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    Brain Force Software - Muss man mit einer Gewinnwarnung rechnen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.00 20:35:37 von
    neuester Beitrag 18.05.01 14:54:51 von
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      schrieb am 17.11.00 20:35:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      die 9 Monatszahlen vom 15.11. lassen einige Fragen offen:

      Vergleich der Quartalsberichte 2000:

      In Mio Euro
      ------------------------3 Mon-----6 Mon-----9 Mon
      Umsatz----------------12,21----- 28,2------- 43,8
      EBIT------------------- 0,43------ 1,53------- 2,01
      EGT-------------------- 0,51------ 1,61------- 2,10
      Steuern---------------- 0,21------ 0,71------- 1,31
      Betriebsgewinn------- 0,30------ 0,90------- 0,80

      Pikantes ergibt der Vergleich des Gewinns vor Steuern (EGT) mit dem Betriebsgewinn des Halbjahresberichts und der 9 Monatszahlen:
      EGT wird um ca. 0,5 Mio Euro gesteigert.
      Die Steuerlast erhöht um 0,6 Mio Euro.
      Der Betriebsgewinn nach Steuern nach 9 Monaten ist niedriger als zum Halbjahr.
      Sehr Dubios !! Was ist denn da los ?


      Die Planzahlen, die am 4. 10.00 bekanntgegeben wurden, sehen für das Jahr 2000 ein EBIT von 3,95 Mio Euro und einen Umsatz von 61,26 Mio Euro vor.

      Addiert man die Quartalsumsätze der zum 1.4.00 übernommenen Firmen TEMA und GMRS zum 1. Quartal hinzu, so ergeben sich folgende Quartalsumsätze:

      I. Quartal: Umsatz 15,6 Mio Euro; EBIT 0,43 Mio Euro,
      II. Quartal: Umsatz 16,0 Mio Euro; EBIT 1,10 Mio Euro
      III. Quartal: Umsatz 15,6 Mio Euro; EBIT 0,48 Mio Euro

      Der Umsatz wächst von Quartal zu Quartal überhaupt nicht mehr !

      Wenn man die Planzahlen für 2000 noch erreichen will, muß man einen Umsatz von 17,5 Mio Euro erzielen und ein EBIT 1,94 Mio Euro im 4.Quartal erzielen.
      Noch schlechter sieht es wegen der hohen Steuerlast für den Gewinn pro Aktie aus.
      Im Frühjahr wurden hier noch 0,79 Euro für 2000 in Aussicht gestellt. Nach 9 Monaten des Jahres 2000 hat man erst 0,24 Euro erzielt. Zum Halbjahr waren es noch 0,27 Euro.


      Für mich ist es wenig wahrscheinlich, dass Brain Force die Planzahlen für 2000 noch erfüllen kann. Die Aussgangslage ist in etwa die gleiche als 1999. Damals kam 8 Tage nach der Bekanntgabe der 9 Monatszahlen eine Gewinnwarnung !!
      Und der Kurse stürzte ins Bodenlose ....


      Grüsse
      McRon
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:48:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Intertainment und Co. lassen grüßen !
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:53:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja McRon,

      das sind wirklich Zahlen von Gottes Gnaden.

      Jetzt wirst Du bestimmt wieder zu hören bekommen, dass Du keine GuV lesen kannst. Aber tröste Dich, dafür haben die Schimpf-Hansel dann die Kursverluste.

      Grüße an einen ehemaligen Brain-Mitstreiter,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:53:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und der Fleischmann wird sich dann selbst übertroffen haben, die zweite Gewinnwarnung innerhalb weniger Monate.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:56:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jetzt sehe ich das erst!!! Deinen Hinweis auf die Steuerquote! Das ist ja ein ganz dickes Ding.

      Da hat der Fleischmann die Steuern ja dramatisch hochgefahren. Bilanzierungsfehler? Betrug? Oder ein vertretbarer Sachgrund?

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      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:58:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ich aus den obigen audfühlichen ausführungen ersehe stimmt mich bedenklich. So sehe ich dich einige Wahrheit in den vor einiger Zeit im austrostocke board an H.Fleischmann gestellten Fragen. Noch bedenklicher stimmt mich, daß einige gar nicht andere mit Scheinantworten beantwortet wurden.

      Wenn auch die Mitarbeiter Ihr bestes geben so scheint der angesprochene seine lage nicht zu verstehen unf immer noch zu versuchen alle anderen zu blenden.

      Er solte das Aufgeben.

      PS:
      Sinkender Gewinn und mehr Vorstandsmitglieder ???
      Der Fehlende Betrag wird doch nicht in diese Gehälter gefloßen sein ??
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:03:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Carlo,

      da wird einem plötzlich klar, warum der Vorstand nicht mit dem Gewinn pro Aktie rausrücken will, sondern nur ein

      EBIT pro Aktie

      angibt.

      Ich habe mir das heute nur zufällig angeschaut. Aber das mit der Steuerquote ist echt der Hammer! Die liegt jetzt bei 62%!
      Wenn es sich nicht um einen Bilanzierungsfehler handelt, dann müssen sich die Verluste in Spanien und den Niederlanden dramatisch ausgeweitet haben. Denn Verluste dort, senken zwar das EBIT des Konzerns, aber nicht die Stuerlast in D oder Ö. Die Folge ist, dass die Steuerquote ansteigt.

      Grüsse
      McRon
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:09:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaube, Du hast recht, McRon. Zumal die Steuerquote bis zum Halbjahr auf einem durchschnittlichen Niveau verblieben ist. Nehme meine Vorwürfe zurück. Für den Gewinn je Aktie ist`s natürlich trodem Gift.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:24:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Steuerquote liegt im 2. Quartal bei 45%. Legt man nun dieselbe Quote dem 3.Quartal zugrunde, so ergibt sich ein Differenz von 850.000 Euro, die das EBIT des 3. Quartals zu niedrig ist. Es liegt nahe, dass in den Auslandsniederlassungen tatsächlich eine Summe von ca. 850.000 Euro im dritten Quartal verbraten wurde.

      Der Gewinn pro Aktie kann meiner Meinung nach auch bei sehr guter Entwicklung im 4. Quartal nicht höher sein als 0,45 Euro für das Gesamtjahr 2000. Bei mässiger Entwicklung, wie es in den letzten Quartalen der Fall war, werden es allenfalls 0,35 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:30:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mal rechnen:

      14,6 geteilt durch 0,35 ist gleich 42. Ein durchaus ambitioniertes 2000er-KGV eines mäßig wachsenden Unternehmens.

      Und im günstigen Fall? :

      14,6 geteilt durch 0,45 ist gleich 32. Auch nicht so richtig billig, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:43:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Billig ist das überhaupt nicht. Ein typischer Fall, wo man Planzahlen zur Bewertung heranzieht, und denkt die Aktie sei günstig!

      Wie gesagt die Umsätze sind von Quartal zu Quartal in diesem Jahr überhaupt noch nicht gewachsen ! Stagnierende Umsätze!

      Laut Plan sollen die Umsätze von 2000 auf 2001 um 16% steigen. Ob man das aber schaffen wird ? Konservativ betrachtet sollte das KGV dann höchstens bei 15 - 20 liegen.

      Ohne weiteres halte ich daher Kurse von 7-8 Euro in den nächsten Monaten für möglich!
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 21:48:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      McRon,

      das stimmt doch nicht ganz. Das faire KGV (was ist schon fair) orientiert sich am Gewinnwachstum, nicht am Umsatzwachstum.

      Trotzdem sehe ich das faire KGV und das mögliche Kursziel genauso wie Du, zumal auch kaum noch Raum für Fantasie ist. Wenn der Markt sich allerdings deutlich stabilisiert, sehe ich auch mittelfristig Kurse zwischen 12 und 15 Euro als möglich an.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 22:14:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da hast du grundsätzlich natürlich recht. Allerdings mußt du bedenken, dass im IT-Bereich die Personalkosten weiterhin sehr stark steigen werden (bei Brain Force durch den erweiterten Vorstand ganz besonders), so dass das Gewinnwachstum in Zukunft, wohl nicht sehr viel höher sein wird, als das Umsatzwachstum. Bei stagnierendem Umsatz wird es deswegen sogar noch sehr viel schwerer, das Gewinnniveau zu halten oder sogar zu steigern.
      Avatar
      schrieb am 18.11.00 00:02:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      McRon,

      danke für diesen Thread! Als die Zahlen rauskamen dachte ich sofort: Wie wollen die nur ihre Planzahlen erreichen? Ich überlegte schon, einen Thread zu eröffnen in etwa mit dem Titel:

      Hilfe, wo ist McRon, ich weiss, Du bist längst ausgestiegen, aber interpretiere bitte die Brain Force Zahlen für uns...

      Na ja, ich hab dann einfach gemacht, was in den letzten Wochen bei Aktien meistens den größten Erfolg brachte: Fallen lassen. Und jetzt hast Du selbst den entsprechenden Thread eröffnet.

      Nochmal: Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 18.11.00 00:18:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      McRon,

      bist Du sicher, dass die IT-Gehälter weiter steigen werden? Ich nicht. Vielleicht noch ein Jahr, aber ich wette mit Dir, dass dann die ganze Geschichte kippt. Wäre auch logisch bei der schlechten Geschäftsentwicklung der meisten IT-Gesellschaften (vielleicht abgesehen vom I-Net-Sektor).
      Avatar
      schrieb am 18.11.00 00:32:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      7-8 Euro ist nun wirklich unsinn, Firma wäre dann noch max ca. 28 Mill. wert bei 60 Mill. Umsatz.
      (Wenn ihr hier schon völlig undurchsichtige Zahlenspiele betreibt, bedenkt dann bitte auch das ein KGV von 40 immer noch besser ist als gar kein KGV.)

      @McRon Am Anfang alles schön gerechnet und jetzt wird alles schlecht gerechnet, wirklich beeindruckend.
      Avatar
      schrieb am 18.11.00 00:34:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      1Dausend,

      es liegt dran, dass die Zahlen zunächst schön waren, jetzt sind sie schlecht.
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 19:03:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @1Dausend

      Ja sicherlich habe ich die Entwicklung bei Brain Force lange Zeit zu positv gesehen. Eine Gewinnschätzung, wie ich sie gemacht habe, unterliegt immer Annahmen. Eine Annahme war z.B., dass nach der Gewinnwarnung vom Nov 1999, die damals herausgegebenen Planzahlen für 2000/01 Umsatz 50/60; EBIT 4/6Mio konservativ sind und dass noch zutätigende Übernahmen in den Planzahlen nicht enthalten sind. Siehe Interstoxx Interview mit Fleischmann.
      Ziemlich geärgert habe ich mich über die Adhoc vom Oktober 00 zur Analystenkonferenz, weil dort die Anleger für dumm verkauft wurden. Näheres findest du sicher in einem Thread.
      Daraufhin habe ich meine Aktien verkauft, da ich annahm, dass die Geschäfte schlecht laufen. Hätte man sonst so einen Tauschenspielertrick mit den Planzahlen machen müssen?


      Ich treibe hier überhaupt keine undurchsichtigen Zahlenspielereien. Zu Beginn des Threads habe ich die G+Vs der einzelnen Quartalsberichte in 2000 verglichen. das kann jeder Nachprüfen.
      Fakt ist, dass das Konzernbetriebsergebnis von Brain Force nach 9 Monaten bei 0,8 Mio Euro liegt, wogegen es nach 6 Monaten aber von bei 0,9 Mio Euro lag.
      Folglich hat der Konzern im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben, nämlich 0,1 Mio Euro gleich 0,03 Euro pro Aktie. Ich denke, dass das auch du nachvollziehen kannst, denn der Addition und Subtraktion wirst du wohl fähig sein.

      Man kann daraus nur den Schluss ziehen, dass in einer der Auslandsfirmen hohe Verluste im 3.Quartal angefallen sind. Zur Auswahl stehen da: Niederlande, Schweiz und Italien.
      In der Adhoc vom 15.11. steht dazu aber nichts darin, so dass wir nicht wissen, ob es sich um einen Einmaleffekt handelt oder das 4.Quartal auch so schlecht wie das 3. Quartal mit -0,03 Euro pro Aktie wird. In diesem worse case würde der Jahresgewinn 0,21 Euro betragen, wobei aber 2 Quartale hintereinander rote Zahlen geschrieben wurden. Alles in allem keine guten Aussichten für 2001.


      Das KZ von 7-8 Euro muß natürlich nicht eintreffen. Ich halte es aber durchaus für möglich, vor allem dann wenn das 4.Quartal genauso verläuft wie das 3.. Am Neuen Markt gibt es genügend Beispiele für Aktien, die nach Gewinnwarnungen 50% und mehr gefallen sind. Bewertungsfaktoren wie Buchwert oder KUV zählen in diesem Fall kurzfristig nicht mehr.
      Ich halte hier nichts für unmöglich. Als im Mai der Kurs nach dem Quartalbericht bei 28 stand, hatte ich es für sehr unwahrscheinlich gehalten, dass der Kurs im Juli dann bis auf 13 bis 14 fallen wird. An der Börse sollte man nichts für unmöglich halten.



      @Carlo
      Es müssten natürlich ettliche Firmen vom Markt verschwinden, so dass die Personallage besser wird. Nimmt man die Studentenzahlen, dann wird es so in 3-4 Jahren besser werden. Eine schlechte Geschäftslage der IT-Firmen führt natürlich auch dazu, dass die Firmen geringere Preise für ihre Leistungen verlangen können.
      Momentan scheint bei vielen IT-Firmen beide Gesichtspunkte eine Rolle zu spielen: noch steigende Personalkosten und sinkende Preise durch steigenden Wettbewerb.
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 19:09:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es dürfte mit diesem Wert am Mittwoch
      eng werden.

      Schaut Euch mal www.mineraldeposits.com.au
      an.
      Dieses ist eine gute Aktie mit enormen
      Potential.
      Leidern nur Handel in Australien.
      In Deutschland kaum Umsätze.
      WKN 906335
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 23:15:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      > 7-8 Euro ist nun wirklich unsinn, Firma wäre dann noch max ca. 28 Mill. wert bei 60 Mill. Umsatz.

      @1Dausend:

      ist absolut kein Unsinn. Viele US IT-Werte sind derzeit so bewertet.

      Während zu Jahresanfang noch das KUV speziell bei den webServices Unternehmen a la Kabel New Media die wichtigste Kennziffer war, sind es seit seit April wieder die traditionellen earnings, d.h. das klassische KGV.
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 23:19:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      > ... bei den webServices Unternehmen a la Kabel New Media...

      damit meinte ich nicht Kabel New Media selber, sondern US eBusiness Enabler, die in eine ähnliche Kategorie wie Kabel fallen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:00:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Mc Ron

      1.: Ich freue mich für Deine Einschätzungen und ich glaube, die ganze Community wird nun sehen, was Du eigentlich bist: einer der ZOCKER, die Werte erst hochjubeln, den dicken Riss dran machen, aussteigen, und dann den Wert plattmachen.

      2.: Du darfst Dich freuen, denn die Angstfüße verkümmeln momentan alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Steige ein, mein Freund, aber pass auf, daß Du den Sprung nicht verpasst, sonst läuft der Express ohne Dich!

      @ Alle:

      Mc Ron war der Vorpuscher während des Hype`s. Auf seine Empfehlung im Board hin hat irgend so ein Trottel glatt 1000 Stück zu 33,60 gekauft - nachzulesen in older boards.

      Ich möchte daran erinnern, daß im Moment der ganze Markt platt ist. Die sanfte Landung der amerikanischen Wirtschaft ist noch nicht in trockenen Tüchern, es dauert noch geraume Zeit, bis der neue US-Präsi sich durch etliche Gerichtsurteile seines Sieges sicher sein wird (wer`s wohl wird??) und wen wundert`s, daß im klassischen ÖSI-Urlaubsquartal von BF keine Megadeals erwartet werden können? Die ganze Welt hält den Atem an, schaut auf Ölpreise und Wirtschaftsdaten, und Mc Ron wundert sich allen Ernstes noch, warum BF momentan Luft holt?

      Ich sage Euch allen nur eines: wartet einfach mal ab, was im 4. Quartal so alles geht, da wird vielfach noch schnell das Budget verschossen, und schon sieht die Sache ganz anders aus. Erinnert sich jemand noch an eine Fundamentalzahl? 900000 BF sind im Umlauf von diesem IT-Unternehmen, was schwarze (!) Zahlen schreibt - zumindest über`s Jahr hinweg - so viele gibt`s nicht, die das bieten können in der Branche voller Hungerleider und "128.000 Weltmarktführer"!

      Die Qualität wird sich durchsetzen, ob unser Freund Mc Ron das nun einsieht - oder nicht. Aber vielleicht arbeitet er ja für die DG-Bank, die -warum wohl- diesmal nicht ihre allquartalliche Empfehlung gegeben hat. Für unseren Freund Mc Ron ist sicherlich klar, warum: die sind so grottenschlecht, daß man sich nicht blamieren will.
      Oder die sammeln schon fleißig ein...

      Viele Grüße

      Euer

      Broki
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 21:04:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Brokerage <24>
      Deine Ausführungen sind zwar teilweise sehr deftig und unhöflich - aber recht hast du trotzdem ;-)

      Fällt schon auf, das manche (nicht nur hier!) Aktien einmal Hochjubeln und dann wieder verteufeln. Aber das machen doch die Banken und Analysten auch! Natürlich alle nur zum Wohl der `Kleinanleger` ;-)))))

      Keiner von denen kauft bei niedrigem Kurs um diesen danach zu pushen und mit Gewinn wieder zu verkaufen. Keiner drückt danach den Kurs wieder um erneut billig einsteigen zu können. - Wer wird denn - sowas tut man doch nicht :-)))))

      @McRon
      Ich will Dir sicher nichts unterstellen. Aber woher kommt eigentlich Dein plötzliches (erneutes) Interesse an der BF? ich dachte Du bist ausgestiegen? Reine Nächstenliebe? Na dann `danke` ich Dir schön.

      @All
      Bei so `marktengen` (sprich manipulierbaren) Werten wie der BF kann man nur mit den Mc`s dieser Welt mitschwimmen oder sich auf ein Langzeitinvestment verlegen (sprich die Aktie über die Tiefen hinweg halten).

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 21:21:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Offenbar sind einige im Board nicht in der Lage zu verstehen, dass die Beurteilung einer Aktie mit den gemeldeten Ergebnissen korrespondieren sollte.

      Anders formuliert:

      Wenn das Unternehmen nach einigen Quartalen spannender Zahlen plötzlich schlechte Zahlen meldet, dann sollte sich auch die Beurteilung der Aktie verschlechtern.

      Es ist doch vollkommen lächerlich zu verbieten, dass jemand sich negativ zu einer Aktie äußert, der vor einiger Zeit noch bullish war, wenn die neuen Unternehmenszahlen schlichtweg scheiße sind.

      Ich kann vielmehr die Schwachköpfe nicht mehr ertragen, die ein EBIT je Aktie mit dem Gewinn je Aktie verwechseln, nur weil Fleischmann eine neue Form der Verarsche versucht.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 08:14:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      hallo allerseits!
      ich weiss auch nicht wie ich McRon einschaetzen soll,er hat ja recht mit den Zahlen,
      aber die sind doch nur die Wirkung,d.h. das ergebnis der
      guten oder schlechten Produkte.Wie er ja anfangs selbst ausgefuehrt hat,
      investiert bf gerade in neue Produkte/entwickelt diese,so dass
      ganz klar an der consultingfront kein Wachstum forciert wird.
      Fleischmann ist clever,er sieht ein,das man sich ohne eigene
      Produkte "zu Tode" consultet,siehe viant,xpedior,realtech...
      usw.. Gewinne sind nur mit guten Programmen zu erzielen.
      Also sollte man anstatt ueber konjunkturabhaengige zahlen ueber
      Anzahl der Mitarbeiter/MK (vor allem in der entwicklun,und hier
      wird sich auch das invest in die GMRS auszahlen--ebenso wie die
      6 mio extra-investition---den wo sollten nach Mcron denn die gewinne
      hin?DIvidende:)?Fuer mich als langfristanleger(bin mite 20 und bf ist
      --lacht nur--teil meines rentensparplans ist das so ganz richtig,
      fuer die langfristige Perpektive.
      Was wir hier diskutieren sollten--und nur das--ist das preisleistungsverhaeltnis der
      produkte,im vergleich zu Gauss,interwoven,Pironet usw.
      wer hat ahnung und arbeitet mit solchen Produkten?Wo liegen die Vorteile
      der spez.BF-produkte?
      DAS sollte man diskutieren,und Fleischmann soll nur weiter investieren
      (vielleicht etwas aggressiver expandieren)---irgendwann kommen
      die "Zahlen" dann von selbst.
      gruss
      sl
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 09:14:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hoppla, dass ich McRon gelobt habe, scheint bei einigen Leuten eine technische Gegenreaktion ausgelöst zu haben.

      Meine Meinung:
      Wer sich beschwert, dass jemand seine Einschätzung zu einer Aktie revidiert, hat offenbar noch nie selbst eine Unternehmensanalyse gemacht.

      Weiters habe ich zu Brain Force keine Meinung. Es gibt genügend andere Unternehmen, bei denen niemand hier im board ist, der so gewissenhaft wie McRon die Bilanzen und Meldungen liest.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 17:48:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      @McRon
      Hallo! Gibts dich noch? Ich wüsste wirklich gern, warum du plötzlich wieder Interesse an BF zeigst?

      @cashew
      Es hat ja niemand behauptet, McRon würde über die Bilanz Lügen verbreiten. Nur ist eine Bilanz halt nicht alles (ganz im Gegenteil - oft schaut diese dank einiger Tricks super aus ohne das wirklich was dahinter steckt!)

      BF ist derzeit im Umbruch und offensichtlich auf dem richtigen Weg. Firmen wie Brain International müssen erst herbe Verlußte einfahren, bis sie sich zur Umstruckturierung entschließen. Und diese werden dann allgemein hochgejubelt!

      Es geht also nicht um die negative Beurteilung der Bilanz durch McRon oder andere, sondern um deren Beweggründe! Ich schätze McRon als viel zu inteligent ein, als das er nur auf die nackten Zahlen blickt - er wird sich schon mehr dabei denken!

      Die oft ordinären und unsachlichen Angriffe gegen Fleischman und das BF Management in einigen `Beiträgen` (nicht durch McRon! - zumindest nicht unter diesem Nickname) deuten auf ein absichtliches downpushen der Aktie - und das wird schon seinen Grund haben.....

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 19:19:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Klar ist BF ein interessantes und in diesen Stunden nicht überteuertes Unternehmen.

      Aber es wächst vor allem durch Akquisitionen. Und da haben wir ja schon des öfteren beobachtet: Am Anfang alles super, riesen Wachstumsraten... aber dann? Riskant ist das auf jeden Fall. Und wenn das organische Wachstum bei 10% bleibt, dann ist auch längerfristig kein zu hohes KGV gerechtfertigt.

      Aber vielleicht gibt es ja einen Hype, wenn es BF endlich mal gelingt, für etube einen Kunden zu finden. (Seit 1. November schon als Version 2.)
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 22:38:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Topstar,

      falls Du mich mit dem Downpusher meinst, ich bin keiner. Ich bringe nur meine Wut über diesen Typen zum Ausdruck. Immerhin durfte ich über anderthalb Jahre sein Wirken und seine Sprüche miterleben.

      Und habe leider nix Gutes vernommen, sondern stetes Geplapper und ständige Rücknahme der Prognosen. Ich habe den Typen so leid, das kann ich kaum in Worte fassen..........

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 23:19:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Brockerage, Topstar

      ich habe diesen Thread sicherlich nicht aufgemacht, weil ich irgendwann billiger einsteigen möchte.
      Der ganze Markt liegt am Boden, da muß ich wirklich nicht Brain Force bashen, um dann dort billiger einzusteigen. Es gibt soviele Firmen am Neuen Markt, deren Aktien sehr günstig zu haben sind und deren Management sich noch nichts zu Schulden kommen ließ. Mein Geld wird sicherlich nie mehr in Brain Force fließen.

      Wenn ich hier im Board Threads lese, wie Superzahlen, aber irgenwelche Trottel verkaufen, dann ist das für mich auch Grund genug den Sachverhalt richtig zustellen, zumal ich mit Brain Force mehr als ausführlich beschäftigt habe und ich weiß was Sache ist.

      Nach meinem Ausstieg Anfang Oktober hätte ich schon jede Menge negative Kommentare machen können, oder negative Fakten bringen können, mir war bloss die Zeit dafür zu Schade.

      Eine kleine Kostprobe:

      Zwar schon etwas älter, aber immer noch aktuell, vorallem nach diesem Q-Bericht.
      Wusstet ihr schon was den Kurssturz bei Brain Force am 12.7.00 ausgelöst hat. Brain Force fiel damals auf 13 bis 14 Euro unter sehr hohen Umsätzen (Abgaben eines Fonds) ?

      Ursächlich dafür war eine Meldung der Scheizer Days Interactive vom 12.7.00

      Published: 06:37 12.07.2000 GMT+2 /HUGIN /Source: Day Interactive
      Holding AG /SWX: DAYN /ISIN: CH0010474218

      Days Software als Webstandard bei der Zürich Schweiz

      Basel/Zürich, 12. Juli 2000. Die Zürich Schweiz, eine
      Geschäftseinheit der Zurich Financial Services Group, setzt auf die Software Communiqué(tm) 2 von Day als Standard im Bereich Content Management für Internet, Intranet und Extranet. Der Entscheid fiel nach einer umfassenden Evaluation der wichtigsten Anbieter auf dem Weltmarkt. In einer ersten Phase bis Ende Oktober wird der Internetauftritt von Zürich Schweiz auf Communiqué(TM) 2 migriert. Anschliessend werden das Intranet und weitere Webapplikationen mit der Software von Day realisiert. Day und die Zürich wollen ihre Partnerschaft in den nächsten Monaten kontinuierlich ausbauen. Dieser Grossauftrag unterstreicht Days starke Position in der Finanzindustrie. 40 Prozent des Umsatzes im letzten Jahr stammte aus
      diesem Sektor.


      Ausschlaggebend für die Wahl von Day waren die Leistungsfähigkeit der Software und die überzeugenden Serviceleistungen. Die Zürich Schweiz hat verschiedene Produkte in einem umfassenden Verfahren geprüft und
      sich nach der Produktion eines Prototyps für Communiqué(TM) 2 entschieden. Hans Neber und Nicolas Regez, Projektleiter bei der Zürich: `Wir kennen Days Software mittlerweile sehr gut, und sie überzeugt uns. Das Konzept der Software ist durchdacht, die Funktionalitäten sehr umfassend und auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Entscheidend waren vor allem die konsequente Einhaltung von Industriestandards und die Offenheit der Architektur, welche unter anderem auch die Umsetzung höchster Sicherheitsanforderungen zulässt. Dies erlaubt uns, Communiqué(TM) 2 auch in Zukunft vielfältig einzusetzen.` Mit der in Communiqué(TM) 2
      integrierten Entwicklungsumgebung `cq-architec` nutzt die Zürich die Möglichkeit, sowohl unabhängig als auch in Zusammenarbeit mit Day Webanwendungen selber zu entwickeln. Vorgesehen ist der umfassende Einsatz von Communiqué(TM) 2 in allen Webbereichen der Zürich Schweiz, einschliesslich Datenbankanbindungen und Applikationsintegration. Der Entscheid der Zürich bedeutet einen weiteren Ausbau von Days Stellung in der Finanzindustrie. Michael
      Moppert, CEO von Day: `Die Finanzindustrie ist einer der
      Schlüsselmärkte für Day. Sie setzt stark auf die Webtechnologie. Gerade die Zürich ist hier führend. Der Grundsatzentscheid der Zürich Schweiz, auf Communiqué(TM) 2 zu setzen, ist deshalb umso bedeutender für uns.`

      Für weitere Auskünfte:
      Thomas Werder
      Corporate Communications
      Day Management AG
      Gessnerallee 38
      CH-8001 Zürich
      T +41 1 226 98 95
      F +41 1 226 98 97
      E-Mail thomas.werder@daynetwork.com



      Days Interactive ist der direkte Konkurrent der 1gravity in der Schweiz. Und die Konnkurrenz ist hart.


      Nachzulesen auf der webpage der 1gravity:
      Refernezkunde Zürich
      --------------------------------
      Zürich Schweiz Intranet-Solution
      --------------------------------

      Folgende Mehrwerte wurden erzeugt:

      - Verkürzung der Beschaffungsdurchlaufzeiten (von 15 auf 5 Tage)
      - Verringerung der Kapitalbindung für Beschaffungsgüter
      - Automatisierung der Logistik von Beschaffungsgütern
      - Alle für die Mitarbeiter relevanten Informationen per Intranet verfügbar

      Mit folgenden Dienstleistungen:

      - Abbildung sämtlicher Prozesse in den Bereichen "Organisation" und "Infrastruktur"
      - Erstellung von Interfaces zur Finanzapplikation und dem Outsourcing-Partner
      - Erstellung eines Intranet für den Bereich Beschaffung


      Leider hat der bereits bestehende Referenzkunde Zurich sich für die Konkurrenz entschieden und nicht für webl@b. Diese Firma ist ein starker Wettbewerber in der Schweiz und generiert wesentlich mehr Neukunden.

      Natürlich habe ich bei Brain Force nachgefragt, warum man den Auftrag nicht erhalten hat. Ich erhielt die Antwort, dass man gar nicht wußte, dass ein Auftrag zu vergeben gewesen sei und außerdem sowieso ausgelastet ist.


      Grüße

      McRon

      P.S. Also Brokerage und Topstar : Immer Fakten , Fakten und nochmals Fakten und nicht ein so dummes Geschwafel wie ihr hier bringt.
      Wenn einer im Board schreibt, die Q3-Zahlen sind super, dann freut euch das, obwohl es nicht stimmt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 23:54:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      @McRon
      Ähh - träume ich schon (ist ja schon gleich 24.00 ;-)) oder was? Kann mich einfach nicht mehr erinnern von `super Q3-Zahlen` geschrieben zu haben....

      Ich hab lediglich gemeint, daß die Quartalszahlen nicht alles ausmachen!

      Zu der Konkurrenz - Soll man nun jede Aktie verkaufen, bei der ein Konkurrent einen Auftrag bekommt? Du träumst wohl von Monopolisten (deren Aktien Du natürlich besitzt ;-))

      Aber lieber McRon auch ich kann Copy&Past ;-)

      w:o 18.10.00
      --------------------------------------------------------
      Brain Force: Großauftrag für Tochter


      Die schweizer Tochtergesellschaft 1gravity der österreichischen Brain Force AG (WKN: 919 331) kann einen Millionenauftrag an Land ziehen. Wie der Software-Spezialist heute in einer Pressemitteilung bekannt gibt, hat das erst vor kurzem in dieser Form installierte Tochterunternehmen somit nach einem Großauftrag der Neuen Zürcher Zeitung innerhalb kurzer Zeit bereits den zweiten Millionen-Deal abgeschlossen.

      1gravity hat sich nach nach Angaben des Unternehmens verpflichtet, für den Zusammenschluss bedeutender Schweizer Maklerbüros unter dem Namen Intercity.ch eine Webseite zu realisieren.

      Der Kurs der Aktie kann aufgrund der internationalen Schäche im Softwarebereich die gute Nachricht noch nicht voll nachbilden und tendiert in Frankfurt bei 15,10 Euro leicht im Minus.


      Autor: Michael Ahamer , 13:49 18.10.00

      ------------------------------------------------------

      Ich bin nun wirklich schon zu müde um noch nachzusehen was die Konkurrenz in diesen Tagen gemacht hat - Du hättest wohl deine Anteile verkauft ;-)

      Alles in allem bitte ich Dich in Zukunft nicht nur bei deinen Bilanzanalysen sachlich und objektiv zu bleiben - sondern auch den anderen Teilnehmern in diesem Board!

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:12:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Leute,Leute hier ist ja ganz schön heiße Luft.

      irgendwie hatten wir das vor einem Jahr schon mal, da wurde ebenfalls alles nur noch schwarz gesehen, die ad-hocs nicht richtig gelesen und der Kurs war im Keller. Und dann hat er sich innerhalb von 4 Monaten verdreifacht.

      P.S. die Übernahmen waren damals z.b. schon so gut wie durch, aber jeder hats ignoriert.
      Und heute, na überlegt mal...wenns offiziell wird ist nämlich zu spät :-)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 20:03:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lieber Topstar,

      Copy und Paste allein reicht nicht, man muß sein Hirn anstrengen.

      Aufträge für 1. Gravity:

      15.02.00 2,1 Mio Euro Auftrag von der Eurex
      20.03.00 1,1 Mio Euro Auftrag von der Swiss Exchange

      17.10.00 NZZ Neue Züricher Zeitung
      17.10.00 Intercity
      17.10.00 Europeen Energy Exchange
      Auftragswert dieser 3 Kunden rund 1 Mio DM, Folgeauftrag für nächstes Jahr 1,5 Mio DM


      Lustig fand ich am 17.10 schon, dass eine österreichische Firma Aufttragswerte, die zum Teil aus Deutschland und der Schweiz stammen, plötzlich in DM angibt, obwohl bei Brain Force bisher alles in Euro angegeben wurde. Aber es sieht halt einfach nach mehr aus. Mehr Schein als sein.
      Offensichtlich hat man es auch nötig.

      Wenn du dich erinnerst, sollten die Aufträge der Eurex und Swissexchange gänzlich in 2000 abgearbeitet werden.
      Nun sieh dir mal die Höhe der Folgeaufträge vom 17.10 an. 0,5 Mio Euro noch für diese Jahr und 0,75 Mio Euro für nächstes Jahr. Reichlich mager. Brain Force, und damit 1gravity, hat noch keine einzige große Bank oder Versicherung in der Schweiz oder D als Kunden, und das soll doch die Hauptzeilgruppe sein.
      Schau dir mal die Kunden an, die Days in der Schweiz bisher acquiriert hat. 1gravity hat dagegen nur Kleinaufträge gemeldet.

      So jetzt kommt der Zusammenhang mit den schlechten Q3 Zahlen:

      Wie du weiter oben lesen kannst, ist die Hauptursache für die anschwellende Steuerlast, Verluste bei Auslandstöchtern.
      Nach Studium des 9Mon Berichts kommt hier nur noch die Niederlande und die Schweiz in Frage. Die Hauptanteil dürfte auf die Schweiz entfallen. Ich denke nicht, dass die nied. Tochter mit 3 Mitarbeitern Verluste in einem Quartal in der Höhe von 850.000 Euro einfahren kann.
      In der Schweiz hat man einen übermächtigen Wettbewerber, der sich auch nach D und Resteuropa ausdehnt.


      Grüsse
      McRon

      Topstar, ich habe nicht geschrieben, dass du geschrieben hast Super Zahlen. Ich schreib einer.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 08:33:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      @McRon
      Wie du aus den vorliegenden Informationen einen `übermächtigen Wettbewerber` herauslesen kannst bleibt dein Geheimnis.

      Sollte die Schweizer Tochter wirklich Verlußte schreiben, so kann ich damit derzeit recht gut leben! Du solltest dich daran erinnern, daß der Kaufpreis sich nach dem Erfolg (Gewinn) richtet - Immerhin 50% des Kaufpreises werden so ermittelt! Solltest du also recht haben, was ich nicht glaube, so kommt die BF auf diesem Wege noch günstiger zu einer sehr zukunfstträchtigen Tochter!

      Auch unseren allwissenden McRon sollte es nicht überraschen, daß sich die Entwicklungskosten eines neuen Produktes auf den Gewinn negativ auswirken ;-)

      Wichtig ist nur, ob man diese später wieder hereinbringt! Und da mache ich mir bei der BF keine Sorgen, denn die BF hat etwas, was viele Wettbewerber nicht haben - einen eigenen, eingesessenen, Vertrieb!

      @Carlo Disagio
      Ich frag mich nur, wie ein solcher `Schwachkopf` eine Firma wie BF gründen konnte? Wie um alles in der Welt schaffen es so `unfähige` Manager nur Jahrelang Gewinne und Wachstum zu erwirtschaften? Und warum müssen solche `Topleute` wie du unter diesem Management sooooo leiden?

      Sicher macht auch das Management der BF mal Fehler - wer tut das nicht? (ok außer Carlo Disagio ;-)) Aber bis jetzt war man bei der BF offensichtlich immer bereit aus den Fehlern zu lernen und, wenn nötig, den eingeschalgenen Weg auch wieder zu verlassen.

      @McRon
      Wie ich bereits ausgeführt habe, sehe ich die BF als langfristige Investition. Mir ist es daher eigentlich egal (natürlich in gewissen Rahmen ;-)) wie das derzeitige Quartalsergebnis aussieht. Aus diesem Grund finde ich deine Analysen auch so unnötig! Verstehe mich richtig - ich will die BF nicht hochjubeln! Aber, wie schon von vielen angemerkt wurde, geht es bei der Börse um die Zukunft eines Unternehmens! Und da reicht es nicht von `übermächtigen Gegnern` zu schreiben! Wenn du dazu keine Fakten oder fundierte Meinung hast was nützen dir und uns dann deine Analysen und `Empfehlungen`?

      Mag ja sein das ich mich irre und BF keine Zukunft hat. Aber wer das behauptet, der muß schon mehr zu bieten haben als spekulationen über Verlußte in Tochtergesellschaften und Beschimpfungen des Managements!

      Topstar

      @McRon
      `Wenn einer im Board schreibt, die Q3-Zahlen sind super, dann freut euch das, obwohl es nicht stimmt` Das ist genauso unrichtig! Es mag ja für Brokerage zutreffen aber was hab ich damit zu tun? (Wie sagt die Fokus Werbung - `Fakten, Fakten, Fakten` ;-))
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 13:06:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Topstar

      jetzt lass mal Carlo in Ruhe. Schließlich war er schon letztes Jahr Aktionär von BF. Wer damals schon dabei war kann ihn sehr gut verstehen.

      Nur eine Woche nach den 9- Monateszahlen, bei denen noch alles in bester Ordnung dargestellt wurde,

      kam ja folgende Meldung:



      Auslandstöchter in der Schweiz und den Niederlanden verfehlen die Ziele. Brain Force revidiert die Erwartungen für 1999.

      Die Brain Force Software erwartet für 1999 einen Umsatz von EUR 35 Millionen und ein EBIT von EUR 2,2 Millionen. Diese Reduktion resultiert aus der durch die Jahrtausendumstellung bedingten Verschiebung von Investitionsentscheidungen potentieller Kunden. Der Geschäftsbereich Professional Services und eine Fokussierung des Produktgeschäfts auf das Erweiterungsgeschäft in der bestehenden Kundenbasis konnten nicht ausreichend kompensieren.

      In der Schweiz und in den Benelux-Ländern wird derzeit ausschließlich das Produktgeschäft betrieben. Aus diesem Grund sind diese beiden Gesellschaften von der Verschiebung der Investitionsentscheidungen besonders betroffen und werden daher die geplanten Ergebnisse verfehlt. Diese noch sehr jungen Auslandsniederlassungen verfügen über eine zu kleine Kundenbasis und über einen noch zu geringen Bekanntheitsgrad in den lokalen Märkten um einen solchen, doch eher einmaligen Markteinbruch ausgleichen zu können.

      Es ist davon auszugehen, daß zumindest noch das 1. Quartal 2000 durch Auswirkungen der Jahrtausendumstellungen beeinflußt wird. Die Budgets der meisten Unternehmen werden durch Nacharbeiten belastet. In vielen Unternehmen erstreckt sich die sogenannte Frozen Zone auf Grund der Schaltjahrproblematik bis März 2000.

      Brain Force Software plant bis zum Ende des ersten Quartals 2000 drei weiter Unternehmensbeteiligungen bzw. Übernahmen, die in den zum Börsengang vorgestellten Planzahlen nicht berücksichtigt waren. Die entsprechenden Vorgespräche und Due Diligences laufen bereits. Durch diese Akquisitionen wird in den Jahren 2000 und 2001 ein erhöhter Investitionsaufwand für die Integration notwendig. Die erfolgreiche Expansionsstrategie bringt Kosten für Due Dilligences der Akquisitionstargets mit sich, die in der bisherigen Planung auch nicht berücksichtigt waren.

      Daher hat Brain Force Software die Planzahlen überarbeitet und die Erwartungen für die Jahre 2000 und 2001 reduziert. Für das Jahr 2000 rechnen wir bei einem Umsatz von EUR 50 Millionen mit einem EBIT von EUR 4 Millionen. In 2001 ist ein Umsatz von EUR 60 Millionen und ein EBIT von EUR 6 Millionen geplant.




      Vielleicht sollten wir mal Carlo Thread vom letzten Jahr hervorholen.
      Brain Force Vorstand hergehört Carlo redet Tacheles!

      Tatsache ist, dass man jetzt trotz Zukäufe unter den reduzierten Schätzungen vom November 1999 ist.
      Eigentlich ein Fall für Amok.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 14:31:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      @McRon
      Schön langsam beginne ich meine (anfangs gute) Meinung über dich entgültig zu revisieren!

      Ich laß carlo sicher nicht in Ruhe! Wer nur unflätig herumschimpft und sich als Besserwisser gebärdet hat das nicht verdient! Warum hat er denn nicht bei EUR 30 verkauft? Da hätte er doch sicher keinen Verlußt gemacht - oder ;-)

      und nun zu deiner `Analyse`

      `Brain Force Software plant bis zum Ende des ersten Quartals 2000 drei weiter Unternehmensbeteiligungen ... Die erfolgreiche Expansionsstrategie bringt Kosten für Due Dilligences der Akquisitionstargets mit sich, die in der bisherigen Planung auch nicht berücksichtigt waren.

      Daher hat Brain Force Software die Planzahlen überarbeitet und die Erwartungen für die Jahre 2000 und 2001 reduziert. Für das Jahr 2000 rechnen wir bei einem Umsatz von EUR 50 Millionen mit einem EBIT von EUR 4 Millionen.`

      Soweit die Prognose! und nun das Ergebnis der Q.1-3

      `In den ersten neun Monaten steigt der Umsatz von Brain Force um 62,6 Prozent auf 43,8 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöht sich um 31,5 Prozent auf 2 Mio. Euro`

      Daraus folgert für 2000 `Umsatzziel wird erreicht - EBIT verfehlt!`

      So weit so gut. Aber was sagt uns das? Sicher ist das kein `Fall für Amok` (mit dieser Aussage hast du dich entgültig geoutet!)

      Besser ist es, sich zu überlegen, warum das EBIT so gering ist!

      Denn das EBITDA betrug EUR 3.270.981,- und übertraf damit den Vorjahreswert um 95,2 Prozent.

      ----------------------------------------------------------
      EBITDA

      EBITDA - absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung

      Die Kennzahl EBITDA (Earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) setzt sich aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen des Unternehmens zusammen.
      Das EBITDA ist eine international weitverbreitete und eine der aussagekräftigsten Erfolgskennzahlen um die operative Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Da international betrachtet die Gesellschaften unter unterschiedlichen Gesetzgebungen bilanzieren, ermöglicht die Kennzahl EBITDA aufbauend auf dem EBIT aussagekräftigere Vergleiche der operativen Ertragskraft als man durch den ausgewiesenen Jahresüberschuß erhält. Beispielsweise weisen investitionsfreudige Unternehmen hohe ergebnismindernde Abschreibungen und damit einen geringeren Jahresüberschuß als weniger investitionsfreudige Unternehmen auf. Somit hat Das EBITDA also einen gewissen Bereinigungscharakter.
      Um das EBITDA sinnvoll für Unternehmensvergleiche zu nutzen, eignet sich die Kennzahl EBIT-Marge.

      Quelle:http://finanztrend.onvista.de/lexikon/ak_ebitda.html
      -----------------------------------------------------------

      `Beispielsweise weisen investitionsfreudige Unternehmen hohe ergebnismindernde Abschreibungen und damit einen geringeren Jahresüberschuß als weniger investitionsfreudige Unternehmen auf` - Na da schau her!

      Umsatz OK, Einnahmen OK, Personalkosten (sind keine Abschreibung!) OK aber hohe Investitionen (in die Zukunft!)

      Und das ist für McRon ein `Fall für Amok` ;-)


      @McRon
      vieleicht hast du auch mal (zur Abwechslung) eine konstruktive und vor allem fundierte Kritik an der BF?

      Oder besteht deine Aktienwelt nur aus `Umastz`, `EBIT` und bösen, übermächtigen Gegnern? ;-)


      Topstar
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 23:02:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Topstar Oh je,

      du bist ja ein ganz schlauer! Lies folgendes mal ganz genau, vielleicht geht dir dann endlich ein Licht auf.


      An folgendes sollte man sich erinnern, bevor man so einen Quatsch wie Topstar schreibt:

      Interstoxx Interview mit Fleischmann 1999 direkt nach der Gewinnwarnung (Ausschnitt):

      Interstoxx: Heißt das, um Ihre Gewinnnaussichten ist es schlecht bestellt?
      Fleischmann: Ich denke nicht, dass die EDV-Budgets krass abflachen werden. Die Unternehmen müssen wettbewerbsfähig bleiben, das macht immer wieder Änderungen und Erweiterungen nötig. Ich gehe von einem linearen Wachstum im EDV-Bereich aus.
      Interstoxx: Sind diese Einschätzungen in den herabgestuften Prognosen bereits enthalten?
      Fleischmann: Die Prognosen bis zum Jahr 2001 sind so, dass wir sie auf jeden Fall einhalten können. Wir haben die konservativste Planung zugrundegelegt, die möglich war. Dadurch sind wir jetzt in der Lage, unsere Gewinnerwartungen zu übertreffen.
      Interstoxx: Sie haben auch wegen bevorstehender Akquisitionen die Prognosen herabgestuft. Warum? Üblicherweise erhöhen Übernahmen Umsatz und Gewinn... Fleischmann: Wir rechnen mit Integrationsaufwendungen. Dazu kommen die Kosten für die Due-Diligence-Prüfungen, in denen wir das Unternehmen genau unter die Lupe nehmen, und die Good-will-Abschreibungen. Das alles haben wir in die Prognosen schon eingerechnet, mögliche Umsatz- und Gewinnzuwächse hingegen nicht.
      Interstoxx: Warum nicht?
      Fleischmann: Weil wir noch nicht sagen können, ob die Übernahmen auch wirklich klappen. Es war das erste Mal, dass wir mit einer Gewinnrücknahme konfrontiert waren. Da haben wir uns bewußt für das Maximum an Rücknahme entschieden, um nicht noch einmal herunterstufen zu müssen und das Vertrauen der Aktionäre zu verspielen. So haben wir noch Potenzial nach oben, auch im Aktienkurs.



      Fleischmann sagt, dass Umsätze und Erträge der Übernahmen (TEMA und GMRS) in den Planungen für 2000 und 2001 nicht enthalten sind, alle Kosten aber schon (v.a. Goodwillabschreibungen).
      Nach 9 Monaten in 2000 hat nur 2 Mio EBIT vorzuweisen und im 3. Quartal sogar noch rote Zahlen geschrieben.
      Man ist sogar sehr stark unter Plan (4 Mio Ganzjahr), denn die Erträge von TEMA und GMRS sollten ja in den Planzahlen nicht eingerechnet sein und zu den 4 Mio nach Plan noch hinzukommen.

      Was will Topstar uns mit seiner Erläuterung zum EBITDA sagen ?
      EBITDA 3,3 Mio Euro
      EBIT 2,0 Mio Euro
      => Abschreibungen 1,3 Mio Euro, davon 0,8 Mio Euro aber Goodwillabschreibungen, die in den Planungen aber schon berücksichtigt waren ! Die Abschreibungen dürfen daher nicht als Grund für die Ergebnissverfehlung angeführt werden.



      @Topstar

      Deiner Meinung nach sollte man also die Konkurrenz völlig ausser Acht lassen. Ein Langfristinvestor, so wie du einer bist, muß ja darauf auch nicht achten! :D


      Finanzkraft:
      Brain Force ca. 3 Mio Euro
      Days: ca 100 CHF

      Produkt:
      Days CM mindestens gleich, wahrscheinlich sogar besser.
      (Zurich hat 1gravity cm nicht mal zur näheren Auswahl zugelassen).

      Kunden:
      Days hat schon mehrere namhafte Kunden unter Vertrag, darunter auch welche aus der Hauptzeilgruppe Banken und Versicherungen. Brain Force hat noch keinen Kunden aus der Banken und Versicherungsbranche für webl@b (1gravity cm) acquirieren können.

      Auftragsvolumen bei Brain Force abnehmend.
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 18:27:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      @McRon
      `Topstar Oh je,
      du bist ja ein ganz schlauer! Lies folgendes mal ganz genau, vielleicht geht dir dann endlich ein Licht auf.`

      Danke - Bezüglich Dir ist mir bereits einige Postings früher `Ein Licht aufgegangen` ;-)

      Du kennst Days CM persönlich?
      Du kennst BF CM persönlich?
      Du hast Insider Informationen aus der Zürich?
      Du kennst das (zukünftige?) Auftragsvolumen der BF?
      Du kennst die Bilanz 2000 der BF (nicht die Planzahlen!)?

      Ich gratuliere Dir zu Deinem umfassenden Wissen :-)

      Wahrscheindlich benimmst Du dich daher so unhöflich und überheblich gegenüber den anderen Teilnehmern.... .-(

      Selbst wenn Du mit vielem was Du schreibst Recht haben solltest, so sagt das noch immer nichts über die Zukunft der BF aus! Ich gestehe Dir einfach kein Urteil über die BF Produkte zu! Dafür kennst Du sie sicher nicht gut genug!

      Die von der BF übernommenen Firmen waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich! Ich sehe daher keinen Grund, an der Zukunft der BF zu zweifeln. Sollten die Zahlen 2000 wirklich so schlecht ausfallen, so wird man sich (dann wenn man die Zahlen wirklich kennt) die Gründe dafür ansehen müssen.

      Sicher ist eine Erfolgreiche Vergangenheit noch kein Garant für eine ebensolche Zukunft. Aber ein Ausschliesungsgrund ist es auch nicht ;-)

      Auch wenn Dir weiter nichts als `Oh je` einfällt, so sehe ich trotzdem (oder gerade darum?) keinen Grund in Panik meine Aktien zu verkaufen!

      Die BF ist ein solider Wert - Solche wachsen zwar nicht so raketenhaft aber dafür gehen sie auch nicht plötzlich pleite. (muß hier wohl nicht alle Aktien aufzählen, welche von 0 auf 100 und ganz schnell wieder bei 0 waren) ;-)

      Die BF ist nichts für Zocker nach dem Motto `den letzten beißen die Hunde` und daher ist es auch Sinnlos, wenn solche versuchen sie zu bewerten.

      Topstar

      p.s. und damit verabschiede ich mich aus diesem Thread! Es ist einfach eine unproduktive Diskusion - auf immer niedriger werdenden und ins persönliche gehende Niveau

      Wir sehen uns in 2 Jahren wieder ;-)

      ein `ganz schlauer` topstar
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 00:09:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ ALL :

      Ich bin auch mal wieder da. Wohlverdienten Urlaub gehabt.
      Was man hier so alles liest.. Ist ja meist nicht so gut.
      Ich erinnere mich an einen Satz, den ich mal in einem WIrtschaftsmagazin gelesen habe, was Unternehmenstrategie betrifft :

      Nur wenn man (viel) Geld investiert, kann man auch (viel) Geld ernten.

      Deswegen finde ich diese Strategie moemntan gar nicht so übel. Ok ok, Brötchengeber, etc,.. das meinenm sicher jetzt die bösen Zungen...

      Ne, das denke ich aber im Ernst. Ich glaube nicht, daß wir Kurse unter 10 Euro sehen. Die NM-Krise ist an dieser Aktie bisher weitesgehend vorbeigegangen, sonst hätten wir schon die 7 oder 8 Euro gesehen.

      Warten wir mal ab. BF ist für mich aber sicherlich nur eine "lauernde Halteposition". Kein buy, Kein sell.

      @ Topstar :
      Hört sich an, als würdest Du bei BF arbeiten...

      @ Mc Ron :

      Ich bin für Deine Analysen sehr dankbar, und ich finde diese Disku nicht wie andere es tun unsinnig oder auf unterem Niveau.

      Schauen wir mal, sagt der Kaiser immer. Schauen wir mal...

      Grüße `braungebrannter und erholter` MiB199
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 18:54:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      MiB199
      Ich arbeite (auch!) bei der BF :-)

      Darum kenne ich einige der Strategien und Produkte in der Firma vieleicht besser als Andere ;-)

      Die Diskusion ist sicher nicht `unsinnig` aber leider fruchtlos! Denn wie man gesehen hat, interessieren sich die einen für die Zukunft der BF und die anderen nur für das nächste Quartal. Und beides hat seine Berechtigung! Denn der Eine sucht eine Aktie bei der (hoffentlich ;-)) in 10-15 Jahren auch noch was zu verdienen ist und Andere denken halt eher in Monaten (oder noch kürzer). Wie gesagt - beides hat seine Berechtigung nur `ziehen` die Argumente des Einen dann natürlich nicht beim Anderen!

      Wie Du richtig bemerkst - Wer Geld verdienen will muß erst welches ausgeben! - Und soviel kann ich als BF`ler verraten - Geld wird dort vor allem für die Weiterbildung der MA ausgegeben und das ist nicht, wie sonst so oft, nur leeres Geschwätzt - Die tun es wirklich!!!

      Was das Niveau betrifft, so meinte ich damit den `Ton` mit dem McRon über Leute schreibt, die eine andere Meinung als er vertreten. Er ist offensichtlich ein `Kurzanleger` - soll er. Wenn seine Meinung zu den Langfristigen Perspektiven gefragt ist, so sollte er aber schon mehr als nur Innhaltsloses vorzuweisen haben, bevor er ander einen `Ganz Schlauen` nennt ;-)

      Für mich hat sich McRon (leider!) in diesem Board disqualifiziert- er `Verzeiht` der BF scheinbar nicht, das Seine Prognosen aus letztem Jahr nicht eingetreten sind und kann darum wohl nicht mehr objektiv bleiben.
      (Trotzdem - Die Analysen von McRon sind prinzipiell (technisch) gut - auch wenn sie immer nur rein nach den veröffentlichten (prognostizierten) Zahlen gehen und nie wirklich die Zukunft eines Unternehmens hinterfragen)


      @all
      Vieleicht gibt es ja auch Leser die wirklich eine Ahnung von den Produkten der BF haben und die uns allen Näheres dazu schildern können? Das wäre mal von Interesse! Selbst wenn derjene schreibt: `kenn ich - ist aber aus den und den Gründen nicht so toll` Aber bitte immer auch die Gründe angeben! Nur sachliche und fundierte Kritik ist sinnvoll
      (Gut lesen carlo!!!! ;-))


      Topstar
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 01:28:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Topstar , @ McRon :

      Also ich finde Mc Ron`s Analysen bisher sehr gut und für diese Diskussion eine Bereicherung.

      In einigen Punkten muß ich McRon Recht geben. Es gibt zur Zeit Firmen, mit denen mehr Geld an der Börse zu machen ist als mit BF. Das ist Fakt. Allerdings kann ich auch bei McRon`s Aussagen, tschuldige McRon, ein wenig zu viel Pessimissmus entdecken. Vielleicht auch Enttäuschung oder Verärgerung über den miserablen Kursverlauf. Ok, das haben wir alle. die dabei sind...
      Ich möchte mal eine kurze Übersicht geben :

      Ich sehe für BF folgendes positiv :
      - Macht Gewinne, im Gegensatz zu manch anderen Firman am neuen Markt
      - Die Strategie scheint mir die richtige zu sein. Investieren, investieren, um dann Gewinne zu machen. Eine Durstsrecke ist immer dabei. Also vorsichtig und gewissenhaft investieren. Sei es nun in gezielte Übernahmen oder um eigene Produktentwicklungen. Beides trägt, sofern man sich nicht "übernimmt" zu einem Unternehemenserfolg bei.
      - Den bisher sehr gelungenen Aufbau mehrerer Säulen, mehrere Geschäftsfelder, Umbau in ein Technologieunternehmen. Consulting, (ursprüngl. ) Weblab, Telekommunikation.

      Ich sehe folgendes negativ :
      - starke Kursschwankungen durch zu wenige Aktien
      - relativ geringes Gewinnwachstum von Quartal zu Quartal.
      - zu viele externe teure Mitarbeiter
      - Den viel zu hohen Ausgabekurs der Aktien. Man wollte mit dem Markt mitschwimmen, welcher derzeit gerade (noch) gut lief. Durch die schlechte Performance wurde das Image angekratzt.
      - BF ist in Deutschland wenig bekannt. Mehr Werbung. ( siehe Werbung von z.B. CSC Ploenzke !!! )

      Ich denke, auf dem derzeitigen Niveau bieten sich gute Chancen. Ich glaube nicht, daß wir unter die 10 Euro rutschen. Ich denke aber auch nicht an größerer Kurssprünge, sofern keine weiteren Zusammwenschlüße.. etc bekannt gegeben werden.

      Was ich sehr negativ fand, ist die Tatsache, daß nicht alle Fragen im Austroboard von Herrn Fleischmann beantwortet wurden. Alle. Ohne Ausnahme. Das ist man seinen Aktionären bei einer solch schlechten Performance schuldig... !! Die Performance gilt seit Auisgabekurs. Nicht erst in diesem Jahr.!

      So, Pro und Contra halten sich in etwa die Waage. Warten wir mal ab. Immer noch eine Halteposition.

      Was wurde eigentlich mit MCI und AOL ? Den Gerüchten meine ich ???

      Die Frage blieb auch unbeantwortet ? Warum ?????????

      Na, bis denn,

      Bullengrüße MiB199
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 10:23:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      @alle! Hallo Jungens!
      Man kann sagen was man will,aber der BF-Thread ist wohl trotz oder sagen wir mal wegen Konstruktiver Kritik und kontroverser Meinungen,mit Abstand einer der besten.
      Es ist schwer für mich,der absolut keine Ahnung hat,von der Qualität der Produkte sich eine Kursrelevante Meinung zu bilden.Ich habe immer meinen Hut vor Mc Rons recherchen gezogen und tue es immer noch.Da ich aber mich morgens auch nicht mit dem " Hammer kämme",ist mir sicherlich auch der Gedanke des"Downpushens"gekommen.Habe ich aber wieder verworfen.Ich bin immer noch voll investiert und erfreue mich wenigstens der relativen Stärke(Wenn ich nur an meine CMGI denke!!).Und ich denke das die Chancen die Risiken stark überwiegen.900000 Akltien-So Markteng,da kann man eine Menge bewegen.Ich glaube aber lasst uns erst auf den 18 Dez. hoffen und dann bin ich doch sehr Bullish.
      Entschuldigt bitte meine Grammatik-Gruss an alle.

      P.S. Hallo MiB ,Ich hoffe du hast dich gut erholt und kannst den Laden wieder auf vorderman bringen.Bis bald;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 20:57:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ TOPSTAR :

      Keine Lust zu antworten ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 09:31:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      @MiB199
      nö - eigentlich nicht ;-)

      Ich hatte erstens in den letzten Wochen sehr viel zu tun und zweitens denke ich, das derzeit wohl alles über die BF gesagt wurde. Gerade auch Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen weil Du dich bemüht hast, objektiv die Lage der BF zu beurteilen.

      Ich gebe dir recht, das es derzeit attraktivere Werte gibt - sonst würde der Kurs der Aktie ja auch nicht im Keller liegen ;-) Aber die Betonung liegt auf `derzeit`

      Und auch der Ausgabekurs lag sicher zu hoch!

      Das Argument der teuren, externen Mitarbeiter stimmt jedoch so nicht. Externe Mitarbeiter bringen der BF auch viele Vorteile (kein Urlaubsgeld, kein Krankengeld, keine Rücklagen für Abfertigungen usw.)

      Wenn ich zu optimistisch geklungen habe, so war das eher eine Gegenreaktion auf die einseitigen Angriffe durch McRon. Der wollte uns allen ja einreden, daß die BF bald Pleite gehen wird ;-) (Wahrscheindlich wollte er uns aber nur zeigen, wie klug es von ihm war schon früher auszusteigen - ob er wohl einen Gewinn dabei gemacht hat...)

      Ich habs ja schon oft genug gesagt - als Langzeit Investierter der zu einem relativ hohen Kurs eingekauft hat, werd ich doch nicht jetzt verkaufen! Das hab ich nicht einmal getan, als ich bei 30+ Euro mit einem netten Gewinn hätte verkaufen können. Ich will mein Geld an der Börse anlegen und nicht `Lotto spielen` ;-) Auf die Dauer verdienen bei einem ständig Rein und Raus aus den Aktien ja doch nur die Banken ;-)

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 19:36:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Alle

      Es liegt mir nicht daran, irgendwelche Werte zu pushen oder zu crashen.

      Eine Frage stellt sich aber doch:

      Warum nur merkt keiner, daß seit Wochen irgend so ein Trottel von Leerverkäufer versucht, den Wert Fix und Fertig zu machen?

      Seit September treibt er nun seinen Deal: es ging los mit 800 Stück, jeweils bit and ask, dann 1000, und so weiter, derzeit spielt er mit 1600! Eine gesunde Entwicklung des Kurses im Markt ist so nicht möglich.

      Eigentlich gibt es nur eins: Alle Mann dem Trottel mal so richtig eine verbraten, daß es nur so knallt. Falls jemand anderes auch noch Interesse daran hat, den Knaben rauszuhauen: versuchen wir`s, kaufen wir ihm zu einem gezielten Zeitpunkt seine 1600 ab und halten den Kurs mal mit ein paar Stützungskäufen oben, bei 900000 Stück sicher kein Problem.

      Wetten, er kommt nie mehr wieder?

      McRon, was sagst Du dazu????

      Brokerage <24>
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 20:48:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ihr seid ja ziemlich gelassen. Dabei ist McRon`s Analyse doch eigentlich zwingend. Interessiert es keinen, was er da zur Kenntnis gibt? Oder glaubt Ihr nicht dran? Meint Ihr, alle Schlechtigkeiten sind im Kurs längst eskomptiert?

      Bisher ist tatsächlich kein großer Abgabedruck festzustellen. BF hält sich bemerkenswert gut. Aber bleibt das so?

      Dass die gemeldeten Zahlen schwach waren, ist definitiv. Dass die Planzahlen nicht eingehalten können, ist m.E. sicher.

      Wird es eine Gewinnwarnung geben? Oder tut Fleischmann so, als sei alles in bester Ordnung und meldet die Jahresabschlusszahlen ohne jegliche Vorwarnung.

      Beobachte die Situation mit Interesse......

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 23:20:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Brokerpage

      Ich glaube des angesprochenen zu kennen. Er fährt einen Porsche und ist zwischen München und dem Flughafen zu finden.

      @Topstar

      Wenn ich deine Aussagen lese wir mir übel....
      Irhgendwie erinnerst du mich an den von Brokerpage angesprochenen Leerverkäufer.


      NoBody
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 13:25:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      @nobody_99
      Wenn dir übel ist, so solltest du dich besser hinlegen und nicht unnötige Kommentare abgeben! (Ich fahre übrigens keinen Porsche ;-))

      @Carlo
      Hallo Carlo - Mal ein Posting von dir ohne rüde Beschimpfungen ;-)

      Wie kommst du drauf, das sich die BF gut hält?
      Verlußt in den letzten 4-5 Wochen -> ca. 1/3 (von über 18 auf unter 13 Euro)
      Verlußt in den letzten 4 Monaten -> ca. 1/2 (von über 23 auf unter 13)

      Es geht also ziemlich Berg ab und es kann sicher noch weiter nach Unten gehen. Die Erfahrung mit der BF hat aber gezeigt, daß sich Geduld noch immer ausgezahlt hat.

      Du glaubst doch selbst nicht, das der tatsächliche Wert der (schon mit 22 Euro unterbewerten) BF in den letzten 4 Monaten wirklich um ein Drittel gefallen ist? Selbst wenn Umsatz und Gewinn nicht so rapide wachsen sollten.

      Schließlich sagen McRons Analysen lediglich etwas über die letzen 3 Monate und vieleicht noch über den Rest von 2000 aus - na und - was ist mit der Zukunft der BF? Wo liegen da die Chancen und Risken? Wie groß sind sie und wie sind sie zu bewerten?

      Da herrscht bei euch beiden aber leider Funkstille (Zumindest was ernst gemeinte und sachliche Argumente angeht)

      Seit also nicht traurig, daß die meisten Anleger eure Attacken ignorieren - Probierts mal mit Argumenten ;-)
      (Dabei nehme ich die Analyse von McRon durchaus als Argument - nur der Rest war leider schwach)

      Auf Postings wie jene von `NoBody_99` möcht ich in diesen Zusammenhang erst gar nicht weiter eingehen. Die disqualifizieren sich Gott sei dank von selbst!

      Topstar

      p.s. Was haltet Ihr davon, mal einen Thread über Leute wie NoBody_99 zu eröffnen? Warum müssen diese ausfallend werden? Haben Sie keine wirklichen Argumente? Benehmen Sie sich nur in anonymen Foren so oder Beschimpfen sie auch sonst jeden gleich? Warum sind die so frustriert?
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 18:32:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      @NoBody_99

      Es brächte mehr, wenn Du nicht nach einem Porsche Ausschau hälst, sondern Dich an im Sinne des Wertes daran beteiligst, dem Knaben das Handwerk zu legen.

      @ Topstar

      Ich glaube nicht, daß Du das bist, denn Du müßtest ja damit rechnen, daß die Attacke sofort losgeht - und die 1600 stehen noch immer!

      @ Alle

      Fakt ist, der Shortseller macht seit einigen Monaten sein Geld damit, uns BF`ler die Hosen zu klauen. Warum nur merkt das keiner, daß der Knabe da die dicken Scheine macht, und Euer Depot tieferlegt? Ganz geschickt versucht er auch noch, die Stop`s zu ziehen. Somit macht er den Wert kaputt und eine Performance kann nicht aufkommen.

      Also: macht nun einer mit, ihn rauszufeuern, oder muss ich alles selber machen? Ich kann auch mal ein dickes Ding setzen, da haut`s ihn auf den Allerwertesten, vielleicht kann er dann die Winterreifen seines schicken Sportcoupe`s noch gegen einen E-Kadett tauschen...

      Also nochmal: wer ist dabei???

      Brokerage <24>
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 18:38:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ ALL :
      Erklärt mal einer einem kleinen Dummen was Leerverkäufe sind und was die zu bedeuten haben ? Sorry, weiß es aber nicht...

      @TOPSTAR :

      Bist mir leider noch eine Antwort schuldig ? Wo arbeitest Du ? Wer bist Du ?

      @ALL nocheinmal :

      Also, ich möchte hier keine Namen nennen, und auf einzelne Stellungnahmen von Personen antworten. Ich finde allerdings, daß das Niveau sehr gesunken ist. MAn zieht über den ein oder anderen her, ist sich abe rnicht mehr bewußt über den Sinn diesen Threads. Es ist auch in der ein oder anderen Aussage Neid, Mißgunst, Haß, .. zu lesen.

      LASST DIES DOCH BITTE SEIN !!! WAS SOLL DAS ?

      Wir sitzen hier alle zusammen in einem Investment, und dann sollten wir zumindest diesbzgl. alle an einem Strang ziehen.

      Sicherlich kann man meckern. Kein Problem. Und sicherlich muß man die Fähigkeit haben Kritik entgegen zu nehmen.

      Diese Kritik sollte - wie es hier leider oft nicht ist - sachlich und nicht persönlich mit Beledigungen sein.

      Ich glaube, da stimmen mir die meisten zu.
      Laßt uns versuchen sachlich über das Investment zu reden, pos. und negative Kritik zu äußern.

      So, jetzt hab ich wieder Luft.

      Grüße MiB199
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 23:23:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ MIB199
      Leerverkäufe bedeutet nicht mehr als das jemand Aktien verkauft die er aber nicht hat oder noch nicht besitzt.
      In der Regel kann dies nicht von Privatleuten durchgeführt werden. Institutionelle leihen sich von anderen Aktien um sie Leerzuverkaufen , diese müßen Sie allerdings später wieder zurückkaufen. Natürlich in der Hoffnung diese billiger zu bekommen.
      @ alle
      Wann kommen neue Quartalzahlen bei Brain Force ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 21:59:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Habe die Diskussionen im Board schon länger verfolgt. Grundsätzlich spiegelt sich hier das wider, was draußen an den Börsen zu beobachten ist, insbesondere am Neuen Markt:
      Viel zu viel Emotionen und viel zu wenig rationale Analyse.

      Aber nun zum Thema:
      Habe ähnlich wie McRon den letzten Geschäftsbericht und natürlich alle sonst verfügbaren Informationen genau angesehen. Im Ergebnis habe ich der IR-Abteilung von bfc einige sehr kritische Fragen gestellt.
      Hier die Antwort:

      Ich möchte hiermit wie folgt Stellung nehmen :

      Zur Gewinnsituation:

      Im dritten Quartal ist kein Verlust angefallen. Wir haben ein EBIT von
      482.102
      Euro erzielt. In diesem Konzernergebnis sind die Firmenwertabschreibungen
      enthalten. Die Steuerlast jedoch errechnet sich ohne Berücksichtung der
      Abschreibung der Firmenwerte. Zusätzlich haben wir im 3. Quartal die
      Firmenwerte der Zukäufe, aufgrund der hervorragenden Entwicklungen dieser
      Unternehmen rückwirkend erhöht. Das drückte sich in einer Belastung des
      Konzern-EBITs aus, wobei die Steuerlast unverändert hoch blieb. Einen
      Widerspruch der tatsächlichen Situation zu ad-hoc Meldungen und
      Darstellungen im IR-Forum weisen wir entschieden zurück.

      Die Diskrepanz zwischen EBIT und Gewinn nach Steuern hat nichts mit
      eventuellen Verlusten in der Schweiz zu tun. Die Schweizer Gesellschaften
      sind beide positiv. Mit Ihrer Vermutung liegen Sie völlig falsch. An dieser
      Stelle bitte ich um mehr Sachlichkeit. Dramatische Verluste in Schweizer
      Gesellschaften, die Sie unterstellen, könnten auch keine Erklärung für die
      Steuersituation sein. Der Einfluß des niedrigen Steuersatzes in der Schweiz
      ist eher gering. Die in den Q3-Zahlen gezeigte Auswirkung ist signifikant.
      Wie gesagt, die Erklärung ist in der laut IAS vorgeschriebenen Behandlung
      der Firmenwerte zu sehen, die das EBIT deutlich mindern, aber keinen
      Einfluß auf die Steuerlast haben.

      Zur Produktstrategie ist zu sagen, daß e-tube kein Rohrkrepierer ist. Ihre
      Ansicht, daß niemand dieses Produkt braucht ist emotional getragen und
      unsachlich. Daher kommentiere ich diese Äußerung nicht. Fakt ist, daß die
      Version 2 im Markt sehr gut ankommt. Das wird sich auch demnächst in Zahlen
      zeigen. Wir arbeiten gerade an wichtigen Vertriebspartnerschaften mit
      führenden Internet-Providern. Dieser Vertriebskanal ist wichtig, um die
      nötigen Stückzahlen am Markt umsetzen zu können.

      An unserer Prognosen halten wir fest. Erfahrungsgemäß ist das 4. Quartal
      das ertragreichste Quartal im Jahr. Vorallem das Produktgeschäft zieht in
      Q4 deutlich an. Wenn keine Verschiebungen von Aufträgen von Q4 in Q1 2001
      stattfinden, ist die Prognose zu halten.

      Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben und verbleiben
      mit freundlichen Grüßen
      ---
      Susanne Mantuano
      Investor Relations

      Nun mag sich jeder selbst eine Meinung bilden.Ich denke, daß es bei aller berechtigter Kritik selbst im NEMAX50 etliche deutlich schlechtere Unternehmen als bfc gibt.
      Gruß @all
      tellerwäscher
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 22:10:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich bin beeindruckt!

      Da gibt es außer McRon noch jemanden, der hier Konstruktives postet, Hut ab. Deine Fragen waren gut und trafen den Punkt, wie man an den Antworten erkennt.

      Dass Du uns allerdings einen von "viel zu viel Emotionen" erzählst, ist ein tolles Ei.

      Haben auch die von Brain Force erkannt, ich zitiere: "Zur Produktstrategie ist zu sagen, daß e-tube kein Rohrkrepierer ist. Ihre
      Ansicht, daß niemand dieses Produkt braucht ist emotional getragen und
      unsachlich
      ."

      Warst wohl selbst ziemlich emotional, was?

      Trotzdem, klasse Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 12:42:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Traurigen guten Morgen @all!

      @carlo:
      Danke für die Blumen! Ich bin zwar dafür, bei Anlageentscheidungen die Emotionen raus zu lassen, aber das bedeutet nicht, daß ich diejenigen, die mit unserem Geld arbeiten, in Watte packen muß.

      @brokerage:
      Glaube nicht unbedingt an Leerverkäufe. Aber offensichtlich ist schon, daß da ein paar Leutte mit dem Kurs spielen. Bei den dünnen Umsätzen genügen ein paar Mark Einsatz, um erst die stop-losses zu knacken und dann unten die Hände aufzuhalten. Bei derart marktengen Werten wie bfc halte ich das Setzen von Stop-Loss-orders für keine gute Idee. Denkt daran, daß die Profis jede Order auf dem Monitor sehen können!

      Auf bessere Zeiten!
      Tellerwäscher
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 08:09:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo @ALL :

      Also Leute, ich hab das immer noch nicht kapiert. Wie macht man das mit den Leerverkäufen ? Welcher Nutzen hat der Verkäufer davon, wenn der Kurs runter geht. Irgendwie fehlt mir "da ne Schaltung", um das zu kapieren. Ist jemand so freundlich und erklärt es noch mal gaaaaaaaanz langsam ??? Danke ! :-))

      MiB199
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 20:09:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Vorweg: ich halte die These für absoluten Schwachfug, daß der Kursverfall bei Brain Force auf Short Selling zurückzuführen ist. Ganz abgesehen davon, daß das Eingehen von über mehrere Tagen aufrechterhaltenen Short-Positionen in Deutschland für Privatpersonen praktisch unmöglich ist und selbst von vielen Institutionellen nur stark eingeschränkt getätigt werden kann. Die Banken machen sich beim Clearing ins Hemd; einige Broker erlauben zwar Short-Sales, die dann aber noch am selben Tag gecovered werden müssen. Ich kenne jedenfalls kein deutsches Brokerhaus, was Short-Sales anbietet, die nicht gleich intraday gecovered werden müssen. Aufgrund des niedrigen Floats wäre übrigens der Aufbau größerer Short-Positionen bei Brain Force auch extrem riskant.


      Meine Meinung: Wenn am NM Short-Sales wie an der Nasdaq/NYSE erlaubt währen, dann würde Brain Force wohl garantiert deutlich tiefer notieren. In den USA notiert die Masse der IT-Services Unternehmen auf 52-week lows und wurde aggressiv runtergeshortet (was natürlich für langfristige Investoren, die noch nicht investiert sind, durchaus eine gute Einstiegschance sein kann). Ich halte Brain Force im Vergleich zu vielen anderen am NM notierten Klitschen für ein solides Unternehmen. Allerdings ist meine Meinung vom Management nur mäßig und es gibt m.E. inzwischen auch nur wenig Gründe, wieso der NM mit einem Bewertungsaufschlag zur NASDAQ/NYSE notieren sollte.




      definition von der www.nasdaq.com

      Short selling is the selling of a security that the seller does not own, or any sale that is completed by the delivery of a security borrowed by the seller. Short selling is a legitimate trading strategy.
      Typically, a short sale involves the sale of a security at the current price which is settled with shares lent to the short seller by a third party. The seller makes the short sale on the assumption that the price of the security will go down. If this occurs, the short seller will purchase shares to lock in a profit, extinguish the short position and replace the shares previously borrowed.
      Of course, if the stock rises in price, the short seller may elect to close out the position through a purchase, and absorb the resulting loss.
      Firms are required to report their short positions as of settlement on the 15th of each month. A compilation is published eight business days after.


      ++++++++++

      Selling Short
      by Michael Griffis

      Dateline: 03/09/98

      What does it mean to sell short?

      If you sell a stock you don`t own, you are selling short. (Yes, it`s legal.) You are
      now short the stock. Here`s how it works:

      First, borrow shares of stock from your broker. Then sell the shares on the
      open market.

      After the stock price falls, buy the stock back and return the shares to your
      broker.

      Your profit is the difference between the
      purchase price and the sales price. You
      profit will be reduced by your commission
      expense, any dividend payments, and the
      interest charged by your broker to borrow
      the shares.

      Obviously, you will suffer a loss if the stock
      price goes up. This loss is unbounded,
      meaning there is no limit to how high a
      stock price can rise. Your potential risk is
      unbounded.

      However, the reverse is not true. The price
      of a stock cannot go below $0.



      Where Does The Broker Get The Stock?

      The short answer is from other customers. Oddly enough, he doesn`t have to
      ask permission!

      Short selling is a marginable transaction. In
      plain english, that means you must open a
      margin account to sell short. This is the
      same account you would use if you want to
      use your stocks as collateral to borrow
      money from your broker.

      When you open a margin account, you must
      sign a hypothecation / rehypothecation
      agreement. The hypothecation agreement
      says you will pledge your stocks as
      collateral against your loan. The
      re-hypothecation agreement allows your
      broker to loan your stocks to a bank, or to
      other customers!



      Up Tick Rule

      To sell your stock short, you must adhere to
      the up-tick rule. The transaction before
      your short sale must have been executed at
      a higher price than the transaction before it.
      In other words, the transaction before your
      short sale must be an up-tick.

      In practice, you cannot short a stock that is already falling in price. Otherwise,
      short selling would amplify the decline.



      Selling Short Is Bullish!

      If you sell a stock short, you`re going to have to buy it back.

      If you and a lot of other people short the same stock, it will cause the stock
      price to fall, but only in the short term.

      Sooner or later, you, and everyone else, will buy back the stock. This activity
      alone will tend to drive prices higher.



      Short Squeeze

      If the price of your short stock is heading higher, you will want to get out of
      your short position. You, and every other short on the planet.

      If someone recognizes that there are a lot of short positions in a stock, she
      might buy the stock to drive the price up. Once the shorts start buying shares to
      cover their position, the price rally becomes a bit frenzied. Shorts want out, and
      they`ll pay any price. This is a classic short squeeze.

      You can also be squeezed out of your short if your broker needs to return the
      stock you`ve borrowed to the original lender. This can happen if the lender
      decides to sell the stock. The broker may not have additional shares to loan, so
      your stock must be returned.

      Be Careful Out There!
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 13:54:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ALL :

      Frohe Weihnacht3en & Bullengrüße für 2001.

      Hier die Termine :

      05.02.2001 Erste Information über das abgelaufene Geschäftsjahr
      First information about the fiscal year 2000

      20.03.2001 Bilanzpressekonferenz
      Press conference

      14.05.2001 Bericht über das 1. Quartal
      Publication 1st quarter report

      13.06.2001 Hauptversammlung
      Annual general meeting

      16.08.2001 Bericht über das erste Halbjahr
      Publication semi annual report

      19.11.2001 Bericht über das dritte Quartal
      Publication 3rd quarter


      Grüße MiB199
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 21:56:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Gute Gedanken zum Jahreswechsel, entnommen der renomierten österr. Tageszeitung: Die presse"

      Die Methoden, mit denen Stars wie George Soros, Warren Buffet oder Andre Kostolany reich (und berühmt) geworden sind, können von Privatanlegern relativ einfach (freilich ohne Erfolgsgarantie) nachvollzogen werden. Dasselbe gilt für das Anlagesystem des vierten der Börse-Superstars, Peter Lynch, dem wir in dieser Folge über die Schulter schauen. Lynch ist als jener Manager, der den Wert der Anteile des Fidelity Magellan Fonds in seiner 13jährigen Tätigkeit trotz des damals vorherrschenden Bärenmarktes verdreiundzwanzigfacht hat, zum Wallstreet-Titanen geworden.
      Er ist, wie alle großen Anlegerstars, kein Chartist, sondern ein "Fundamentalist" und hält absolut nichts von kurzfristigem Trading und von Boom-Branchen. Sein Credo: "Zeit schafft Geld". Lynch meint, daß ein Anlagehorizont von 20 Jahren das richtige für Aktien sei. Kurzfristig lasse sich nicht voraussagen, wie sich die Kurse bewegen. Über Jahrzehnte haben Aktien aber trotz aller zwischenzeitlichen Kursabstürze bisher immer alle anderen Anlageformen geschlagen.
      Wer also sein Geld in zwei oder drei Jahren wieder haben will, dem kann es passieren, daß er verliert. Wer sich zu einer, wie Lynch meint, "Ehegelöbnis-ähnlichen Bindung an seine Aktien" entschließt, der fährt die überproportionalen Gewinne auch ziemlich sicher in die Scheune. Der Kernsatz der Lynch-Methode lautet also: "Kaufen Sie Aktien von soliden Unternehmen, die lebenstüchtig genug sind, um Gewinne zu erzielen, und trennen Sie sich von diesen Aktien nur aus einem wirklich guten Grund. Ein fallender Kurs ist kein guter Grund."
      Deshalb hält Lynch - im Gegensatz zu vielen anderen berühmten Investoren - absolut nichts von Stopp-Loss-Orders, mit denen das Risiko nach unten dadurch begrenzt wird, daß diese Papiere bei Unterschreiten eines bestimmten Kursniveaus automatisch abgestoßen werden. Hätte er Stopp-Loss-Orders gesetzt, dann wären viele seiner besten Werte längst verkauft worden, bevor sie zum entscheidenden Aufschwung ansetzen konnten.
      Wie die meisten großen Investoren hält Lynch Börsencrash`s nicht für Katastrophen, sondern für die epochale Chance zum Einstieg: "Ein Crash ist nur eine Katastrophe, wenn man dabei Aktien zu Tiefstkursen verkauft". Jedenfalls, so meint Lynch, ist es besser, auf den langfristigen Aufwärtstrend der Aktien zu vertrauen, als zu versuchen, kurzfristig aus Kurskurven die Entwicklung der Aktie herauszulesen. Denn wenn es dafür eine funktionierende Methode gäbe, dann wäre deren Entdecker der reichste Mann der Welt, und nicht Bill Gates oder Warren Buffet.
      Der Schlüssel zum Börsenerfolg sind für die Wallstreet-Legende Lynch die sogenannten "Tenbagger": Aktien, deren Kurs sich in einer überschaubaren Periode vervielfacht. Es genügt, einen Tenbagger im Depot zu haben, um eine überdurchschnittliche Rendite aus seiner Aktienanlage herauszuholen.
      Die Suche nach diesen Tenbaggern ist natürlich schwierig, aber wie gesagt: Einer oder zwei in einem Jahrzehnt reichen, um überdurchschnittlich "abzucashen". Lynch sucht diese Wunderpapiere nicht in Boom-Branchen (etwa Internet), sondern unter den von den Investoren im Augenblick links liegengelassenen Mauerblümchen.
      Am Beginn der Anlegerkarriere steht also einmal der Erwerb eines soliden Basiswissens über den Aktienmarkt und die Bewertung von Unternehmen. Nur so ist es möglich, schon vor dem Kauf die Nieten von den Goldstücken zu unterscheiden. Das ist eine Menge Arbeit, denn "der gewinnt am meisten, der die meisten Steine umdreht".
      Dann geht es an die Zusammenstellung des Depots: Als Sicherheitsnetz empfiehlt Lynch ein paar Aktien von wachstumsschwachen Old Economy-Unternehmen, die hohe Dividenden bezahlen. Von denen sind zwar keine großen Kurssprünge mehr zu erwarten, aber die hohe Dividende bietet eine Art Basisrendite, und stärkere Kursabschwünge sind auch eher unwahrscheinlich. Dazu mischt man ein paar "stetige" Aktien: Papiere von großen Unternehmen etwa aus der Nahrungsmittel-, oder Pharmabranche, die zwar nicht mehr das Zeug zum Tenbagger haben, aber doch noch kontinuierliche Kurssteigerungen erwarten lassen.
      Danach wird es spannend: Wachstumsaktien. Das sind Papiere von relativ kleinen, relativ jungen, aggressiv am Markt auftretenden Unternehmen. Ein Engagement in diesem Segment ist risikoreich, aber hier sind die Tenbagger zu finden. Wenn man richtig vorgeht: Also Boombranchen mit viel Luft in den Kursen meiden wie die Pest. Auch Wachstumspapiere, die öffentlich hochgejubelt werden, sind nicht mehr das Wahre. Der Einstieg erfolgt da schon zu spät, weil die Kurse zu diesem Zeitpunkt schon sehr weit hochgegangen sind.
      Chancen bieten auch sogenannte "Zykliker" (also Aktien von Firmen, die in Branchen mit zyklischen Konjunkturverläufen, etwa Auto oder Stahl, tätig sind) und Papiere von Unternehmen in einer Turnaround-Situation. Bei Zyklikern bietet der Tiefpunkt des Zyklus (den man allerdings rechtzeitig erkennen muß) immer wieder schöne Einstiegsmöglichkeiten, Turnaround-Aktien haben, weil deren Kurse meist sehr "ausgebombt" sind, viel Aufwärtspotential. Allerdings nur, wenn der Turnaround gelingt. Lynch empfiehlt dabei besonders Papiere von Unternehmen, die durch schlechtes Management in den Graben gefahren worden sind. Der Kaufzeitpunkt ist in diesem Fall gekommen, wenn das Management ausgetauscht wird. Als mögliche Geldquelle empfiehlt Lynch auch noch die sogenannte Substanzspekulation: Unternehmen, deren Substanzwert die Aktienkapitalisierung deutlich übersteigt. Hier kann es vorkommen, daß die Börsenmeute das verborgene Juwel entdeckt - und dafür sorgt, daß die Kurse steil abfahren.
      Weil Börsen sehr stark von der Anleger-Psychologie beeinflußt sind, hält Lynch viel vom konträren Denken. Firmen mit lächerlichen Namen, die sehr einfache oder unangenehme Produkte produzieren, werden besonders genau analysiert. Sie werden von Anlegern nämlich oft sehr lange unter ihrem Wert geschlagen.
      Als gute Zeichen für bevorstehende Kursaufschwünge sieht Lynch, wenn Mitarbeiter (die ja über Insiderinformationen verfügen) in größerem Stil Aktien des eigenen Unternehmens kaufen (ausgenommen natürlich eine Sonderaktionen im Rahmen einer Neuemission) und wenn das Unternehmen eigene Aktien zurückkauft. Letzteres erhöht zudem den Substanzwert der am Markt verbleibenden Papiere.
      Vergessen kann man nach Ansicht der Wallstreet-Legende dagegen alle Art von wohlmeinenden Geheimtips, wie sie derzeit in großem Stil auf den Anlage-Sites im Internet zu finden sind: Entweder der Tip-Geber macht sich nur wichtig, oder (schlimmer) er verfolgt eigene Kurs-Ziele, betreibt also etwa eine Art Frontrunning. Als Faustregel kann gelten: Wer den todsicheren Tip hat, macht ihn selber zu Geld. Je mehr Leute davon wissen, desto weniger ist er wert.
      Aktien, meint Lynch, soll man zwar langfristig halten und ohne zwingenden Grund überhaupt nicht abstoßen, aber manchmal ist es natürlich auch sinnvoll, Papiere vorzeitig abzugeben. Fundamentale Alarmzeichen sind etwa, wenn eine börsenotierte Firma Marktanteile verliert und/oder zu wenig neue Produkte auf den Markt bringt. Oder wenn der Kurs so stark gestiegen ist, daß sich das Kurs/Gewinn-Verhältnis vom Branchenschnitt schon recht deutlich nach oben abhebt. Bei Turnaround-Aktien ist der Verkaufszeitpunkt gekommen, wenn der Turnaround vollbracht ist, ihr Kurs/Gewinn-Verhältnis also wieder um den Branchenschnitt liegt. Dann heißt es: "Raus aus dem Papier". Insgesamt sind die Methoden der großen Gurus also alle nicht für "Wellenreiter" geeignet, die kurzfristige Kurszacken gewinnbringend nutzen wollen, sondern für Anleger mit solidem, langen Anlagehorizont. Für die haben sich Aktien bisher aber immer als Top-Investment herausgestellt: Der deutsche Anlageberater Max Otte, der eine Investment-Website betreibt (www.investor-village.de), hat sich die Mühe gemacht, auszurechnen, was jemand im Jahr 2000 an Vermögen hätte, wenn er im Jahr 1960 exakt 1000 S angelegt hätte: Bein einem dreiprozentigen Sparbuch hätte er jetzt 3262 Schilling, mit einer durchschnittlichen Lebensversicherung schon 14.104 Schilling. Hätte er mit Aktien gleich gut abgeschnitten, wie der (rückgerechnete) deutsche Aktienindex DAX, wäre sein Vermögen aber auf stolze 129.000 Schilling angewachsen. Und wäre er beim Spekulieren so erfolgreich gewesen wie Warren Buffet, dann wären aus den tausend Schilling stolze 10,3 Millionen geworden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 00:06:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ihr "Knallerbsen"

      Der BF Kurs ist unter aller Sau und warum ?? - wegen denn angeblich schlechten Zahlen -> Habt ihr alle Augenprobleme, läuft bei euch nur BF über den Ticker, guckt mal über den Tellerrand und ihr könnt eure Diskussionen vergessen.
      Denn diesmal wars ( zum Glück) endl. mehr als nur ein Schuß vor den Bug, und höffentl. sind ein paar Zocker über Board gegangen. Und letzendlich sind immer noch viel Werte überbewertet und die schlechten Nachrichten werden auch weitergehen...

      Zu BF will ich nichts sagen ( bin zu hoch investiert...habe Zeit...bin Jung...Scheiß auf das Geld ), außer das anscheinend wieder keiner den Wink mit den Zaunpfahl verstanden hat ( s. Interview oben ).

      Dann bis nächstes Jahr

      @ topstar

      Schande über dich, möge dir die FREIE Welt des Internets für ewig verschlossen bleiben.
      Fürwahr er hat es nicht anders verdient...
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 08:51:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      @1Dausend
      Weihnachten war zwar schon am 24 ;-) aber trotzdem auch dir einen Guten Rutsch!

      Aber mal was anderes? Hab ich dir irgend was getan? Dich vieleicht beleidigt oder war ich irgendwie ausfallend? Wenn ich mir dein letztes Posting ansehe, so sind wir doch eigentlich der gleichen Meinung? Also warum bist du so agressiv?

      Oder stört dich, das ich auch im `freien` Internet gewisse `Umgangstöne` nicht akzeptieren möchte? Wenn dem so ist, dann kannst du selbst noch nicht lang dabei sein! Bevor das Internet von verbalen `halbstarken` geentert wurde hielt man sich noch an die Netiktte!

      So soll man Wörter nicht groß und schon gar nicht fett schreiben denn dies bedeutet lautes Brüllen! (oder wolltest du wirklich brüllen?)

      Allen Nutzern des `freien` Internets seien daher ein paar Adressen empfohlen (vieleicht ja als Vorsatz fürs neue Jahr?)

      http://www.uni-leipzig.de/urz/netzdienste/netikett.htm
      http://www.mythen.ch/fridel/netikett.htm
      http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~xray/Kurs/Netikette.…

      Und wer diese Regeln nicht anerkennen will der sollte besser die Finger vom Internet lassen und zurück in die Sandkiste gehen ;-))))

      @ALL
      Allen ein erfolgreiches 2001!

      *<(:-|>>
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 19:37:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wir nähern uns allmählich dem Kurs-Zielbereich, den McRon für Brain Force prognostiziert hat. Da keine neuen Beiträge zur Aktie verfasst wurden, hoffe ich, Ihr habt alle die Gelegenheit genutzt und verkauft.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 20:26:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi zusammen,

      jetzt bin ich wieder zurück. Leider ist die Diskussion im Thread etwas abgeglitten.
      Ursprünglich sollte hier der schwache Q3-Berricht diskutiert werden. Warum explodiert in Q3 die Steuerlast und können die Planzahlen noch erreicht werden ?



      Ganz interessant ist hierzu das Posting von Tellerwäscher (siehe weiter oben),
      der eine Antwort der IR enthält:

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------
      Zur Gewinnsituation:

      Im dritten Quartal ist kein Verlust angefallen. Wir haben ein EBIT von
      482.102
      Euro erzielt. In diesem Konzernergebnis sind die Firmenwertabschreibungen
      enthalten. Die Steuerlast jedoch errechnet sich ohne Berücksichtung der
      Abschreibung der Firmenwerte. Zusätzlich haben wir im 3. Quartal die
      Firmenwerte der Zukäufe, aufgrund der hervorragenden Entwicklungen dieser
      Unternehmen rückwirkend erhöht. Das drückte sich in einer Belastung des
      Konzern-EBITs aus, wobei die Steuerlast unverändert hoch blieb. Einen
      Widerspruch der tatsächlichen Situation zu ad-hoc Meldungen und
      Darstellungen im IR-Forum weisen wir entschieden zurück.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------



      Ausgewählte Bilandaten zur Klärung des Sachverhalts:

      ----------------------------per---31.12.99----31.3.00----30.6.00----30.9.00
      ausgewiesener Goodwill------- 4,40-------4,29-------11,93------11,53
      in den GBs in Mio Euro

      kumuliert-----Abschreibungen (incl. GW)--------GW-Absch.--------Abschreibung auf SA ohne GW
      Per 31.3.00 0,215 Mio Euro-------------------0,114-------------------0,101
      Per 30.6.00 0,662 Mio Euro
      Per 30.9.00 1,263 Mio Euro-------------------0,801-------------------0,462

      --I/2000: EBIT 0,4 Mio; Konzernabschriebungen (incl Goodwill) 0,22 Mio
      -II/2000: EBIT 1,1 Mio; Konzernabschriebungen (incl Goodwill) 0,45 Mio
      III/2000: EBIT 0,5 Mio; Konzernabschriebungen (incl Goodwill) 0,60 Mio


      Punkt 1: Belastung des Konzern EBITs durch Firmenwertabschreibungen
      Die Gesamtabschreibungen (auf Goodwill und Sachanlagen) sind im 3. Quartal um 0,15 Mio Euro höher als im 2. Quartal, das EBIT ging vom 2.Q auf das 3.Quartal aber um 0,6 Mio Euro zurück. Man sieht an den Beträgen doch recht deutlich, dass die GW-Abschreibungen nicht der signifikante Grund für das schwache EBIT des Q3 sein können. Übrigens haben die übernommenen Firmen in 1999 fast 3 Mio EBIT erwitschaftet. In 2000 sind bisher GW-Abschreibungen von 0,8 Mio angefallen (Gesamtjahr voraussichtlich 1,2 Mio).

      Punkt 2: rückwirkende Erhöhung der Firmenwerte
      Kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen, da aus den ausgewiesenen Zahlen sich das überhaupt nicht ergibt. Der ausgewiesene Firmenwert beträgt zum 30.6. 11,93 Mio und zum 30.9. 11,53 Mio. Der Wert zum 30.9. ist um 0,4 Mio niedriger, was in etwa den GW-Abschreibungen betragen dürfte. So kann ich hier feststellen, das der Wert allenfalls um einen 5 stelligen Betrag erhöht wurde, der keinesfalls signifikant ist.

      Punkt 3: Steuerlast
      Quartalsweise betrachtet:
      QI--: EGT 0,506 Mio Euro; Steuerlast 0,211 Mio Euro;
      QII-: EGT 1,111 Mio Euro; Steuerlast 0,498 Mio Euro
      QIII: EGT 0,487 Mio Euro; Steuerlast 0,600 Mio Euro
      Wie die IR schreibt wurden die Firmenwerte nicht auf die Steuerlast angerechnet. In Q3 wurden Goodwillabschreibungen in Höhe von ca 0,4 Mio Euro gemacht. Legt man einen Steuersatz von 50% zugrunde, dann ergibt sich eine Steuer von 0,2 Mio. Berücksichtigt man diese 0,2 Mio in Q3, so reduziert sich die Steuerlast auf 0,4 Mio für das EGT von 0,487 Mio Euro. Das ergibt immer noch eine Quote von über 100%.
      Das kann also nicht der alleinige Grund für die hohe Steuerlast in Q3 sein.
      Ich vermute immer noch einen hohen Verlust bei den Auslandstöchtern, da nur so die Steuerlast zustandekommen kann. Es sei denn man hat in Q1 und Q2 einen Buchungsfehler begangen und die Steuerlast zu niedrig angesetzt und das dann in Q3 korrigiert.

      Sukessive werden die Anleger vom Brain Force Management und IR für dumm verkauft. Die aufgezählten Gründe sind nicht stichhaltig. Die Wahrheit liegt doch so nah:, BF hat Margenprobleme . Das ist der Grund für die schlechten Zahlen.
      Das wirtschaftliche Umfeld im 4.Quartal 2000 kann man nicht gerade als gut bezeichnen. Für das Gesamtjahr erwarte ich daher Zahlen, die stark unter den Planzahlen liegen. Der Gewinn pro Aktie dürfte für das Jahr 2000 zwischen 0,30 und 0,35 Euro liegen. Da die Bewertungen am Neuen Markt stark zurückgegangen sind, kann man daher nur noch ein KGV 15 –20 ansetzen. Die neue Kurszielzone ist damit 5 – 7 Euro.


      Grüsse
      McRon
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 21:14:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich bin nicht ganz sicher, ob einer der Aktionäre kapiert, was Du da schreibst, McRon. Vielleicht den letzten Satz - aber mehr?

      Auch frage ich mich, warum Du Dir mit Deinen Analysen nach wie vor soviel Mühe gibst. Lohnt sich Deine Arbeit?

      Eines übrigens solltet Ihr auch wissen:

      Brain Force hat wenig Substanz. Ungefähr 5 Mio. Euro beträgt der durch reale Buchwerte gedeckte Anteil des Eigenkapitals. Mehr ist das Unternehmen nicht wert.

      Das würde einem Kurs von 1,7 Euro entsprechen. Der Rest des Börsenkurses muss durch Gewinn begründet werden. Das bedeutet, dass bei dem von McRon geschätzten Gewinn je Aktie tatsächlich ein Kurs von 5 bis 7 Euro gerechtfertigt ist. Reissen die Gewinne jedoch ab, beträgt das "faire" (was ist an der Börse schon fair) Kursziel 1,7 Euro.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 21:19:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Übrigens hat die Stammgesellschaft in Q3 erstmals Verluste erwirtschaftet: -100 TEuro Vorsteuerergebnis sind nicht viel, aber das weist mit Sicherheit auf Probleme hin.

      In Q1 und Q2 waren es noch jeweils knapp +350 TEuro Vorsteuergewinn.

      Die eigentliche Quelle der Probleme?!?
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 21:57:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi Carlo,

      nun ja, mir gefällt die Art und Weise nicht, wie das Brain Force Management die Aktionäre für dumm verkauft. Ich selbst war lange Zeit nicht kritisch genug (bis Anfang Oktober). Nun habe ich aber das Unternehmen sehr genau analysiert, so dass ich nur noch wenig Zeit benötige, um auf dem laufenden zu sein und um ein solches Posting zu schreiben.

      Die Quelle der Probleme könnte folgendes sein: in den Jahren 1998-1999 hatten die IT-Branche durch Sonderfaktoren wie Euro und Y2K eine Sonderkonjunktur. Durch den Termindruck der Kunden konnten daher sicherlich überdurchschnittliche Margen realisiert werden, was jetzt anscheind nicht mehr der Fall ist. Könnte sein, dass das kleine Unternehmen, wie BF eines ist, besonders trifft.

      Grüsse
      McRon

      Ich hoffe doch, dass der eine oder andere Aktionär das versteht, was ich schreibe.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 14:15:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo zusammen!

      Habe mir in der Zwischenzeit auch ein paar Gedanken gemacht.
      Die eigenartig hohe Steuerlast in Q3 liegt meiner Meinung nach darin begründet, daß die bfc-Rechenkünstler in Q1 un Q2 die Firmenwertabschreibungen steuersenkend angesetzt haben und diesen Fehler dann in Q3 wieder korrigieren mußten.
      Das kann man so natürlich nicht zugeben, sondern verpackt das als nachträgliche Erhöhung der Firmenwertabschreibung. Würde zu vielen anderen kurvenreichen Wortschöpfungen aus dem Hause Fleischmann passen. Ist aber nur meine ganz private Meinung!

      Die sinkende Marge dürfte einen wesentlichen Grund in den Investitionen
      zur Entwicklung neuer Produkte haben. Da ist es typisch, daß die Kosten zunächst den Umsätzen davonlaufen, bis dann (hoffentlich) durch den Vertrieb der Produkte eine Umkehr dieses Trends einsetzt. Setzen sich die Produkte am Markt nicht durch, wurde viel Geld für die Entwicklung einer "hauseigenen" Software verbrannt.
      Für die Beurteilung der zukünftigen Unternehmensentwicklung
      ist also eminent wichtig, wie die Vermarktung der mit viel Tamtam angekündigten Produkte läuft.
      Deshalb versuche ich, wie andere auch, seit ca. 6 Monaten hier qualifizierte Aussagen von bfc zu bekommen. Bisher kam nur Gelaber!!
      Das macht mich viel nachdenklicher als die schrumpfende Marge.

      Viele Grüße
      tellerwäscher
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 12:47:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ja wir haben jetzt alle verkauft, eigenartig ist nur da hat auch jemand gekauft.

      Nun ihr Geisterjäger, seht überall Gespenster, habt ihr so viel verloren ??? Mit Brain Force wohl nicht,
      denn die sind ja "nur" ca. 50% von ihren Durschnittskurs entfernt.

      Da war doch noch anderes Ungetüm im Spiel, Gigabell, EM-TV, Edel oder Intershop ???

      Habt ihr keine Arbeit, seit ( wart ) ihr Profi-Zocker, was macht ihr ? Frustabbau?! Warum hackt ihr hier rum, wühlt in euren eigenen Gräbern!

      Habt ihr doch keinen Penny mehr in Brain Force drin. Warum seid ihr dann so Geil auf "Sie" ?

      Nun gut ihr seit also alle draußen o.k. , habt euren Frust abgelassen o.k. , aber welcher verd... Idi...
      hängt dann Wochen, Nein Monate später immer noch im Brain Force Thread rum und wirft Zahlen an die Wand.
      Von einer Firma die ihn doch eigentlich nicht mehr interessieren sollte ? Wo er längst draußen ist, ausgestiegen, vergessen.

      Oder seit ihr Ehemalige Mitarbeiter von Brain Force, welche wegen Unfähigkeit gefeuert wurden.
      Rache durch Telefonterror, hmm , Internetterror.


      Also ihr tut mir wirklich leid, ich kenne nämlich keinen der Monate nach seine Austieg aus einer Aktie noch "perfekt recherchierte und fundierte"
      Kommentare zu eben dieser Abgibt.
      Wobei das dann ja zur Zeit ein Volltimejob wäre angesichts der Nemaxlichen Kursrutsche.
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 14:11:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      @1dausend:
      Wen meinst Du mit Deinem Rundumschlag eigentlich?
      Wußte nicht, daß man hier nur Jubelarien ablassen darf, egal wie enttäuschend die Zahlen auch sein mögen.Und das sind sie nun mal!
      Für mich war es bisher normal, daß ich den Geschäftsgang meines Investments kritisch verfolge, zumal ich einen ziemlich großen Posten bfc im Depot habe (Einstandspreis allerdings weit unter Emi-Preis). Wenn ich verkaufen sollte, melde ich mich natürlich hier im Board ab, weil ich ja heute gelernt habe, daß ich dann nicht mehr posten darf.
      Wenn andere, wie z.B. McRon, ein Unternehmen auch nach ihrem Ausstieg wieter beobachten, kann ich das auch verstehen. Schließlich hat er sich sehr für das Unternehmen engagiert. Und seine Postings enthalten nur Fakten, die jeder mit ein bißchen Mühe und dem nötigen Grundlagenwissen überprüfen kann. Auf jeden Fall ist es seine Sache!
      Und jetzt sollten wir uns wie Erwachsene benehmen! Es gibt wichtigere Themen als persönliche Angriffe!
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 04:07:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zu der Kritik von 1Dausend:

      Ich habe die qualifizierten Analysen von McRon immer sehr geschätzt und tue dies immer noch. Die Tatsache, daß er keine
      Position in Brain Force hat, ist für mich absolut kein Widerspruch, daß MC Ron das Unternehmen weiterhin als Analyst "covered".

      Auch ich verfolge noch diverse Unternehmen, bei denen ich mal Aktionär war, dann aber aus verschiedenen Gründen verkauft hatte (z.B. aufgrund sich verschlechternder Fundamentaldaten). Selbst wenn es für die absehbare Zeit unwahrscheinlich ist, daß ich wieder Aktionär werde, kann eine solche Coverage trotzdem sehr sinnvoll sein. Z.B. wenn ich in einem Konkurrenzunternehmen investiert bin, oder einfach um den Sektor besser verstehen zu können.

      An Brain Force habe ich etwas das Interesse verloren, schaue aber noch gelegentlich hier im Board vorbei. In den USA ist der IT Services Sektor teilweise noch extremer runtergreprügelt worden, wobei die fundamentale Situation ähnlich wie bei Brain Force ist (oft stagnierender/rückläufiger ode Netto-Gewinn bzw. langsameres als ursprünglich geschätztes Wachstum usw). Im Vergleich zu US-Werten ist ein KUV von 0.5 nichts besonderes, zumal die US-Börse seit der Nasdaq-Korrektur vom März 2000 die Bewertung wieder zunehmend auf Basis des klassischen KGV`s vornimmt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 10:27:09
      Beitrag Nr. 70 ()
      @McRon

      Ich bin, was Aktien betrifft, noch ein echtes `Greenhorn` und versuche vorerst mal die Grundregeln zu lernen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen.
      Soweit ich bis jetzt geglaubt habe, berechnet sich der Gewinn pro Aktie indem man den Gewinn nach Steuern und Abgaben durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert.

      Bei der BF würde dies nach meiner Rechnung für 2000 wie folgt aussehen

      Gewinn laut GuV für die ersten 3 Monate: 795.348,02 Euro
      Stück Aktien: 1.000.000

      Daher wäre nach meiner Rechnung der Gewinn pro Aktie nach drei Quartalen bei etwa 0,7 - 0,8 Euro

      Du schreibst aber "Der Gewinn pro Aktie dürfte für das Jahr 2000 zwischen 0,30 und 0,35 Euro liegen"

      Rechnest Du anders oder erwartest Du für das 4 Quartal so hohe Verlußte?

      p.s. kennst du ein paar Adressen, wo man sich als Börsen Neuling informieren kann?

      Herzlichen Dank im Voraus

      plastic
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 10:34:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      plastic,

      die Anzahl der Aktien ist höher, sie beträgt zur Zeit 3.340.000 (Quelle Börse Online). Damit ist Dein Teiler natürlich viel größer.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 10:40:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      1Dausend,

      hör` auf zu schimpfen. Wir sind hier im Board um zu diskutieren. Und da gehören andere Meinungen nun einmal dazu. Insbesondere dann, wenn die auch noch ziemlich fundiert sind (wie McRon`s Analysen).

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 19:49:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Mc Ron,

      sag bloß Du bist wieder bei Brain Force eingestiegen?

      MfG

      TT
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:17:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      Unwidersprochen und noch nicht diskutiert finde ich folgenden Beitrag:

      Brain Force - ein herrliches Unternehmen!"
      Beitrag von hapef am 02-11-00, 07:44 PM (GMT)
      zunaechst ein paar zahlen:
      umsatz 97/98/99/00(e)/01(e) in mio. euro:
      19.4 / 28.8 / 38.7 / 65 / 85

      gewinn pro aktie (euro)97/98/99/00(e):
      0.18 / 0.41 / 0.57 / 0.75

      fuer 2001 werden etwa 1-1.2 euro erwartet. die marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 60 mio. eur, fuer die naechsten jahre wird mit einem jaehrlichem wachstum von etwa 25-30% gerechnet.

      im laufe des letzten jahres hat bf 3 unternehmen erworben:
      -tema (mailand, ca. 160 mitarbeiter), edv-dienstleister, sehr gewinntraechtig
      -gmrs (muenchen, ca. 50 mitarbeiter), entwickelt netzwerksoftware, zum teil in kooperation mit siemens, ebenfalls gewinntraechtig
      -mmi, jetzt 1gravity (schweiz, auch ca. 50 mitarbeiter), entwickelt websites, etwa die der eurex. auch dieser unternehmensteil ist gewinntraechtig und waechst mit ueber 100% jahrlich

      die letzteren beiden unternehmensteile (gmrs und 1gravity) werden wahrascheinlich in den naechsten 2 jahren als gesonderte unternehmen an die boerse gebracht. mit 1gravity vergleichbare unternehmen sind zum teil mit mehreren 100 mio. euro kaitalisiert.

      weitere infos:
      www.brainforce.com
      www.1gravity.com
      www.gmrs.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 14:16:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Warum steigt BF plötzlich mit steigenden Umsätzen ???

      Ihr Besserwisser BITTE befragt eure Orakel !!

      mfg ...


      P.S.

      Einer muß halt einen Gegenpol zu eurem Pessimismus bilden.
      Könnt mich auch als Schwarzes Schaf bezeichen. :-)
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 16:19:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      auch ich bin nachwievor positiv fuer die langfristigen aussichten
      ein vergleich mit us-werten ist schon aufgrund der aktionaersstruktur
      (stiftung,extreme marktenge)nicht gerechtfertigt,ausserdem finde
      ich die Verschwoerungstheorien von McRon in punkto Verschleierung
      eines Margenproblems nicht nachvollziehbar,denn sowas ist ja
      leicht in zukunft in den griff zu kriegen,auch weil man ja gerade
      von den dienstleistungen weg will.
      der laden ist gut,und der kurs wird auch wieder abgehen,wenn
      die fans in den zeitschriften wieder zu wort kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 22:17:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      @lavant:

      nach den zahlen fuers 3. quartal sind ein paar korrekturen faellig:

      der umsatz 00 wird laut letztem bf-statement (4.10.) bei ca. 61 mio. euro liegen, der gewinn sicher deutlich unter den 0.57 euro pro aktie, warens doch in den ersten 3 quartalen nur etwa 0.24 euro pro aktie. auch das ebit von 3.95 mio. euro, von dem am 4.10. noch berichtet wurde, wird kaum eingehalten werden koennen, denn in den ersten 3 quartalen warens nur 2 mio. ich hab mich damit auch kurz an die IR gewandt, die frau montuano hat aber behauptet, das ebit wuerde eingehalten werden koennen - als ich ihr dann entgegnete, das dazu im 4.quartal ein ebit von 12% (bezogen auf den umsatz) noetig sei, kam keine rueckantwort mehr.

      eigenartig, dasz es keine gewinnwarnung gab, wahrscheinlich wollen sie sich diesmal die peinlichkeit des vorjahres sparen: da gab es etwa einen monat nach bekanntgabe der planzahlen fuers jahr schon eine gewinnwarnung.

      und noch zwei details:

      -die mmi heiszt jetzt nicht 1gravity, sondern die 1gravity ist aus ihr hervorgegangen
      - aehnliche firmen wie die 1gravity sind nach dem kurssturz der letzten monate keine 100e von millionen mehr wert

      ansonst: bf waechst schnell, seit jahren, hat in den letzten jahren (soweit ich das zurueckverfolgen kann) immer gewinne erwirtschaftet, das kuv liegt bei ca 0.5 (kurs: 12, umsatz 01: 80 mio. euro), bf ist also sehr guenstig - es sollte sich also langfristig auszahlen, jetzt zuzugreifen

      weitere infos:
      www.brainforce.com
      www.1gravity.com
      www.gmrs.de
      www.mmi.ch
      www.temasi.it
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:29:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Da haben wir die Ursache des gestrigen Kursanstieges!
      Es wurde ein Letter of intend für Kooperation mit Worldcom zum Vertrieb von e-tube unterschrieben. Da haben halt einige schon gestern Bescheid gewußt.
      Immerhin ein kleiner Schritt nach vorn auf dem Weg vom reinen Dienstleister zum Technologieunternehmen.Wenn diese Entwicklung weitergeht, dürfte sich die EBIT-Marge deutlich verbessern.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:34:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sorry! Nicht Worldcom sondern natürlich World Online!
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 11:56:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      World Online wurde übernommen/fusioniert mit Tiscali, die in kurzer Zeit durch eine Serie von Übernahmen zu einem der größten europäischen Player hinter T-Online und Wanadoo gewachsen sind.

      Die Größe täuscht aber darüber hinweg, daß Tiscali an sich ein sehr schwacher Player ist.In Deutschland gehören zu Tiscali u.a. die Provider Nikoma und Addcom.

      Ich glaube aber kaum, daß deren User 1 Euro/Monat für die Nutzung von eTube bezahlen werden, zumal eTube beim Download von bereits gepackten Binärdateinen ohnehin nichts bringt.
      Entsprechend düfte die User-Akzeptanz vernichtend ausfallen, so daß aus dem Letter of Intend kaum eine größere Order wird.
      [Diese Prognose mache ich jetzt übrigens nicht, um Brain Force runterzureden, sondern damit sie hier in der Datenbank festgehalten ist. Für die weitere Analyse von eTube verweise ich auf die alten Threads]

      Das sichere Abholen und Versenden von eMails erfolgt viel einfacher via SSL, was Mail Clients wie der Netscape Communicator bereits voll unterstützen.

      Mein Fazit bleibt, daß eTube eine Software ist, die die Welt kaum braucht. Bestenfalls für eine firmenspezifische Corporate-Network Anwendung, wo ein zusätzlicher Verschlüsselungs-Layer zu SSL gebraucht wird, könnte ich eine Anwendung von eTube sehen. Allerdings würde ich dann die Verschlüsselung am besten direkt gleich in der Anwendungsschicht plazieren, was eTube wieder überflüssig macht. Also beispielsweise eMail-Kommunikation bereits von vornherein hochgradig verschlüsselt verschicken, anstatt unverschlüsselt an den Mail Transfer Agent zu übergeben und dann die Verschlüsselung von eTube durchführen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 11:15:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo zusammen,

      morgen ist es so weit. Die vorläufigen Zahlen werden bekanntgegeben. Da werden wir endlich sehen, wie stark die Planzahlen verfehlt werden, sofern man schon Angaben zum Gewinn/EBIT macht

      Der Kurs konnte sich ja in der allgemeinen Markterholung und der Meldung einer Vertriebspartnerschaft für etube erholen. Die Boardteilnehmer waren etube gegenüber immer skeptisch eingestellt. Aber wir werden sehen.

      Zur 1gravity will ich noch sagen, dass dieses Unternehmen sicherlich nicht mehrere 100 Mio Euro Wert. Schließlich dürfte der Umsatz im GJ 2000 nur bei ca. 4 Mio Euro liegen.
      Interessant ist aber die Konkurrenz, denn die schläft nicht. Ich habe schon weiter oben auf den Konkurrenten Days hingewiesen, der BF in der Schweiz das Leben schwer macht. Nun lest selbst:

      AdHoc Mitteilung

      BEKO + DAY: Kooperation im e-Business

      Wien, 02.02.2001. Österreichs führender IT- Dienstleister die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH - und die Day Management AG kooperieren künftig bei der Entwicklung branchenspezifischer e-Business Plattformen.

      Die Day-Technologie ist für die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH - 100%ige Tochter der am Neuen Markt notierten BEKO Holding AG - von besonderem Interesse, um für Kunden geschäftsrelevante Prozesse und Informationen in das Internet zu übertragen. Unter dem Namen Communique hat Day für diese Aufgaben ein Content Management System mit integriertem Web Application Server entwickelt. Im Rahmen von e-business-Lösungen und für die Abwicklung von B2B-Plattformen bringt die Kooperation beiden Beteiligten deutliche Vorteile.

      Die Vertragsunterzeichnung macht BEKO zu einem der wichtigsten Day-Integrationspartner im deutschsprachigen Raum. Zunächst 14 BEKO Mitarbeiter werden auf der Day Software Communique ausgebildet, um sie im Frühjahr in komplexen Web-Projekten bei BEKO-Kunden einzuführen.

      Paul Michal, Geschäftsführer der BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH, misst der Partnerschaft mit Day großen Stellenwert bei: "Die Web-Projekte unserer Kunden verlangen zunehmend nach hochleistungsfähiger Software. Communique erfüllt diese Anforderungen und ermöglicht die Umsetzung von Inter- und Intranet- Initiativen auf flexible und kostengünstige Weise."

      Partnerschaft als Schlüssel zu schnellem Wachstum

      Die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH ist Österreichs führender Anbieter von IT- Gesamtlösungen. Auf ihrer Kundenliste stehen Top-Unternehmen wie Bank Austria, OMV, Austrian Airlines, Telekom Austria oder IBM.

      Für Day bedeutet die Kooperation mit BEKO ein rasches Vordringen in den österreichischen Markt. Mit dem Abschluss der strategischen Partnerschaft kann die Day Management AG ihre Position ausbauen und die Software Communique so schneller unter den Global 2000 Unternehmen etablieren. Damit wird auch der Wechsel weg vom Servicegeschäft und hin zum deutlich profitableren Lizenzgeschäft beschleunigt.


      @TT
      Nö, Bf kaufe ich nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 09:07:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Zahlen sind da. Die stelle ich mal als Diskussionsgrundlage hier ein.


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Umsatz um fast 60% besser als im Vorjahr, EBITDA um mindestens 50
      % gewachsen.
      EBIT-Wachstum im zweistelligen Bereich, aber von
      außerordentlichen Aufwänden belastet.

      Wien, 05. Februar 2001 - Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 hat
      die Brain Force Software AG nach den vorläufigen Bilanzdaten
      einen Umsatz von EURO 62 Millionen erreicht. Damit wurde der
      Vorjahresumsatz von EURO 38,8 Millionen um fast 60 % übertroffen.
      Der geplante Wert für das Jahr 2000 betrug EURO 50 Millionen und
      konnte um 24 % übertroffen werden.

      Das erhebliche Umsatzwachstum hat die Marktposition des Brain
      Force Software Konzerns deutlich verbessert. Die Umsatzverteilung
      nach Ländern zeigt, daß es gelungen ist, Brain Force Software als
      europäischen Player zu etablieren. Besonders hervorzuheben ist
      das Ergebnis der italienischen Gesellschaft Tema Studio di
      Informatica S.p.A., die bereits 15 % zum Konzernumsatz beiträgt
      und dabei eine EBIT-Marge von fast 20 % erreicht.

      Laut den vorläufigen Bilanzdaten für das Geschäftsjahr 2000 wird
      das EBITDA zumindest 50 % über dem Wert Vorjahres von EURO 2,7
      Millionen liegen. Das Konzern EBIT wuchs im zweistelligen
      Prozentsatzbereich gegenüber dem Vorjahresergebnis von EURO 2,24
      Millionen, liegt aber deutlich unterhalb des Planwertes.

      Die Ausgliederung des Geschäftsbereichs "Websolution" aus der MMI
      Consulting AG, in die im September diesen Jahres gegründete
      1gravity AG, stellte eine außerordentliche und einmalige
      Belastung dar. Die Kosten des Spinn-offs lagen deutlich über der
      Erwartung. Während der Gründungsphase im Juli, August und im
      September stagnierten die Umsätze in dem Geschäftsbereich, der in
      die 1gravity AG eingegliedert wurde. Auch die Umsätze der MMI
      Consulting AG gingen in dieser Spinn-off-Phase zurück. Im 4.
      Quartal wurden zwar die gewohnten Umsätze wieder eingefahren, die
      Rückgänge, die während der Gründung der 1gravity AG entstanden,
      konnten jedoch nicht kompensiert werden.

      In den Niederlanden verschob sich ein Großauftrag, der für das 4.
      Quartal geplant war in das
      1. Halbjahr 2001. Dadurch verfehlte diese Gesellschaft die
      geplanten Erträge deutlich.

      Das Geschäftsergebnis wird auch durch die unerwartet hohen Kosten
      der Umorganisation in die drei strategischen Geschäftsbereiche"bf
      classic", "1gravity" und "one4net" belastet. Im Dezember des
      abgelaufenen Jahres wurde die im März 2000 übernommene GMRS GmbH
      in die Geschäftsräume nach Unterschleißheim übersiedelt und in
      one4net GmbH umbenannt. Der Geschäftsbereich P&S Products and
      Services der Brain Force Deutschland GmbH wurde in die one4net
      GmbH integriert. Die dafür angefallenen einmaligen Kosten wurden
      voll im Geschäftsjahr 2000 verbucht.

      Der Vorstand hat für das laufende Geschäftsjahr ein
      Kostensenkungsprogramm erarbeitet und wird Einsparungen in allen
      Geschäftsbereichen vornehmen. Als begleitende Maßnahme dazu wird
      die zentrale Abteilung für Controlling in Wien umorganisiert und
      um regionales Controlling erweitert. Beide Schweizer
      Gesellschaften werden ab sofort von Martin Friedrich, Mitglied
      des Vorstands geleitet, der dafür nach Zürich ziehen wird.
      Unterstützt wird er dabei von Thomas Zeilerbauer, der die
      Integration der italienischen Gesellschaft erfolgreich
      begleitete.



      http: / / www.brainforce.com
      Investor Relations
      BRAIN FORCE SOFTWARE AG
      Susanne Mantuano
      Gumpendorfer Straße 83
      A - 1060 Wien
      Tel: ++43 (1) 599 51 - 0
      Fax: ++43 (1) 599 51 - 13
      Email : brainforce@brainforce.co.at


      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 09:22:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Da sind sie also... Und tatsächlich sind die Zahlen richtig schlecht!
      Das läuft etwa auf einen Gewinn je Aktie von grob geschätzt 0,35 bestenfalls 0,40 Euro hinaus.
      Das Schlimme daran ist, daß Fleischmann weiter glaubt, die Aktionäre für dumm verkaufen zu können. Bis auf die läppische Auftragsverschiebung in Holland waren alle angeführten Begründungen für die Zielverfehlung bereits nach 9 Monaten bekannt.
      Man hätte also auf jeden Fall eine Gewinnwarnung zusammen mit dem 9-Monatsbericht ausgeben müssen.
      Ich persöhnlich fühle mich regelrecht vera... , da ich diesbezüglich extra bei brainforce nachgefragt hatte. Die Antwort von damals steht weiter oben. Wurde damals wissentlich die Unternehmenssituation falsch dargestellt? Verdient ein solcher Vorstand noch das Vertrauen der Anleger?
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 09:25:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Steuern zahlt Brain Force bekanntlich nicht, daher wieder nur die Angabe des EBIT, aber nicht des `net income` (Gewinn nach Steuern).
      Das macht keinen guten Eindruck.



      Vor etwas über 1 Jahr war die (revidierte) Planung für 2000 übrigens ein Umsatz von 50 Mio Euro sowie ein EBIT von 4 Mio Euro.
      Und das ohne Berücksichtung eines Umsatzwachstums durch Akquisitionen. Gegenüber Instock sagte Fleischmann am 1.12.1999:



      Interstoxx:
      Sind diese Einschätzungen in den herabgestuften Prognosen bereits enthalten?

      Fleischmann:
      Die Prognosen bis zum Jahr 2001 sind so, dass wir sie auf jeden Fall einhalten können.
      Wir haben die konservativste Planung zugrundegelegt, die möglich war. Dadurch sind
      wir jetzt in der Lage, unsere Gewinnerwartungen zu übertreffen.

      Interstoxx:
      Sie haben auch wegen bevorstehender Akquisitionen die Prognosen
      herabgestuft. Warum? Üblicherweise erhöhen Übernahmen Umsatz und
      Gewinn...

      Fleischmann:
      Wir rechnen mit Integrationsaufwendungen. Dazu kommen die Kosten für die
      Due-Diligence-Prüfungen, in denen wir das Unternehmen genau unter die Lupe
      nehmen, und die Good-will-Abschreibungen. Das alles haben wir in die Prognosen
      schon eingerechnet, mögliche Umsatz- und Gewinnzuwächse hingegen nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 09:58:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Pressemitteilung

      Umsatz um fast 60% besser als im Vorjahr, EBITDA um mindestens 50 % gewachsen.
      EBIT-Wachstum im zweistelligen Bereich, aber von außerordentlichen Aufwänden belastet.

      Wien, 05. Februar 2001 - Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 hat die Brain Force Software AG nach den vorläufigen Bilanzdaten einen Umsatz von EURO 62 Millionen erreicht. Damit wurde der Vorjahresumsatz von EURO 38,8 Millionen um fast 60 % übertroffen. Der geplante Wert für das Jahr 2000 betrug EURO 50 Millionen und konnte um 24 % übertroffen werden.

      Das erhebliche Umsatzwachstum hat die Marktposition des Brain Force Software Konzerns deutlich verbessert. Die Umsatzverteilung nach Ländern zeigt, daß es gelungen ist, Brain Force Software als europäischen Player zu etablieren. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis der italienischen Gesellschaft Tema Studio di Informatica S.p.A., die bereits 15 % zum Konzernumsatz beiträgt und dabei eine EBIT-Marge von fast 20 % erreicht.

      Laut den vorläufigen Bilanzdaten für das Geschäftsjahr 2000 wird das EBITDA zumindest 50 % über dem Wert des Vorjahres von EURO 2,7 Millionen liegen. Das Konzern EBIT wuchs im zweistelligen Prozentsatzbereich gegenüber dem Vorjahresergebnis von EURO 2,24 Millionen, liegt aber deutlich unterhalb des Planwertes.

      Die Ausgliederung des Geschäftsbereichs "Websolution" aus der MMI Consulting AG, in die im September diesen Jahres gegründete 1gravity Websolutions AG, stellte eine außerordentliche und einmalige Belastung dar. Die Kosten des Spinn-offs lagen deutlich über der Erwartung. Während der Gründungsphase im Juli, August und im September stagnierten die Umsätze in dem Geschäftsbereich, der in die 1gravity Websolutions AG eingegliedert wurde. Auch die Umsätze der MMI Consulting AG gingen in dieser Spinn-off-Phase zurück. Im 4. Quartal wurden zwar die gewohnten Umsätze wieder eingefahren, die Rückgänge, die während der Gründung der 1gravity Websolutions AG entstanden, konnten jedoch nicht kompensiert werden.

      In den Niederlanden verschob sich ein Großauftrag, der für das 4. Quartal geplant war in das
      1. Halbjahr 2001. Dadurch verfehlte diese Gesellschaft die geplanten Erträge deutlich.

      Das Geschäftsergebnis wird auch durch die unerwartet hohen Kosten der Umorganisation in die drei strategischen Geschäftsbereiche"bf classic", "1gravity" und "one4net" belastet. Im Dezember des abgelaufenen Jahres wurde die im März 2000 übernommene GMRS GmbH in die Geschäftsräume nach Unterschleißheim übersiedelt und in one4net GmbH umbenannt. Der Geschäftsbereich P&S Products and Services der Brain Force Deutschland GmbH wurde in die one4net GmbH integriert. Die dafür angefallenen einmaligen Kosten wurden voll im Geschäftsjahr 2000 verbucht.

      Der Vorstand hat für das laufende Geschäftsjahr ein Kostensenkungsprogramm erarbeitet und wird Einsparungen in allen Geschäftsbereichen vornehmen. Als begleitende Maßnahme dazu wird die zentrale Abteilung für Controlling in Wien umorganisiert und um regionales Controlling erweitert. Beide Schweizer Gesellschaften werden ab sofort von Martin Friedrich, Mitglied des Vorstands geleitet, der dafür nach Zürich ziehen wird. Unterstützt wird er dabei von Thomas Zeilerbauer, der die Integration der italienischen Gesellschaft erfolgreich begleitete.
      ((Anschläge: 3.249))

      Brain Force Software AG (www.brainforce.com) wurde 1983 gegründet und verfügt heute über mehr als 700 Mitarbeiter an 9 Standorten in 6 Ländern Europas. Seit dem erfolgreichen IPO am Neuen Markt der Börse in Frankfurt am 10. Juni 1999 vollzieht das Unternehmen den Wandel vom reinen Projektdienstleister zum Technologieunternehmen. Brain Force Software verfügt heute über 3 strategische Organisationseinheiten.
      Der Geschäftsbereich bf classic steht für IT-Consulting, Application Development, Daten-, System- und Netzwerkmanagement, sowie Unterstützung im Technical Support und bietet Projektentwicklungen und Produkte für `Web-enabled` Workflow-Applikationen (Groupware). Der Geschaftsbereich 1gravity ist eine Consulting- und Technologie-Unit, entwickelt Websites, Portale, Business-to-Business Anwendungen und bietet mit 1gravity cmt ein eigenentwickeltes Content-Management System für das Internet Site-Management und Application Hosting an. Der Geschäftsbereich one4net bietet Projektentwicklung und Software-Produkte für Intelligente Telekommunikationsnetzwerke und das Internet, Produkte und Services für die Automation und Sicherheit von unternehmensweiten Netzwerken an.
      http://www.brainforce.com

      Pressekontakt:
      BRAIN FORCE SOFTWARE AG
      Susanne Mantuano
      Gumpendorfer Str. 83
      A-1060 Wien
      Tel: 01 / 5 99 51-0
      Fax: 01 / 5 99 51-13
      mailto:susanne.mantuano@brainforce.co.at
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 11:17:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      @tellerwäscher

      Ich kann deinen Groll sehr gut verstehen. Das ging mir im Oktober auch so. Dieser Vorstand verdient kein Vertrauen. Die Anlegervera....ung nimmt kein Ende. Das sieht man schon in den ersten Zeilen. Da wird doch tatsächlich mit einem Planwert von 50 Mio Euro verglichen. Die Damen und Herren scheinen ihre Planzahlen selbst nicht zu kennen.
      Noch im Oktober 2000 hat man neue Planzahlen bekanntgegeben und diese immer wieder bekräftigt.
      Und nun das:

      Nun nochmal zu den Zahlen:

      Der einzige Lichtblick an diesen Zahlen ist der Umsatz für das IV.Quartal. Allerdings wurde der auf Kosten der Marge erkauft. Der Gewinn (EBIT) steigt nämlich gegenüber dem III. Quartal überhaupt nicht an.

      --I. Quartal: Umsatz 15,6 Mio Euro; EBIT 0,43 Mio Euro,
      -II. Quartal: Umsatz 16,0 Mio Euro; EBIT 1,10 Mio Euro
      III. Quartal: Umsatz 15,6 Mio Euro; EBIT 0,48 Mio Euro

      Quartalsumsatz für das IV/2000 bei ca. 18,2 Mio Euro.
      EBITDA für das IV/2000: bei ca 1,0-1,1 Mio Euro geschätzt (bei 4,4 Mio für das Gesamtjahr).
      Die Abschreibungen lagen im III.Quartal bei 0,6 Mio Euro.
      Bei gleicher Höhe im IV./Q. ergibt dann ein EBIT von 0,4 - 0,5 Mio Euro für das letzte Vierteljahr. Nach Steuern ergibt sich wegen des Problems der Steuerlast (siehe oben) ein Gewinn der Größenordnung 0,0-0,2 Mio Euro für dieses Quartal.
      Das Ebit für das Gesamtjahr liegt dann bei 2,5 Mio Euro, fast 40% unter der im Oktober 2000 bekanntgegeben Planzahl.
      Der Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr 2000 liegt dann bei 0,30 Euro, für das 4. Quartal bei 0,06 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 14:14:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      @McRon: Bin sogar ziemlich sauer! Lasse mich nicht gern für dumm verkaufen!!
      Vergleicht doch einfach mal die Antwort von bfc, die mir auf meine Anfrage zu den 9-Monatszahlen gegeben wurde mit der ad-hoc-Meldung! Da werden teilweise Sachverhalte, die vehement bestritten wurden (z.B Probleme in der Schweiz - also doch wohl bei MMI), jetzt als Grund für die deutliche Planverfehlung angeführt.
      Ich bleibe dabei: Hier liegt meiner Meinung nach ein Verstoß gegen die Informationspflicht vor. Man wollte vermutlich nach der Gewinnwarnung im ersten Börsenjahr keine Wiederholung im zweiten.

      Aber: Herr Fleischmann muß endlich kapieren, daß seit dem Börsengang die Geschäftsentwicklung des Unternehmens nicht mehr seine Privatangelegenheit ist. Er hat sich Miteigentümer ins Boot geholt, die gegenüber dem Emissionspreis über 50% Ihrer Investition verloren haben. Es scheint mir dringend geboten, diesem Herrn bei der HV ordentlich Feuer unter dem Hintern zu machen!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 21:19:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      Beko will Brain Force als Partner
      Das Softwarehaus ist nach der gescheiterten Fusion mit YLine wieder auf Partnersuche.





      --------------------------------------------------------------Aus der Tageszeitung "Die Presse"------------------

      Das am Frankfurter Neuen Markt notierte Softwarehaus Beko ist nach dem Scheitern der Fusion mit YLine wieder auf Partnersuche. Eine stärkere Zusammenarbeit mit dem ebenfalls börsenotierten österreichischen IT-Dienstleister Brain Force sei nicht ausgeschlossen, aber noch nicht spruchreif, kommentierte Beko-Vorstand Peter Kotauczek entsprechende Medienberichte.
      Mit Brain Force würden sich aber mehr Synergien als mit YLine ergeben, da beide Unternehmen ihren Schwerpunkt im klassischen IT-Service-Bereich haben. Als definitiv zu Ende bezeichnete Kotauczek die Gespräche mit YLine. Beko wolle einen österreichischen Konzern europäischen Formats einfädeln. Die Börse reagierte auf diese Ankündigung cool.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 18:00:59
      Beitrag Nr. 89 ()
      Unter welchem Motto sollte so eine Partnerschaft wohl stehen? Fußkranke aller Länder vereinigt Euch ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:29:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Pressemitteilung

      Ein weiteres starkes IT-Bündnis in der Schweiz:
      MMI Consulting und Coextant Systems kooperieren


      Wien, 13. Februar 2001 - Die MMI Consulting AG (Uitikon), Tochtergesellschaft der Brain Force Software AG, ist der erste formale Vertriebspartner von Coextant Systems GmbH (Zürich/Stuttgart) in der Schweiz. Die Partnerschaft zwischen MMI Consulting und Coextant Systems, die im Januar 2001 offiziell bestätigt wurde, erschließt beiden Seiten zusätzliche profitable Geschäftsfelder.

      Die in der Schweiz seit 20 Jahren etablierte MMI kann ihren Kunden jetzt eine Lösung anbieten, bei der sich Websites quasi selbständig pflegen. Dadurch erhalten Kunden den Vorteil, großvolumige Websites mit minimalen Kosten unterhalten zu können. Schon bisher realisierte Coextant Projekte mit namhaften Schweizer Unternehmen, wie diAX, Bankhaus Julius Bär, SUVA, V-Zug und anderen. Durch die örtliche Präsenz des Partners können Service-Leistungen für Kunden nun noch besser gewährleistet werden.

      Das Produkt von Coextant fügt sich nahtlos in die bestehende Produktpalette von MMI ein. Mit Hyper.Net und der Knowledge Automation Lösung bietet MMI seinen Interessenten und Kunden in Consulting, Planung, Architekturberatung und Coaching einen echten Mehrwert. Die automatisierte Web-Infrastruktur bildet den kompletten Prozess von der Dokumentenerstellung und -verwaltung über eine automatische Transformation in eine nutzer-optimierte Website ab. So erfolgt die Generierung von Intranets, Extranets und Internets automatisch.





      Beiden Partnern ist die faire Zusammenarbeit auf vertrauensvoller, offener Basis wichtig. Nicht nur in der Partnerschaft, auch in den normalen Geschäftsprozessen stehen bei MMI und Coextant die Menschen im Mittelpunkt. Dazu sagt Juan Geisser, Sales Manager MMI: "Unsere Philosophie beruht auf dem Ansatz, Menschen und Prozessen bei ihrer Verbindung mit der Informatik zu helfen. Aus diesem Grund passt
      eine Kooperation mit Coextant perfekt in unser Konzept." Auch dort wird den Bedürfnissen der Mitarbeiter eines Unternehmens große Bedeutung zugemessen. Das Coextant-Produkt Hyper.Net nutzt bestehende Anwendungen und Userskills, konzentriert sich auf die Mitarbeiterproduktivität, schafft einen skalierbaren Knowledge-Management-Prozess und ermöglicht so die effektive Wiederverwendbarkeit von Wissen. "Hyper.Net`s einzigartiger Knowledge Automation-Ansatz zeichnet sich durch die klare Fokussierung auf Anwender und deren Arbeitsabläufe aus," so Paul Caspers, Geschäftsführer Coextant Systems.

      ((Anschläge:2.511))



      Die MMI Consulting AG, Tochtergesellschaft der Brain Force Software AG, bietet mit ca. 50 Mitarbeitern als Lotus Premier Partner ein vollständiges Dienstleistungsspektrum von der Geschäftsprozessanalyse bis zur erfolgreichen Einführung massgeschneiderter Lösungen für alle Unternehmensgrössen an. Wir sind Spezialisten in den folgenden 7 Service Linien: Consulting, Deployment, Applikationen (Notes/Web), Migrationen, Document Management, Workflow und Betrieb.

      http://www.mmi.ch


      Coextant Systems GmbH ist der größte Lotus Premier Partner mit exklusivem Fokus auf Knowledge Automation-Lösungen für Intra-, Extra- und Internets. Das einzigartige Merkmal von Knowledge Automation ist die Kombination von Knowledge Management und der maschinellen Erzeugung von Online-Informationen.

      http://www.coextant.de

      Pressekontakt:
      Katja Weber
      Coextant Systems GmbH
      Schönbergstr. 45, 73760 Ostfildern/Stuttgart
      Tel. 0049-711-45 10 00 40, Fax 0049-711-45 10 00 20
      Mail: KWeber@coextant.de






      Brain Force Software AG (www.brainforce.com) wurde 1983 gegründet und verfügt heute über mehr als 700 Mitarbeiter an 9 Standorten in 6 Ländern Europas. Seit dem erfolgreichen IPO am Neuen Markt der Börse in Frankfurt am 10. Juni 1999 vollzieht das Unternehmen den Wandel vom reinen Projektdienstleister zum Technologieunternehmen. Brain Force Software verfügt heute über 3 strategische Organisationseinheiten.
      Der Geschäftsbereich bf classic steht für IT-Consulting, Application Development, Daten-, System- und Netzwerkmanagement, sowie Unterstützung im Technical Support und bietet Projektentwicklungen und Produkte für `Web-enabled` Workflow-Applikationen (Groupware). Der Geschäftsbereich 1gravity Websolutions ist eine Consulting- und Technologie-Unit, entwickelt Websites, Portale, Business-to-Business Anwendungen und bietet mit 1gravity cmt ein eigenentwickeltes Content-Management System für das Internet Site-Management und Application Hosting an. Der Geschäftsbereich one4net bietet Projektentwicklung und Software-Produkte für Intelligente Telekommunikationsnetzwerke und das Internet, Produkte und Services für die Automation und Sicherheit von unternehmensweiten Netzwerken an.

      http://www.brainforce.com

      Pressekontakt:
      BRAIN FORCE SOFTWARE AG
      Susanne Mantuano
      Gumpendorfer Str. 83
      A-1060 Wien
      Tel: 01 / 5 99 51-0
      Fax: 01 / 5 99 51-13
      mailto:susanne.mantuano@brainforce.co.at
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:32:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Heute endgültige Zahlen:

      Das Software-Unternehmen Brain Force hat im Geschäftsjahr 2000 seine Umsätze um 59% auf 61,4 Mio.€ gesteigert. Der Rohgewinn (Ebitda) weist eine Zuwachsrate von 63,6% auf und beläuft sich nunmehr auf 4,4 Mio.€.

      Der Bruttogewinn (EBIT) sei durch Firmenabschreibungen in der Höhe von 1,2 Mio.€ belastet und verzeichne einen Zuwachs von 11% auf 2,5 Mio.€, teilt Brain Force in einer Ad-hoc-Mitteilung mit. Die Firmenabschreibungen für die Gesellschaften TEMA Studio di Informatica und GMRS GmbH sind im Geschäftsjahr 2000 erstmals angefallen.


      2000:
      Umsatz: 61,36 Mio Euro
      EBIT: 2,52 Mio Euro
      EGT: 2,61 Mio Euro
      Konzerngewinn : 0,82 Mio Euro

      Gewinn pro Aktie 0,25 Euro

      Leider wird verschwiegen, dass man das EBIT stark unter Plan ist (Der Plan ist vom Oktober 2000 und sah ein EBIT von 4 Mio für 2000 vor.). Das Nachstuerergebnis ist stark eingebrochen und beträgt in 2000 nur nuch 0,25 Euro pro Aktie nach 0,57 Euro 1999.
      Der Nachsteuergewinn ist noch schlechter als von mir bereits erwartet wurde.(s.o.).
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 15:49:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die Zahlen sind da - und die Zahlen sind `schlecht` - zumindest wenn man die ursprüngliche Planung als Grundlage nimmt. Trotzdem steigt der Kurs diese Woche!.

      Warum? Weil bei der Planung auch ein Kursziel von etwa 36 Euro angegeben war. Von der `Planung` sind aber nicht nur die Umsatz und Gewinnzahlen, sondern viel mehr noch der Kurswert entfernt!

      Wo aber liegt nun nach den neuen Zahlen das Kursziel für die BF Aktie?

      Ich schätze für das nächste Jahr bei etwa 18-20 Euro-je nach dem wie gut die Geschäfte 2001 laufen werden.

      Und das bedeutet, dass ich mein Paket noch einige Jahre länger als geplant behalten werde :-)

      (Für Neueinsteiger aber sicher wieder ein gutes Geschäft - so wie ja bereits in den letzten 2 Jahren)
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 23:06:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      ich hab mir gerade den geschaeftsbericht zu gemuete gefuehrt, leider sind einige punkte offengeblieben, die moeglicherweise geklaert werden koennten, waere der 3. teil auch schon verfuegbar, zurzeit sind aber nur lagebericht und gewinn&verlustrechnung verlinkt (http://www.brainforce.com/i-relations/ir-bilanz2000-frame.ht…

      - auf seite 29 gibts eine aufteilung von umsaetzen, steuern, gewinn/verlust zu bf classic, one4net, 1gravity und NICHT ZUTEILBAR. die verluste sind fast ausschlieszlich bei nicht zuteilbar gelandet. was soll das sein? wo koennen in zukunft die verlustvortraege geltend gemacht werden?

      -die letzten beiden saetze auf seite 14 lauten (bezieht sich auf 1gravity): eine kompensation durch interne projektabwicklung in diesem zeitraum konnte daher ebenfalls nicht erreicht werden. die dadurch entstandenen kosten in oesterreich beziffern sich auf 1 mio. euro.
      auf seite 28 steht dann: das positive ergebnis (1gravity) ist aufgrund des verkaufs des produktes 1gravity cmt an die muttergesellschaft zustande gekommen

      heiszt das jetzt, dasz wien um 1 mio. 1gravitycmt gekauft hat? - wenn ja, dann hat die 1gravity in den letzten 4 monaten des jahres nur 0.85 mio. euro wirklich umgesetzt anstatt 1.85, dann war sie eigentlich hoch defizitaer (verlust deutlich hoeher als ein drittel des umsatzes). diese 1 million deckt sich auch fast mit dem "nicht zurechenbaren" verlust von 1.17 mio. komisch.

      sehr bedenklich finde ich auch, dasz bf oesterreich und deutschland kaum gewinne vorweisen koennen, in deutschland liegt die gewinnmarge nur knapp ueber 1%, in oesterreich lag die ebitmarge bei 3% (vor oder nach kauf von 1gravity cm?). die mmi und gmrs (jetzt one4net), die letztes jahr noch hochprofitabel waren, sind jetzt nur mehr knapp profitabel.

      und der nachsteuergewinn lag nach den ersten 3 quartalen bereits fast genausohoch, wie jetzt nach 4, obwohl das ebit um 0.5 mio. euro gestiegen ist - diese "nicht zurechenbaren" verluste stammen also in erster linie aus dem letzten quartal (ein weiterer hinweis darauf, dasz sich dahinter der interne verkauf von 1gravity cmt verbirgt)
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 11:52:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Heute Zahlen des 1.Quartals:

      Brain Force Software eliminiert Verlustbringer und liegt im 1. Quartal deutlich über Plan

      Mit einem Umsatz von EUR 16,9 Millionen konnte das Vorjahresergebnis um 38,4 % übertroffen werden. Das EBIT des vergleichbaren Vorjahreszeitraums wurde um 57,8 % auf EUR 672.070,59 gesteigert. Gegenüber dem 4. Quartal 2000 wurde das EBIT um 29,8 % verbessert. Das EBITDA stieg gegenüber dem 1. Quartal 2000 um 94 % auf EUR 1,24 Millionen.

      27,6 % des Konzernumsatzes werden in Österreich erzielt. Mit 41,1 % tragen die deutschen Gesellschaften den größten Teil zum Auslandsumsatz bei. Die italienische Tochtergesellschaft steuerte im 1.Quartal des laufenden
      Geschäftsjahres bereits 20,6 % zum Konzernumsatz bei.

      Die Ergebnisse (EBIT) der Gesellschaften in Österreich, Deutschland, Italien und Holland liegen alle deutlich über Plan. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung in Österreich und Italien. Beide Gesellschaften liegen mehr als 100 % über der jeweiligen Planung für das 1. Quartal. Aber auch in Deutschland konnte die Planung um 25% übertroffen werden. Mit einem fast ausgeglichenen
      Ergebnis schließt die Brain Force Software B.V. in Amsterdam erstmals auch deutlich besser als geplant ab.

      Das Konzernergebnis des 1. Quartals hätte noch deutlich besser ausfallen können, wird aber durch die krasse Zielverfehlung in der Schweiz getrübt. Die
      1gravity AG in Zürich weist ein negatives Betriebsergebnis von EUR 343.756,41 aus. Die Produktentwicklung wurde bereits zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres in die Zentrale nach Wien verlegt. Damit wurden die Kosten in
      der 1gravity AG deutlich reduziert und eine Beurteilung der Ertragskraft des aktiven Projektgeschäftes möglich. Die Vermutung, daß nicht nur krasse Managementfehler zu einer auffällig hohen Kostenstruktur geführt haben sondern
      möglicherweise auch Untreue vorliegen könnte wird zur Zeit eingehend geprüft.
      Als sofortige Konsequenz trennte sich die Gesellschaft von dem Geschäftsführer Joseph Kuhn fristlos und leitete rechtliche Schritte ein, um Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Die 1gravity AG hat die Geschäftstätigkeit bereits eingestellt und wird Konkursantrag stellen. Das
      Personal wurde entlassen, zum Teil von anderen Konzerngesellschaften übernommen und die laufenden Kosten wurden so weit wie möglich reduziert. Diese Schritte
      waren nötig, um eine zukünftige Belastung der Konzernergebnisse durch die 1gravity AG zu vermeiden.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 14.05.2001




      Hmm, also doch. In der Schweiz dampft die Kacke. Das habe ich ja bereits nach dem 3.Quartal 2000 vermutet. Keiner wollte es wahrhaben und von Brain Force selbst wurde alles abgestritten.
      1gravity erst gegründet, an die Börse wollte man die Firma bringen, nun Managementfehler, vielleicht sogar Unterschlagung und Konkurs. Starker Tobak. Eine wahrliche Meisterleistung von Helmut Fleischmann.

      Was die Planzahlen für 2001 anbelangt, hier muss man skeptisch sein.
      Unter Berücksichtung der Neuerwerbungung, die in 1.Q 2000 noch nicht konsolidiert waren, ergibt sich:

      Das Umsatzplus gegenüber dem 1.Quartal 2000 liegt bei 9%, unter Berücksichtung der Neuerwerbungung, die in 1.Q 2000 noch nicht konsolidiert waren.
      Das EBIT dürfte dann auch in dieser Größenordnung angestiegen sein. Alles in allem viel zu wenig um für das Gesamtjahr ein EBIT von 5 Mio erwarten zu lassen.
      Planverfehlung auch dieses Jahr höchstwahrscheinlich.

      Weiterhin ein Verkauf. Der Kurs wird sich weiterhin in einer Range von 7 bis 11 Euro bewegen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:06:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      @McRon

      Du solltest nicht nur `kurz drüberschaun`.

      Allein bfclassic Österreich hat im Vergleich zum 1Q/2000 ein Umsatzplus von 16.6% und das bei einer hohen Marge von 30,8%! Übrigens ohne jeden Zukauf!

      Die TEMA hat ihren Umsatz im selben Zeitraum sogar um 55% gesteigert. Und da ist es doch wohl wurscht ob sie im 1Q/2000 schon im BF Umsatz enthalten war oder nicht ;-) Tatsache ist, das der Umsatz in Italien stätig wächst!

      War ist leider auch, dass die 1gravity ein Fehlgriff war.
      Inzwischen sind ihre Agenden wieder bei der NMI gelandet (von wo sie ja ursprünglich ausgegliedert wurde)

      Das Ganze muss man aber nüchtern betrachten. Wie die Entscheidung zur Gründung der 1gravity gefallen ist, war der Hype am Neuen Markt grad voll da. Jeder hat geglaubt er muss unbedingt irgend was dot.com mässiges machen.

      Das ging eben `voll in die Hose`. Da haben sich Fleischmann und seine Kollegen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert...
      Das ein Geschäftsführer sich aber gleich wie im Selbsbedienungsladen bedient steht auf einem anderen (juristischen) Blatt. Bin nur gespannt, wie sich Vorstand und Aufsichtsrat herausreden werden.

      Das ganze Abenteuer hat uns aber im 1Q/2001 gut 1/4 des Gewinns gekostet!!!! Teures Lehrgeld.

      @artesano
      Du hattest recht! Das cmt gehört nun mit allen Rechten der Muttergesellschaft in Wien und wird auch dort weiterentwicklt. Damit ist das Weblab in Wien endlich auch mal beschäftigt ;-)



      Bleiben noch zwei `Sorgenkinder`

      Die Holländer sollen ja (endlich) am Weg der Gesundung sein. Was der Standort dort bringen soll ist mir wirklich nicht klar. Seit Jahren bekómmen die keinen Fuß in die Tür.

      Na und unsere `Kleine` - Die one4net
      Wenigstens machen die momentan keine Verlußte.
      e-tube war wohl nix, hat aber auch nicht wirklich viel gekostet (war ein Nebenprodukt aus einem Kundenprojekt)
      Wie das mit dem neuen Balancer wird werden wir sehen. Hoffe nur, es gibt da keine Open Source Konkurrenz. Wenn wer eine kennt dann bitte posten!!!


      Meine Prognose bleibt bei 18-20Euro.

      topstar
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 16:49:40
      Beitrag Nr. 96 ()
      Also ich glaub denen von Brain Force nichts mehr, alleine das Gebahren bei der Zahlenoffenlegung jedes Quartal ist schon an der Grenze zum Verbrechen. Wie oft hat es schon geheißen, dass die Wertpapieraufsicht ermittelt, und rausgekommen ist nichts? Und dann jetzt noch die Betrugsklage gegen 1gravity, da fragt man sich ironisch, ob hier der Blinde den Einäugigen klagt ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:27:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Danke 1904 - war ja sehr erhellend dein Beitrag.

      Gibts noch ernstzunehmende Postings?

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 21:13:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      ich finde das ergebnis auch gut: in den letzten beiden quartalen hat bf jeweils nur ein etwa ausgeglichenes nettoergebnis zuwegegebracht, angesichts des schlechten allgemeinen umfeldes habe ich daher mit einem leicht negativem nettoergebnis fuer Q1/01 gerechnet - ein solches schien mir im kurs auch schon laengst eingepreist zu sein. doch trotz der probleme mit 1 gravity hat man ein deutlich positives nettoergebnis zustandegebracht, und auch das ebit ist deutlich hoeher als in den letzen beiden quartalen. am besten gefaellt mir aber die einstellung, dasz verlustbringer ganz einfach geschloszen werden - eine der wenigen firmen am neuen markt, wo vernunft doch noch mehr zu zaehlen scheint als phantasie.

      nachdem es die 1gravity jetzt nicht mehr gibt, sollten die naechsten quartale wieder deutlich besser laufen, und das wird sich ueber kurz oder lang auch im kurs widerspiegeln.

      etwas sonderbar ist mir allerdings die liste mit dem aktienbestand der vorstaende/aufsratsmitgl. vorgekommen: hatten sie zusammen nicht etwa 70% beim boersengang? was ist damit passiert? und wo kommen die optionen her? wer hat die wann genehmigt (es sind im moment nur 141, aber wer weisz, vielleicht werden es ja ploetzlich drastisch mehr)
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 11:08:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      @artesano
      Der Großteil der Aktien ist in einer Stiftung geparkt.
      (Fleischann Stiftung) Diese Stiftung wird die Gewinne wohl an Fleischmann ausschütten.

      Darum kann Beko auch nie genug Aktien am freien Markt erwerben um wirklich Einfluß bei bf zu haben. Das klappt nur mit der Unterstützung von Fleischmann.

      Die Frage, bei der im Raum stehenden Fusion mit Beko ist ja nur - wird der EDV Teil von Beko in bfclassic eingegliedert oder umgekehrt...

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 14:19:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wer die Reputation von BEKU unter den Mitarbeitern kennt kann sich denken, daß einer Eingliederung von Brain Force in BEKO ein wesentlicher Teil der Mitarbeiter sich genau überlegen würde mitzuziehen oder NICHT mitzuziehen.

      Egal.... Jedenfalls währe es der Tot von Brain Force die dann im nichts entschwinden würde selbst wenn der Name erhalten bleibt.

      Umgekehrt währe es ein großer Brocken. Ob BF den verkraften kann ist fraglich. Jedenfalls währe es ein Schachzug um vom Schweizer Debakel abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 15:04:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      @topstar

      Na komm, sag bloß, Dir ist noch nie aufgefallen, dass der Kurs der Company jedesmal kurz bevor Zahlen öffentlich gemacht werden rasant ansteigt! Die erste Zeit am Neuen Markt haben se die Zahlen sogar mal in der österreichischen Presse drei Tage vor Termin bekanntgegeben und dann noch mal im Focus Money zu früh. Ein Unternehmen dass derartige Public-Relation Arbeit leistet muß für Privatanleger bzw. Leute die ihr Geld noch brauchen, zumindest zum Nachdenken anregen. Zudem hat es gegen Fleischmann von der Wertpapieraufsicht eine Untersuchung gegeben, die n a t ü r l i c h zurückgelegt worden ist, wie bei Cybertron, Yline, Kretztechnik und wie diese anderen österreichischen Klitschen ;-) alle heißen, auch. Aber im Ernst, von dieser Behörde (ist das überhaupt eine) erwartet ja niemand was anderes. Natürlich kann jeder sein Geld dorthintragen wo er will, aber ich erwarte mir ein wenig mehr Transparenz. Deswegen habe ich mich auch von dieser Comp. auf nimmerwiedersehen aktienmäßig verabschiedet. Schade drum!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 20:01:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      hallo topstar,

      also dasz der kotauczek bf uebernimmt, da haette ich auch dann keine bedenken, wenn die anteile nicht in einer stiftung laegen. denn wollte er 3.3 mio. aktien kaufen, von denen pro boersentag nur ein paar tausend umgesetzt werden, dann wuerde er damit den kurs ordentlich nach oben treiben - ich glaube nicht, dasz er sie unter 100 mio. euro bekaeme, in seiner ipo-kasse sind aber nur mehr 25-30 mio. euro.

      ueberhaupt soll man den herrn kotauczek glaube ich nicht so ernst nehmen - ich sage nur yline. dasz die zwei da herumstreiten, wer jetzt wen uebernimmt, finde ich etwas bedenklich, keiner kann es sich leisten, fusionieren wollen sie auch nicht - und damit hat sich die sache. es waere ihnen beiden (und allen aktionaeren) damit gedient, das zu akzeptieren und in ruhe weiterzuarbeiten anstatt da wie zwei kleine buben kraefte messen zu muessen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 20:57:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      Also möglicher weise ist es wegen den Problemen beim Beko Yline deal sehr leise (zumindest nach außen) bei den Gesprächen BF <-> Beko zugegangen.

      Beko kann sich einen 2ten geplatzten deal absolut nicht leisten, BF würde das natürlich auch nicht gut tun.

      Ob dahinter mehr steckt als die nach außen hin gezeigte Maske ?


      Jedenfalls leiden darunter die Investoren und verabschieden sich mittelfristig.

      @1904
      An deiner Ausdrucksart merke ich, daß du dir die Finger an einer dieser Firmen verbrannt hast. Aber Klitschen ist nicht fair. Die Ösis haben halt eine kleinere Durchschnittsgröße (klein aber fein).
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 20:57:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also möglicher weise ist es wegen den Problemen beim Beko Yline deal sehr leise (zumindest nach außen) bei den Gesprächen BF <-> Beko zugegangen.

      Beko kann sich einen 2ten geplatzten deal absolut nicht leisten, BF würde das natürlich auch nicht gut tun.

      Ob dahinter mehr steckt als die nach außen hin gezeigte Maske ?


      Jedenfalls leiden darunter die Investoren und verabschieden sich mittelfristig.

      @1904
      An deiner Ausdrucksart merke ich, daß du dir die Finger an einer dieser Firmen verbrannt hast. Aber Klitschen ist nicht fair. Die Ösis haben halt eine kleinere Durchschnittsgröße (klein aber fein).
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 14:43:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      @artesano

      Ich hab mich da auf eine Meldung bezüglich des steigenden BF Kurses vor ein paar Wochen bezogen. Kotauczek soll gemeint haben, nie ein Geheimnis daraus gemacht zu habe weiterhin bf Aktien zu kaufen...

      Die Frage ist ja nicht, ob er alle 3,3 Mio kauft - 25% würden schon reichen um sich `hineinzudrängen` (wenn man es genau nimmt sogar weniger)

      Nur, muß er sich überhaupt hineindrängen? Es gibt da einen interessanten Satz im Geschäftsbericht 2000 der BF auf Seite 109 (sprich der letzten Seite!)

      `Durch Fusionen ist primär eine Ausdehnung in den Osten Europas geplant`

      und genau dort ist die BEKO sehr aktiv (kennt irgendwer noch einen möglichen Fusionspartner im Ostgeschäft?)

      Diesmal ist auch nicht von `Übernahme` oder `Zukauf` die Rede sondern von `Fusion`!!! Frag sich nur was nach einer solchen Fusion von der bf bzw. der beko (edv) noch übrig bleibt. (beko macht ja nicht nur edv Dienstleistung!)

      Ich fürchte die `Spitzenkräfte` der bf würden früher oder später abwandern... (Da brauch man nur die Personalfluktuation der beiden Firmen zu vergleichen)

      topstar
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 14:48:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      @1904

      Hast recht - bleib bei so tollen deutschen Unternehmen wie
      *) Brain Internation
      *) EM-TV
      *) ...
      und vergiss die `österreichischen Klitschen`

      Übrigens hab ich von einer Untersuchung gegen Fleischmann noch nie was gehört! Kannst Du näheres mitteilen (vieleicht einen Link auf einen Artikel oder so?)

      topstar
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 16:15:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      @topstar
      Ich hab nicht gesagt, dass ich EMTV oder ähnliche Werte besser finde. Ich weiß auch, dass die Kacke in Deutschland bei so manchen Unternehmen am Dampfen ist, wie man so schön sagt, aber eins kann ich Dir verichern: So viel Verschleierung, Lügen, Hintenherumgeschäfte wie in Österreich - egal ob bei Banken, Behörden oder Unternehmen gibst wirklich kaum wo anders in der Form ;-). Das zu Fleischmann ist vor einigen Wochen über den Reuters-Ticker gelaufen, ruf mal bei der Aufsicht an und frag nach, was rausgekommen ist ;-). Wetten gar nichts? ;-) Mir ist nicht ein einziger Fall bekannt, wo die Beamten-Tränen mal was getan hätten (oder ist etwa bei Cybertron seinerzeit jemand angezeigt worden? - und das war wohl offensichtlicher Betrug!?!). Ist ja auch egal, bezahlt werden sie sowieso und ändern kann mans auch nicht. So ists eben.
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 13:10:20
      Beitrag Nr. 108 ()
      @1904
      kann weder was bei reuters.at noch sonst wo finden...

      also sag was da war und lass das streuen von `latrienengerüchten` wie
      `da war mal irgend was - denk ich - war glaub ich brain force oder so oder wie oder was?......`

      Konkret:
      Welche Vorwürfe wurden erhoben
      Wer hat diese Vorwürfe erhoben (So ein `fundierter` Börsianer wie du?)
      Was ist dabei herausgekommen? - War das ganze überhaupt in irgend einer Weise glaubhaft?

      Davon, das jeder Anleger der etwas Geld verliert sofort `Betrug` schreit und zur Börsenaufsicht pilgert hat keiner was! Die Börse ist nun mal nichts für Waisenknaben und solange echte Betrügereien sogar gesetzlich gedeckt sind sollte man doch die Kirche im Dorf lassen. Man kann Fleischmann ja viel vorwerfen - aber ein Betrüger ist er nun wirklich nicht! Solche Behauptungen, noch dazu aus der Hüfte geschossen, sind schon starker Tobak - und du kannst sie dir auch nur dank der Anonymität in diesem Forum erlauben.

      Dabei bin ich mir sicher, dass der gute Fleischmann jederzeit bereit ist (nur) seinen eignen Vorteil zu suchen und zu finden - nur das ist halt auch sein gutes Recht! und sicher kein Betrug!

      Es war ja jedem Anleger klar, das Fleischmann auch nach dem Börsegang den Großteil der Aktien besitzen wird und damit aus Sicht der Anleger etwas - na sagen wir mal - selbstherrlich agieren wird (können).

      Topstar
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 14:54:51
      Beitrag Nr. 109 ()
      Österreichisches Wirtschaftsblatt v. 22.3.2001:

      "Fix ist hingegen, dass die deutsche Wertpapieraufsicht ihre Ermittlungen in Sachen Insiderverdacht eingestellt hat. Wie das Wirtschaftsblatt berichtete, wurden Kursauffälligkeiten bei der Aktie im Vorfeld der Ad-hoc Mitteilungen einer genauen Prüfung unterzogen ... usw."
      Wanns genau die Klage gegeben hat, suchs Dir soch selber raus oder ruf Fleischmann an und lass Dich ein wenig anlügen :laugh: Reicht das jetzt endlich? Der Reuters-Ticker hat meines Wissens kein Archiv also wie willst wissen, dass das nicht gelaufen ist hä? Das dabei nix rausgekommen ist, hab ich ja schon gesagt, :laugh: wie immer halt!!!! Siehe Cybertron, Beko, Yline und ich wiederhols nochmal, die anderen uninteressanten österreichischen Klitschen! Und was bist Du den für ein toller Aktionär, wenn Du Dich so wenig um Deine Papiere kümmerst, dass Du so überlebenswichtige Nachrichten verpasst? Naja, mein Geld ist es ja nicht! Aber Deins ist heute schon wieder fast 2% weniger geworden und ich würde an Deiner Stelle ganz schnell verkaufen, weil wenn das mit BEKO was wird und der alte Kotti -der schon längst die Pension von seiner schöneren Seite sehen sollte - auch noch was zu sagen kriegt, ist Dein Geld völlig im Arsch :laugh:
      Freue mich immer wieder so lustige Gespräche führen zu können, Viel Spaß mit BF. und bis bald.


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