Fantastic ?????????????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.10.00 16:31:15 von
neuester Beitrag 01.11.00 14:07:23 von
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ID: 286.404
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Was ist da los ? Zahlreiche Verkäufe ( Ordervolumen 5.000- 20.000) !!!!
Herabstufung der Deutschen bank 31.10.00 von 16:08 Kursziel 2,00 Euro "underperform"
Das ist passiert... Außerdem kommen demnächst die Q3 Zahlen.
Das ist passiert... Außerdem kommen demnächst die Q3 Zahlen.
Ich habe Warnpostings zur Fanta geschrieben und etwas Ähnliches,
wie es heute passiert, auch vermutet. Aber das Kursziel von 2 Euro ist
doch lächerlich. Wie kann ein ensthaftes Kursziel überhaupt noch genannt
werden. Warum 2 Euro und nich 0,50 Euro? Entweder sehen die nie einen
Gewinn und gehen Pleite oder ihre Software verkauft sich irgendwann und
dann kann erst über Kursziele nachgedacht werden.
Ich glaube die Bank kann man nicht mehr ernst nehmen. Übrigens wie die Deutsche
die Unternehmen bewerten kann, kann man gerade schön an Borussia Dortmund
beobachten!
wie es heute passiert, auch vermutet. Aber das Kursziel von 2 Euro ist
doch lächerlich. Wie kann ein ensthaftes Kursziel überhaupt noch genannt
werden. Warum 2 Euro und nich 0,50 Euro? Entweder sehen die nie einen
Gewinn und gehen Pleite oder ihre Software verkauft sich irgendwann und
dann kann erst über Kursziele nachgedacht werden.
Ich glaube die Bank kann man nicht mehr ernst nehmen. Übrigens wie die Deutsche
die Unternehmen bewerten kann, kann man gerade schön an Borussia Dortmund
beobachten!
Wenn ich mich richtig erinnere hat gerade die Deutsche Bank Fantastic bei 50 Euro zum Kauf empfohlen.
Soviel zum Thema bewertungen der Deutschen Bank.
Soviel zum Thema bewertungen der Deutschen Bank.
Das is echt ein Witz. Jetzt wirds was Zockerei betrifft bald richtig abgehen.
von mir aus kann ab jetzt mit fanta gezockt werden.
Hoffentlich geht es ab wie bei Gigabell. Dort ging es auch für ein paar Tage mehrere hundertprozent nach oben.
Hoffentlich geht es ab wie bei Gigabell. Dort ging es auch für ein paar Tage mehrere hundertprozent nach oben.
Ich dachte immer, Fanta sei schon eine Zocker-Aktie.
Ford
Ford
Klar wird die Zockerei richtig losgehen! Aber ich würde noch
ein wenig warten. Die Kurse pflegen die gesetzten Ziele erst
zu erreichen bevor die technische Reaktion einsetzt, auch
wenn die Ziele an sich absurd sind. Ich habe das mehrfach
an der Nasdaq erlebt. Laß den Kurs also zuerst auftropfen!
ein wenig warten. Die Kurse pflegen die gesetzten Ziele erst
zu erreichen bevor die technische Reaktion einsetzt, auch
wenn die Ziele an sich absurd sind. Ich habe das mehrfach
an der Nasdaq erlebt. Laß den Kurs also zuerst auftropfen!
scheinbar wird diese drecksbank immer noch ernst genommen. ( poeten kursziel 200)
Schade das der Markt so reagiert nur weil so ein
Analystenarsch der Deutschen Bank mal eben ein Kursziel
von 2 Euro ausgibt.
Analystenarsch der Deutschen Bank mal eben ein Kursziel
von 2 Euro ausgibt.
es wird höchste zeit dass mal jemand diese analysten oder bänker anzeigt,merkt ihr nicht was man mit euch für ein spiel treibt ?
ihr bekommt ganz einfahc ein kursziel genannt damit ihr schön eure aktien an die wartenden bänker und manipulalisten verkauft ...
ihr bekommt ganz einfahc ein kursziel genannt damit ihr schön eure aktien an die wartenden bänker und manipulalisten verkauft ...
Hab meine Anteile eben zu ca 3,5 auf den Markt geworfen. Schade ,da ich eigentlich sehr positiv zu Fanta eingestellt bin. Andererseits wird es nun wohl erst noch ein Stück nach unten gehen. dann werd ich mir wieder ein paar kaufen.
....und wenn schon!! Jeder merkt es für sich, geht aber davon aus dass andre sich beeinflussen lassen un den Kurs drücken...also lieber gleich raus. Bin meine Anteile auch eben losgewordenund stinksauer. Bin eigentlich überzeugt von fanta. Werde auch Fantaaktionär bleibe...mit ner kleinen Aussetzung halt eben. werde mir später nochmal welche zulegen, denka aber nun dass wir noch ne 2 vorm komma sehen werden.
Also wer Fanta auf diesen Niveu verkauft hat selber
schuld.
Das Kursziel würde bedeuten das Fanta die schlechteste
Aktie am Neuen Markt überhaupt wäre.
Daran sieht man doch schon was das für ein Quatsch-Kursziel
ist.
Deutsche Bank meint die können sich alles rausnehmen.
Wahrscheinlich haben die sich vorher schön mit Fanta-puts
eingedeckt um Ihre Bilanz aufzubessern !!!
Ich hoffe nur das dieses Scheissssss Bank nicht recht behält.
schuld.
Das Kursziel würde bedeuten das Fanta die schlechteste
Aktie am Neuen Markt überhaupt wäre.
Daran sieht man doch schon was das für ein Quatsch-Kursziel
ist.
Deutsche Bank meint die können sich alles rausnehmen.
Wahrscheinlich haben die sich vorher schön mit Fanta-puts
eingedeckt um Ihre Bilanz aufzubessern !!!
Ich hoffe nur das dieses Scheissssss Bank nicht recht behält.
Hi Leute !
Komme gerade aud der Stadt und hab mein Konto bei der Deutschen Bank gekündigt ! Die haben vielleicht blöd geguckt aber wenn die so ein Mist verzapfen brauchen sie sich nicht zu wundern. Ich hoffe es haben noch mehr so gemacht so das die Deutsche Bank heute auch Geld und Kunden verloren hat !!!
Komme gerade aud der Stadt und hab mein Konto bei der Deutschen Bank gekündigt ! Die haben vielleicht blöd geguckt aber wenn die so ein Mist verzapfen brauchen sie sich nicht zu wundern. Ich hoffe es haben noch mehr so gemacht so das die Deutsche Bank heute auch Geld und Kunden verloren hat !!!
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wer jetzt die nerven behält..........
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noch billig einsammeln.
in kürze werden wir staunen.
PS: unfaßbar und unter strafe zu stellen, was DIE betreiben.
wer jetzt die nerven behält..........
--
noch billig einsammeln.
in kürze werden wir staunen.
PS: unfaßbar und unter strafe zu stellen, was DIE betreiben.
Fanta scheint Boden gefunden zu haben...
BODEN???
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...lest doch das noch mal !!!!
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Samstag 21. Oktober 2000, Wirtschaft
forbes: Elite-Unternehmen
Schweizer Firmen glänzen
Unter den 200 weltbesten kleinen Firmen sind deren 9 aus der Schweiz.
new york. Das US-Wirtschaftsmagazin «Forbes Global» suchte die 200 «Elite-Unternehmen» aus über 20 000 kleineren Firmen in der ganzen Welt - ausserhalb der USA und Kanadas. Zu den Kriterien, um auf die Liste der 200 Besten zu kommen, gehörten ein Umsatz- und Ertragswachstum von mindestens 15 Prozent in den letzten drei Jahren, eine Kapitalrendite von nicht weniger als 12 Prozent und eine für nächstes Jahr erwartete Gewinnzunahme von 20 Prozent. Ausserdem berücksichtigte «Forbes Global» das Wachstum in der Marktkapitalisation, den Reingewinn und den Aktienpreis einer Firma.
Auf Grund dieser Auswahlkriterien schafften 9 Schweizer Unternehmen die Liste der 200 besten Kleinunternehmen der Welt: die im Geschäftsdienstleistungsbereich tätige FANTASTIC, Gretag Imaging (Computer Hardware), die Unterhaltungsfirma Highlight Comm, Kudelski (Herstellerin elektronischer Ausrüstung und aktiv im Pay-TV-Sektor), Mikron (industrielle Maschinerie), die Hörgeräteherstellerin Phonak, die Basler Privatbank Sarasin, Swisslog Holding (industrielle Maschinerie) und die Tecan Group, die elektronische Ausrüstungen produziert.
Nach Ländern geordnet, steht die Schweiz mit 9 der weltweit 200 «Elite-Unternehmen» auf Platz 4. Vor ihr platziert sind Deutschland (25), Frankreich (24) und England (17). Holland liegt mit 5 Firmen hinter der Schweiz.
Klein, aber fein in den «Top-20»
«Forbes Global» suchte unter den 200 Firmen auch die 20 Spitzenunternehmen aus und widmete jedem ein Kurzporträt. Zu den 20 «absolut Besten» gehört die Bank Sarasin.
In den letzten drei Jahren, so das Wirtschaftsmagazin, seien die von der Bank verwalteten Vermögenswerte um jährlich 25 Prozent auf 23 Mrd. Dollar gestiegen. Sarasin sei auch eine der ersten europäischen Banken gewesen, die «thematische Anlagefonds», wie zum Beispiel ökologische Fonds, eingeführt haben. (sda)
...lest doch das noch mal !!!!
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Samstag 21. Oktober 2000, Wirtschaft
forbes: Elite-Unternehmen
Schweizer Firmen glänzen
Unter den 200 weltbesten kleinen Firmen sind deren 9 aus der Schweiz.
new york. Das US-Wirtschaftsmagazin «Forbes Global» suchte die 200 «Elite-Unternehmen» aus über 20 000 kleineren Firmen in der ganzen Welt - ausserhalb der USA und Kanadas. Zu den Kriterien, um auf die Liste der 200 Besten zu kommen, gehörten ein Umsatz- und Ertragswachstum von mindestens 15 Prozent in den letzten drei Jahren, eine Kapitalrendite von nicht weniger als 12 Prozent und eine für nächstes Jahr erwartete Gewinnzunahme von 20 Prozent. Ausserdem berücksichtigte «Forbes Global» das Wachstum in der Marktkapitalisation, den Reingewinn und den Aktienpreis einer Firma.
Auf Grund dieser Auswahlkriterien schafften 9 Schweizer Unternehmen die Liste der 200 besten Kleinunternehmen der Welt: die im Geschäftsdienstleistungsbereich tätige FANTASTIC, Gretag Imaging (Computer Hardware), die Unterhaltungsfirma Highlight Comm, Kudelski (Herstellerin elektronischer Ausrüstung und aktiv im Pay-TV-Sektor), Mikron (industrielle Maschinerie), die Hörgeräteherstellerin Phonak, die Basler Privatbank Sarasin, Swisslog Holding (industrielle Maschinerie) und die Tecan Group, die elektronische Ausrüstungen produziert.
Nach Ländern geordnet, steht die Schweiz mit 9 der weltweit 200 «Elite-Unternehmen» auf Platz 4. Vor ihr platziert sind Deutschland (25), Frankreich (24) und England (17). Holland liegt mit 5 Firmen hinter der Schweiz.
Klein, aber fein in den «Top-20»
«Forbes Global» suchte unter den 200 Firmen auch die 20 Spitzenunternehmen aus und widmete jedem ein Kurzporträt. Zu den 20 «absolut Besten» gehört die Bank Sarasin.
In den letzten drei Jahren, so das Wirtschaftsmagazin, seien die von der Bank verwalteten Vermögenswerte um jährlich 25 Prozent auf 23 Mrd. Dollar gestiegen. Sarasin sei auch eine der ersten europäischen Banken gewesen, die «thematische Anlagefonds», wie zum Beispiel ökologische Fonds, eingeführt haben. (sda)
Hallo, alle
so`ne Schitte. War ebenfalls bis 3,64 Euro investiert. Aber irgendwie ist mir heute die Lust auf Fanta vergangen. Hochjubeln hin und her, wenn die Kurse eh schon nicht stimmen, abwarten und Tee trinken. Aber wenn dann noch so`n Analystenarsch seinen beschissenen Senf abgeben muß und den Kurs dann richtig vernichtet, dann gibt es für mich kein halten mehr, obwohl ich eigentlich long eingestellt war (gezwungenermaßen, da ich satt im Minus bin). Wenn eine solch große Anzahl von Anlegern rausgeht und `nem Analysten nachlaufen und dabei solch gravierende Kursstürze auslösen, dann geh ich mit, so habe ich demnächst nochmal die Chance billig reinzukommen. Aber irgendwie kann ich im Moment keinen Boden feststellen.
S C H E I S S T A G !!!!!!!!!
in diesem Sinne,
feb
so`ne Schitte. War ebenfalls bis 3,64 Euro investiert. Aber irgendwie ist mir heute die Lust auf Fanta vergangen. Hochjubeln hin und her, wenn die Kurse eh schon nicht stimmen, abwarten und Tee trinken. Aber wenn dann noch so`n Analystenarsch seinen beschissenen Senf abgeben muß und den Kurs dann richtig vernichtet, dann gibt es für mich kein halten mehr, obwohl ich eigentlich long eingestellt war (gezwungenermaßen, da ich satt im Minus bin). Wenn eine solch große Anzahl von Anlegern rausgeht und `nem Analysten nachlaufen und dabei solch gravierende Kursstürze auslösen, dann geh ich mit, so habe ich demnächst nochmal die Chance billig reinzukommen. Aber irgendwie kann ich im Moment keinen Boden feststellen.
S C H E I S S T A G !!!!!!!!!
in diesem Sinne,
feb
Genau dass sind auch meine Empfindungen, Einstellungen und Konsequenzen.
Und genauso gehts auch noch etlichen andern..
Und genauso gehts auch noch etlichen andern..
Der Kurs muß erst aufschlagen, bevor es nach oben geht.
Die hohen Bid-Volumina haben nichts zu bedeuten, die Leute
testen das Verkaufsinteresse und nehmen sie wieder zurück
sobald sich zu viele Verkaufsinteressenten melden. M.E.
wird die Aktie Morgen oder Übermorgen richtig geschlachtet.
Und zwar dann erst wenn Fanta jetzt keine klärende Stellungnahme
zu der Abwertung abgibt, oder ihre Prognosen bestätigt.
Die hohen Bid-Volumina haben nichts zu bedeuten, die Leute
testen das Verkaufsinteresse und nehmen sie wieder zurück
sobald sich zu viele Verkaufsinteressenten melden. M.E.
wird die Aktie Morgen oder Übermorgen richtig geschlachtet.
Und zwar dann erst wenn Fanta jetzt keine klärende Stellungnahme
zu der Abwertung abgibt, oder ihre Prognosen bestätigt.
Schaut es euch doch an.. Fanta steigt wieder... da hat euch einer echt verarscht.. und hat all die Aktien der Kleinanleger eingesammelt... wenn Fonds eure Aktien wollen, dann bekommen sie die auch.
Wo hast`n das gesehen mit den steigenden Kursen? Ich gucke mir die Augen aus und sehe nichts als minus.
Die Leute von <b>Fantastic</b> machen einen tollen Shop!<br>
Das wird diese Schw....backe von Analyst der Deutschen Bank auch noch feststellen.<br>
Im übrigen, Mr. Backe, vielen Dank für dieses Geburtstagsgeschenk.
<br><br><img border=0
src="http://www.vfr-butzbach.de/impressum/cowboy.gif">
Das wird diese Schw....backe von Analyst der Deutschen Bank auch noch feststellen.<br>
Im übrigen, Mr. Backe, vielen Dank für dieses Geburtstagsgeschenk.
<br><br><img border=0
src="http://www.vfr-butzbach.de/impressum/cowboy.gif">
Fanta Schluß nah bei Tageslow. Charttechnisch sind da sicher nochmals -30%
drin. Bei 2 sollte dann aber Schluß sein. Es sei denn Fanta kommt jetzt wirklich
mit einer beruhigenden Meldung, die dem Kurs auf die Beine hilft.
drin. Bei 2 sollte dann aber Schluß sein. Es sei denn Fanta kommt jetzt wirklich
mit einer beruhigenden Meldung, die dem Kurs auf die Beine hilft.
Habe selber Fanta mehrmals gehabt. Kurzfristig kann man vielleicht Geld verdienen, aber ich würde die nicht mehr mit der Zange anfassen. Der Laden ist völlig überbewertet, ausser einem riesen Schuldenberg haben die nichts vorzuweisen. Leute, eine Firma wird nach ihren Gewinnen gemessen und da siehts rabenschwarz aus. Die bleibt steil am stürzen, da steigt auch keine renommierte Bank oder Anleger mehr ein. Nach Gigabell wird das der nächste Trauerkanidat. Das Management hat die Anleger übrigens seit dem Abwärtstrend nur für dumm verkauft.
2 Euro waren leider noch gnädig, vor einem viertel Jahr (bei ca. 12 €) haben wir noch alle gelacht, wo die ersten geschrieben haben, "wir steigen erst bei 5 € wieder ein".
2 Euro waren leider noch gnädig, vor einem viertel Jahr (bei ca. 12 €) haben wir noch alle gelacht, wo die ersten geschrieben haben, "wir steigen erst bei 5 € wieder ein".
jawohl ich glaube ich bin der Oberarsch hier im Forum mit einem
Sagenumwogenen Minus von 83%!!!!!!!
wenn einer noch besser sein sollte als ich kann er sich ja mal bitte melden wollte eigentlich längerfristig investieren bin froh , wenn ich am ende des jahres überhaupt noch was übrig habe!!!!
Kann man aber super von der steuer absetzten einziger trost!!!!
Fuck Fantastic!
Sagenumwogenen Minus von 83%!!!!!!!
wenn einer noch besser sein sollte als ich kann er sich ja mal bitte melden wollte eigentlich längerfristig investieren bin froh , wenn ich am ende des jahres überhaupt noch was übrig habe!!!!
Kann man aber super von der steuer absetzten einziger trost!!!!
Fuck Fantastic!
So ich bin dabei
Warum bombardiert ihr Fantastic nicht mit mail unter fantastic.ch kommt ihr zu der Firma, eine Stellungnahme von denen ist doch jetzt von nöten, fühlt ihr euch jetzt nicht verarscht am 16.11 sollten doch erst die Zahlen rauskommen, aber aus dem nichts kommen die weißen Ritter der Deutschen Bank und knallen euch mit einem KZ von 2 Euro
rechtlich nicht ganz einwandfrei, eine Sammelklage wäre auch ne Idee!
Warum bombardiert ihr Fantastic nicht mit mail unter fantastic.ch kommt ihr zu der Firma, eine Stellungnahme von denen ist doch jetzt von nöten, fühlt ihr euch jetzt nicht verarscht am 16.11 sollten doch erst die Zahlen rauskommen, aber aus dem nichts kommen die weißen Ritter der Deutschen Bank und knallen euch mit einem KZ von 2 Euro
rechtlich nicht ganz einwandfrei, eine Sammelklage wäre auch ne Idee!
@4runner
Nicht,daßich Dich in Deinem Amoklauf stoppen möchte, aber von welchen Schulden faselst Du bitte?
FANTASTIC hat IMHO keine Schulden und liquide Mittel von 112 Mio.
Also,der Tag war mies,der Kurs noch mieser,also belege bitte Deine
Behauptungen
Nicht,daßich Dich in Deinem Amoklauf stoppen möchte, aber von welchen Schulden faselst Du bitte?
FANTASTIC hat IMHO keine Schulden und liquide Mittel von 112 Mio.
Also,der Tag war mies,der Kurs noch mieser,also belege bitte Deine
Behauptungen
@fatcartnab
Habe für 24 E gekauft. Bin noch dabei-weil ich blöd bin. Gehe auch nicht mehr raus. Habe mich sicherheitshalber mental auf Totalschaden eingestellt und so kann ich über Tage wie heute fast lachen. Kann ja nur besser werden.
Gruß otili
Habe für 24 E gekauft. Bin noch dabei-weil ich blöd bin. Gehe auch nicht mehr raus. Habe mich sicherheitshalber mental auf Totalschaden eingestellt und so kann ich über Tage wie heute fast lachen. Kann ja nur besser werden.
Gruß otili
Wie eine
Analystenmeinung einen Kurs beeinflussen kann ,das ist ja echt TRAURIG
Ich halte den Kursverfall(obwohl ich keine Fanta in meinen Depot habe) mal wieder für völlig übertrieben!!!!!!!!!
Nana
Analystenmeinung einen Kurs beeinflussen kann ,das ist ja echt TRAURIG
Ich halte den Kursverfall(obwohl ich keine Fanta in meinen Depot habe) mal wieder für völlig übertrieben!!!!!!!!!
Nana
kaum schreibt eine boersenzeitschrift verkaufen, dann kricht auch noch
ein anaaalyst irgendwo heraus und alle verkaufen kopflos ihre aktien,
aber für jeden verkäufer gibt es auch einen käufer.
erste kaufempfehlung, www.topfinanz.de
ein anaaalyst irgendwo heraus und alle verkaufen kopflos ihre aktien,
aber für jeden verkäufer gibt es auch einen käufer.
erste kaufempfehlung, www.topfinanz.de
Ich kann mir nur vorstelle,daß entweder die Bank billig
einkaufen möchte, da sie vieleicht etwas über die Zahlen
erfahren hat, um dann bei der Veröffentlichung von den Zahlen
den Kurs nach oben zu treiben, weil alle Anleger die in Panik
verkauft haben wider einsteigen werden.
Wie sagt unser Franz Beckenbauer
Schau ma mal.
Gruß spazl
einkaufen möchte, da sie vieleicht etwas über die Zahlen
erfahren hat, um dann bei der Veröffentlichung von den Zahlen
den Kurs nach oben zu treiben, weil alle Anleger die in Panik
verkauft haben wider einsteigen werden.
Wie sagt unser Franz Beckenbauer
Schau ma mal.
Gruß spazl
So ich bin auch wieder drin in Fantastic....
Bis jetzt gabs zweimal einen geringen Gewinn und einmal ein deftiges Minus von über 50 %. Schaun mer mal, vielleicht komm ich ja in den nächsten Tag wieder auf +/- null heraus..
Bis jetzt gabs zweimal einen geringen Gewinn und einmal ein deftiges Minus von über 50 %. Schaun mer mal, vielleicht komm ich ja in den nächsten Tag wieder auf +/- null heraus..
Hallo FATCARTMAN!
83% sind schon ein deftiger Verlust! Ich bin für über 14 Euro bei 1000 Stück schon seit längerem dabei.
Man kann nur die Zeit aussitzen. Steigen wird FANTA auf jeden Fall wieder. So wie GIGABELL wird es
dieser Firma vorerst jedoch nicht gehen: Das Geld reicht noch bis zum Ende von 2003. Hoffentlich
kommen bald wieder erste positive Nachrichten...
83% sind schon ein deftiger Verlust! Ich bin für über 14 Euro bei 1000 Stück schon seit längerem dabei.
Man kann nur die Zeit aussitzen. Steigen wird FANTA auf jeden Fall wieder. So wie GIGABELL wird es
dieser Firma vorerst jedoch nicht gehen: Das Geld reicht noch bis zum Ende von 2003. Hoffentlich
kommen bald wieder erste positive Nachrichten...
Meine Sicht der Dinge ist folgende: kein Mensch kann im Augenblick
das Potential von Fantastic richtig einschätzen. Einmal weiß man nicht
ob Breitbandsoftware tatsächlich so viel Gewinn abwerfen wird und ob
Breitband überhaupt der großer Bringer ist, was Interaktivität etc. angeht.
Wenn doch, dann wird Fanta wiederentdeckt.Da muß man die Entwicklung
abwarten. Kurzfristig gibt es aber Chancen auf eine technische Reaktion,
die erheblich sein kann und da sind alle Zocker aufgerufen das Pulver
trockenzuhalten. Timing ist da alles. Ein Tag zu früh drin und dann sitzt
man auf ordentlichen Verlusten. Was ist Eure Meinung wo wird der Kurs
abprallen?
das Potential von Fantastic richtig einschätzen. Einmal weiß man nicht
ob Breitbandsoftware tatsächlich so viel Gewinn abwerfen wird und ob
Breitband überhaupt der großer Bringer ist, was Interaktivität etc. angeht.
Wenn doch, dann wird Fanta wiederentdeckt.Da muß man die Entwicklung
abwarten. Kurzfristig gibt es aber Chancen auf eine technische Reaktion,
die erheblich sein kann und da sind alle Zocker aufgerufen das Pulver
trockenzuhalten. Timing ist da alles. Ein Tag zu früh drin und dann sitzt
man auf ordentlichen Verlusten. Was ist Eure Meinung wo wird der Kurs
abprallen?
was ich nicht verstehe ist das die aktie obwohl die telekom als kunden
so abrutschen kann
vorallem weil ich denke das in zukunft das breitband in
europa eine grosse rolle spielen wird
bin ja mal gespannt was da noch kommtverkaufe aber wie gesagt aber jetzt auch bestimmt nichtmehr
so abrutschen kann
vorallem weil ich denke das in zukunft das breitband in
europa eine grosse rolle spielen wird
bin ja mal gespannt was da noch kommtverkaufe aber wie gesagt aber jetzt auch bestimmt nichtmehr
Die Kursziele die von der Deutschen Bank in diesem Jahr ausgegeben wurden, liegen fast alle total daneben und ich kann mir nicht vorstellen, das dort nur leute Arbeiten die ihr Geschäft nicht verstehen, eher liegt die vermutung nahe das man die Kleinanleger erst mal ein wenig abzockt und anschließend sie für ihre Fonds gewinnt und schon hatte sich die sache zweimal gerechnet.
Das war keine Analyse !
Jemand von der DB fühlte sich, aus welchen Gründen auch immer, berufen seine Meinung zu Fanta zu aüßern. Wenn ihr mal genauer hinschaut werdet ihr sehen, daß er keinerlei neue Fakten anführt. Er hat sich seine Meinung aufgrund der bekannten Tatsachen ( Umsatzwarnung ) gebildet. Ich habe um 17.30 Uhr mit dem Managment von Fanta gesprochen . Man hat mir bestätigt, daß keinerlei neue Informationen über die Geschäftslage veröffentlicht wurden. Die Analysteneinschätzungen, die hier bei Wallstreet nachzulesen sind, setzen sich wesentlich diferenzierter mit dem Unternehmen auseinander. Was heute von der DB gekommen ist, ist nicht mehr als unausgegorenes Zeug und bringt keinerlei neue Erkenntnisse. Das Kursziel von 2 E ist absolut aus der Luft gegriffen. Traurig nur , daß soviele Anleger anscheinend bereit sind, auf solche unqualifizierten Einschätzungen hin, ihr Geld zu " verbrennen". Am 16.11. werden wir sehen wie unsachlich und verantwotungslos die Einlassung der DB ist. Ich hoffe, daß das Renomee der DB hierunter leidet, wie wir unter den Kursverlusten von Fanta. Wie schlau die Verantwortlichen der DB sind haben wir ja schon bei der Schneider Pleite, oder der Bankenhochzeit bewundern dürfen. Nun haben sie noch eins drauf gesetzt !
Jemand von der DB fühlte sich, aus welchen Gründen auch immer, berufen seine Meinung zu Fanta zu aüßern. Wenn ihr mal genauer hinschaut werdet ihr sehen, daß er keinerlei neue Fakten anführt. Er hat sich seine Meinung aufgrund der bekannten Tatsachen ( Umsatzwarnung ) gebildet. Ich habe um 17.30 Uhr mit dem Managment von Fanta gesprochen . Man hat mir bestätigt, daß keinerlei neue Informationen über die Geschäftslage veröffentlicht wurden. Die Analysteneinschätzungen, die hier bei Wallstreet nachzulesen sind, setzen sich wesentlich diferenzierter mit dem Unternehmen auseinander. Was heute von der DB gekommen ist, ist nicht mehr als unausgegorenes Zeug und bringt keinerlei neue Erkenntnisse. Das Kursziel von 2 E ist absolut aus der Luft gegriffen. Traurig nur , daß soviele Anleger anscheinend bereit sind, auf solche unqualifizierten Einschätzungen hin, ihr Geld zu " verbrennen". Am 16.11. werden wir sehen wie unsachlich und verantwotungslos die Einlassung der DB ist. Ich hoffe, daß das Renomee der DB hierunter leidet, wie wir unter den Kursverlusten von Fanta. Wie schlau die Verantwortlichen der DB sind haben wir ja schon bei der Schneider Pleite, oder der Bankenhochzeit bewundern dürfen. Nun haben sie noch eins drauf gesetzt !
So ein Gejammere hier,...ist ja kaum auszuhalten!
Seid der DB dankbar das sie schon vorher veröffentlicht was sowieso eintritt.Da lebt ihr wenigstens nicht mehr in der quälenden Ungewißheit.
Eine Sammelklage dummer ,sich verarscht vorkommender Kleinaktionäre
SUPERMEGAROTFL!!
Irgend etwas habt ihr an der Börse nicht verstanden.
Seid der DB dankbar das sie schon vorher veröffentlicht was sowieso eintritt.Da lebt ihr wenigstens nicht mehr in der quälenden Ungewißheit.
Eine Sammelklage dummer ,sich verarscht vorkommender Kleinaktionäre
SUPERMEGAROTFL!!
Irgend etwas habt ihr an der Börse nicht verstanden.
@fatcartman
Willst Du auf den Verlusten bis 2003 sitzen? Du scheinst ein sehr treuer Aktionär
zu sein. Dir würde ich echt empfehlen die Aktie zu verkaufen und einer Aktie treu
zu sein, die es verdient. Nutze die technische Erholung, die kommen wird um
rauszugehen. Fanta ist schon seit längerem nur eine Zockeraktie sonst gar nichts.
Daß die Fonds jetzt billig einkaufen, wie asukasan vermutet, ist ein Wunschdenken.
Die Fonds würden in eine so kaputte Aktie nicht reingehen zumal die Aussichten der
Firma im dunkeln liegen. Vor allem würde die Deutsche Bank den Kurs nicht so
kaputtmachen, wenn sie kaufen wollte, weil ein kaputter Kurs nicht so leicht zu
reparieren ist. Die einzige kurzfristige Hoffnung für Fanta sind die Zocker, die den
Kurs für ein paar Tage nach oben treiben können. Wieviele langfristige Anleger
kaufen noch nach um ihre Einstiegskurse zu drücken? Ich glaube nicht mehr viele.
Willst Du auf den Verlusten bis 2003 sitzen? Du scheinst ein sehr treuer Aktionär
zu sein. Dir würde ich echt empfehlen die Aktie zu verkaufen und einer Aktie treu
zu sein, die es verdient. Nutze die technische Erholung, die kommen wird um
rauszugehen. Fanta ist schon seit längerem nur eine Zockeraktie sonst gar nichts.
Daß die Fonds jetzt billig einkaufen, wie asukasan vermutet, ist ein Wunschdenken.
Die Fonds würden in eine so kaputte Aktie nicht reingehen zumal die Aussichten der
Firma im dunkeln liegen. Vor allem würde die Deutsche Bank den Kurs nicht so
kaputtmachen, wenn sie kaufen wollte, weil ein kaputter Kurs nicht so leicht zu
reparieren ist. Die einzige kurzfristige Hoffnung für Fanta sind die Zocker, die den
Kurs für ein paar Tage nach oben treiben können. Wieviele langfristige Anleger
kaufen noch nach um ihre Einstiegskurse zu drücken? Ich glaube nicht mehr viele.
@investorix
Du hast recht ! Das war ein arroganter Analyst der Deutschen Bank, der meint, viele Kleinanleger verarschen zu können, indem er
alte Informationen einsammelt und dann diesen Quatsch erzählt. Ich stelle mir nur die Frage, warum man gegen solche "Fachleute"nichts machen kann.
Hier wäre Fantastic aufgefordert etwas zu unternehmen....vielleicht schicken die den D-Banker zur Haarprobe ?
Du hast recht ! Das war ein arroganter Analyst der Deutschen Bank, der meint, viele Kleinanleger verarschen zu können, indem er
alte Informationen einsammelt und dann diesen Quatsch erzählt. Ich stelle mir nur die Frage, warum man gegen solche "Fachleute"nichts machen kann.
Hier wäre Fantastic aufgefordert etwas zu unternehmen....vielleicht schicken die den D-Banker zur Haarprobe ?
Also ich freue mich über den DB-Blödsinn.
Ich dachte nicht, dass ich demnächst an eine derartige 100%-Chance wie damals bei Giga kommen würde!
Danke deutsche Bank, bereits im voraus!
Analysten haben nun mal etwas mit anal zu tun *lol*
Ich dachte nicht, dass ich demnächst an eine derartige 100%-Chance wie damals bei Giga kommen würde!
Danke deutsche Bank, bereits im voraus!
Analysten haben nun mal etwas mit anal zu tun *lol*
@ littledonaldlove
Dein Gefasel gleicht dem der DB. Hast du Informationen über die Zahlen vom 16.11. ? Wenn nicht halt dich besser geschlossen. Wenn du nicht nachvollziehen kannst, daß mal auch mal jammern muß wenn ein Kurs unbegründet abrutscht, bleib doch einfach weg. Warscheinlich bist du ja so ein toller Hecht der niemals Geld verliert, stimmts. Na dann Glückwunsch. Geh doch am besten in deine Stammkneipe und erklär deinen Kumpanen die Welt und wie man sich fühlt wenn man so toll ist wie du. .
Dein Gefasel gleicht dem der DB. Hast du Informationen über die Zahlen vom 16.11. ? Wenn nicht halt dich besser geschlossen. Wenn du nicht nachvollziehen kannst, daß mal auch mal jammern muß wenn ein Kurs unbegründet abrutscht, bleib doch einfach weg. Warscheinlich bist du ja so ein toller Hecht der niemals Geld verliert, stimmts. Na dann Glückwunsch. Geh doch am besten in deine Stammkneipe und erklär deinen Kumpanen die Welt und wie man sich fühlt wenn man so toll ist wie du. .
@investorix
Du hast vollkommen Recht. Wenn mal alle die aus diesem Thread raus wären, die überhaupt nichts mit Fantastic zu tun haben, wäre das Niveau um einiges höher.
Also, alle die, die keine Fanta-Aktien besitzen und noch froh über die Verluste anderer sind, RAUS.
Solche Leute brauchen wir hier nicht.
Eröffnet euch einen eigenen Thread mit dem Namen "Spielschule oder "Kindergarten", denn hier wird nicht gespielt, es geht hier um SEHR viel Geld.
Du hast vollkommen Recht. Wenn mal alle die aus diesem Thread raus wären, die überhaupt nichts mit Fantastic zu tun haben, wäre das Niveau um einiges höher.
Also, alle die, die keine Fanta-Aktien besitzen und noch froh über die Verluste anderer sind, RAUS.
Solche Leute brauchen wir hier nicht.
Eröffnet euch einen eigenen Thread mit dem Namen "Spielschule oder "Kindergarten", denn hier wird nicht gespielt, es geht hier um SEHR viel Geld.
@ Investorix
Weshalb regst Du Dich so über MC Donalds auf ? Entweder ist das auch ein D-Banker- oder er sammelt Morgen günstig die Aktien ein, die die Anderen heute vor Panik verschenkt haben.
Weshalb regst Du Dich so über MC Donalds auf ? Entweder ist das auch ein D-Banker- oder er sammelt Morgen günstig die Aktien ein, die die Anderen heute vor Panik verschenkt haben.
@coolmann
grundsätzlich gebe ich dir recht
es gibt keinen grund seitens der institutionellen, einen kaputten
kurs noch kaputter zu machen
eine zockeraktie ist fanta schon seit längerem nicht mehr.
das sieht man an den umsätzen.
max 300K stücke seit wochen.
lächerlich
heute mal wieder 3mio stücke.
die kardinalfrage ist doch, was fanta selbst zu sagen hat.
durch die nichtreaktion sanktionieren sie den kursverlauf.
übrigens scheint die breitbandtechnologie auch in usa nicht gerade
der renner zu sein
bzw ist die unsicherheit recht gross.
siehe ibeam = kürzel IBEM
ich möchte nur jeden warnen, hier zu `verbilligen`
auch auf das risiko hin, meine eigenen stücke schlechter los
zu kriegen.
Ja, solche leute gibt es auch.
grundsätzlich gebe ich dir recht
es gibt keinen grund seitens der institutionellen, einen kaputten
kurs noch kaputter zu machen
eine zockeraktie ist fanta schon seit längerem nicht mehr.
das sieht man an den umsätzen.
max 300K stücke seit wochen.
lächerlich
heute mal wieder 3mio stücke.
die kardinalfrage ist doch, was fanta selbst zu sagen hat.
durch die nichtreaktion sanktionieren sie den kursverlauf.
übrigens scheint die breitbandtechnologie auch in usa nicht gerade
der renner zu sein
bzw ist die unsicherheit recht gross.
siehe ibeam = kürzel IBEM
ich möchte nur jeden warnen, hier zu `verbilligen`
auch auf das risiko hin, meine eigenen stücke schlechter los
zu kriegen.
Ja, solche leute gibt es auch.
@ Dr.Jü
Hallo Carlo100
Danke für den IBEM-Tip, kannte ich nicht, werde die Aktie beobachten, scheint interessant zu sein. Hast Du noch andere Breitband-Firmen die so interessant sind (ich meine..ausser Fantastic !)
Ich denke dass es sinnvoll ist zu verbilligen wenn man nicht als Anlagehorizont die nächste zwei Wochen hat (was leider zu oft der Fall ist). Fanta hat gute Chancen sich durchzusetzen und braucht ein wenig Zeit. Breitbandanschlüsse sind noch nicht vorhanden aber die Nachfrage nach Fanta-Sw wird jedoch steigen sobald die Telco`s und Medienfirmen den Braten schmecken und es dürfte nicht mehr lang dauern (6-12 Monate)
Thanks & Gruss
fhai
Danke für den IBEM-Tip, kannte ich nicht, werde die Aktie beobachten, scheint interessant zu sein. Hast Du noch andere Breitband-Firmen die so interessant sind (ich meine..ausser Fantastic !)
Ich denke dass es sinnvoll ist zu verbilligen wenn man nicht als Anlagehorizont die nächste zwei Wochen hat (was leider zu oft der Fall ist). Fanta hat gute Chancen sich durchzusetzen und braucht ein wenig Zeit. Breitbandanschlüsse sind noch nicht vorhanden aber die Nachfrage nach Fanta-Sw wird jedoch steigen sobald die Telco`s und Medienfirmen den Braten schmecken und es dürfte nicht mehr lang dauern (6-12 Monate)
Thanks & Gruss
fhai
last erst einmal das thema Breitband ein richtiges Thema sein, bis jetzt ist noch nicht viel geschehen, reich wird mit der Aktie keiner in diesem Jahr, wir sollten uns so in 3 Jahren wieder bei fantastic vorbeischauen und sehen was aus ihr geworden ist.
Was sagte Kostelany "Man muß der Aktie Zeit geben um sich zu Entwickeln"
Was sagte Kostelany "Man muß der Aktie Zeit geben um sich zu Entwickeln"
Könnte nicht sein, daß Fanta der neue Giga-Ball-Übernehmer ist?
Tausch gegen Aktien, wie World Acces das vor hatte?
Darum soll der Kurs erst einmal runter. Oder warum wurde das Kursziel genannt. Fragen über Fragen.
Ist nur ne reine Spekulation! Bin selbst nicht investiert.
EuTr
Tausch gegen Aktien, wie World Acces das vor hatte?
Darum soll der Kurs erst einmal runter. Oder warum wurde das Kursziel genannt. Fragen über Fragen.
Ist nur ne reine Spekulation! Bin selbst nicht investiert.
EuTr
@fhai
your welcome.
bin auf ibeam aufmerksam geworden, weil microsoft im neuen msn
explorer, den sie zz heftig bewerben, auch ibeam technologie
einsetzt.
ms verfolgt ja immer die strategie, sich mit tod und teufel erstmal
zu liieren um sie dann über den tisch zu ziehen.
deshalb sollte man die meldung von fanta, dass sie ms-technologie
einsetzen, auch nicht zu hoch hängen.
ms hat mw noch nie interesse an fanta technologie bekundet.
wie man schon an den umsätzen sieht ist IBEM ein kleiner laden.
allerdings scheinen die näher am US-markt zu sein als fanta.
überlegene technologie hin oder her, aber das ist ja selten
der grund, weshalb sie sich letztlich durchsetzt.
fanta hat(te) die chance, dem moloch ms was entgegenzusetzen,
aber ob sie das wirklich umsetzen können?. breitband scheint ja keine
regionale technologie, sondern eine globale zu werden.
ballmer hatte sinnigerweise vor ein paar tagen in der schweiz die bedeutung der bb-technik für ms betont, offenbar ohne fanta mit einem wort zu erwähnen.
weiss hier jemand mehr? es sind doch hoffentlich ein paar
fanta-spione dort gewesen.
vielleicht schafft fanta ja mal den hattrick, als künftige `microsoft der breitbandtechnologie` ms mit keinem wort zu
erwähnen.
gruss
c.
your welcome.
bin auf ibeam aufmerksam geworden, weil microsoft im neuen msn
explorer, den sie zz heftig bewerben, auch ibeam technologie
einsetzt.
ms verfolgt ja immer die strategie, sich mit tod und teufel erstmal
zu liieren um sie dann über den tisch zu ziehen.
deshalb sollte man die meldung von fanta, dass sie ms-technologie
einsetzen, auch nicht zu hoch hängen.
ms hat mw noch nie interesse an fanta technologie bekundet.
wie man schon an den umsätzen sieht ist IBEM ein kleiner laden.
allerdings scheinen die näher am US-markt zu sein als fanta.
überlegene technologie hin oder her, aber das ist ja selten
der grund, weshalb sie sich letztlich durchsetzt.
fanta hat(te) die chance, dem moloch ms was entgegenzusetzen,
aber ob sie das wirklich umsetzen können?. breitband scheint ja keine
regionale technologie, sondern eine globale zu werden.
ballmer hatte sinnigerweise vor ein paar tagen in der schweiz die bedeutung der bb-technik für ms betont, offenbar ohne fanta mit einem wort zu erwähnen.
weiss hier jemand mehr? es sind doch hoffentlich ein paar
fanta-spione dort gewesen.
vielleicht schafft fanta ja mal den hattrick, als künftige `microsoft der breitbandtechnologie` ms mit keinem wort zu
erwähnen.
gruss
c.
@Carlo100
Danke für Deine Antwort.
Ich würde nicht zuviel Wert auf Microsoft darauf legen.
Den Turnaround von der Konvergenz schafft MS wahrscheinlich nicht. Es ist Zeit dass kleinere dynamischere Organisationen jetzt Platz nehmen. MS hat z.B. noch keine SW für Set-Top-Boxen, MS hat auch keine Entwicklungsumgebung für die STB. Da sehe ich für MS schwarz. Und für Content Distribution, haben Sie auch nichts und DAS ist die Chance für Fanta, solange MS sich nicht einmischt, kommt Fanta weiter !
@alle
Wenn Fanta morgen auf 2,5 kommt, kaufe ich mich 1100 Aktien (habe schon 1900)...wer verkauft mich die Aktien ? Danke
fhai
Danke für Deine Antwort.
Ich würde nicht zuviel Wert auf Microsoft darauf legen.
Den Turnaround von der Konvergenz schafft MS wahrscheinlich nicht. Es ist Zeit dass kleinere dynamischere Organisationen jetzt Platz nehmen. MS hat z.B. noch keine SW für Set-Top-Boxen, MS hat auch keine Entwicklungsumgebung für die STB. Da sehe ich für MS schwarz. Und für Content Distribution, haben Sie auch nichts und DAS ist die Chance für Fanta, solange MS sich nicht einmischt, kommt Fanta weiter !
@alle
Wenn Fanta morgen auf 2,5 kommt, kaufe ich mich 1100 Aktien (habe schon 1900)...wer verkauft mich die Aktien ? Danke
fhai
Zur Zeit hilft nur abwarten. Sofern der Kurs stabil bleibt, kann überlegt werden, ob auf diesem Niveau ein Zukauf interessant ist, zumal am 16.11.2000 auch die Zahlen präsentiert werden.
-----
... und so ist es ........ Fantastic !
-------
Die Pöstler machen einen Superjob.» Auf die Post lässt Reto Braun, 16 Monate lang CEO des Regiebetriebs, nichts kommen. Und zur Kritik an seinem überraschenden Rückzug will er sich gar nicht äussern. Da findet Giorgio Ronchi, Verwaltungsratspräsident bei Brauns neuem Arbeitgeber, der Zuger Fantastic Corporation (TFC), schon deutlichere Worte: «Ich kann nicht verstehen, weshalb Reto Brauns Entscheid, am weiteren Aufbau einer europäischen Top-Firma mitzuhelfen, Kritik auf sich zieht.»
Doch letztlich ist das Schnee von gestern, und daran ist bei der TFC niemand interessiert. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Das Zuger Software-KMU, das in weltweit vierzehn Niederlassungen 320 Mitarbeiter auf den Lohnlisten führt, soll in wenigen Jahren zu einem IT-Konzern mit mehreren Tausend Mitarbeitern heranwachsen. Und deshalb herrscht Freude, dass man mit Reto Braun einen Topmanager gewinnen konnte, der fünf Sprachen fliessend spricht und sowohl die europäische als auch die amerikanische Businesskultur kennt, Erfahrungen, die er sich in seiner Zeit als CEO der amerikanischen Unisys und der kanadischen Moore erworben hat.
25 Jahre ist Braun nun schon bei internationalen IT- und Softwarefirmen in führender Stellung tätig, und seit 1986 sitzt er auch im Advisory Board to the Stanford University Computer Industry Project, einem prestigeträchtigen Gremium von weltweit anerkannten Managern und Wissenschaftern. Doch bei der TFC fängt auch er wieder von vorne an. Die Lernkurve sei steil: «Im Breitbandgeschäft gibt es jede Woche neue Ankündigungen, neue Prognosen und neue Ansprüche des Endverbrauchers.»
Eine solche Hektik ist typisch für einen Markt, der erst im Entstehen ist. Das Breitbandgeschäft ist noch klein, doch der Bedarf nach dem schnellen Transfer grosser Datenmengen wächst, und langsam werden auch die nötigen Infrastrukturen geschaffen: Die für 2001 geplante Einführung von UMTS, dem neuen Breitbandprotokoll für die Mobiltelefonie, ist nur ein Beispiel dafür. «Wir rechnen damit, dass es auf der Nachfrageseite in spätestens drei Jahren zu einer wahren Explosion kommen wird», sagt Braun.
Die momentane Situation im Breitbandmarkt ist deshalb mit der Saisonvorbereitung in der Formel 1 vergleichbar: Verschiedene Firmen investieren Millionen und fahren unter Rennbedingungen Trainingsrunden, bei denen es nur darum geht, in der Stunde X in der Poleposition zu stehen. Definitiv wird das Rennen wohl erst in zwei, drei Jahren freigegeben, aber schon heute ist in den einschlägigen Kreisen klar, welche Preissumme schliesslich vergeben wird. Auf rund 160 Milliarden Dollar wird der Breitbandmarkt geschätzt. Und von diesen 160 Milliarden will sich die TFC ein schönes Stück abschneiden.
Nur wollen das auch andere: So bietet beispielsweise die Luxemburger Europe Online seit einigen Monaten einen Breitbandservice an, der das Internet per Satellit ins Haus bringt. Und andere Firmen wickeln für ihre Kunden die gesamte interne Kommunikation via Breitband ab. Doch so konsequent wie die Zuger geht weltweit noch keine andere Firma vor: Sie positionieren sich nämlich nicht als Dienstleister, sondern als Entwickler. Sie haben eine Plattform kreiert, welche die Integration, den Vertrieb und den Empfang von Ton-, Text- und Filmdokumenten via Breitbandkanäle ermöglicht.
Technisch ruht das Betriebssystem auf dem so genannten UDP-Internetprotokoll. Das Protokoll steuert und optimiert den Datenfluss zwischen Aufbereitung, Verschickung und Empfang der Daten und wurde von der TFC rechtlich geschützt. Doch dieser Schutz soll keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Weil die «Fantastic-World» zwar auf der Internettechnologie aufbaut, vom normalen Internet aus aber nur via Gateway erreicht werden kann, ist die Firma geradezu darauf angewiesen, dass sich auch andere IT-Firmen in ihre neue Welt einklinken. So sind zum Beispiel hardwareseitig Kooperationen mit Unternehmen wie der Waadtländer Kudelski denkbar, einem der Weltmarktführer für TV-Decoder. Dazu kommt, je mehr Hard- und Softwareentwickler gewonnen werden können, desto grösser sind die Chancen der TFC, ihr eigentliches Ziel zu erreichen: die Etablierung eines Weltstandards für das multimediale Hochgeschwindigkeitsinternet beziehungsweise für das interaktive Fernsehen je nach Sichtweise.
Ein geradezu unschweizerisch ehrgeiziges Projekt, das aber bisher auf guten Wegen ist. Die ersten Pilotprojekte mit der TFC-Software begeistern die Kundschaft, und die Liste der TFC-Partner liest sich wie ein Who is who des internationalen Big Business: Von Intel über die British Telecom bis hin zur deutschen Kirch-Gruppe gehören schon heute Medienkonzerne und IT-Giganten zu den TFC-Kunden, wobei nicht wenige von ihnen auch zum Aktionariat zählen. Sie alle sowie zahlreiche Hardwarehersteller, mit denen die TFC momentan Gespräche führt, wollen in Zukunft auf die Breitband-Multimedia-Software der Fantastic Corporation setzen.
Kein Wunder, dass TFC seit ihrem IPO im September zu den Lieblingen der Anleger gehört. Je nach Stimmung an der Börse ist die Firma zwischen sieben und neun Milliarden Franken schwer. Die Volatilität der Fantastic-Titel ist enorm; Mitte Februar büssten die Valoren innert nur zweier Handelstage 16 Prozent an Wert ein, das entspricht 1,5 Milliarden Franken oder dem Dreifachen der Börsenkapitalisierung einer Von Roll. Vorübergehend lag der Wert der TFC-Aktie, die am Frankfurter Neuen Markt kotiert ist, gut zehnmal über dem Emissionspreis. Dies bei Unternehmensverlusten, die sich bis zum IPO auf rund 35 Millionen Dollar akkumuliert hatten.
Gerade die Verlustzahlen zeigen allerdings auch, dass es sich beim Kauf von TFC-Anteilen um ein Hochrisiko-Engagement handelt. Das sieht man auch bei der Bank Vontobel so, welche die TFC als Konsortialbank mit an die Börse gebracht hat. Der Analyst Edi Theiler hält namentlich das proprietäre Element in der Fantastic-Software für einen potenziellen Risikoträger. Bei der TFC kennt man diese Bedenken, und Jürg Bollag, der Verantwortliche für Investor-Relationships, weiss, dass die Rechnung nur dann hundertprozentig aufgeht, wenn «wir in ein, zwei Jahren die Einzigen sind, die mit einem ausgereiften End-to-end-System für die globale Breitbandkommunikation am Markt stehen».
Bollag schliesst allerdings nicht aus, dass noch Konkurrenten auftauchen werden. Namen nennt er nicht. Doch für Kenner der Szene ist klar, dass die Gefahr vor allem aus Seattle droht: Im Gates-Imperium setzt man sich zurzeit intensiv mit der Breitbandkommunikation auseinander.
Gemessen am Tempo, das momentan in der IT- und Softwareszene herrscht, sind die zwei Jahre bis zur vermuteten Explosion des Breitbandmarktes eine sehr lange Zeit, in der noch viel passieren kann. Und wenn ein Konzern wie Microsoft mit aller Kraft ins Rennen einsteigt, dürfte es für die TFC eng werden. Im schlimmsten Fall werden die Investoren und Teilhaber der TFC mit ihren Aktien die Bürowände tapezieren können.
Der erfahrene Risikokapitalist Giorgio Ronchi gehört zu den TFC-Investoren der ersten Stunde. Er hat die Firma über Jahre als Verwaltungsratspräsident begleitet und ist mit seiner ETF Group nach wie vor mit Abstand der grösste Aktionär. Als langjähriger Freund von Reto Braun ist er für dessen Einstieg bei der TFC wesentlich mitverantwortlich.
Das Risiko, noch auf der Ziellinie von einem Giganten überrollt zu werden, existiert, und der einzige Weg, es klein zu halten, ist ein äusserst aggressiver Marktauftritt. Mit den netto 100 Millionen Dollar aus dem Börsengang sowie den Vorratsaktien will die TFC jetzt Firmen zukaufen und weltweit eine schlagkräftige Marketingorganisation aufbauen.
Wobei die schiere Grösse umso mehr zählt, als die Zuger Kunden und Partner aus völlig verschiedenen Bereichen akquirieren müssen: Um die virtuelle «Fantastic-World» zu beleben, braucht sie Inhalte, sie braucht Datenvertriebskanäle, und sie braucht Kunden, welche die Inhalte konsumieren können. Fällt eine dieser drei Säulen des TFC-Geschäfts ins Wasser, sind auch die beiden anderen nicht zu retten. Wenn sie also nicht nur Grossfirmen mit Software für die interne Kommunikation ausrüsten, sondern auch auf dem Massenmarkt erfolgreich sein will, ist sie neben den Hardwareherstellern auch auf Medien- und Telekommunikationskonzerne angewiesen.
«Wir führen einen Wettlauf mit der Zeit», sagt denn auch Reto Braun. Und Peter Ohnemus, der bisherige CEO, der noch immer als Mister Fantastic schlechthin gilt, sekundiert: «Wir brauchen jetzt eine Organisationsstruktur, die schnell und reibungslos wachsen kann.»
Sich selbst hat Peter Ohnemus, der den Chefsessel per 1. Februar an Braun abgetreten hat, die alleinige Leitung des Betriebs nicht mehr zugetraut. Er ist heute überzeugt, dass es für einen klassischen Unternehmer eine physische Grenze der Arbeitsbelastung gibt, die mit der Betriebsgrösse korreliert: «Ich setze das Limit bei 300 Mitarbeitern an.» Diese Grösse hatte die TFC im vergangenen Herbst erreicht, und damals es war just zur Zeit des erfolgreichen Börsengangs schaute Ohnemus in den Spiegel und musste sich sagen, dass er krank sei. 18 Stunden haben die Arbeitstage des heute 35-jährigen Ohnemus regelmässig gedauert. Bis er an eine Leistungswand lief und den Verwaltungsrat um Giorgio Ronchi um die Freistellung vom Posten des CEO bat. Zweifellos hätte man auch andere Lösungen zu seiner Entlastung finden können, aber Ohnemus winkt ab: «Ich bin ein Vollblutunternehmer. Ich hätte auch mit mehr Managementunterstützung überall dreingeredet.» Und exakt dieses Prinzip der «Hippie-Organisation» (Ohnemus), wonach der Chef bei jeder Detailentscheidung selbst mitbestimmt, gilt es nun bei der TFC zu brechen. «Wir müssen dafür sorgen, dass auf jeder Ebene Entscheidungen gefällt werden können», bringt Jürg Bollag die Neuausrichtung der TFC auf den Punkt.
Für Ohnemus ist sein Rückzug aus der obersten Führungsverantwortung auch eine Frage der Ehrlichkeit: Selbstverständlich sei die Umbesetzung des Chefpostens einige Monate nach dem IPO kein gutes Signal, aber anderseits hätten die Anleger auch nichts davon, wenn der CEO überhaupt keine Zeit mehr für Visionen habe. So sieht es auch Verwaltungsratspräsident Giorgio Ronchi. Der Mann, dessen Tessiner ETF Group über 30 Prozent der Aktien hält und der die TFC schon seit Jahren begleitet, attestiert Ohnemus eine «unglaubliche Leistung». Und für ihn ist es nur natürlich, dass die Firma für das weitere Wachstum das Managementteam verstärkt.
Die Lösung sieht vor, dass Braun die weltweite Verkaufsorganisation aufbaut, Partnerschaften eingeht und Akquisitionen tätigt, während Ohnemus mehr für die strategische Ausrichtung der Produkte und die «very large accounts» zuständig ist. «Ich sorge für den Sexappeal unserer Firma und unserer Produkte», formuliert Ohnemus, der weiterhin als Verwaltungsrat amten wird.
Das Softwaregeschäft ist People`s Business. Alles hängt davon ab, dass jeder tut, was er am besten kann, und wenn neue Aufgaben anstehen, braucht es eben auch neue Leute. Bei der TFC lebt man diesem Prinzip schon lange nach. Das Sesselrutschen nach dem Eintritt in eine neue Expansionsphase hat vielmehr Tradition.
Der erste CEO der Firma war Frank Ewald, der die Firma 1996 zusammen mit Lars Tvede gründete. Ewald hat in der damaligen Seed-Phase die ersten Investoren überzeugt und die Firma auf den Weg gebracht: «Doch im Herbst 1996 habe ich Peter Ohnemus als CEO geholt, weil ich wusste, dass er der ideale Mann für unsere damalige Situation war.»
Frank Ewald arbeitet seit Anfang Jahr nicht mehr in der TFC. Er hat zwar noch
eine beratende Funktion, doch hauptamtlich ist er jetzt im Venture-Capital-Geschäft tätig. Angst um seine alte Firma hat er nicht: «Die Verpflichtung von Braun ist ein brillanter Schachzug.» Und wenn es Braun
gelingt, seine Vision umzusetzen, wonach die TFC in fünf Jahren ein «starkes, selbstständiges und weltweites Hightechunternehmen made in Switzerland» ist, profitieren schliesslich alle: Ewalds Anteil von knapp drei Prozent am TFC-Aktienkapital ist schon heute weit über 150 Millionen Franken wert.
... und so ist es ........ Fantastic !
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Die Pöstler machen einen Superjob.» Auf die Post lässt Reto Braun, 16 Monate lang CEO des Regiebetriebs, nichts kommen. Und zur Kritik an seinem überraschenden Rückzug will er sich gar nicht äussern. Da findet Giorgio Ronchi, Verwaltungsratspräsident bei Brauns neuem Arbeitgeber, der Zuger Fantastic Corporation (TFC), schon deutlichere Worte: «Ich kann nicht verstehen, weshalb Reto Brauns Entscheid, am weiteren Aufbau einer europäischen Top-Firma mitzuhelfen, Kritik auf sich zieht.»
Doch letztlich ist das Schnee von gestern, und daran ist bei der TFC niemand interessiert. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Das Zuger Software-KMU, das in weltweit vierzehn Niederlassungen 320 Mitarbeiter auf den Lohnlisten führt, soll in wenigen Jahren zu einem IT-Konzern mit mehreren Tausend Mitarbeitern heranwachsen. Und deshalb herrscht Freude, dass man mit Reto Braun einen Topmanager gewinnen konnte, der fünf Sprachen fliessend spricht und sowohl die europäische als auch die amerikanische Businesskultur kennt, Erfahrungen, die er sich in seiner Zeit als CEO der amerikanischen Unisys und der kanadischen Moore erworben hat.
25 Jahre ist Braun nun schon bei internationalen IT- und Softwarefirmen in führender Stellung tätig, und seit 1986 sitzt er auch im Advisory Board to the Stanford University Computer Industry Project, einem prestigeträchtigen Gremium von weltweit anerkannten Managern und Wissenschaftern. Doch bei der TFC fängt auch er wieder von vorne an. Die Lernkurve sei steil: «Im Breitbandgeschäft gibt es jede Woche neue Ankündigungen, neue Prognosen und neue Ansprüche des Endverbrauchers.»
Eine solche Hektik ist typisch für einen Markt, der erst im Entstehen ist. Das Breitbandgeschäft ist noch klein, doch der Bedarf nach dem schnellen Transfer grosser Datenmengen wächst, und langsam werden auch die nötigen Infrastrukturen geschaffen: Die für 2001 geplante Einführung von UMTS, dem neuen Breitbandprotokoll für die Mobiltelefonie, ist nur ein Beispiel dafür. «Wir rechnen damit, dass es auf der Nachfrageseite in spätestens drei Jahren zu einer wahren Explosion kommen wird», sagt Braun.
Die momentane Situation im Breitbandmarkt ist deshalb mit der Saisonvorbereitung in der Formel 1 vergleichbar: Verschiedene Firmen investieren Millionen und fahren unter Rennbedingungen Trainingsrunden, bei denen es nur darum geht, in der Stunde X in der Poleposition zu stehen. Definitiv wird das Rennen wohl erst in zwei, drei Jahren freigegeben, aber schon heute ist in den einschlägigen Kreisen klar, welche Preissumme schliesslich vergeben wird. Auf rund 160 Milliarden Dollar wird der Breitbandmarkt geschätzt. Und von diesen 160 Milliarden will sich die TFC ein schönes Stück abschneiden.
Nur wollen das auch andere: So bietet beispielsweise die Luxemburger Europe Online seit einigen Monaten einen Breitbandservice an, der das Internet per Satellit ins Haus bringt. Und andere Firmen wickeln für ihre Kunden die gesamte interne Kommunikation via Breitband ab. Doch so konsequent wie die Zuger geht weltweit noch keine andere Firma vor: Sie positionieren sich nämlich nicht als Dienstleister, sondern als Entwickler. Sie haben eine Plattform kreiert, welche die Integration, den Vertrieb und den Empfang von Ton-, Text- und Filmdokumenten via Breitbandkanäle ermöglicht.
Technisch ruht das Betriebssystem auf dem so genannten UDP-Internetprotokoll. Das Protokoll steuert und optimiert den Datenfluss zwischen Aufbereitung, Verschickung und Empfang der Daten und wurde von der TFC rechtlich geschützt. Doch dieser Schutz soll keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Weil die «Fantastic-World» zwar auf der Internettechnologie aufbaut, vom normalen Internet aus aber nur via Gateway erreicht werden kann, ist die Firma geradezu darauf angewiesen, dass sich auch andere IT-Firmen in ihre neue Welt einklinken. So sind zum Beispiel hardwareseitig Kooperationen mit Unternehmen wie der Waadtländer Kudelski denkbar, einem der Weltmarktführer für TV-Decoder. Dazu kommt, je mehr Hard- und Softwareentwickler gewonnen werden können, desto grösser sind die Chancen der TFC, ihr eigentliches Ziel zu erreichen: die Etablierung eines Weltstandards für das multimediale Hochgeschwindigkeitsinternet beziehungsweise für das interaktive Fernsehen je nach Sichtweise.
Ein geradezu unschweizerisch ehrgeiziges Projekt, das aber bisher auf guten Wegen ist. Die ersten Pilotprojekte mit der TFC-Software begeistern die Kundschaft, und die Liste der TFC-Partner liest sich wie ein Who is who des internationalen Big Business: Von Intel über die British Telecom bis hin zur deutschen Kirch-Gruppe gehören schon heute Medienkonzerne und IT-Giganten zu den TFC-Kunden, wobei nicht wenige von ihnen auch zum Aktionariat zählen. Sie alle sowie zahlreiche Hardwarehersteller, mit denen die TFC momentan Gespräche führt, wollen in Zukunft auf die Breitband-Multimedia-Software der Fantastic Corporation setzen.
Kein Wunder, dass TFC seit ihrem IPO im September zu den Lieblingen der Anleger gehört. Je nach Stimmung an der Börse ist die Firma zwischen sieben und neun Milliarden Franken schwer. Die Volatilität der Fantastic-Titel ist enorm; Mitte Februar büssten die Valoren innert nur zweier Handelstage 16 Prozent an Wert ein, das entspricht 1,5 Milliarden Franken oder dem Dreifachen der Börsenkapitalisierung einer Von Roll. Vorübergehend lag der Wert der TFC-Aktie, die am Frankfurter Neuen Markt kotiert ist, gut zehnmal über dem Emissionspreis. Dies bei Unternehmensverlusten, die sich bis zum IPO auf rund 35 Millionen Dollar akkumuliert hatten.
Gerade die Verlustzahlen zeigen allerdings auch, dass es sich beim Kauf von TFC-Anteilen um ein Hochrisiko-Engagement handelt. Das sieht man auch bei der Bank Vontobel so, welche die TFC als Konsortialbank mit an die Börse gebracht hat. Der Analyst Edi Theiler hält namentlich das proprietäre Element in der Fantastic-Software für einen potenziellen Risikoträger. Bei der TFC kennt man diese Bedenken, und Jürg Bollag, der Verantwortliche für Investor-Relationships, weiss, dass die Rechnung nur dann hundertprozentig aufgeht, wenn «wir in ein, zwei Jahren die Einzigen sind, die mit einem ausgereiften End-to-end-System für die globale Breitbandkommunikation am Markt stehen».
Bollag schliesst allerdings nicht aus, dass noch Konkurrenten auftauchen werden. Namen nennt er nicht. Doch für Kenner der Szene ist klar, dass die Gefahr vor allem aus Seattle droht: Im Gates-Imperium setzt man sich zurzeit intensiv mit der Breitbandkommunikation auseinander.
Gemessen am Tempo, das momentan in der IT- und Softwareszene herrscht, sind die zwei Jahre bis zur vermuteten Explosion des Breitbandmarktes eine sehr lange Zeit, in der noch viel passieren kann. Und wenn ein Konzern wie Microsoft mit aller Kraft ins Rennen einsteigt, dürfte es für die TFC eng werden. Im schlimmsten Fall werden die Investoren und Teilhaber der TFC mit ihren Aktien die Bürowände tapezieren können.
Der erfahrene Risikokapitalist Giorgio Ronchi gehört zu den TFC-Investoren der ersten Stunde. Er hat die Firma über Jahre als Verwaltungsratspräsident begleitet und ist mit seiner ETF Group nach wie vor mit Abstand der grösste Aktionär. Als langjähriger Freund von Reto Braun ist er für dessen Einstieg bei der TFC wesentlich mitverantwortlich.
Das Risiko, noch auf der Ziellinie von einem Giganten überrollt zu werden, existiert, und der einzige Weg, es klein zu halten, ist ein äusserst aggressiver Marktauftritt. Mit den netto 100 Millionen Dollar aus dem Börsengang sowie den Vorratsaktien will die TFC jetzt Firmen zukaufen und weltweit eine schlagkräftige Marketingorganisation aufbauen.
Wobei die schiere Grösse umso mehr zählt, als die Zuger Kunden und Partner aus völlig verschiedenen Bereichen akquirieren müssen: Um die virtuelle «Fantastic-World» zu beleben, braucht sie Inhalte, sie braucht Datenvertriebskanäle, und sie braucht Kunden, welche die Inhalte konsumieren können. Fällt eine dieser drei Säulen des TFC-Geschäfts ins Wasser, sind auch die beiden anderen nicht zu retten. Wenn sie also nicht nur Grossfirmen mit Software für die interne Kommunikation ausrüsten, sondern auch auf dem Massenmarkt erfolgreich sein will, ist sie neben den Hardwareherstellern auch auf Medien- und Telekommunikationskonzerne angewiesen.
«Wir führen einen Wettlauf mit der Zeit», sagt denn auch Reto Braun. Und Peter Ohnemus, der bisherige CEO, der noch immer als Mister Fantastic schlechthin gilt, sekundiert: «Wir brauchen jetzt eine Organisationsstruktur, die schnell und reibungslos wachsen kann.»
Sich selbst hat Peter Ohnemus, der den Chefsessel per 1. Februar an Braun abgetreten hat, die alleinige Leitung des Betriebs nicht mehr zugetraut. Er ist heute überzeugt, dass es für einen klassischen Unternehmer eine physische Grenze der Arbeitsbelastung gibt, die mit der Betriebsgrösse korreliert: «Ich setze das Limit bei 300 Mitarbeitern an.» Diese Grösse hatte die TFC im vergangenen Herbst erreicht, und damals es war just zur Zeit des erfolgreichen Börsengangs schaute Ohnemus in den Spiegel und musste sich sagen, dass er krank sei. 18 Stunden haben die Arbeitstage des heute 35-jährigen Ohnemus regelmässig gedauert. Bis er an eine Leistungswand lief und den Verwaltungsrat um Giorgio Ronchi um die Freistellung vom Posten des CEO bat. Zweifellos hätte man auch andere Lösungen zu seiner Entlastung finden können, aber Ohnemus winkt ab: «Ich bin ein Vollblutunternehmer. Ich hätte auch mit mehr Managementunterstützung überall dreingeredet.» Und exakt dieses Prinzip der «Hippie-Organisation» (Ohnemus), wonach der Chef bei jeder Detailentscheidung selbst mitbestimmt, gilt es nun bei der TFC zu brechen. «Wir müssen dafür sorgen, dass auf jeder Ebene Entscheidungen gefällt werden können», bringt Jürg Bollag die Neuausrichtung der TFC auf den Punkt.
Für Ohnemus ist sein Rückzug aus der obersten Führungsverantwortung auch eine Frage der Ehrlichkeit: Selbstverständlich sei die Umbesetzung des Chefpostens einige Monate nach dem IPO kein gutes Signal, aber anderseits hätten die Anleger auch nichts davon, wenn der CEO überhaupt keine Zeit mehr für Visionen habe. So sieht es auch Verwaltungsratspräsident Giorgio Ronchi. Der Mann, dessen Tessiner ETF Group über 30 Prozent der Aktien hält und der die TFC schon seit Jahren begleitet, attestiert Ohnemus eine «unglaubliche Leistung». Und für ihn ist es nur natürlich, dass die Firma für das weitere Wachstum das Managementteam verstärkt.
Die Lösung sieht vor, dass Braun die weltweite Verkaufsorganisation aufbaut, Partnerschaften eingeht und Akquisitionen tätigt, während Ohnemus mehr für die strategische Ausrichtung der Produkte und die «very large accounts» zuständig ist. «Ich sorge für den Sexappeal unserer Firma und unserer Produkte», formuliert Ohnemus, der weiterhin als Verwaltungsrat amten wird.
Das Softwaregeschäft ist People`s Business. Alles hängt davon ab, dass jeder tut, was er am besten kann, und wenn neue Aufgaben anstehen, braucht es eben auch neue Leute. Bei der TFC lebt man diesem Prinzip schon lange nach. Das Sesselrutschen nach dem Eintritt in eine neue Expansionsphase hat vielmehr Tradition.
Der erste CEO der Firma war Frank Ewald, der die Firma 1996 zusammen mit Lars Tvede gründete. Ewald hat in der damaligen Seed-Phase die ersten Investoren überzeugt und die Firma auf den Weg gebracht: «Doch im Herbst 1996 habe ich Peter Ohnemus als CEO geholt, weil ich wusste, dass er der ideale Mann für unsere damalige Situation war.»
Frank Ewald arbeitet seit Anfang Jahr nicht mehr in der TFC. Er hat zwar noch
eine beratende Funktion, doch hauptamtlich ist er jetzt im Venture-Capital-Geschäft tätig. Angst um seine alte Firma hat er nicht: «Die Verpflichtung von Braun ist ein brillanter Schachzug.» Und wenn es Braun
gelingt, seine Vision umzusetzen, wonach die TFC in fünf Jahren ein «starkes, selbstständiges und weltweites Hightechunternehmen made in Switzerland» ist, profitieren schliesslich alle: Ewalds Anteil von knapp drei Prozent am TFC-Aktienkapital ist schon heute weit über 150 Millionen Franken wert.
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.... und so wird es sein ... fantastic !
---Die Pöstler machen einen Superjob.» Auf die Post lässt Reto Braun, 16 Monate lang CEO des Regiebetriebs, nichts kommen. Und zur Kritik an seinem überraschenden Rückzug will er sich gar nicht äussern. Da findet Giorgio Ronchi, Verwaltungsratspräsident bei Brauns neuem Arbeitgeber, der Zuger Fantastic Corporation (TFC), schon deutlichere Worte: «Ich kann nicht verstehen, weshalb Reto Brauns Entscheid, am weiteren Aufbau einer europäischen Top-Firma mitzuhelfen, Kritik auf sich zieht.»
Doch letztlich ist das Schnee von gestern, und daran ist bei der TFC niemand interessiert. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Das Zuger Software-KMU, das in weltweit vierzehn Niederlassungen 320 Mitarbeiter auf den Lohnlisten führt, soll in wenigen Jahren zu einem IT-Konzern mit mehreren Tausend Mitarbeitern heranwachsen. Und deshalb herrscht Freude, dass man mit Reto Braun einen Topmanager gewinnen konnte, der fünf Sprachen fliessend spricht und sowohl die europäische als auch die amerikanische Businesskultur kennt, Erfahrungen, die er sich in seiner Zeit als CEO der amerikanischen Unisys und der kanadischen Moore erworben hat.
25 Jahre ist Braun nun schon bei internationalen IT- und Softwarefirmen in führender Stellung tätig, und seit 1986 sitzt er auch im Advisory Board to the Stanford University Computer Industry Project, einem prestigeträchtigen Gremium von weltweit anerkannten Managern und Wissenschaftern. Doch bei der TFC fängt auch er wieder von vorne an. Die Lernkurve sei steil: «Im Breitbandgeschäft gibt es jede Woche neue Ankündigungen, neue Prognosen und neue Ansprüche des Endverbrauchers.»
Eine solche Hektik ist typisch für einen Markt, der erst im Entstehen ist. Das Breitbandgeschäft ist noch klein, doch der Bedarf nach dem schnellen Transfer grosser Datenmengen wächst, und langsam werden auch die nötigen Infrastrukturen geschaffen: Die für 2001 geplante Einführung von UMTS, dem neuen Breitbandprotokoll für die Mobiltelefonie, ist nur ein Beispiel dafür. «Wir rechnen damit, dass es auf der Nachfrageseite in spätestens drei Jahren zu einer wahren Explosion kommen wird», sagt Braun.
Die momentane Situation im Breitbandmarkt ist deshalb mit der Saisonvorbereitung in der Formel 1 vergleichbar: Verschiedene Firmen investieren Millionen und fahren unter Rennbedingungen Trainingsrunden, bei denen es nur darum geht, in der Stunde X in der Poleposition zu stehen. Definitiv wird das Rennen wohl erst in zwei, drei Jahren freigegeben, aber schon heute ist in den einschlägigen Kreisen klar, welche Preissumme schliesslich vergeben wird. Auf rund 160 Milliarden Dollar wird der Breitbandmarkt geschätzt. Und von diesen 160 Milliarden will sich die TFC ein schönes Stück abschneiden.
Peter Ohnemus
Seit dem 1. Februar ist Peter Ohnemus nur noch Verwaltungsrat bei der Firma, die er in vier Jahren gewissermassen aus dem Nichts zu einem äusserst erfolgreichen Börsengang geführt hat. In Zukunft wird er sich vor allem um die strategische Ausrichtung der TFC kümmern.
Nur wollen das auch andere: So bietet beispielsweise die Luxemburger Europe Online seit einigen Monaten einen Breitbandservice an, der das Internet per Satellit ins Haus bringt. Und andere Firmen wickeln für ihre Kunden die gesamte interne Kommunikation via Breitband ab. Doch so konsequent wie die Zuger geht weltweit noch keine andere Firma vor: Sie positionieren sich nämlich nicht als Dienstleister, sondern als Entwickler. Sie haben eine Plattform kreiert, welche die Integration, den Vertrieb und den Empfang von Ton-, Text- und Filmdokumenten via Breitbandkanäle ermöglicht.
Technisch ruht das Betriebssystem auf dem so genannten UDP-Internetprotokoll. Das Protokoll steuert und optimiert den Datenfluss zwischen Aufbereitung, Verschickung und Empfang der Daten und wurde von der TFC rechtlich geschützt. Doch dieser Schutz soll keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Weil die «Fantastic-World» zwar auf der Internettechnologie aufbaut, vom normalen Internet aus aber nur via Gateway erreicht werden kann, ist die Firma geradezu darauf angewiesen, dass sich auch andere IT-Firmen in ihre neue Welt einklinken. So sind zum Beispiel hardwareseitig Kooperationen mit Unternehmen wie der Waadtländer Kudelski denkbar, einem der Weltmarktführer für TV-Decoder. Dazu kommt, je mehr Hard- und Softwareentwickler gewonnen werden können, desto grösser sind die Chancen der TFC, ihr eigentliches Ziel zu erreichen: die Etablierung eines Weltstandards für das multimediale Hochgeschwindigkeitsinternet beziehungsweise für das interaktive Fernsehen je nach Sichtweise.
Ein geradezu unschweizerisch ehrgeiziges Projekt, das aber bisher auf guten Wegen ist. Die ersten Pilotprojekte mit der TFC-Software begeistern die Kundschaft, und die Liste der TFC-Partner liest sich wie ein Who is who des internationalen Big Business: Von Intel über die British Telecom bis hin zur deutschen Kirch-Gruppe gehören schon heute Medienkonzerne und IT-Giganten zu den TFC-Kunden, wobei nicht wenige von ihnen auch zum Aktionariat zählen. Sie alle sowie zahlreiche Hardwarehersteller, mit denen die TFC momentan Gespräche führt, wollen in Zukunft auf die Breitband-Multimedia-Software der Fantastic Corporation setzen.
Kein Wunder, dass TFC seit ihrem IPO im September zu den Lieblingen der Anleger gehört. Je nach Stimmung an der Börse ist die Firma zwischen sieben und neun Milliarden Franken schwer. Die Volatilität der Fantastic-Titel ist enorm; Mitte Februar büssten die Valoren innert nur zweier Handelstage 16 Prozent an Wert ein, das entspricht 1,5 Milliarden Franken oder dem Dreifachen der Börsenkapitalisierung einer Von Roll. Vorübergehend lag der Wert der TFC-Aktie, die am Frankfurter Neuen Markt kotiert ist, gut zehnmal über dem Emissionspreis. Dies bei Unternehmensverlusten, die sich bis zum IPO auf rund 35 Millionen Dollar akkumuliert hatten.
Gerade die Verlustzahlen zeigen allerdings auch, dass es sich beim Kauf von TFC-Anteilen um ein Hochrisiko-Engagement handelt. Das sieht man auch bei der Bank Vontobel so, welche die TFC als Konsortialbank mit an die Börse gebracht hat. Der Analyst Edi Theiler hält namentlich das proprietäre Element in der Fantastic-Software für einen potenziellen Risikoträger. Bei der TFC kennt man diese Bedenken, und Jürg Bollag, der Verantwortliche für Investor-Relationships, weiss, dass die Rechnung nur dann hundertprozentig aufgeht, wenn «wir in ein, zwei Jahren die Einzigen sind, die mit einem ausgereiften End-to-end-System für die globale Breitbandkommunikation am Markt stehen».
Bollag schliesst allerdings nicht aus, dass noch Konkurrenten auftauchen werden. Namen nennt er nicht. Doch für Kenner der Szene ist klar, dass die Gefahr vor allem aus Seattle droht: Im Gates-Imperium setzt man sich zurzeit intensiv mit der Breitbandkommunikation auseinander.
Gemessen am Tempo, das momentan in der IT- und Softwareszene herrscht, sind die zwei Jahre bis zur vermuteten Explosion des Breitbandmarktes eine sehr lange Zeit, in der noch viel passieren kann. Und wenn ein Konzern wie Microsoft mit aller Kraft ins Rennen einsteigt, dürfte es für die TFC eng werden. Im schlimmsten Fall werden die Investoren und Teilhaber der TFC mit ihren Aktien die Bürowände tapezieren können.
Giorgio Ronchi
Der erfahrene Risikokapitalist Giorgio Ronchi gehört zu den TFC-Investoren der ersten Stunde. Er hat die Firma über Jahre als Verwaltungsratspräsident begleitet und ist mit seiner ETF Group nach wie vor mit Abstand der grösste Aktionär. Als langjähriger Freund von Reto Braun ist er für dessen Einstieg bei der TFC wesentlich mitverantwortlich.
Das Risiko, noch auf der Ziellinie von einem Giganten überrollt zu werden, existiert, und der einzige Weg, es klein zu halten, ist ein äusserst aggressiver Marktauftritt. Mit den netto 100 Millionen Dollar aus dem Börsengang sowie den Vorratsaktien will die TFC jetzt Firmen zukaufen und weltweit eine schlagkräftige Marketingorganisation aufbauen.
Wobei die schiere Grösse umso mehr zählt, als die Zuger Kunden und Partner aus völlig verschiedenen Bereichen akquirieren müssen: Um die virtuelle «Fantastic-World» zu beleben, braucht sie Inhalte, sie braucht Datenvertriebskanäle, und sie braucht Kunden, welche die Inhalte konsumieren können. Fällt eine dieser drei Säulen des TFC-Geschäfts ins Wasser, sind auch die beiden anderen nicht zu retten. Wenn sie also nicht nur Grossfirmen mit Software für die interne Kommunikation ausrüsten, sondern auch auf dem Massenmarkt erfolgreich sein will, ist sie neben den Hardwareherstellern auch auf Medien- und Telekommunikationskonzerne angewiesen.
«Wir führen einen Wettlauf mit der Zeit», sagt denn auch Reto Braun. Und Peter Ohnemus, der bisherige CEO, der noch immer als Mister Fantastic schlechthin gilt, sekundiert: «Wir brauchen jetzt eine Organisationsstruktur, die schnell und reibungslos wachsen kann.»
Sich selbst hat Peter Ohnemus, der den Chefsessel per 1. Februar an Braun abgetreten hat, die alleinige Leitung des Betriebs nicht mehr zugetraut. Er ist heute überzeugt, dass es für einen klassischen Unternehmer eine physische Grenze der Arbeitsbelastung gibt, die mit der Betriebsgrösse korreliert: «Ich setze das Limit bei 300 Mitarbeitern an.» Diese Grösse hatte die TFC im vergangenen Herbst erreicht, und damals es war just zur Zeit des erfolgreichen Börsengangs schaute Ohnemus in den Spiegel und musste sich sagen, dass er krank sei. 18 Stunden haben die Arbeitstage des heute 35-jährigen Ohnemus regelmässig gedauert. Bis er an eine Leistungswand lief und den Verwaltungsrat um Giorgio Ronchi um die Freistellung vom Posten des CEO bat. Zweifellos hätte man auch andere Lösungen zu seiner Entlastung finden können, aber Ohnemus winkt ab: «Ich bin ein Vollblutunternehmer. Ich hätte auch mit mehr Managementunterstützung überall dreingeredet.» Und exakt dieses Prinzip der «Hippie-Organisation» (Ohnemus), wonach der Chef bei jeder Detailentscheidung selbst mitbestimmt, gilt es nun bei der TFC zu brechen. «Wir müssen dafür sorgen, dass auf jeder Ebene Entscheidungen gefällt werden können», bringt Jürg Bollag die Neuausrichtung der TFC auf den Punkt.
Für Ohnemus ist sein Rückzug aus der obersten Führungsverantwortung auch eine Frage der Ehrlichkeit: Selbstverständlich sei die Umbesetzung des Chefpostens einige Monate nach dem IPO kein gutes Signal, aber anderseits hätten die Anleger auch nichts davon, wenn der CEO überhaupt keine Zeit mehr für Visionen habe. So sieht es auch Verwaltungsratspräsident Giorgio Ronchi. Der Mann, dessen Tessiner ETF Group über 30 Prozent der Aktien hält und der die TFC schon seit Jahren begleitet, attestiert Ohnemus eine «unglaubliche Leistung». Und für ihn ist es nur natürlich, dass die Firma für das weitere Wachstum das Managementteam verstärkt.
Die Lösung sieht vor, dass Braun die weltweite Verkaufsorganisation aufbaut, Partnerschaften eingeht und Akquisitionen tätigt, während Ohnemus mehr für die strategische Ausrichtung der Produkte und die «very large accounts» zuständig ist. «Ich sorge für den Sexappeal unserer Firma und unserer Produkte», formuliert Ohnemus, der weiterhin als Verwaltungsrat amten wird.
Das Softwaregeschäft ist People`s Business. Alles hängt davon ab, dass jeder tut, was er am besten kann, und wenn neue Aufgaben anstehen, braucht es eben auch neue Leute. Bei der TFC lebt man diesem Prinzip schon lange nach. Das Sesselrutschen nach dem Eintritt in eine neue Expansionsphase hat vielmehr Tradition.
Der erste CEO der Firma war Frank Ewald, der die Firma 1996 zusammen mit Lars Tvede gründete. Ewald hat in der damaligen Seed-Phase die ersten Investoren überzeugt und die Firma auf den Weg gebracht: «Doch im Herbst 1996 habe ich Peter Ohnemus als CEO geholt, weil ich wusste, dass er der ideale Mann für unsere damalige Situation war.»
Frank Ewald arbeitet seit Anfang Jahr nicht mehr in der TFC. Er hat zwar noch
eine beratende Funktion, doch hauptamtlich ist er jetzt im Venture-Capital-Geschäft tätig. Angst um seine alte Firma hat er nicht: «Die Verpflichtung von Braun ist ein brillanter Schachzug.» Und wenn es Braun
gelingt, seine Vision umzusetzen, wonach die TFC in fünf Jahren ein «starkes, selbstständiges und weltweites Hightechunternehmen made in Switzerland» ist, profitieren schliesslich alle: Ewalds Anteil von knapp drei Prozent am TFC-Aktienkapital ist schon heute weit über 150 Millionen Franken wert.
.... und so wird es sein ... fantastic !
---Die Pöstler machen einen Superjob.» Auf die Post lässt Reto Braun, 16 Monate lang CEO des Regiebetriebs, nichts kommen. Und zur Kritik an seinem überraschenden Rückzug will er sich gar nicht äussern. Da findet Giorgio Ronchi, Verwaltungsratspräsident bei Brauns neuem Arbeitgeber, der Zuger Fantastic Corporation (TFC), schon deutlichere Worte: «Ich kann nicht verstehen, weshalb Reto Brauns Entscheid, am weiteren Aufbau einer europäischen Top-Firma mitzuhelfen, Kritik auf sich zieht.»
Doch letztlich ist das Schnee von gestern, und daran ist bei der TFC niemand interessiert. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Das Zuger Software-KMU, das in weltweit vierzehn Niederlassungen 320 Mitarbeiter auf den Lohnlisten führt, soll in wenigen Jahren zu einem IT-Konzern mit mehreren Tausend Mitarbeitern heranwachsen. Und deshalb herrscht Freude, dass man mit Reto Braun einen Topmanager gewinnen konnte, der fünf Sprachen fliessend spricht und sowohl die europäische als auch die amerikanische Businesskultur kennt, Erfahrungen, die er sich in seiner Zeit als CEO der amerikanischen Unisys und der kanadischen Moore erworben hat.
25 Jahre ist Braun nun schon bei internationalen IT- und Softwarefirmen in führender Stellung tätig, und seit 1986 sitzt er auch im Advisory Board to the Stanford University Computer Industry Project, einem prestigeträchtigen Gremium von weltweit anerkannten Managern und Wissenschaftern. Doch bei der TFC fängt auch er wieder von vorne an. Die Lernkurve sei steil: «Im Breitbandgeschäft gibt es jede Woche neue Ankündigungen, neue Prognosen und neue Ansprüche des Endverbrauchers.»
Eine solche Hektik ist typisch für einen Markt, der erst im Entstehen ist. Das Breitbandgeschäft ist noch klein, doch der Bedarf nach dem schnellen Transfer grosser Datenmengen wächst, und langsam werden auch die nötigen Infrastrukturen geschaffen: Die für 2001 geplante Einführung von UMTS, dem neuen Breitbandprotokoll für die Mobiltelefonie, ist nur ein Beispiel dafür. «Wir rechnen damit, dass es auf der Nachfrageseite in spätestens drei Jahren zu einer wahren Explosion kommen wird», sagt Braun.
Die momentane Situation im Breitbandmarkt ist deshalb mit der Saisonvorbereitung in der Formel 1 vergleichbar: Verschiedene Firmen investieren Millionen und fahren unter Rennbedingungen Trainingsrunden, bei denen es nur darum geht, in der Stunde X in der Poleposition zu stehen. Definitiv wird das Rennen wohl erst in zwei, drei Jahren freigegeben, aber schon heute ist in den einschlägigen Kreisen klar, welche Preissumme schliesslich vergeben wird. Auf rund 160 Milliarden Dollar wird der Breitbandmarkt geschätzt. Und von diesen 160 Milliarden will sich die TFC ein schönes Stück abschneiden.
Peter Ohnemus
Seit dem 1. Februar ist Peter Ohnemus nur noch Verwaltungsrat bei der Firma, die er in vier Jahren gewissermassen aus dem Nichts zu einem äusserst erfolgreichen Börsengang geführt hat. In Zukunft wird er sich vor allem um die strategische Ausrichtung der TFC kümmern.
Nur wollen das auch andere: So bietet beispielsweise die Luxemburger Europe Online seit einigen Monaten einen Breitbandservice an, der das Internet per Satellit ins Haus bringt. Und andere Firmen wickeln für ihre Kunden die gesamte interne Kommunikation via Breitband ab. Doch so konsequent wie die Zuger geht weltweit noch keine andere Firma vor: Sie positionieren sich nämlich nicht als Dienstleister, sondern als Entwickler. Sie haben eine Plattform kreiert, welche die Integration, den Vertrieb und den Empfang von Ton-, Text- und Filmdokumenten via Breitbandkanäle ermöglicht.
Technisch ruht das Betriebssystem auf dem so genannten UDP-Internetprotokoll. Das Protokoll steuert und optimiert den Datenfluss zwischen Aufbereitung, Verschickung und Empfang der Daten und wurde von der TFC rechtlich geschützt. Doch dieser Schutz soll keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Weil die «Fantastic-World» zwar auf der Internettechnologie aufbaut, vom normalen Internet aus aber nur via Gateway erreicht werden kann, ist die Firma geradezu darauf angewiesen, dass sich auch andere IT-Firmen in ihre neue Welt einklinken. So sind zum Beispiel hardwareseitig Kooperationen mit Unternehmen wie der Waadtländer Kudelski denkbar, einem der Weltmarktführer für TV-Decoder. Dazu kommt, je mehr Hard- und Softwareentwickler gewonnen werden können, desto grösser sind die Chancen der TFC, ihr eigentliches Ziel zu erreichen: die Etablierung eines Weltstandards für das multimediale Hochgeschwindigkeitsinternet beziehungsweise für das interaktive Fernsehen je nach Sichtweise.
Ein geradezu unschweizerisch ehrgeiziges Projekt, das aber bisher auf guten Wegen ist. Die ersten Pilotprojekte mit der TFC-Software begeistern die Kundschaft, und die Liste der TFC-Partner liest sich wie ein Who is who des internationalen Big Business: Von Intel über die British Telecom bis hin zur deutschen Kirch-Gruppe gehören schon heute Medienkonzerne und IT-Giganten zu den TFC-Kunden, wobei nicht wenige von ihnen auch zum Aktionariat zählen. Sie alle sowie zahlreiche Hardwarehersteller, mit denen die TFC momentan Gespräche führt, wollen in Zukunft auf die Breitband-Multimedia-Software der Fantastic Corporation setzen.
Kein Wunder, dass TFC seit ihrem IPO im September zu den Lieblingen der Anleger gehört. Je nach Stimmung an der Börse ist die Firma zwischen sieben und neun Milliarden Franken schwer. Die Volatilität der Fantastic-Titel ist enorm; Mitte Februar büssten die Valoren innert nur zweier Handelstage 16 Prozent an Wert ein, das entspricht 1,5 Milliarden Franken oder dem Dreifachen der Börsenkapitalisierung einer Von Roll. Vorübergehend lag der Wert der TFC-Aktie, die am Frankfurter Neuen Markt kotiert ist, gut zehnmal über dem Emissionspreis. Dies bei Unternehmensverlusten, die sich bis zum IPO auf rund 35 Millionen Dollar akkumuliert hatten.
Gerade die Verlustzahlen zeigen allerdings auch, dass es sich beim Kauf von TFC-Anteilen um ein Hochrisiko-Engagement handelt. Das sieht man auch bei der Bank Vontobel so, welche die TFC als Konsortialbank mit an die Börse gebracht hat. Der Analyst Edi Theiler hält namentlich das proprietäre Element in der Fantastic-Software für einen potenziellen Risikoträger. Bei der TFC kennt man diese Bedenken, und Jürg Bollag, der Verantwortliche für Investor-Relationships, weiss, dass die Rechnung nur dann hundertprozentig aufgeht, wenn «wir in ein, zwei Jahren die Einzigen sind, die mit einem ausgereiften End-to-end-System für die globale Breitbandkommunikation am Markt stehen».
Bollag schliesst allerdings nicht aus, dass noch Konkurrenten auftauchen werden. Namen nennt er nicht. Doch für Kenner der Szene ist klar, dass die Gefahr vor allem aus Seattle droht: Im Gates-Imperium setzt man sich zurzeit intensiv mit der Breitbandkommunikation auseinander.
Gemessen am Tempo, das momentan in der IT- und Softwareszene herrscht, sind die zwei Jahre bis zur vermuteten Explosion des Breitbandmarktes eine sehr lange Zeit, in der noch viel passieren kann. Und wenn ein Konzern wie Microsoft mit aller Kraft ins Rennen einsteigt, dürfte es für die TFC eng werden. Im schlimmsten Fall werden die Investoren und Teilhaber der TFC mit ihren Aktien die Bürowände tapezieren können.
Giorgio Ronchi
Der erfahrene Risikokapitalist Giorgio Ronchi gehört zu den TFC-Investoren der ersten Stunde. Er hat die Firma über Jahre als Verwaltungsratspräsident begleitet und ist mit seiner ETF Group nach wie vor mit Abstand der grösste Aktionär. Als langjähriger Freund von Reto Braun ist er für dessen Einstieg bei der TFC wesentlich mitverantwortlich.
Das Risiko, noch auf der Ziellinie von einem Giganten überrollt zu werden, existiert, und der einzige Weg, es klein zu halten, ist ein äusserst aggressiver Marktauftritt. Mit den netto 100 Millionen Dollar aus dem Börsengang sowie den Vorratsaktien will die TFC jetzt Firmen zukaufen und weltweit eine schlagkräftige Marketingorganisation aufbauen.
Wobei die schiere Grösse umso mehr zählt, als die Zuger Kunden und Partner aus völlig verschiedenen Bereichen akquirieren müssen: Um die virtuelle «Fantastic-World» zu beleben, braucht sie Inhalte, sie braucht Datenvertriebskanäle, und sie braucht Kunden, welche die Inhalte konsumieren können. Fällt eine dieser drei Säulen des TFC-Geschäfts ins Wasser, sind auch die beiden anderen nicht zu retten. Wenn sie also nicht nur Grossfirmen mit Software für die interne Kommunikation ausrüsten, sondern auch auf dem Massenmarkt erfolgreich sein will, ist sie neben den Hardwareherstellern auch auf Medien- und Telekommunikationskonzerne angewiesen.
«Wir führen einen Wettlauf mit der Zeit», sagt denn auch Reto Braun. Und Peter Ohnemus, der bisherige CEO, der noch immer als Mister Fantastic schlechthin gilt, sekundiert: «Wir brauchen jetzt eine Organisationsstruktur, die schnell und reibungslos wachsen kann.»
Sich selbst hat Peter Ohnemus, der den Chefsessel per 1. Februar an Braun abgetreten hat, die alleinige Leitung des Betriebs nicht mehr zugetraut. Er ist heute überzeugt, dass es für einen klassischen Unternehmer eine physische Grenze der Arbeitsbelastung gibt, die mit der Betriebsgrösse korreliert: «Ich setze das Limit bei 300 Mitarbeitern an.» Diese Grösse hatte die TFC im vergangenen Herbst erreicht, und damals es war just zur Zeit des erfolgreichen Börsengangs schaute Ohnemus in den Spiegel und musste sich sagen, dass er krank sei. 18 Stunden haben die Arbeitstage des heute 35-jährigen Ohnemus regelmässig gedauert. Bis er an eine Leistungswand lief und den Verwaltungsrat um Giorgio Ronchi um die Freistellung vom Posten des CEO bat. Zweifellos hätte man auch andere Lösungen zu seiner Entlastung finden können, aber Ohnemus winkt ab: «Ich bin ein Vollblutunternehmer. Ich hätte auch mit mehr Managementunterstützung überall dreingeredet.» Und exakt dieses Prinzip der «Hippie-Organisation» (Ohnemus), wonach der Chef bei jeder Detailentscheidung selbst mitbestimmt, gilt es nun bei der TFC zu brechen. «Wir müssen dafür sorgen, dass auf jeder Ebene Entscheidungen gefällt werden können», bringt Jürg Bollag die Neuausrichtung der TFC auf den Punkt.
Für Ohnemus ist sein Rückzug aus der obersten Führungsverantwortung auch eine Frage der Ehrlichkeit: Selbstverständlich sei die Umbesetzung des Chefpostens einige Monate nach dem IPO kein gutes Signal, aber anderseits hätten die Anleger auch nichts davon, wenn der CEO überhaupt keine Zeit mehr für Visionen habe. So sieht es auch Verwaltungsratspräsident Giorgio Ronchi. Der Mann, dessen Tessiner ETF Group über 30 Prozent der Aktien hält und der die TFC schon seit Jahren begleitet, attestiert Ohnemus eine «unglaubliche Leistung». Und für ihn ist es nur natürlich, dass die Firma für das weitere Wachstum das Managementteam verstärkt.
Die Lösung sieht vor, dass Braun die weltweite Verkaufsorganisation aufbaut, Partnerschaften eingeht und Akquisitionen tätigt, während Ohnemus mehr für die strategische Ausrichtung der Produkte und die «very large accounts» zuständig ist. «Ich sorge für den Sexappeal unserer Firma und unserer Produkte», formuliert Ohnemus, der weiterhin als Verwaltungsrat amten wird.
Das Softwaregeschäft ist People`s Business. Alles hängt davon ab, dass jeder tut, was er am besten kann, und wenn neue Aufgaben anstehen, braucht es eben auch neue Leute. Bei der TFC lebt man diesem Prinzip schon lange nach. Das Sesselrutschen nach dem Eintritt in eine neue Expansionsphase hat vielmehr Tradition.
Der erste CEO der Firma war Frank Ewald, der die Firma 1996 zusammen mit Lars Tvede gründete. Ewald hat in der damaligen Seed-Phase die ersten Investoren überzeugt und die Firma auf den Weg gebracht: «Doch im Herbst 1996 habe ich Peter Ohnemus als CEO geholt, weil ich wusste, dass er der ideale Mann für unsere damalige Situation war.»
Frank Ewald arbeitet seit Anfang Jahr nicht mehr in der TFC. Er hat zwar noch
eine beratende Funktion, doch hauptamtlich ist er jetzt im Venture-Capital-Geschäft tätig. Angst um seine alte Firma hat er nicht: «Die Verpflichtung von Braun ist ein brillanter Schachzug.» Und wenn es Braun
gelingt, seine Vision umzusetzen, wonach die TFC in fünf Jahren ein «starkes, selbstständiges und weltweites Hightechunternehmen made in Switzerland» ist, profitieren schliesslich alle: Ewalds Anteil von knapp drei Prozent am TFC-Aktienkapital ist schon heute weit über 150 Millionen Franken wert.
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