weil universell nutzbare Energieform. Doch noch immer sind zwei Milliarden Menschen auf der Welt ohne Stromanschluss. Dass fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas nur eine Übergangslösung für die Stromerzeugung darstellen, ist längst kein Hirngespinst radikal-ökologischer Weltverbesserer, sondern die schlichte Erkenntnis der Wissenschaft. Die Begrenztheit fossiler Bodenschätze, die Gefahren einer drohenden Klimaveränderung durch Emission von Kohlendioxid aber auch die Gefahren und Risiken der Kernenergie verhelfen den sogenannten erneuerbaren Energieformen wie Wind, Wasser und Sonne zu einem bislang ungeahnten Aufschwung.
Besonders die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung mittels Solarzellen in elektrischen Strom findet immer mehr Anhänger, schließlich könnten Solarzellen, die lediglich fünf Prozent der Wüstenflächen bedecken, die gesamte Menschheit mit Energie versorgen.
Der internationale Solarmarkt wächst jährlich um über 20 Prozent, und die Europäische Kommission rechnet mittelfristig gar mit einem jährlichen Zuwachs von 30 Prozent. Im Jahr 1996 liefen Module mit einer Gesamtleistung von etwa 90 Megawatt vom Band, 1997 waren es bereits 125 Megawatt und für das Jahr 2000 werden über 200 Megawatt erwartet. Dies entspricht einer Fläche von mehr als zwei Millionen Quadratmetern. Dieser Trend hält an - nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen staatlichen Förderprogramm in USA, Japan und Deutschland. Nach Expertenprognosen könnte der jährliche Bedarf in den nächsten zehn Jahren auf 1.500 bis 2.000 Megawatt steigen.
Durch das 100.000-Dächer-Programm und das Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Bundesregierung hat sich bei uns seit Jahresbeginn 2000 die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen, wie sie derzeit auch Würth Elektronik vertreibt, verzehnfacht.
Die Spitzenleistung aller in Deutschland installierten Solarstromanlagen betrug im Dezember 1999 rund 65 Megawatt (MW), wobei nach Schätzungen der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) im Jahr 1999 50 Millionen kWh Solarstrom erzeugt wurde. Noch macht dies weniger als ein Promille an der gesamten deutschen Stromerzeugung aus, doch vor wenigen Jahren war es nur halb so viel.
Die deutschen Solarunternehmen haben auf den Trend reagiert. So gibt bzw. wird es an den Standorten Gelsenkirchen (25 MW), Alzenau (13 MW), Rudisleben (10 MW) und Freiburg (5 MW) wachsende Produktionskapazitäten geben.
Auch Würth Solar wird am Standort Marbach am Neckar zunächst mit 1,2 MW Jahresleistung beginnen. Eine Erweiterung auf mindestens 10 Megawatt ist bereits in Planung. Die weiteren Ausbaupläne werden von der erfolgreichen Weiterentwicklung der in dieser Form #### erstmalig realisierten CIS-Dünnschicht-Technologie #### abhängig gemacht.
Die heute eingeweihte Anlage stellt eine Pilotfertigung
########################
dar, bei der hochmoderne Dünnschicht-Module in der Größe 60
##################################
cm auf 120 cm vom Band laufen werden. Bei einem Kapazitätsausbau auf 10 Megawatt in den nächsten Jahren sollen die Produktionskosten deutlich unter die für konventionelle Silizium-Module sinken. Eine Fabrik mit 50 Megawatt Jahresleistung könnte die Herstellungskosten
##################
halbieren bis dritteln. Damit dürfte der Durchbruch ins
#######################
Solar-Zeitalter endgültig vollzogen sein.
Die neuen CIS-Module von Würth Solar sollen während der Pilotphase hauptsächlich für autarke Insellösungen im kleineren und mittleren Leistungsberich vertrieben werden. Damit lassen sich kabellose Gartenbeleuchtungen betreiben, Wohnmobile mit Strom versorgen sowie Telefon- und Funkanlagen weitab von der Netzversorgung betreiben. Große Module werden vorwiegend für die gebäudeintegrierte Anwendung mit Netzeinspeisung zum Einsatz kommen. Auch Niederspannungsanlagen für unterversorgte Regionen in der Dritten Welt werden mit Würth-CIS-Elementen gespeist werden, um so die Wasserversorgung oder die Telekommunikation aufrecht zu erhalten.
#### Also SOLON Vorstand, DAS waere ein Partner fuer Euch ####
@Depothengst
netter Beitrag. Nur ein paar Ergänzungen:
Ein Vergleich der CIS-Produkte von Würth Solar und Siemens Solar ist noch nicht möglich.
Die ST5, ST10 und ST40 Module von Siemens sind nämlich die ersten überhaupt kommerziell
verfügbaren CIS-Module am Markt. Sie stammen aus einer kleinen Pilotproduktion in
Camarillo/USA und die Preise sind einfach willkürlich in die Nähe der Preise für kristalline
Si-Module gesetzt. Real wären die erstmal viel teurer. Die Kostensenkung kommt erst bei Mas-
senproduktion. Immerhin gibt es von Siemens großflächige Module als Produkt. Und die
Modulwirkungsgrade bis etwa 13 Prozent sind für Dünnschichtmodule schon richtig gut!
Würth muss dagegen erstmal zeigen, dass die überhaupt eine funktionierende Pilotlinie hin-
bekommen. Die kleinen CIS-Modülchen, die zunächst gemacht werden (sollen), sind noch meilen-
weit von der angestrebten Herstellung von 60cmx120cm großen CIS/Glas-Modulen entfernt.
Und gerade bei der Großflächenbeschichtung liegt der Hase im Pfeffer! Was da bei Würth ge-
macht wird, ist sehr löblich und sehr ambitioniert. Aber man sollte nicht den erheblichen
Presserummel mit der Realität verwechseln. Und wenn man die technischen Probleme bei Würth
schliesslich löst -woran ich kaum zweifle- dann ist die Frage, ob man mit dem dort genutzten
Verfahren tatsächlichso billig oder gar billiger produzieren können wird wie bis dahin
entstandene Konkurrenz im Dünnschichtbereich.
Bei Solon sitzen -denke ich- Leute, die strategisch denken können und wissen, was sie tun.
Experimentierfreudig und innovativ, was die Nutzung neuer Modultechnologien angeht, sind
sie erwiesenermassen. Wenn man jetzt seine Kernkompetenzen im Bereich Gebäudeintegration
von innovativer Photovoltaik entschieden ausbaut, statt Dutzende Millionen (jawohl, so viel
braucht man für eine Dünnschichtlinie) in eine durchaus riskante Entwicklung im Pilotstadium
zu stecken, dann wird man stark und mit fertigen Lösungen bereit sein, wenn die neuen, großen,
schwarzen Module schliesslich in ein paar Jahren wirklich kommen.
Was die CIS-Technologie heute braucht, ist eine Finanzierung auf Venture-Niveau.
Das ist eine geeignete Beteiligung für große Buden wie Würth und für Versorger
wie Energie Baden-Würtemberg. Solon mit einem Jahresumsatz von etwa 30 Mio. würde damit
sein Leben riskieren.
Man muss heute in der Photovoltaik keine halsbrecherische Wachstumsstrategie a la Internet
mit immer neuen Zukäufen machen, um Phantasie zu wecken. Wenn man nur so schnell wie der
Markt wächst, was Solon auf jeden Fall schaffen wird, dann outperformt man schon fast alles,
was da sonst noch an Technologieunternehmen unterwegs ist. Und zwar ohne enorme Risiken.
Was der Asbeck da mit seiner Solarworld tut, ist verdammt riskant. Das rechtfertigt, wenn`s
gut läuft, zwar mal einen Kurssprung nach oben. Wenn sich aber am Wafermarkt nur die geringsten
Veränderungen ergeben oder er keine laufende große Zellenproduktion einkaufen kann,
dann erreicht er seine Wachstumsziele nicht und der Kurs ist ebenso schnell wieder unten.
netter Beitrag. Nur ein paar Ergänzungen:
Ein Vergleich der CIS-Produkte von Würth Solar und Siemens Solar ist noch nicht möglich.
Die ST5, ST10 und ST40 Module von Siemens sind nämlich die ersten überhaupt kommerziell
verfügbaren CIS-Module am Markt. Sie stammen aus einer kleinen Pilotproduktion in
Camarillo/USA und die Preise sind einfach willkürlich in die Nähe der Preise für kristalline
Si-Module gesetzt. Real wären die erstmal viel teurer. Die Kostensenkung kommt erst bei Mas-
senproduktion. Immerhin gibt es von Siemens großflächige Module als Produkt. Und die
Modulwirkungsgrade bis etwa 13 Prozent sind für Dünnschichtmodule schon richtig gut!
Würth muss dagegen erstmal zeigen, dass die überhaupt eine funktionierende Pilotlinie hin-
bekommen. Die kleinen CIS-Modülchen, die zunächst gemacht werden (sollen), sind noch meilen-
weit von der angestrebten Herstellung von 60cmx120cm großen CIS/Glas-Modulen entfernt.
Und gerade bei der Großflächenbeschichtung liegt der Hase im Pfeffer! Was da bei Würth ge-
macht wird, ist sehr löblich und sehr ambitioniert. Aber man sollte nicht den erheblichen
Presserummel mit der Realität verwechseln. Und wenn man die technischen Probleme bei Würth
schliesslich löst -woran ich kaum zweifle- dann ist die Frage, ob man mit dem dort genutzten
Verfahren tatsächlichso billig oder gar billiger produzieren können wird wie bis dahin
entstandene Konkurrenz im Dünnschichtbereich.
Bei Solon sitzen -denke ich- Leute, die strategisch denken können und wissen, was sie tun.
Experimentierfreudig und innovativ, was die Nutzung neuer Modultechnologien angeht, sind
sie erwiesenermassen. Wenn man jetzt seine Kernkompetenzen im Bereich Gebäudeintegration
von innovativer Photovoltaik entschieden ausbaut, statt Dutzende Millionen (jawohl, so viel
braucht man für eine Dünnschichtlinie) in eine durchaus riskante Entwicklung im Pilotstadium
zu stecken, dann wird man stark und mit fertigen Lösungen bereit sein, wenn die neuen, großen,
schwarzen Module schliesslich in ein paar Jahren wirklich kommen.
Was die CIS-Technologie heute braucht, ist eine Finanzierung auf Venture-Niveau.
Das ist eine geeignete Beteiligung für große Buden wie Würth und für Versorger
wie Energie Baden-Würtemberg. Solon mit einem Jahresumsatz von etwa 30 Mio. würde damit
sein Leben riskieren.
Man muss heute in der Photovoltaik keine halsbrecherische Wachstumsstrategie a la Internet
mit immer neuen Zukäufen machen, um Phantasie zu wecken. Wenn man nur so schnell wie der
Markt wächst, was Solon auf jeden Fall schaffen wird, dann outperformt man schon fast alles,
was da sonst noch an Technologieunternehmen unterwegs ist. Und zwar ohne enorme Risiken.
Was der Asbeck da mit seiner Solarworld tut, ist verdammt riskant. Das rechtfertigt, wenn`s
gut läuft, zwar mal einen Kurssprung nach oben. Wenn sich aber am Wafermarkt nur die geringsten
Veränderungen ergeben oder er keine laufende große Zellenproduktion einkaufen kann,
dann erreicht er seine Wachstumsziele nicht und der Kurs ist ebenso schnell wieder unten.
Kleine Schweizer Firma entwickelte die ersten marktfähigen Bio-Solarzellen
Seit neun Jahren versuchen hoch bezahlte Wissenschaftler und Industriekonzerne vergeblich, eine serienreife Bio-Solarzelle nach dem Vorbild von Pflanzenzellen herzustellen. Geschafft haben es nun drei Mitarbeiter einer kleinen Glasbau-Firma in der Schweizer Provinz, der 19 Jahre alte kaufmännische Lehrling Fabian Flury, der Verfahrenstechniker Roger Monard und Firmenchef Martin Kurth. Vor den Ergebnissen der drei Praktiker aus Zuchwil im Kanton Solothurn, von denen keiner ein Ingenieur-Studium abgeschlossen hat, muss nun sogar der Zürcher Professor Michael Grätzel den Hut ziehen.
Er hatte es mit der Erfindung der ersten Bio-Solarzelle 1991 zwar zu einer vielbeachteten Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin "Nature" gebracht, war an der späteren Umsetzung für Alltag und Industrie jedoch gescheitert. "Ich glaubte erst nicht an Herrn Kurths Ideen", räumt Grätzel nun öffentlich ein. "Doch er hat es allen gezeigt. Ich habe größte Hochachtung vor seiner Leistung." In Grätzels Solarzelle, die der passionierte Kampfsportler Kurth mit seinen Mitarbeitern nun perfektioniert hat, erntet ein Farbstoff auf einer Glasplatte die Energie der Sonne, ähnlich wie es das Blattgrün der Pflanzen tut.
Das Sonnenlicht regt in der Bio-Solarzelle Elektronen an, die durch eine Leiterschicht hindurchgeschickt werden und anschließend ans Stromnetz abgegeben werden. Die größte Schwachstelle der Grätzel-Zelle war bisher der allmähliche Zerfall der Leiterschicht aus Silberfäden, die man für das Einsammeln der Elektronen benötigt. "Das Silber oxidierte einfach", erklärt Kurth. "Wir haben deshalb einen Korrosionsschutz aus Keramik entwickelt, der eine lange Haltbarkeit der Solarzelle garantiert." Was heute einfach klingt, hat die Firma Kurth Glas und Spiegel AG an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten gebracht und bedeutete für das Forscher-Trio zahlreiche Nachtschichten.
Nicht umsonst rekrutiert Trainer Kurth seine Mitarbeiter bevorzugt in der Kampfsportschule. "Da sieht man, wer den meisten Durchhaltewillen hat", meint der 46-Jährige. Die Mühe hat sich gelohnt. Die Solarzellen-Forschung brachte dem 25-Mitarbeiter-Betrieb den mit 100.000 Franken (rund 125.000 Mark) dotierten Unternehmerpreis 2000 der Schweizer W.A. de Vigier Stiftung ein. Mehrere potenzielle Investoren haben inzwischen an das Werktor in Zuchwil geklopft. "Die Einsatzmöglichkeiten für unsere Solarzelle sind eben vielfältig", meint Kurth, "von der Gebäudetechnik über Solarkraftwerke bis hinzu Batterie-Ladestationen". An die Rekord-Wirkungsgrade optimierter Silizium-Solarzellen reicht die neue Schweizer Bio-Solarzelle zwar nicht heran. Dafür liefert sie aber auch bei mitteleuropäischen Herbstwetter noch gute Ergebnisse.
"Unsere Zelle gibt sogar bei Nebel noch Strom", versichert Kurth. Bei starkem Sonnenlicht liege die Bio-Zelle mit einem Wirkungsgrad von 7,8 Prozent des Sonnenlichts zwar nur im Mittelfeld. Dafür sei das Ergebnis von 5,5 Prozent Wirkungsgrad bei schwachem Licht aber sehr beachtlich. Außerdem gebe es bei der neuen Bio-Zelle kein Entsorgungsproblem. Auch Lehrling Flury, der von Kurth als "Querdenker" eingestellt worden ist und seine beiden erfahreneren Kollegen bei der Suche nach der optimalen Bio-Zelle immer wieder durch verblüffende Vorschläge überrascht hat, ist von der Zukunft ihres Produkts fest überzeugt. Dem Schweizer Magazin "Facts" verriet der Jung-Kaufmann bereits: "Wenn ich 100 Millionen verdient habe, höre ich auf zu arbeiten".
dpa
Seit neun Jahren versuchen hoch bezahlte Wissenschaftler und Industriekonzerne vergeblich, eine serienreife Bio-Solarzelle nach dem Vorbild von Pflanzenzellen herzustellen. Geschafft haben es nun drei Mitarbeiter einer kleinen Glasbau-Firma in der Schweizer Provinz, der 19 Jahre alte kaufmännische Lehrling Fabian Flury, der Verfahrenstechniker Roger Monard und Firmenchef Martin Kurth. Vor den Ergebnissen der drei Praktiker aus Zuchwil im Kanton Solothurn, von denen keiner ein Ingenieur-Studium abgeschlossen hat, muss nun sogar der Zürcher Professor Michael Grätzel den Hut ziehen.
Er hatte es mit der Erfindung der ersten Bio-Solarzelle 1991 zwar zu einer vielbeachteten Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin "Nature" gebracht, war an der späteren Umsetzung für Alltag und Industrie jedoch gescheitert. "Ich glaubte erst nicht an Herrn Kurths Ideen", räumt Grätzel nun öffentlich ein. "Doch er hat es allen gezeigt. Ich habe größte Hochachtung vor seiner Leistung." In Grätzels Solarzelle, die der passionierte Kampfsportler Kurth mit seinen Mitarbeitern nun perfektioniert hat, erntet ein Farbstoff auf einer Glasplatte die Energie der Sonne, ähnlich wie es das Blattgrün der Pflanzen tut.
Das Sonnenlicht regt in der Bio-Solarzelle Elektronen an, die durch eine Leiterschicht hindurchgeschickt werden und anschließend ans Stromnetz abgegeben werden. Die größte Schwachstelle der Grätzel-Zelle war bisher der allmähliche Zerfall der Leiterschicht aus Silberfäden, die man für das Einsammeln der Elektronen benötigt. "Das Silber oxidierte einfach", erklärt Kurth. "Wir haben deshalb einen Korrosionsschutz aus Keramik entwickelt, der eine lange Haltbarkeit der Solarzelle garantiert." Was heute einfach klingt, hat die Firma Kurth Glas und Spiegel AG an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten gebracht und bedeutete für das Forscher-Trio zahlreiche Nachtschichten.
Nicht umsonst rekrutiert Trainer Kurth seine Mitarbeiter bevorzugt in der Kampfsportschule. "Da sieht man, wer den meisten Durchhaltewillen hat", meint der 46-Jährige. Die Mühe hat sich gelohnt. Die Solarzellen-Forschung brachte dem 25-Mitarbeiter-Betrieb den mit 100.000 Franken (rund 125.000 Mark) dotierten Unternehmerpreis 2000 der Schweizer W.A. de Vigier Stiftung ein. Mehrere potenzielle Investoren haben inzwischen an das Werktor in Zuchwil geklopft. "Die Einsatzmöglichkeiten für unsere Solarzelle sind eben vielfältig", meint Kurth, "von der Gebäudetechnik über Solarkraftwerke bis hinzu Batterie-Ladestationen". An die Rekord-Wirkungsgrade optimierter Silizium-Solarzellen reicht die neue Schweizer Bio-Solarzelle zwar nicht heran. Dafür liefert sie aber auch bei mitteleuropäischen Herbstwetter noch gute Ergebnisse.
"Unsere Zelle gibt sogar bei Nebel noch Strom", versichert Kurth. Bei starkem Sonnenlicht liege die Bio-Zelle mit einem Wirkungsgrad von 7,8 Prozent des Sonnenlichts zwar nur im Mittelfeld. Dafür sei das Ergebnis von 5,5 Prozent Wirkungsgrad bei schwachem Licht aber sehr beachtlich. Außerdem gebe es bei der neuen Bio-Zelle kein Entsorgungsproblem. Auch Lehrling Flury, der von Kurth als "Querdenker" eingestellt worden ist und seine beiden erfahreneren Kollegen bei der Suche nach der optimalen Bio-Zelle immer wieder durch verblüffende Vorschläge überrascht hat, ist von der Zukunft ihres Produkts fest überzeugt. Dem Schweizer Magazin "Facts" verriet der Jung-Kaufmann bereits: "Wenn ich 100 Millionen verdient habe, höre ich auf zu arbeiten".
dpa
Jahrbuch für erneuerbare Energien erschienen
Den aktuellen Stand und künftige Entwicklungen im Bereich alternativer Energieformen in Deutschland beschreibt eine Veröffentlichung der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg (SEF). Im jetzt erschienenen "Jahrbuch erneuerbare Energien" werden auf rund 300 Seiten die Geschichte, finanzielle Förderungskonzepte, Energiepolitik und Perspektiven für Sonnen- und Windenergie, Biomasse, Wasserkraft, Erd- und Umgebungswärme beschrieben. Berücksichtigung finden auch wissenschaftliche, wirtschaftliche, politische und rechtliche Hintergründe.
Im Hinblick auf die Zukunft wird dargelegt, was in den kommenden zehn Jahren zu tun wäre, um das derzeit diskutierte und vom Bundesumweltministerium angestrebte Ziel der Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2010 und ihres Ausbaus auf 50 Prozent bis zum Jahr 2050 zu erreichen.
Die Kooperation mit Wissenschaftlern und Fachleuten einzelner Verbände sowie mit dem BINE-Informationsdienst (Bürgerinformation Neue Energietechniken) des Fachinformationszentrums Karlsruhe soll die sachliche Ausgewogenheit des Jahrbuchs gewährleisten. "Mit der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien steigt auch der Informationsbedarf in der Öffentlichkeit, auf den wir mit dem Jahrbuch reagieren", so Autor Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.
Die Stiftung Energieforschung wurde 1989 vom Land Baden-Württemberg und vier großen Energieversorgungsunternehmen gegründet. Bis heute wurden mit rund 52 Millionen Mark 76 Einzelprojekte im Bereich erneuerbare Energien gefördert.
Den aktuellen Stand und künftige Entwicklungen im Bereich alternativer Energieformen in Deutschland beschreibt eine Veröffentlichung der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg (SEF). Im jetzt erschienenen "Jahrbuch erneuerbare Energien" werden auf rund 300 Seiten die Geschichte, finanzielle Förderungskonzepte, Energiepolitik und Perspektiven für Sonnen- und Windenergie, Biomasse, Wasserkraft, Erd- und Umgebungswärme beschrieben. Berücksichtigung finden auch wissenschaftliche, wirtschaftliche, politische und rechtliche Hintergründe.
Im Hinblick auf die Zukunft wird dargelegt, was in den kommenden zehn Jahren zu tun wäre, um das derzeit diskutierte und vom Bundesumweltministerium angestrebte Ziel der Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2010 und ihres Ausbaus auf 50 Prozent bis zum Jahr 2050 zu erreichen.
Die Kooperation mit Wissenschaftlern und Fachleuten einzelner Verbände sowie mit dem BINE-Informationsdienst (Bürgerinformation Neue Energietechniken) des Fachinformationszentrums Karlsruhe soll die sachliche Ausgewogenheit des Jahrbuchs gewährleisten. "Mit der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien steigt auch der Informationsbedarf in der Öffentlichkeit, auf den wir mit dem Jahrbuch reagieren", so Autor Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.
Die Stiftung Energieforschung wurde 1989 vom Land Baden-Württemberg und vier großen Energieversorgungsunternehmen gegründet. Bis heute wurden mit rund 52 Millionen Mark 76 Einzelprojekte im Bereich erneuerbare Energien gefördert.
Sorry!!
Staiß, Frithjof: Jahrbuch erneuerbare Energien 2000 / Dr. rer. pol. Frithjof Staiß. Hrsg.: Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg. ISBN 3-927656-11-9. 320 Seiten
38,80 DM, 19,90 EUR, 290,00 Ös, 38,00 Sfr
oder
http://www.jahrbuch-erneuerbare-energien.de/in1.html
Staiß, Frithjof: Jahrbuch erneuerbare Energien 2000 / Dr. rer. pol. Frithjof Staiß. Hrsg.: Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg. ISBN 3-927656-11-9. 320 Seiten
38,80 DM, 19,90 EUR, 290,00 Ös, 38,00 Sfr
oder
http://www.jahrbuch-erneuerbare-energien.de/in1.html
Kommunen kündigen Stromverträge - Am Samstag an fünf Orten gleichzeitig
erneut Großdemonstration gegen Temelin
Passau (ab/hr). Die Sorge um die Sicherheit des tschechischen Atomkraftwerkes Temelin lässt die Bevölkerung entlang der Grenze nicht ruhen.
Gestern Abend trafen sich in Melk der tschechische Ministerpräsident Milos Zeman, Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und EU-Kommissar Günter Verheugen. Die Gespräche über Temelin dauerten bis Redaktionsschluss an. Aus Bischofsreut (Lkr. FreyungGrafenau) und Passau fuhren 15 Demonstranten nach Melk.,,Wir wollen Verheugen zur Rede stellen", sagte Werner Tausch gestern.
Am Samstag soll die bisher größte gemeinsame Demonstration gegen das AKW Temelin (100 km von der Grenze entfernt) stattfinden. Die Österreicher wollen die Übergänge Wullowitz und Guglwald blockieren. Am Samstag um 14 Uhr wird auch in Philippsreut, Bayer. Eisenstein und Furth i.Wald demonstriert. In Passau wird ein Bus eingesetzt (Tel. 0851-7972).
Auch die Kommunen reagieren auf die Sorgen der Bevölkerung. Wie der Landkreis Passau überprüfen sie die Lieferverträge mit ihren Stromlieferanten - als Signal dafür, dass man keinen Strom aus Temelin beziehen möchte.
Die Landkreise Freyung-Grafenau und Passau sowie die Städte Passau und Waldkirchen haben die Stromverträge gekündigt. Der Landkreis Altötting holt alternative Angebote ein - entschieden wird im August. In den Landkreisen Rottal-Inn, Deggendorf und Cham befasst man sich demnächst mit dem Thema. Regen und Dingolfing-Landau lehnten die Gesuche ab.
In den Landratsämtern entlang der tschechisch-bayerischen Grenze liegen zudem bis 19. Dezember die Unterlagen zur Umwelt-Verträglichkeitsprüfung für Temelin zur Ansicht aus. Die Bürger können ihre Einwände schriftlich vorbringen. Doch nur wenige finden den Weg in die Ämter. Der Bund Naturschutz (BN) organisiert eine Unterschriftenaktion, die als Sammeleinwand an das tschechische Umweltministerium geschickt wird - mit reger Beteiligung.
Die vor einem Monat gegründete ,,Plattform gegen Atomgefahr" hat mittlerweile an die 750 Mitglieder.
erneut Großdemonstration gegen Temelin
Passau (ab/hr). Die Sorge um die Sicherheit des tschechischen Atomkraftwerkes Temelin lässt die Bevölkerung entlang der Grenze nicht ruhen.
Gestern Abend trafen sich in Melk der tschechische Ministerpräsident Milos Zeman, Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und EU-Kommissar Günter Verheugen. Die Gespräche über Temelin dauerten bis Redaktionsschluss an. Aus Bischofsreut (Lkr. FreyungGrafenau) und Passau fuhren 15 Demonstranten nach Melk.,,Wir wollen Verheugen zur Rede stellen", sagte Werner Tausch gestern.
Am Samstag soll die bisher größte gemeinsame Demonstration gegen das AKW Temelin (100 km von der Grenze entfernt) stattfinden. Die Österreicher wollen die Übergänge Wullowitz und Guglwald blockieren. Am Samstag um 14 Uhr wird auch in Philippsreut, Bayer. Eisenstein und Furth i.Wald demonstriert. In Passau wird ein Bus eingesetzt (Tel. 0851-7972).
Auch die Kommunen reagieren auf die Sorgen der Bevölkerung. Wie der Landkreis Passau überprüfen sie die Lieferverträge mit ihren Stromlieferanten - als Signal dafür, dass man keinen Strom aus Temelin beziehen möchte.
Die Landkreise Freyung-Grafenau und Passau sowie die Städte Passau und Waldkirchen haben die Stromverträge gekündigt. Der Landkreis Altötting holt alternative Angebote ein - entschieden wird im August. In den Landkreisen Rottal-Inn, Deggendorf und Cham befasst man sich demnächst mit dem Thema. Regen und Dingolfing-Landau lehnten die Gesuche ab.
In den Landratsämtern entlang der tschechisch-bayerischen Grenze liegen zudem bis 19. Dezember die Unterlagen zur Umwelt-Verträglichkeitsprüfung für Temelin zur Ansicht aus. Die Bürger können ihre Einwände schriftlich vorbringen. Doch nur wenige finden den Weg in die Ämter. Der Bund Naturschutz (BN) organisiert eine Unterschriftenaktion, die als Sammeleinwand an das tschechische Umweltministerium geschickt wird - mit reger Beteiligung.
Die vor einem Monat gegründete ,,Plattform gegen Atomgefahr" hat mittlerweile an die 750 Mitglieder.
Auch die ödp macht sich hier stark!!!
Sie verteilte Flugzettel an alle Haushalte, die dazu aufriefen, die Stromverträge mit der Obag (lokaler Anbieter ,Tochter von E.ON)und anderen Atomstromanbieter zu kündigen und zu anderen Anbietern (Schönau oder Naturstom AG) zu wechseln. Das werde ich demnächst auch machen, oder mir so ein Mini- Blockheizkraftwerk zulegen.
Sie verteilte Flugzettel an alle Haushalte, die dazu aufriefen, die Stromverträge mit der Obag (lokaler Anbieter ,Tochter von E.ON)und anderen Atomstromanbieter zu kündigen und zu anderen Anbietern (Schönau oder Naturstom AG) zu wechseln. Das werde ich demnächst auch machen, oder mir so ein Mini- Blockheizkraftwerk zulegen.
Europäische Union: Richtlinie für Erneuerbare Energien auf den Weg gebracht,
Europäische Union: Richtlinie für Erneuerbare Energien auf den Weg gebracht
Zur Einigung der Energieminister der Europäischen Union über dieRichtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energienerklärt Hans-Josef Fell, Energieexperte der Bundestagsfraktion BÜNDNIS90 - DIE GRÜNEN Die Energieminister der Europäischen Union haben sich heute auf einegemeinsame Position für die Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugungaus Erneuerbaren Energien geeinigt. Die Einigung der Energieminister siehtvor, dass der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien in derEuropäischen Union bis zum Jahr 2010 von derzeit etwa 14 Prozent auf über22 Prozent erhöht wird. Das ist ein großer Erfolg für eine neueEnergiepolitik in Europa, die zum Ziel hat, Erneuerbare Energien zumzentralen Standbein der Energieversorgung zu machen. Dies ist neben demengagierten Einsatz der französischen Präsidentschaft im Ministerrat auchden Anstrengungen der rot-grünen Bundesregierung zu verdanken.Für Deutschland ist insbesondere von Bedeutung, dass den Mitgliedstaatendie Wahl der Mittel frei gestellt wird, mit denen sie dieses Zielerreichen. Mindestvergütungsregelungen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetzwerden damit auch von der Europäischen Union anerkannt. EinWehrmutstropfen ist allerdings, dass die Energieminister sich gegenverbindliche Einzelziele für die einzelnen Mitgliedstaaten und gegen einenVorrang erneuerbarer Energien beim Netzzugang und damit gegenentsprechende Vorstöße des Europäischen Parlaments ausgesprochen haben.Beide Elemente einer wegweisenden Energiepolitik sind in Deutschland mitdem Erneuerbare-Energien-Gesetz bereits umgesetzt. Es wäre allerdingswünschenswert, dass auch die anderen Mitgliedstaaten diesem Beispielfolgen. Der Energieministerrat wird sich in den Verhandlungen mit demEuropäischen Parlament in dieser Frage noch bewegen müssen.Besondere Bedeutung für Deutschland und das Erneuerbare-Energien-Gesetzist auch, dass bei einem künftigen Vorschlag für einen Gemeinschaftsrahmenfür Erneuerbare Energien berücksichtigt werden muss, welcher Mitgliedstaatdas beste Modell entwickelt hat, um die ambitionierten Ziele der EU zuerreichen. In der Vergangenheit haben sich Systeme wie dasErneuerbare-Energien-Gesetz als deutlich wirkungsvoller erwiesen. Es istauch zu begrüßen, dass der Energieministerrat den Mitgliedstaaten nichtzwingend vorschreiben will, ein Herkunftsnachweissystem einzurichten.Auf der Basis der Standpunkte von Europäischen Parlament und Ministerratsoll nun die Kommission einen neuen Vorschlag vorlegen, der zwischen denbeiden Positionen vermittelt.
Europäische Union: Richtlinie für Erneuerbare Energien auf den Weg gebracht
Zur Einigung der Energieminister der Europäischen Union über dieRichtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energienerklärt Hans-Josef Fell, Energieexperte der Bundestagsfraktion BÜNDNIS90 - DIE GRÜNEN Die Energieminister der Europäischen Union haben sich heute auf einegemeinsame Position für die Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugungaus Erneuerbaren Energien geeinigt. Die Einigung der Energieminister siehtvor, dass der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien in derEuropäischen Union bis zum Jahr 2010 von derzeit etwa 14 Prozent auf über22 Prozent erhöht wird. Das ist ein großer Erfolg für eine neueEnergiepolitik in Europa, die zum Ziel hat, Erneuerbare Energien zumzentralen Standbein der Energieversorgung zu machen. Dies ist neben demengagierten Einsatz der französischen Präsidentschaft im Ministerrat auchden Anstrengungen der rot-grünen Bundesregierung zu verdanken.Für Deutschland ist insbesondere von Bedeutung, dass den Mitgliedstaatendie Wahl der Mittel frei gestellt wird, mit denen sie dieses Zielerreichen. Mindestvergütungsregelungen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetzwerden damit auch von der Europäischen Union anerkannt. EinWehrmutstropfen ist allerdings, dass die Energieminister sich gegenverbindliche Einzelziele für die einzelnen Mitgliedstaaten und gegen einenVorrang erneuerbarer Energien beim Netzzugang und damit gegenentsprechende Vorstöße des Europäischen Parlaments ausgesprochen haben.Beide Elemente einer wegweisenden Energiepolitik sind in Deutschland mitdem Erneuerbare-Energien-Gesetz bereits umgesetzt. Es wäre allerdingswünschenswert, dass auch die anderen Mitgliedstaaten diesem Beispielfolgen. Der Energieministerrat wird sich in den Verhandlungen mit demEuropäischen Parlament in dieser Frage noch bewegen müssen.Besondere Bedeutung für Deutschland und das Erneuerbare-Energien-Gesetzist auch, dass bei einem künftigen Vorschlag für einen Gemeinschaftsrahmenfür Erneuerbare Energien berücksichtigt werden muss, welcher Mitgliedstaatdas beste Modell entwickelt hat, um die ambitionierten Ziele der EU zuerreichen. In der Vergangenheit haben sich Systeme wie dasErneuerbare-Energien-Gesetz als deutlich wirkungsvoller erwiesen. Es istauch zu begrüßen, dass der Energieministerrat den Mitgliedstaaten nichtzwingend vorschreiben will, ein Herkunftsnachweissystem einzurichten.Auf der Basis der Standpunkte von Europäischen Parlament und Ministerratsoll nun die Kommission einen neuen Vorschlag vorlegen, der zwischen denbeiden Positionen vermittelt.
Hamburg, 14. 12. 2000 - Greenpeace begruesst die fuer morgen
geplante Stilllegung des letzten Reaktorblockes des
Atomkraftwerkes Tschernobyl. "Vierzehn Jahre nach der
groessten Katastrophe der zivilen Atomnutzung wird die
tickende Zeitbombe Tschernobyl endlich entschaerft", sagt
Veit Buerger, Greenpeace-Energieexperte. "Aber trotz des
Desasters von Tschernobyl setzen viele Staaten noch immer
auf die Atomenergie. Die Abschaltung des Ungluecksreaktors
sollte aller Welt klar machen: Atomenergie ist nie
vollstaendig sicher, sie ist und bleibt ein Verbrechen an
der Umwelt und sie ist ersetzbar."
Freude und Erleichterung ueber die Abschaltung von
Tschernobyl werden dadurch getruebt, dass sich die
westlichen Staaten die Stilllegung mit Krediten in Hoehe
von rund 2,5 Milliarden Mark fuer zwei neue Atomkraftwerke
in der Ukraine teuer erkauft haben. Veit Buerger: "Anstatt
die richtigen Lehren aus der Reaktorkatastrophe zu ziehen
und in sichere und umweltfreundliche Energietechnik zu
investieren, baut der Westen in der Ukraine neue
potenzielle Tschernobyls auf." Die als Ersatz fuer
Tschernobyl geplanten Reaktoren sowjetischer Bauart
weisen zahlreiche Sicherheitsdefizite auf.
Bis die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der
Tschernobyl-Katastrophe bewaeltigt sind, werden noch Jahre
vergehen. Das Unglueck von 1986 hat vermutlich
Zehntausende Tote gefordert. Wegen der langen
Latenzzeiten vor allem bei Krebserkrankungen erwarten
Wissenschaftler die meisten Opfer erst ist in den
naechsten Jahrzehnten. Neben der Ukraine und Russland ist
vor allem Weissrussland betroffen. Im weissrussischen
Bezirk Gomel werden von rund 141.000 Kindern, die zur
Zeit des Unfalles unter vier Jahren alt waren, etwa
51.200 an strahlenbedingtem Schilddruesenkrebs erkranken.
Allein in Weissrussland wird der finanzielle Gesamtschaden
der Katastrophe auf rund 235 Millliarden US-Dollar
geschaetzt.
In Osteuropa sind heute noch rund 13 Reaktoren vom Typ
Tschernobyl in Betrieb. Zahlreiche Nuklearexperten weisen
darauf hin, dass diese Reaktoren nicht auf westliches
Sicherheitsniveau nachgeruestet werden koennen. Weltweit
sind ueber 430 Atomreaktoren in Betrieb und rund 35 in
Bau.
Veit Buerger: "Wer sich heute in Sicherheit wiegt und
glaubt, ein Unglueck wie Tschernobyl koenne sich nur in
wirtschaftlich schwachen Laendern ereignen, irrt gewaltig.
Atomungluecke wie im japanischen Tokaimura ebenso wie die
zahllosen Pannen auch in deutschen Atomkraftwerken
beweisen, dass die absolute Sicherheit der Atomenergie
ein Maerchen der Betreiberfirmen ist."
geplante Stilllegung des letzten Reaktorblockes des
Atomkraftwerkes Tschernobyl. "Vierzehn Jahre nach der
groessten Katastrophe der zivilen Atomnutzung wird die
tickende Zeitbombe Tschernobyl endlich entschaerft", sagt
Veit Buerger, Greenpeace-Energieexperte. "Aber trotz des
Desasters von Tschernobyl setzen viele Staaten noch immer
auf die Atomenergie. Die Abschaltung des Ungluecksreaktors
sollte aller Welt klar machen: Atomenergie ist nie
vollstaendig sicher, sie ist und bleibt ein Verbrechen an
der Umwelt und sie ist ersetzbar."
Freude und Erleichterung ueber die Abschaltung von
Tschernobyl werden dadurch getruebt, dass sich die
westlichen Staaten die Stilllegung mit Krediten in Hoehe
von rund 2,5 Milliarden Mark fuer zwei neue Atomkraftwerke
in der Ukraine teuer erkauft haben. Veit Buerger: "Anstatt
die richtigen Lehren aus der Reaktorkatastrophe zu ziehen
und in sichere und umweltfreundliche Energietechnik zu
investieren, baut der Westen in der Ukraine neue
potenzielle Tschernobyls auf." Die als Ersatz fuer
Tschernobyl geplanten Reaktoren sowjetischer Bauart
weisen zahlreiche Sicherheitsdefizite auf.
Bis die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der
Tschernobyl-Katastrophe bewaeltigt sind, werden noch Jahre
vergehen. Das Unglueck von 1986 hat vermutlich
Zehntausende Tote gefordert. Wegen der langen
Latenzzeiten vor allem bei Krebserkrankungen erwarten
Wissenschaftler die meisten Opfer erst ist in den
naechsten Jahrzehnten. Neben der Ukraine und Russland ist
vor allem Weissrussland betroffen. Im weissrussischen
Bezirk Gomel werden von rund 141.000 Kindern, die zur
Zeit des Unfalles unter vier Jahren alt waren, etwa
51.200 an strahlenbedingtem Schilddruesenkrebs erkranken.
Allein in Weissrussland wird der finanzielle Gesamtschaden
der Katastrophe auf rund 235 Millliarden US-Dollar
geschaetzt.
In Osteuropa sind heute noch rund 13 Reaktoren vom Typ
Tschernobyl in Betrieb. Zahlreiche Nuklearexperten weisen
darauf hin, dass diese Reaktoren nicht auf westliches
Sicherheitsniveau nachgeruestet werden koennen. Weltweit
sind ueber 430 Atomreaktoren in Betrieb und rund 35 in
Bau.
Veit Buerger: "Wer sich heute in Sicherheit wiegt und
glaubt, ein Unglueck wie Tschernobyl koenne sich nur in
wirtschaftlich schwachen Laendern ereignen, irrt gewaltig.
Atomungluecke wie im japanischen Tokaimura ebenso wie die
zahllosen Pannen auch in deutschen Atomkraftwerken
beweisen, dass die absolute Sicherheit der Atomenergie
ein Maerchen der Betreiberfirmen ist."
,,Energiespar-Contracting,,: Mehr Geld in oeffentlichen Kassen und Beitragzum Klimaschutz - Neuer Ratgeber vorgestelltViele oeffentliche Gebaeude haben einen unnoetig hohen Energieverbrauch.Das muss nicht sein: Es widerspricht nicht nur dem Stand der Technik, eslaeuft auch den Zielen der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung zuwider.Abhilfe soll das "Energiespar-Contracting" bringen. Hierbei erschliesstein externer Dienstleister Energiesparmoeglichkeiten in oeffentlichenGebaeuden und setzt konkrete Massnahmen in eigener Verantwortung um. Dienotwendigen Investitionen werden aus den eingesparten Kosten finanziert.Folge: Die Betriebskosten sinken, ohne die oeffentlichenInvestitionshaushalte zu belasten. Die Parlamentarische StaatssekretaerinSimone Probst und der Praesident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. AndreasTroge, stellten heute auf einer Fachtagung in Berlin die Vorteile desinnovativen Konzeptes in Form eines Ratgebers vor. "Klimaschutz ist einzentrales Anliegen der deutschen Umweltpolitik. Alle Akteure muessenhierzu ihren Beitrag liefern - auch die Bundesregierung stellt sich dieserVerantwortung", betonte Probst zu Beginn der Tagung. Im kuerzlichverabschiedeten Klimaschutzprogramm der Bundesregierung liege einSchwerpunkt in den Gebaeuden, die ueber erhebliche Einsparpotenzialeverfuegen. "Gerade hier koennen Bund, Laender, Staedte und Kommunen nochviel fuer den Klimaschutz tun", bekraeftigte die ParlamentarischeStaatssekretaerin. Das Ministerium selbst habe sich zum Ziel gesetzt, 30Prozent seiner CO2-Emissionen bis 2005 zu reduzieren. "Dabei ziehen wirauch die Moeglichkeit des Energiespar-Contracting in Betracht", erklaerteProbst. "Energiespar-Contracting dient dem Klimaschutz und schont zugleichdie oeffentlichen Haushaltskassen", hob UBA-Praesident Troge hervor.Erfolgreiche Beispiele nennt die Broschuere "Energiespar-Contracting alsBeitrag zu Klimaschutz und Kostensenkung". Erarbeitet wurde sie von derArbeitsgemeinschaft Oeko-Institut Buero Berlin und BerlinerEnergieagentur. Sie ist kostenlos beim Umweltbundesamt erhaeltlich. DasPrinzip des "Energiespar-Contracting" ist einfach: Grundlage ist einVertrag zwischen einem Gebaeudeeigner (Auftraggeber) und einemEnergiedienstleister - dem Contractor -, um Energie zu sparen und Kostenin den Liegenschaften zu senken. Der Contractor investiert in Massnahmenzur Energieeinsparung und finanziert diese. Seine Aufwendungen laesst ersich durch den Erfolg der Energieeinsparmassnahmen - eine Beteiligung anden reduzierten Energiekosten - vergueten. Vorteil: Der Gebaeudeeignermuss nicht investieren, traegt kein Risiko und ist trotzdem am Erfolg derEinsparmassnahme beteiligt. Ergebnis: Die Betriebskosten sinken, ohne dieoeffentlichen Investitionshaushalte zu belasten. Der Clou:Energiespar-Contracting entlastet die oeffentlichen Haushaltskassen,schuetzt das Klima und schafft Arbeitsplaetze. Troge raeumte ein, dass esauch Vorbehalte gegen das Contracting gebe. Das liege an unterschiedlichenGenehmigungsvorschriften und haushaltsrechtlichen Handhabungen in deneinzelnen Bundeslaendern. "Eine Anpassung an die weniger restriktivenVorgaben der Laender Nordrhein-Westfalen und Hessen wuerde die Umsetzungsolcher Projekte erleichtern", so der UBA-Praesident. Dem Einwand, durchsinkende Energiekosten lohne sich das Sparen nicht, kontert Troge mit derFeststellung, dass die Preise gegenwaertig und erst recht laengerfristigsteigen. In vielen oeffentlichen Gebaeuden seien zudem so grosseEinsparpotenziale vorhanden, dass deren Erschliessung auch bei heutigen -niedrigen - Preisen wirtschaftlich sei. Auch Simone Probst unterstrichangesichts des sich abzeichnenden langfristigen Strompreisanstiegs und dem"Ende der paradiesischen Zustaende beim Erdoelpreis" die Bedeutung desContractings. "Energiespar-Contracting macht gerade heute Sinn. Ich sehekeinen Grund, Entwarnung zu geben. Im Gegenteil: Es gibt viele Argumente,Entlastung zu suchen und nicht laenger abzuwarten", betonte dieStaatssekretaerin. Der Ratgeber gibt konkrete Tipps. Er verweist auf rund50 erfolgreiche Projekte in Schulen, Krankenhaeusern, Bibliotheken,Universitaeten, Verwaltungsgebaeuden und sonstigen Einrichtungen. Fuerjedes Projekt werden die wichtigsten Fakten zusammengestellt und einAnsprechpartner genannt. Die Fachtagung "Energiespar-Contracting inoeffentlichen Liegenschaften", findet am 7. und 8. Dezember 2000 imLudwig-Erhard-Haus in Berlin statt.__________________________________________________________________ ! DerRatgeber "Energiespar-Contracting als Beitrag zu Klimaschutz undKostensenkung" ist kostenlos zu beziehen beim Umweltbundesamt, ZentralerAntwortdienst, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin, Telefax 030/89 03-2912.Dort ist auch ein Faltblatt erhaeltlich.
"Wir erwarten heuer ca. 600.000 qm Solarwärmeanlagen, 50% mehr als im Vorjahr!" Mit dieser sehr positiven Feststellung überraschte Olav Fleck, 1. Vorsitzender der Herstellervereinigung Deutscher Fachverband Solarenergie (DFS) am 7.12. in Nürnberg. Bei der dortigen Innung Sanitär-Heizung-Klima fand die Nordbayern-Veranstaltung von "Solar – na klar!" statt, der aktuell größten Solar-Image-Kampagne weltweit.
Dass Sonnenwärme-Anlagen ein Zukunftsmarkt sein können, beweisen die vielen Fachbetriebe in Nordbayern seit Jahren. Doch oft mangelt es an professioneller Öffentlichkeitsarbeit. Gerade hier setzt "Solar – na klar!" (SNK) an: Mit standardisierten Werbelayouts oder vorbereiteten Pressetexten beispielsweise werden Handwerksbetriebe in die Lage versetzt, ohne eigene PR-Abteilung über ihre Zukunftsenergiesysteme zu informieren. Und ein gemeinsames Dach-Logo steht über der Kampagne, die sich an Solaranbieter, Handwerker und Verbraucher gleichermaßen wendet. Heinz Wraneschitz, solid-Zentrumsleiter und Bayerischer Länderkoordinator von SNK, forderte zur aktiven Mitarbeit an der Kampagne auf: "Ich appelliere nicht nur an Betriebe, sondern auch an lokale Netzwerke oder Agenda-21-Gruppen, das vorhandene Material für sich zu nutzen. Denn SNK kann nur funktionieren, also sich in den Köpfen der Menschen festsetzen, wenn alle mitmachen" ist Wraneschitz überzeugt und verweist auf www.solar-na-klar.de im Internet oder die Verbraucher-Hotline 0180-5001871.
Funktionierende lokale Solar-Netzwerke gibt es – nicht nur in Nordbayern - bereits einige, ob nun im Nürnberger Land oder in der Region um Schweinfurt. Doch war auf der Tagung zu hören: Die Verbreitung von Solarenergie müsse noch flächendeckender werden. "Denn sogar vom Umweltbundesamt wurde uns heute bestätigt: Umweltschutz schafft Arbeitsplätze" begründet Heinz Wraneschitz. Dessen solid-Zentrum wurde vom Bayerischen Wirtschaftsminister als Länderkoordinator für SNK berufen: Neben dem Bund, der Bundesstiftung Umwelt und vielen Verbänden unterstützen alle Bundesländer die Kampagne finanziell und sprechen im so genannten Länderarbeitskreis mit. "Das heißt: solid vertritt Bayern bei SNK, aber wir mischen uns in die gute Arbeit des SNK-Teams nicht ein." Mit dem Bayerischen Energieforum arbeite solid dagegen auch in Projekten eng zusammen, ergänzt Wraneschitz.
Dass Sonnenwärme-Anlagen ein Zukunftsmarkt sein können, beweisen die vielen Fachbetriebe in Nordbayern seit Jahren. Doch oft mangelt es an professioneller Öffentlichkeitsarbeit. Gerade hier setzt "Solar – na klar!" (SNK) an: Mit standardisierten Werbelayouts oder vorbereiteten Pressetexten beispielsweise werden Handwerksbetriebe in die Lage versetzt, ohne eigene PR-Abteilung über ihre Zukunftsenergiesysteme zu informieren. Und ein gemeinsames Dach-Logo steht über der Kampagne, die sich an Solaranbieter, Handwerker und Verbraucher gleichermaßen wendet. Heinz Wraneschitz, solid-Zentrumsleiter und Bayerischer Länderkoordinator von SNK, forderte zur aktiven Mitarbeit an der Kampagne auf: "Ich appelliere nicht nur an Betriebe, sondern auch an lokale Netzwerke oder Agenda-21-Gruppen, das vorhandene Material für sich zu nutzen. Denn SNK kann nur funktionieren, also sich in den Köpfen der Menschen festsetzen, wenn alle mitmachen" ist Wraneschitz überzeugt und verweist auf www.solar-na-klar.de im Internet oder die Verbraucher-Hotline 0180-5001871.
Funktionierende lokale Solar-Netzwerke gibt es – nicht nur in Nordbayern - bereits einige, ob nun im Nürnberger Land oder in der Region um Schweinfurt. Doch war auf der Tagung zu hören: Die Verbreitung von Solarenergie müsse noch flächendeckender werden. "Denn sogar vom Umweltbundesamt wurde uns heute bestätigt: Umweltschutz schafft Arbeitsplätze" begründet Heinz Wraneschitz. Dessen solid-Zentrum wurde vom Bayerischen Wirtschaftsminister als Länderkoordinator für SNK berufen: Neben dem Bund, der Bundesstiftung Umwelt und vielen Verbänden unterstützen alle Bundesländer die Kampagne finanziell und sprechen im so genannten Länderarbeitskreis mit. "Das heißt: solid vertritt Bayern bei SNK, aber wir mischen uns in die gute Arbeit des SNK-Teams nicht ein." Mit dem Bayerischen Energieforum arbeite solid dagegen auch in Projekten eng zusammen, ergänzt Wraneschitz.
Bush slashes solar, renewable energy programs
By Tom Doggett
WASHINGTON, April 9 (Reuters) - President George W. Bush on Monday proposed slashing more than $200 million from federal renewable energy and efficiency research programs, even as his administration claims the United States must find ways to cope with an energy crisis.
Under the president`s proposed fiscal 2002 budget, the Energy Department`s core solar and renewable energy programs would be cut in half to $186 million from current spending levels of $376 million.
The department`s efficiency research programs, which seek ways to reduce energy use, would be cut by $61 million to $795 million in the 2002 spending year that begins on Oct. 1.
Bush`s budget also assumes the federal government will raise $1.2 billion in bonus bids for oil and natural gas leases in Alaska`s Arctic National Wildlife Refuge in 2004.
The White House proposes to spend that money on alternative energy programs over seven years. However, there is growing opposition in Congress to allow drilling in the Arctic refuge for environmental reasons, so the money may never materialize.
The president`s budget does propose spending $150 million to develop less-polluting coal for fuelling electric generating plants, and revives spending for nuclear power.
Vice President Dick Cheney said on Sunday a special White House energy task force is considering increased use of nuclear power, and he personally believes the United States needs to build more nuclear power plants. No utility has been issued a federal license to build a nuclear plant in two decades.
Renewable energy groups said the cuts will undermine efforts to boost energy supplies in the western part of the United States, which has been hit with high electricity costs and rolling blackouts in California.
"If not reversed by Congress, DOE`s proposed cutbacks will seriously damage efforts to bring new clean energy supplies on-line to help solve the West`s energy crisis," they said.
The Alliance to Save Energy said the programs under the administration`s budget ax save consumers more than $25 billion each year, lessen oil imports and prevent tons of pollution.
"Faced with sky-high heating bills, increased gasoline prices, and new prospects for electricity shortages, the nation needs to invest more heavily in energy efficiency, which remains the cheapest, quickest and cleanest way to lessen energy problems and extend energy supplies," said Alliance president David Nemtzow.
To boost U.S. electricity supplies, Bush`s budget proposes expanding a tax credit for producing electricity from wind and other certain sources, and applying it to more power plants.
The current 1.5-cent tax credit for each kilowatt-hour of electricity produced from wind, organic biomass material and poultry waste would be extended for three more years to power plants built through 2004.
In addition, eligible biomass would be expanded to include forest-related and agricultural sources.
Bush also wants to increase funding for the federal weatherization program, which helps to make homes more energy-efficient.
Congress will spend the next few months finalizing a spending plan for the federal government for fiscal 2002.
((Washington Energy Desk, 202-898-8320))
Reuters 9.4.01
By Tom Doggett
WASHINGTON, April 9 (Reuters) - President George W. Bush on Monday proposed slashing more than $200 million from federal renewable energy and efficiency research programs, even as his administration claims the United States must find ways to cope with an energy crisis.
Under the president`s proposed fiscal 2002 budget, the Energy Department`s core solar and renewable energy programs would be cut in half to $186 million from current spending levels of $376 million.
The department`s efficiency research programs, which seek ways to reduce energy use, would be cut by $61 million to $795 million in the 2002 spending year that begins on Oct. 1.
Bush`s budget also assumes the federal government will raise $1.2 billion in bonus bids for oil and natural gas leases in Alaska`s Arctic National Wildlife Refuge in 2004.
The White House proposes to spend that money on alternative energy programs over seven years. However, there is growing opposition in Congress to allow drilling in the Arctic refuge for environmental reasons, so the money may never materialize.
The president`s budget does propose spending $150 million to develop less-polluting coal for fuelling electric generating plants, and revives spending for nuclear power.
Vice President Dick Cheney said on Sunday a special White House energy task force is considering increased use of nuclear power, and he personally believes the United States needs to build more nuclear power plants. No utility has been issued a federal license to build a nuclear plant in two decades.
Renewable energy groups said the cuts will undermine efforts to boost energy supplies in the western part of the United States, which has been hit with high electricity costs and rolling blackouts in California.
"If not reversed by Congress, DOE`s proposed cutbacks will seriously damage efforts to bring new clean energy supplies on-line to help solve the West`s energy crisis," they said.
The Alliance to Save Energy said the programs under the administration`s budget ax save consumers more than $25 billion each year, lessen oil imports and prevent tons of pollution.
"Faced with sky-high heating bills, increased gasoline prices, and new prospects for electricity shortages, the nation needs to invest more heavily in energy efficiency, which remains the cheapest, quickest and cleanest way to lessen energy problems and extend energy supplies," said Alliance president David Nemtzow.
To boost U.S. electricity supplies, Bush`s budget proposes expanding a tax credit for producing electricity from wind and other certain sources, and applying it to more power plants.
The current 1.5-cent tax credit for each kilowatt-hour of electricity produced from wind, organic biomass material and poultry waste would be extended for three more years to power plants built through 2004.
In addition, eligible biomass would be expanded to include forest-related and agricultural sources.
Bush also wants to increase funding for the federal weatherization program, which helps to make homes more energy-efficient.
Congress will spend the next few months finalizing a spending plan for the federal government for fiscal 2002.
((Washington Energy Desk, 202-898-8320))
Reuters 9.4.01
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